DE102005033135A1 - Vorrichtung zur Fehlerstromerkennung in einer elektronischen Einrichtung - Google Patents

Vorrichtung zur Fehlerstromerkennung in einer elektronischen Einrichtung Download PDF

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    • G01R19/00Arrangements for measuring currents or voltages or for indicating presence or sign thereof
    • G01R19/165Indicating that current or voltage is either above or below a predetermined value or within or outside a predetermined range of values

Abstract

Vorgeschlagen wird eine Vorrichtung (10) zur Fehlerstromerkennung in einer elektronischen Einrichtung (14), mit einem ersten (18) und zumindest einem zweiten elektrischen Leiter (20), wobei der erste elektrische Leiter (18) ein erstes elektrisches Potential (V¶1¶) und der zumindest zweite elektrische Leiter (20) ein zweites elektrisches Potential (V¶2¶) führen. Die Vorrichtung (10) ist dadurch gekennzeichnet, dass zwischen den elektrischen Leitern (18, 20) ein elektrischer Senseleiter (28) mit einem festen, elektrischen Ruhepotential (V¶R¶) angeordnet ist, dessen Wert zwischen dem ersten (V¶1¶) und dem zumindest zweiten elektrischen Potential (V¶2¶) liegt.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Fehlerstromerkennung in einer elektronischen Einrichtung nach der Gattung des unabhängigen Anspruchs.
  • Insbesondere beim Einsatz in Kraftfahrzeugen kann es aufgrund eines dauerhaft anliegenden Versorgungspotentials in Verbindung mit Temperatur- und Feuchtigkeitseinflüssen sowie Ionenlieferanten wie Streusalz, Wischwassertensiden oder Kunststoffadditiven zu Korrosionen von Kontaktmaterialien, Zersetzungen von Kunststoffen oder Migrationen auf Leiterplatten kommen, die leitfähige Strecken mit unerwünschten Quer- bzw. Fehlerströmen zur Folge haben. Mit der Zeit werden diese Strecken immer niederohmiger, so dass die Fehlerströme ansteigen und zu einer Überhitzung bzw. Entzündung umliegender Kunststoffteile führen können. Da die Fehlerströme jedoch oftmals unterhalb der Ansprechschwellen von Kraftfahrzeugsicherungen liegen, ist ihre Erkennung und Vermeidung insbesondere bei Dauerplusleitungen durch das Auslösen der Kraftfahrzeugsicherungen sowie durch eine Trennung der Verbindung zur Batterie mittels eines Zündschlüssels nicht möglich.
  • Aus der US-A-5 159 517 ist ein mittels eines Steckers und zweier Versorgungsleitungen an eine Wechselspannung anschließbarer, elektrischer Verbraucher mit einem Senseleiter und einer Detektorschaltung zur Detektion eines Fehlerstroms infolge eines durch Wasser oder eine andere leitenden Flüssigkeit hervorgerufenen, niederohmigen Schlusses des elektrischen Verbrauchers bekannt. Weiterhin befindet sich im Stecker eine Unterbrecherschaltung, die im Falle eines detektierten Überstroms beide Versorgungsleitungen auftrennt. Die Detektorschaltung kann sowohl in einem Gehäuse des elektrischen Verbrauchers als auch im Stecker angeordnet sein, wobei der Senseleiter im letzteren Fall vom elektrischen Verbraucher zusammen mit den beiden Versorgungsleitungen als dritter Leiter zum Stecker geführt ist.
  • Eine weitere, bekannte Möglichkeit zur Erkennung und Vermeidung von Fehlerströmen in Stromnetzen ergibt sich durch den Einsatz von Fehlerstromschutzschaltern, die im Fehlerfall die gesamte Energieversorgung abschalten. In Kraftfahrzeugen ist ein derartiges Vorgehen jedoch nicht möglich, da auf diese Weise gefährliche, undefinierte Fahrzustände entstehen können. Darüber hinaus besteht hierfür auch keine Notwendigkeit, da die Kraftfahrzeugspannung in der Regel unterhalb der Sicherheitskleinspannung liegt.
