DE102005030896A1 - Zentrifuge für die Trennung eines Feststoffanteils und eines Flüssiganteils einer biologisches Material enthaltenden Dispersion - Google Patents

Zentrifuge für die Trennung eines Feststoffanteils und eines Flüssiganteils einer biologisches Material enthaltenden Dispersion Download PDF

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Grimm Arnold 36154 Hosenfeld De
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Abstract

Zentrifuge für die Trennung eines Feststoffanteils und eines Flüssiganteils einer biologisches Material enthaltenden Dispersion (21), die Zentrifuge (40) umfassend: DOLLAR A a) eine Trommel (42), die um eine Rotationsachse (R) drehbar gelagert ist und einen für den Flüssiganteil durchlässigen und den Feststoffanteil undurchlässigen Mantel (42b) oder Boden (42a) aufweist, DOLLAR A b) eine Zuführung (44) für die Einbringung der Dispersion (21) in die Trommel (42), DOLLAR A c) einen Auslass (45) für den Feststoffanteil DOLLAR A d) und einen Auslass (47) für den Flüssiganteil, DOLLAR A e) wobei der Mantel (42b) sich in Richtung auf ein von dem Boden (42a) abgewandtes, oberes Ende aufweitet und von einer Horizontalebene aufragend unter einem Winkel (gamma) kleiner als 90 DEG zu der Horizontalebene geneigt ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft die Trennung eines Feststoffanteils und eines Flüssiganteils einer biologisches Material enthaltenden Dispersion mittels einer Zentrifuge. Ferner betrifft die Erfindung eine Anlage zur Behandlung, vorzugsweise Fermentation, einer biologisches Material enthaltenden Dispersion mit wenigstens einer Behandlungsstufe und der nachgeschalteten Trennung. Bei der Anlage handelt es sich vorzugsweise um eine Anlage zur Biogaserzeugung. Schließlich betrifft die Erfindung auch ein Verfahren zur Trennung besagter Feststoff- und Flüssiganteile.
  • In der Biogaserzeugung und auch in der Behandlung von Klärschlamm und der Klärung von Abwässern entsteht nach der Behandlung das Problem der Entsorgung. Die aus der Behandlungsstufe gelangenden Materialströme liegen üblicherweise als Dispersionen vor mit Wasser als dem wesentlichen Flüssiganteil und biologischem oder organischem Material im Allgemeinen als zumindest ein wesentlicher Feststoffanteil. Darüber hinaus enthalten die Dispersionen noch feste und gegebenenfalls auch flüssige anorganische Stoffe. Für die Entsorgung werden Flüssig- und Feststoffanteile voneinander getrennt, um die Feststoffanteile, auch Trockensubstanz genannt, zu deponieren. Hierfür müssen große Deponien ausgewiesen und bereitgestellt werden. Zudem besteht die Gefahr der Kontaminierung der Umgebung mit im Feststoffanteil noch enthaltenen Schadstoffen. Problematisch ist insbesondere der im Allgemeinen noch recht hohe Flüssigrestanteil.
  • Es ist eine Aufgabe der Erfindung, einen Feststoffanteil und einen Flüssiganteil einer biologisches Material enthaltenden Dispersion weitgehend voneinander zu trennen, so dass der abgetrennte Feststoffanteil preiswert entsorgt oder gegebenenfalls weiterverwendet werden kann.
  • Zur Lösung der Aufgabe werden die festen und flüssigen Bestandteile einer biologisches Material enthaltenden Dispersion, beispielsweise ein Ferment aus einem Fermenter oder vorbehandelter Klärschlamm, mittels einer Zentrifuge voneinander getrennt. Die Zentrifuge weist eine drehgelagerte Trommel mit einem Boden und einem von dem Boden aufragenden Mantel auf. Der Mantel oder der Boden ist oder sind durchlässig für den Flüssiganteil, aber undurchlässig für den Feststoffanteil. Die Trommel ist so gelagert, dass ihre Rotationsachse zumindest eine vertikale Achskomponente aufweist, d. h. von einer gedachten Horizontalebene aufragt. In bevorzugten Ausführungen ist die Rotationsachse eine Vertikale, so dass die Trommel stehend ausgerichtet ist. Grundsätzlich wäre es jedoch auch möglich, die Trommel mit einer zur Horizontalen geneigten Rotationsachse zu lagern. Die Dispersion wird über eine Zuführung in die Trommel eingebracht. Für die voneinander getrennten Anteile bzw. Fraktionen ist je wenigstens ein eigener Auslass vorgesehen.
  • Nach der Erfindung weitet sich der Mantel in Richtung auf ein vom Boden abgewandtes Ende der Trommel auf und ist von der Horizontalebene aufragend unter einem Winkel kleiner als 90° zu dieser Horizontalebene geneigt. Die Rotationsachse der Trommel ist so ausgerichtet und der Mantel so geformt, dass die Dispersion aufgrund der Zentrifugalkraft gegen die Schwerkraft an dem Mantel aufsteigt. Aufgrund der Aufweitung des Mantels nimmt dessen Durchmesser zu. Entsprechend nimmt auch die Zentrifugalkraft in Richtung zu dem vom Boden abgewandten oberen Ende der Trommel zu. Die bereits im bodennahen Bereich der Trommel von einem Teil ihres Flüssiganteils befreite Dispersion steigt aufgrund der Zentrifugalkraft am Mantel auf, wobei eine zunehmende Zentrifugalkraft auf die während des Aufstiegs abnehmende Masse wirkt, so dass in der Trommel eine günstige Gewichtsverteilung und damit einhergehend eine geringe Belastung der Zentrifuge erzielt wird. Die auf die Trommel und deren Lager wirkenden Kräfte lassen sich daher leichter als bei herkömmlichen Zentrifugen beherrschen. Vorzugsweise wird der überwiegende Teil des Flüssiganteils bereits bodennah aus der Trommel gepresst. Der Schwerpunkt des Zentrifugierguts liegt vorteilhafterweise in der unteren Hälfte der Trommel, vorzugsweise im unteren Viertel.
  • Der vom ausgepressten Flüssiganteil befreite Feststoffanteil wird vorzugsweise an dem oberen Ende der Trommel ausgetragen. Der Auslass kann daher sehr einfach als Trommelüberlauf gebildet sein. Die gesamte Länge des Mantels kann somit für das Auspressen der Flüssigkeit genutzt werden. Im Falle eines bevorzugt größten Innendurchmessers der Trommel im Bereich des oberen Endes wird die dort größte Zentrifugalkraft genutzt, um Restflüssigkeit aus der bereits weitgehend trockenen Feststofffraktion zu pressen.
  • Die Zentrifugalkraft unterstützt oder bewirkt vorteilhafterweise alleine das Austragen des Feststoffanteils. Falls der Auslass einfach als Überlauf gebildet ist, kann um den oberen Rand außen in einem Abstand umlaufend eine Prallwand vorgesehen sein, gegen die der Feststoffanteil geschleudert wird. Unterhalb der Prallwand kann umlaufend eine nach oben offene Rinne gebildet sein, in der sich der Feststoffanteil sammelt und entweder allein aufgrund Schwerkraft oder unterstützt durch eine Rüttelbewegung der Rinne einem Feststofflager zugeführt wird.
  • Anstatt den Feststoffanteil über den gesamten Umfang der Trommel auszutragen, kann auch nur ein lokaler Auslass vorgesehen sein, der sich nur über einen geringeren Teil des Umfangs der Trommel erstreckt. Gegebenenfalls können über den Umfang verteilt auch mehrere lokale Auslässe vorgesehen sein. Ein Austrag über dem gesamten Umfang der Trommel wird jedoch bevorzugt.
  • Bevorzugt wird ein kontinuierlicher Betrieb der Zentrifuge, bei dem während der Rotation der Trommel die Dispersion kontinuierlich oder gegebenenfalls auch diskontinuierlich zugeführt und der in der Trommel befindliche Feststoffanteil als Trockensubstanz kontinuierlich ausgetragen wird.
