DE102005027707A1 - Verfahren zur Signalübertragung in einem Funk-Kommunaktionssystem - Google Patents

Verfahren zur Signalübertragung in einem Funk-Kommunaktionssystem Download PDF

Info

Publication number
DE102005027707A1
DE102005027707A1 DE102005027707A DE102005027707A DE102005027707A1 DE 102005027707 A1 DE102005027707 A1 DE 102005027707A1 DE 102005027707 A DE102005027707 A DE 102005027707A DE 102005027707 A DE102005027707 A DE 102005027707A DE 102005027707 A1 DE102005027707 A1 DE 102005027707A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
frequency bands
frequency
sub
bands
communication system
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Withdrawn
Application number
DE102005027707A
Other languages
English (en)
Inventor
Rüdiger Halfmann
Egon Dr. Schulz
Wolfgang Zirwas
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Nokia Solutions and Networks GmbH and Co KG
Original Assignee
Siemens AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Siemens AG filed Critical Siemens AG
Priority to DE102005027707A priority Critical patent/DE102005027707A1/de
Priority to PCT/EP2006/063187 priority patent/WO2006134122A1/de
Publication of DE102005027707A1 publication Critical patent/DE102005027707A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04LTRANSMISSION OF DIGITAL INFORMATION, e.g. TELEGRAPHIC COMMUNICATION
    • H04L5/00Arrangements affording multiple use of the transmission path
    • H04L5/02Channels characterised by the type of signal
    • H04L5/023Multiplexing of multicarrier modulation signals
    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04LTRANSMISSION OF DIGITAL INFORMATION, e.g. TELEGRAPHIC COMMUNICATION
    • H04L27/00Modulated-carrier systems
    • H04L27/26Systems using multi-frequency codes
    • H04L27/2601Multicarrier modulation systems
    • H04L27/2602Signal structure
    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04WWIRELESS COMMUNICATION NETWORKS
    • H04W16/00Network planning, e.g. coverage or traffic planning tools; Network deployment, e.g. resource partitioning or cells structures

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Mobile Radio Communication Systems (AREA)