  • Vorteile der Erfindung
  • Gegenüber dem Stand der Technik ergibt sich durch die erfindungsgemäße Vorrichtung zur Fehlerstromerkennung in einer elektronischen Einrichtung, mit einem ersten und zumindest einem zweiten elektrischen Leiter, wobei der erste elektrische Leiter ein erstes elektrisches Potential und der zumindest zweite elektrische Leiter ein zweites elektrisches Potential führen, der Vorteil einer sehr sicheren, einfachen und kostengünstigen Möglichkeit zur früh- und damit rechtzeitigen Erkennung von Fehlerstrompfaden bzw. Fehlerströmen. Dazu ist zwischen den elektrischen Leitern ein elektrischer Senseleiter mit einem festen, elektrischen Ruhepotential angeordnet, dessen Wert zwischen dem ersten und dem zumindest zweiten elektrischen Potential liegt.
  • Im Wesentlichen ergibt sich das Ruhepotential des Senseleiters aus dem Mittelwert des ersten und des zweiten, elektrischen Potentials. Eine Auswerteschaltung, ein Mikroprozessor und/oder ein Schwellenwertschalter können auf diese Weise im Fehlerfall sehr einfach und eindeutig eine Verschiebung des elektrischen Ruhepotentials des Senseleiters in Richtung des ersten oder des zweiten elektrischen Potentials detektieren.
  • Da die erfindungsgemäße Vorrichtung in der Lage ist, Fehlerfälle sehr frühzeitig zu erkennen, ist es zur Vermeidung undefinierter Zustände der elektronischen Einrichtung weiterhin von Vorteil, dass die Auswerteschaltung, der Mikroprozessor und/oder der Schwellenwertschalter im Falle eines detektierten Fehlers ein Warnsignal abgeben, wobei die Vorrichtung derart ausgelegt ist, dass die elektronische Einrichtung nicht abgeschaltet wird.
  • In besonders vorteilhafter Weise kommt die erfindungsgemäße Vorrichtung in Verbindung mit Leiterplatten, Kunststoffen mit integrierten oder aufgebrauchten, leitfähigen Bahnen, Kontaktmitteln und/oder Stanzgittern zum Einsatz. In diesem Zusammenhang sind der erste elektrische Leiter, der zumindest zweite elektrische Leiter und/oder der Senseleiter als Leiterbahnen, Kontakte und/oder als Stanzgitterbahnen ausgebildet.
  • Weitere Vorteile der Erfindung ergeben sich durch die in den abhängigen Ansprüchen angegebenen Merkmale sowie aus der Zeichnung und der nachfolgenden Beschreibung.
  • Zeichnung
  • Die Erfindung wird im Folgenden anhand der 1 bis 3 beispielhaft erläutert, wobei gleiche Bezugszeichen in den Figuren auf gleiche Bestandteile mit einer gleichen Funktionsweise hindeuten. Es zeigen
  • 1: ein ersten Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Vorrichtung für eine Leiterplatte,
  • 2: ein zweites Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Vorrichtung für ein Stanzgitter und
  • 3: ein drittes Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Vorrichtung für ein Kontaktmittel.
