DE102005024163A1 - Optisches System einer mikrolithographischen Projektionsbelichtungsanlage - Google Patents

Optisches System einer mikrolithographischen Projektionsbelichtungsanlage Download PDF

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Abstract

Ein optisches System einer mikrolithographischen Projektionsbelichtungsanlage (10) enthält ein Modul (50; 150), das als Einheit in das optische System ein- und ausbaubar ist. Das Modul enthält einen mit einer Flüssigkeit (34; 134) vollständig befüllbaren und dicht abschließbaren Hohlraum (42; 142) sowie eine konkav gekrümmte optische Fläche (S), die den Hohlraum während des Betriebs der Projektionsbelichtungsanlage (10) nach oben begrenzt. Dies ermöglicht es, das Modul außerhalb des optischen Systems zu befüllen. Dort kann das Modul so gekippt werden, daß sich unter der konkav gekrümmten optischen Fläche keine Luftblase bilden kann, die ein vollständiges Befüllen verhindert.

Description

  • HINTERGRUND DER ERFINDUNG Gebiet der Erfindung
  • Die Erfindung betrifft optische Systeme mikrolithographischer Projektionsbelichtungsanlagen, wie sie zur Herstellung hochintegrierter elektrischer Schaltkreisen und anderer mikrostrukturierter Bauteile verwendet werden. Die Erfindung betrifft insbesondere ein Projektionsobjektiv einer derartigen Anlage, das eine konkav nach oben gekrümmte optische Fläche enthält, die an eine Flüssigkeit angrenzt.
  • Integrierte elektrische Schaltkreise und andere mikrostrukturierte Bauelemente werden üblicherweise hergestellt, indem auf ein geeignetes Substrat, bei dem es sich beispielsweise um einen Silizium-Wafer handeln kann, mehrere strukturierte Schichten aufgebracht werden. Zur Strukturierung der Schichten werden diese zunächst mit einem Photolack bedeckt, der für Licht eines bestimmten Wellenlängenbereiches, z.B. Licht im tiefen ultravioletten Spektralbereich (DUV, deep ultraviolet), empfindlich ist. Anschließend wird der so beschichtete Wafer in einer Projektionsbelichtungsanlage belichtet. Dabei wird ein Muster aus beugenden Strukturen, das sich auf einer Maske befindet, auf den Photolack mit Hilfe eines Projektionsobjektivs abgebildet. Da der Abbildungsmaßstab dabei im allgemeinen kleiner als 1 ist, werden derartige Projektionsobjektive häufig auch als Reduktionsobjektive bezeichnet.
  • Nach dem Entwickeln des Photolacks wird der Wafer einem Ätzprozeß unterzogen, wodurch die Schicht entsprechend dem Muster auf der Maske strukturiert wird. Der noch verbliebene Photolack wird dann von den verbleibenden Teilen der Schicht entfernt. Dieser Prozeß wird so oft wiederholt, bis alle Schichten auf dem Wafer aufgebracht sind.
  • Eines der wesentlichen Ziele bei der Entwicklung der bei der Herstellung eingesetzten Projektionsbelichtungsanlagen besteht darin, Strukturen mit zunehmend kleineren Abmessungen auf dem Wafer lithographisch definieren zu können. Kleine Strukturen führen zu hohen Integrationsdichten, was sich im allgemeinen günstig auf die Leistungsfähigkeit der mit Hilfe derartiger Anlagen hergestellten mikrostrukturierten Bauelemente auswirkt.
  • Die Größe der definierbaren Strukturen hängt vor allem von der Auflösung des verwendeten Projektionsobjektivs ab. Da die Auflösung der Projektionsobjektive proportional zu der Wellenlänge des Projektionslichts ist, besteht ein Ansatz zur Erhöhung der Auflösung darin, Projektions licht mit immer kürzeren Wellenlängen einzusetzen. Die kürzesten zur Zeit verwendeten Wellenlängen liegen im tiefen ultravioletten Spektralbereich (DUV, deep ultraviolet) und betragen 193 nm oder gelegentlich sogar 157 nm.
  • Ein anderer Ansatz zur Verringerung der Auflösung geht von der Überlegung aus, in einen Immersionsraum, der zwischen einer bildseitig letzten Linse des Projektionsobjektivs und dem Photolack oder einer anderen zu belichtenden lichtempfindlichen Schicht verbleibt, eine Immersionsflüssigkeit mit hoher Brechzahl einzubringen. Projektionsobjektive, die für den Immersionsbetrieb ausgelegt sind und deswegen auch als Immersionsobjektive bezeichnet werden, können numerische Aperturen von mehr als 1, z.B. 1.3 oder 1.4, erreichen.
  • Die Immersion ermöglicht jedoch nicht nur hohe numerische Aperturen und dadurch eine bessere Auflösung, sondern wirkt sich auch günstig auf die Schärfentiefe aus. Je größer die Schärfentiefe ist, desto weniger hoch sind die Anforderungen an eine exakte Positionierung des Wafers in der Bildebene des Projektionsobjektivs.
