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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen Drucksensor, in welchem
ein Halbleitersubstrat, welches Dehnungsmesser aufweist, an einer Oberfläche eines
Diaphragmas eines Metallstabs befestigt ist. Der Drucksensor erfasst
einen Druck durch Umwandeln einer Verbiegung bzw. Krümmung des Diaphragmas
in ein elektrisches Signal durch die Dehnungsmesser. Der Drucksensor
kann beispielsweise zum Erfassen eines Drucks in einer Gegenstandsvorrichtung
(subject device) eines Fahrzeugs geeignet verwendet werden.
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Ein
Drucksensor enthält
einen Metallstab, welcher ein Diaphragma zur Druckerfassung aufweist,
ein an einer Oberfläche
des Diaphragmas befestigtes Halbleitersubstrat und Dehnungsmesser zum
Umwandeln einer Krümmung
des auf dem Halbleitersubstrat gebildeten Diaphragmas in ein elektrisches
Signal (siehe beispielsweise die JP-B2-7-11461, welche der USP 4,986,861 und
der USP 4,840,067 entspricht).
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Bei
dem Drucksensor ist die Dicke eines Krümmungsabschnitts mit der Dicke
des Diaphragmas und der Dicke des Halbleitersubstrats konstruiert.
In diesem Fall ist es sowohl für
das Diaphragma als auch für
das Halbleitersubstrat notwendig, dünner ausgebildet zu werden,
um die Sensorempfindlichkeit zu erhöhen. Wenn jedoch das Halbleitersubstrat dünner ausgebildet
wird, verschlechtert sich die Festigkeit des Halbleitersubstrats
stark.
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Wenn
des Weiteren die Dehnungsmesser mit einem Diffusionswiderstand konstruiert
werden, welcher unter Verwen dung eines Halbleiterprozesses hergestellt
wird, wird eine elektrische Isolierung der Dehnungsmesser im Allgemeinen
durch einen PN-Übergang
erzielt. In diesem Fall kann ein Leckstrom des PN-Übergangs-Abschnitts
bei einer hohen Temperatur erzeugt werden, und es ist schwierig,
den Druck in einer Umgebung einer hohen Temperatur genau zu erfassen.
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Im
Hinblick auf die oben beschriebenen Schwierigkeiten ist es Aufgabe
der vorliegenden Erfindung, einen Drucksensor bereitzustellen, dessen Empfindlichkeit
verbessert ist, während
ein Druck einer Gegenstandsvorrichtung (subject device) genau erfasst
werden kann.
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Bei
der vorliegenden Erfindung enthält
ein Drucksensor einen Metallstab, der ein Diaphragma aufweist, das
entsprechend einem aufgebrachten Druck deformierbar ist, ein an
einer Oberfläche
des Diaphragmas befestigtes Halbleitersubstrat und eine Vielzahl
von Dehnungsmessern, welche auf einem vorbestimmten Bereich einer
ersten Halbleiterschicht des Halbleitersubstrats gebildet sind,
zum Umwandeln einer Verbiegung bzw. Krümmung des Diaphragmas in ein
elektrisches Signal.
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Bei
dem Drucksensor ist das Halbleitersubstrat eine Schichtstruktur,
in welcher eine Isolierschicht zwischen ersten und zweiten Halbleiterschichten
eingesetzt ist, wobei die Dehnungsmesser Strukturformen besitzen,
die voneinander durch Gräben
isoliert und getrennt sind, von denen sich jeder von einer Oberfläche der
ersten Halbleiterschicht aus bis zu der Isolierschicht erstreckt.
Das Halbleitersubstrat besitzt einen Aussparungsabschnitt, welcher
eine Aussparung von einer Oberfläche
der zweiten Halbleiterschicht aus bis zu der Isolierschicht bildet
und an einer Position entsprechend dem vorbestimmten Bereich vorgesehen
ist. Des Weiteren ist das Diaphragma in den Aussparungsabschnitt
eingesetzt, und die Isolierschicht ist an einer Oberfläche des
Diaphragmas in dem Aussparungsabschnitt befestigt.