Abstract

Erfindungsgemäß verwendet ein Funk-Kommunikationssystem zumindest zwei Frequenzbänder mit jeweils einer Vielzahl Unterfrequenzbänder für die Signalübertragung von und/oder zu Teilnehmerendgeräten nach einem gleichen Übertragungsverfahren, wobei kennzeichnend die Unterfrequenzbänder in den zumindest zwei Frequenzbändern eine jeweils unterschiedliche Frequenzbreite aufweisen.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Signalübertragung in einem Funk-Kommunikationssystem, insbesondere in einem Mobilfunksystem. Weiterhin betrifft die Erfindung ein Teilnehmerendgerät sowie eine netzseitige Station mit jeweils Mitteln zum Durchführen des Verfahrens.
  • Funk-Kommunikationssysteme der zweiten Generation, beispielsweise GSM (Global System for Mobile Communication), und dritten Generation, beispielsweise UMTS (Universal Mobile Telecommunication System), zeichnen sich unter anderem dadurch aus, dass sie in jeweils fest vorgegebenen Frequenzbändern des Funkfrequenzspektrums realisiert werden. So sind für das GSM-System in den zugeordneten Frequenzbändern beispielsweise jeweils 200kHz breite Frequenzkanäle vorgesehen, die zur gleichzeitigen Nutzung durch mehrere Teilnehmer in acht Zeitschlitze unterteilt werden (TDMA-Teilnehmerseparierung), währenddessen in dem UMTS-FDD-Modus (Frequency Division Duplex) 5MHz breite Frequenzkanäle vorgesehen sind, in denen Teilnehmer nach so genannten Spreizkodes getrennt werden (CDMA-Teilnehmerseparierung). Die Frequenzbänder sind bei dem GSM-System im Bereich um 900 MHz bzw. 1800 und 1900MHz angeordnet, währenddessen die Frequenzbänder des UMTS-Systems im Bereich von 2GHz bzw. in den so genannten Erweiterungsbändern um 2,6GHz liegen. Zukünftige Systeme für noch höherratige Übertragungsraten werden voraussichtlich im Bereich von 5GHz und noch höher angesiedelt sein.
  • Große Chancen für den Einsatz in Systemen der vierten Generation bzw. der Evolution der dritten Generation wird dem so genannten OFDM-Verfahren (Orthogonal Frequency Division Multiplex) bzw. dem OFDMA-Teilnehmerseparierungsverfahren (OFDM-Access) zugesprochen. Dabei wird ein Frequenzband in eine Vielzahl von Unterfrequenzbändern unterteilt, von denen ab hängig von einer gewünschten Übertragungsrate eine Anzahl für einen bestimmten Zeitraum einem Teilnehmer zugeordnet wird. Das OFDM-Übertragungsverfahren wird beispielsweise in dem so genannten WLAN-System nach dem IEEE 802.11-Standard bereits verwendet.
  • Für zukünftige Systeme der vierten Generation bzw. Evolutionen der dritten Generation ist zudem vorgesehen, dass sie übergreifend in unterschiedlichen Frequenzbändern operieren können, wobei auch eine Nutzung von Frequenzbändern, die aktuell Systemen der zweiten und dritten Generation zugeordnet sind, nicht ausgeschlossen wird. Ein Teilnehmerendgerät wird dann beispielsweise in der Lage sein, in allen vorstehend genannten Frequenzbändern ein OFDM-basiertes Übertragungsverfahren zu unterstützen. Entsprechendes kann für die Basisstationen bzw. Netzzugangspunkte (engl. Access Point) des Systems gelten, wobei eine physikalische Trennung nach den einzelnen Frequenzbändern nicht auszuschließen ist. So ist beispielsweise denkbar, dass eine UMTS-Basisstation in den gleichen Frequenzbändern auch ein OFDM-basiertes Übertragungsverfahren unterstützt, währenddessen der Frequenzbereich um 5GHz von speziellen Netzzugangspunkten abgedeckt wird.
  • Für die Definition der Struktur der Funkschnittstelle in derartigen Funk-Kommunikationssystemen, insbesondere in Systemen mit mobilen Teilnehmerendgeräten, muss die zeitliche Änderung von Übertragungseigenschaften aufgrund verschiedener physikalischer Effekte berücksichtigt werden. So steigt beispielsweise die empfangsseitige Frequenzverschiebung aufgrund des so genannten Doppler-Effektes bei einer relativen Bewegung zwischen Sender und Empfänger proportional mit steigender Trägerfrequenz an, währenddesssen der Mehrwegeausbreitungseffekt (engl. Multipath), d.h. eine durchschnittliche zeitliche Spreizung der Verzögerung (engl. Delay Spread), mit steigender Trägerfrequenz abnimmt. Allgemein kann zudem definiert werden, dass mit steigender Trägerfrequenz größere Bandbreiten und entsprechend höhere Übertragungsraten verwirklicht werden können. Die Verwendung von großen Bandbreiten führt jedoch entsprechend zu einem erhöhten Rechenaufwand zur Verarbeitung der Signale.
  • Vorangehende Überlegungen würden bei einer Systemdimensionierung dazu führen, dass bei einem Einsatz eines OFDM-basierten Übertragungssystems in dem GSM-Frequenzband um 900MHz Unterfrequenzbänder mit beispielsweise jeweils 10kHz gewählt würden, um die in diesem Frequenzbereich auftretenden starken Mehrwegeausbreitungseffekte zu beschränken. Eine gleiche Dimensionierung würde jedoch in dem Frequenzband um 5GHz und einer Bandbreite von beispielsweise 100MHz zu 10000 Unterfrequenzbändern à 10kHz führen, welches von einer Signalverarbeitung nicht handhabbar ist. In diesem Frequenzbereich würde eine derart schmalbandige Auslegung der Unterfrequenzbändern zudem nicht erforderlich sein, da dort Mehrwegeausbreitungseffekte nur beschränkt auftreten.