  • Falls nur der Mantel oder nur der Boden der Trommel für den Flüssiganteil durchlässig und für den Feststoffanteil undurchlässig ist, wird es bevorzugt, wenn der Mantel diese Eigenschaft aufweist und der Boden für beide Anteile undurchlässig ist. Bevorzugter sind sowohl der Mantel als auch der Boden für den Flüssiganteil durchlässig und für den Feststoffanteil undurchlässig. Die Durchlässigkeit für den einen und Undurchlässigkeit für den anderen Bestandteil kann über die Gesamtfläche des Bodens oder des Mantels nur bereichsweise oder zumindest im Falle des Mantels vorzugsweise gleichmäßig über der jeweils gesamten Fläche gegeben sein. Die für den Flüssiganteil durchlässige und den Feststoffanteil undurchlässige Fläche ist als feines, vorzugsweise in beide Richtungen für den Flüssiganteil durchlässiges Sieb, vorzugsweise als reversible Membran gebildet.
  • In bevorzugten Ausführungen weitet sich der Mantel längs der Rotationsachse in Richtung auf das obere Ende der Trommel überall stetig auf. Durch eine Vergrößerung der Steigung wird die Zentrifugalkraft auf eine bereits flüssigkeitsärmere Fraktion gesteigert. Grundsätzlich wäre sogar eine Aufweitung in Achsrichtung mit einer oder mehreren Unstetigkeiten realisierbar. Mittels einer sprunghaften Verengung könnte beispielsweise ein Auslass gebildet werden, an dem das am Mantel aufsteigende Zentrifugiergut geteilt wird, so dass eine mittlere Fraktion bei der Verengung ausgetragen werden kann und nur noch eine Restfraktion unter der Wirkung der Zentrifugalkraft weiter aufsteigt.
  • Der Mantel kann sich zu seinem oberen Ende hin in Achsrichtung abschnittsweise oder überall rund aufwölben, d. h. trompetenförmig sein. Bevorzugten einfachen Ausführungen entspricht es jedoch, wenn der Mantel sich einfach konisch aufweitet. Durch eine Aufweitung mit variierender Steigung bezüglich der Rotationsachse können andererseits gezielt Zentrifugierstufen geschaffen werden. Gegebenenfalls kann auch von Vorteil sein, dass sich die Aufstiegsgeschwindigkeit der Restfraktion durch zunehmende Aufweitung erhöht.
  • Die sich aufweitenden Abschnitte des Mantels oder vorzugsweise der sich durchgehend kontinuierlich aufweitende Mantel weisen oder weist in bevorzugter Ausführung überall einen Neigungswinkel von vorzugsweise wenigstens 40° und vorzugsweise höchstens 70°, noch bevorzugter von wenigstens 50° und höchstens 60° auf. Als Neigungswinkel wird der zwischen dem Mantel oder dem jeweiligen Mantelabschnitt und einer Horizontalebene eingeschlossene Winkel verstanden. Bei einem sich insgesamt oder abschnittsweise rund aufwölbenden Mantel gelten die Bereichsangaben bevorzugt auch für die in solchen Ausbildungen jeweils lokalen Neigungswinkel zwischen der jeweiligen Horizontalebene und der lokalen Tangente an die Innenfläche des Mantels.
  • Der Mantel kann grundsätzlich spitz zulaufen und den Boden als Spitze bilden, bevorzugt wird es jedoch, wenn die Trommel eine ausgedehnte Bodenfläche aufweist. So kann der Boden insbesondere einfach plan und kreisförmig sein. Hiervon abweichend kann er aber beispielsweise auch sphärisch oder sonstwie rund gewölbt sein. In einer besonders bevorzugten Ausführung ist die Trommel im Ganzen kegelstumpfförmig, so dass sie die Form eines sich aufweitenden Bechers hat.
  • Eine erfindungsgemäße Anlage für die Behandlung einer Dispersion, die biologisches Material enthält, umfasst eine Einrichtung zur Behandlung der Dispersion und die erfindungsgemäße Zentrifuge. Die Zentrifuge ist der Behandlungseinrichtung nachgeschaltet, d. h. ihr wird eine durch die Behandlung in der Behandlungseinrichtung erhaltene Dispersion als Zentrifugiergut zugeführt. Vorzugsweise besteht zwischen der Behandlungseinrichtung und der Zentrifuge eine ständige Verbindungsleitung, die einen Auslass der Behandlungseinrichtung mit einem Einlass der Zentrifuge verbindet, so dass die behandelte Dispersion wahlweise kontinuierlich oder diskontinuierlich nur zeitweise der Zentrifuge zuführbar ist. Die Zentrifuge selbst arbeitet vorzugsweise im Durchflussbetrieb und erlaubt somit zumindest grundsätzlich eine kontinuierliche Zufuhr der behandelten und in Fest- und Flüssiganteile zu trennenden Dispersion. Obgleich weniger bevorzugt, kann die Zentrifuge jedoch auch nur im Batchbetrieb betrieben werden.
  • Bei einem erfindungsgemäßen Verfahren wird die Dispersion der Zentrifuge zugeführt. Eine kontinuierliche oder portionsweise Zuführung in pro Zeiteinheit entsprechend kleiner Menge ist einem Einfüllen in einem Schritt vorzuziehen, da in Verbindung mit dem kontinuierlichen Austrag die von der Trommel bewegte Masse hierdurch kleiner und vorteilhafterweise konstant gehalten werden kann, indem die Zuführrate und die Rotationsgeschwindigkeit so eingestellt werden, dass die Zuführrate und die addierten Austragsraten der Feststoff- und Flüssiganteile gleich sind. Feststoff- und Flüssiganteile der Dispersion werden mittels der Zentrifuge voneinander getrennt, der Flüssiganteil wird abgeschieden und zumindest ein Teil des Feststoffanteils wird im Bereich eines oberen Endes der rotierenden Zentrifuge ausgetragen, vorzugsweise kontinuierlich während des Zentrifugenbetriebs. Aufgrund der Form des Zentrifugenmantels und der Ausrichtung der Rotationsachse der Zentrifuge wird der Feststoffanteil am oberen Ende der Zentrifuge quasi als Trockensubstanz mit einem Flüssigrestanteil von höchstens 15 Gew.-%, vorzugsweise von höchstens 10 Gew.-% ausgetragen. Das erfindungsgemäße Verfahren kann somit nicht nur im Durchflussbetrieb ablaufen, sondern liefert auch einen quasi als Trockensubstanz vorliegenden Feststoffanteil. Im Durchflussbetrieb kann ein hoher Massendurchsatz erzielt werden. Der Feststoffanteil kann ohne nachgeschaltete Trocknung deponiert oder verbrannt werden. Durch die Verbrennung kann Energie gewonnen werden, die für den Betrieb der Anlage genutzt oder an Fremdabnehmer geliefert werden kann.
  • Vorteilhafte Merkmale werden auch in den Unteransprüchen und deren Kombinationen beschrieben.
  • Ausführungsbeispiele der Erfindung werden nachfolgend anhand von Figuren erläutert. An den Ausführungsbeispielen offenbar werdende Merkmale bilden je einzeln und in jeder Kombination die Gegenstände der Ansprüche und auch die vorstehend beschriebenen Ausgestaltungen vorteilhaft weiter. Es zeigen:
  • 1 eine Anlage für die Biogaserzeugung,
  • 2 eine Gruppe von Schallerzeugern für die Zerkleinerung biologischen Materials in einem Querschnitt,
  • 3 zwei Gruppen von Schallerzeugern in einem Querschnitt,
  • 4 die zwei Gruppen von Schallerzeugern in einem Längsschnitt,
  • 57 eine positive Überlagerung der von zwei Schallerzeugern einer Gruppe abgestrahlten Schallwellen,
  • 8 einen mechanischen Zerkleinerer,
  • 9 einen Fermenter zur Erzeugung von Biogas, der zur Befüllung mit einem Düsensystem eines ersten Ausführungsbeispiels ausgestattet ist,
  • 10 das Düsensystem des ersten Ausführungsbeispiels in Einzeldarstellung,
  • 11 eine einzelne Düse des Düsensystems des ersten Ausführungsbeispiels,
  • 12 ein Düsensystem eines zweiten Ausführungsbeispiels und
  • 13 eine Zentrifuge zur Trennung von Wasser und Trockensubstanz.