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In
dem Drucksensor ist ein Krümmungsdickenabschnitt
(bending thickness portion) zur Erfassung eines Drucks mit dem Dickenteil
(thickness part) des Diaphragmas des Metallstabs und dem Dickenteil
der Isolierschicht konstruiert. Daher kann die Empfindlichkeit des
Drucksensors verbessert sein, und es kann der Druck in einer Gegenstandsvorrichtung
(subject device) genau unter Verwendung der auf dem ersten Halbleiter
gebildeten Dehnungsmesser erfasst werden. Beispielsweise kann der
Drucksensor einen Brenn- bzw. Treibstoff oder einen Bremsdruck erfassen.
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Beispielsweise
ist das Halbleitersubstrat ein SOI-Substrat, mit welchem sowohl die erste
als auch zweite Halbleiterschicht aus Silizium und die Isolierschicht
aus einem Siliziumdioxidfilm hergestellt sind. Des Weiteren kann
die Isolierschicht auf die Oberfläche des Diaphragmas in dem
Aussparungsabschnitt durch ein Glasmaterial gebondet sein.
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Das
Diaphragma kann mit einem Vorsprungsabschnitt an einer Position
entsprechend dem Aussparungsabschnitt des Halbleitersubstrats versehen
sein. In diesem Fall ist der Vorsprungsabschnitt des Diaphragmas
in den Aussparungsabschnitt eingesetzt und an der Isolierschicht
in dem Aussparungsabschnitt befestigt.
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Alternativ
kann lediglich die Isolierschicht an dem Diaphragma in dem Aussparungsabschnitt
innerhalb des Halbleitersubstrats befestigt sein.
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Beispielsweise
ist der Aussparungsabschnitt durch die Isolierschicht und die zweite
Halbleiterschicht derart definiert, dass er eine trapezförmige Querschnittsform
besitzt, die von der Isolierschicht aus bis auf eine Oberfläche der
zweiten Halbleiterschicht erweitert ist. In diesem Fall besitzt
das Diaphragma einen Vorsprungsabschnitt entsprechend der Form des
Aussparungsabschnitts, und die Isolierschicht des Halbleitersubstrats
ist auf der Oberfläche
des Vorsprungsabschnitts des Diaphragmas in dem Aussparungsabschnitt
befestigt. Daher kann die Struktur des Drucksensors einfach ausgestellt
bzw. gebildet sein.
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Des
Weiteren kann der Metallstab mit einer Wandoberfläche versehen
sein, welche sich von dem Diaphragma nach außen erstreckt und der Oberfläche der
zweiten Halbleiterschicht zugewandt ist, und die Oberfläche der
zweiten Halbleiterschicht ist an der Wandoberfläche des Metallstabs außerhalb
des Aussparungsabschnitts befestigt. Daher kann sogar dann, wenn
der Aussparungsabschnitt in dem Halbleitersubstrat vorgesehen ist,
die Festigkeit des Halbleitersubstrats wirksam verbessert sein.
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Die
vorliegende Erfindung wird in der nachfolgenden Beschreibung unter
Bezugnahme auf die Zeichnung erläutert.
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1 zeigt
eine schematische Querschnittsansicht, welche einen Drucksensor
einer ersten bevorzugten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung darstellt;
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2 zeigt
eine schematische Draufsicht auf ein Halbleitersubstrat des Drucksensors
von 1;
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3A-3D zeigen
schematische Querschnittsansichten, welche ein Verfahren zur Herstellung
des Halbleitersubstrats darstellen; und
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4 zeigt
eine schematische Querschnittsansicht, welche einen Drucksensor
einer zweiten bevorzugten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung darstellt.
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Erste Ausführungsform
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1 stellt
einen Drucksensor 100 dar und zeigt eine Querschnittsansicht
eines Abschnitts entlang Linie I-I von 2. Der Drucksensor 100 kann als
Beispiel an einer Gegenstandsvorrichtung (subject device) befestigt
sein, beispielsweise an einer Kraftstoffleitung in einem Fahrzeugeinspritzsystem (beispielsweise
bei einer mechanisch gesteuerten Kraftstoff-Einspritzung aus gemeinsamer
Druckleitung (common rail)). In diesem Fall erfasst der Drucksensor 100 den
Druck eines Flüssigtreibstoffs
oder eines Treibstoffs einer Gas-Flüssigkeits-Mischung in einer
Kraftstoffleitung als Druckmedium.
