DE102005028332A1 - Zylinderkopfhaube - Google Patents
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F02—COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
- F02F—CYLINDERS, PISTONS OR CASINGS, FOR COMBUSTION ENGINES; ARRANGEMENTS OF SEALINGS IN COMBUSTION ENGINES
- F02F7/00—Casings, e.g. crankcases or frames
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
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- F02B—INTERNAL-COMBUSTION PISTON ENGINES; COMBUSTION ENGINES IN GENERAL
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Abstract
Die Erfindung betrifft eine Zylinderkopfhaube (1) für Brennkraftmaschinen mit integrierten Lageroberteilen (14) von Nockenwellenlagern (13), wobei die Lageroberteile (14) über einen Dämpfungswerkstoff (20) mit der Zylinderkopfhaube (1) verbunden sind und wobei die Lageroberteile (14) mittels Schrauben am Zylinderkopf (1) befestigt sind. Um eine vereinfachte Ausführung für eine entkoppelte Verbindung zwischen den Lageroberteilen und der Zylinderkopfhaube (1) zu erreichen, soll die Anpresskraft zwischen der Zylinderkopfhaube (1) und dem Zylinderkopfgehäuse (3) zumindest teilweise über den Dämpfungswerkstoff (20) aufgebracht werden.
Description
- Die Erfindung betrifft eine Zylinderkopfhaube für Brennkraftmaschinen mit integrierten Lageroberteilen von Nockenwellenlagern, wobei die Lageroberteile über einen Dämpfungswerkstoff mit der Zylinderkopfhaube verbunden sind, und wobei die Lageroberteile mittels Schrauben am Zylinderkopf befestigt sind.
- Aus der
DE 196 03 692 A1 ist eine gattungsgemäße Zylinderkopfhaube bekannt. Die integrierten Lageroberteile sind durch Stege zu einem Lagerträger zusammengefasst, der ein tragendes Gerüst für die aus Kunststoff bestehende Zylinderkopfhaube bildet. Außen am Lagerträger ist eine dauerelastische Kunststoffschicht angeschäumt, die zur Verbindung mit der Zylinderkopfhaube auf deren Innenseite aufgebracht ist. Zur Schalldämpfung und -dämmung ist der Kunststoffwerkstoff der Zylinderkopfhaube mit schweren Füllstoffen versehen. - Die Zylinderkopfhaube erfordert ein aufwendiges Herstellungsverfahren. Außerdem besitzt die Zylinderkopfhaube durch den Einsatz von schweren Füllstoffen im Kunststoffwerkstoff sowie eines Lagerträgers als tragendes Gerüst ein relativ hohes Gewicht.
- Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine gattungsgemässen Zylinderkopfhaube derart auszubilden, dass sie aus nur wenigen Einzelteilen mit geringem Gewicht und auf einfache Weise hergestellt werden kann.
- Die Aufgabe ist erfindungsgemäß durch die im kennzeichnenden Teil des Patentanspruches 1 angegebenen Merkmale gelöst.
- Die erfindungsgemäße Zylinderkopfhaube kann mit geringem Gewicht hergestellt werden, da die Haube gleichzeitig als tragendes Gerüst dient und somit ohne besonderen Lagerträger auskommt.
- Ferner ergibt sich durch die wenigen Einzelteile ein einfaches Herstellungsverfahren, da nur noch die einzelnen Lageroberteile mit der Zylinderkopfhaube durch Umspritzen mit einem Elastomer oder ein anderes bekanntes Verfahren zur Herstellung eines Form- oder Kraftschlusses zwischen der Zylinderkopfhaube und den Lageroberteilen verbunden werden müssen.
- Eine einfache entkoppelte Bauweise wird dadurch erreicht, dass die Zylinderkopfhaube Öffnungen besitzt, deren Querschnitt der Form der Lageroberteile derart angepasst ist, dass diese innerhalb der Öffnungen mit einem umlaufenden Spalt aufgenommen werden. Zur entkoppelten Verbindung wird der Spalt mit einem Elastomer gefüllt.
