DE102005028963B4 - Überrollschutzsystem mit Rasteinrichtung für ein Kraftfahrzeug, insbesondere für ein Cabriolet - Google Patents

Überrollschutzsystem mit Rasteinrichtung für ein Kraftfahrzeug, insbesondere für ein Cabriolet Download PDF

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Abstract

Überrollschutzsystem (1) für ein Kraftfahrzeug, insbesondere für ein Cabriolet, mit einem gegenüber einem karosseriefesten ersten Modul (2) von einer Ruhelage in eine Stützlage verfahrbar ausgebildeten zweiten Modul (3), wobei eine Verriegelungsvorrichtung (4) vorgesehen ist, mittels der das zweite Modul (3) in einer von seiner Ruhelage abweichenden Position gegen einen in Richtung der Ruhelage wirkenden Kraftangriff abstützbar ist, wobei die Verriegelungsvorrichtung (4) wenigstens eine erste Rasteinrichtung (5) aufweist, die zum Abstützen des zweiten Moduls (3) mit einer zweiten Rasteinrichtung (6) in Wirkverbindung bringbar ist und die eine Bewegung des zweiten Moduls (3) ausgehend von seiner Ruhelage in Richtung seiner Stützlage zulässt, und wobei wenigstens eine Rasteinrichtung (5, 6) wenigstens ein als Zähne wirkendes Rastelement (7, 9) aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass das Rastelement (7) der zweiten Rasteinrichtung (6) als ein mit einem ersten Bereich (7A) an einem Profilteil (8) des mit der zweiten Rasteinrichtung (6) korrespondierenden Moduls (3) gehaltenes und wenigstens bereichsweise...

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Überrollschutzsystem für ein Kraftfahrzeug, insbesondere für ein Cabriolet, mit einem gegenüber einem karosseriefesten ersten Modul von einer Ruhelage in eine Stützlage verfahrbar ausgebildeten zweiten Modul gemäß der im Oberbegriff des Patentanspruches 1 näher definierten Art.
  • Eine Überrollschutzvorrichtung für ein Kraftfahrzeug, insbesondere für ein Cabriolet, mit einem zumindest annähernd translatorisch aus einer abgesenkten Ruhelage in eine über eine Fahrzeugbrüstung nach oben überstehende Stützlage und zurück relativ zu einem karosseriefesten Modul verlagerbaren Überrollbügel ist aus der DE 43 14 538 C3 bekannt.
  • In Bezug auf eine Fahrzeughochachse ist der Überrollbügel mit nach unten gerichteten Schenkeln durch in einem Gehäuse angeordnete Führungselemente geführt und in Ruhelage durch eine lösbare Haltevorrichtung gehalten. Ferner ist der Überrollbügel aus der Ruhelage durch Federkraft eines Federspeichers bei einer sensierten sicherheitskritischen Fahrsituation schlagartig nach oben in die Fahrzeuginsassen schützende Stützlage verfahrbar und in der Stützlage durch eine Verriegelungsvorrichtung festlegbar. Die Schenkel des Überrollbügels, die Führungselemente und ein an einer annähernd lotrechten Fahrzeugwand befestigbares karosseriefestes Gehäuse bestehen aus kostengünstig herstellbaren Strangpressprofilen.
  • Zudem ist mit dem karosseriefesten Gehäuse eine gezahnte Rastleiste einer ersten Rasteinrichtung der Verriegelungsvorrichtung verschraubt, die zum sicheren Halten des Überrollbügels in einer von seiner Ruhelage abweichenden Positi on mit einer am Überrollbügel drehbar gelagerten und in Richtung einer Sperrlage federbelasteten Sperrklinke einer zweiten Rasteinrichtung der Verriegelungsvorrichtung zusammenwirkt.
  • Diese bekannte Überrollschutz-Vorrichtung hat jedoch den Nachteil, dass sowohl die gezahnte Rastleiste als auch die Sperrklinke jeweils mit miteinander korrespondierenden Zahnprofilen ausgebildet sind, die zur Gewährleistung der Verriegelungsfunktion der Verriegelungsvorrichtung im Bedarfsfall nur unter Einhaltung von die Herstellkosten des Überrollschutzsystems in unerwünschter Art und Weise erhöhenden Anforderungen an die Fertigungstoleranzen der Bauteile herstellbar sind.
  • Des Weiteren ist der Dreheingriff des Zahnprofils der Sperrklinke der zweiten Rasteinrichtung in das Zahnprofil der Rastleiste der ersten Rasteinrichtung dahingehend nachteilig, dass eine derartige Ausführung einer Verriegelungsvorrichtung kostenintensive Präzisionskomponenten erfordert, um einen Überrollbügel mit der für einen Insassenschutz erforderlichen hohen Sicherheit im Bedarfsfall in seiner oberen Stützlage verriegeln zu können.
  • Ferner ist durch die DE 101 03 247 C1 ein Überrollschutzsystem für Kraftfahrzeuge mit einem Überrollbügel offenbart, der über Schenkelrohre in einer fahrzeugfesten Führungseinheit geführt aufgenommen ist und der im Normalzustand gegen die Kraft von mindestens einer vorgespannten Antriebsdruckfeder durch eine Haltevorrichtung in einer unteren, eingefahrenen Ruhelage haltbar ist und unter Lösen der Haltevorrichtung durch die Federkraft der Antriebsdruckfeder in eine obere, schützende Stellung bzw. Stützlage bringbar ist.