  • Beschreibung
  • In 1 ist ein erstes Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Vorrichtung 10 gezeigt. Auf einer Leiterplatte (Printed Circuit Board – PCB) 12 einer elektronischen Einrichtung 14, beispielsweise eines Kraftfahrzeug-Steuergeräts 16, sind ein erster elektrischer Leiter 18 und ein zweiter elektrischer Leiter 20 in Form einer ersten 22 und zweiten Leiterbahn 24 aufgebracht. Während die erste Leiterbahn 22 ein erstes elektrisches Potential V1 führt, ist die zweite Leiterbahn 24 mit einem zweiten elektrischen Potential V2 verbunden. Da beide Leiterbahnen 22 und 24 somit unterschiedliche Potentiale aufweisen, muss ein niederohmiger Schluss zwischen ihnen vermieden werden. Kommt es jedoch im Fehlerfall – beispielsweise hervorgerufen durch salzhaltiges Spritzwasser, Wischwassertenside oder gelöste Kunststoffadditive – zu einer Ionenwanderung mit Korrosion oder Migration der Leiterbahnen 22, 24 oder zu einer Zersetzung der Kunststoffe, so entstehen unerwünschte Quer- oder Fehlerströme, die eine starke Erwärmung bzw. eine Entzündung der Kunststoffteile zur Folge haben können. Im Falle des Kraftfahrzeug-Steuergeräts 16 besteht somit eine Brandgefahr für das Kraftfahrzeug, da insbesondere bei einer Dauerplusverbindung der ersten Leiterbahn 22 mit dem Pluspol einer in 2 gezeigten Batterie 26 keine Auftrennung durch einen Fahrzeugschlüssel möglich ist. Da zudem die Quer- bzw. Fehlerströme oftmals unterhalb der Ansprechschwelle von Kraftfahrzeugsicherungen liegen, können auch diese keine ausreichende Absicherung gewährleisten.
  • Aus diesem Grund ist gemäß der Erfindung vorgesehen, zwischen den gefährdeten Leiterbahnen 22, 24 einen Senseleiter 28 anzuordnen, der im Falle der Leiterplatte 12 ebenfalls als eine Leiterbahn 30 ausgebildet ist. Der Senseleiter 28 ist mit einer Auswerteschaltung 32, einem Mikroprozessor 34 und/oder einem Schwellenwertschalter 36 verbunden und weist ein festes, elektrisches Ruhepotential VR auf, dessen Wert zwischen dem ersten elektrischen Potential V1 und dem zweiten elektrischen Potential V2 liegt. Im Wesentlichen kann dieser Wert aus dem Mittelwert (arithmetisch, geometrisch oder dergleichen) des ersten und des zweiten elektrischen Potentials V1 bzw. V2 gebildet sein. Kommt es im Fehlerfall zu einer leitfähigen Strecke zwischen der ersten und der zweiten Leiterbahn 22, 24, so verschiebt sich das Ruhepotential VR der Senseleitung 28 entweder in Richtung des ersten elektrischen Potentials V1 oder des zweiten elektrischen Potentials V2. Diese Potentialänderung wird mittels der Auswerteschaltung 32, des Mikroprozessors 34 und/oder des Schwellenwertschalters 36 detektiert, und es kommt zur Abgabe eines Warnsignals W. Da die Auswertung hochohmig erfolgt, wird das Warnsignal W deutlich vor einer tatsächlichen Gefährdung durch kritische, niederohmige Zustände abgegeben. Um zudem die Gefahr undefinierter Zustände – insbesondere während der Fahrt eines Kraftfahrzeugs – zu vermeiden, ist die Vorrichtung 10 derart ausgelegt, dass sie die elektronische Einrichtung 14 im Fehlerfall nicht abschaltet. Ein entsprechender Eingriff in die fehlerhafte, elektronische Einrichtung 14 erfolgt daher anschließend ohne Gefährdung der Fahrzeuginsassen in einer Fachwerkstatt.
  • In 2 ist ein zweites Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Vorrichtung 10 zur Fehlerstromerkennung für ein vorzugsweise kunststoffumspritztes Stanzgitter 38 gezeigt. Dabei sind der erste, als Stanzgitterbahn 40 ausgebildete Leiter 18 und der zweite, als Stanzgitterbahn 42 ausgebildete Leiter 20 mit einem Versorgungspotential VBatt bzw. einem Massepotential GND der Batterie 26 verbunden, so dass das erste elektrische Potential V1 des ersten elektrischen Leiters 18 dem Versorgungspotential VBatt und das zweite elektrische Potential V2 dem Massepotential GND entsprechen. Unter Bezugnahme auf 1 sind auch hier die Stanzgitterbahnen 40 und 42 Bestandteile der elektronischen Einrichtung 14. Im Falle des Kraftfahrzeug-Steuergeräts 16 können die Stanzgitterbahnen 40, 42 beispielsweise zur Versorgung von nicht gezeigten Leistungsbauelementen oder Hochstromverbrauchern dienen.