  • In der PCTEP2004/014727 ist vorgeschlagen worden, als bildseitig letztes optisches Element eines Immersionsobjektivs eine Linse einzusetzen, deren bildseitige Fläche, die an die Immersionsflüssigkeit angrenzt, konkav gekrümmt ist. Auf diese Weise werden die auftretenden Einfallswinkel des Lichts an der Grenzfläche zwischen dem bildseitig letzten optischen Element und der Immersionsflüssigkeit klein gehalten, so daß eine Totalreflexion vermieden werden kann.
  • Da das Projektionsobjektiv bislang stets oberhalb der lichtempfindlichen Schicht angeordnet ist und somit die Maske von oben auf die Schicht projiziert wird, führt dies zur Ausbildung eines Hohlraums unterhalb der konkav gekrümmten Fläche, der vor der Inbetriebnahme der Projektionsbelichtungsanlage mit der Immersionsflüssigkeit gefüllt werden muß. Eine vollständige Befüllung dieses Hohlraums bereitet allerdings Schwierigkeiten, da die einströmende Flüssigkeit unterhalb der konkaven Fläche eine Blase aus Luft einschließt, die nicht nach oben entweichen kann. Unter dem Begriff "Luft" soll in diesem Zusammenhang auch jedes andere Gas gemisch) und insbesondere ein das Projektionsobjektiv umgebendes Schutzgas verstanden werden. Eine solche Luftblase würde die Abbildungseigenschaften des Projektionsobjektivs in untolerierbarer Weise beeinträchtigen. Im Prinzip wäre es natürlich möglich, das Projektionsobjektiv zum Zwecke der Befüllung mit der Immersionsflüssigkeit einfach auf den Kopf zu stellen, den Hohlraum zu verschließen und das Projektionsobjektiv wieder in die normale Betriebslage zu überführen. Wegen der extrem hohen Anforderung an die Justagegenauigkeit, die üblicherweise an Projektionsobjektive gestellt werden, verbietet sich eine solches Verkippen des Projektionsobjektivs jedoch.
  • Aus der WO 2004/09 09 56 ist bekannt, die bisher durchweg gebräuchliche Anordnung von Projektionsbelichtungsanlagen, bei der sich das Projektionsobjektiv oberhalb der lichtempfindlichen Schicht befindet, umzukehren. Die Maske wird somit nicht von oben, sondern von unten auf die lichtempfindliche Schicht projiziert. Eine bildseitig konkav gekrümmte Fläche wölbt sich dann ebenfalls nach unten, so daß beim Befüllen des Hohlraums keine Luft unter der konkav gekrümmten Fläche eingeschlossen werden kann. Allerdings ist die dort beschriebene Anordnung der Projektionsbelichtungsanlage aus anderen Gründen nachteilig und erfordert zudem eine sehr weitgehende Umkonstruktion praktisch aller beteiligten Systemkomponenten.
  • Das Problem, wie man Hohlräume unterhalb sich nach oben wölbender optischer Flächen mit einer Flüssigkeit befüllen kann, stellt sich jedoch nicht nur im Zusammenhang mit Immersionsobjektiven. Verschiedentlich ist vorgeschlagen worden, auch innerhalb eines Projektionsobjektivs oder eines Beleuchtungssystems plane. oder gekrümmte Flächen von Linsen oder Spiegeln an eine Flüssigkeit angrenzen zu lassen. Im Falle von Linsen lassen sich damit z.B. Farbfehler gut korrigieren. Ist die den Hohlraum nach oben begrenzende Fläche konkav gekrümmt, so ergeben sich bei der Befüllung des Hohlraums mit einer Flüssigkeit im Prinzip die gleichen Probleme, wie dies vorstehend im Zusammenhang mit Immersionsobjektiven erläutert wurde.
  • ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
  • Aufgabe der Erfindung ist es deswegen, ein optisches System, nämlich ein Projektionsobjektiv oder ein Beleuchtungssystem, einer mikrolithographischen Projektionsbelichtungsanlage derart zu verbessern, daß das Befüllen eines Hohlraums, den während des Betriebs eine konkav gekrümmte optische Fläche nach oben begrenzt, mit einer Flüssigkeit erleichtert wird.
  • Gemäß einem ersten Aspekt der Erfindung wird diese Aufgabe durch ein optisches System mit einem Modul gelöst, das als Einheit in das optische System ein- und ausbaubar ist. Das Modul enthält einen mit einer Flüssigkeit vollständig befüllbaren und dicht abschließbaren Hohlraum, den die konkav gekrümmte optische Fläche während des Betriebs der Projektionsbelichtungsanlage nach oben begrenzt.
  • Ein derartiger modularer Aufbau ermöglicht es, das Modul außerhalb des optischen Systems zu befüllen. Dort kann das Modul so gekippt werden, daß sich unter der konkav gekrümmten optischen Fläche, die brechend oder reflektierend sein kann, keine Luftblase bilden kann, die ein vollständiges Befüllen verhindert.