  • Aufgabe der Erfindung ist es daher, ein Verfahren sowie Komponenten eines Funk-Kommunikationssystems anzugeben, welche einen effizienten und ökonomischen Einsatz eines Übertragungsverfahrens in unterschiedlichen Frequenzbändern ermöglichen. Diese Aufgabe wird durch das Verfahren sowie teilnehmer- und netzseitige Stationen nach den Merkmalen der unabhängigen Patentansprüche gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind jeweiligen abhängigen Patentansprüchene entnehmbar.
  • Erfindungsgemäß wird in einem Funk-Kommunikationssystem, welches zumindest zwei Frequenzbänder mit jeweils einer Vielzahl von Unterfrequenzbändern für eine Signalübertragung von/zu Teilnehmer-Endgeräten nutzt, in den zumindest zwei Frequenzbändern ein gleiches Übertragungsverfahren verwendet, wobei kennzeichnend die Unterfrequenzbänder eine jeweils unterschiedliche Frequenzbreite aufweisen.
  • Auf das einleitend genannte Beispiel abgebildet würde dies bedeuten, dass für Trägerfrequenzen um 900MHz beispielsweise eine Frequenzbreite von 10kHz verwendet wird, währenddessen in dem Frequenzbereich um 2,6GHz eine Frequenzbreite von 20kHz und in dem Frequenzbereich um 5GHz eine Frequenzbreite von 40kHz verwendet wird. Vorteilhaft wird hierdurch der Einfluss des Dopplereffektes sowie das Phasenrauschen unabhängig von der jeweiligen Trägerfrequenz nahezu konstant gehalten. Gleichzeitig wird durch die Verwendung von unterschiedlichen Frequenzbreiten der Rechenaufwand vorteilhaft verringert bzw. auf ein handhabbares Maß beschränkt.
  • Gemäß einer ersten vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung werden die zumindest zwei Frequenzbänder in eine jeweils gleiche Vielzahl Unterfrequenzbänder unterteilt. Auf vorangehendes Beispiel abgebildet würde dies bedeuten, dass beispielsweie jeweils 512 Unterfrequenzbänder definiert werden, welches zu einer entsprechenden Breite der Frequenzbänder von 5MHz, 10MHz bzw. 20MHz führt.
  • Besonders vorteilhaft wird die Erfindung nach einer weiteren Ausgestaltung in einem Funk-Kommunikationssystem eingesetzt, in dem die Signalübertragung gemäß einem OFDM-basierten Verfahren erfolgt.
  • Erfindungsgemäße Stationen, sowohl netzseitig als auch Teilnehmerseitig, weisen Mittel auf, die eine Implementierung des erfindungsgemäßen Verfahrens ermöglichen.
  • Anhand von in Figuren dargestellten Ausführungsbeispielen wird die Erfindung nachfolgend weitergehend erläutert. Dabei zeigen
  • 1 eine beispielhafte Anordnung von Stationen eines Funk-Kommunikationssystems,
  • 2 einen Wertebereich für einen beispielhaften Skalierungsfaktor zur Ermittlung der Frequenzbreite in Abhängigkeit von der Trägerfrequenz, und
  • 3 eine Darstellung des Zusammenhangs zwischen Frequenz- und Zeitbereich.
  • In 1 ist eine Situation beispielhaft dargestellt, in der sich ein Teilnehmerendgerät UE (User Equipment) in so genannten Funkzellen sowohl einer Basisstation NB (Node B) eines UMTS-Mobilfunksystems als auch eines Netzzugangspunktes AP (Access Point) aufhält. Es sei angenommen, dass die Basisstation mit Trägerfrequenzen im Bereich von ca. 2–2,6 GHz und der Netzzugangspunkt mit Trägerfrequenzen im Bereich um 5GHz arbeiten. Es sei ferner angenommen, dass beide netzseitige Stationen NB und AP ein OFDM-basiertes Übertragungsverfahren unterstützen, wobei die UMTS-Basisstation dies beispielsweise ergänzend zu dem standardgemäßen CDMA-basierten Übertragungsverfahren unterstützt. Die Möglichkeit, dass die Basisstation und der Netzzugangspunkt neben dem OFDM-basierten Übertragungsverfahren einen oder mehrere weitere Funkstandards unterstützen, ist jedoch im Kontext der Erfindung ohne Bedeutung. Sowohl die Basisstation NB als auch der Netzzugangspunkt AP sind mit weiteren bekannten Netzkomponenten verbunden, die nicht weiter dargestellt und betrachtet werden. Die Übertragungsrichtungen von/zu dem Teilnehmerendgerät UE wird bekanntermaßen als Aufwärtsrichtung UL (Uplink) bzw. Abwärtsrichtung DL (Downlink) bezeichnet.
  • In einer solchen Situation ist das Teilnehmerendgerät UE potenziell in der Lage, sowohl mit der Basisstation NB als auch mit dem Netzzugangspunkt AP eine Verbindung aufzubauen und auszulösen, wobei dies in gleicher Weise seitens des Netzes erfolgen kann. Voraussetzung hierfür ist jedoch, dass das Teilnehmerendgerät UE Sende- und Empfangsmittel aufweist, die in den beiden von Basisstation NB und Netzzugangspunkt AP vorgegebenen Frequenzbändern eingesetzt werden können und ebenfalls das OFDM-basierte Übertragungsverfahren unterstützen.