  • Darüber hinaus ist das Überrollschutzsystem mit einer Verriegelungsvorrichtung für das Verriegeln des Überrollbügels in seiner oberen Stützlage ausgebildet, die aus zwei Rasteinrichtungen besteht. Eine der Rasteinrichtungen ist fahrzeugfest angebracht, während die andere mit dem verfahrbaren Überrollbügel fest verbunden ist. Die Rasteinrichtungen umfassen Rastelemente, die in der ausgefahrenen Stellung bzw. in Stützlage des Überrollbügels in einem den Überrollbügel in Stützlage verriegelnden Wirkeingriff stehen.
  • Die erste Rasteinrichtung ist mit einem schräg zur Verfahrrichtung des Überrollbügels linear geführten, federvorgespannten Verriegelungsschieber mit mehreren stirnseitig vorgesehenen Zahnsegmenten ausgebildet, um eine wirksame und gleichmäßige Lastaufnahme bei gleichzeitig kleinem Bauraumbedarf gewährleisten zu können. Die zweite Rasteinrichtung weist einen sich in Verfahrrichtung des Überrollbügels erstreckenden, mit mehreren komplementären Zahnsegmenten versehenen Überrollkörper auf, der einen so genannten Rastdorn darstellt. Der linear verschiebbar ausgeführte Verriegelungsschieber der ersten Rasteinrichtung ist in einem mit einer Schrägführung ausgebildeten Führungsblock unter einem Winkel von 45° zur Vertikalen, d. h. zur Verfahrrichtung des Überrollkörpers, geführt.
  • Diese bekannte Anordnung stellt eine konstruktiv komplexe und auch durch hohe Herstellkosten gekennzeichnete Ausführung dar, die nur mit hohem Aufwand an verschiedene Lastfälle anpassbar ist.
  • Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein konstruktiv einfaches, kostengünstiges und zuverlässiges Überrollschutzsystem für ein Kraftfahrzeug zur Verfügung zu stellen, das zudem auf einfache Art an verschiedene Lastfälle angepasst werden kann.
  • Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe mit einem Überrollschutzsystem für ein Kraftfahrzeug gemäß den Merkmalen des Patentanspruches 1 gelöst.
  • Das erfindungsgemäße Überrollschutzsystem für ein Kraftfahrzeug, insbesondere für ein Cabriolet, ist mit einem gegenüber einem karosseriefesten ersten Modul und einem von einer Ruhelage in eine Stützlage verfahrbar ausgebildeten zweiten Modul ausgeführt. Das zweite Modul ist in einer von seiner Ruhelage abweichenden Position gegen einen in Richtung der Ruhelage wirkenden Kraftangriff mittels einer Verriegelungsvorrichtung abstützbar, die wenigstens eine erste Rasteinrichtung aufweist, die zum Abstützen des zweiten Moduls mit einer zweiten Rasteinrichtung in Wirkverbindung bringbar ist und die eine Bewegung des zweiten Moduls ausgehend von seiner Ruhelage in Richtung seiner Stützlage zulässt. Zudem weist wenigstens eine Rasteinrichtung wenigstens ein als Zähne wirkendes Rastelement auf.
  • Erfindungsgemäß ist das Rastelement der zweiten Rasteinrichtung als ein mit einem ersten Bereich an einem Profilteil des mit der zweiten Rasteinrichtung korrespondierenden Moduls gehaltenes und wenigstens bereichsweise federelastisch ausgeführtes Element ausgebildet, welches zumindest durch eine reversible Verformung des federelastischen Bereichs aus einem dem verriegelten Betriebszustand der Verriegelungsvorrichtung äquivalenten Verformungszustand in einen mit dem entriegelten Betriebszustand der Verriegelungsvorrichtung äquivalenten Verformungszustand und zurück führbar ist.
  • In verriegeltem Zustand der Verriegelungsvorrichtung steht das Rastelement der ersten Rasteinrichtung mit einem der zweiten Rasteinrichtung zugewandten zweiten Bereich mit dieser zumindest derart in Reibeingriff, dass eine Bewegung des zweiten Moduls aus einer von der Ruhelage abweichenden Position in Richtung seiner Ruhelage verhindert ist.
  • Ein derart ausgestaltetes Überrollschutzsystem ist im Vergleich zu aus dem Stand der Technik bekannten Überrollschutzsystemen mit geringeren Fertigungskosten herstellbar, da die einzelnen Bauteilkomponenten des erfindungsgemäßen Überrollschutzsystems konstruktiv einfacher ausgeführt sind und der Wirkmechanismus des Überrollschutzsystems im Bereich der Verriegelungsvorrichtung im Vergleich zu bekannten Überrollschutzsystemen, bei welchen aufwändig herzustellende Formkörper mit miteinander korrespondierender Geometrie vorgesehen sind, die zum Verriegeln der Verriegelungsvorrichtung miteinander in Eingriff zu bringen sind, einfacher ausgeführt ist, weshalb während der Herstellung geringere Fertigungstoleranzen zu berücksichtigen sind, um die Funktionsweise des Überrollschutzsystems gewährleisten zu können.
  • Darüber hinaus ist die Rastkraft der Verriegelungsvorrichtung des Überrollschutzsystems nach der Erfindung an den jeweilig vorliegenden Lastfall auf einfache Art und Weise durch Veränderung der Dimensionierung der einzelnen Bauteile der Verriegelungsvorrichtung sowie durch Veränderung der Anzahl der Rastelemente der Rasteinrichtungen anpassbar, was bei herkömmlichen Überrollschutzsystemen aufgrund des komplexeren konstruktiven Aufbaus nur mit wesentlich höherem Aufwand durchführbar ist.
