DE102005027719B4 - Luftfeder - Google Patents

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Abstract

Luftfeder für ein Kraftfahrzeug, mit
– einer in einem Führungsrohr (4) axial verschieblichen Kolbenstange (7),
– einem Rollbalg (1), der mit einem mit der Kolbenstange (7) verbundenen Deckel (2) und mit einem mit dem Führungsrohr (4) verbundenen Abrollkolben (3) ein Luftvolumen (5) umgrenzt und
– einem Anschlagpuffer (8), der einen Mindestabstand zwischen je einer dem Deckel (2) und einer dem Führungsrohr (4) zugeordneten Anschlagfläche (9a; 9b) bestimmt
– wobei die dem Führungsrohr (4) zugeordnete Anschlagfläche (9a) an einem gegenüber dem Führungsrohr (4) verschiebbaren Anschlagelement (10) angeordnet ist,
dadurch gekennzeichnet, dass
und eine Vorrichtung (13) vorhanden ist, die eine Verriegelung des Anschlagelementes (10) gegenüber dem Führungsrohr (4) ermöglicht, wobei die Vorrichtung (13) einen Arretierungsbolzen (14) aufweist.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Luftfeder gemäß dem Oberbegriff von Anspruch 1, ein Kraftfahrzeug gemäß dem Oberbegriff von Anspruch 6 und zum anderen ein Verfahren zum Betrieb einer Luftfeder gemäß dem Oberbegriff von Anspruch 7.
  • Aus der Patentschrift DE 199 51 091 C2 ist eine Luftfeder bekannt, die einen schaltbaren Anschlag mit einem quer zum Federweg einfahrbaren Anschlagelement aufweist. Der schaltbare Anschlag ermöglicht zwei unterschiedliche Einfederpositionen der Luftfeder. Über eine Veränderung des Luftdruckes im Luftfederbalg ist ein Fahrzeugaufbau anheb- oder absenkbar.
  • Die DE 102 36 591 A1 offenbart einen Stoßdämpfer mit einer ersten Tragfeder und einem gummielastischen Anschlagpuffer als Zusatzfeder, wobei der Anschlagpuffer mittels einer Verstelleinheit abhängig vom Fahrzustand des Fahrzeuges zeitlich früher oder später in Wirkung bringbar ist. Der Anschlagpuffer stützt sich dabei über eine weitere Feder am Dämpferrohr ab.
  • In der gattungsbildenden DE 199 35 865 A1 ist eine Luftfeder beschrieben, die einen Anschlagpuffer aufweist, der mit einem über ein Kugelumlaufsystem in Längsrichtung der Luftfeder verstellbaren Anschlag früher oder später in Wirkung bringbar ist.
  • Aufgabe der Erfindung ist es demgegenüber, eine alternative, Ausführungsform eines verstellbaren Anschlages einer Luftfeder zur Verfügung zu stellen und die Geländetauglichkeit eines luftgefederten Fahrzeuges zu erhöhen.
  • Diese Aufgabe wird durch eine Luftfeder mit den Merkmalen des Anspruchs 1, einem Kraftfahrzeug mit den Merkmalen des Anspruchs 6 und einem Verfahren mit den Merkmalen des Anspruchs 7 gelöst.
  • Die erfindungsgemäße Luftfeder zeichnet sich durch eine Vorrichtung aus, die eine Verriegelung der Lage des Anschlagelementes zum Führungsrohr in axialer Richtung ermöglicht. Die Verriegelungsvorrichtung umfasst beispielsweise einen mechanischen Verriegelungsmechanismus, der eine formschlüssige Verbindung zwischen dem Anschlagelement und dem Führungsrohr herstellt.
  • Der Arretierungsbolzen ist vorzugsweise radial zum Führungsrohr bewegbar. In verriegeltem Zustand greift der Arretierungsbolzen in eine vorzugsweise kreisrund ausgeführte Öffnung des Anschlagelementes und des Führungsrohres. Eine zur Betätigung des Arretierungsbolzens vorgesehen Vorrichtung kann entweder in oder an dem Führungsrohr oder an dem Anschlagelement angeordnet sein. Selbstverständlich können auch mehrere, am Umfang verteilte Arretierungsbolzen angeordnet sein. Der Arretierungbolzen ermöglicht die Darstellung einer kostengünstigen und zuverlässig arbeitenden mechanische Verriegelungsvorrichtung.
