DE102005032354B4 - Verfahren und Vorrichtung zur Bildaufnahme mit erweitertem Tiefenschärfebereich - Google Patents

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Abstract

Verfahren zur Bildaufnahme mit erweitertem Tiefenschärfebereich (T), insbesondere im Zuge der mikroskopischen Abtastung einer Probe (1), mit einer Verstelleinheit (8, 9) für eine Optikeinheit (7), und mit einer Steueranlage (5), welche die Verstelleinheit (8, 9) und ggf. die Optikeinheit (7) steuert, wobei
– die Steueranlage (5) einen variierbaren Fokusstellbereich (V) für die Optikeinheit (7) vorgibt und als Folge hiervon mehrere Einzelbilder (10) mit unterschiedlich kontrastreichen Sektionen (13) aufnimmt sowie zu einem Gesamtbild aus den jeweils kontrastreichsten Sektionen (13) der Einzelbilder (10) in Echtzeit erzeugt, und wobei
– das jeweils aufgenommene Einzelbild (10) zunächst unter Rückgriff auf eine gemessene oder angenommene optische Übertragungsfunktion (h(x)) entfaltet und erst dann hinsichtlich seines Kontrastes (K) ausgewertet wird.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Bildaufnahme mit erweitertem Tiefenschärfebereich, insbesondere und nicht einschränkend im Zuge der mikroskopischen Abtastung einer Probe, mit einer Verstelleinheit für eine Optikeinheit, und mit einer Steueranlage, welche die Verstelleinheit und ggf. die Optikeinheit steuert.
  • Derartige Verfahren sind aus der Praxis bekannt und werden beispielhaft in der DE 102 33 639 A1 sowie der DE 10 2004 008 714 A1 beschrieben.
  • Im Rahmen der DE 102 33 639 A1 geht es um einen optischen Bildscanner mit einstellbarem Fokus, welcher einen optischen Kopf aufweist, der mit Linsen und einem Fotosensor ausgerüstet ist. Der Abstand des optischen Kopfes relativ zu einer Oberfläche lässt sich variieren. Als Folge hiervon kann ein Primärbrennpunkt für die Linsen stufenlos bewegt oder aus einem von mehreren alternativen Primärbrennpunkten ausgewählt werden.
  • Daneben ist es durch die DE 10 2004 008 714 A1 bei einer Objektivsteuerung bekannt, einen Bildschirm mit einer Anzeige eines Aufnahmesystems auszurüsten. Dabei wird eine Distanzskala auf dem Bildschirm angegeben, welche die aktuelle Fokusposition und einen Indikator wiedergibt. Zusätzlich zeigt der Bildschirm eine zuvor bereits durch eine Autofokusoperation erhaltene Fokusposition unter Verwendung einer Markierung an.
  • Die ältere aber nicht vorveröffentlichte Schrift DE 103 59 780 A1 betrifft ein Verfahren zur optischen Bilderfassung. Dabei wird das erhaltene Bild aus mehreren Teilbildern zusammengesetzt. Zu diesem Zweck wird eine Anzahl von Messpunkten auf dem Objekt in der Aufnahmeebene des optischen Systems festgelegt. Dann wird ein Höhenprofil des Objektes aus für jeden Messpunkt ermittelten Schärfeebenen berechnet. Anschließend werden die Teilbilder durch Abrasterung des Objektes aufgenommen.
  • Im Rahmen der DE 195 02 472 A1 geht es ebenfalls um ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Aufnehmen eines Objektes. Zu diesem Zweck wird eine Struktur auf das Objekt projiziert und wird das Objekt in mehreren Ebenen bzw. Schärfeebenen senkrecht zur Beobachtungsrichtung aufgenommen. Für jede Ebene wird der Kontrast benachbarter Bildbereiche bestimmt. Bildbereiche maximaler Kontraste werden aus den verschiedenen Ebenen ausgewählt und als Kontrastmaximumbild zur weiteren Bearbeitung zur Verfügung gestellt.
  • Die bekannten Vorgehensweisen haben sich grundsätzlich bewährt, wenn es darum geht, beispielsweise unterschiedlich scharfe Bereiche einer mikroskopischen Probe abbilden zu wollen. Allerdings werden unverändert verschiedene Einzelbilder zur Verfügung gestellt, die im Rahmen einer beispielsweise nachträglichen Bildbearbeitung aufwendig gespeichert und bearbeitet werden müssen. Außerdem stehen immer nur Einzelbilder zur Betrachtung zur Verfügung. Ganz abgesehen davon, lassen sich Abbildungsfehler nicht ausschließen. – Hier setzt die Erfindung ein.
  • Der Erfindung liegt das technische Problem zugrunde, ein derartiges Verfahren zur Bildaufnahme mit erweitertem Tiefenschärfenbereich so weiter zu entwickeln, dass die Betrachtungsmöglichkeiten und die anschließende Bildverarbeitung vereinfacht sind und Abbildungsfehler vermieden werden. Auch soll eine besonders geeignete Vorrichtung geschaffen werden.
  • Zur Lösung dieser technischen Problemstellung ist Gegenstand der Erfindung ein Verfahren zur Bildaufnahme mit erweitertem Tiefenschärfenbereich, insbesondere im Zuge der mikroskopischen Abtastung einer Probe, mit einer Verstelleinheit für eine Optikeinheit, und mit einer Steueranlage, welche die Verstelleinheit und gegebenenfalls die Optikeinheit steuert, wobei
    • – die Steueranlage einen variierbaren Fokusstellbereich für die Optikeinheit vorgibt und als Folge hiervon mehrere Einzelbilder mit unterschiedlich kontrastreichen Sektionen aufnimmt sowie zu einem Gesamtbild aus den jeweils kontrastreichsten Sektionen der Einzelbilder in Echtzeit erzeugt, und wobei
    • – dass jeweils aufgenommene Einzelbild zunächst unter Rückgriff auf eine gemessene oder angenommene optische Übertragungsfunktion entfaltet und erst dann hinsichtlich seines Kontrastes ausgewertet wird.