  • Ein solches Modul ist vor allem zum Befüllen solcher Hohlräume geeignet, die sich innerhalb des optischen Systems befinden. Da ein Ein- und Ausbau eines solchen Mo duls im allgemeinen mit einem größeren Montage- und Justageaufwand einhergeht, ist diese Möglichkeit der Befüllung vor allem geeignet, um den Hohlraum erstmalig bei der Herstellung des optischen Systems mit der Flüssigkeit zu befüllen. Nach dem Einbau des Moduls in das optische System sollte versucht werden, das Eindringen von Luft in den Hohlraum zu verhindern, da ansonsten das Modul erneut ausgebaut, verkippt, befüllt und wieder in der ursprünglichen Lage eingebaut werden muß.
  • Nach unten wird der von dem Modul umschlossene Hohlraum während des Betriebs der Projektionsbelichtungsanlage im allgemeinen durch eine Linse begrenzt sein, die auch das letzte optische Element des optischen Systems sein kann, aus dem Licht während des Betriebs der Projektionsbelichtungsanlage austritt. Unter dem Begriff "Linse" wird hier ganz allgemein jedes transparente optische Element verstanden, deren optisch wirksame Flächen auch planparallel sein können. An die Stelle einer solchen unteren Linse kann aber auch ein (Umlenk-)Spiegel treten.
  • Das Modul kann weitere Hohlräume enthalten, die ebenfalls nach einem Verkippen des Moduls mit Flüssigkeit gefüllt werden können. Insbesondere können zwei Hohlräume durch eine Linse voneinander getrennt sein.
  • Um Flüssigkeit in den Hohlraum einzuleiten, kann das Modul einen Zulauf-Kanal enthalten. Ein davon unabhängiger Entlüftungs-Kanal ermöglicht es der in dem Hohlraum ent haltenen Luft, während des Befüllens aus dem Hohlraum zu entweichen. Der Entlüftungskanal kann nach dem Befüllen auch dazu verwendet werden, die Flüssigkeit in dem Hohlraum an einen Flüssigkeitskreislauf anzuschließen, mit dem sich die Flüssigkeit reinigen, temperieren oder in sonstiger Weise aufbereiten läßt.
  • Einer oder beide Kanäle können beispielsweise in den Fassungen der optischen Elemente, welche den Hohlraum begrenzen, oder in einem zwischen diesen Fassungen angeordneten Zwischenelement angeordnet sein.
  • Falls das optische System ein Immersionsobjektiv und die konkav gekrümmte optische Fläche während des Betriebs der Projektionsbelichtungsanlage die letzte optische Fläche des Immersionsobjektivs ist, so kann der Hohlraum zu einer Bildebene des Immersionsobjektivs hin mit einem lösbar befestigten Verschlußelement dichtend abgeschlossen sein.
  • Ein Modul mit einem solchen Verschlußelement erlaubt es, das Modul mit dem außerhalb des Immersionsobjektivs befüllten Hohlraum an den übrigen Teilen des Immersionsobjektivs zu befestigen und zu justieren. Wird das Verschlußelement nun in Immersionsflüssigkeit eingetaucht und dann entfernt, so verhindert die umgebende Immersionsflüssigkeit ein Eindringen von Luft in den Hohlraum.
  • Der Hohlraum kann zunächst auch mit einer anderen Flüssigkeit gefüllt sein, die später durch die Immersionsflüssigkeit ersetzt wird. Ferner ist es möglich, das Modul mit dem befüllten Hohlraum in eine andere Flüssigkeit einzutauchen und dieses erst später durch die Immersionsflüssigkeit zu ersetzen.
  • Das Verschlußelement, das z.B. eine transparente planparallele Platte enthalten kann, wird vorzugsweise so mit einem Anschlußteil des Moduls verbunden, daß man zum Entfernen des in die Flüssigkeit eingetauchten Verschlußelements nicht von außen in den schmalen Spalt zwischen dem Projektionsobjektiv und dem Wafer oder einer Ersatzplatte eingreifen muß. Aus diesem Grund ist es günstig, wenn eine Verbindung des Verschlußelements mit einem Anschlußteil des Moduls elektrisch, magnetisch oder hydromechanisch lösbar ist. Das Verschlußelement läßt sich dann von dem Modul mit Hilfe eines entsprechenden Steuersignals lösen, ohne daß hierzu mechanische Arbeiten an dem Projektionsobjektiv erforderlich sind, welche eine u.U. bereits erfolgte Justierung des Projektionsobjektivs gefährden können.
  • Eine hydromechanische Verbindung läßt sich z.B. realisieren, wenn das Verschlußelement durch einen in dem Hohlraum einstellbaren Unterdruck an dem Anschlußteil des Moduls befestigbar ist. Zu diesem Zweck kann der Hohlraum über eine verschließbare Leitung mit einer Vakuumpumpe verbunden sein. Fällt der Unterdruck weg, so kann das Verschlußelement auf Grund seiner Gewichtskraft von dem Modul abfallen und seitlich aus dem Spalt zwischen dem Projektionsobjektiv einerseits und dem Wafer, einer Ersatzplatte oder einer Wanne zur Aufnahme der Immersionsflüssigkeit herausgezogen werden. Ggf. ist es hierbei erforderlich, die Höhe des Spalts zu vergrößern, indem beispielsweise der Wafer gegenüber dem feststehenden Projektionsobjektiv abgesenkt wird.