  • In Ausgestaltung der Erfindung umfasst das Anschlagelement ein konzentrisch zum Führungsrohr angeordneten Rohrabschnitt. Die zum Führungsrohr der Kolbenstange konzentrische Anordnung des Anschlagelementes ermöglicht eine besonders kompakte Bauform der Luftfeder.
  • In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist das Anschlagelement über eine Feder am Führungsrohr abgestützt. Die Feder drückt das Anschlagelement in Richtung Anschlagpuffer. Das Anschlagelement nimmt damit bei nicht belastetem Anschlagpuffer zum Führungsrohr eine definierte Position ein, in der eine Verriegelung möglich ist. Ist das Anschlagelement nicht verriegelt, so trifft bei einem Einfedervorgang der Anschlagpuffer auf das Anschlagelement, das Anschlagelement wird zurückgedrückt bis dieses am Führungsrohr anliegt und die gesamte Luftfeder im Endanschlag bis auf Block zusammengedrückt ist. Damit weist die Luftfeder in vorteilhafter Weise im nicht verriegelten Zustand einen zweistufigen Endanschlag auf. Über die Abstimmung der Feder ist die Gesamtfederkennlinie der Luftfeder beim Durchfedern bis auf Block progressiv beeinflussbar.
  • In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist die Vorrichtung elektrisch, mechanische oder pneumatisch betätigbar.
  • In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist die Kolbenstange im Führungsrohr über einen Kolben, der Mittel zur Dämpfung einer Aus- und Einfederbewegung umfasst, geführt. Der Kolben im Führungsrohr weist beispielsweise Ventile auf, die bei einer Ein- oder Ausfederbewegung mit Fluid wie Hydrauliköl oder Luft durchströmt werden. Aufgrund des Strömungswiderstandes ist die Kolbenbewegung bedämpft. In vorteilhafter Weise ist durch dies Anordnung ein kompakt bauendes Luftfeder-Dämpferelement herstellbar.
  • Ein eine erfindungsgemäße Radaufhängung umfassendes Fahrzeug zeichnet sich durch eine erfindungsgemäße Luftfeder aus. In vorteilhafter Weise ist beispielsweise bei einer Einzelradaufhängung die Bodenfreiheit über Verschiebung und Verriegelung des Anschlagelementes gegenüber dem Führungsrohr bei auf Block eingefederter Luftfeder vergrößerbar. Selbstverständlich kann die erfindungsgemäße Luftfeder auch bei einem Fahrzeug mit Starrachse eingesetzt werden.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren zeichnet sich dadurch aus, dass bei einer Niveauanhebung des Fahrzeugaufbaues gleichzeitig eine als Druckanschlag wirkende Anschlagfläche verschoben und mit dem Führungsrohr verriegelt wird, wodurch die Bodenfreiheit bei auf Block eingefederter Luftfeder erhöht wird. In vorteilhafter Weise wird bei dem Verfahren der Federweg der Luftfeder so eingestellt, dass dieser vor und nach der Anhebung gleich groß ist, d. h. die dem Führungsrohr und die dem Deckel zugeordnete Anschlagsflächen weisen vor und nach der Anhebung des Fahrzeugaufbaus einen gleich großen Abstand auf. Damit ergibt sich auch bei auf Block eingefederten Luftfedern eine der Anhebung des Fahrzeugaufbaus entsprechend erhöhte Bodenfreiheit. Aufgrund einer beladungsunabhängigen Eigenfrequenz der Luftfeder in Verbindung mit dem konstant gehaltenen Federwegs tritt bei unterschiedlichen Aufbauniveaus keine Veränderung der Federungseigenschaften ein.
  • Weitere Vorteile ergeben sich aus der Beschreibung sowie der Zeichnung. Ein konkretes Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung vereinfacht dargestellt und in der nachfolgenden Beschreibung näher erläutert.