  • 1 zeigt eine Anlage für die Erzeugung von Biogas. Über eine Zuführung 1 wird Gülle oder Klärschlamm in einen Sammelbehälter 5 geleitet. Der Sammelbehälter 5 kann als offenes Becken gebildet sein. Über eine weitere Zuführung 2 wird Grünschnitt, Silage oder Schlachtabfall in einen Dosierbehälter 3 geleitet. Dieses Material wird dem Sammelbehälter 5 über ein Dosierorgan 4 zudosiert. Die Zuführung 1 kann getrennte Leitungen für Gülle und Klärschlamm aufweisen, um diese Dispersionen wahlweise einzeln und auch gleichzeitig in den Sammelbehälter 5 leiten zu können. Ebenso kann die Zuführung 2 je eine separate Zuführung für Grünschnitt, Silage und Schlachtabfall umfassen, um auch diese Stoffe wahlweise einzeln oder in jeder gewünschten Kombination in den Dosierbehälter 3 leiten zu können.
  • Die in dem Sammelbehälter 5 enthaltene, im wesentlichen aus Wasser, biologischem Material und gegebenenfalls anorganischen Feststoffen bestehende Dispersion wird nach vorheriger Aufbereitung in einen Fermenter 20 geleitet und darin mittels anaerob abbauenden Mikroorganismen fermentiert. Das dabei entstehende Biogas, im wesentlichen Methan und Kohlendioxid, wird am Kopf des Fermenters 20 abgezogen, das Kondensat wird mittels eines Kondensatausträgers 34 abgetrennt, und die verbleibende Gasphase wird mittels eines Gebläses 35 in einen Gasspeicher 36 gepresst. Das im Gasspeicher 36 gespeicherte Biogas wird in einem nachgeordneten Blockheizkraftwerk BHKW zur Strom- und Wärmegewinnung eingesetzt. Über eine Leitung 37 wird der erzeugte Strom in das öffentliche Netz eingespeist. Über eine Leitung 38 wird ein Teil der erzeugten Wärme zu Fremdabnehmern geleitet, während über eine weitere Leitung 39 Wärmeenergie für den Eigenbedarf der Anlage entnommen wird. Das Blockheizkraftwerk ist optional, stattdessen oder zusätzlich kann Biogas beispielsweise auch direkt dem Gasspeicher 36 entnommen und Abnehmern geliefert werden. Grundsätzlich kann auch der Gasspeicher 36 entfallen und das im Fermenter 20 erzeugte Biogas unmittelbar, vorzugsweise nach Kondensatabtrennung, einem anlagenfremden, bei einem Abnehmer befindlichen Gasspeicher zugeführt werden. Denkbar ist auch eine unmittelbare Einspeisung, vorzugsweise über den Gasspeicher 36, in ein öffentliches oder privates Biogasnetz. In bevorzugten Ausführungen ist die Anlage auch mit einer Einrichtung zur Trennung von Kohlendioxid und Methan sowie, optional, weiteren Bestandteilen des Biogases ausgestattet.
  • Das entgaste Ferment 21 wird im Bodenbereich des Fermenters 20 über einen Abfluss 6 abgezogen und einer Zentrifuge 40 zugeführt. Mittels der Zentrifuge 40 werden ein Flüssiganteil, im wesentlichen Wasser, und ein Feststoffanteil als Trockensubstanz 46 voneinander getrennt. Die Trockensubstanz 46 wird deponiert. Der Flüssiganteil wird über eine Rückführleitung 8 in den Behälter 5 zurückgeführt, vorzugsweise mittels einer Pumpe 9 gefördert. Mittels des so im Kreislauf geführten Flüssiganteils wird die Viskosität der in dem Sammelbehälter 5 befindlichen Dispersion verringert. Dies senkt die Betriebskosten, weil kein zusätzliches Leitungswasser benötigt wird. Der mittels der Zentrifuge 40 erhaltene Flüssiganteil oder ein Teil davon kann auch über eine Entsorgungsleitung 48 aus dem Kreislauf abgezogen und entsorgt werden.
  • Das über den Abfluss 6 abgezogene Ferment oder ein Teil davon kann wahlweise anstatt der Zentrifuge 40 auch im Kreislauf zurück- und der Dispersion hinter dem Sammelbehälter 5 und vor deren Aufbereitung zugeführt werden, vorzugsweise wie gezeigt mit einer Pumpe 7. Auch diese Rückführung ist optional, obgleich vorteilhaft.
  • Der Aufbereitung der Dispersion dient eine Zerkleinerungsvorrichtung 10, die das in der Dispersion enthaltene biologische Material mittels Ultraschall zerkleinert und dadurch für den mikrobiellen Abbau im Fermenter 20 aufschließt. Der Zerkleinerungsvorrichtung 10 ist optional ein Wärmetauscher 18 nachgeschaltet, mittels dem die aufbereitete Dispersion auf eine für die Fermentation optimale Temperatur gebracht wird, sollte dies noch erforderlich sein. Eine Pumpe 19 fördert die Dispersion aus dem Sammelbehälter 5 durch die Zerkleinerungsvorrichtung 10, den optionalen Wärmetauscher 18 und über ein Düsensystem 24 in den Fermenter 20.
  • 2 zeigt die Zerkleinerungsvorrichtung 10 in einem ersten Ausführungsbeispiel in einem Querschnitt.
  • Die Zerkleinerungsvorrichtung 10 des ersten Ausführungsbeispiels umfasst ein rohrförmiges, kreiszylindrisches Gefäß 13, das von der Dispersion kontinuierlich in Richtung einer zentralen Längsachse A durchströmt wird, vorzugsweise gegen die Schwerkraft aufsteigend oder gegebenenfalls nur horizontal.
  • Die Vorrichtung 10 umfasst eine einzige Gruppe von Schallerzeugern 11, die an der Ringwand des Gefäßes 13 um eine gemeinsame zentrale Achse A angeordnet sind. Die Schallerzeuger 11 sind in das Innere des Gefäßes 13 auf einen gemeinsamen Zentralbereich Z1 gerichtet. Die einzelnen Schallerzeuger 11 strahlen einen überwiegenden Teil ihrer jeweiligen Ultraschallenergie in Richtung auf den Zentralbereich Z1. Im Ausführungsbeispiel sind die Schallerzeuger 11 auf die Achse A gerichtet und strahlen zumindest im Wesentlichen rechtwinklig von der ringförmigen Wand des Gefäßes 13 ab. Grundsätzlich wäre jedoch auch eine abweichende Ausrichtung möglich, solange nur der überwiegende Teil der jeweiligen Schallenergie in den gemeinsamen Zentralbereich Z1 abgestrahlt wird. Die Schallerzeuger 11 werden mit gleicher Frequenz betrieben, so dass die von den einzelnen Schallerzeugern 11 erzeugten Schallwellen in der Dispersion einander positiv überlagern. Die Schallerzeuger 11 sind in Bezug auf die Achse A, d.h. die Strömungsrichtung der Dispersion, auf gleicher Höhe um die Achse A in Umlaufrichtung nebeneinander angeordnet und weisen von der Achse A je den gleichen radialen Abstand auf. Die Phasenlagen der Schallerzeuger 11 sind aufeinander abgestimmt.
  • Die Wand des Gefäßes könnte anstatt kreisringförmig auch anders ringförmig geformt sein, beispielsweise elliptisch oder auch polygonal. Bevorzugt wird jedenfalls eine Wandform, die von Hause aus ohne weitere zusätzliche Maßnahmen eine koaxiale Anordnung und Ausrichtung der Schallerzeuger 11 ermöglicht. Im Ausführungsbeispiel mit fünf Schallerzeugern 11 kann diese Forderung beispielsweise auch durch eine fünfeckige Wand mit gleichlangen Seiten erreicht werden, so dass die Anbringung für jeden der Schallerzeuger 11 im jeweiligen Wandbereich die gleiche sein kann. Eine koaxiale Anordnung wird auch für alternative Ausführungen mit mehr oder weniger als fünf Schallerzeugern pro Gruppe bevorzugt.