  • Gemäß einem zweiten Aspekt der Erfindung wird die eingangs gestellte Aufgabe durch ein optisches System mit einem mit einer Flüssigkeit vollständig befüllbaren und dicht abschließbaren Hohlraum gelöst, bei dem eine konkav gekrümmte optische Fläche den Hohlraum während des Betriebs der Projektionsbelichtungsanlage nach oben begrenzt. In dem Hohlraum ist ein Verdrängungselement angeordnet, das sich in eine Verdrängungsposition überführen läßt, in der das Verdrängungselement im wesentlichen fugenlos an der konkav gekrümmten optischen Fläche anliegt.
  • Das Verdrängungselement hat somit die Aufgabe, eine sich unterhalb der konkaven Fläche befindende Luftblase aus dem Hohlraum herauszudrücken. Ein vollständiger Kontakt zwischen dem Verdrängungselement und der konkav gekrümmten optischen Fläche ist dabei nicht unbedingt erforderlich, da bei einem hinreichend schmalen Spalt auf eine Flüssigkeit wirkende Kapillarkräfte so stark sind, daß die Flüssigkeit in den Spalt hineingezogen wird und dabei die dort noch vorhandene Luft verdrängt. Vorzugsweise sollte die Breite des Spalts dabei 0.5 mm und besser noch 0.1 mm nicht überschreiten. Insbesondere kann das Verdrängungselement betragsmäßig eine größere Krümmung als die konkav gekrümmte Fläche haben.
  • Bei dem Verdrängungselement kann es sich beispielsweise um eine dünne verformbare Membran handeln. Eine solche Membran hat den Vorteil, daß sie sich bei Erzeugen eines Druckgefälles deformiert und sich dabei gut an gekrümmte Flächen anlegen kann.
  • Um eine solches Druckgefälle aufzubauen, kann die Membran den Hohlraum in einen an die konkav gekrümmte optische Fläche angrenzenden ersten Teilraum und einen nicht an die konkav gekrümmte optische Fläche angrenzenden zweiten Teilraum unterteilen, wobei in dem zweiten Teilraum gegenüber dem ersten Teilraum ein Überdruck einstellbar ist.
  • Wenn sich die Membran an die konkav gekrümmte optische Fläche anlegt und dabei die sich dort sammelnde Luftblase verdrängt, so muß noch dafür gesorgt werden, daß bei einer Entfernung oder einem Zurückweichen der Membran der Raum zwischen der Membran einerseits und der konkav gekrümmten optischen Fläche andererseits mit Flüssigkeit befällt wird, damit nicht erneut Luft in diesen Zwischenraum eindringt. Zu diesem Zweck kann beispielsweise vorgesehen sein, eine Zuleitung für eine Flüssigkeit so unterhalb der konkav gekrümmten optischen Fläche zu posi tionieren, daß aus der Zuleitung ausströmende Flüssigkeit den Raum zwischen der Membran und der konkav gekrümmten Fläche füllt.
  • Alternativ hierzu kann die Membran auch für die Flüssigkeit teilweise durchlässig sein. Die Flüssigkeit tritt dann, nachdem sich die Membran an die konkav gekrümmte optische Fläche angelegt hat, nach und nach durch die Membran hindurch. Um den Durchtritt der Flüssigkeit durch die Membran zu fördern, kann in dem Zwischenraum zwischen der konkav gekrümmten optischen Fläche und der Membran ein Unterdruck eingestellt werden, der einerseits noch vorhandene Luftreste mitnimmt und den Durchtritt der Flüssigkeit durch die Membran unterstützt.
  • Bei dem Verdrängungselement kann es sich alternativ auch um einen festen Körper mit einer Fläche handeln, die zumindest im wesentlichen als Negativ der konkav gekrümmten optischen Fläche geformt ist. Mit einem derartigen Verdrängungselement läßt sich eine besonders vollständige Entfernung von Luftresten erzielen, die sich unterhalb der konkav gekrümmten optischen Fläche befinden. Die Zufuhr von Flüssigkeit in den Zwischenraum zwischen der konkav gekrümmten optischen Fläche und dem Verdrängungselement kann von außen oder durch das Verdrängungselement hindurch erfolgen.
  • Da sich das Verdrängungselement in der Verdrängungsposition in der Regel im Lichtweg des optischen Systems be finden wird, muß dafür gesorgt werden, daß nach der Befüllung des Hohlraums mit Flüssigkeit das Verdrängungselement entfernt wird. Ein seitliches Verschieben aus dem Lichtweg des optischen Systems heraus ist im Prinzip möglich, jedoch können damit nicht unbeträchtliche konstruktive Probleme einhergehen.
  • Derartige Probleme lassen sich vermeiden, wenn das Verdrängungselement aus einem Material besteht, das in einer Flüssigkeit auflösbar ist. Das Verdrängungselement läßt sich dann mit der Flüssigkeit aus dem Hohlraum herausspülen. Besonders einfach funktioniert dies, wenn es sich bei dem Verdrängungselement um eine Membran handelt. Ein Auflösen des Verdrängungselements kommt allerdings nur dann in Betracht, wenn man das Verdrängungselement nicht mehrfach zur Befüllung des Hohlraums mit einer Flüssigkeit verwenden möchte.