  • Erfindungsgemäß arbeitet die Optikeinheit folglich mit unterschiedlichen Foki, die von der Steueranlage vorgegeben werden. Zu jedem Fokuswert des Fokusstellbereiches wird nun ein Einzelbild aufgenommen. Dabei lässt sich der Fokusstellbereich, welcher in Millimetern oder auch Zentimetern angegeben werden kann, beispielsweise äquidistant oder mit variierendem Abstand unterteilen, so dass hieraus eine Vielzahl von Fokuswerten resultiert, die jeweils zu einem Einzelbild korrespondieren.
  • Diese Einzelbilder werden nun hinsichtlich ihres Kontrastes in der Steueranlage untersucht, wobei die jeweils kontrastreichsten Sektionen des jeweiligen Einzelbildes ermittelt und zu dem Gesamtbild zusammengesetzt werden. Der vorgenannte Prozess läuft hierbei so schnell ab, dass das Gesamtbild in Echtzeit – also live – auf einer Anzeigeeinheit, beispielsweise einem Bildschirm, wiedergegeben werden kann.
  • Üblicherweise wird der variierbare bzw. variable Fokusstellbereich der Optikeinheit maschinentechnisch so umgesetzt, dass die Optikeinheit mit einem Stelltrieb in Z-Richtung als Verstelleinheit ausgerüstet ist. Bei diesem Stelltrieb handelt es sich nicht einschränkend um einen solchen, welcher mit zwei unterschiedlichen Stellmotoren arbeitet. Tatsächlich wird man meistens einen Grobstellmotor und einen Feinstellmotor realisieren.
  • Der Grobstellmotor sorgt dafür, dass die Optikeinheit so weit verfahren wird, dass sich das zu untersuchende Objekt in etwa im Brennpunkt befindet. Mit dem Feinstellmotor wird nun die Optikeinheit in Z-Richtung hin- und herbewegt, und zwar beispielsweise dergestalt, dass der Feinstellmotor eine Wobbelbewegung oder auch Sinusbewegung ausführt. – Grundsätzlich kann auf den Grobstellmotor natürlich auch verzichtet werden, wenn die Grobverstellung (welche zumeist im Zentimeterbereich erfolgt) manuell vorgenommen wird.
  • Der obligatorische Feinstellmotor sorgt nun dafür, dass die angefahrene und zur groben Schärfe gehörige Z-Position der Optikeinheit variiert wird, und zwar in beiden Richtungen. Gleichzeitig wird die Fokusebene hin- und herbewegt. Hierfür hat sich ein Piezoantrieb als besonders geeignet erwiesen, weil er die erforderlichen Stellwege im Millimeterbereich bzw. Mikrometerbereich präzise absolvieren kann und zugleich praktisch verzögerungsfrei arbeitet und sich problemlos von der Steueranlage beaufschlagen lässt. Selbstverständlich sind auch andere Antriebsarten, beispielsweise ein reversibler Schrittmotor inklusive Getriebe, etc. denkbar.
  • Der Piezoantrieb ermöglicht jedoch in Verbindung mit der Steueranlage, dass beispielsweise bis zu 100 (Einzel-)Bilder/Sekunde oder noch mehr aufgenommen werden können. Dabei wird man in der Regel ein Einzelbild an jeder Z-Position bzw. bei jedem zugehörigen Fokuswert innerhalb des Fokusstellbereiches registrieren. Selbstverständlich werden von der Erfindung auch Varianten dergestalt umfasst, dass mehrere Einzelbilder je Z-Wert bzw. Fokuswert eine Aufnahme erfahren. Jedenfalls folgt aus der angegebenen Bildaufnahmerate von beispielsweise 100 Bildern/Sekunde für die Einzelbilder, dass ein Gesamtbild in Echtzeit mit erweitertem Tiefenschärfenbereich angezeigt werden kann. Denn die 100 Einzelbilder im Beispielfall lassen sich unmittelbar hinsichtlich ihrer jeweils kontrastreichsten Sektionen untersuchen und auf diese Weise zu dem Gesamtbild zusammensetzen.
  • So ist es denkbar, aus beispielsweise jeweils fünf Einzelbildern das Gesamtbild aufzubauen, wobei die Einzelbildaufnahme jeweils eine Dauer im Millisekundenbereich (im Beispielfall 5 Millisekunden) beansprucht und die anschließende Verarbeitung noch einmal ca. 100 Millisekunden, so dass im Endeffekt Gesamtbilder in Echtzeit vorliegen. Diese Gesamtbilder sind durch einen erweiterten Tiefenschärfebereich gekennzeichnet, weil die jeweils schärfsten bzw. kontrastreichsten Sektionen der Einzelbilder ausgewählt und zu dem Gesamtbild zusammengesetzt worden sind.
  • Bekanntermaßen drückt die Schärfentiefe bzw. Tiefenschärfe die Ausdehnung einer Raumzone (der abzubildenden Probe) aus, welche vom Objektiv bzw. der Optikeinheit scharf abgebildet wird. Diese scharfe Abbildung korrespondiert zu einem besonders ausgeprägten Kontrast bzw. zu hohen Kontrastwerten, die ihrerseits die Grauwertabweichungen von einem Mittelwert abbilden. Je größer die (mittlere quadratische) Abweichung einzelner Grauwerte vom Mittelwert des Grauwertes ist, um so größer ist der Kontrast im jeweiligen Einzelbild. Der Kontrast lässt sich folglich mathematisch bzw. softwaremäßig durch entsprechende Rechenoperationen bzw. Texturanalysen der Probe ermitteln. Genauso wird im Übrigen auch bei der optionalen Autofokussierung vorgegangen, um die grobe Schärfeneinstellung mit Hilfe des Grobstellmotors vorzunehmen.
