DE102005032951A1 - Abgassystem eines turbogeladenen Motors - Google Patents

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Tomoki Toyota Mabuchi
Eiji Okazaki Asai
Yutaka Okazaki Nozawa
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Toyota Motor Corp
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Abstract

Ein Abgassystem (10) eines turbogeladenen Verbrennungsmotors schließt ein Abgasrohr (11) ein, das mit dem turbogeladenen Verbrennungsmotor verbunden ist, einen vorderen Schalldämpfer (12) und einen hinteren Schalldämpfer (13), die im Abgasrohr (11) in Strömungsrichtung des Abgases in der Reihenfolge vorderer Schalldämpfer (12) und hinterer Schalldämpfer (13) angeordnet sind. Sowohl der vordere Schalldämpfer (12) als auch der hintere Schalldämpfer (13) schließen ein Innenrohr (14) ein. Das Innenrohr (14) verläuft gerade und ununterbrochen vom Einlaß (16) zum Auslaß (17) jedes Schalldämpfers (12, 13), und sein Durchmesser ist zwischen dem Einlaß (16) und dem Auslaß (17) jedes Schalldämpfers nicht verengt. Keiner der Schalldämpfer (12, 13) enthält eine vergrößerte Kammer. Der vordere Schalldämpfer (12) schließt eine Hochfrequenz-Resonanzkammer (18) außerhalb des Innenrohrs (14) ein. Der hintere Schalldämpfer (13) schließt eine Hochfrequenz-Resonanzkammer (18) und eine Niederfrequenz-Resonanzkammer (19) außerhalb des Innenrohrs (14) ein.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft das Abgassystem eines turbogeladenen Verbrennungsmotors und betrifft genauer den Aufbau von dessen Schalldämpfer.
  • Die folgenden zwei Punkte sind für das Abgassystem eines turbogeladenen Verbrennungsmotors unter dem Gesichtspunkt der Leistung wichtig:
  • 1) niedriger Abgasgegendruck
  • Bei einem turbogeladenen Motor muß wegen dessen großer Abgasmenge ein dem Schalldämpfer vorgelagerter Katalysator mit starker Leistung vorgesehen werden, so daß im Motor die Tendenz zu einem hohen Abgasdruck besteht. Um die Motorleistung zu erhöhen, muß der Abgasgegendruck im Motor gesenkt werden.
  • 2) Verringern des hochfrequenten Strömungsgeräusches
  • In dem turbogeladenen Verbrennungsmotor wird wegen dessen großer Abgasmenge und hoher Abgasgeschwindigkeit ein relativ starkes Gasströmungsgeräusch (ein hochfrequentes Geräusch) erzeugt, so daß ein untergeordneter Schalldämpfer 1 (ein vorderer Schalldämpfer 1 mit einer Hochfrequenz-Resonanzkammer, wie in den 8 und 9 dargestellt) vorgesehen werden muß. Obwohl beispielsweise der in der japanischen Gebrauchsmusterveröffentlichung HEI 6-25506 offenbarte Schalldämpfer eine Hochfrequenz-Resonanzkammer aufweist, wird ein Druckverlust am verengten Einlaß erzeugt, da ein Einlaßrohr 5 am Einlaß des Schalldämpfers relativ zu einem Auslaßrohr verengt ist, und infolgedessen kann der niedrige Abgasgegendruck, der für das Abgassystem eines turbogeladenen Motors erforderlich ist, nicht erreicht werden. Ferner sind, um ein Säulenresonanzgeräusch (ein niederfrequentes Geräusch), das während des Bremsens wegen der Länge der Abgasleitung auftritt, zu senken und um die Geräuschübertragung durch ein Rohr zu unterbrechen, ein Haupt-Schalldämpfer 2 (ein hinterer Schalldämpfer 2, wie er in 8 und 10 dargestellt ist) mit einer vergrößerten Kammer 3 (und einer Niederfrequenz-Resonanzkammer 7) und ein diskontinuierliches Rohr 6 vorgesehen. Da der Haupt-Schalldämpfer 2 jedoch eine vergrößerte Kammer aufweist, wird ein Gasströmungsgeräusch (ein hochfrequentes Geräusch) aufgrund von Turbulenzen des Gasstroms am Einlaß zum Rohr 6a im Haupt-Schalldämpfer erzeugt, so daß im Haupt-Schalldämpfer oder dem Haupt-Schalldämpfer nachgelagert ein weiterer Schalldämpfer 4 zum Senken des hochfrequenten Geräuschs erforderlich ist.