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Der
Drucksensor 100 enthält
einen Metallstab 10, welcher ein Diaphragma 11 für eine Druckerfassung
aufweist, ein Halbleitersubstrat 20, welches an einer Oberfläche des
Diaphragmas 11 in dem Metallstab 10 befestigt
ist, und Dehnungsmesser 24 zum Umwandeln einer Krümmung (Deformierung) des
Diaphragmas 11 in ein elektrisches Signal.
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Der
Metallstab 10 ist beispielsweise aus einer Fe-Ni-Co-Legierung hergestellt,
welche einen kleinen thermischen Ausdehnungskoeffizienten besitzt.
Der Metallstab 10 ist als Hohlzylinder ausgebildet, welcher
wie in 1 dargestellt, einen geschlossenen Endabschnitt
aufweist. Der Metallstab 10 besitzt das Diaphragma 11,
welches Dünnwandabschnitt
in dem geschlossenen Endabschnitt (oberes Ende in 1)
gebildet ist, und einen offenen Abschnitt 12 an dem anderen
Ende.
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Da
ein hoher Druck dem Metallstab 10 aufgebracht wird, muss
das Material des Metallstabs 10 im Allgemeinen eine hohe
Festigkeit besitzen. Da das aus einem Halbleitermaterial wie Si
gebildete Halbleitersubstrat 20 an dem Metallstab 10 durch
das Glas 30 befestigt ist, wird des Weiteren ein Material mit
einem niedrigen thermischen Ausdehnungskoeffizienten als das Material
des Metallstabs 10 verwendet. Beispielsweise wird eine
Legierung aus Fe, Ni, Co oder Fe, Ni als Hauptmaterial des Metallstabs 10 verwendet,
und es wird Ti, Nb, Al oder Ti, Nb dem Hauptmaterial als Schichtungsverstärkungsmaterial hinzugefügt. Der
Metallstab 10 wird durch Pressen, Schneiden bzw. Spanen
(cutting) oder Kaltverformung, usw. gebildet.
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Das
Halbleitersubstrat 20 ist an einer Oberfläche des
Diaphragmas 11 in dem Metallstab 10 durch ein
Bondmaterial befestigt, welches eine elektrische Isolierung aufweist.
Als Beispiel ist bei dieser Ausführungsform
das Halbleitersubstrat 20 auf die Oberfläche des
Diaphragmas 11 des Metallstabs 10 durch ein Glas 30 gebondet,
welches einen niedrigen Schmelzpunkt besitzt.
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Bei
dieser Ausführungsform
besitzt das Halbleitersubstrat 20 eine Schichtstruktur,
in welcher eine Isolierschicht 23 zwischen der ersten Halbleiterschicht 21 und
einer zweiten Halbleiterschicht 22 eingesetzt ist. Das
Halbleitersubstrat 20 kann mit einem SOI- (Silizium auf
Isolator) Substrat konstruiert sein, in welchem die erste Halbleiterschicht 21 und
die zweite Halbleiterschicht 22 aus Silizium und die Isolierschicht 23 aus
einem Siliziumdioxidfilm hergestellt sind.
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Wie
in 1 dargestellt, wird die erste Halbleiterschicht 21 als
P-Typ-Oberflächensiliziumschicht verwendet
und besitzt eine Dicke von etwa 10 μm. Die zweite Siliziumschicht 22 wird
als Substratsiliziumschicht verwendet und besitzt eine Dicke von
etwa 500 μm.
Beide Siliziumschichten 21, 22 sind auf zwei Oberflächen der
Isolierschicht 23 gebondet, welche sich aus dem Siliziumdioxidfilm
zusammensetzt.
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Wie
in 1 und 2 dargestellt, sind die Dehnungsmesser 24 auf
der ersten Halbleiterschicht 21 des Siliziumsubstrats 20 gebildet.