  • Ein Verdrängungselement läßt sich auch einsetzen, wenn die Linse, die eine bildseitig konkav nach oben gekrümmte Fläche hat, das bildseitig letzte optische Element eines Immersionsobjektivs ist. Auch in diesem Fall kann es sich bei dem Verdrängungselement um eine verformbare Membran handeln, die z.B. durch Erzeugen eines Überdrucks auf einer der Linse abgewandten Seite verformt wird und dabei unterhalb der konkav gekrümmten optischen Fläche vorhandene Luft verdrängt. Zu diesem Zweck kann die Membran auf eine der Linse abgewandten Seite an einen Druckraum an grenzen, der mit einem Gas oder einer Flüssigkeit befüllbar ist.
  • Im Prinzip ist es möglich, den Druckraum am Ende des Immersionsobjektivs vorzusehen. Der konstruktive Aufwand hierfür ist allerdings sehr groß. Deswegen ist es am einfachsten, wenn die Membran und der Druckraum in einem Verfahrtisch für ein Substrat aufgenommen ist, das eine zu belichtende Schicht trägt. An dem Immersionsobjektiv sind dann keinerlei bauliche Veränderungen vorzunehmen, um die Membran zu deformieren.
  • Anstelle einer Membran kommt auch die Verwendung eines festen Körpers als Verdrängungselement in Betracht, der eine Fläche hat, die als Negativ der konkav gekrümmten optischen Fläche geformt ist. Ein solches Verdrängungselement kann z.B. durch vertikales Verschieben in die Verdrängungsposition überführt werden. In einer Ruheposition kann das Verdrängungselement ebenfalls in einem Verfahrtisch aufgenommen sein.
  • Gemäß einem dritten Aspekt der Erfindung wird die eingangs gestellte Aufgabe dadurch gelöst, daß das optische System einen Kanal mit einer Öffnung umfaßt, die vor dem Betrieb der Projektionsbelichtungsanlage in unmittelbarer Nähe des Scheitelpunktes der gekrümmten Fläche positionierbar ist. Da sich die Luft unterhalb der konkav gekrümmten optischen Fläche bei vertikal verlaufender Symmetrieachse stets am Scheitelpunkt sammelt, kann die Luft von dort mit über den Kanal aus dem Hohlraum ausgeleitet werden. Befindet sich die Öffnung des Kanals nahe genug am Scheitelpunkt, so können selbst kleinste Luftblasen noch wirksam auf diese Weise entfernt werden.
  • Im allgemeinen wird beim Befüllen des Hohlraums die in dem Hohlraum aufsteigende Flüssigkeit die sich oberhalb des Flüssigkeitsspiegels befindende Luft austreiben. Der Kanal kann aber auch mit einer Gaspumpe zum Abpumpen von sich unterhalb der optischen Fläche sammelnden Gas verbunden sein.
  • Anstatt die Luft unterhalb des Scheitelpunktes über den Kanal entweichen zu lassen, kann über den Kanal auch mit Hilfe einer Flüssigkeitspumpe Flüssigkeit unterhalb der optischen Fläche eingebracht werden. Die unterhalb des Scheitelpunktes eingebrachte Flüssigkeit verdrängt dann die dort vorhandene Luft und führt diese mit. Am besten gelingt diese Art der Mitführung von Luftblasen dann, wenn die Flüssigkeit eine hohe Viskosität hat. Die Luftblasen werden in diesem Fall selbst dann von dem Flüssigkeitsstrom mitgeführt, wenn diese eine relativ kleine Fließgeschwindigkeit hat. Wird über den Kanal Flüssigkeit unterhalb des Scheitelpunktes zugeführt und gleichzeitig am Rand der Linse Flüssigkeit abgesaugt, so werden die Luftblasen von der Flüssigkeit über den Rand der Linse nach außen getragen.
  • Um den Kanal vor dem Betrieb der Projektionsbelichtungsanlage so unterhalb der Linse zu positionieren, daß die Öffnung in unmittelbarer Nähe des Scheitelpunktes positioniert ist, kann der Kanal ein erstes Teilstück und ein mit dem ersten Teilstück über ein Gelenk verbundenes zweites Teilstück umfassen, wobei die Teilstücke über das Gelenk zueinander verschwenkbar sind. Der Kanal wird dann z.B. durch eine Öffnung in einer Linsenfassung in den Hohlraum geschoben. Anschließend wird das äußere Teilstück mit Hilfe des Gelenks derart aufgerichtet, daß die Öffnung in unmittelbarer Nähe des Scheitelpunktes der Fläche positioniert wird. Nach dem Befüllen des Hohlraums wird das äußere Teilstück wieder umgelegt, so daß der Kanal wieder aus dem Hohlraum entfernt werden kann.
  • Die Verwendung eines Gelenks erfordert im allgemeinen eine zusätzliche Mechanik, um die beiden Teilstücke von außen zueinander verschwenken zu können. Bei einem alternativen Ausführungsbeispiel enthält der Kanal deswegen ein Material, das ein Formgedächtnis hat. Auf diese Weise ist es möglich, durch Temperaturveränderungen die Form des Kanals zu verändern und auf diese Weise ein Aufrichten des Kanals in dem Hohlraum zu erreichen.