  • Die einzige Figur zeigt eine Darstellung einer erfindungsgemäßen Luftfeder im Längsschnitt, wobei ober- und unterhalb der Mittellinie zwei unterschiedliche Arbeitspositionen dargestellt sind.
  • Die Luftfeder weist zwei schematisch dargestellte Anlenkpunkte 18a, 18b auf, die an nicht gezeigten Anlenkstellen wie einem Fahrzeugaufbau und gegenüber dem Fahrzeugaufbau beweglich angeordneten, radführenden Achsteilen angeordnet sind.
  • Die Luftfeder umfasst ferner einen Rollbalg 1 der einerseits mit einem Deckel 2 und anderseits mit einem Abrollkolben 3 luftdicht verbunden ist. Der Abrollkolben 3 umgreift konzentrisch ein Führungsrohr 4 und ist mit diesem gleichfalls luftdicht verbunden. Der Deckel 2, der Rollbalg 1 und der Abrollkolben 3 umgrenzen ein Luftvolumen 5. Über eine Öffnung 6 kann zur Erhöhung oder Absenkung des Druckes dem Luftvolumen 5 Luft zu- oder abgeführt werden.
  • Mit dem Deckel 2 ist eine Kolbenstange 7 verbunden, die in dem Führungsrohr 4 über einen nicht gezeigten Kolben in Längsrichtung geführt ist. Durch am Kolben angeordnete Ventile und/oder Bohrungen ist der Kolben neben der Führungsfunktion auch für eine Dämpfungsfunktion nutzbar. Ein bei Ein- und Ausfederbewegungen im Führungsrohr 4 vom Kolben verdrängtes Fluid ist beim Hindurchströmen durch die Ventile und Bohrungen stark bedrosselt, dadurch ist eine Dämpfung realisiert.
  • Dem Deckel 2 ist ein sich konzentrisch um die Kolbenstange 7 erstreckendes Pufferelement 8 zugeordnet. Das Pufferelement 8 begrenzt den Einfederweg der Luftfeder, bei einer maximalen Einfederung der Luftfeder ist das Pufferelement 8 einer dem Führungsrohr zugeordneten Anschlagfläche 9a und einer dem Deckel 2 zugeordneten Anschlagsfläche 9b eingespannt und verformt sich soweit, bis sich die Luftfeder im Endanschlag befindet und keine weitere Einfederung mehr möglich ist. Diesen Zustand bezeichnet man unter anderem als ein Einfedern bis auf Block. Eine elastische Verformung des Anschlagpuffers 8 verhindert einen zu großen Steifigkeitssprung beim Einfahren der Luftfeder bis auf Endanschlag. Ein Anschlagelement 10 umfasst die dem Führungsrohr 4 zugeordnete Anschlagfläche 9a. Das Anschlagelement 10 stützt sich am Führungsrohr 4 an der Anlagefläche 17 ab.
  • Zwischen dem Anschlagelement 10 und einem mit dem Führungsrohr 4 verbundenen Wegbegrenzungselement 12 ist eine die Bauteile auseinanderspreizende Feder 11 angeordnet. Solang das Pufferelement 9 nicht am Anschlagelement 10 anliegt, drückt die Feder 11 das Anschlagelement 10 vom Führungsrohr 4 weg, bis dieses an dem Wegbegrenzungselement 12 anliegt. Das Wegebegrenzungselement 12 ist als ein konzentrisch zum Führungsrohr angeordneter Ring ausgeführt.
  • Im Führungsrohr 4 ist eine zwei Bolzen 14 umfassende Verriegelungsvorrichtung 13 vorgesehen. Liegt das Anschlagelement 10 wie vorab beschrieben am dem Wegbegrenzungselement 12 an, so werden bei Aktivierung der Verriegelungsvorrichtung 13 die im Führungsrohr 4 in einer Bohrung 19a radial verschieblich angeordneten Bolzen 14 nach außen in die im Anschlagelement 10 vorgesehen Bohrungen 19b verschoben. Das Anschlagelement 10 ist dann über die auf Scherung beanspruchbaren Bolzen 14 mit dem Führungsrohr 4 verriegelt. Je nach Gegebenheiten ist die im oder am Führungsrohr 4 angeordnete Verriegelungsvorrichtungen 13 elektrisch, hydraulisch oder pneumatisch aktivierbar.