  • In dem dargestellten Beispiel der 1 sei weiterhin angenommen, dass das Teilnehmerendgerät UE zunächst eine Verbindung zu der Basisstation NB aufgebaut hat, in der eine Signalübertragung in Aufwärts- UL und Abwärtsrichtung DL erfolgt. Aus verschiedenen Gründen, beispielsweise der Bewegung des Teilnehmerendgerätes UE oder eines Bedarfs an höherer Übertragungsrate, kann eine Notwendigkeit entstehen, entweder eine Verbindungsübergabe (engl. Handover) zu dem Netzzugangspunkt AP zu initiieren oder eine weitere Verbindung zu dem Netzzugangspunkt AP aufzubauen (unter gegebenenfalls zuvoriger Auslösung der Verbindung zu der Basisstation NB).
  • Da nach der Erfindung für die Trägerfrequenzen jeweils unterschiedliche Frequenzbreiten der Unterfrequenzbänder gewählt werden, muss dieses dem Teilnehmerendgerät UE bei einer derartigen Verbindungsübergabe bzw. Verbindungsaufbau bekannt sein. Dies kann nach der Erfindung auf unterschiedliche Weise erfolgen.
  • So ist zum einen eine Festlegung in dem Funkstandard möglich, beispielsweise mittels einer nachfolgend angegebenen Tabelle. In dieser ist für die einzelnen Trägerfrequenzen bzw. Systembänder die Anzahl Unterfrequenzen sowie deren Frequenzbreite angegeben. Beispielhaft sind zur Kennzeichnung der jeweiligen Frequenzbereiche noch die Namen der Funkstandards angegeben, denen aktuell diese Frequenzbereiche zugeordnet sind.
  • Figure 00060001
  • Ein Teilnehmerendgerät UE, welches nach obiger Beschreibung eine Verbindung zu dem Netzzugangspunkt AP aufbaut bzw. dessen bestehende Verbindung zu dem Netzzugangspunkt AP übergeben wird, ist durch Hinterlegen einer derartigen Tabelle in einem Speicherbereich des Teilnehmerendgerätes UE bekannt, dass der mit Trägerfrequenzen im Bereich von 5GHz arbeitende Netzzugangspunkt AP 512 Unterfrequenzen sowie eine Frequenzbreite dieser Unterfrequenzbänder von 40kHz unterstützt.
  • Eine weitere mögliche Festlegung von Parametern ist in nachfolgender Tabelle angegeben. Hierbei sei angenommen, dass die Übertragung ausschließlich in den Frequenzbändern des aktuellen UMTS-Systems im Bereich von 2GHz sowie dessen Erweiterungsbändern im Bereich von 2,6GHz erfolgt. Somit kann nach obigen Beispiel die Basisstation NB abhängig von der verwendeten Trägerfrequenz unterschiedliche Frequenzbreiten der Unterfrequenzen verwirklichen. Ein Teilnehmerendgerät UE wird somit abhängig von der jeweiligen Trägerfrequenz und der Bandbreite eine entsprechende Anzahl Unterfrequenzen mit der gegebenen Frequenzbreite nutzen.
  • Figure 00070001
  • Alternativ zu der Festlegung im jeweiligen Funkstandard und somit per se Kenntnis der Teilnehmerendgeräte kann die Festlegung aller oder einer Auswahl obiger Parameter mittels einer Signalisierung seitens der netzseitigen Stationen NB und AP erfolgen. So können die Parameter beispielsweise in einem Rundsendekanal (engl. Broadcast Channel), welcher allgemeine Informationen bezüglich der Organisation des Funksystems enthält, oder einem dedizierten Signalisierungskanal, beispielsweise während eines Verbindungsaufbaus, übertragen und von Teilnehmerendgeräten empfangen werden.
  • Einer weiteren Alternative zufolge kann die Definition der Frequenzbreite mittels eines Skalierungsfaktors e erfolgen. Die Dimensionierung dieses Faktors kann beispielsweise ent sprechend der 2 erfolgen. Danach würde sich die jeweilige Frequenzbreite der Unterfrequenzen anhand der für die Trägerfrequenz 2,6GHz bemessenen Frequenzbreite der Unterfrequenzen orientieren, beispielsweise gemäß der Formel: Frequenzbreite der Unterfrequenzen bei Trägerfrequenz = e·Frequenzbreite der Unterfrequenzen bei 2,6GHZ.
  • In diesem Fall wäre das Vorhalten bzw. Signalisieren des Skalierungsfaktors e ausreichend, um dem Teilnehmerendgerät UE eine selbständige Ermittlung der Frequenzbreite der Unterfrequenzbänder zu ermöglichen, wobei auf jeweils 5kHz oder 10kHz-Schritte auf- bzw. abgerundet würde. Unabhängig von der jeweils verwendeten Trägerfrequenz wäre damit eine allgemeingültige Regel geschaffen, die im Fall der Hinzunahme weiterer Trägerfrequenzen keinerlei Änderungen in Tabellen oder Standardschriften erfordern würde, sondern lediglich die Signalisierung eines entsprechend angepassten e-Wertes.
  • Bei der Betrachtung im Zeitbereich der OFDM-basierten Signalübertragung, d.h. vor der Transformation in den Frequenzbereich mittels einer Fast Fourier Transformation (FFT), kann vorteilhaft die Anzahl der Abtastungen für den so genannten zyklischen Präfix konstant bleiben. Eine Skalierung mit einem Faktor e = 2 würde dabei zu einer Verdoppelung der Abtastrate führen, wodurch die Zeitperiode eines OFDM-Symbols halbiert wird. Beispielsweise wird die Zeitperiode für den zyklischen Prefix nach obigen Darstellungen um einen Faktor e = 0,5 skaliert, wenn Trägerfrequenzen um 2GHz anstelle von 900MHz verwendet werden. Dies ist beispielhaft in 3 dargestellt, wobei angenommen wird, dass die Länge des zyklischen Präfixes jeweils 20% der Symbollänge ist. Die fett gezeichneten Pfeile geben an, dass sich mit größerer Bandbreite die Symbollänge und somit auch die Länge des zyklischen Präfixes verringert. Dabei kann vorteilhaft berücksichtigt werden, dass höhere Trägerfrequenzen einen geringeren Mehrwegeausbreitungseffekt implizieren.