  • Der Kanal kann auch als ein steifes gekrümmtes Rohr ausgeführt sein, das in den Hohlraum, z.B. über eine Öffnung in einer Linsenfassung oder – im Falle eines Immersions-Hohlraums – unter den unteren Rand der Linse einführen läßt. Aufgrund seiner Krümmung wandert die Öffnung des Rohres bei geeigneter Wahl der Krümmung und Länge des Rohres während der Einführbewegung in die Nähe des Scheitelpunktes.
  • Ähnlich wie die vorstehend erläuterten Verdrängungselemente kann der Kanal ebenfalls in einer Flüssigkeit auflösbar sein, was u.U. die Entfernung des Kanals nach dem Befüllen mit der Flüssigkeit erleichtert.
  • Anstelle eines externen Kanals kann auch ein innerhalb der Linse verlaufender Kanal vorgesehen sein, der eine erste Öffnung und eine zweite Öffnung hat, wobei sich die erste Öffnung an dem Scheitelpunkt der optischen Fläche befindet. Auf diese Weise ist gewährleistet, daß eine Öffnung, über die Luft aus dem Hohlraum entweichen oder über die Flüssigkeit in den Hohlraum eingeleitet werden werden kann, nicht nur in unmittelbarer Nähe, sondern direkt am Scheitelpunkt der konkav gekrümmten Fläche positioniert ist. Dadurch gelingt es besonders gut, sich dort sammelnde Luft abzuführen oder über die erste Öffnung eine Flüssigkeit einzuführen, welche die sich am Scheitelpunkt sammelnde Luft mitführt und nach außen trägt.
  • In Betracht kommt diese Lösung vor allem dann, wenn der Strahlengang des optischen Systems nicht symmetrisch zur optischen Achse verläuft, wie dies beispielsweise bei Projektionsobjektiven mit außeraxialem Feld der Fall sein kann. In diesem Fall kann u.U. gewährleistet werden, daß keine Lichtstrahlen die Linse im Bereich des Kanals durchtreten.
  • Die zweite Öffnung des Kanals kann an dem Scheitelpunkt der gegenüberliegenden Fläche der Linse oder auch außen an einem Rand der Linse angeordnet sein. Im letztgenannten Fall verläuft der Kanal in radialer Richtung durch die Linse hindurch. Der Vorteil bei dieser Ausgestaltung ist, daß in dem Raum oberhalb der Linse keine Einrichtungen angeordnet sein müssen, welche die aus der zweiten Öffnung austretende Luft auffangen oder Flüssigkeit über die zweite Öffnung einfüllen.
  • KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHUNGEN
  • Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispiels anhand der Zeichnung. Darin zeigen:
  • 1 eine schematische Darstellung einer Projektionsbelichtungsanlage mit einem Beleuchtungssystem und einem Projektionsobjektiv in einem meridionalen Schnitt;
  • 2 das bildseitige Ende des in der 1 gezeigten Projektionsobjektivs;
  • 3 ein Modul mit der bildseitig letzten Linse des in der 1 gezeigten Projektionsobjektivs und einem davon begrenzten Hohlraum gemäß einem ersten Ausführungsbeispiel der Erfindung;
  • 4 das in der 3 gezeigte Modul, jedoch um 90° verkippt und einem teilweise mit Immersionsflüssigkeit befüllten Hohlraum;
  • 5 das Modul aus der 3 im eingebauten Zustand am bildseitigen Ende des Projektionsobjektivs;
  • 6 das Modul aus der 5, jedoch mit gelösten Verschlußelement;
  • 7 das Modul aus der 5 im betriebsbereiten Zustand;
  • 8 wesentliche Schritte vor der Inbetriebnahme des Projektionsobjektivs mit dem in der 3 gezeigten Modul;
  • 9 ein Modul mit zwei einen Hohlraum einschließenden Linsen gemäß einem zweiten Ausführungsbeispiel der Erfindung;
  • 10 das in der 9 gezeigte Modul, jedoch um 90° verkippt und mit teilweise mit einer Flüssigkeit befüllten Hohlraum;
  • 11 das Modul aus der 3 im eingebauten Zustand in einem optischen System;
  • 12 bis 14 Varianten des in der 9 gezeigten Moduls;
  • 15 das bildseitige Ende eines Immersionsobjektivs mit einer Membran als Verschlußelement gemäß dritten Ausführungsbeispiel der Erfindung;
  • 16 das bildseitige Ende eines Immersionsobjektivs mit einem festen Körper als Verschlußelement gemäß vierten Ausführungsbeispiel der Erfindung;
  • 17 und 18 das Eindringen einer Flüssigkeit in einen Spalt zwischen einer konkav gekrümmten Linse und dem in der 16 gezeigten Körper;
  • 19 bis 21 eine Variante des in der 16 gezeigten Ausführungsbeispiels in verschiedenen Zuständen während der Befüllung eines Immersionshohlraums;
  • 22 bis 25 einen durch Linsen begrenzten Hohlraum gemäß einem fünften Ausführungsbeispiel in vier unterschiedlichen Zuständen während der Befüllung mit einer Flüssigkeit;
  • 26 und 27 einen durch Linsen begrenzten Hohlraum gemäß einem sechsten Ausführungsbeispiel mit einem aufrichtbaren Entlüftungskanal in zwei unterschiedlichen Zuständen während der Befüllung mit einer Flüssigkeit;
  • 28 und 29 einen durch Linsen begrenzten Hohlraum gemäß einem siebten Ausführungsbeispiel mit einem anderen Entlüftungskanal in zwei unterschiedlichen Zuständen während der Befüllung mit einer Flüssigkeit;
  • 30 bis 32 drei unterschiedliche Varianten für eine konkav gekrümmte Linse mit einem Entlüftungskanal.