Die Dehnungsmesser 24 sind voneinander durch Gräben 25 isoliert und
getrennt, welche von der Oberfläche
der ersten Halbleiterschicht aus bis zu der Isolierschicht 23 gebildet
sind.
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Des
Weiteren sind, wie in 2 dargestellt, die Dehnungsmesser 24 derart
elektrisch miteinander verbunden, dass eine Brückenschaltung gebildet wird,
welche eine Widerstandsänderung
entsprechend einer Deformierung des Diaphragmas 11 in ein elektrisches
Signal umwandelt.
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Beispielsweise
sind vier Dehnungsmesser 24, welche jeweils eine gefaltete
Form besitzen, elektrisch miteinander verbunden, um eine Brückenschaltung
(Wheatstonebrücke)
zu bilden.
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Verdrahtungsabschnitte 26,
welche voneinander durch die Gräben 25 abgeteilt
sind, sind auf der ersten Halbleiterschicht 21 gebildet.
Die Verdrahtungsabschnitte 26 sind elektrisch jeweils mit
den Dehnungsmessern 24 verbunden. Eine Verbindungskontaktstelle 27 für eine Verbindung
nach außen
ist auf jedem Verdrahtungsabschnitt 26 gebildet. Die Kontaktstellen 27 können beispielsweise
durch Zerstäubung
eines Aluminiummaterials gebildet sein. Die Kontaktstellen 27 werden
als Kontaktstellen verwendet, die mit Bonddrähten verbunden sind.
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Ein
Aussparungsabschnitt 28 ist an der anderen Seite des Halbleitersubstrats 20 vorgesehen. Der
Aussparungsab schnitt 28 ist in der zweiten Halbleiterschicht 22 zumindest
an einer Position entsprechend einem Bereich dort gebildet, wo die
Dehnungsmesser 24 gebildet sind. Wie in 1 dargestellt,
bildet der Aussparungsabschnitt 28 von der Oberfläche der
zweiten Halbleiterschicht 22 aus gegenüberliegend der ersten Halbleiterschicht 21 bis
zu der Isolierschicht 23 eine Aussparung. Die Dehnungsmesser 24 sind
an Positionen oberhalb des Aussparungsabschnitts 28 vorgesehen.
Beispielsweise sind die Dehnungsmesser 24 innerhalb eines Bereichs
eines Bodenabschnitts (Isolierabschnitt 23) des Aussparungsabschnitts 28 vorgesehen.
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Wie
in 1 dargestellt, ist das Diaphragma 11 des
Metallstabs 10 in den Aussparungsabschnitt 28 derart
eingesetzt, dass die Isolierschicht 23 zur Bildung einer
Oberfläche
(Bodenoberfläche)
des Aussparungsabschnitts 28 auf eine Oberfläche des Diaphragmas
gebondet ist. Beispielsweise sind die Isolierschicht 23 zur
Bildung der Oberfläche
des Aussparungsabschnitts 28 und die Oberfläche des
Diaphragmas 11 durch das Glas 30 gebondet, welches einen
niedrigen Schmelzpunkt besitzt. Dementsprechend wird der Abschnitt
der Isolierschicht 23, welcher den Aussparungsabschnitt 28 definiert,
entsprechend einer Deformierung des Diaphragmas 11 in dem
Halbleitersubstrat 20 gekrümmt.
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In
dem Metallstab 10 besitzt das Diaphragma 11 einen
Vorsprungsabschnitt 11a entsprechend dem Aussparungsabschnitt 28 in
dem Halbleitersubstrat 20. Der Vorsprungsabschnitt 11a des
Diaphragmas 11 wird in den Aussparungsabschnitt 28 eingesetzt, um
auf die Isolierschicht 23 in dem Aussparungsabschnitt 28 gebondet
zu werden.
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Als
Nächstes
wird ein Verfahren zur Herstellung des Halbleitersubstrats 20 beschrieben.
Ein Halbleitersubstrat wird in einem Waferzustand durch einen Halbleiter prozess
hergestellt und in Chipeinheiten unter Verwendung einer Trennvorrichtung
getrennt.
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Obwohl
das Herstellungsverfahren in dem Waferzustand gezeigt wird, werden
in 3A-3D die Bezugszeichen ähnlich den
Konstruktionselementen des Halbleitersubstrats 20, wie in 1 und 2 dargestellt,
verwendet.