  • Weitere Vorteile und vorteilhafte Ausgestaltungen des Gegenstandes nach der Erfindung sind der Beschreibung, der Zeichnung und den Patentansprüchen entnehmbar.
  • Ein Ausführungsbeispiel eines Überrollschutzsystems nach der Erfindung ist in der Zeichnung schematisch vereinfacht dar gestellt und wird in der nachfolgenden Beschreibung näher erläutert.
  • Es zeigt:
  • 1 ein erfindungsgemäßes Überrollschutzsystem für ein Kraftfahrzeug in einer Einzeldarstellung mit einem gegenüber einem karosseriefesten ersten Modul in seine Stützlage ausgefahrenen zweiten Modul und mit einer Verriegelungsvorrichtung in verriegeltem Betriebszustand;
  • 2 die Verriegelungsvorrichtung gemäß 1 in einer stark schematisierten Seitenansicht in entriegeltem Betriebszustand;
  • 3 die Verriegelungsvorrichtung in einer 2 entsprechenden Darstellung in verriegeltem Betriebszustand;
  • 4 einen in 1 näher gekennzeichneten Bereich IV in einer vergrößerten Darstellung;
  • 5 ein erstes Ausführungsbeispiel eines Rastelementes einer ersten Rasteinrichtung der Verriegelungsvorrichtung gemäß 1 und 2; und
  • 6 ein zweites Ausführungsbeispiel eines Rastelementes einer ersten Rasteinrichtung der Verriegelungsvorrichtung gemäß 1 und 2.
  • 1 zeigt ein modulhaft ausgeführtes Überrollschutzsystem 1 für ein Cabriolet-Fahrzeug. Das Überrollschutzsystem 1 ist mit einem gegenüber einem karosseriefesten ersten Modul 2 verfahrbar ausgebildeten zweiten Modul 3 ausgeführt, wobei das zweite Modul 3 in der durch den Pfeil Z grafisch dargestellten Richtung mittels eines nicht näher dargestellten Kraftspeichers, wie einem Federspeicher, in an sich bekannter Art und Weise von einer Ruhelage in eine Stützlage überführbar ist.
  • Das zweite Modul 3 ist über eine Verriegelungsvorrichtung 4 vorzugsweise in jeder von seiner Ruhelage abweichenden Position gegen einen in Richtung seiner Ruhelage wirkenden Kraftangriff an dem ersten Modul 2 abstützbar. Dazu weist die Verriegelungsvorrichtung 4 wenigstens eine mit dem ersten Modul 2 fest verbundene erste Rasteinrichtung 5 auf, die zum Abstützen des zweiten Moduls 3 mit einer mit dem zweiten Modul 3 fest verbundenen zweiten Rasteinrichtung 6 in Wirkverbindung bringbar ist und die eine Bewegung des zweiten Moduls 3 ausgehend von seiner Ruhelage in Richtung seiner Stützlage zulässt.
  • Damit stellt das erste Modul 2 im Wesentlichen eine Stütz- und Führungseinrichtung für das zweite Modul 3 des Überrollschutzsystems 1 dar, wobei das zweite Modul 3 mit einem als Strangpressprofil ausgeführten Profilteil 8 ausgebildet ist, welches vorliegend an seinem seiner Fahrzeugoberseite zugewandten Ende mit einem Aufprallelement 20 ausgebildet ist und alternativ hierzu auch in nicht näher dargestellter Art und Weise mit einem herkömmlichen Überrollbügel verbunden sein kann, um die bei einem Fahrzeugüberschlag auftretenden Kräfte über das erste Modul 2 in der Fahrzeugkarosserie in an sich bekannter Art und Weise abzustützen und Fahrzeuginsassen vor Verletzungen zu schützen.
  • 2 zeigt die Verriegelungsvorrichtung 4 gemäß 1 in einer in 1 durch den Pfeil II näher bezeichneten Seitenansicht in entriegeltem Betriebszustand, während in 3 eine 2 entsprechende Darstellung der Verriegelungsvor richtung 4 in verriegeltem Betriebszustand dargestellt ist, wobei die Verriegelungsvorrichtung 4 des Überrollschutzsystems 1 vorliegend zur Erzielung einer definierten Rastkraft mit mehreren in Ausfahrrichtung Z des zweiten Moduls 3 zueinander beabstandet angeordneten Rasteinrichtungen 5 und 6 ausgebildet ist. Zusätzlich ist die Rastkraft der Verriegelungsvorrichtung 4 durch eine Veränderung der Breite von Rastelementen 7 der zweiten Rasteinrichtungen 6 und/oder durch eine den Reibwert einer Oberfläche 9 der ersten Rasteinrichtung 5 erhöhende Profilierung der Oberfläche an den jeweilig vorliegenden Lastfall anpassbar.
  • In der nachfolgenden Beschreibung wird der Übersichtlichkeit halber lediglich auf eine Kombination aus einer ersten Rasteinrichtung 5 und einer damit korrespondierenden zweiten Rasteinrichtung 6 Bezug genommen, wobei die vorgestellte Wirkungsweise der Wirkungsweise der weiteren Elemente der Verriegelungsvorrichtung entspricht.