  • BESCHREIBUNG BEVORZUGTER AUSFÜHRUNGSBEISPIELE
  • Die 1 zeigt einen Meridionalschnitt durch eine insgesamt mit 10 bezeichnete mikrolithographische Projektionsbelichtungsanlage in stark vereinfachter schematischer Darstellung. Die Projektionsbelichtungsanlage 10 weist ein Beleuchtungssystem 12 zur Erzeugung von Projektionslicht 13 auf, das u.a. eine Lichtquelle 14, eine mit 16 angedeutete Beleuchtungsoptik und eine Feldblende 18 enthält. Das Projektionslicht hat in dem dargestellten Ausführungsbeispiel eine Wellenlänge von 193 nm. Andere Wellenlängen, z.B. 157 nm oder 248 nm, kommen selbstverständlich ebenfalls in Betracht.
  • Zur Projektionsbelichtungsanlage 10 gehört ferner ein Projektionsobjektiv 20, das eine Vielzahl optischer Elemente wie Linsen, Spiegel oder Filterelemente enthält. Stellvertretend hierfür sind in der 1 drei Linsen L1, L2 und L3 dargestellt. Das Projektionsobjektiv 20 dient dazu, eine in einer Objektebene 22 des Projektionsobjektivs 20 angeordnete Maske 24 auf eine lichtempfindliche Schicht 26 abzubilden, die z.B. aus einem Photolack bestehen kann. Die Schicht 26 ist in einer Bildebene 28 des Projektionsobjektivs 20 angeordnet und auf einem Träger 30 aufgebracht.
  • Der Träger 30 ist am Boden eines wannenartigen, nach oben offenen Behälters 32 befestigt, der in nicht näher dargestellter Weise mit Hilfe einer Verfahreinrichtung parallel zu der Bildebene 28 verfahrbar ist. Der Behälter 32 ist mit einer Immersionsflüssigkeit 34 so weit aufgefüllt, daß das Projektionsobjektiv 20 während des Betriebs der Projektionsbelichtungsanlage 10 mit seiner bildseitig letzten Linse L3 in die Immersionsflüssigkeit 34 eintaucht.
  • Über eine Zuleitung 36 und eine Ableitung 38 ist der Behälter 32 mit einer Aufbereitungseinheit 40 verbunden, in der eine Umwälzpumpe, ein Filter zur Reinigung der Immersionsflüssigkeit 34 sowie eine Temperiereinrichtung in an sich bekannter und deswegen nicht näher dargestellter Weise enthalten sind.
  • Bei der Linse L3 handelt es sich in dem dargestellten Ausführungsbeispiel um eine dicke Meniskuslinse, die zur Bildebene 28 hin eine konkav gekrümmte Fläche S hat. Dadurch entsteht zwischen der Fläche S und der lichtempfindlichen Schicht 26 ein Hohlraum 42.
  • Infolge der konkaven Krümmung der letzten Fläche S treten an der Grenzfläche zwischen der bildseitig letzten Linse L3 und der Immersionsflüssigkeit 34 nur relativ kleine Strahleinfallswinkel auf. Entsprechend gering sind dadurch Reflexionsverluste an dieser Grenzfläche. Dadurch können auch Strahlen mit großen Öffnungswinkeln bezüglich einer optischen Achse OA des Projektionsobjektivs 20 zur Abbildung beitragen, so daß sich mit dem Projektionsobjektiv 20 numerische Aperturen erzielen lassen, die bis an die Brechzahl nL der Immersionsflüssigkeit 34 heranreichen können.
  • Würde man vor der erstmaligen Inbetriebnahme der Projektionsbelichtungsanlage 10 den mit der Immersionsflüssigkeit 34 gefüllten Behälter 32 von unten an das Projektionsobjektiv 20 heranführen, so würde die Immersionsflüssigkeit 34 nur ein relativ kleines Volumen in dem Hohlraum 42 ausfüllen. Dies hängt damit zusammen, daß die Luft, welche die Projektionsbelichtungsanlage 10 umgibt und sich vor der Inbetriebnahme der Projektionsbelichtungsanlage 10 auch unterhalb der Fläche S befindet, keine Möglichkeit hat, aus dem Hohlraum 42 zu entweichen.