  • Für den herkömmlichen Haupt-Schalldämpfer (den hinteren Schalldämpfer) wird ein Schalldämpfer mit vergrößerter Kammer und dem gleichen Aufbau und der gleichen Größe wie diejenigen eines herkömmlichen Motors (eines nicht-turbogeladenen Motors) verwendet, um die Teile zu vereinheitlichen. Infolgedessen kann es leicht zu folgenden Problemen kommen:
    • a) es ist schwierig, einen niedrigen Abgasgegendruck zu erhalten Da im Haupt-Schalldämpfer 2 mit der vergrößerten Kammer 3 der Druckverlust groß ist, da der Abgas-Strömungskanal einen U-Kurvenabschnitt aufweist und seinen Querschnitt ändert, ist es schwierig, einen niedrigen Abgasgegendruck zu erhalten.
    • b) Es wird wahrscheinlich ein Gasströmungsgeräusch (ein hochfrequentes Geräusch) erzeugt. Ein Gasströmungsgeräusch (ein hochfrequentes Geräusch) wird im hinteren Schalldämpfer erzeugt. Besonders am Einlaß des Rohrs 6a ist der Gasstrom turbulent und erzeugt ein Gasströmungsgeräusch. Um das Geräusch zu vermindern, wird ein Schalldämpfer 4, der ein hochfrequentes Geräusch senkt, im Haupt- Schalldämpfer installiert, was einen Anstieg der Größe des Schalldämpfers 2 und eine komplizierte Struktur des Schalldämpfers 2 mit sich bringt.
    • c) das Volumen des Schalldämpfers ist groß und die Geräuschdämpfungswirkung des Schalldämpfers ist niedrig. Obwohl die Abgasenergie an der Turbine des turbogeladenen Motors absorbiert wird und wahrscheinlich kein Geräusch einer Motorverbrennungsfolge (kein niederfrequentes Geräusch) zum nachgelagerten Abschnitt übertragen wird, weist der herkömmliche Haupt-Schalldämpfer des turbogeladenen Motors im wesentlichen den gleichen Aufbau auf wie der eines herkömmlichen Motors (eines nicht turbogeladenen Motors), der so ausgelegt ist, daß er das Geräusch einer Motorverbrennungsfolge senkt. Dies bedeutet, daß das Volumen des herkömmlichen Haupt-Schalldämpfers des turbogeladenen Verbrennungsmotors unnötig groß ist und die Geräuschsenkungseffizienz pro Volumeneinheit niedrig ist.
  • Eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist die Bereitstellung eines Abgassystems für einen turbogeladenen Verbrennungsmotor, mit dem ein niedriger Abgasdruck erhalten, das Gasströmungsgeräusch vermindert und das Schalldämpfervolumen verringert wird.
  • Die genannte Aufgabe kann durch ein Abgassystem eines turbogeladenen Verbrennungsmotors entsprechend der vorliegenden Erfindung wie folgt gelöst werden:
    • (1) Ein Abgassystem eines turbogeladenen Verbrennungsmotors entsprechend der vorliegenden Erfindung schließt ein mit einem turbogeladenen Verbrennungsmotor verbundenes Abgasrohr sowie einen vorderen Schalldämpfer und einem hinteren Schalldämpfer ein, die im Abgasrohr in Strömungsrichtung des Abgases in der Reihenfolge vorderer Schalldämpfer und hinterer Schalldämpfer angeordnet sind. Sowohl der vordere als auch der hintere Schalldämpfer enthalten ein Innenrohr. Das Innenrohr verläuft gerade und ununterbrochen vom Einlaß zum Auslaß jedes Schalldämpfers, und sein Durchmesser ist zwischen dem Einlaß und dem Auslaß des Schalldämpfers jeweils nicht verengt. Keiner der Schalldämpfer enthält eine vergrößerte Kammer.
    • (2) der vordere Schalldämpfer schließt eine Hochfrequenz-Resonanzkammer außerhalb des Innenrohrs des vorderen Schalldämpfers ein, und der hintere Schalldämpfer schließt eine Hochfrequenz-Resonanzkammer und eine Niederfrequenz-Resonanzkammer außerhalb des Innenrohrs des hinteren Schalldämpfers ein.
    • (3) die Niederfrequenz-Resonanzkammer und die Hochfrequenz-Resonanzkammer außerhalb des Innenrohrs des hinteren Schalldämpfers sind in Strömungsrichtung des Abgases in der Reihenfolge Niederfrequenz-Resonanzkammer und Hochfrequenz-Resonanzkammer angeordnet.
    • (4) Sowohl das Innenrohr des vorderen Schalldämpfers als auch das Innenrohr des hinteren Schalldämpfers schließen in einem Abschnitt des jeweiligen Innenrohrs, außerhalb dessen sich die Hochfrequenz-Resonanzkammer befindet, eine darin ausgebildete Blende ein, damit das Innere jedes Innenrohrs und die Hochfrequenz-Resonanzkammer außerhalb des Bereichs des Innenrohrs jeweils miteinander kommunizieren können.