  • In vorteilhafter Weise bietet die erfindungsgemäße Luftfeder die Möglichkeit, die von dem Anschlagelement 10 umfasste Anschlagfläche 9a gegenüber dem Führungsrohr 4 in zwei Positionen als Druckanschlag wirken zu lassen. Eine erste Position 15 ist unterhalb der Mittellinie der Figur dargestellt, die Verriegelungsvorrichtung 13 ist nicht aktiviert und das Anschlagelement 10 liegt bei zusammengedrückter Feder 11 an der Anlagefläche 17 am Führungsrohr 4 an. Ausgehend von einer beabstandeten Lage des Pufferelementes 8 von der Anschlagfläche 9a trifft während einem Einfahrvorgang der Kolbenstange 7 in das Führungsrohr 4 das Pufferelement 8 auf das federbelastete Anschlagelement 10. Das Anschlagelement 10 schiebt sich bei gleichzeitigem Zusammendrücken der Feder 11 weiter in Richtung Führungsrohr 4, bis das Anschlagelement 10 stirnseitig am Führungsrohr 4 an der Anlagefläche 17 anliegt. Durch die Parallelschaltung der Feder 11 zur Luftfeder ist die Gesamtfederkraft gesteigert. Über eine gezielte Abstimmung der Feder 11 ist das Federungsverhalten positiv beeinflussbar, selbstverständlich kann auch eine Feder mit progressiver oder degressiver Kennlinie eingesetzt werden.
  • Die stirnseitige Anlage des Anschlagelementes 10 an der Anschlagsfläche 17 des Führungsrohrs 4 definiert die erste Position 15. In der Position 15 nehmen die Anlenkpunkte 18a, 18b der Luftfeder bei einer Einfederung bis auf Block einen Abstand a ein.
  • Oberhalb der Mittellinie ist der Druckanschlag in einer zweiten Position 16 dargestellt, das Anschlagelement 10 liegt am Wegbegrenzungselement 12 an und die aktivierte Verriegelungsvorrichtung 13 fixiert das Anschlagelement 10 in einer zweiten Position 16 axial unverschieblich zum Führungsrohr. Gegenüber der ersten Position 15 ist der Abstand a bei einer Einfederung auf Block um das Maß b erhöht, d. h. die Anlenkpunkte 18a, 18b der Luftfeder nehmen bei einer Einfederung bis auf Block einen Abstand a + b ein.
  • Beispielsweise lässt sich bei Geländefahrzeugen die zur Verfügung stehende Bodenfreiheit durch Druckerhöhung an den Luftfedern und einer damit verbundenen Anhebung des Aufbaus erhöhen. Bei Fahrzeugen mit Einzelradaufhängung ergibt sich das Problem, dass die vorab getätigte Anhebung des Aufbaus bezüglich Vergrößerung der Bodenfreiheit unwirksam ist, wenn die Luftfedern weiterhin bis zur ersten Position 15 des Anschlagelementes einfedern. Um auch bei bis auf Block eingefederten Rädern eine Vergrößerung der Bodenfreiheit sicher zu stellen, wird der Druckanschlag in der zweiten Position 16 fixiert. Damit weist das Fahrzeug auch bei vollständig, bis auf Block eingefederten Luftfedern eine um das Maß b erhöhte Bodenfreiheit auf.
  • Bevorzugt ist bei einer Anhebung des Aufbaus um einen vorgegebenen Betrag der Druckanschlag 10 um denselben Betrag zu verschieben, so dass in allen Fahrsituationen die Bodenfreiheit entsprechend dem Betrag der Anhebung vergrößert ist. Damit sind in vorteilhafter Weise bei angehobenem und nicht angehobenem Fahrzeug vom Federweg beeinflussten Fahreigenschaften wie beispielsweise Roll- oder Nickbewegungen unverändert.