- Gemäß den Merkmalen des Anspruches 3 bringen die Schrauben zur Lagerbefestigung die Anpresskraft zwischen der Zylinderkopfhaube und dem Zylinderkopfgehäuse zumindest teilweise auf. Hierdurch kann die Anzahl der erforderlichen Befestigungsschrauben klein gehalten werden.
- Eine weitere vorteilhafte Ausbildung ergibt sich, wenn die Zylinderkopfhaube in Haubensegmente geteilt ist, die überwiegend nur die Nockenwellen im Zylinderkopf abdecken. Dabei ist es weiterhin zweckmäßig, wenn die Haubensegmente untereinander durch Stege verbunden sind.
- Schließlich wird eine vereinfachte Lagerhaltung und Montage der Zylinderkopfhaube mit den Maßnahmen gemäß Anspruch 8 erzielt.
- Anhand der Zeichnung soll ein Ausführungsbeispiel der Erfindung erläutert werden.
- Dabei zeigen:
-
1 eine erfindungsgemäße Zylinderkopfhaube von der Unterseite, -
2 einen Teilschnitt quer durch ein Haubensegment einer Zylinderkopfhaube in der Ebene eines Lageroberteils mit dem zugehörigen Lagerstuhl im Zylinderkopf in einem Ausschnitt. - In der Zeichnung ist mit
1 eine Zylinderkopfhaube für eine Brennkraftmaschine bezeichnet, welche zur Abdeckung eines nach oben offenen Steuerraumes2 in einem nur teilweise gezeigten Zylinderkopfgehäuse3 der Brennkraftmaschine vorgesehen ist. - Nicht zu erkennen ist, dass das Zylinderkopfgehäuse
3 zur Lagerung von zwei Nockenwellen ausgebildet ist und für jede Nockenwelle einen eigenen Steuerraum besitzt, wobei die beiden Steuerräume durch einen in der Längsmittelebene des Zylinderkopfes3 verlaufenden Schacht4 von einander getrennt sind und von denen in2 nur der Steuerraum2 zur Aufnahme einer Nockenwelle teilweise dargestellt ist. - Entsprechend der Gestaltung des Zylinderkopfes
3 mit zwei getrennten Steuerräumen ist die Zylinderkopfhaube1 mit zwei einzelnen Haubensegmenten5 und6 ausgebildet, von denen das Haubensegment5 den Steuerraum2 und das Haubensegment6 den nicht dargestellten zweiten Steuerraum abdeckt. Beide Haubensegmente5 und6 sind untereinander durch Stege7 sowie an einem längsseitigen Ende durch ein gemeinsames Gehäuse8 zur Abdeckung des Steuerungsantriebes der Nockenwellen verbunden. Im Ausführungsbeispiel besitzen die Haubensegmente5 ,6 sowie das Gehäuse8 eine muldenartige Form, welche an den Rändern von einem umlaufenden Flansch9 für das Haubensegment5 , einem umlaufenden Flansch10 für das Haubensegment6 sowie einem Flansch11 für das Gehäuse8 eingefasst sind. Alle Flansche9 bis11 haben eine gemeinsame Dichtfläche12 zum dichten Abschluss mit dem Zylinderkopfgehäuse3 . Die Zylinderkopfhaube1 wird mittels Schrauben, die im Bereich der Flansche9 bis11 angeordnet sind für sich am Zylinderkopfgehäuse befestigt. - Die Lagerung der Nockenwellen im Zylinderkopfgehäuse
3 erfolgt in Nockenwellenlagern, die in Lageroberteile und Lagerunterteile geteilt sind und von denen in2 beispielhaft ein Nockenwellenlager13 mit einem Lageroberteil14 und einem Lagerunterteil15 dargestellt ist. - Nicht dargestellt ist, dass die Lagerunterteile mit dem Zylinderkopfgehäuse
3 einteilig durch Gießen hergestellt sind und den Steuerraum2 in Querrichtung durchsetzen, so dass eine in Längsrichtung des Zylinderkopfgehäuses verlaufende Lagergasse zur Aufnahme der Nockenwelle gebildet wird. Die Lageroberteile sind als einzelne Lagerdeckel ausgeführt, welche an den Lagerunterteilen durch Schrauben befestigt sind. Hiervon sind im Nockenwellenlager13 die beiden Schraubenbohrungen16 und17 zur Aufnahme der Schrauben dargestellt. - Jedes Nockenwellenlager