    • (5) Das Innere sowohl der Hochfrequenz-Resonanzkammer außerhalb des Innenrohrs des vorderen Schalldämpfers als auch der Hochfrequenz-Resonanzkammer außerhalb des Innenrohrs des hinteren Schalldämpfers ist ein leerer Raum, der nicht mit irgendeinem schallabsorbierenden Material gefüllt ist.
  • Da im Abgassystem eines turbogeladenen Verbrennungsmotors entsprechend dem obigen Punkt (1) das Innenrohr gerade verläuft und dessen Durchmesser vom Einlaß zum Auslaß des Schalldämpfers nicht verengt ist, ist der Druckverlust sehr gering und der Abgasgegendruck ist sehr niedrig. Infolgedessen ist die Ausgangsleistung des turbogeladenen Verbrennungsmotors in hohem Maß gesteigert.
  • Da sich im Schalldämpfer keine vergrößerte Kammer befindet, ist die Erzeugung von Strömungsturbulenzen, die am Einlaß des Innenrohrs der vergrößerten Kammer in einem herkömmlichen Schalldämpfer entstehen, unwahrscheinlich, so daß das Gasströmungsgeräusch gesenkt ist.
  • Da in dem Schalldämpfer außerdem keine vergrößerte Kammer vorhanden ist, kann das Volumen des Schalldämpfers dadurch reduziert werden, daß man die Niederfrequenz-Resonanzkammer so klein wie möglich wählt.
  • Da im Abgassystem eines turbogeladenen Verbrennungsmotors entsprechend dem obigen Punkt (2) der vordere Schalldämpfer eine Hochfrequenz-Resonanzkammer außerhalb des Innenrohrs des vorderen Schalldämpfers einschließt und der hintere Schalldämpfer eine Hochfrequenz-Resonanzkammer und eine Niederfrequenz-Resonanzkammer außerhalb des Innenrohrs des hinteren Schalldämpfers einschließt, können sowohl ein Gasströmungsgeräusch (d.h. ein hochfrequentes Geräusch) als auch ein Geräusch aufgrund einer Säulenresonanz während des Bremsens (d.h. ein niederfrequentes Geräusch) gesenkt werden.
  • Da im Abgassystem eines turbogeladenen Verbrennungsmotors entsprechend dem obigen Punkt (3) die Niederfrequenz-Resonanzkammer und die Hochfrequenz-Resonanzkammer außerhalb des Innenrohrs des hinteren Schalldämpfers in Strömungsrichtung des Abgasstroms in der Reihenfolge Niederfrequenz-Resonanzkammer und Hochfrequenz-Resonanzkammer angeordnet sind, kann das Gasströmungsgeräusch, das vom hinteren Ende des Abgasrohrs ausgeht, unterdrückt werden.
  • Da im Abgassystem eines turbogeladenen Verbrennungsmotors entsprechend dem obigen Punkt (4) das Innenrohr eine Spaltöffnung enthält, die darin ausgebildet ist, um das Innere des Innenrohrs und die Hochfrequenz-Resonanzkammer außerhalb des Innenrohrs miteinander kommunizieren zu lassen, kann aufgrund der Verwendung der Spaltöffnung trotz des Fehlens eines schallabsorbierenden Materials wie Glaswolle praktisch der gleiche Schalldämpfungseffekt erreicht werden wie bei einer Hochfrequenzkammer, die mit schallabsorbierendem Material gefüllt ist.
  • Da im Abgassystem eines turbogeladenen Verbrennungsmotors entsprechend dem obigen Punkt (5) kein schallabsorbierendes Material verwendet wird, besteht kein Grund zur Sorge, daß schallabsorbierendes Material verstreut wird.
  • Die genannten und weitere Ziele, Merkmale und Vorteile der Erfindung werden aus der folgenden ausführlichen Beschreibung von bevorzugten Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung in Zusammenschau mit den begleitenden Figuren ersichtlich und verständlich, worin:
  • 1 eine Skizze des Abgassystems eines turbogeladenen Verbrennungsmotors entsprechend der vorliegenden Erfindung ist;
  • 2 eine schematische Querschnittsdarstellung eines vorderen Schalldämpfers des Abgassystems des turbogeladenen Verbrennungsmotors entsprechend der vorliegenden Erfindung ist;
  • 3 eine schematische Querschnittsdarstellung eines hinteren Schalldämpfers des Abgassystems des turbogeladenen Verbrennungsmotors entsprechend der vorliegenden Erfindung ist;
  • 4 eine Draufsicht auf das Abgassystem eines turbogeladenen Verbrennungsmotors entsprechend der vorliegenden Erfindung ist;
  • 5 Skizzen für drei Fälle A, B und C sind, deren Spezifikationen sich untereinander unterscheiden;
  • 6 der Graph eines Schalldruckpegels gegen die Motordrehzahl der Fälle A, B und C von 5 ist;
  • 7 der Graph eines Schalldruckpegels gegen die Frequenz ist, und zwar auf der Grundlage von Daten, die aus 6 bei einer Motordrehzahl von 4000 U/min genommen wurden;
  • 8 die Skizze eines herkömmlichen Abgassystems eines turbogeladenen Verbrennungsmotors ist;
  • 9 eine schematische Querschnittsdarstellung eines vorderen Schalldämpfers des herkömmlichen Abgassystems eines turbogeladenen Verbrennungsmotors ist; und
  • 10 eine schematische Querschnittsdarstellung eines hinteren Schalldämpfers des herkömmlichen Abgassystems eines turbogeladenen Verbrennungsmotors ist;
  • Das Abgassystem eines turbogeladenen Verbrennungsmotors entsprechend der vorliegenden Erfindung wird mit Bezug auf 17 erklärt.