  • Jedenfalls steht als Ergebnis ein Gesamtbild in Echtzeit bzw. Livebild der untersuchten Probe oder allgemein eines Objektes zur Verfügung, welches im Idealfall über die gesamte Bildfläche gesehen eine scharfe Abbildung der Probe bzw. des Objektes wiedergibt, und zwar auch dann, wenn die Probe oder das Objekt über eine dreidimensionale Ausdehnung verfügt. Nach konventionellem Verständnis würde man hier nämlich nur einzelne scharf abgebildete Bereiche erwarten, die unter Berücksichtigung der Tiefenschärfe in der Nähe der Fokusebene liegen. Dadurch, dass erfindungsgemäß dieser Tiefenschärfebereich erweitert wird, weil die Fokusebene mit dem Feinstellmotor gleichsam hin- und herbewegt wird, treten in dem aus den kontrastreichsten Sektionen der Einzelbilder zusammengesetzten Gesamtbild nun idealerweise keine unscharfen Bereiche mehr auf.
  • Dabei ist es zusätzlich denkbar, den Verstellbereich für den Feinstellmotor in Abhängigkeit von der Topologie der untersuchten Probe bzw. des Objektes vorzugeben. So wird man meistens so vorgehen, dass die beispielsweise in einem vorgeschalteten Schritt abgetastete "Höhe" des Objektes bzw. der Probe den Verstellbereich des Feinstellmotors vorgibt bzw. mit diesem gleichgesetzt wird. Meistens kann der Verstellbereich des Feinstellmotors auch geringere Werte als die "Höhe" der Probe annehmen, und zwar jeweils um den Tiefenschärfebereich der Optikeinheit an beiden Grenzen reduziert.
  • Die Einzelbilder werden regelmäßig zu einem sog. Einzelbildstapel zusammengefasst. Dieser korrespondiert zu einer gleich bleibenden Position der Optikeinheit in zumeist X- und Y-Richtung. Üblicherweise wird aus dem betreffenden Einzelbildstapel das gewünschte Gesamtbild zusammengesetzt. Sofern eine Vielzahl an Einzelbildstapeln an unterschiedlichen Probenpositionen aufge nommen wird, können auch kombinierte Gesamtbilder beobachtet und wiedergegeben werden.
  • In diesem Zusammenhang lässt sich die Probenposition in X-/Y-Richtung per Stelltrieb von der Steueranlage vorgeben, indem beispielsweise ein zugehöriger und die Probe aufnehmender Probentisch von dem Stelltrieb bewegt wird. Das kann entlang eines vorgegebenen Pfades erfolgen. Nach bevorzugter Ausführungsform ist es aber auch möglich, den Probentisch manuell zu bewegen. Das hat den Vorteil, dass der Betrachter subjektive Verweildauern an einer Probenposition in X-/Y-Richtung bei der Aufnahme des zugehörigen Einzelbildstapels erzeugt. Diese Verweildauer kann beispielsweise zur Steuerung der Anzahl an Einzelbildern genutzt werden. Üblicherweise wird man bei großer Verweildauer die Anzahl der aufgenommenen Einzelbilder für den Einzelbildstapel steigern. Gleichzeit lässt sich über die Verweildauer der Verstellbereich bzw. Fokusstellbereich der Optikeinheit vorgeben. Bei einer großen Verweildauer wird man meist mit dem maximal möglichen Fokusstellbereich bzw. Verstellbereich des Feinstellmotors arbeiten, um eine lückenlos scharfe Bildaufnahme bei der Herstellung des Gesamtbildes zu erzielen. Außerdem mag die Verweildauer die Fokussiergeschwindigkeit beeinflussen, also diejenige Geschwindigkeit, mit der der Feinstellmotor von der Steueranlage bei seiner sinusförmigen oder wobbelförmigen Bewegung beaufschlagt wird. Schließlich ermöglicht die Verweildauer die Bestimmung auswertungsrelevanter Probenbereiche. Hierbei geht die Erfindung von der Erkenntnis aus, dass ein Bediener erfahrungsgemäß diejenigen Probenbereiche länger untersucht, die ihn besonders interessieren, oder für die nachfolgende Analyse von besonderer Bedeutung sind. Hierzu korrespondiert eine verlängerte Verweildauer, die in der Steueranlage aufgenommen und beispielsweise nachträglich in einem kombinierten Gesamtbild Berücksichtigung finden kann.
  • So ist es möglich, die aus den jeweiligen Einzelbildstapeln gewonnenen Gesamtbilder jeweils mit einer Markierung oder der Angabe der zugehörigen Verweildauer zu flankieren. Das Gleiche gilt, wenn aus den jeweiligen Gesamtbildern ein kombiniertes Gesamtbild zusammengesetzt wird. Hier lassen sich durch Angabe der Verweildauern bzw. entsprechende Markierung besonders die Bereiche grafisch hervorheben, die vom Bediener bei der Bildaufnahme vertieft beachtet worden sind. Derartige Informationen sind hilfreich für die anschließende Analyse und ermöglichen es, den Weg der Probenbetrachtung des Bedieners quasi nachzuzeichnen.
