DE102005032386A1 - Gerät für Blinde zur Abstandswarnung mittels Ultraschall und Vibrationsmotoren - Google Patents

Gerät für Blinde zur Abstandswarnung mittels Ultraschall und Vibrationsmotoren Download PDF

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Abstract

Mit dem Blindenwarngerät können Blinde sich wieder selbstständig orientieren, ohne fremde Hilfe beanspruchen zu müssen. Hierbei muss ihr Hörsinn nicht beansprucht werden, da dies noch die einzige ihnen verbliebene Orientierungsmöglichkeit auf Distanz ist. Das wirtschaftlich günstige Blindenwarngerät ist so aus elektronischen Bauteilen zusammengesetzt, dass sich eine effektive Warnung des Benutzers ergibt, die Hindernisse in unterschiedlicher Höhe festgestellt werden können, der Blinde effektiv gewarnt wird und zugleich gezielt über Richtung und Höhe des Hindernisses informiert wird. Verwendet werden mehrere Ultraschall-Abstandswarner, die aufgrund ihrer Ausrichtung und Empfindlichkeit eine richtungs- und abstandsmäßige Ortung von Hindernissen ermöglichen, die mit Vibrationsmotoren kombiniert werden, die dem Nutzer die entsprechenden Signale über den Tastsinn übermitteln. DOLLAR A Der Abstandswarner spricht an, wenn eine bestimmte Distanz (die eingestellt werden kann) unterschritten wird. Der Abstandwarner aktiviert einen Vibrationsmotor, den der Blinde vorzugsweise an der gefährdeten Stelle spürt. Der Vorteil eines Vibrationsmotors gegenüber akustischen Signalen liegt darin, dass der Blinde, der in stärkerem Maße als sehende Menschen auf sein Gehör angewiesen ist, durch das Gerät nicht abgelenkt wird, sondern sich weiterhin auf sein Gehör konzentrieren kann. Der Vibrationsmotor ist so mit dem Abstandwarner verbunden, dass er umso stärker vibriert, je näher sich der Gegenstand ...