  • 1
    Rollbalg
    2
    Deckel
    3
    Abrollkolben
    4
    Führungsrohr
    5
    Luftvolumen
    6
    Öffnung für Luft- zu und Abfuhr
    7
    Kolbenstange
    8
    Pufferelement
    9a
    Anschlagfläche Führungsrohr zugeordnet
    9b
    Anschlagfläche Deckel zugeordnet
    10
    Anschlagelement
    11
    Feder
    12
    Wegbegrenzungselement
    13
    Verriegelungsvorrichtung
    14
    Bolzen
    15
    Erste Position Druckanschlag
    16
    Zweite Position Druckanschlag
    17
    Anlagefläche
    18a
    Anlenkpunkt
    18b
    Anlenkpunkt
    19a
    Bohrung im Führungsrohr
    19b
    Bohrung im Anschlagelement

Claims (8)

  1. Luftfeder für ein Kraftfahrzeug, mit – einer in einem Führungsrohr (4) axial verschieblichen Kolbenstange (7), – einem Rollbalg (1), der mit einem mit der Kolbenstange (7) verbundenen Deckel (2) und mit einem mit dem Führungsrohr (4) verbundenen Abrollkolben (3) ein Luftvolumen (5) umgrenzt und – einem Anschlagpuffer (8), der einen Mindestabstand zwischen je einer dem Deckel (2) und einer dem Führungsrohr (4) zugeordneten Anschlagfläche (9a; 9b) bestimmt – wobei die dem Führungsrohr (4) zugeordnete Anschlagfläche (9a) an einem gegenüber dem Führungsrohr (4) verschiebbaren Anschlagelement (10) angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, dass und eine Vorrichtung (13) vorhanden ist, die eine Verriegelung des Anschlagelementes (10) gegenüber dem Führungsrohr (4) ermöglicht, wobei die Vorrichtung (13) einen Arretierungsbolzen (14) aufweist.
  2. Luftfeder nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Anschlagelement (10) einen konzentrisch zum Führungsrohr (4) angeordneten Rohrabschnitt umfasst.
  3. Luftfeder nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Anschlagelement (10) über eine Feder (11) am Führungsrohr (4) abgestützt ist.
  4. Luftfeder nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung (13) elektrisch, mechanische oder pneumatisch betätigbar ist.
  5. Luftfeder nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Kolbenstange (7) im Führungsrohr (4) über einen Kolben, der Mittel zur Dämpfung einer Aus- und Einfederbewegung umfasst, geführt ist.
  6. Kraftfahrzeug dadurch gekennzeichnet, dass eine Achsaufhängung des Kraftfahrzeugs eine Luftfeder nach einem der Ansprüche 1 bis 5 umfasst.
  7. Verfahren zum Betrieben einer Luftfeder für ein Fahrzeug mit Einzelradaufhängung umfassend, – eine in einem Führungsrohr (4) axial verschiebbare Kolbenstange (7), – einen Rollbalg (1), der mit einem mit der Kolbenstange (7) verbundenen Deckel (2) und mit einem mit der Führungsrohr (4) verbundenen Abrollkolben (3) ein Luftvolumen (5) umgrenzt, und – einen Anschlagpuffer (8), der einen Mindestabstand zwischen je einer dem Deckel (2) und dem Führungsrohr (4) zugeordnete Anschlagsfläche (9a; 9b) bestimmt, – wobei die dem Führungsrohr (4) zugeordnete Anschlagfläche (9a) an einem gegenüber dem Führungsrohr verschiebbaren Anschlagelement (10) angeordnet ist, bei dem über Druckerhöhung in der Luftfeder ein Fahrzeugaufbau zur Erhöhung der Bodenfreiheit angehoben wird dadurch gekennzeichnet, dass gleichzeitig eine als Druckanschlag wirkende Anschlagfläche (9a) verschoben und mit dem Führungsrohr (4) über einen Arretierungsbolzen (14) verriegelt wird, wodurch die Bodenfreiheit bei auf Block eingefederter Luftfeder erhöht wird.
  8. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Abstand der Anschlagsflächen (9a; 9b) vor und nach der Anhebung einen gleich großen Abstand aufweisen.
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