  • "Gerichtete" Abstrahlung bedeutet im Sinne der Erfindung, dass die Schallerzeuger 11 von ihrem Wandbereich des Gefäßes 13 weg in den Zentralbereich Z1 abstrahlen und jeweils allenfalls eine halbkreisförmige Wellenfront erzeugen, die sich in das Gefäßinnere ausbreitet. Bevorzugt ist die Wellenfront von den Schallerzeugern 11 ausgehend auf einen Ausbreitungswinkel von höchstens 180°, vorzugsweise deutlich unter 180° begrenzt. Die Schallerzeuger 11 können auch von solch einer Art sein, die im Wesentlichen gerade Schallwellen erzeugt, die sich rechtwinklig zu der jeweiligen Radialen auf die Achse A zu ausbreiten. Desweiteren sind auch andere Bauarten von Schallerzeugern mit Vorteil einsetzbar, die sich keulenförmig in Richtung des Zentralbereichs Z1 ausbreitende Schallwellen erzeugen. Die Schwingelemente der Schallerzeuger 11 schwingen mechanisch unabhängig voneinander und sind in diesem Sinne "diskrete" Schallerzeuger 11. Es können daher handelsübliche Schallerzeuger 11 verwendet werden, die synchron erregt werden, was die Kosten senkt. Aufgrund der erfindungsgemäß positiven Überlagerung wird mit vergleichsweise geringer Leistungsaufnahme der einzelnen Schallerzeuger 11 in der Dispersion eine intensive Kavitation erzeugt und dadurch eine entsprechend intensive, weitgehende Zerkleinerung des biologischen Materials bewirkt. Es wird ein hoher Zerkleinerungsgrad des biologischen Materials bis auf subzelluläre Strukturen erzielt. Das derart aufgeschlossene Material bietet den im Fermenter 20 angreifenden Mikroorganismen eine weit größere Oberfläche als herkömmlich zerkleinertes Material, so dass die Verweilzeit des Ferments 21 im Fermenter 20 verringert und gleichzeitig die Biogasausbeute erhöht werden können. Ferner wird aufgrund der intensiveren Kavitation die Dispersion stärker als durch herkömmliche Schallzerkleinerer erwärmt. Dies trägt ebenfalls zur Senkung der Betriebskosten der Anlage bei.
  • Jeder der Schallerzeuger 11 ist so ausgebildet und ausgerichtet, dass er seine Schallenergie zumindest zu einem überwiegenden Teil in Richtung auf eine Lücke abstrahlt, die jeweils über die Achse A gegenüberliegend zwischen den beiden dort einander nächst benachbarten Schallerzeugern 11 verbleibt. Die Schallerzeuger 11 strahlen somit nicht auf gegenüberliegende Schallerzeuger 11 oder allenfalls in einem solchen Ausmaß, dass der oder die jeweils gegenüberliegende(n) Schallerzeuger 11 nicht beschädigt werden kann oder können. Die Schallerzeuger 11 können z.B. so ausgebildet sein, dass ihre jeweils schwingenden Masse die Schallenergie genau zwischen zwei gegenüberliegende Schallerzeuger 11 abstrahlt. Auf diese Weise kann im gesamten Strömungsquerschnitt Kavitation erzeugt werden, ohne gleichzeitig die Schallerzeuger selbst mit Schallenergie zu beaufschlagen. Gegebenenfalls können die sich ausbreitenden Schallwellen an ihren seitlichen Rändern die gegenüberliegenden Schallerzeuger 11 auch überlappen, falls die Schallwellen bis zu den betreffenden Schallerzeugern 11 hin "ausfransen", oder es kann in Umfangrichtung ein Sicherheitsabstand bestehen. Die von den Schallerzeugern 11 je einzeln ausgehenden, hauptsächlichen Druckschwankungen finden in Richtung der jeweils gegenüberliegenden Lücke statt. Die Schallerzeuger können insbesondere so gebildet sein, dass sie in der gezeigten, zur Achse A rechtwinkligen Querschnittsebene von der schwingenden Masse ausgehend je einen kegel- oder kegelstumpfförmigen Bereich beschallen, dessen beiden Seitenränder zwischen zwei gegenüberliegend nächst benachbarten Schallerzeugern 11 verlaufen.
  • Die Schallerzeuger 11 können so ausgebildet sein, dass sie von Hause aus je mit der gleichen Frequenz schwingen, beispielsweise indem sie Schwingelemente und Wandler aufweisen, die pro Schallerzeuger 11 entsprechend aufeinander abgestimmt sind. Alternativ oder ergänzend zu solch einer Abstimmung kann für andere Bauarten der Schallerzeuger 11 auch eine Steuerung vorgesehen sein, welche die schwingenden Massen der Schallerzeuger 11 je unmittelbar mit der gleichen Frequenz erregt. Mittels einer Steuerung, die eine Veränderung der Frequenz ermöglicht, kann die Frequenz der Schallerzeuger 11 vorteilhafterweise auch auf variierende Eigenschaften der Dispersion eingestellt werden.
  • Der Zentralbereich Z1 ist der Bereich im Strömungsquerschnitt, in den alle Schallerzeuger 11 einstrahlen. Indem der Strömungsquerschnitt von der Wand des Gefäßes 13 aus beschallt wird und für jeden der Schallerzeuger 11 winkelig entgegenstrahlend wenigstens ein anderer der Schallerzeuger 11 vorgesehen ist, kann eine Reflektion von dem jeweils gegenüberliegenden Wandbereich zurück in den Zentralbereich Z1 praktisch vernachlässigt werden. Die Gefahr der Ausbildung von stehenden Wellen besteht nicht. Die Wand ist vorteilhafterweise so ausgebildet, dass sie von Hause aus allenfalls in einem praktisch vernachlässigbaren Ausmaß die Schallwellen reflektiert, vorzugsweise handelt es sich um eine Stahlwand.
  • Die Gruppe besteht aus 5 Schallerzeugern 11, die um die Achse A gleichmäßig verteilt angeordnet sind, d.h. jeder der Schallerzeuger 11 weist in Umfangsrichtung um die Achse A zu seinem jeweils nächsten Nachbarn je den gleichen Winkelabstand α von 72° auf, jeweils gemessen zu den Mitten der Schallerzeuger 11.
  • 3 zeigt die Zerkleinerungsvorrichtung 10 in einem zweiten Ausführungsbeispiel in einem Querschnitt und 4 in einem in Strömungsrichtung der Dispersion sich erstreckenden Längsschnitt.
  • Im zweiten Ausführungsbeispiel umfasst die Zerkleinerungsvorrichtung 10 die Schallerzeuger 11 des ersten Ausführungsbeispiels als eine erste Gruppe und eine weitere, zweite Gruppe von Schallerzeugern 12. Die Gruppe der Schallerzeuger 12 entspricht in sich nach Anordnung und Ausrichtung der Gruppe der Schallerzeuger 11. Die Schallerzeuger 12 sind untereinander gleich, sie können insbesondere den Schallerzeugern 11 entsprechen. Die zweite Gruppe der Schallerzeuger 12 ist zu der ersten Gruppe der Schallerzeuger 11 axial versetzt angeordnet. Die Schallerzeuger 12 strahlen ihre jeweilige Ultraschallenergie ebenfalls positiv überlagernd in einen gemeinsamen Zentralbereich Z2 ein, der axial von dem Zentralbereich Z1 versetzt gebildet ist. Mittels der beiden Gruppen der Schallerzeuger 11 und 12 werden zwei axial zueinander versetzte, aneinander grenzende, axial gegebenenfalls zum Teil einander überlappende Axialabschnitte in dem Gefäß 13 gebildet mit einmal dem Zentralbereich Z1 und das andere Mal dem Zentralbereich Z2.