  • Zwischen den Stanzgitterbahnen 40, 42 ist der Senseleiter 28 ebenfalls in Form einer Stanzgitterbahn 44 angeordnet und mit der Auswerteschaltung 32, dem Mikroprozessor 34 und/oder dem Schwellenwertschalter 36 verbunden. Wie bereits in 1 geschildert, führt der Senseleiter 28 auch hier ein festes Ruhepotential VR, dessen Wert – insbesondere Mittelwert – zwischen dem ersten und dem zweiten elektrischen Potential V1 bzw. V2 liegt. Da sowohl die Detektion als auch die Warnung von bzw. vor Fehlerströmen gemäß 1 erfolgt, soll hier nicht nochmals darauf eingegangen werden.
  • 3 zeigt ein drittes Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Vorrichtung 10 für ein Kontaktmittel 46, wobei der erste Leiter 18, der zweite Leiter 20 sowie ein weiterer Leiter 48 als eingespritzte oder eingesteckte Kontakte 50 ausgebildet sind. Handelt es sich bei dem Kontaktmittel 46 beispielsweise um einen Stecker 52, so stellen die Kontakte 50 Kontaktstifte 54 dar. Im Falle einer nicht gezeigten Buchse können die Kontakte 50 auch als entsprechende Kontaktaufnahmen ausgeführt sein.
  • Die Kontakte 50 können entweder bereits mit dem ersten und dem zweiten Potential V1 bzw. V2 durch eine entsprechende Verbindung mit der Batterie 26 beaufschlagt sein, oder aber erst durch ein Einstecken in eine dafür vorgesehene, nicht gezeigte Aufnahme mit den Potentialen V1 und V2 beaufschlagt werden. Durch in das Kontaktmittel 46 eingedrungene Feuchtigkeit, eine Kunststoffzersetzung oder dergleichen kann es auch hier zu einem niederohmigen Schluss und damit zu einem Fehlerstrom zwischen dem ersten elektrischen Leiter 18 und dem zweiten elektrischen Leiter 20 kommen. Um eine frühzeitige Detektion dieses Fehlerstromes zu ermöglichen, weist das Kontaktmittel 46 zwischen den beiden Leitern 18 und 20 den Senseleiter 28 in Gestalt eines eingegossenen oder eingesteckten Stifts 56 auf. Wie bereits in den 1 und 2, so ist dieser über eine nicht gezeigte Leitung mit der Auswerteschaltung 32, dem Mikroprozessor 34 und/oder dem Schwellenwertschalter 36 verbunden und mit einem festen Ruhepotential VR beaufschlagt, dessen Wert – insbesondere Mittelwert – zwischen dem ersten und dem zweiten elektrischen Potential V1 bzw. V2 liegt. Infolge einer durch die oben genannten Einflüsse hervorgerufenen Verschiebung des Ruhepotentials VR in Richtung des ersten oder zweiten elektrischen Potentials V1 bzw. V2 ist somit eine frühzeitige Detektion von Fehlerströmen mit Hilfe der Auswerteschaltung 32, des Mikroprozessors 34 und/oder des Schwellenwertschalter 36 möglich. Auch bei diesem Ausführungsbeispiel ist vorgesehen, dass im Falle eines detektierten Fehlers ein Warnsignal W abgegeben wird und die Vorrichtung 10 derart ausgelegt ist, dass sie die mit dem Kontaktmittel 46 verbundene, elektronische Einrichtung nicht abschaltet, um undefinierte und eventuell sicherheitsgefährdende Zustände – beispielsweise in einem Kraftfahrzeug – zu vermeiden.