  • Die zweite Rasteinrichtung 6 ist mit dem als ein mit einem ersten Bereich 7A mit dem Profilteil 8 des mit der zweiten Rasteinrichtung 6 korrespondierenden zweiten Moduls 3 fest verbundenen und wenigstens bereichsweise federelastisch ausgeführten Rastelement 7 ausgebildet.
  • Das Rastelement 7 ist jeweils durch eine reversible Verformung federelastischer Bereiche 7B aus dem in 3 dargestellten und dem verriegelten Betriebszustand der Verriegelungsvorrichtung 4 äquivalenten Verformungszustand in den in 2 dargestellten und mit dem entriegelten Betriebszustand der Verriegelungsvorrichtung 4 äquivalenten Verformungszustand und zurück führbar.
  • Darüber hinaus ist das Rastelement 7 der zweiten Rasteinrichtung 6 in einer Aussparung 10 des Profilteils 8 des zweiten Moduls 3 angeordnet. Dabei ist die Aussparung 10 derart an die Form des Rastelementes 7 der zweiten Rasteinrichtung 6 angepasst, dass das Rastelement 7 mit seinem ersten Bereich 7A, welcher vorliegend zwischen den beiden federelastischen Bereichen 7B des als im Querschnitt M-förmig ausgeführten Formblattfederelement ausgebildeten Rastelementes 7 angeordnet ist, in der Aussparung 10 im Wesentlichen derart arretiert ist, dass der erste Bereich 7A des Rastelementes 7 der zweiten Rasteinrichtung 6 in Bezug auf die erste Rasteinrichtung 5 fixiert ist. Zusätzlich ist die Form der Aussparung 10 auch derart an das Rastelement 7 angepasst, dass das Rastelement 7 aus dem dem verriegelten Betriebszustand der Verriegelungsvorrichtung 4 äquivalenten Verformungszustand in den mit dem entriegelten Betriebszustand der Verriegelungsvorrichtung äquivalenten Verformungszustand in die durch den Doppelpfeil Y in 2 und 3 jeweils dargestellten Richtungen mit seinen zweiten Bereichen 7C führbar ist.
  • Dabei kragt wenigstens einer der beiden zweiten Bereiche 7C des Rastelementes 7 in dem dem entriegelten Betriebszustand der Verriegelungsvorrichtung 4 äquivalenten Verformungszustand des Rastelementes 7 wenigstens bereichsweise aus der Aussparung 10 vor und steht mit der ersten Rasteinrichtung 5 derart in Wirkverbindung, dass eine Bewegung des zweiten Moduls 3 aus einer von seiner Ruhelage abweichenden Position in Richtung seiner Ruhelage wirkungsvoll verhindert wird.
  • Die Aussparung 10 ist in dem als Strangpressprofil ausgebildeten Profilteil 8 durch Fräsen eingebracht und in dem mit dem ersten Bereich 7A des Rastelementes 7 korrespondierenden Mittelbereich mit einem derart geringen Spaltmaß gegenüber der Wandstärke des Rastelementes 7 ausgeführt, dass das Rastelement 7 in diesem Bereich der Aussparung 10 im Wesentlichen unverschieblich im Profilteil 8 gehalten ist. In den sich jeweils an den Mittelbereich der Aussparung 10 anschließenden Außenbereiche weitet sich die Aussparung 10 wenigstens annähernd trichterförmig auf, so dass die zweiten Bereiche 7C des Rastelementes 7 zwischen den beiden in 2 und 3 dargestellten Verformungszuständen des Rastelementes 7 um die vorliegend als Gelenke wirkenden federelastischen Bereiche verschwenkt werden können. Dabei stellt die in Verfahrrichtung Z des zweiten Moduls 3 obere Begrenzungswand der Aussparung 10 für die zweiten Bereiche 7C des Rastelementes 7 Anschläge dar, um ein weiteres Aufweiten des Rastelementes 7 in den federelastischen Bereichen 7B zu vermeiden und ein sicheres Verrasten des zweiten Moduls 3 am ersten Modul 2 gewährleisten zu können.
  • Zudem ist die Aussparung 10 in Bezug auf die Ausfahrrichtung Z des zweiten Moduls 3 im unteren Begrenzungsbereich derart ausgeführt, dass zwischen den zweiten Bereichen 7C des Rastelementes 7 der zweiten Rasteinrichtung 6 und dem Profilteil 8 des zweiten Moduls 3 ein in 2 dargestellter Spalt 12 vorliegt, womit in dem mit dem entriegelten Betriebszustand der Verriegelungsvorrichtung 4 äquivalenten Verformungszustand des Rastelementes 7 ein die Funktionsweise der Verriegelungsvorrichtung 4 nachteilhafterweise beeinträchtigendes Klemmen auf einfache Art und Weise vermieden ist.
  • Die erste Rasteinrichtung 5 ist mit dem die Oberflächen 9 darstellenden Rastelement ausgebildet, welches vorliegend den zweiten Bereichen 7C des Rastelementes 7 der zweiten Rasteinrichtung 3 zugewandte Oberflächen des mit der ersten Rasteinrichtung 5 korrespondierenden Moduls 2 sind, mit den das Rastelement 7 der zweiten Rasteinrichtung 6 mit seinen zweiten Bereichen 7C in verriegeltem Zustand der Verriegelungsvorrichtung 4 in Wirkverbindung steht.