  • In 4 ist der axiale Versatz zu erkennen. Die Dispersion durchströmt die beiden Gruppen von Schallerzeugern 11 und 12 im Betrieb nacheinander kontinuierlich mit jeweils einem Eintrag von Schallenergie. Über den reinen Summeneffekt hinaus ist der axiale Versatz der Schallerzeuger 12 zu den Schallerzeugern 11 so gewählt, dass die im jeweiligen Kavitationsabschnitt entstehenden Kavitationsbläschen sich miteinander zu größeren Kavitationsbläschen vereinigen und somit größere Bereiche des biologischen Feststoffmaterials in den Bereich von Kavitationsbläschen gelangen oder gänzlich von Kavitationsbläschen eingeschlossen werden.
  • Die beiden Gruppen von Schallerzeugern 11 und 12 sind in Umfangsrichtung um die Achse A gesehen zueinander versetzt, so dass in Umfangsrichtung alternierend auf je einen Schallerzeuger 11 oder 12 der einen Gruppe ein Schallerzeuger 12 oder 11 der anderen Gruppe folgt. Im Ausführungsbeispiel ist je einer der Schallerzeuger 11 oder 12 der einen Gruppe genau in der Mitte zwischen zwei einander nächst benachbarten Schallerzeugern 12 oder 11 der anderen Gruppe angeordnet.
  • Die 5 bis 7 zeigen am Beispiel von zwei Schwingungserzeugern 11 oder 12 die positive Überlagerung der abgestrahlten Schallwellen am Beispiel einer Sinusschwingung. Die 6 und 7 zeigen je qualitativ einen sinusförmigen Druckverlauf, wie ihn jeder der Schallerzeuger 11 und 12 einzeln erzeugt, und 5 zeigt die ausschließlich positive Überlagerung der beiden Wellen, d.h. die vollständige Verstärkung.
  • 8 zeigt einen mechanischen Zerkleinerer 16, der optional vorgesehen ist. Der Zerkleinerer 16 kann im Strömungsweg der Dispersion zwischen dem Sammelbehälter 5 und dem Fermenter 20 zusätzlich zu der Zerkleinerungsvorrichtung 10 vorgesehen sein und ist in solch einem Fall vorzugsweise stromaufwärts der Zerkleinerungsvorrichtung 10 angeordnet. Er kann insbesondere zwischen dem Ort, an dem das aus dem Fermenter 20 abgezogene Ferment 21 zurückgeführt wird, und der Zerkleinerungsvorrichtung 10 angeordnet sein. Er kann stattdessen auch der Zerkleinerung des über die Zuführung 2 zugeführten biologischen Materials dienend in der Zuführung 2, dem Dosierbehälter 3 oder zwischen dem Dosierbehälter 3 und dem Sammelbehälter 5 angeordnet sein. Die Anlage kann auch mehrere mechanische Zerkleinerer 16 aufweisen. Der Zerkleinerer 16 besteht im Wesentlichen aus einem Gefäß für die Dispersion und einem in dem Gefäß angeordneten Rotor für die mechanische Zerkleinerung des biologischen Materials. Der Rotor ist vorzugsweise so geformt und dreht vorzugsweise mit solch einer Rotationsgeschwindigkeit, dass in der Dispersion durch die Rotationsbewegung Kavitation erzeugt wird, die den mechanischen Zerkleinerungsprozess vorteilhaft unterstützt. Falls ein derartiger Zerkleinerer 16 zwischen dem Sammelbehälter 5 und der Zerkleinerungsvorrichtung 10 angeordnet ist, kann in Abhängigkeit von der Art der Dispersion dieselbe wahlweise mit dem mechanischen Zerkleinerer 16 oder der Zerkleinerungsvorrichtung 10 oder mit beiden Zerkleinerungsvorrichtungen 16 und 10 nacheinander behandelt werden.
  • 9 zeigt den Fermenter 20. Der Fermenter 20 ist in aufrecht stehender Ausführung gebaut. Er weist eine zylindrische, im Ausführungsbeispiel kreiszylindrische, aufrechte Seitenwand auf, die eine zentrale Hochachse V des Fermenters 20 umgibt. Eine rundgewölbte Kuppel schließt den Fermenter 20 an seiner Oberseite ab. Der Boden 23 des Fermenters 20 fällt schräg zu einer Seite hin ab. Im tiefsten Bereich mündet der Abfluss 6 in den Boden 23. Die im Ausführungsbeispiel einfache Schräge des Bodens 23 ist in der Figur überzeichnet. Zentral in der Kuppel, in deren obersten Bereich mündet der Auslass für das Biogas. Durch den Boden 23 wird ebenfalls zentral die mittels der Zerkleinerungsvorrichtung 10 aufbereitete Dispersion 21a in die im Fermenter 20 gebildete Säule des Ferments 21 eingeleitet. An den Einlass für die Dispersion 21a schließt sich noch unmittelbar am Boden 23 oder zumindest bodennah das Düsensystem 24 an.
  • Das Düsensystem spritzt bodennah von zentraler Stelle die unter Druck zugeführte Dispersion 21a in die Säule des Ferments 21. Die Düsen des Düsensystems 24 sind so gerichtet, dass zumindest ein überwiegender Teil der Strahlaustrittsachsen S der Düsen schräg nach oben gerichtet ist. Die Strahlaustrittsachsen S sind ferner so gerichtet, dass die austretenden Dispersionsstrahlen in alle drei Raumrichtungen in die Fermentsäule gepresst werden. Bereits hierdurch wird eine intensive Durchmischung des Ferments 21 einschließlich der eingespritzten Dispersion erreicht. Die Austrittsöffnungen der Düsen sind so bemessen, dass die Dispersion jeweils als enger, aber starker Strahl austritt.
  • Die Strahlaustrittsachsen S sind so gerichtet, dass die austretenden Dispersionsstrahlen in der Säule des Ferments 21 eine rotierende Strömung mit wenigstens einer Rotationsachse, vorzugsweise eine Rotationsbewegung mit mehreren unterschiedlichen Rotationsachsen bewirken. Die Umströmung unterschiedlicher Rotationsachsen kann eine Strömung des Ferments 21 insgesamt sein, kann sich aber auch aus Rotationsbewegungen zusammensetzen, die je nur in einem Kompartiment des Fermenters 20 stattfinden. Die Strömung im gesamten Fermenter 20 oder gegebenenfalls nur in einem oder mehreren Kompartimenten findet zumindest um eine horizontale Rotationsachse statt, so dass das Ferment 21 zu einer Seite der Rotationsachse sich abwärts bewegt und zu der anderen Seite gegen die Schwerkraft aufsteigt. Ferner wird der Bodenbereich des Fermenters 20 von der Strömung erfasst, um Ablagerungen sicher zu verhindern. Vorzugsweise ist der Strömung um eine horizontale Rotationsachse eine Strömung um eine vertikale Rotationsachse, beispielsweise um die zentrale Hochachse V, überlagert. Noch bevorzugter ist diesen beiden Rotationen eine Rotationsbewegung um noch eine weitere horizontale Rotationsachse überlagert. Bei den Strömungen kann es sich dem Grunde nach um wirbelfreie Strömungen handeln, bevorzugter sind sie jedoch als Wirbelströmungen im hydrodynamischen Sinne ausgebildet. Die Düsen des Düsensystems 24 wirken je einzeln oder gruppenweise als Quellen der wirbelfreien oder wirbelbehafteten Wirbelströmung.
  • Die kreisende Strömung oder die mehreren kreisenden Strömungen werden vorteilhafterweise noch durch Öffnen des Abflusses 6 und damit einhergehend dem Abfluss von Ferment 21 ständig oder zeitweise verstärkt. Im Zusammenhang mit der strömungstechnisch bewirkten Durchmischung ist die Rückführung von Ferment 21 von Vorteil, da hierdurch der Durchsatz des Düsensystems 24 und somit der erzeugbare bzw. erzeugte Drehimpuls erhöht wird.