  • Es sei abschließend noch darauf hingewiesen, dass die gezeigten Ausführungsbeispiele weder auf die 1 bis 3 noch auf die Anordnung, Form oder Anzahl der Leiter bzw. Senseleiter beschränkt ist. So ist es durchaus denkbar, in dem in 2 gezeigten Stanzgitter 38 auch einen Senseleiter 28 in Gestalt einer Leiterbahn, einer flexiblen Leitung oder dergleichen zu verwenden. Entsprechendes gilt für die beiden anderen hier gezeigten Ausführungsbeispiele. Ebenso ist es möglich, einen entsprechend ausgestalteten Senseleiter 28 in einem Kabel oder einem Kabelbaum einzusetzen, so dass die Schutzmöglichkeit von der elektronischen Einrichtung 14 über den Kabelbaum bis in das Kontaktmittel 46 reicht und zudem weitere an den Kabelbaum angeschlossene Aktuatoren und/oder Sensoren in die Fehlerstromerkennung mit einbezogen werden können.

Claims (9)

  1. Vorrichtung (10) zur Fehlerstromerkennung in einer elektronischen Einrichtung (14), mit einem ersten (18) und zumindest einem zweiten elektrischen Leiter (20), wobei der erste elektrische Leiter (18) ein erstes elektrisches Potential (V1) und der zumindest zweite elektrische Leiter (20) ein zweites elektrisches Potential (V2) führen, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen den elektrischen Leitern (18, 20) ein elektrischer Senseleiter (28) mit einem festen, elektrischen Ruhepotential (VR) angeordnet ist, dessen Wert zwischen dem ersten (V1) und dem zumindest zweiten elektrischen Potential (V2) liegt.
  2. Vorrichtung (10) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass sich das elektrische Ruhepotential (VR) im Wesentlich aus dem Mittelwert des ersten (V1) und des zweiten elektrischen Potentials (V2) ergibt.
  3. Vorrichtung (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch eine Auswerteschaltung (32), einen Mikroprozessor (34) und/oder einen Schwellenwertschalter (36), die im Fehlerfall eine Verschiebung des elektrischen Ruhepotentials (VR) des Senseleiters (28) in Richtung des ersten (V1) oder des zweiten elektrischen Potentials (V2) detektieren.
  4. Vorrichtung (10) nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Auswerteschaltung (32), der Mikroprozessor (34) und/oder der Schwellenwertschalter (36) im Falle eines detektierten Fehlers ein Warnsignal (W) abgeben, wobei die Vorrichtung (10) derart ausgelegt ist, dass die elektronische Einrichtung (14) nicht abgeschaltet wird.
  5. Vorrichtung (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der erste elektrische Leiter (18), der zumindest zweite elektrische Leiter (20) und/oder der elektrische Senseleiter (28) als Leiterbahnen (22, 24) einer Leiterplatte (12) ausgebildet sind.
  6. Vorrichtung (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass der erste elektrische Leiter (18), der zumindest zweite elektrische Leiter (20) und/oder der elektrische Senseleiter (28) als Kontakte (50, 54) eines Kontaktmittels (46, 52) ausgebildet sind.
  7. Vorrichtung (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass der erste elektrische Leiter (18), der zumindest zweite elektrische Leiter (20) und/oder der elektrische Senseleiter (28) als Stanzgitterbahnen (40, 42) eines Stanzgitters (38) ausgebildet sind.
  8. Vorrichtung (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das erste elektrische Potential (V1) ein Versorgungspotential (VBatt) und das zweite elektrische Potential (V2) ein Massepotential (GND) einer Batterie (26) sind.
  9. Vorrichtung (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die elektronische Einrichtung (14) ein Kraftfahrzeug-Steuergerät (16) ist.
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