  • In Einbaulage befindet sich das Rastelement 7 der zweiten Rasteinrichtung 6 mit einer in Richtung des dem verriegelten Betriebszustand der Verriegelungsvorrichtung 4 äquivalenten Verformungszustandes in einem vorgespannten Zustand, aufgrund dem die zweiten Bereiche 7C des Rastelementes 7 der zweiten Rasteinrichtung 6 um die federelastischen Bereiche 7B in Richtung der ersten Rasteinrichtung 5 bzw. deren Verrastungsoberflächen 9 verschwenkt werden. Damit wird erreicht, dass das Rastelement 7 mit seinen spitz zulaufend und messerartig ausgeführten zweiten Bereichen 7C in allen Betriebszuständen der Verriegelungsvorrichtung 4 zumindest an den als Oberflächen ausgeführten Rastelementen 9 der ersten Rasteinrichtung 5 reibschlüssig anliegen und eine Ausfahrbewegung des zweiten Moduls 3 gegenüber dem ersten Modul nicht behindert wird, da das Rastelement 7 mit seinen zweiten Bereichen 7C während der Ausfahrbewegung an den Oberflächen 9 der ersten Rasteinrichtung 5 ohne eine Rastwirkung aufzubauen derart in die Aussparung 10 gedrückt ist, dass diese an den Oberflächen 9 des ebenfalls als Strangpressprofil ausgeführten Profilteils 11 des ersten Moduls 2 abgleitet.
  • Bei einem entgegen der Ausfahrbewegung Z des zweiten Moduls 3 gerichteten Kraftangriff am zweiten Modul 3 werden die zweiten Bereiche 7C des Rastelementes 7 der zweiten Rasteinrichtung 6 aufgrund der Vorspannlage des Rastelementes 7 um die federelastischen Bereiche 7B ausgehend von dem in 2 dargestellten und dem entriegelten Betriebszustand der Verriegelungsvorrichtung 4 entsprechenden Verformungszustand zunehmend in Richtung des in 3 dargestellten und dem verriegelten Betriebszustand der Verriegelungsvorrichtung 4 entsprechenden Verformungszustand übergeführt, wobei das Rastelement 7 mit seinen zweiten Bereichen 7C zunehmend in die Oberflächen 9 der ersten Rasteinrichtung 5 eindringt und bei Anlage der zweiten Bereiche 7C an der oberen Begrenzungswand der Aussparung 10 ein sicheres Verrasten zwischen den beiden Modulen 2 und 3 gewährleistet ist.
  • Das bedeutet, dass sowohl die erste Rasteinrichtung 5 als auch die zweite Rasteinrichtung 6 in verrastetem Zustand der Verriegelungsvorrichtung 4 jeweils wenigstens ein als Zähne wirkendes Rastelement 7 bzw. 9 aufweist, wobei die als Zahnäquivalente wirkenden Rastelemente 9 der erste Rasteinrichtung 5 erst beim Verrasten der Verriegelungsvorrichtung 4 durch das Eindringen des Rastelementes 7 in das Profilteil 11 des ersten Moduls 2 erzeugt werden.
  • Damit findet bei dem erfindungsgemäßen Überrollschutzsystem 1 in der gleichen Art und Weise wie aus dem Stand der Technik bekannte Überrollschutzsysteme ein formschlüssiges Verrasten statt, wobei bei dem Überrollschutzsystem 1 nach der Erfindung die Fertigung eines Zahnäquivalentes im Bereich einer der Rasteinrichtungen vermieden wird, was zu einer Reduzierung der Herstellkosten führt.
  • Alternativ zu dem in 3 dargestellten Eindringen des Rastelementes 7 in die Oberfläche 9 der ersten Rasteinrichtung 5 ist es bei einer in der Zeichnung nicht näher dargestellten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Überrollschutzsystems vorgesehen, dass das Rastelement 7 mit seinen zweiten Bereichen 7C bzw. mit wenigstens einem der zweiten Bereiche 7C mit den Oberflächen 9 bzw. mit einer der Oberflächen 9 ohne darin einzudringen zumindest derart in Reibeingriff steht, dass eine Bewegung des zweiten Moduls 3 aus vorzugsweise jeder von der Ruhelage abweichenden Position in Richtung seiner Ruhelage sicher verhindert ist. Dabei ist die Wirkungsweise der Verriegelungsvorrichtung 4 sowohl in Abhängigkeit der zur Herstellung der Rasteinrichtungen 5 und 6 verwendeten Materialien als auch des Reibwertes der Oberfläche 9 in Abhängigkeit des jeweilig vorliegenden Anwendungsfalles variierbar.
  • Bei dem in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiel des Überrollschutzsystems 1 ist das Rastelement 7 der zweiten Rasteinrichtung 6 aus einem härteren Material, vorzugsweise Stahl, hergestellt, als die Rastelemente 9 der ersten Rasteinrichtung 5, welche vorzugsweise aus Aluminium gefertigt sind, womit die Rastelemente 9 zur Erhöhung einer Rastkraft der Verriegelungsvorrichtung 4 aus einem das Eindringen des zweiten Bereichs 7C des Rastelementes 7 der zweiten Rasteinrichtung 6 in das Profilteil 11 unterstützenden Material hergestellt sind.