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Wie
in 3A dargestellt, wird ein Halbleiterwafer, welcher
eine SOI-Substratstruktur aufweist, zur Bildung des Halbleitersubstrats 20 vorbereitet bzw.
bereitgestellt. In dem Halbleiterwafer sind die erste Halbleiterschicht 21 und
die zweite Halbleiterschicht 22 auf zwei Oberflächen der
Isolierschicht 23 gebondet, welche ein Siliziumdioxidfilm
ist. D.h., die ersten und zweiten Halbleiterschichten 21, 22 sind durch
die Isolierschicht 23 aufeinander gebondet.
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Danach
werden, wie in 3B dargestellt, die Kontaktstellen 27 auf
der Oberfläche
der ersten Halbleiterschicht 21 unter Verwendung eines
Filmbildungsverfahrens wie Zerstäuben
gebildet. Die Kontaktstellen 27 werden zur Bildung einer
elektrischen Verbindung mit außen
verwendet. Beispielsweise kann die elektrische Verbindung mit außen durch Drahtbonden
erzielt werden.
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Als
Nächstes
werden, wie in 3C dargestellt, die Gräben 25,
welche sich von der Oberfläche der
ersten Halbleiterschicht 21 bis auf die Isolierschicht 23 zu
erstrecken, unter Ausführung
eines Trockenätzens
auf die erste Halbleiterschicht 21 gebildet. Daher werden
die Dehnungsmesser 24 und die Verdrahtungsabschnitte 26 gebildet,
welche durch die Gräben 25 aufgeteilte
Strukturen besitzen.
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Darüber hinaus
wird, wie in 3D dargestellt, der Aussparungsabschnitt 28,
welcher von der Oberfläche
der zweiten Halbleiterschicht 22 aus bis zu der Isolierschicht 23 eine
Aussparung bildet, unter Durchführung
eines Ätzens
auf die zweite Halbleiterschicht 22 gebildet. Beispielsweise
kann ein Trockenätzen
oder ein anisotropes Ätzen
unter Verwendung einer Lösung
von Kaliumhydroxid (KOH) auf die zweite Halbleiterschicht 22 durchgeführt werden,
um den Aussparungsabschnitt 28 zu bilden.
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In
dem Beispiel von 2 ist ein Aussparungsabschnitt 28,
welcher eine quadratische planare Form besitzt, durch anisotropes Ätzen unter
Verwendung der Lösung
von Kaliumhydroxid (KOH) gebildet. Jedoch kann ein Aussparungsabschnitt 28, welcher
eine runde planare Form besitzt, durch Trockenätzen gebildet werden. Des Weiteren
kann der Aussparungsabschnitt 28 in einer trapezförmigen Querschnittsform
gebildet werden, welche sich von der Isolierschicht 23 aus
auf die Oberfläche
der zweiten Halbleiterschicht 22, wie in 3D dargestellt, vergrößert.
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Dann
wird der Halbleiterwafer in Chipeinheiten derart geschnitten, dass
das Halbleitersubstrat 20 des Drucksensors 100 gebildet
wird.
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Demgegenüber wird
der Metallstab 10 durch Pressen, Schneiden bzw. Spanen
oder durch Kaltverformung gebildet. Das oben gebildete Halbleitersubstrat 20 wird
auf die Oberfläche
des Diaphragmas 11 des Metallstabs 10 durch Glasbonden
gebondet. Daher ist das Halbleitersubstrat 20 an der Oberfläche des
Diaphragmas 11 des Metallstabs 10 durch das Glas 10 befestigt.
Da in dem Aussparungsabschnitt 28 des Halbleitersubstrats 20 die
Oberfläche
des Diaphragmas 11 auf die aus einem Siliziumdioxidfilm ge bildete
Isolierschicht 23 gebondet wird, kann eine feste Verbindung
mit dem Glas 30 erzielt werden.
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Der
oben hergestellte Drucksensor 100 kann an einer Kraftstoffleitung
derart befestigt sein, dass der offene Abschnitt 12 des
Metallstabs 10 mit dem Inneren der Kraftstoffleitung kommuniziert.