Claims (8)

  1. Verfahren zur Signalübertragung in einem Funk-Kommunikationsystem, wobei das Funk-Kommunikationssystem zumindest zwei Frequenzbänder mit jeweils einer Vielzahl Unterfrequenzbänder für die Signalübertragung von und/oder zu Teilnehmerendgeräten (UE) nach einem gleichen Übertragungsverfahren verwendet, dadurch gekennzeichnet, dass die Unterfrequenzbänder in den zumindest zwei Frequenzbändern eine jeweils unterschiedliche Frequenzbreite aufweisen.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, bei dem die zumindest zwei Frequenzbänder in eine jeweils gleiche Vielzahl Unterfrequenzbänder unterteilt werden.
  3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, bei dem die Signalübertragung gemäß einem OFDM-Verfahren erfolgt.
  4. Verfahren nach einem vorhergehenden Anspruch, bei dem die jeweilige Frequenzbreite der Unterfrequenzbänder zu den Teilnehmerendgeräten (UE) signalisiert wird.
  5. Verfahren nach einem vorhergehenden Anspruch, bei dem den Teilnehmerendgeräten (UE) ein Skalierungsfaktor (e) signalisiert wird, aus dem die jeweilige Frequenzbreite der Unterfrequenzbänder ermittelbar ist.
  6. Teilnehmerendgerät (UE) eines Funk-Kommunikationssystems, aufweisend zumindest Mittel zum Senden und/oder Empfangen von Signalen zu/von zumindest einer Station (NB, AP) des Funk-Kommunikationssystems in zumindest zwei Frequenzbändern mit jeweils einer Vielzahl Unterfrequenzbänder, wobei die zumindest zwei Frequenzbänder eine jeweils unterschiedliche Frequenzbreite der Unterfrequenzbänder aufweisen.
  7. Station (NB, AP) eines Funk-Kommunikationssystem, aufweisend zumindest Mittel zum Senden und/oder Empfangen von Signalen zu/von zumindest einer Station (NB, AP) des Funk-Kommunikationssystems in zumindest zwei Frequenzbändern mit jeweils einer Vielzahl Unterfrequenzbänder, wobei die zumindest zwei Frequenzbänder eine jeweils unterschiedliche Frequenzbreite der Unterfrequenzbänder aufweisen.
  8. Station (NB, AP) nach Anspruch 7, die als eine Basisstation oder ein Netzzugangspunkt des Funk-Kommunikationssystems ausgestaltet ist.
DE102005027707A 2005-06-15 2005-06-15 Verfahren zur Signalübertragung in einem Funk-Kommunaktionssystem Withdrawn DE102005027707A1 (de)