  • Der vorerwähnte Prozess zur Auswahl der kontrastreichsten Sektion des Einzelbildes lässt sich dadurch noch optimieren, dass das jeweils aufgenommene Einzelbild – vor dessen Kontrastuntersuchung – zunächst entfaltet und erst dann hinsichtlich seines Kontrastes ausgewertet wird. Hierbei geht die Erfindung von der Erkenntnis aus, dass das jeweils aufgenommene Einzelbild letztlich als Faltungsprodukt des jeweils "wahren" Objektbildes mit einer Übertragungsfunktion anzusehen ist. Beispielsweise lässt sich jeder dreidimensionale Punkt des aufgenommenen Einzelbildes g(x), wobei x eine dreidimensionale Raumkoordinate darstellt, wie folgt schreiben: g(x) = f(x)·h(x). (1)
  • Dabei stellt f(x) die zugehörige Raumkomponente des "wahren" Objektbildes bzw. des Urbildes dar und h(x) die angesprochene Übertragungsfunktion. Die Übertragungsfunktion h(x) berücksichtigt sämtliche Abbildungsfehler, welche das Urbild f(x) verändern. Mit dem "*" ist wie üblich eine Faltung gekennzeichnet, also ein spezieller und auf die jeweiligen Grauwerte bzw. das Grauwerthistogramm wirkender mathematischer Operator (vgl. das Buch "Bildverarbeitung für Einsteiger" von B. Neumann, Springer Verlag, 2004, Seiten 53 ff.).
  • Die Übertragungsfunktion h(x) stellt sich bei einem Mikroskop üblicherweise als (dreidimensionale) Punktspreizfunktion (point spread function PSF) oder auch als Punktübertragungsfunktion dar oder kann durch eine solche angenähert werden. Diese Punktspreizfunktion bzw. Punktübertragungsfunktion beschreibt die Lichtausbreitung eines einzelnen Lichtpunktes, im vorliegenden Fall eines Punktes des Urbildes durch die Optikeinheit bis hin zur Aufzeichnungseinheit. Dabei nimmt die Punktspreizfunktion je nach Ausprägung der Optikeinheit und des zu untersuchenden Objektes in der Regel die Gestalt eines Doppelkegels oder einer "Sanduhr" an. Die Punktspreizfunktion hängt daneben noch von der Wellenlänge des für die Untersuchung eingesetzten Lichtes und der Probenposition ab.
  • Da das jeweils aufgenommene Einzelbild als Kollektiv an Lichtpunkten des Urbildes aufgefasst werden kann, spielen bei der Abbildung dieser Lichtpunkte selbstverständlich jeweils zugehörige und ggf. unterschiedliche Punktspreizfunktionen je Lichtpunkt eine Rolle. Um nun etwaige sich aus dieser Punktspreizfunktion bzw. allgemein der Übertragungsfunktion ergebende Abbildungsfehler auszugleichen, schlägt die Erfindung vor, das jeweilige Einzelbild zu entfalten. Hierzu wird eine gemessene oder angenommene optische Übertragungsfunktion h(x) berücksichtigt bzw. in die Gleichung (1) eingesetzt. Dazu lassen sich verschiedene Methoden realisieren. Beispielsweise kann die Übertragungsfunktion h(x) in einem vorgeschalteten Verfahrensschritt gemessen werden, in dem das Bild eines (Öl-) Tröpfchens mit einer Größe unterhalb der optischen Auflösung aufgenommen und analysiert wird. Selbstverständlich lassen sich auch andere Referenzproben einsetzen, um die optische Übertragungsfunktion festzulegen.
  • Diese zuvor gemessene Übertragungsfunktion wird nun in der Gleichung (1) berücksichtigt und führt über einen Entfaltungsprozess auf das Urbild bzw. "wahre" Objektbild respektive die zugehörige Urbild- oder Objektbildfunktion.
  • Eine andere Möglichkeit besteht darin, die Übertragungsfunktion h(x) aufgrund von Messungen, Erfahrungswerten etc. schlicht und ergreifend anzunehmen und damit eine Entfaltung auszuführen. Weitere noch detailliertere Methoden sind ebenfalls bekannt, wozu auf den Aufsatz "Clearing up Deconvolution" von David Biggs in der Zeitschrift "Biophotonics" (Februar 2004) hingewiesen sei. Gegenstand der Erfindung ist auch eine Vorrichtung, welche sich insbesondere, aber nicht einschränkend zur Durchführung des beschriebenen Verfahrens eignet und Gegenstand des Anspruches 7 ist.
  • Im Ergebnis beschäftigt sich die vorliegende Erfindung mit einem Verfahren und einer Vorrichtung zur Bildaufnahme mit erweitertem Tiefenschärfebereich, welche sich dadurch auszeichnen, dass mit variablem Fokus mehrere Einzelbilder aufgenommen werden. Diese Einzelbilder werden nun hinsichtlich ihrer jeweils kontrastreichsten Sektionen untersucht und zu einem Gesamtbild aus den jeweils kontrastreichsten Sektionen zusammengesetzt. Das Gesamtbild kann in Echtzeit, also Live, wiedergegeben werden und ermöglicht es, selbst ein dreidimensionales Objekt in allen Bereichen scharf zweidimensional wiederzugeben, so dass die nachfolgende Analyse und Auswertung vereinfacht wird.
  • Das auf diese Weise erzeugte Gesamtbild mit erweitertem Tiefenschärfebereich lässt sich von der Bildqualität her noch weiter dadurch verbessern, dass das jeweils aufgenommene Einzelbild zunächst entfaltet und erst dann hinsichtlich seines Kontrastes ausgewertet wird. Dadurch können Abbildungsfehler bei der Bildaufnahme, insbesondere solche, die durch die Optikeinheit verursacht sind, größtenteils nachträglich korrigiert werden.
  • Als Folge hiervon steht ein nahezu abbildungsfehlerfreies Einzelbild zur Verfügung, das anschließend hinsichtlich seiner Grauwertabweichungen von einem Mittelwert untersucht wird, um Aussagen über den jeweiligen Kontrast zu treffen, und zwar sektionsweise. Zum Abschluss dieser Prozedur stehen besonders kontrastreiche Sektionen der Einzelbilder des Einzelbildstapels fest. Aus den jeweils kontrastreichsten Sektionen wird das Gesamtbild zusammengesetzt, und zwar in Echtzeit. Hierin sind die wesentlichen Vorteile zu sehen.