In diesem Fall wird das Druckmedium innerhalb der Kraftstoffleitung
der Innenseite des Metallstabs 10 von dem offenen Abschnitt 12 des
Metallstabs 10 aus zugeführt. Daher wird der Druck innerhalb
der Kraftstoffleitung einer Oberfläche des Diaphragmas 11 gegenüberliegend
dem Halbleitersubstrat 20 aufgebracht. Dementsprechend
werden das Diaphragma 11 und die Isolierschicht 23 entsprechend
dem aufgebrachten Druck gekrümmt
(deformiert), und die Dehnungsmesser 24 über der
Oberfläche
des Diaphragmas 11 werden infolge der Krümmung (Deformierung)
des Diaphragmas und der Isolierschicht 23 ebenfalls gekrümmt (deformiert).
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Die
Dehnungsmesser 24 ändern
ihre Widerstandswerte entsprechend einem Dehnungsgrad durch den
Piezowiderstandseffekt. Der Widerstandswert der Dehnungsmesser 24 wird
als elektrisches Signal erfasst, um den Druck innerhalb der Kraftstoffleitung
zu erfassen.
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Beispielsweise
kann eine vorbestimmte Spannung auf die mit den Dehnungsmessern 24 gebildete
Brückenschaltung
aufgebracht werden. In diesem Fall wird ein Widerstandswertabgleich
der Brückenschaltung
entsprechend einer Krümmung (Deformierung)
des Diaphragmas verändert,
und es wird ebenfalls eine Ausgangsspannung von der Brückenschaltung
verändert.
Dementsprechend kann die Änderung
der Ausgangsspannung als elektrisches Signal erfasst werden.
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Bei
dieser Ausführungsform
enthält
der Drucksensor 100 den Metallstab 10, welcher
das Diaphragma 11 für
eine Druckerfassung aufweist, das an der Oberfläche des Diaphragmas 11 des
Metallstabs 10 befestigte Halbleitersubstrat 20 und
die Dehnungsmesser 24 zur Umwandlung einer Krümmung des
Diaphragmas 11 in ein elektrisches Signal. Das Halbleitersubstrat 20 besitzt
eine Schichtstruktur dort, wo die Isolierschicht 23 zwischen
der ersten Halbleiterschicht 21 und der zweiten Halbleiterschicht 22 eingesetzt
ist.
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Die
Dehnungsmesser 24 sind auf der ersten Halbleiterschicht 21 in
dem Halbleitersubstrat 20 gebildet, und die Dehnungsmesser 24 sind
voneinander durch Gräben 25 isoliert
und getrennt, welche sich von der Oberfläche der ersten Halbleiterschicht 21 aus
bis auf die Isolierschicht 23 erstrecken. Des Weiteren
ist der Aussparungsabschnitt 28, welcher von einer Oberfläche der
zweiten Halbleiterschicht 22 aus bis zu der Isolierschicht 23 eine
Aussparung bildet, in der zweiten Halbleiterschicht 22 an
einer Position entsprechend dem Bereich gebildet, wo die Dehnungsmesser 24 gebildet
sind. Darüber
hinaus wird das Diaphragma 11 derart in den Aussparungsabschnitt 28 eingesetzt,
dass die Isolierschicht 23, welche die Bodenoberfläche des
Aussparungsabschnitts 28 bildet, an der Oberfläche des
Diaphragmas 11 befestigt ist. Beispielsweise wird die Isolierschicht 23,
welche die Bodenoberfläche
des Aussparungsabschnitts 28 bildet, auf die Oberfläche des
Diaphragmas 11 durch ein Bondmaterial wie das Glas 30 gebondet.
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Dementsprechend
wird ein Krümmungsdickenabschnitt
(bending thickness portion) mit dem Dickenteil (thickness part)
des Diaphragmas 11 des Metallstabs 10 und dem
Dickenteil der Isolierschicht 23 des Halbleitersubstrats 20 in
dem Drucksensor 100 konstruiert. Daher kann eine Dru ckerfassung ohne
weiteres genau unter Verwendung der Dehnungsmesser 24 durchgeführt werden,
welche über dem
Diaphragma 11 und der Krümmungsisolierschicht 23 gebildet
sind.
