DE102005024575A1 - Prozessviskosimeter - Google Patents

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Abstract

Die Erfindung betrifft ein Prozessviskosimeter zum kontinuierlichen Bestimmen der Viskosität an sich in allen Raumrichtungen bewegenden Applikationselementen, insbesondere für Spritzdüsen oder -glocken von Spritzrobotern. Das erfindungsgemäße Prozessviskosimeter weist eine Durchflussmesseinrichtung, eine Differenzdruckmessstrecke, einen Temperatursensor und eine Elektronikeinheit zur Auswertung der Messergebnisse auf. Um Fehler durch zu große Entfernungen zwischen dem Applikationselement und dem Viskosimeter durch Temperaturunterschiede und Änderung der Fließeigenschaften auszuschließen, soll das Viskosimeter möglichst nahe am Applikationselement angeordnet werden. Hier ist es jedoch hohen Beschleunigungen unterworfen, die das Messergebnis verfälschen. DOLLAR A Erfindungsgemäß kann der Einfluss der Beschleunigungskräfte weitestgehend ausgeschlossen werden, wenn die Differenzdruckmessstrecke so gestaltet wird, dass die Beschleunigungskräfte, welche in der Differenzdruckmessstrecke auf die Flüssigkeit wirken, sich weitestgehend gegenseitig aufheben. Dies wird erreicht, indem die Differenzdruckmessstrecke so angeordnet wird, das zwei parallel zueinander nebeneinander angeordnete Messräume vorgesehen sind, die mit einem Differenzdrucksensor in Wirkverbindung stehen und die Flüssigkeit die Messräume in der gleichen Richtung durchfließt.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Prozessviskosimeter zum kontinuierlichen Messen der Viskosität einer Flüssigkeit, das insbesondere an sich in allen Raumrichtungen bewegenden Applikationselementen, wie z. B. Spritzdüsen oder Spritzglocken von Spritzrobotern, anwendbar ist.
  • Aus der DE 197 20 911 C1 ist ein Prozessviskosimeter zum Einstellen der Spritzviskosität von Lacken bekannt, welches mit einer Hubeinrichtung in einen offenen Behälter eingesenkt wird. Für die Anwendung eines derartigen Prozessviskosimeters ist nachteilig, dass die Viskosität nicht unmittelbar vor der Spritzdüse gemessen wird und somit Änderungen der Viskosität zwischen dem im Vorratsbehälter angeordneten Messort und der Spritzeinrichtung, die durch Temperaturunterschiede, aber auch durch Messgut- bzw. Strukturänderungen durch Scherung beim Transport vom Vorratsbehälter zur Spritzeinrichtung hervorgerufen werden können, nicht detektiert werden.
  • Aus der DE 101 48 039 A1 ist ein Verfahren zur Messung der Viskosität in einer Druckmaschine bekannt, bei dem das Prozessviskosimeter mit einem piezoelektrischen Kristall als Sensor eingesetzt ist. Ein solcher piezoelektrischer Sensor kann wegen seiner minimalen geometrischen Abmessung sowohl in einen Farbkasten, als auch in die Zuleitung des Druckwerkes, in die Farbwanne oder an eine andere Position des Farbversorgungssystems einer Druckmaschine eingebaut werden. Es hat sich jedoch gezeigt, dass der Einsatz eines solchen Systems nicht für alle Flüssigkeiten gleich gut geeignet ist. Insbesondere wenn in den Flüssigkeiten ein wechselnder Anteil von Pigmenten enthalten ist, bringen solche Systeme keine sicher reproduzierbaren Ergebnisse.
  • In der JP 61057833 A wird eine Methode zur kontinuierlichen Messung der Viskosität von Kohle-Wasser-Schlämmen beschrieben. Hierbei wird in einer Rohrleitung ein Volumenstrom mit einem Durchflussmesser und der Differenzdruck einer Differenzdruckmessstrecke mit einem Differenzdrucksensor ermittelt, wobei der Differenzdruckübertrager aus zwei eine Membran auf weisenden Flanschdruckmittlern und eine mit Silikonöl gefüllte Kapillarröhre auf weist, die mit den Flanschdruckmittlern der Differenzdruckmesstrecke verbunden ist. Aus den Signalen des Durchfluss messers und des Differenzdrucksensors wird die Viskosität ermittelt. Wegen dem Aufbau der Differenzdruckmesstrecke kann auch mit dieser Messmethode nicht an in allen Raumrichtungen bewegten Orten gemessen werden, weil insbesondere durch die auftretenden Beschleunigungen in der Differenzdrucklinie und der mit Silikonöl gefüllten Kapillarröhre die Messergebnisse verfälscht werden.