  • Im Folgenden wird die Erfindung anhand einer lediglich ein Ausführungsbeispiel darstellenden Zeichnung näher erläutert; es zeigen:
  • 1 eine erfindungsgemäße Vorrichtung,
  • 2 einen vergrößerten Ausschnitt aus 1,
  • 3 die Fokussierung schematisch,
  • 4 eine Kontrastuntersuchung der Einzelbilder,
  • 5 ein Gesamtbild,
  • 6 die Verweildauern im Gesamtbild,
  • 7 die optische Übertragungsfunktion und
  • 8 den Prozess der Entfaltung schematisch.
  • In den Figuren ist eine Vorrichtung zur Bildaufnahme mit erweitertem Tiefenschärfebereich dargestellt. Diese Vorrichtung eignet sich besonders, aber nicht einschränkend dazu, eine Probe 1 optisch bzw. mikroskopisch abzutasten, und zwar mit Hilfe eines in der 1 schematisch dargestellten Mikroskopes. Das Mikroskop verfügt über einen Tisch bzw. Objekttisch oder Probentisch 2, welcher die Probe 1 trägt. Die Probe 1 befindet sich auf einem Objektträger 3 und ist von einem Deckglas 4 abgedeckt, wie die vergrößerte Darstellung nach 2 deutlich macht.
  • Der Tisch bzw. Objekttisch 2 lässt sich von einer Steueranlage 5 in X- und Y-Richtung hin- und herbewegen. Dazu verfügt der Tisch 2 über einen Stelltrieb 6, welcher an die Steueranlage 5 angeschlossen ist. Grundsätzlich ist es auch denkbar, dass der Tisch 2 ergänzend in Z-Richtung auf- und niederverfahren wird. Das ist jedoch nicht dargestellt.
  • Neben dem Tisch 2 verfügt eine Optikeinheit 7 mit mehreren Objektiven ebenfalls über einen Stelltrieb bzw. eine Verstelleinheit 8, 9. Im Rahmen des Ausführungsbeispiels und nicht einschränkend setzt sich die Verstelleinheit 8, 9 aus einem Grobstellmotor 8 und einem Feinstellmotor 9 zusammen. Mit Hilfe des Grobstellmotors 8 kann die Optikeinheit 7 grob auf das abzubildende Objekt bzw. die Probe 1 fokussiert werden, und zwar nicht einschränkend durch einen Autofokusbetrieb. Selbstverständlich lässt sich diese Grobverstellung auch manuell vornehmen. Dann ist anstelle des Grobstellmotors 8 ein Handrad für einen Bediener vorgesehen. Sowohl der Grobstellmotor 8 als auch der Feinstellmotor 9 sind in der Regel im Kameragehäuse angeordnet, wie die 1 bildlich darstellt.
  • Im Rahmen des Ausführungsbeispiels tritt zu dem Grobstellmotor 8 der Feinstellmotor 9, bei dem es sich um einen Piezoantrieb handelt. In der Regel vollführt der Feinstellmotor 9 bzw. Piezoantrieb einen Hub von +/– 100 μm bis +/– 200 μm. Zwar wird hierbei das jeweils aufgenommene Objektbild vergrößert bzw. verkleinert. Dieser Effekt ist jedoch vernachlässigbar, so dass die im Rahmen dieses Hubes aufgenommenen Objektbilder insgesamt als kongruent bezeichnet werden können. – Im Rahmen der Erfindung liegt es darüber hinaus, auch mit nur einem Antrieb, beispielsweise dem Piezoantrieb bzw. Feinstellmotor 9 anstelle des Grobstellmotors 8 und des Feinstellmotors 9 zu arbeiten. Das ist letztlich eine Frage der mechanischen Ausgestaltung des dargestellten Mikroskopes, der Verstellwege und der Präferenzen bei der Bedienung.
  • Die Steueranlage 5 beaufschlagt sowohl den Grobstellmotor 8 als auch den Feinstellmotor 9. Ebenso wirkt die Steueranlage 5 auf die Optikeinheit 7 ein, indem beispielsweise das gewünschte Objektiv ausgewählt wird. Jedenfalls vollführt die Optikeinheit 7 – ausgehend von der mit Hilfe des Grobstellmotors 8 eingestellten Fokussierung bzw. der dazugehörigen Fokusebene F – Hubbewegungen in Z-Richtung. Diese werden dadurch erzeugt, dass die Steueranlage 5 den Piezoantrieb bzw. Feinstellmotor 9 mit einem entsprechenden periodischen Signal im Sinne beispielsweise eines Wobbelbetriebes oder auch sinusförmig, sägezahnartig etc. ansteuert.
  • Als Folge hiervon wird auch die zugehörige Fokusebene F in Z-Richtung hin- und herbewegt, und zwar unter Berücksichtigung eines Verstellbereiches bzw. Fokusstellbereiches V (vgl. 3). Da die Optikeinheit 7 mit einem bestimmten Tiefenschärfebereich T ausgerüstet ist, der wie üblich von der Brennweite des Objektives und dessen Abblendung abhängt, kann durch diesen Vorgang der vorgegebene Tiefenschärfebereich T gleichsam erweitert werden. Tatsächlich markiert der Tiefenschärfebereich T eine räumliche Ausdehnung im Vergleich zu der Fokusebene F, die von der zugehörigen Optikeinheit 7 (noch) scharf abgebildet wird. Das ist in der 3 mit T+ und T– dargestellt, nämlich für den jeweiligen Bereich oberhalb und unterhalb der Fokusebene F. Dabei gilt, dass der Tiefenschärfebereich T die Summe aus dem Tiefenschärfebereich oberhalb der Fokusebene F, d. h. T+, und dem Tiefenschärfebereich unterhalb der Fokusebene F, d. h. T–, darstellt. Es gilt also T = T+ + T–.