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Bei
dieser Ausführungsform
kann ein Krümmungsdickenabschnitt
in dem Halbleitersubstrat 20 auf lediglich die Dicke der
Isolierschicht 23 dünner gemacht
werden. Daher kann eine Druckempfindlichkeit des Drucksensors 100 wirksam
verbessert werden.
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Die
Druckmesser 24 werden mit der ersten Halbleiterschicht 21 unter
Verwendung des Piezowiderstandseffekts konstruiert. Da des Weiteren
die Dehnungsmesser 24 voneinander durch Gräben 25 geteilt
sind, sind die Dehnungsmesser 24 voneinander auf der Isolierschicht 23 isoliert.
Daher sind die Dehnungsmesser 24 unnötiger Weise voneinander unter
Verwendung eines PN-Übergangs
isoliert und getrennt. Somit kann ein Leckstrom bei einer hohen Temperatur
in dem Drucksensor 100 verhindert werden, und es kann ein
Druck einer Gegenstandsvorrichtung (subject device) unter Verwendung
des Drucksensors 100 genau erfasst werden.
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In
dem oben beschriebenen Beispiel ist das Halbleitersubstrat 20 ein
SOI-Substrat, in welchem sowohl die erste als auch zweiten Halbleiterschicht 21 und 22 aus
Silizium hergestellt sind und die Isolierschicht 23 aus
einem Siliziumdioxidfilm gebildet ist. Jedoch kann lediglich dann,
wenn die Isolierschicht 23 zwischen der ersten und zweiten
Halbleiterschicht 21 und 22 eingesetzt wird, die
Struktur des Halbleitersubstrats 20 geeignet verändert werden.
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Des
Weiteren ist bei der oben beschriebenen Ausführungsform die Isolierschicht 23,
welche die Bodenoberflä che
des Aussparungsabschnitts 28 bildet, an der Oberfläche des
Diaphragmas 11 durch das Glasbonden (Glas 30)
beispielsweise befestigt. Jedoch ist die Befestigung der Isolierschicht 23 auf der
Oberfläche
des Diaphragmas 11 nicht auf das Glasbonden (Glas 30)
beschränkt.
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In
dem Drucksensor 100 der oben beschriebenen Ausführungsform
ist das Diaphragma 11 mit dem Vorsprungsabschnitt 11a versehen,
welches an einer Position entsprechend dem Aussparungsabschnitt 28 des
Halbleitersubstrats 20 vorspringt. Des Weiteren wird der
Vorsprungsabschnitt 11a des Diaphragmas 11 in
den Aussparungsabschnitt 28 eingesetzt und an der Isolierschicht 23 befestigt.
Daher kann die Spitzenoberfläche
des Diaphragmas 11 ohne weiteres an dem Halbleitersubstrat 20 befestigt werden.
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Bei
dieser Ausführungsform
kann die Dicke des Krümmungsabschnitts
in dem Halbleitersubstrat 20 im Wesentlichen auf die Dicke
der Isolierschicht 23 verringert werden. Jedoch besitzt
der andere Abschnitt des Halbleitersubstrats 20 um den
Aussparungsabschnitt 28 herum eine hinreichende Dicke einschließlich der
zweiten Halbleiterschicht 22. Daher kann die Festigkeit
des Halbleitersubstrats 20 hinreichen aufrecht erhalten
werden. Wie in 1 dargestellt, besitzt der Metallstab 10 eine
Wandoberfläche,
welche sich von dem Diaphragma aus nach außen erstreckt und der Oberfläche der
zweiten Halbleiterschicht 22 zugewandt ist, und die Oberfläche der
zweiten Halbleiterschicht 22 ist an der Wandoberfläche des
Metallstabs 10 außerhalb
des Aussparungsabschnitts 28 befestigt.
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Zweite Ausführungsform
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Die
zweite Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung wird im Folgenden unter Bezugnahme auf 4 beschrie ben.