  • Zusätzlich oder alternativ hierzu kann es vorgesehen sein, dass die Oberflächen 9 der ersten Rasteinrichtung 5 zur Erhöhung einer Rastkraft der Verriegelungsvorrichtung 4 mit einer den Reibwert der Verrastungsflächen 9 erhöhenden Profilierung ausgebildet sind, oder dass die Oberflächen 9 der ersten Rasteinrichtung 5 zur Erhöhung einer Rastkraft der Verriegelungsvorrichtung 4 mit in 4 näher dargestellten und in Ausfahrrichtung Z des zweiten Moduls 2 verlaufenden Rillen 13 ausgebildet sind.
  • Die Riffelung der Oberflächen 9 der ersten Rasteinrichtung 5 führt dazu, dass das Rastelement 7 der zweiten Rasteinrichtung 6 im Gegensatz zu einer im Wesentlichen glatten Oberfläche 9, bei der zwischen dem Rastelement 7 und der Oberfläche 9 eine Linienberührung vorliegt, zwischen den Vorsprüngen die Oberflächen 9 abschnittweise und vorzugsweise punktuell berührt. Damit wird erreicht, dass das Rastelement 7 mit seinen zweiten Bereichen 7C und den den Oberflächen 9 zugewandten messerartigen Kanten tiefer in die geriffelt profilierte Oberflächenkontur der ersten Rasteinrichtung 5 eindringt, wodurch eine schnelle und sichere Blockierung des zweiten Moduls 3 erreicht wird.
  • 5 zeigt das in 1 bis 3 dargestellte Rastelement 7 der zweiten Rasteinrichtung 6 in Alleinstellung, das im Wesentlichen mit gleicher Wandstärke sowie mit im Wesentlichen ebener Oberfläche ausgeführt ist.
  • Hiervon abweichend besteht selbstverständlich auch die Möglichkeit, eine Wandstärke des Rastelementes 7 der zweiten Rasteinrichtung 6 zwischen dem ersten Bereich 7A und dem zweiten Bereich 7C derart zu variieren, dass ein Verformungsgrad des Rastelementes ausgehend vom zweiten Bereich 7C in Richtung des ersten Bereiches 7A wenigstens bereichsweise ansteigt. Das bedeutet, dass das Rastelement 7 zumindest im zweiten Bereich 7C mit einer dickeren Wandstärke als im federelastischen Bereich 7B oder im ersten Bereich 7A ausgeführt ist, um das Rastelement 7 in diesem Bereich mit einer höheren Festigkeit auszuführen und andererseits das Verschwenken der zweiten Bereiche 7C des Rastelementes 7 in der in 2 und 3 dargestellten Art und Weise in den federelastischen Bereichen 7B sicher gewährleisten zu können.
  • Alternativ oder zusätzlich zu der unterschiedlich dicken Ausführung der Wandstärke des Rastelementes 7 der zweiten Rasteinrichtung 6 kann es bei weiteren nicht näher dargestellten Ausführungen des Rastelementes der zweiten Rasteinrichtung vorgesehen sein, dass das Rastelement wenigstens bereichsweise mit den Verformungsgrad des Rastelementes beeinflussenden Prägungen, Ausstanzungen oder dergleichen ausgeführt ist, um einerseits die Elastizität im federelastischen Bereich zur Verfügung stellen zu können und andererseits das Rastelement in seinen zweiten Bereichen mit der für eine sichere Verrastung der Verriegelungsvorrichtung 4 erforderlichen Festigkeit ausführen zu können.
  • Darüber hinaus ist es auch denkbar, dass das Rastelement 7 der zweiten Rasteinrichtung 6 in nicht näher dargestellter Art und Weise zumindest in seinem ersten Bereich 7A mit sickenartigen Prägungen ausgeführt ist, die die Arretierung des Rastelementes 7 in der Aussparung 10 des Profilteiles 8 verbessert, jedoch eine Montage der Rastelemente 7 in den Aussparungen 10 nicht erschwert, da die Prägungen in ausreichendem Umfang federnd ausgebildet sind. Die die Arretierung des Rastelementes in der Aussparung 10 verbessernden Prägungen des Rastelementes im ersten Bereich 7A bieten zudem den Vorteil, dass sowohl bei der Herstellung des Rastelementes als auch der Aussparung geringere Anforderungen an die Fertigungstoleranzen gestellt werden können, da die aufeinander abgestimmten Konturen eines Rastelementes 7 der zweiten Rasteinrichtung 6 und einer Aussparung 10 des Profilteils 8 im ersten Bereich 7A des Rastelementes 7 auf einfache Art und Weise mit größeren Spaltmaßen hergestellt werden können ohne die Funktionsweise der Verriegelungsvorrichtung 4 in unerwünschter Art und Weise zu beinträchtigen.
  • Die vorliegende Erfindung ist nicht nur auf die in 1 bis 5 dargestellte M-förmige Ausgestaltung des Rastelementes 7 beschränkt. Das Rastelement der zweiten Rasteinrichtung kann auch in Form eines in 6 dargestellten Rastelementes 7 oder als ein beliebig anders ausgestaltetes Rastelement ausgebildet sein, welches zur Umsetzung der vorbeschriebenen Funktionalitäten geeignet ist.
  • Das in 6 dargestellte zweite Ausführungsbeispiel des Rastelementes 7 der zweiten Rasteinrichtung 6 stellt im Wesentlichen eine Hälfte des in 5 gezeigten ersten Ausführungsbeispieles des Rastelementes dar, mittels welchem die in der oben stehenden Beschreibung näher erläuterten Funktionalitäten der Verriegelungsvorrichtung 4 in derselben Art und Weise zur Verfügung gestellt werden, wobei durch den Einsatz eines Rastelementes 7 gemäß 6 die für den Einbau des Rastelementes 7 in das Profilteil 8 des zweiten Moduls 3 er forderliche Aussparung 10 in geringerem Umfang zu dimensionieren ist, wodurch der Fertigungsaufwand zur Herstellung des Überrollschutzsystems insgesamt reduziert ist.