Priority Applications (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE102005027707A DE102005027707A1 (de) 2005-06-15 2005-06-15 Verfahren zur Signalübertragung in einem Funk-Kommunaktionssystem
PCT/EP2006/063187 WO2006134122A1 (de) 2005-06-15 2006-06-14 Verfahren zur signalübertragung in einem funk-kommunikations-system

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE102005027707A DE102005027707A1 (de) 2005-06-15 2005-06-15 Verfahren zur Signalübertragung in einem Funk-Kommunaktionssystem

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE102005027707A1 true DE102005027707A1 (de) 2006-12-28

Family

ID=37513346

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE102005027707A Withdrawn DE102005027707A1 (de) 2005-06-15 2005-06-15 Verfahren zur Signalübertragung in einem Funk-Kommunaktionssystem

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE102005027707A1 (de)

Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP1097529B1 (de) * 1998-07-14 2003-05-21 Siemens Aktiengesellschaft Verfahren zur informationsübertragung und funkstation
EP0915586B1 (de) * 1997-11-07 2005-05-18 Sony International (Europe) GmbH Mehrträgerübertragung, kompatibel zum existierenden GSM-System
DE102004014193A1 (de) * 2004-03-23 2005-10-20 Siemens Ag Verfahren zur Datenübertragung in einem UWB-Funkkommunikationssystem und zugehörige Funkstation