Bei der zweiten Ausführungsform
ist, wie in 4 dargestellt, ein äußerer Durchmesser
des Diaphragmas 11 in dem Metallstab 10 kleiner
ausgebildet als ein Durchmesser des Bodenabschnitts des Aussparungsabschnitts 28.
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Beispielsweise
kann der gesamte äußere Durchmesser
des Metallstabs 10 kleiner ausgebildet werden als der Durchmesser
des Bodenabschnitts (der Isolierschicht 23) des Aussparungsabschnitts 28 des
Halbleitersubstrats 20, wie in 4 dargestellt. In
diesem Fall wird das gesamte Diaphragma 11 in den Aussparungsabschnitt 28 eingesetzt
und ohne weiteres an der Isolierschicht 23 befestigt.
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Bei
der zweiten Ausführungsform
kann die Oberfläche
des Diaphragmas 11 ohne weiteres an dem Halbleitersubstrat 20 befestigt
werden, und es kann der Metallstab 10 ohne weiteres gebildet
werden, da der Metallstab 10 eine einfache Form besitzt.
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Weitere Ausführungsformen
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Obwohl
die vorliegenden Erfindung in Verbindung mit bevorzugten Ausführungsformen
davon unter Bezugnahme auf die zugehörigen Figuren beschrieben worden
sind, wird betont, dass verschiedene Änderungen und Modifizierungen
für den
Fachmann ersichtlich sind.
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Die
Strukturform der Dehnungsmesser 24, welche in 2 dargestellt
sind, ist ein Beispiel und kann geeignet verändert werden. Des Weiteren
kann in dem Beispiel von 2 ein Widerstandselement zur
Erfassung einer Temperatur auf dem Halbleitersubstrat 20 zusätzlich zu
den Dehnungsmessern 24 vorgesehen sein.
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Des
Weiteren kann die Form des Metallstabs 10 lediglich dann
geeignet geändert
werden, wenn die Oberfläche
des Diaphragmas 11 des Metallstabs 10 an dem Halbleitersubstrat 20 in
dem Aussparungsabschnitt 28 befestigt sein kann.
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Während die
Erfindung unter Bezugnahme auf bevorzugte Ausführungsformen davon beschrieben
wurde, versteht es sich, dass die Erfindung nicht auf die beispielhaften
Ausführungsformen
und Konstruktionen beschränkt
ist. Mit der Erfindung wird beabsichtigt, verschiedene Modifizierungen
und äquivalente
Anordnungen abzudecken. Während
die verschiedenen Elemente der bevorzugten Ausführungsformen in verschiedenen
Kombinationen und Konfigurationen dargestellt sind, welche beispielhaft
sind, liegen darüber
hinaus andere Kombinationen und Konfigurationen, welche mehr oder
weniger oder lediglich ein einziges Element enthalten, ebenfalls
im Rahmen der Erfindung.
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Vorstehend
wurde ein Drucksensor offenbart. Der Drucksensor enthält einen
Metallstab (10), welcher ein Diaphragma (11) und
ein Halbleitersubstrat (20) aufweist, in welchem eine Isolierschicht
(23) zwischen ersten und zweiten Halbleiterschichten (21, 22)
eingesetzt ist. In einer Vielzahl vorkommende Dehnungsmesser (24)
sind auf einem vorbestimmten Bereich der ersten Halbleiterschicht
des Halbleitersubstrats zum Umwandeln einer Krümmung des Diaphragmas in ein
elektrisches Signal gebildet. In dem Drucksensor besitzen die Dehnungsmesser
Strukturformen, welche voneinander durch Gräben (25) isoliert
und getrennt sind, die sich von einer Oberfläche der ersten Halbleiterschicht
aus bis zu der Isolierschicht erstrecken. Des Weiteren besitzt die
zweite Halbleiterschicht einen Aussparungsabschnitt (28), welcher
von einer Oberfläche
der zweiten Halbleiterschicht aus bis zu der Isolierschicht eine
Aussparung bildet und an einer Position entsprechend dem vorbestimmten
Bereich vorgesehen ist. Das Diaphragma ist in den Aussparungsabschnitt
eingesetzt, und die Isolierschicht ist an einer Oberfläche des
Diaphragmas in dem Aussparungsabschnitt befestigt.