Description

  • 1. Neuheit und Zweck der Erfindung
  • Blinde können sich nur schwer zurechtfinden. Vor allem können sie Hindernisse nur schwer bemerken und sind in Gefahr, sich daran zu stoßen. Blindenstöcke können nur in gewissem Umfang Hilfe bringen, da sie Hindernisse ab einer gewissen Höhe im Raum nicht anzeigen. Zudem ist es umständlich, sich ständig eines Stockes zu bedienen. Blindenhunde sind wesentlich zuverlässiger, können allerdings auch nicht in allen Situationen eingesetzt werden bzw. ist es nicht allen Blinden möglich, einen Blindenhund zu halten.
  • Meine Idee besteht darin, moderne Technik einzusetzen, um Blinde vor Hindernissen zu warnen. Hierbei habe ich elektronische Bauteile so miteinander kombiniert, dass sie Blinden eine Orientierungshilfe bieten können. Zudem ist dieses Verfahren wirtschaftlich.
  • Zunächst wird ein Ultraschall-Abstandsmessgerät eingesetzt, um Hindernisse festzustellen, denen sich der Blinde nähert oder die sich dem Blinden nähern. Das Abstandsmessgerät kann aus einem Ultraschallsender und einem Empfänger bestehen und die Zeit zwischen dem Aussenden des Ultraschalls und dessen Empfang messen und daraus den Abstand zum reflektierenden Objekt bestimmen. Alternativ könnte auch ein Laserabstandsmessgerät eingesetzt werden. Meine Erfindung muß auch gegen die Verwendung eines Niederfrequenzabstandsmessers gesichert sein.
  • Der Abstandswarner spricht an, wenn eine bestimmte Distanz (die eingestellt werden kann) unterschritten wird. Der Abstandswarner aktiviert einen Vibrationsmotor (Motor mit Unwucht), den der Blinde (vorzugsweise an der gefährdeten Stelle) spürt. Denkbar ist auch der Einsatz eines Lautsprechers, bevorzugt im niederfrequenten Bereich oder eines Elektromagneten mit beweglichem Kern, der an eine Wechselstromspannungsquelle angeschlossen ist. Ein Schutz der Erfindung muß zudem gegen akustische Signale bestehen.
  • Der Vorteil eines Vibrationsmotors gegenüber akustischen Signalen liegt darin, dass der Blinde, der in stärkerem Maße als sehende Menschen auf sein Gehör angewiesen ist, durch das Gerät nicht abgelenkt wird, sondern sich weiterhin auf sein Gehör konzentrieren kann.
  • Der Vibrationsmotor ist so mit dem Abstandswarner verbunden, dass er umso stärker vibriert, je näher sich der Gegenstand am Blinden befindet. Der Blinde spürt mithin, ob der Gegenstand oder Mensch sich noch in einiger Entfernung befindet oder ob schon die Gefahr eines unmittelbaren Zusammenstoßes besteht.
  • Bei meiner Erfindung handelt es sich um ein System aus mehreren Abstandswarnern und Vibrationsmotoren. Sie sind an verschiedenen Stellen des Körpers des Blinden platziert. Sinnvoll ist zunächst der Einsatz an den beiden Schuhen des Blinden. Auf der Spitze jeden Schuhs ist ein Abstandswarner angebracht, der die Signale an den Fuß des Blinden oder sein Bein weiterleitet. Eine andere mögliche Platzierung sind die Fußgelenke des Blinden. Hierdurch lassen sich Hindernisse auf dem Boden vor den Füßen gezielt orten und insbesondere das Begehen von Treppen wird erleichtert. Ein weiterer Abstandswarner befindet sich auf dem Kopf des Blinden (beispielsweise an einer Mütze angebracht). Er soll insbesondere eine Kollision im Kopfbereich verhindern. Weitere Geräte lassen sich je nach Bedarf über den Körper verteilen.
  • Denkbar ist weiterhin der Einsatz miniaturisierter Geräte in einem speziellen Handschuh, bei dem in jedem Finger ein eigener Sensor angebracht ist. Hierdurch wird das Erspüren von Gegenständen aus einiger Entfernung möglich. Insoweit lassen sich für das Gerät auch andere Anwendungsmöglichkeiten denken, beispielsweise ein berührungsfreies Ertasten zerbrechlicher Gegenstände an schwer zugänglichen Stellen in der Denkmalpflege o.ä. Mit Hilfe einer Datenübermittlung ist schließlich der Einsatz in Verbindung mit Robotern in schwer zugänglichen Gebieten (Vulkane, fremde Himmelskörper o.ä.) denkbar.
  • Im einzelnen sind verschiedene Varianten der Abstandswarnung denkbar und müssen ebenfalls vom Patent umfaßt sein.
  • Ich beantrage die Patentierung meiner Erfindung einer Blindenhilfe mittels Abstandswarner und Vibrationsmotoren.

Claims (2)

  1. Blindenhilfe für das Erkennen von Hindernissen, denen sich der Blinde nähert oder die sich dem Blinden nähern, dadurch gekennzeichnet, dass mehrere Ultraschall-Abstandswarner, die aufgrund ihrer Ausrichtung und Empfindlichkeit eine richtungs- und abstandsmässige Ortung von Hindernissen ermöglichen, mit Vibrationsmotoren kombiniert werden, die dem Nutzer die entsprechenden Signale übermitteln.
  2. Blindenhilfe nach Patentanspruch 1 dadurch gekennzeichnet, dass die Abstandsmessung durch ein oder mehrere Laserabstandsmessgeräte oder Niederfrequenzabstandsmesser erfolgt und Lautsprecher statt der Vibrationsmotoren eingesetzt werden.
DE200510032386 2005-07-12 2005-07-12 Gerät für Blinde zur Abstandswarnung mittels Ultraschall und Vibrationsmotoren Withdrawn DE102005032386A1 (de)

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