  • In der US 5,315,863 wird ein Rheometer oder Viskosimeter zur kontinuierlichen Messung von nicht-Newtonschen Flüssigkeiten, Flüssigkeiten mit verschiedenen Phasen oder Schlämmen beschrieben. Es besteht im wesentlichen aus einem vertikal angeordnetem inversem U-Rohr, Mittel zum Einstellen eines konstanten laminaren Durchflusses und Mittel zum Messen des Differenzdruckes zwischen Ein- und Ausgang des U-Rohres. Es sollen insbesondere Einflüsse durch Luft- oder Gaseinschlüsse, bzw. grobstückige feste Teilchen auf die Messgenauigkeit minimiert werden. Auch dieses Viskosimeter führt zu verfälschten Messergebnissen, wenn es Beschleunigungen ausgesetzt wird, die nicht parallel zu den U-Rohrschenkeln wirken.
  • Um Messfehler zu vermeiden, die bei größeren Entfernungen zwischen der Viskositätsmessstelle und dem Applikationselement durch Temperaturunterschiede und/oder Änderungen der Fließeigenschaft der Flüssigkeit unvermeidlich sind, ist es erforderlich die Messstelle sehr nahe am Applikationselement anzuordnen. Hier treten aber in der Regel, wie z. B. an Spritzdüsen oder -glocken von Spritzrobotern in alle Richtungen wirkende hohe Beschleunigungskräfte auf.
  • Es ist deshalb die Aufgabe der Erfindung, ein Prozessviskosimeter zum kontinuierlichen Messen der Viskosität insbesondere an sich in allen Raumrichtungen bewegenden Applikationselementen, insbesondere für die Anwendung an Spritzdüsen oder Spritzglocken von Spritzrobotern zu schaffen, die ein weitestgehend beschleunigungsunabhängiges Messen ermöglicht.
  • Die Aufgabe der Erfindung wird durch die Merkmale des Patentanspruchs 1 gelöst. Die Unteransprüche sind vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung.
  • Ausgehend von einem Viskosimeter zum kontinuierlichen Bestimmen der Viskosität einer Flüssigkeit, das aus einer Durchflussmesseinrichtung, einer Differenzdruckmesstrecke mit an deren Anfang und Ende angeordneten Drucksensoren zur Bestimmung der Druckdifferenz sowie einer zumindest der Messwertverarbeitung und Messwertausgabe dienenden Elektronikeinheit besteht, die mit der Durchflussmesseinrichtung und den Drucksensoren der Differenzdruckmesstrecke verbunden ist, wird die Erfindung dadurch gelöst, dass die Differenzdruckmessstrecke aus zwei nahe beieinander und parallel zueinander angeordneten Messräumen mit über Membranen angekoppelten Drucksensoren oder einem zwischen den Messkammern angeordneten über Membranen angekoppelten Differenzdrucksensor besteht, wobei am Eingang des ersten Messraumes die Zuleitung und am Ausgang des zweiten Messraumes die Ableitung für die zu bestimmende Flüssigkeit angeschlossen ist und zwischen dem Ausgang des ersten Messraumes und dem Eingang des zweiten Messraumes eine Verbindungsleitung so angeordnet ist, das die Flüssigkeit den zweiten Messraum in der gleichen Richtung zu durchströmen vermag wie den ersten Messraum und die Verbindungsleitung so angeordnet ist, dass sich der Masseschwerpunkt der in der Verbindungsleitung befindlichen Flüssigkeit auf oder zumindest nahe einer senkrecht zur Durchströmungsrichtung der Messräume durch den Mittelpunkt des Differenzdrucksensors bzw. der beiden Drucksensoren liegenden Ebene befindet.
  • Durch diese Anordnung heben sich die Beschleunigungskräfte in der Differenzdruckmessstrecke weitestgehend gegeneinander auf, so dass eine Verfälschung des Messergebnisses durch Beschleunigungskräfte weitestgehend ausgeschlossen werden kann.
  • Um die Bewegbarkeit des Applikationselementes durch Masseerhöhung nicht wesentlich zu beeinflussen, ist die Differenzdruckmessstrecke nahe am Applikationselement angeordnet. Die Durchflussmesseinrichtung und die zumindest der Messwertverarbeitung und Messwertausgabe dienenden Elektronikeinheit werden an einer Stelle der Applikationseinrichtung angeordnet, die nur geringen Beschleunigungskräften ausgesetzt ist.