  • Ein Abgassystem 10 eines turbogeladenen Verbrennungsmotors entsprechend der vorliegenden Erfindung schließt ein mit einem turbogeladenen Verbrennungsmotor verbundenes Abgasrohr 11 und Schalldämpfer 12 und/oder 13 ein, die im Abgasrohr 11 angeordnet sind. Die Schalldämpfer 12 und/oder 13 umfassen mindestens einen Schalldämpfer als vorderen Schalldämpfer (Haupt-Schalldämpfer) 12 und/oder als hinteren Schalldämpfer (untergeordneten Schalldämpfer) 13. Die Schalldämpfer 12 und/oder 13 können auch nur ein hinterer Schalldämpfer 13 sein. Falls sowohl ein vorderer Schalldämpfer 12 als auch ein hinterer Schalldämpfer 13 vorgesehen sind, können der vordere Schalldämpfer 12 und der hintere Schalldämpfer 13 getrennt voneinander vorgesehen sein oder sie können als Einheit bereitgestellt sein.
  • In 1 handelt es sich bei dem turbogeladenen Motor von 1 um einen Diesel- oder -Otto-V-Motor mit acht oder sechs Zylindern und rechten und linken Bänken. Auf dem Abgasrohr jeder Bank ist die Turbine eines Turboladers angeordnet, und eine Dieselpartikel-Beseitigungsvorrichtung sowie ein Katalysatorwandler sind der Turbine nachgelagert in Strömungsrichtung des Abgases angeordnet. Es kann auch nur ein Katalysatorwandler angeordnet sein. Dem Katalysatorwandler nachgelagert sind die Abgasrohre der rechten und linken Bänke zu einem einzigen Rohr vereinigt, und in dem einen Rohr ist der hintere Schalldämpfer 13 angeordnet. Der Motor ist nicht auf einen V-Motor beschränkt, sondern kann auch ein Reihenmotor sein. Die Zahl der Zylinder ist nicht auf acht oder sechs begrenzt, sondern kann beispielsweise zwölf und vier betragen. Die Turbine und der vordere Schalldämpfer können in einem V-Motor dem Vereinigungspunkt der rechten und linken Rohre nachgelagert in dem einen Rohr angeordnet sein oder können in einem Reihenmotor in dem einen Rohr angeordnet sein.
  • Wie in 2 und 3 dargestellt, schließen sowohl der vordere Schalldämpfer 12 als auch der hintere Schalldämpfer 13 ein Innenrohr 14 und ein äußeres Gehäuse 15 ein, das außerhalb des Innenrohrs 14 vorgesehen ist.
  • Das Innenrohr 14 verläuft direkt und ununterbrochen vom Einlaß 16 zum Auslaß 17 jedes Schalldämpfers 12, 13. Der Durchmesser des Innenrohrs 14 ist zwischen dem Einlaß 16 und dem Auslaß 17 jedes Schalldämpfers 12, 13 nicht verengt. Eine Vergrößerung der Querschnittsfläche des Innenrohrs ist möglich, aber eine Verengung der Querschnittsfläche des Innenrohrs wird um der Unterdrückung eines Druckverlusts willen nicht zugelassen. Das Innenrohr 14 weist keine Fläche auf, die senkrecht zur Strömungsrichtung steht.
  • Weder der vordere Schalldämpfer 12 noch der hintere Schalldämpfer 13 weisen im Schalldämpfer eine vergrößerte Kammer auf.
  • Der Raum zwischen dem Innenrohr 14 und dem Außengehäuse 15, das außerhalb des Innenrohrs 14 vorgesehen ist, definiert eine Resonanzkammer.
  • Der vordere Schalldämpfer 12 schließt eine Hochfrequenz-Resonanzkammer 18 außerhalb des Innenrohrs 14 ein und schließt keine Niederfrequenz-Resonanzkammer ein. Der hintere Schalldämpfer 13 schließt eine Niederfrequenz-Resonanzkammer 19 und eine Hochfrequenz-Resonanzkammer 18 außerhalb des Innenrohrs 14 ein.