  • Da sich die Optikeinheit 7 in Z-Richtung unter Berücksichtigung des Fokusstellbereiches bzw. Verstellbereiches V hin- und herbewegt, überstreicht die Fokusebene F einen Bereich zwischen zwei Grenzwerten G1 und G2. Berücksichtigt man an diesen Extrempunkten G1, G2 den vorgegebenen Tiefenschärfebereich T, so wird deutlich, wie der Tiefenschärfebereich T insgesamt erweitert worden ist, nämlich auf den Wert V + T (vgl. 3).
  • Der vorgenannte Wert V + T hängt natürlich von dem jeweils gewählten Objektiv in der Optikeinheit 7 ab und davon, wie die Steueranlage 5 den Fokusstellbereich V über den Feinstellmotor 9 vorgibt. Als Folge hiervon steht der Wert V + T in der Steueranlage 5 als Variable selbstverständlich zur Verfügung bzw. wird von dieser vorgegeben. Ist beispielsweise die "Höhe" H der untersuchten Probe 1 bekannt, so kann die Steueranlage 5 unter Berücksichtigung dieser Vorgabe das jeweils geeignete Objektiv auswählen und auch den Feinstellmotor 9 so beaufschlagen, dass insgesamt gilt (vgl. 2): H < V + T. (2)
  • So lange diese Vorschrift beachtet wird, ist grundsätzlich gewährleistet, dass jeder Bereich der Probe 1 vom Prinzip her scharf und folglich kontrastreich abgebildet werden kann. Dabei stellt die Ungleichung (2) jedoch keine zwingende Voraussetzung dar, weil in der Praxis die so genannte "suggestive" Tiefenschärfe T doppelt so groß sein kann. So oder so wird im Einzelfall dergestalt vorgegangen, dass der Fokusstellbereich V in einzelne ausgewählte oder eine Vielzahl von Fokuswerten W unterteilt wird. Im Beispielfall der 3 sind insgesamt fünf Fokuswerte W1, W2, W3, W4 und W5 dargestellt, die äquidistant zueinander angeordnet sind. Das ist jedoch nicht zwingend, wobei auch mit unterschiedlichen Abständen gearbeitet werden kann.
  • Jedenfalls korrespondiert jeder Fokuswert Wi mit i = 1 ... 5 im Beispielfall zu einem zugehörigen Einzelbild 10 wie es ebenfalls in 3 dargestellt ist und mit Hilfe einer Aufzeichnungseinheit 11 erfasst und an die Steueranlage 5 übergeben wird. Am Ende dieser Prozedur steht ein Einzelbildstapel 12 aus mehreren Einzelbildern 10 zur Verfügung, wie die 3 andeutet. Dabei werden die jeweiligen Einzelbilder 10 mit Hilfe der Abbildungseinheit 11 (CCD Array) erfasst, welche jeweils von der Steueranlage 5 ausgelesen wird. Da sich der Einzelbildstapel 12 aus den fünf Einzelbildern 10 im Beispielfall innerhalb des Bereiches V + T bewegt, verfügt jedes Einzelbild 10 über fokussierte Bereiche und nicht fokussierte Bereiche.
  • Dabei wird man den Abstand der einzelnen Fokuswerte Wi so wählen, dass der Abstand zwischen benachbarten Fokuswerten Wi kleiner als der Tiefenschärfebereich T ausgelegt ist, um im Zuge der Aufnahme der Einzelbilder 10 den gesamten Bereich V + T scharf abbilden zu können. Es gelten also für den Abstand der jeweils benachbarten Fokuswerte Wi und Wi-1 sowie Wi+1 folgende Relationen:
    Figure 00150001
  • Tatsächlich lässt sich das jeweilige Einzelbild 10 beispielsweise in vier Sektionen 13 entsprechend der Darstellung nach 4 unterteilen. Beim Aufnehmen des Einzelbildstapels 12 nach 3 wird nun nicht mehr jedes Einzelbild 10 mit einem Kontrastwert K identifiziert, sondern je Einzelbild 10 werden zu der jeweiligen Sektion 13 gehörige Kontrastwerte K1 bis K4 definiert. Im Beispielfall wird für die erste Sektion 131 das Maximum ihres Kontrastwertes K1 beim Einzelbild 10 mit der Nummer vier erreicht. Dagegen korrespondiert die kontrastreichste Sektion 132 mit dem Kontrastwert K2 zu dem Einzelbild 10 mit der Nummer drei. Schließlich liegt die Sektion 133 beim Einzelbild 10 mit der Nummer fünf in der Nähe der Fokusebene F, während dies für die Sektion 134 mit dem Kontrastwert K4 beim Einzelbild mit der Nummer zwei der Fall ist.
  • Erfindungsgemäß werden nun diese einzelnen kontrastreichsten Sektionen 13 der zugehörigen Einzelbilder 10 mit den Nummern vier, drei, fünf und zwei zu einem Gesamtbild zusammengesetzt, wie es in der 4 angedeutet ist. Hier erkennt man, dass die zuvor angegebenen kontrastreichsten Sektionen 13 das Gesamtbild in der Art eines Puzzles festlegen. Jedenfalls steht ein Gesamtbild zur Verfügung, welches – auch bei einer dreidimensionalen Probe 1 der Höhe H – überall für eine kontrastreiche bzw. scharfe Wiedergabe sorgt. Der vorgenannte Prozess läuft dabei so schnell ab, dass das Gesamtbild jeweils live, also in Echtzeit, auf einer Ausgabeeinheit 14 wiedergegeben werden kann. Tatsächlich werden die fünf Einzelbilder 10 des Einzelbildstapels 12 jeweils bei gleich bleibender Probenposition, also einem X-/Y-Wert des Tisches 2 aufgenommen. Der Fokusstellbereich V variiert in Abhängigkeit von der Optikeinheit 7 bzw. dem jeweils ausgewählten Objektiv.