Patent Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0915586B1 (de) * 1997-11-07 2005-05-18 Sony International (Europe) GmbH Mehrträgerübertragung, kompatibel zum existierenden GSM-System
EP1097529B1 (de) * 1998-07-14 2003-05-21 Siemens Aktiengesellschaft Verfahren zur informationsübertragung und funkstation
DE102004014193A1 (de) * 2004-03-23 2005-10-20 Siemens Ag Verfahren zur Datenübertragung in einem UWB-Funkkommunikationssystem und zugehörige Funkstation

Non-Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Title
Praxis Grundlagen der Kommunikationstechnik *

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP1889431B1 (de) Funk-übertragung mit variabler länge des guard intervals
DE602005005115T2 (de) Verfahren und Anordnung für kombinierte drahtlose Breitbandkommunikationen
EP1720369B1 (de) Funkkommunikation mit OFDMA und IFDMA
DE102004052899B4 (de) Sowohl auf sporadische als auch auf kontinuierliche Datenkommunikation ausgerichtetes OFDM-Übertragungsverfahren für ein WLAN
DE602005001269T2 (de) Übermitteln zusätzlicher signalisierungsinformationen in einem auf ofdm basierenden drahtlosen lokalen netzwerk
DE102012111035B4 (de) Rake-empfänger-schaltung und verfahren zum betreiben einer rake-empfänger-schaltung
EP2041938B1 (de) Filtereinstellung abhängig von nachbarbandbelegung
DE19733120A1 (de) Verfahren und Funkstation zur Datenübertragung
DE60213863T2 (de) Verfahren und vorrichtung zur antennenschaltung auf der basis einer präambel-mse-metrik
EP1623547B1 (de) Verfahren und Einrichtung für die drahtlose Mehrträgerkommunikation mit dynamischer Aufteilung der Frequenzbreite und Anzahl der Subbänder
DE10014396A1 (de) Verfahren zur Ressourcenzuteilung in einem Funk-Kommunikationssystem
DE19817771A1 (de) Verfahren und Basisstation zur Nachrichtenübertragung in einem Funk-Kommunikationssystem
EP2095591B1 (de) OFDM Kommunikationssystem mit schnellen Frequenzsprüngen
DE102005027707A1 (de) Verfahren zur Signalübertragung in einem Funk-Kommunaktionssystem
EP1844622B1 (de) Verfahren zur gruppierung und zuweisung von funkressourcen in einem multicarrier-system
WO2006134122A1 (de) Verfahren zur signalübertragung in einem funk-kommunikations-system
EP1226659B1 (de) Verfahren zur synchronisation einer signalübertragung in aufwärtsrichtung in einem funk-kommunikationssystem
EP1027815A2 (de) Funk-kommunikationssystem und steuereinrichtung
DE19911146C2 (de) Verfahren zur Sendeleistungsregelung in einem Funk-Kommunikationssystem
EP1023790A1 (de) Verfahren und funkstation zur datenübertragung
WO2001013595A1 (de) Verfahren zur kanalschätzung in einem funk-kommunikationssystem wobei kanalmesssequenzen durch zyklische ableitung von grundsequenzen gebildet werden
EP1744512A1 (de) Mehrträger-System mit Senden der Synchronisationsbitfolge auf mehreren Subträgern
EP1259010B1 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Übertragen von Daten in Funkkanälen mit starker Mehrwegeausbreitung in einem Funk-Kommunikationssystem
EP1090516B1 (de) Verfahren zur steuerung einer funkzellengrösse und basisstation
EP1773016A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Versendung von Organisationsinformationen in einem Mehrträgerkommunikationssystem

Legal Events

Date Code Title Description
OP8 Request for examination as to paragraph 44 patent law
8127 New person/name/address of the applicant

Owner name: NOKIA SIEMENS NETWORKS GMBH & CO.KG, 81541 MUE, DE

8139 Disposal/non-payment of the annual fee