  • Die Niederfrequenz-Resonanzkammer 19 und die Hochfrequenz-Resonanzkammer 18 außerhalb des Innenrohrs 14 des hinteren Schalldämpfers 13 sind in Strömungs richtung des Abgases in der Reihenfolge Niederfrequenz-Resonanzkammer 19 und Hochfrequenz-Resonanzkammer angeordnet.
  • Die Hochfrequenz-Resonanzkammer 18 dämpft ein Gasströmungsgeräusch (ein hochfrequentes Geräusch von 1 kHz-Schall und mehr, das sich wie „sha-" anhört). Die Niederfrequenz-Resonanzkammer 19 dämpft ein Geräusch während der Motorbremsung und ein Geräusch der Motorverbrennungsfolge (ein niederfrequentes Geräusch unter 1 kHz, zum Beispiel 150–200 Hz, das sich wie „bo-" anhört).
  • Sowohl das Innenrohr 14 des vorderen Schalldämpfers 12 als auch das Innenrohr 14 des hinteren Schalldämpfers 13 schließen in einem Abschnitt des jeweiligen Innenrohrs, außerhalb dessen sich die Hochfrequenz-Resonanzkammer 18 befindet, eine Vielzahl von Spaltöffnungen 20 ein, die darin ausgebildet sind, damit das Innere jedes Innenrohrs 14 und die Hochfrequenz-Resonanzkammer 18 außerhalb des Abschnitts des Innenrohrs 14 miteinander kommunizieren können. Die Spaltöffnungen 20 verlaufen in radialer Richtung des Innenrohrs 14 nach außen. Die Spaltöffnungen 20 werden dadurch hergestellt, daß Schlitze in einer flachen Platte oder einem Rohr ausgebildet werden und dann senkrecht zu den Schlitzen eine Spannung an die flache Platte oder das Rohr angelegt wird. Die Spaltöffnungen 20 sind nicht kreisförmig.
  • Das Innere sowohl der Hochfrequenz-Resonanzkammer 18 außerhalb des Innenrohrs 14 des vorderen Schalldämpfers 12 als auch der Hochfrequenz-Resonanzkammer 18 außerhalb des Innenrohrs 14 des hinteren Schalldämpfers 13 ist ein leerer Raum, der nicht mit irgendeinem schallabsorbierenden Material gefüllt ist.
  • Die Niederfrequenz-Resonanzkammer 19 und die Hochfrequenz-Resonanzkammer 18 außerhalb des Innenrohrs 14 des hinteren Schalldämpfers 13 sind durch ein Trennelement 21 voneinander getrennt.
  • Die Niederfrequenz-Resonanzkammer 19 außerhalb des Innenrohrs 14 des hinteren Schalldämpfers 13 schließt einen Raum ein, der zwischen dem Innenrohr 14 und einer Schürze 22, die mit dem Innenrohr 14 verbunden ist, eine Säule definiert. Ein Ende des eine Säule definierenden Raums öffnet sich zu einem Raum, der zwischen dem Innenrohr 14 und dem Außengehäuse 14 definiert ist, und das andere Ende des eine Säule definierenden Raums ist geschlossen und steht über eine Verbindungsöffnung 23, die im Innenrohr 14 ausgebildet ist, mit einem Abgaskanal innerhalb des Innenrohrs 14 in Verbindung. Die Verbindungsöffnung 23 kann ein rundes Loch sein oder ein Schlitz, der in Umfangsrichtung des Innenrohrs 14 verläuft.
  • Im herkömmlichen Abgassystem ist der hintere Schalldämpfer, der eine vergrößerte Kammer aufweist, im Volumen größer als der vordere Schalldämpfer, und der hintere Schalldämpfer ist ein Haupt-Schalldämpfer und der vordere Schalldämpfer ist ein untergeordneter Schalldämpfer.
  • Dagegen ist im Abgassystem entsprechend der vorliegenden Erfindung, wie in 4 dargestellt, der hintere Schalldämpfer vom Volumen her kleiner als jeder der beiden vorderen Schalldämpfer 12, da der hintere Schalldämpfer keine vergrößerte Kammer aufweist und kompakt aufgebaut ist. Infolgedessen ist der vordere Schalldämpfer 12 ein Haupt-Schalldämpfer, und der hintere Schalldämpfer 13 ist ein untergeordneter Schalldämpfer. Zum Beispiel liegt in der vorliegenden Erfindung das Volumen der beiden vorderen Schalldämpfer 12 bei 9,3 l (wobei l für Liter steht, was 1000 cm3 entspricht) und das Volumen des einzelnen hinteren Schalldämpfers 13 liegt bei 7,5 l (wobei l für Liter steht).