  • Der in 3 dargestellte Einzelbildstapel 12 kann an unterschiedlichen X-/Y-Probenpositionen respektive Positionen des Tisches 2 aufgenommen werden, so dass sich ein kombiniertes Gesamtbild der Probe 1 aus den einzelnen Gesamtbildern entsprechend der 5 zusammensetzen lässt.
  • Falls bei dieser Probenabtastung der Probentisch 2 manuell, beispielsweise über eine Computermaussteuerung des Stelltriebes 6 oder per Handbetrieb verstellt wird, lässt sich eine Verweildauer t des Tisches 2 an der jeweiligen X-/Y-Position des Tisches 2 und folglich der Probenposition bei der Aufnahme in der Steueranlage 5 festhalten. Die Verweildauer t ist ein Maß dafür, welchen Bereichen ein Bediener aus dem kombinierten Gesamtbild besondere Bedeutung zumisst. Das ist in der 6 schematisch dargestellt. Aus der jeweiligen Verweildauer t1, t2 und t3 am zugehörigen Proben- bzw. Tischort P in X-/Y-Richtung lässt sich in Verbindung mit ggf. dem Probenweg S1, S2, S3 und/oder dem Probenort P1, P2, P3 ein Auswertungsprofil ableiten, welches in der 6 grafisch angedeutet ist.
  • Darüber hinaus kann die Verweildauer t zur Steuerung der Anzahl der am jeweiligen Probenort P aufgenommenen Einzelbilder 10, zur Vorgabe des Fokusstellbereiches V sowie ggf. der Fokussiergeschwindigkeit eingesetzt werden. Letztlich bestimmt die Verweildauer t im Ausführungsbeispiel die in der 6 grafisch hervorgehobenen auswertungsrelevanten Probenbereiche 15 bzw. Probenorte P1, P2, P3 Diese auswertungsrelevanten Probenbereiche 15 lassen sich durch Markierungen, besondere grafische Gestaltungen etc. beispielsweise auf der Ausgabeeinheit 14 hervorheben und für die anschließende Auswertung nutzen. Im Rahmen des Ausführungsbeispiels stellt sich die Markierung in der 6 gleichsam als mehr oder minder große "Lupe" je nach der jeweiligen Verweildauer t dar.
  • Bevor das jeweils aufgenommene Einzelbild 10 hinsichtlich seines Kontrastes K untersucht wird, findet erfindungsgemäß zunächst eine Entfaltung statt, die einleitend bereits im Detail beschrieben worden ist. Bei dieser Entfaltung wird die Übertragungsfunktion h(x) des Mikroskopes im Ganzen bzw. der Optikeinheit 7 berücksichtigt, um Abbildungsfehler so klein wie möglich zu halten. Die Ent faltung basiert im Rahmen des Ausführungsbeispiels darauf, dass eine Übertragungsfunktion h(x) aus zwei aufeinander stehenden Kegeln im Sinne eines Doppelkegels bzw. einer Punktspreizfunktion entsprechend der 7 für die Optikeinheit 7 angenommen wird. Betrachtet man nun diese Übertragungsfunktion h(x), so wird deutlich, dass ein in der Fokusebene F liegender Lichtpunkt 16 mit zunehmender Entfernung verzerrt wird, wie dies die einzelnen Schnitte durch den Doppelkegel in 7 deutlich machen. Tatsächlich handelt es sich bei dieser optischen Übertragungsfunktion h(x) im Ausführungsbeispiel um die dreidimensionale Punktspreizfunktion (PSF).
  • Berücksichtigt man nun noch entsprechend der 8, dass die Probe 1 über eine dreidimensionale Ausdehnung verfügt bzw. eine Höhe H aufweist, so wird deutlich, dass einzelne Probenorte bzw. Lichtpunkte 16 je nach Position der Fokusebene F zu unterschiedlichen Verzerrungen aufgrund der Übertragungsfunktion h(x) bzw. Punktspreizfunktion korrespondieren. Um nun diese Fehler zu beherrschen, wird bei der Aufnahme jedes Einzelbildes 10 die optische Übertragungsfunktion h(x) nach der 7 im Rahmen einer Entfaltung der Gleichung (1) berücksichtigt. Dadurch schrumpfen die in 8 schematisch dargestellten Abbildungsfehler bzw. abgebildeten Lichtpunkte 16' im Idealfall wieder auf Punktgröße bzw. den jeweiligen Lichtpunkt 16 zusammen, so dass die Abbildung einzelner Probenpunkte bzw. der Lichtpunkte 16 von der Position der Fokusebene F unabhängig ist.
  • Das ist für die nachfolgende Kontrastauswertung des Einzelbildes 10 von besonderer Bedeutung. Denn nur durch die beschriebene Entfaltung ist es möglich, die einzelnen kontrastreichsten Sektionen 13 zweifelsfrei festzulegen, wie dies bereits zuvor beschrieben worden ist. Denn die Entfaltung liefert im Idealfall im zu untersuchenden Einzelbild 10 jeweils Lichtpunkte 16 mit übereinstimmender Ausdehnung, die fehlerfrei im Hinblick auf ihren Grauwert untersucht werden können, ohne von benachbarten Lichtpunkten 16 beieinflusst zu werden. Dadurch stehen ausgangsseitig entfaltete sowie tiefengeschärfte Einzelbilder 10 und ggf. zugehörige und hieraus zusammengesetzte Gesamtbilder live, d. h. in Echtzeit, zur Verfügung.