  • Bei den beschriebenen Ausführungsbeispielen des Überrollschutzsystems 1 ist das erste Modul 2 karosseriefest gelagert, während das zweite Modul von einer Ruhelage in eine Fahrzeuginsassen schützende, ausgefahrene obere Stützlage verfahrbar ausgeführt ist. Zusätzlich besteht jedoch auch die Möglichkeit, das zweite Modul karosseriefest auszuführen und das erste Modul 2, welche das zweite Modul 3 mit seinem als Hohlprofil ausgebildeten Profilteil 11 umgibt, verfahrbar auszuführen. In diesem Fall ist das Rastelement 7 der zweiten Rasteinrichtung 6 an der in 2 strichpunktiert ausgeführten Linie S gespiegelt im Profilteil 8 anzuordnen, so dass eine Ausfahrbewegung des ersten Moduls 2 von dem Rastelement 7 nicht behindert wird und einer Einfahrbewegung des Rastelementes 7 sicher entgegengewirkt wird.
  • Damit das zweite Modul 3 ausgehend von seiner Stützlage, in der das zweite Modul mit einem nicht näher dargestellten Schutzelement einen Sitzbereich eines oder mehrerer Fahrzeuginsassen derart überragt, dass die Fahrzeuginsassen bei einem Fahrzeugüberschlag durch das Schutzelement in an sich bekannter Art und Weise geschützt sind, in eine Ruhelage, in der das zweite Modul 3 vorzugsweise in Bezug auf eine Rückenlehne eines Fahrzeugsitzes derart abgesenkt ist, dass das zweite Modul die Rücksitzlehne vorzugsweise nicht überragt, absenkbar ist, ist ein nicht näher dargestelltes Löseelement vorgesehen, mittels der die Wirkverbindung zwischen den Rasteinrichtungen 5 und 6 bei einer gewollten Absenkbewegung des zweiten Moduls 3 in Richtung seiner Ruhelage aufhebbar ist.

Claims (15)

  1. Überrollschutzsystem (1) für ein Kraftfahrzeug, insbesondere für ein Cabriolet, mit einem gegenüber einem karosseriefesten ersten Modul (2) von einer Ruhelage in eine Stützlage verfahrbar ausgebildeten zweiten Modul (3), wobei eine Verriegelungsvorrichtung (4) vorgesehen ist, mittels der das zweite Modul (3) in einer von seiner Ruhelage abweichenden Position gegen einen in Richtung der Ruhelage wirkenden Kraftangriff abstützbar ist, wobei die Verriegelungsvorrichtung (4) wenigstens eine erste Rasteinrichtung (5) aufweist, die zum Abstützen des zweiten Moduls (3) mit einer zweiten Rasteinrichtung (6) in Wirkverbindung bringbar ist und die eine Bewegung des zweiten Moduls (3) ausgehend von seiner Ruhelage in Richtung seiner Stützlage zulässt, und wobei wenigstens eine Rasteinrichtung (5, 6) wenigstens ein als Zähne wirkendes Rastelement (7, 9) aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass das Rastelement (7) der zweiten Rasteinrichtung (6) als ein mit einem ersten Bereich (7A) an einem Profilteil (8) des mit der zweiten Rasteinrichtung (6) korrespondierenden Moduls (3) gehaltenes und wenigstens bereichsweise federelastisch ausgeführtes Element ausgebildet ist, welches zumindest durch eine reversible Verformung des federelastischen Bereiches (7B) aus einem dem verriegelten Betriebszustand der Verriegelungsvorrichtung (4) äquivalenten Verformungszustand in einen mit dem entriegelten Betriebszustand der Verriegelungsvorrichtung (4) äquivalenten Verformungszustand und zurück führbar ist und in verriegeltem Zustand der Verriegelungsvorrichtung (4) mit einem der ersten Rasteinrichtung (5) zugewandten zweiten Bereich (7C) mit dieser zumindest derart in Reibeingriff steht, dass eine Bewegung des zweiten Moduls (3) aus einer von der Ruhelage abweichenden Position in Richtung seiner Ruhelage verhindert ist.
  2. Überrollschutzsystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Rasteinrichtung (5) ein Rastelement (9) aufweist, welches als eine dem zweiten Bereich (7C) des Rastelementes (7) der zweiten Rasteinrichtung (6) zugewandte Oberfläche (9) des mit der ersten Rasteinrichtung (5) korrespondierenden Moduls (2) ausgebildet ist, mit der das Rastelelement (7) der zweiten Rasteinrichtung (6) mit seinem zweiten Bereich (7C) in verriegeltem Zustand der Verriegelungsvorrichtung (4) zumindest in Reibeingriff steht.
  3. Überrollschutzsystem nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Rastelement (7) der zweiten Rasteinrichtung (6) zum Verriegeln der Verriegelungsvorrichtung (4) mit seinem zweiten Bereich (7C) wenigstens bereichsweise in die Oberfläche (9) der ersten Rasteinrichtung (5) eindringt, wobei die Oberfläche (9) zur Erhöhung einer Rastkraft der Verriegelungsvorrichtung (4) aus einem das Eindringen des zweiten Bereichs (7C) des Rastelementes (7) der zweiten Rasteinrichtung (6) unterstützenden Material hergestellt ist.