  • Tests zum Untersuchen des Abgasgegendrucks wurden mit einem Achtzylinder-V-Dieselmotor durchgeführt. Im Falle des Abgassystems eines herkömmlichen turbogeladenen Verbrennungsmotors übersteigt der Motorgegendruck 50 kPa, während im Fall des Abgassystems des erfindungsgemäßen turbogeladenen Verbrennungsmotors 10, wo ein Dieselpartikel-Beseitigungsmechanismus (DPNR), eine Oxidationskatalysatorvorrichtung (20R), der Haupt-Schalldämpfer 12 (M/M), der untergeordneter Schalldämpfer 13 (S/M) in dieser Reihenfolge angeordnet wurden, der Motorgegendruck um etwa 8 kPa im Vergleich zum herkömmlichen Motor gesenkt war, wobei ein sehr geringer Motorgegendruck erhalten wurde.
  • Im Vergleich zum Druckverlust am Haupt-Schalldämpfer (dem hinteren Schalldämpfer, der eine vergrößerte Kammer aufweist) des herkömmlichen Abgassystems, war der Druckverlust am Haupt-Schalldämpfer (dem vorderen Schalldämpfer, der keine vergrößerte Kammer hat) des erfindungsgemäßen Abgassystems 10 immerhin so niedrig wie etwa 5 kPa. Der Druckverlust am DPNR und der Druckverlust am Oxidationskatalysator (20NR) waren beim erfindungsgemäßen und beim herkömmlichen Abgassystem gleich.
  • 57 erläutern die Testergebnisse in Bezug auf Abgasgeräusche unter Zugrundelegen einer Vielzahl von Fällen, A, B und C, mit unterschiedlichen Spezifikationen. Bei den im Test verwendeten Motoren handelte es ich um einen Achtzylinder-V-Dieselmotor mit einem Ansaugluftvolumen von 296 g/s, einer Leistung von 210 kW und einem Moment von 660 Nm.
  • Wie in 5 dargestellt, handelt es sich beim Gehäuse A um ein Gehäuse mit untergeordnetem Schalldämpfer (hinterem Schalldämpfer 13), und der Durchmesser des Innenrohrs im untergeordneten Schalldämpfer war 61 mm.
  • Fall B war ein Fall ohne untergeordneten Schalldämpfer (ohne hinterem Schalldämpfer 13), und der Durchmesser des Abgasrohrs war 70 mm.
  • Fall C war ein Fall ohne untergeordneten Schalldämpfer (ohne hinteren Schalldämpfer 13), und der Durchmesser des Abgasrohrs war 60,5 mm.
  • Wie in 6 dargestellt, wurde beim Beschleunigen im Fall A (wo ein untergeordneter Schalldämpfer vorgesehen war und der Rohrdurchmesser 61 mm betrug) eine größere Abgasgeräusch-senkende Wirkung erhalten als in Fall C (wo kein untergeordneter Schalldämpfer vorgesehen war und der Rohrdurchmesser 60,5 mm betrug), und in Fall B (wo kein untergeordneter Schalldämpfer vorgesehen war und der Rohrdurchmesser 70 mm betrug) wurde eine größere Abgasgeräusch-senkende Wirkung erhalten als in Fall A (wo ein untergeordneter Schalldämpfer vorgesehen war und der Rohrdurchmesser 61 mm betrug). Aus 6 ist ersichtlich, daß beim Beschleunigen das Gasströmungsgeräusch vorherrschte, und das Geräusch im Fall A mit untergeordnetem Schalldämpfer geringer war als im Fall C ohne untergeordneten Schalldämpfer. Ferner ist ersichtlich, daß bei einem großen Rohrdurchmesser (d.h. wenn das Rohr nicht verengt war) die Abgasgeräusch-senkende Wirkung anstieg.
  • Wie in 6 dargestellt, wurde beim Beschleunigen im Fall A (wo ein untergeordneter Schalldämpfer vorgesehen war und der Rohrdurchmesser 61 mm betrug) eine größere Abgasgeräusch-senkende Wirkung erhalten als in Falls B (wo kein untergeordneter Schalldämpfer vorgesehen war und der Rohrdurchmesser 61 mm betrug). Aus 6 ist ersichtlich, daß beim Abbremsen die Bereitstellung eines untergeordneten Schalldämpfers (des hinteren Schalldämpfers 13) beim Senken des Abgasgeräuschs wirksam ist.
  • 7 erläutert die Ergebnisse der Frequenzanalyse unter Vollast bei 4000 U/min und bei Nullast in 6.
  • Aus 7 ist ersichtlich, daß in einem Hochfrequenzbereich (Gasströmungsgeräusch-Bereich), dessen Frequenz über 1 kHz lag, im Fall A (wo ein untergeordneter Schalldämpfer vorgesehen war und der Rohrdurchmesser 61 mm betrug) eine stärkere Abgasgeräusch-senkende Wirkung erhalten wurde als im Fall C (wo kein untergeordneter Schalldämpfer vorgesehen war und der Rohrdurchmesser 60,5 mm betrug, und im Fall B (wo kein untergeordneter Schalldämpfer vorgesehen war und der Rohrdurchmesser 70 mm betrug) eine größere Abgasgeräusch-senkende Wirkung erhalten wurde als in Fall A (wo ein untergeordneter Schalldämpfer vorgesehen war und der Rohrdurchmesser 61 mm betrug). Aus 7 ist ersichtlich, daß beim Beschleunigen das Gasströmungsgeräusch vorherrschte und daß bei großem Rohrdurchmesser (d.h, wenn das Rohr nicht verengt war) die Abgasgeräusch-senkende Wirkung stark wurde.