  • Das zentrale Düsensystem 24 ist in 10 in einem Längsschnitt dargestellt. Es umfasst einen Düsenkopf 25, der als Träger für mehrere Düsenelemente 26 dient. Jedes der Düsenelemente 26 bildet eine der Düsen des Düsensystems 24. Der Düsenkopf 25 weist an einem in 10 und auch im eingebauten Zustand unteren Ende einen Einlass für die unter Druck stehende Dispersion auf und bildet stromaufwärts von dem Einlass einen kuppelartigen Verteilerraum, aus dem heraus die Dispersion durch die Düsen gepresst wird. Der Düsenkopf 25 mit den Düsenelementen 26 ist als passives System ohne bewegliche Teile ausgeführt. Der Druck, unter dem die Dispersion im Düsenkopf 25 und insbesondere dessen Verteilerraum steht, bewirkt das Hinauspressen der Dispersion bzw. deren Einspritzen in die Fermentsäule.
  • Der Düsenkopf 25 weist an seiner vom Einlass abgewandten Oberseite einen dreidimensional nach außen zumindest näherungsweise rundgewölbten Mantel auf, dessen Innenvolumen einfach den Verteilerraum bildet. Einschließlich eines den Einlass bildenden unteren Abschnitts weist der Düsenkopf in etwa die Form eines Pilzes auf. Der Einlassabschnitt könnte grundsätzlich jedoch auch den halbkugelförmigen, schirm- oder kuppelartigen Mantel einfach zylindrisch verlängern oder gegebenenfalls auch gänzlich entfallen, ist aber vorteilhaft für die Befestigung des Düsenkopfs 25. Der Düsenkopf 25 ist einstückig aus beispielsweise Stahl gebildet und weist in funktionaler Hinsicht ein Oberteil und ein Unterteil auf. Das Unterteil bildet den Einlass. In dem Oberteil ist der Verteilerraum gebildet. Ferner sind auf oder in dem Oberteil die Düsenelemente 26 befestigt.
  • Für die Befestigung der Düsenelemente 26 weist der Düsenkopf 25 im Bereich seines Oberteils Düsenbefestigungen 25a und 25b auf. Die Düsenbefestigungen 25a und 25b sind im Ausführungsbeispiel als Durchgangsbohrungen in dem das Oberteil bildenden Mantel gebildet und je mit einem Innengewinde versehen. Die Gewindeachsen G schneiden einander in einem Punkt auf einer Symmetrieachse des Düsenkopfs 25. Die Symmetrieachse fällt im eingebauten Zustand des Düsenkopfs 25 mit der zentralen Hochachse V des Fermenters zusammen. Der Düsenkopf 25 ist abgesehen von den Düsenbefestigungen 25a und 25b und den Düsenelementen 26 um die Symmetrieachse rotationssymmetrisch.
  • Die Düsenbefestigungen 25a sind je in einem Abstand um eine erste Achse H1, und die Düsenbefestigungen 25b sind je in einem Abstand um eine zu der ersten Achse H1 rechtwinklige zweite Achse H2 angeordnet. Die beiden Achsen H1 und H2 weisen je wiederum rechtwinklig zu der Symmetrieachse, d. h. im eingebauten Zustand um die Hochachse V des Fermenters 20. Die Achsen H1 und H2 sind im eingebauten Zustand des Düsenkopfs 22 somit horizontale Achsen. Grundsätzlich muss die Symmetrieachse des Düsenkopfs 25 jedoch nicht mit der Hochachse des Fermenters 20 übereinstimmen. So kann die Symmetrieachse ohne weiteres entsprechend der Neigung des Bodens 23 zu der Hochachse V geneigt sein. Grundsätzlich kann die Symmetrieachse auch in jedem anderen Winkel zur Hochachse V geneigt sein.
  • 11 zeigt eines der Düsenelemente 26 beispielhaft für die anderen. Das Düsenelement 26 weist einen Düsenkanal auf, der sich von einem inneren Ende des Düsenelements 26, das im eingebauten Zustand dem Verteilerraum des Düsenkopfs 25 zugewandt ist, bis zu einem gegenüberliegenden, in Bezug auf den Düsenkopf 25 äußeren Ende durchgehend erstreckt, so dass die Dispersion durch das Düsenelement 26 gepresst werden kann. Der Düsenkanal weist an seinem inneren Ende eine große Eintrittsöffnung und an seinem äußeren Ende einen demgegenüber deutlich kleineren Austrittsquerschnitt 28 auf, der eine Düsenaustrittsöffnung bildet. 11 zeigt eine bevorzugte Form des Düsenkanals, auf welche die Erfindung jedoch nicht beschränkt ist. Der Düsenkanal setzt sich aus einem die Eintrittsöffnung umfassenden Eintrittsabschnitt 27 und einem die Austrittsöffnung 28 umfassenden Austrittsabschnitt zusammen. Der Eintrittsabschnitt 27 verengt sich von der Eintrittsöffnung aus bis zu einer engsten Stelle, an der abknickend der Austrittsabschnitt sich anschließt. Der Eintrittsabschnitt 27 verjüngt sich im Ausführungsbeispiel bis zu der engsten Stelle gleichmäßig konisch. Der Austrittsabschnitt ist zylindrisch geformt, vorzugsweise kreiszylindrisch. Der Eintrittsabschnitt 27 ist vorzugsweise ebenfalls in jedem Querschnitt kreisrund.
  • Das Düsenelement 26 weist um den Eintrittsabschnitt 27 einen Schraubabschnitt auf, in dem es mittels Schraubverbindung mit jeder der Düsenbefestigungen 25a und 25b verbindbar ist. An den Schraubabschnitt schließt sich ein äußerer Endabschnitt an, der zumindest im Wesentlichen den Austrittsabschnitt des Düsenkanals bildet. Die Gewindeachse des Schraubabschnitts ist der Einfachheit wegen wie bereits die Gewindeachsen der Düsenbefestigungen 25a und 25b mit G bezeichnet. Der Austrittsabschnitt weist unter einem Winkel β von mehr als 90° zu der Gewindeachse G. Seine Längsachse bildet die Strahlaustrittsachse S. Die Gewindeachse G bildet eine Verstellachse, um die das Düsenelement 26 relativ zu dem Düsenkopf 25 drehverstellbar ist, um die Richtung der Strahlaustrittsachse S bei der Montage des Düsenelements 26 relativ zu dem Düsenkopf 25 für jede Düse individuell einstellen zu können. Ist die jeweilige Strahlaustrittsachse S wunschgemäß ausgerichtet, wird das betreffende Düsenelement 26 mittels einer Feststellmutter 29a in der betreffenden Drehwinkelstellung fixiert. Pro Düsenelement 26 ist ferner eine ringförmige Dichtung 29b vorgesehen, die durch Anziehen der Feststellmutter 29a verpresst wird und so die Dichtigkeit sicherstellt.
  • Das Düsenelement 26 besteht aus reibungsfestem und gegen Stillstandkorrosion beständigem Material.
  • Im Ausführungsbeispiel bilden die an den Orten der Düsenbefestigungen 25a befestigten Düsenelemente 26 eine erste Gruppe von Düsen, und die an den Orten der Düsenbefestigungen 25b angebrachten Düsenelemente 26 bilden eine zweite Gruppe von Düsen. Die Düsenelemente 26 sind in solchen Drehstellungen befestigt, bezogen auf ihre Verstellachsen G, dass die Strahlaustrittsachsen S der bei den Düsenbefestigungen 25a angeordneten Düsen gemeinsam in der Fermentsäule eine Strömung um eine zu der Achse H1 parallele horizontale Rotationsachse erzeugen. So weisen die Strahlaustrittsachsen S dieser Gruppe von Düsen oder eines Teils der Düsen in Umlaufrichtung um die Achse H1 je eine in die Umlaufrichtung weisende Tangentialkomponente zu der Achse H1 auf. In gleicher Weise können die bei den Düsenbefestigungen 25b angeordneten Düsen in Bezug auf die Achse H2 ausgerichtet sein und im Ferment 20 eine Strömung um eine zu der Achse H2 parallele Rotationsachse bewirken. Die Achsen H1 und H2 oder eine dieser Achsen können oder kann auch selbst eine Rotationsachse der im Fermenter 20 bewirkten Wirbelströmung bilden. Die Strahlaustrittsachsen S der Düsen des Düsenkopfs 25 weisen im eingebauten Zustand auch je eine horizontale Komponente auf, zumindest trifft dies für einen Teil der Strahlaustrittsachsen S zu. Die Horizontalkomponenten sind so ausgerichtet, dass sie zusammenwirkend im Ferment 21 einen Drehimpuls um eine oder mehrere vertikale Achsen, vorzugsweise um die zentrale Hochachse V, erzeugen.