  • Um diesen Vorgang zu vollziehen, sind in die Steueranlage 5 ein Faltungsmodul 5a sowie ein Tiefenschärfemodul 5b implementiert, die einerseits für die beschriebene Entfaltung und andererseits dafür sorgen, dass insbesondere die Gleichung (2) eingehalten wird. D. h., das Tiefenschärfemodul 5b stellt sicher, dass in Abhängigkeit von der Höhe H der Probe 1 das passende Objektiv der Optikeinheit 7 mit hierdurch vorgegebenem Tiefenschärfebereich T ausgewählt wird und zusätzlich der Feinstellmotor 9 den erforderlichen Fokusstellbereich V überstreicht, so dass insgesamt die Relation (2) erfüllt ist. Dagegen besorgt das Faltungsmodul 5a die Entfaltung nach der Gleichung (1) auf Basis der angenommenen (oder gemessenen) Übertragungsfunktion h(x) entsprechend der 7.
  • Die Steueranlage 5 kann entsprechend der Darstellung in 1 autark ausgeführt sein, das heißt außerhalb des dargestellten Kameragehäuses platziert und betrieben werden. Alternativ hierzu ist es aber auch möglich, die Steueranlage 5 in das Kameragehäuse zu integrieren. Dabei mag unverändert ein autarker Betrieb gewährleistet werden. Außerdem besteht natürlich die Möglichkeit, entweder das Faltungsmodul 5a oder das Tiefenschärfemodul 5b oder beide in das betreffende Kameragehäuse zu integrieren.
  • Ganz unabhängig davon verfügt die Steueranlage 5 natürlich über einen nicht dargestellten Speicher, welcher eine Datenbasis für die Punktspreizfunktion bzw. Punktübertragungsfunktion oder im Allgemeinen die optische Übertragungsfunktion h(x) beinhaltet. Je nach Auflösung der Optikeinheit 7, dem gewünschten Kontrast K, der Lage der einzelnen Fokuswerte W zueinander etc. kann aus dem betreffenden Speicher die zugehörige Übertragungs funktion h(x) ausgewählt und berücksichtigt werden. Anhand der dann aufgenommenen Objektbilder lässt sich die Übertragungsfunktion h(x) aktualisieren und wieder in den Speicher zurückschreiben.

Claims (7)

  1. Verfahren zur Bildaufnahme mit erweitertem Tiefenschärfebereich (T), insbesondere im Zuge der mikroskopischen Abtastung einer Probe (1), mit einer Verstelleinheit (8, 9) für eine Optikeinheit (7), und mit einer Steueranlage (5), welche die Verstelleinheit (8, 9) und ggf. die Optikeinheit (7) steuert, wobei – die Steueranlage (5) einen variierbaren Fokusstellbereich (V) für die Optikeinheit (7) vorgibt und als Folge hiervon mehrere Einzelbilder (10) mit unterschiedlich kontrastreichen Sektionen (13) aufnimmt sowie zu einem Gesamtbild aus den jeweils kontrastreichsten Sektionen (13) der Einzelbilder (10) in Echtzeit erzeugt, und wobei – das jeweils aufgenommene Einzelbild (10) zunächst unter Rückgriff auf eine gemessene oder angenommene optische Übertragungsfunktion (h(x)) entfaltet und erst dann hinsichtlich seines Kontrastes (K) ausgewertet wird.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Fokusstellbereich (V) variabel in Abhängigkeit von der Optikeinheit (7) ausgebildet ist.
  3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die mehreren Einzelbilder (10) als Einzelbildstapel (12) bei gleich bleibender Probenposition aufgenommen werden.
  4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass eine Vielzahl an Einzelbildstapeln (12) an unterschiedlichen Probenpositionen aufgenommen und zum kombinierten Gesamtbild zusammengesetzt werden.
  5. Verfahren nach einem der Ansprüche 3 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Verweildauer (t) an einer Probenposition bei der Aufnahme des zugehörigen Einzelbildstapels zur Steuerung der Anzahl an Einzelbildern (10), zur Vorgabe des – Fokusstellbereiches (V) sowie ggf. der Fokussiergeschwindigkeit, zur Bestimmung auswertungsrelevanter Probenbereiche etc. ausgewertet wird.
  6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die optische Übertragungsfunktion (h(x)) als zwei- oder dreidimensionale Punktspreizfunktion (PSF) ausgebildet ist.
  7. Vorrichtung zur Bildaufnahme mit erweitertem Tiefenschärfebereich, insbesondere zur Durchführung des Verfahrens nach einem der Ansprüche 1 bis 6, mit einer Verstelleinheit (8, 9) für eine Optikeinheit (7), und mit einer Steueranlage (5), welche die Verstelleinheit (8, 9) und ggf. die Optikeinheit (7) steuert, wobei – die Steueranlage (5) ein Tiefenschärfemodul (5b) aufweist, weiches einen variierbaren Fokusstellbereich (V) für die Optikeinheit (7) vorgibt und als Folge hiervon mehrere Einzelbilder (10) mit unterschiedlich kontrastreichen Sektionen (13) von einer Aufzeichnungseinheit (9) aufgenommen werden sowie in der Steueranlage (5) zu einem Gesamtbild aus den jeweils kontrastreichsten Sektionen (13) der Einzelbilder (10) in Echtzeit erzeugt wird, und wobei – die Steueranlage (5) neben dem Tiefenschärfemodul (5b) ein Faltungsmodul (5a) aufweist, so dass ausgangsseitig entfaltete tiefengeschärfte Einzelbilder (10) sowie ggf. korrespondierende Gesamtbilder zur Auswertung zur Verfügung stehen.
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