  • Nun werden Wirkungen und technische Vorteile der vorliegenden Erfindung erklärt.
  • Da im Abgassystem 10 eines turbogeladenen Verbrennungsmotors entsprechend der vorliegenden Erfindung das Innenrohr 14 gerade verläuft und sein Durchmesser vom Einlaß zum Auslaß des Schalldämpfers 12, 13 im Vergleich mit dem Abgasrohr nicht verengt ist, ist der Abgasgegendruck sehr niedrig und kann unter einem Gegendruck-Richtwert von 50 kPa liegen. Infolgedessen ist die Ausgangsleistung des turbogeladenen Verbrennungsmotors in hohem Maß gesteigert.
  • Da in einem herkömmlichen turbogeladenen Verbrennungsmotor die Abgasenergie von einer Turbine aufgenommen wird und ein Kompressor von der aufgenommenen Energie angetrieben wird, wodurch eine große Menge an Luft in den Motor eingetragen wird, ist die Motorleistung hoch und ist das Abgasvolumen hoch. Wenn ein Haupt-Schalldämpfer mit einer vergrößerten Kammer im Abgasrohr installiert wird, wie im herkömmlichen Abgassystem, wird daher der Druckverlust am Haupt-Schalldämpfer zu groß, so daß es schwierig wird, auf effiziente Weise eine hohe Motorleistung zu erhalten. Dagegen ist im Abgassystem 10 entsprechend der vorliegenden Erfindung der Abgasgegendruck des Motors sehr gering, da der Druckverlust am Schalldämpfer 12, 13 gering ist, wodurch die Motorleistung enorm gesteigert wird.
  • Da im Schalldämpfer 12, 13 keine vergrößerte Kammer vorgesehen ist, ist die Erzeugung von Strömungsturbulenzen, die am Einlaß des Innenrohrs von der vergrößerten Kammer im herkömmlichen Schalldämpfer entstehen, unwahrscheinlich, so daß ein Gasströmungsgeräusch, das im herkömmlichen Schalldämpfer erzeugt wird, der eine vergrößerte Kammer aufweist, gesenkt wird. Im herkömmlichen Schalldämpfer mit einer vergrößerten Kammer ist ein Hochfrequenzgeräusch-senkender Schalldämpfer mit großen Abmessungen, der ein schallabsorbierendes Material enthält, stromabwärts von der vergrößerten Kammer vorgesehen, um das Gasströmungsgeräusch zu senken. Im Gegensatz dazu kann entsprechend der vorliegenden Erfindung der hintere Schall dämpfer 13 kompakt gestaltet werden und die Hochfrequenz-Resonanzkammer 18 des hinteren Schalldämpfers 13 kann kompakt gestaltet werden.
  • Da in dem Schalldämpfer 12, 13 keine vergrößerte Kammer vorhanden ist, kann das Volumen des Schalldämpfers ferner dadurch reduziert werden, daß man die Niederfrequenz-Resonanzkammer so klein wie möglich wählt.
  • Da es unwahrscheinlich ist, daß ein Motorverbrennungsfolge-Geräusch (niederfrequentes Geräusch) die Turbine passiert und durch ein der Turbine nachgelagertes Abgasrohr übertragen wird, muß keine Niederfrequenz-Resonanzkammer mit großem Volumen vorgesehen werden. Trotzdem wird im herkömmlichen Motor ein Schalldämpfer mit vergrößerte Kammer, der eine unnötig große Niederfrequenz-Resonanzkammer aufweist, verwendet, um die Teile zwischen dem turbogeladenen Motor und dem nicht-turbogeladenen Motor zu vereinheitlichen. In der vorliegenden Erfindung kann jedoch dadurch, daß man das Volumen der Niederfrequenz-Resonanzkammer 19 im hinteren Schalldämpfer 13 so klein wie möglich wählt, das Volumen des Schalldämpfers minimiert werden. Infolgedessen kann der Schalldämpfer leicht in einem Fahrzeug eingebaut werden.
  • Da der vordere Schalldämpfer 12 eine Hochfrequenz-Resonanzkammer 18 außerhalb des Innenrohrs 14 des vorderen Schalldämpfers 12 einschließt, und der hintere Schalldämpfer 13 eine Hochfrequenz-Resonanzkammer 18 und eine Niederfrequenz-Resonanzkammer 19 außerhalb des Innenrohrs 14 des hinteren Schalldämpfers einschließt, können sowohl das Gasströmungsgeräusch (d.h. ein hochfrequentes Geräusch) während des Beschleunigens als auch ein Geräusch aufgrund einer Säulenresonanz während des Abbremsens (d.h. ein niederfrequentes Geräusch) gesenkt werden.