  • Aufgrund der pro Düsenelement 26 winkeligen Ausrichtung der jeweiligen Verstellachse G und der jeweiligen Strahlaustrittsachse S zueinander können die Strahlaustrittsachsen S in einem weiten Rahmen, einfach und pro Düsenelement 26 individuell in optimaler Weise eingestellt werden, um eine möglichst intensive Durchmischung des Ferments 21 zu erzielen.
  • Insgesamt sind auf dem Düsenkopf 25 zwölf Düsenelemente 26 befestigt und somit zwölf Düsen gebildet, je sechs in einer Querschnittsebene um eine der Achsen H1 und H2. Grundsätzlich können jedoch auch weniger oder mehr Düsen vorgesehen sein, allerdings sollte eine das gesamte Volumen der Säule des Ferments 21 erfassende Wirbelströmung erzeugt werden können.
  • 12 zeigt ein zweites Ausführungsbeispiel für ein Düsensystem. Das Düsensystem des zweiten Ausführungsbeispiels kann wie der Düsenkopf 25 an dessen Stelle im Fermenter 20 ortsfest, zentral und bodennah angeordnet sein. Während das Düsensystem 24 des ersten Ausführungsbeispiels unbeweglich ist, bewegt sich das Düsensystem des zweiten Ausführungsbeispiels während dem Einspritzen der Dispersion 21a. Der Antrieb für diese Bewegung wird allein strömungstechnisch durch das Einspritzen der Dispersion 21a bewirkt.
  • Das Düsensystem des zweiten Ausführungsbeispiels umfasst einen Rotor, bestehend aus einem zentralen Lagerteil 30 und davon abstehenden Flügeln 31. Im Ausführungsbeispiel weist der Rotor zwei zueinander fluchtende Flügel 31 mit je dem gleichen Profil auf. Das Profil zeichnet sich dadurch aus, dass seine Ober- und Unterseite 33 gleich geformt sind und bezüglich der Profilsehne symmetrisch ist. Die Profilform verhindert, dass bei der Drehbewegung des Rotors 30, 31 unerwünschte Strömungskräfte auftreten, die als Zugkräfte wirkend eine Materialermüdung und Zerstörung der Flügel 31 nach sich ziehen könnten.
  • Auf den Flügeln 31 sind jeweils mehrere Düsen 32 gebildet oder in der Art der Düsenelemente 26 befestigt. Die Düsen 32 sind so ausgerichtet, dass sie zumindest gemeinsam den Drehantrieb des Rotors 30, 31 alleine bewirken. Die Strahlaustrittsachsen S sind ferner so gerichtet, dass eine oder mehrere Strömungen um eine oder mehrere Achsen im Sinne der vorstehenden Ausführungen zum unbeweglichen Düsensystem 24 erzeugt werden. Von der Rotation des Rotors abgesehen kommt auch das Düsensystem des zweiten Ausführungsbeispiels ohne bewegliche Teile aus.
  • Das Lagerteil 30 bildet den Einlass für die Dispersion 21a, im Grunde wie der Düsenkopf 25 des ersten Ausführungsbeispiels. Ferner bildet das Lagerteil 30 einen Vorverteilerraum, aus dem die unter Druck stehende Dispersion 21a in die Hohlprofile der Flügel 31 strömt und sich dort bis zu den jeweiligen Düsen 32 verteilt, um anschließend durch die Düsen 32 unter Druck auszutreten. Obgleich die Ausbildung als Hohlprofil bevorzugt wird, das mit der unter Druck stehenden Dispersion 21a gefüllt oder befüllbar ist, können in den Flügeln 31 auch extra Kanäle zu den Düsen 32 vorgesehen sein.
  • Wie bereits im ersten Ausführungsbeispiel treten die Strahlen mit hoher Strömungsgeschwindigkeit aus den Düsen 32 aus. Der Druck der Dispersion 21a ist ausreichend hoch und die Austrittsöffnungen der Düsen 32 sind entsprechend eng.
  • Das Düsenelement 26 besteht aus reibungsfestem und beständigem Material gegen Stillstandkorrosion.
  • 13 zeigt die Zentrifuge 40. Die Zentrifuge umfasst eine Trommel 42, die um eine vertikale Rotationsachse R drehbar gelagert ist und von einem Motor 43 drehangetrieben wird. Die Trommel 42 weist einen als plane Kreisscheibe geformten, horizontal ausgerichteten Boden 42a und einen von dem Boden 42a aufragenden Mantel 42b auf. Der Mantel 42b weitet sich von dem Boden 42a aus bis zu einem von dem Boden 42a abgewandten oberen Mantelende konisch kontinuierlich auf. Die Trommel 42 erhält auf diese Weise die Form eines hohlen, geraden Kegelstumpfs. Der Neigungswinkel γ, mit dem der Mantel 42b gegen die Horizontale geneigt ist beträgt 56° ± 4°.
  • Das Ferment 21 wird mittels einer Zuführung 44, die mit dem Auslass 6 des Fermenters 20 verbunden ist, in die Trommel 42 eingebracht. Die Zuführung 44 ist ein Rohr, das von oben vertikal in die Trommel 42 bis nahe zu deren Boden 42a ragt und relativ zu dem Mantel 42b zentrisch angeordnet ist. Die Zuführung endet kurz über dem Boden 42a.
  • Die Zentrifuge umfasst ferner einen Behälter 41, in dem die Trommel 42 aufgenommen ist. Die Trommel 42 stützt sich bei ihrer Rotationsbewegung an einem oberen Rand des Behälters 41 ab. Der Boden 42a ist auf einem Drehteller befestigt, der von dem Motor 43 drehangetrieben wird. Der Behälter 41 dient als Sammelbehälter für Flüssigkeit. In dem Boden des Behälters 41 mündet der Auslass 47, der mit der Rückführleitung 8 und der Entsorgungsleitung 48 (1) verbunden ist.
  • Der Mantel 42b ist über die gesamte Mantelfläche durchlässig für die im zugeführten Ferment 21 enthaltene Flüssigkeit, aber undurchlässig für die mitgeführten Feststoffe, soweit diese Festkörpergröße aufweisen. Der Mantel 42b und vorzugsweise auch der Boden 42a weist oder weisen jeweils eine Siebgröße von vorzugsweise weniger als 10 μm auf. Besonders bevorzugt ist die Siebgröße kleiner oder höchstens 1 μm, so dass Feststoffpartikel, die entlang wenigstens einer Achse gemessen 1 μm oder größer sind, zurückgehalten werden. Im Ausführungsbeispiel ist auch der Boden 42a durchlässig für den Flüssiganteil, aber undurchlässig für Feststoffe, soweit diese die Größe von Festkörpern erreicht haben. Die Durchlässigkeit/Undurchlässigkeit des Bodens 42a entspricht der des Mantels 42b.