  • Der Messblock mit den Messräumen und der Verbindungsleitung des Prozessviskosimeters sind unmittelbar in die Zuleitung für das Applikationselement eingegliedert. Um Messfehler zu vermeiden und die Arbeitsparameter der Applikationseinrichtung wie Volumenstrom und Druck nicht wesentlich zu beeinflussen, weisen die Messräume des Messblocks und die zwischen diesen angeordnete Verbindungsleitung zumindest näherungsweise den gleichen Querschnitt wie die Zu- und Ableitung des Messblocks auf.
  • Da die Temperatur der zu applizierenden Farben einen wesentlichen Einfluss auf deren Viskosität und damit sowohl auf deren Oberflächenqualität wie auch dem Verhältnis von Nassschichtdicke zu Trockenschichtdicke hat, ist es erforderlich, die Viskosität bei Isttemperatur und temperaturkompensiert zu ermitteln. Dazu ist in vorteilhafter Weise in der Differenzdruckmesstrecke oder in deren unmittelbarer Nähe in der Zuleitung oder der Ableitung ein Temperaturmessfühler angeordnet, der mit der Elektronikeinheit in Verbindung steht.
  • Sollen unterschiedliche Flüssigkeiten, wie z. B. verschiedene Farben appliziert werden, ist, um nicht für jede Flüssigkeit eine Viskositätsmesseinrichtung anordnen zu müssen, das Prozessviskosimeter in Flussrichtung hinter einer Flüssigkeitswechseleinrichtung angeordnet. Diese Farbwechseleinheit enthält neben den Farbzuleitungen vorteilhafter Weise eine Spülmittelleitung über die vor einem Flüssigkeitswechsel das Prozessviskosimeter gereinigt werden kann.
  • Die Erfindung wird nachfolgend an Ausführungsbeispielen näher erläutert. In den zugehörigen Zeichnungen zeigen:
  • 1 eine schematische Darstellung eines Prozessviskosimeters für einen Farbspritzroboter
  • 2 eine schematische Schnittdarstellung einer Differenzdruckmessstrecke mit zwei Drucksensoren
  • 3 eine schematische Schnittdarstellung einer Differenzdruckmessstrecke mit einem Differenzdrucksensor
  • 4 eine konstruktive Ausführung eines die Differenzdruckmessstrecke enthaltenden Messblocks in Schnitt- und Draufsichtdarstellung
  • Das in 1 schematisch dargestellte Prozessviskosimeter ist für einen Farbspritzroboter konzipiert und weist ein für den Farbauftrag vorgesehenes als Spritzdüse ausgebildetes Applikationselement 2, einen Messblock 6, welcher die hier nicht näher dargestellte Differenzdruckmessstrecke 4 enthält, eine Durchflussmesseinrichtung 3, eine Elektronikeinheit 5 sowie eine Farbwechseleinheit 7 auf. An der Farbwechseleinheit 7 sind die Farbleitungen 21, 22 und 23 sowie eine Spülmittelleitung 24 angeschlossen. Der Messblock 6 ist eingangsseitig über die Zuleitung 1 mit der Durchflussmesseinrichtung 3 und der Farbwechseleinheit 7 verbunden. Ausgangsseitig ist der Messblock 6 über die Ableitung 17 mit dem als Spritzdüsen ausgebildeten Applikationselement 2 verbunden.
  • Die Innenquerschnitte der Flüssigkeitsleitung durch die Durchflussmesseinrichtung 3, der Differenzdruckmessstrecke 4 und der Zuleitung 1 sowie der in den 2, 3 und 4 dargestellten Verbindungsleitung 18 und der Ableitung 17 sind gleich groß gehalten.
  • Die Durchflussmesseinrichtung 3, die im Messblock 6 enthaltene in 1 nicht näher dargestellte Differenzdruckmessstrecke 4 und der Temperaturfühler 20 sind ferner mit der Elektronikeinheit 5 verbunden, in welcher deren Messwerte verarbeitet werden. In der Elektronikeinheit 5 werden über die Verbindung zur Farbwechseleinheit 7 auch die Farbauswahl und das Spülprogramm beim Farbwechsel gesteuert.