13 besitzt eine Lagerbohrung18 , die jeweils hälftig im Lageroberteil14 und im Lagerunterteil15 liegt. Die Trennfläche zwischen den Lagerober-14 und Lagerunterteilen15 liegt dabei in der Ebene einer Auflagefläche19 für die Zylinderkopfhaube1 . - Gemäß der Erfindung sind die einzelnen Lageroberteile
14 an der Zylinderkopfhaube1 mittels eines Dämpfungswerkstoffes20 anvulkanisiert. Als Dämpfungswerkstoff kommen dabei alle an sich bekannten und geeigneten elastischen Kunststoffe in Betracht. - Um hierbei eine relativ stabile Verbindung von Lageroberteilen
14 und Zylinderkopfhaube1 zu erreichen, hat die Zylinderkopfhaube1 zur Aufnahme eines jeden einzelnen Lageroberteiles14 eine Öffnung21 , die im Querschnitt der Form des Lageroberteiles14 angepasst ist, jedoch um ein vorgegebenes Maß größer als jedes Lageroberteil14 ausgeführt ist. Aus1 ist dabei zu erkennen, dass jedes Haubensegment5 ,6 mit beispielsweise vier Öffnungen21 zur Aufnahme der Lageroberteile14 ausgeführt ist. Die Öffnungen21 erstrecken sich dabei in Querrichtung der Zylinderkopfhaube1 und sind gegenüber jedem Lagerunterteil15 so positioniert, dass jede Öffnung21 in einer vertikalen Verlängerung zu dem zugehörigen Lagerunterteil15 ausgerichtet ist. - In diese Öffnungen
21 ist jedes Lageroberteil14 so eingesetzt, dass es mit seiner Schraubfläche22 frei nach außen ragt und etwa bündig mit der Haubenoberfläche23 abschließt und dabei zum Rand der Öffnungen hin einen gleichmäßigen Spalt24 bildet. Zur Verbindung der Lageroberteile14 mit der Zylinderkopfhaube1 wird der Spalt24 mit dem Dämpfungswerkstoff20 ausgefüllt. Durch den Dämpfungswerkstoff20 ist jedes Lageroberteil14 akustisch von der Zylinderkopfhaube1 entkoppelt, wodurch eine Schalldämpfung zwischen Nockenwellenlagerung13 und Zylinderkopfhaube1 erzielt wird. - Die Öffnungen
21 sind durch Stegwände25 eingerahmt, welche sich vorzugsweise über die gesamte Höhe26 der Zylinderkopfhaube1 erstrecken und welche somit die Lageroberteile14 in der Höhe weitgehend umschließen. Gemäß2 ist dabei der Spalt24 in seiner gesamten Höhe mit dem Dämpfungswerkstoff20 ausgefüllt. Im Rahmen der Erfindung ist es denkbar, den Spalt24 auch nur über einen Teil der Höhe mit Dämpfungswerkstoff20 auszufüllen. - In Höhe der Haubenoberfläche
23 werden die Öffnungen21 von je einer Längsrippe28 überspannt, an welcher das Lageroberteil14 unter Zwischenschaltung einer Dämpfungsschicht29 anliegt. - Die Dichtfläche
12 ist mit einer Dichtung30 versehen, deren Spur in1 als strichpunktierte Linie dargestellt ist. Zu erkennen ist, dass die Dichtung30 die außenliegenden Schraubenbohrungen16 an deren zur Lagerbohrung weisenden Innenseite und die innenliegenden Schraubenbohrungen17 an deren Außenseite passiert. - Für den Zusammenbau wird die Zylinderkopfhaube
1 – nach Einlegen der Nockenwellen in die Lagerunterteile15 – von oben auf der Auflagefläche19 abgesetzt, wobei die Lageroberteile14 und die Lagerunterteilen15 zueinander fluchtend ausgerichtet sein müssen. Anschließend werden die Lageroberteile14 mit den Lagerunterteilen von außen verschraubt. Danach erfolgt die Befestigung der Zylinderkopfhaube1 am Zylinderkopfgehäuse3 , wobei die Dichtung30 für einen dichten Kontakt zwischen der Dichtfläche12 an der Zylinderkopfhaube1 und der Auflagefläche19 am Zylinderkopfgehäuse1 sorgt. - Der Gegenstand der Erfindung ist auf die Ausführung der Zylinderkopfhaube
1 mit zwei Haubensegmenten5 und6 nicht beschränkt, sondern sie ist auf alle Formen von Zylinderkopfhauben zur Abdeckung eines Zylinderkopfgehäuse mit zwei oder nur einer Nockenwelle geeignet.