  • Im Betrieb der Anlage wird das entgaste Ferment 21 durch den Auslass 6 des Fermenters 20 abgezogen, entweder kontinuierlich oder gegebenenfalls auch portionsweise, quasi kontinuierlich und durch die als Fallleitung ausgeführte Zuführung 44 kurz über dem Boden 42a in die Trommel 42 eingebracht. Die Trommel 42 wird während des Einbringens kontinuierlich mit hoher Drehzahl drehangetrieben. Die Drehzahl sollte wenigstens 1000 U/min, bevorzugter wenigstens 1500 U/min betragen. Andererseits sollte eine Drehzahl von 1500 bis 1700 U/min ausreichend sein. Die auf den Boden 42a fallende Dispersion 21 wird sobald sie den Boden 42a erreicht hat aufgrund der Zentrifugalkraft nach außen gegen den Mantel 42b gedrückt und steigt aufgrund der Zentrifugalkraft an dem sich nach oben verbreiternden Mantel 42b aufwärts. Ein beachtlicher Teil des Flüssiganteils rieselt bereits durch den Boden 42a in den Zentrifugenbehälter 41. Die so bereits in unmittelbarer Nähe des Bodens 42a von einem Teil ihrer Flüssigkeit befreite Restfraktion erfährt bei ihrem Aufstieg eine kontinuierlich wachsende Umlaufgeschwindigkeit. Entsprechend vergrößert sich der nach radial auswärts gerichtete Druck der Flüssigkeit in der Restfraktion. Vorteilhaft ist insbesondere auch, dass die Masse der aufsteigenden Restfraktion sich nach oben verringert. Am oberen Ende der Trommel 42 gelangt die Restfraktion mit einem vergleichsweise sehr geringen Flüssigrestanteil von höchstens 10 Gew.-% in den Auslass 45 und von dort in das Lager 46. Der ausgetragene Feststoffanteil kann als Trockensubstanz bezeichnet werden. Er kann unmittelbar deponiert oder verbrannt werden. Der Auslass 45 ist als einfacher Überlauf gebildet, so dass der Feststoffanteil über den gesamten Umfang des oberen Rands ausgetragen wird. Aufgrund der Zentrifugalkraft wird der Feststoffanteil gegen eine zumindest den oberen Rand der Trommel 42 überdeckende und vom Rand in einem Abstand angeordnete Überdeckung 49 geschleudert. Die gegen eine nach unten gezogene Wandung der Überdeckung 49 prallende Feststofffraktion fällt aufgrund ihres Gewichts neben den Behälter 41, so dass um den Behälter 41 das ringförmige Lager 46 sich bildet. Gegebenenfalls kann unterhalb der Überdeckung 45 umlaufend eine Rinne gebildet sein, die spiralig um die Drehachse der Trommel 43 verläuft und gegebenenfalls noch vibratorisch angetrieben wird, um den Feststoffanteil in der spiralförmigen Rinne zu deren unteren Ende zu fördern.
  • 1
    Zuführung
    2
    Zuführung
    3
    Dosierbehälter
    4
    Dosierorgan
    5
    Sammelbehälter
    6
    Abfluss
    7
    Pumpe
    8
    Rückführleitung
    9
    Pumpe
    10
    Zerkleinerungsvorrichtung
    11
    Schallerzeuger, Ultraschall
    12
    Schallerzeuger, Ultraschall
    13
    Gefäß
    14
    15
    16
    Mechanischer Zerkleinerer
    17
    18
    Wärmetauscher
    19
    Pumpe
    20
    Fermenter, Behandlungseinrichtung
    21a
    Dispersion
    21
    Dispersion, Ferment
    22
    Biogas
    23
    Boden
    24
    Düsensystem
    25
    Düsenkopf
    25a
    Düsenbefestigung
    25b
    Düsenbefestigung
    26
    Düsenelement
    27
    Düsenkanal
    28
    Düsenöffnung
    29a
    Feststellmutter
    29b
    Dichtung
    30
    Lagerteil
    31
    Flügel
    32
    Düse
    33
    Oberseite, Unterseite
    34
    Kondensatausträger
    35
    Gebläse
    36
    Gasspeicher
    37
    Stromleitung
    38
    Wärmeleitung
    39
    Wärmeleitung
    40
    Zentrifuge
    41
    Behälter
    42
    Rotationskörper, Sieb
    42a
    Boden
    42b
    Mantel
    43
    Motor
    44
    Fermentzuführung
    45
    Auslass
    46
    Trockensubstanz
    47
    Abfluss
    48
    Entsorgungsleitung
    49
    Überdeckung
    α
    Winkelabstand
    γ
    Winkel
    A
    Achse
    G
    Verstellachse, Gewindeachse
    H1
    horizontale Achse
    H2
    horizontale Achse
    R
    Rotationsachse
    S
    Strahlaustrittsachse
    V
    vertikale Achse, Hochachse
    Z1
    Zentralbereich
    Z2
    Zentralbereich

Claims (15)

  1. Zentrifuge für die Trennung eines Feststoffanteils und eines Flüssiganteils einer biologisches Material enthaltenden Dispersion (21), die Zentrifuge (40) umfassend: a) eine Trommel (42), die um eine Rotationsachse (R) drehbar gelagert ist und einen für den Flüssiganteil durchlässigen und den Feststoffanteil undurchlässigen Mantel (42b) oder Boden (42a) aufweist, b) eine Zuführung (44) für die Einbringung der Dispersion (21) in die Trommel (42), c) einen Auslass (45) für den Feststoffanteil, d) und einen Auslass (47) für den Flüssiganteil, e) wobei der Mantel (42b) sich in Richtung auf ein von dem Boden (42a) abgewandtes, oberes Ende aufweitet und von einer Horizontalebene aufragend unter einem Winkel (γ) kleiner als 90° zu der Horizontalebene geneigt ist.
  2. Zentrifuge nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Mantel (42b) für den Flüssiganteil durchlässig und den Feststoffanteil undurchlässig ist.
  3. Zentrifuge nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Boden (42a) für den Flüssiganteil durchlässig und den Feststoffanteil undurchlässig ist.
  4. Zentrifuge nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Mantel (42b) sich in Richtung auf das obere Ende überall stetig aufweitet, vorzugsweise sich von dem Boden bis zu dem Auslass (45) für den Feststoffanteil überall stetig aufweitet.
  5. Zentrifuge nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Mantel (42b) sich konisch aufweitet.
  6. Zentrifuge nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Trommel (42) kegel- oder kegelstumpfförmig ist.
  7. Zentrifuge nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine reversible Membran den Mantel (42b) oder Boden (42a) zumindest bereichsweise bildet.
  8. Zentrifuge nach einem der vorhergehenden Ansprüche, ferner umfassend einen die Trommel (42) zumindest in einem unteren Bereich umgebenden Zentrifugenbehälter (41) zum Auffangen der aus der Trommel (42) gepressten Flüssigkeit.
  9. Zentrifuge nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Auslass (45) für den Feststoffanteil an oder nahe dem oberen Ende des Mantels (42b) gebildet ist.
  10. Zentrifuge nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Zuführung (44) für die Dispersion (21) in dem Boden (42a) oder vorzugsweise in einem kurzen Abstand über dem Boden (42a) mündet.
  11. Zentrifuge nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Zentrifuge (40) zur Trennung eines Feststoffanteils und eines Flüssiganteils eines aus einem Fermenter abgezogenen Ferments (21) verwendet wird.
  12. Zentrifuge nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Zentrifuge (40) zur Trennung eines Flüssiganteils und eines Feststoffanteils einer Dispersion (21) verwendet wird, die wenigstens eines aus Gülle, Klärschlamm, in Dispersion befindlicher Silage, in Dispersion befindlichem Grünschnitt oder Schlachtabfall oder mehrere dieser Dispersionen in Mischung enthält oder aus wenigstens einer dieser Dispersionen erhalten wurde.
  13. Anlage für die Behandlung einer biologisches Material enthaltenden Dispersion, die Anlage umfassend: a) eine Behandlungseinrichtung (20), mittels der zumindest ein Teil des biologischen Materials abbaubar ist, b) und eine Zentrifuge (40) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, der zur Trennung eines Flüssiganteils und eines Feststoffanteils die nach dem Abbau der Behandlungseinrichtung (20) entnommene Dispersion (21) zuführbar ist.
  14. Anlage nach dem vorhergehenden Anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Zentrifuge (40) an eine Rückführleitung (8) angeschlossen ist und dass der in der Zentrifuge (40) abgetrennte Flüssiganteil über die Rückführleitung (8) im Kreislauf wieder einer mittels der Behandlungseinrichtung (20) zu behandelnden Dispersion zuführbar ist.
  15. Verfahren zur Trennung eines Flüssiganteils und eines Feststoffanteils einer biologisches Material enthaltenden Dispersion (21), bei dem die Dispersion (21) kontinuierlich oder portionsweise quasi kontinuierlich in eine aufrecht stehende oder aufragend geneigte Trommel (42) einer Zentrifuge (40) eingebracht und an einem Mantel (42b) der Trommel (42) aufsteigend kontinuierlich ausgetragen wird.
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