  4. Überrollschutzsystem nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Oberfläche (9) zur Erhöhung einer Rastkraft der Verriegelungsvorrichtung (4) mit einer den Reibwert der Verrastungsfläche erhöhenden Profilierung ausgebildet ist.
  5. Überrollschutzsystem nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Oberfläche (9) zur Erhöhung einer Rastkraft der Verriegelungsvorrichtung (4) mit in Verfahrrichtung des zweiten Moduls verlaufenden Rillen (13) ausgebildet ist.
  6. Überrollschutzsystem nach einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass der zweite Bereich (7C) des Rastelementes (7) der zweiten Rasteinrichtung (6) im Querschnitt derart spitz zulaufend ausgeführt ist, dass der zweite Bereich (7C) bei einer Bewegung des zweiten Moduls (3) aus einer von seiner Ruhelage abweichenden Position in Richtung der Ruhelage zunehmend in die Oberfläche (9) eindringt.
  7. Überrollschutzsystem nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Rastelement (7) der zweiten Rasteinrichtung (6) in einer Aussparung (10) des Profilteils (8) des mit der zweiten Rasteinrichtung (6) korrespondierenden Moduls (3) angeordnet ist, welche an die Form des Rastelementes (7) derart angepasst ist, dass das Rastelement (7) mit seinem ersten Bereich (7A) in der Aussparung (10) im Wesentlichen derart arretiert ist, dass der erste Bereich (7A) des Rastelementes (7) der zweiten Rasteinrichtung (6) in Bezug auf die erste Rasteinrichtung (5) fixiert ist und das Rastelement (7) aus dem dem verriegelten Betriebszustand der Verriegelungsvorrichtung (4) äquivalenten Verformungszustand in den mit dem entriegelten Betriebszustand der Verriegelungsvorrichtung (4) äquivalenten Verformungszustand und zurück überführbar ist, wobei der zweite Bereich (7C) des Rastelementes (7) zumindest in dem dem verriegelten Betriebszustand der Verriegelungsvorrichtung (4) äquivalenten Verformungszustand des Rastelementes (7) wenigstens bereichsweise aus der Aussparung (10) vorkragt und mit der ersten Rasteinrichtung (5) in Wirkverbindung steht.
  8. Überrollschutzsystem nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass das Rastelement (7) der zweiten Rasteinrichtung (6) in Einbaulage mit einer in Richtung des dem verriegelten Betriebszustand der Verriegelungsvorrichtung (4) äquivalenten Verformungszustandes wirkenden Vorspannung vorliegt, aufgrund der der zweite Bereich (7C) des Rastelementes (7) der zweiten Rasteinrichtung (6) um den als Gelenk wirkenden federelastischen Bereich (7B) in Richtung der ersten Rasteinrichtung (5) verschwenkt wird.
  9. Überrollschutzsystem nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die zweite Rasteinrichtung (6) mit mehreren in Bewegungsrichtung des zweiten Moduls (3) beabstandet zueinander angeordneten Rastelementen (7) ausgeführt ist.
  10. Überrollschutzsystem nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass eine Wandstärke des Rastelementes (7) der zweiten Rasteinrichtung (6) zwischen dem ersten Bereich und dem zweiten Bereich derart variiert, dass ein Verformungsgrad ausgehend vom zweiten Bereich in Richtung des ersten Bereiches wenigstens bereichsweise ansteigt.
  11. Überrollschutzsystem nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass eine Breite des Rastelementes (7) der zweiten Rasteinrichtung (6) an den jeweils vorliegenden Belastungszustand angepasst ist.
  12. Überrollschutzsystem nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass das Profilteil (8) des der zweiten Rasteinrichtung (6) zugeordneten Moduls (3) wenigstens bereichsweise in dem Profilteil des der ersten Rasteinrichtung (5) zugeordneten Moduls (2) angeordnet ist, wobei das Profilteil des der ersten Rasteinrichtung (5) zugeordneten Moduls (2) karosseriefest und das Profilteil (8) des der zweiten Rasteinrichtung (6) zugeordneten Moduls (3) verfahrbar ausgebildet ist oder das Profilteil des der ersten Rasteinrichtung zugeordneten Moduls verfahrbar und das Profilteil des der zweiten Rasteinrichtung zugeordneten Moduls karosseriefest ausgebildet ist.
  13. Überrollschutzsystem nach einem der Ansprüche 2 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass das Rastelement (7) der zweiten Rasteinrichtung (6) aus einem härteren Material, vorzugsweise Stahl, als das Rastelement (9) der ersten Rasteinrichtung (5) ausgebildet ist, welches vorzugsweise aus Aluminium hergestellt ist.
  14. Überrollschutzsystem nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass das Rastelement (7) der zweiten Rasteinrichtung (6) als ein Blattfederelement ausgeführt ist, dessen freies Ende dem mit der ersten Rasteinrichtung (5) in Wirkverbindung bringbaren zweiten Bereich (7C) entspricht.
  15. Überrollschutzsystem nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass das Rastelement (7) als ein im Querschnitt M-förmig ausgeführtes Formblattfederelement ausgebildet ist, welches mit beiden freien Enden mit der anderen Rastein richtung in Wirkverbindung bringbar ist.
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