Claims (8)
- Zylinderkopfhaube (
1 ) für Brennkraftmaschinen mit integrierten Lageroberteilen (14 ) von Nockenwellenlagern (13 ), wobei die Lageroberteile (14 ) über einen Dämpfungswerkstoff (20 ) mit der Zylinderkopfhaube (1 ) verbunden sind, und wobei die Lageroberteile (14 ) mittels Schrauben am Zylinderkopf (1 ) befestigt sind, dadurch gekennzeichnet, dass die Lageroberteile (14 ) einzeln oder verbunden ausgeführt sind und der Dämpfungswerkstoff (20 ) zwischen den Lageroberteilen (14 ) und der Zylinderkopfhaube (1 ) eingebracht ist, und dass die Anpresskraft zwischen der Zylinderkopfhaube (1 ) und dem Zylinderkopfgehäuse (3 ) zumindest teilweise über den Dämpfungswerkstoff (20 ) aufgebracht wird. - Zylinderkopfhaube nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass Öffnungen (
21 ) in der Zylinderkopfhaube (1 ) vorgesehen sind, in denen die Lageroberteile (14 ) mit einem Spalt (24 ) aufgenommen sind, wobei der Spalt (24 ) mindestens teilweise mit dem Dämpfungswerkstoff (20 ) ausgefüllt ist. - Zylinderkopfhaube nach einem der vorhergehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, dass die Schrauben zur Lagerbefestigung die Anpresskraft zischen der Zylinderkopfhaube (
1 ) und dem Zylinderkopfgehäuse (3 ) zumindest teilweise aufbringen. - Zylinderkopfhaube nach einem der vorhergehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, dass die Zylinderkopfhaube (
1 ) zwischen dem Dämpfungswerkstoff (20 ) an den Lageroberteilen (14 ) und der Dichtung (30 ) entkoppelt angeordnet ist. - Zylinderkopfhaube nach einem der vorhergehenden Ansprüchen, gekennzeichnet durch überwiegend die Nockenwellen abdeckende Haubensegmente (
5 ,6 ), wobei ein Haubensegment (5 ,6 ) etwa der Breite eines Lageroberteiles (14 ) entspricht. - Zylinderkopfhaube nach einem der vorhergehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, dass die Haubensegmente (
5 ,6 ) durch Stege (7 ) verbunden sind. - Zylinderkopfhaube nach einem der vorhergehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, dass jede Öffnung (
21 ) durch eine im Bereich der Haubenoberfläche (23 ) angeordnete Längsrippe (28 ) geteilt ist, an der das Lageroberteil (14 ) über eine Dämpfungsschicht (29 ) zusätzlich gehalten ist. - Zylinderkopfhaube nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Zylinderkopfhaube (
1 ) und die Lageroberteile (14 ) durch Einbringen des Dämpfungswerkstoffes (20 ) zu einer vormontierten Einheit verbunden sind.
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DE200510028332 DE102005028332A1 (de) | 2005-06-18 | 2005-06-18 | Zylinderkopfhaube |
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2005
- 2005-06-18 DE DE200510028332 patent/DE102005028332A1/de not_active Withdrawn
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