  • Da der die Differenzdruckmessstrecke 4 enthaltende Messblock 6 und der Temperaturfühler 20 nahe dem als Spritzdüse ausgebildeten Applikationselement 2 angeordnet sind, wird die Viskosität der Farbe unmittelbar vor dem Applizieren ermit telt, so dass diese für eine hohe Qualität der Farbschicht optimal eingestellt werden kann. Um die Masse und damit die Beschleunigungsfähigkeit des als Spritzdüse ausgebildeten Applikationselementes 2 nicht zu beeinträchtigen, sind die übrigen Bestandteile des Prozessviskosimeters, wie Durchflussmesseinrichtung 3 und Elektronikeinheit 5 an einem Ort des nicht näher dargestellten Spritzroboters angeordnet, der nur kleineren Beschleunigungskräften ausgesetzt ist.
  • In 2 ist ein Messblock 6 mit zwei Drucksensoren 12 und 13 dargestellt, die über die Membranen 10 und 11 an die Messräume 8 bzw. 9 angekoppelt sind. Die in ihrer Viskosität zu bestimmende Farbe wird mit der Zuleitung 1 über den Eingang 8E dem ersten Messraum 8 zugeführt. Vom Ausgang 8A wird die Farbe über die Verbindungsleitung 18 dem Eingang 9E des zweiten Messraumes 9 so zugeführt, dass die Flussrichtung der Farbe in den parallel liegenden Messräumen 8 und 9 die gleiche ist. Die Verbindungsleitung 18 ist ferner so angeordnet, dass sich der Masseschwerpunkt 25 der in der Verbindungsleitung 18 befindlichen Farbe auf einer senkrecht zur Durchströmungsrichtung der Messräume 8 und 9 durch den Mittelpunkt 27 des Differenzdrucksensors 16 bzw. der beiden Drucksensoren 12 und 13 liegenden Ebene 26 befindet.
  • Über den Ausgang 9A und die Ableitung 17 wird die Farbe dem hier nicht näher dargestellten Spritzkopf des Farbspritzroboters zugeführt. An der Verbindungsleitung 18 ist ein Temperaturmessfühler 20 angeordnet, mit dem die Temperatur der Farbe ermittelt werden kann.
  • Die Messergebnisse der Drucksensoren 12 und 13 werden der in 1 dargestellten Elektronikeinheit zugeführt, in welcher die Druckdifferenz zwischen den beiden Messräumen 8 und 9 und durch Einbeziehung der Werte des Temperaturmessfühler 20 und der in 1 dargestellten Durchflussmesseinrichtung 3 die Viskosität der Farbe ermittelt.
  • Um Messfehler durch Änderung der Flussgeschwindigkeit der Farbe zu vermeiden, haben die Zuleitung 1, die Messräume 8 und 9, die Verbindungsleitung 18 und die Ableitung 17 weitestgehend den gleichen Querschnitt. Dies bewirkt geringe Druckverluste im System und ermöglicht, da auch Toträume im Leitungssystem vermieden werden, dass Farbwechsel schnell und mit geringen Spülverlusten möglich sind
  • In 3 ist eine vorteilhafte Variante des in 2 beschriebenen Messblocks 6 dargestellt. Der einzige Unterschied besteht darin, dass an Stelle der in 2 dargestellten beiden über die Membranen 10 und 11 angekoppelten Drucksensoren 12 und 13 ein einziger Differenzdrucksensor 16 angeordnet ist, der zwischen den beiden Messräumen 8 und 9 liegend über die Membranen 14 und 15 an die Messräume 8 und 9 angekoppelt ist.
  • Durch diese Anordnung kann der Elektronikeinheit 5 die Druckdifferenz direkt übermittelt werden. Die sonst erforderliche Berechnung aus den beiden Messwerten der Drucksensoren 12 und 13 kann entfallen.
  • In 4 ist eine konstruktive Ausführung eines Messblocks 6 in einer Drauf- und einer Schnittansicht dargestellt. Der Messblock 6 weist einen Differenzdrucksensor 16 auf, der über die Membranen 14 und 15 an die Messräume 8 und 9 angekoppelt ist. Die Messräume 8 und 9 werden durch zylindrische Aussparungen aufweisende Abdeckplatten 28 und 29 gebildet, in die für die Anschlüsse der Zuleitung 1, der Ableitung 17 und der Verbindungsleitung 18 jeweils diametral gegenüberliegend Schlauchstutzen 30 eingebracht sind. Die in den Abdeckplatten 28 und 29 befindlichen zylindrischen Aussparungen für die Messräume 8 und 9 sind auf der von den Membranen 14 und 15 abgewandten Flächen durch gewölbte Deckflächen 31 und 32 strömungstechnisch optimiert. Durch Druckschrauben 33 sind die Abdeckplatten 28 und 29 unter Vermittlung nicht näher dargestellter Dichtungselemente mit dem Differenzdrucksensor 16 verbunden.