  • Da die Niederfrequenz-Resonanzkammer 19 und die Hochfrequenz-Resonanzkammer 18 außerhalb des Innenrohrs 14 des hinteren Schalldämpfers 13 in Strömungsrichtung des Abgases in der Reihenfolge Niederfrequenz-Resonanzkammer 19 und Hochfrequenz-Resonanzkammer 18 angeordnet sind, kann das Gasströmungsgeräusch, das vom hinteren Ende des Abgasrohrs ausgeht, wirksam unterdrückt werden.
  • Da das Innenrohr 14 eine Spaltöffnung oder mehrere Spaltöffnungen 20 enthält, die darin ausgebildet sind, um das Innere des Innenrohrs 14 und die Hochfrequenz-Resonanzkammer 18 außerhalb des Innenrohrs 14 miteinander kommunizieren zu lassen, kann durch die Spaltöffnung 20 im wesentlichen die gleiche schalldämpfende Wirkung erhalten werden wie durch eine Hochfrequenz-Resonanzkammer 18, die mit schallabsorbierendem Material gefüllt ist, obwohl kein schallabsorbierendes Material, wie Glaswolle, vorgesehen ist.
  • Da kein schallabsorbierendes Material vorgesehen ist, besteht kein Grund zur Sorge, daß das schallabsorbierende Material verstreut wird oder daß die geräuschabsorbierenden Eigenschaften aufgrund eines Verstreuens des schallabsorbierenden Materials verschlechtert werden.

Claims (5)

  1. Abgassystem (10) eines turbogeladenen Motors, welches folgendes einschließt: ein Abgasrohr (11), das mit dem turbogeladenen Motor verbunden ist, und einen vorderen Schalldämpfer (12) und einen hinteren Schalldämpfer (13), die in dem Abgasrohr (11) in Strömungsrichtung des Abgases in der Reihenfolge vorderer Schalldämpfer (12) und hinterer Schalldämpfer (13) angeordnet sind, wobei sowohl der vordere Schalldämpfer (12) als auch der hintere Schalldämpfer (13) ein Innenrohr (14) einschließen, wobei das Innenrohr (14) gerade und kontinuierlich vom Einlaß (16) zum Auslaß (17) jedes Schalldämpfers (12, 13) verläuft und wobei dessen Durchmesser zwischen dem Einlaß (16) und dem Auslaß (17) jedes Schalldämpfers (12, 13) nicht verengt ist, wobei der Schalldämpfer (12, 13) keine vergrößerte Kammer in den Schalldämpfern einschließt.
  2. Abgassystem (10) eines turbogeladenen Verbrennungsmotors nach Anspruch 1, wobei der vordere Schalldämpfer (12) eine Hochfrequenz-Resonanzkammer (18) außerhalb des Innenrohrs (14) einschließt und der hintere Schalldämpfer (13) eine Hochfrequenz-Resonanzkammer (18) und eine Niederfrequenz-Resonanzkammer (19) außerhalb des Innenrohrs einschließt.
  3. Abgassystem (10) eines turbogeladenen Verbrennungsmotors nach Anspruch 2, wobei die Niederfrequenz-Resonanzkammer (19) und die Hochfrequenz-Resonanzkammer (18) außerhalb des Innenrohrs (14) des hinteren Schalldämpfers (13) in Strömungsrichtung des Abgases in der Reihenfolge Niederfrequenz-Resonanzkammer (19) und Hochfrequenz-Resonanzkammer (18) angeordnet sind.
  4. Abgassystem (10) eines turbogeladenen Verbrennungsmotors nach Anspruch 2, wobei das Innenrohr (14) sowohl des vorderen Schalldämpfers (12) als auch das Innenrohr (14) des hinteren Schalldämpfers (13) an einem Abschnitt des Innen rohrs, außerhalb dessen eine Hochfrequenz-Resonanzkammer (18) angeordnet ist, eine Spaltöffnung (20) einschließen, die darin ausgebildet ist, damit das Innere des Innenrohrs (14) und die Hochfrequenz-Resonanzkammer (18) außerhalb des Abschnitts des Innenrohrs (14) miteinander kommunizieren können.
  5. Abgassystem (10) eines turbogeladenen Verbrennungsmotors nach Anspruch 2, wobei das Innere sowohl der Hochfrequenz-Resonanzkammer (18) außerhalb des Innenrohrs (14) des vorderen Schalldämpfers (12) als auch der Hochfrequenz-Resonanzkammer (18) außerhalb des Innenrohrs (14) des hinteren Schalldämpfers (13) ein leerer Raum ist, der nicht mit irgendeinem schallabsorbierenden Material gefüllt ist.
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