  • Die Erfindung ist nicht an diese Ausführungsbeispiele gebunden.
  • 1
    Zuleitung
    2
    Applikationselement
    3
    Durchflussmesseinrichtung
    4
    Differenzdruckmessstrecke
    5
    Elektronikeinheit
    6
    Messblock
    7
    Farbwechseleinheit
    8
    erster Messraum
    8E
    Eingang erster Messraum
    8E
    Ausgang erster Messraum
    9
    zweiter Messraum
    9E
    Eingang zweiter Messraum
    9A
    Ausgang zweiter Messraum
    10, 11
    Membrane
    12, 13
    Drucksensor
    14, 15
    Membrane
    16
    Differenzdrucksensor
    17
    Ableitung
    18
    Verbindungsleitung
    20
    Temperaturmessfühler
    21, 22, 23
    Farbleitung
    24
    Spülmittelleitung
    25
    Masseschwerpunkt
    26
    Ebene
    27
    Mittelpunkt
    28, 29
    Abdeckplatte
    30
    Schlauchstutzen
    31, 32
    Deckfläche
    33
    Druckschraube

Claims (5)

  1. Prozessviskosimeter zum kontinuierlichen Bestimmen der Viskosität einer Flüssigkeit, insbesondere für Applikationseinrichtungen, die aus – in einer Zuleitung (1) für die zu bestimmende Flüssigkeit angeordneten Durchflussmesseinrichtung (3) und Differenzdruckmessstrecke (4) besteht, – eine zumindest der Messwertverarbeitung und Messwertausgabe dienende Elektronikeinheit (5) aufweist, die mit der Durchflussmesseinrichtung (3) und der Differenzdruckmessstrecke (4) verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, – dass die Differenzdruckmessstrecke (4) aus zwei nebeneinander und parallel zueinander angeordneten Messräumen (8, 9) mit über Membranen (10, 11) angekoppelten Drucksensoren (12, 13) oder einem zwischen den Messkammern (8, 9) angeordneten über Membranen (14, 15) angekoppelten Differenzdrucksensor (16) besteht, – wobei am Eingang (8E) des ersten Messraumes (8) die Zuleitung (1) und am Ausgang (9A) des zweiten Messraumes (9) die Ableitung (17) für die zu bestimmende Flüssigkeit angeschlossen ist und zwischen dem Ausgang (8A) des ersten Messraumes (8) und dem Eingang (9E) des zweiten Messraumes (9) eine Verbindungsleitung (18) so angeordnet ist, dass die Flüssigkeit den zweiten Messraum (9) in der gleichen Richtung zu durchströmen vermag, wie im ersten Messraum (8) und die Verbindungsleitung (18) so angeordnet ist, das sich der Masseschwerpunkt (25) der in der Verbindungsleitung (18) befindlichen Flüssigkeit auf oder zumindest nahe einer senkrecht zur Durchströmungsrichtung der Messräume (8, 9) durch den Mittelpunkt (27) des Differenzdrucksensors (16) bzw. der beiden Drucksensoren (12, 13) liegenden Ebene (26) befindet.
  2. Prozessviskosimeter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Differenzdruckmessstrecke (4) nahe einem Applikationselement (2) der Applikationseinrichtung angeordnet ist und die Durchflussmesseinrichtung (3) und die Elektronikeinheit (5) an einer Stelle der Applikationseinrichtung angeordnet sind, die nur kleinen Beschleunigungskräften ausgesetzt ist.
  3. Prozessviskosimeter nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Verbindungsleitung (18), die Messräume (8, 9) und die Ableitung (17) zumindest näherungsweise den gleichen Querschnitt wie die Zuleitung (1) aufweisen.
  4. Prozessviskosimeter nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass in der Differenzdruckmessstrecke (4) oder in deren unmittelbarer Nähe in der Zuleitung (1) oder der Ableitung (17) ein Temperaturmessfühler (20) angeordnet ist, der mit der Elektronikeinheit (5) verbunden ist.
  5. Prozessviskosimeter nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass in Flussrichtung der zu messenden Flüssigkeit vor der Differenzdruckmessstrecke (4) und der Durchflussmesseinrichtung (3) eine Farbwechseleinheit (7) mit Farbleitungen (21, 22, 23) sowie einer Spülmittelleitung (24) angeordnet ist.
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