  • Steigt der in der 1 mit 44 bezeichnete Spiegel der Immersionsflüssigkeit 34, wird die Luft in dem Hohlraum 42 leicht komprimiert und bildet eine Luftblase unmittelbar unterhalb des mit V bezeichneten Scheitelpunkts der konkaven Fläche S. Eine solche Luftblase ist, selbst wenn ihre Abmessungen sehr klein wären, während des Betriebs der Projektionsbelichtungsanlage 10 nicht tolerierbar, da sie die Abbildungseigenschaften erheblich beeinträchtigen würde. Entsprechendes gilt, wenn man umgekehrt das Projektionsobjektiv 20 in den mit Immersionsflüssigkeit 34 gefüllten Behälter 32 von oben eintauchen würde.
  • Eine Luftblase unterhalb der Fläche S ist auch dann unvermeidbar, wenn man den Hohlraum 42 nur von einer Seite her befällt. Dies ist schematisch in der 2 gezeigt, in der die letzte Linse L3 und die lichtempfindliche Schicht 26 vergrößert dargestellt sind. Wird von links in der durch einen Pfeil 46 angedeuteten Richtung Immersionsflüssigkeit 34 durch den Spalt zwischen der Linse L3 und der lichtempfindlichen Schicht 26 eingeführt, so kann die Immersionsflüssigkeit aufgrund von Kapillarkräften an der konkaven Fläche S hochsteigen, wie dies in der 2 durch eine gestrichelt dargestellte Grenzfläche 48 angedeutet ist.
  • Bei weiterer Befüllung des Hohlraums 42 wandert die Grenzfläche 48 zu der der Einfuhrstelle gegenüberliegenden Seite, wie dies durch eine zweite Grenzfläche 48' angedeutet ist. Zu einem noch späteren Zeitpunkt ver schließt jedoch die Immersionsflüssigkeit den Spalt zwischen der letzten Linse L3 und der lichtempfindlichen Schicht 26, so daß die verbleibende Luft in dem Hohlraum 42 eingeschlossen wird. Die noch in dem Hohlraum 42 verbleibende Luft kann somit nicht mehr entweichen, sondern sammelt sich aufgrund der Auftriebskräfte unterhalb des höchsten Punktes des Hohlraumes, nämlich in der Nähe des Scheitelpunkts V der Fläche S, und bildet dort eine Luftblase, deren Grenzfläche in der 2 mit 48'' bezeichnet ist.
  • Der Einschluß einer solchen Luftblase ließe sich im Prinzip dadurch vermeiden, daß man das gesamte Projektionsobjektiv 20 zunächst auf den Kopf stellt, dann den Hohlraum 42 mit der Immersionsflüssigkeit 34 befällt, den Hohlraum 42 durch eine Platte o.ä. abdichtet schließt, das Projektionsobjektiv 20 wieder in seine Betriebsposition überführt und die Platte entfernt, wenn das Projektionsobjektiv 20 in den Behälter 34 eingetaucht ist. An die Justagegenauigkeit des Projektionsobjektivs 20 werden jedoch derart hohe Anforderungen gestellt, daß ein Verkippen des Projektionsobjektivs 20 eine vollständige Neujustierung nach sich ziehen würde. Dies ist aus Kosten- und Zeitgründen nicht praktikabel.
  • Im folgenden werden verschiedene Lösungsmöglichkeiten beschrieben, wie sich der Einschluß von Luft unterhalb einer konkav gekrümmten Fläche beim Befüllen mit einer Flüssigkeit vermeiden läßt.
  • 1. Verkippbares Modul
  • In der 3 ist in einem schematischen axialen Schnitt ein Modul 50 gezeigt, das eine unabhängige bauliche Einheit bildet und sich als Ganzes mit den übrigen Teilen des Projektionsobjektivs 20 verbinden läßt. Das Modul 50 umfaßt die bildseitig letzte Linse L3, eine die Linse L3 aufnehmende ringförmige Fassung 52, einen Zwischenring 54 sowie ein Verschlußelement 56. Das Verschlußelement 56 enthält eine Hülse 66, in die mittig eine planparallele Glasplatte 57 eingesetzt ist.
  • Die Linse L3, die Fassung 52, der Zwischenring 54 und das Verschlußelement 56 umschließen einen Hohlraum 42', der zur Aufnahme der Immersionsflüssigkeit vorgesehen ist. Zur Abdichtung des Hohlraums 42' sind Dichtungselemente 58, 60 vorgesehen, die zwischen der Fassung 52 und dem Zwischenring 54 bzw. dem Zwischenring 54 und dem Verschlußelement 56 verlaufen. Die Fassung 52 ist mit dem Zwischenring 54 mit Hilfe von Schrauben 62, 64 verbunden.
  • Die Verbindung des Verschlußelements 56 mit dem Zwischenring 54 ist so ausgeführt, daß sie entweder mit Hilfe eines Aktuators, z.B. einem hydromechanischen, elektrischen oder magnetischen Schalters, oder aber von der Seite her gelöst werden kann. In der 3 ist die Verbindung zwischen dem Verschlußelement 56 und dem Zwischenring 54 durch Verbindungszapfen 64 angedeutet, die durch Bohrungen in der Hülse 66 in den Zwischenring 54 eingeführt werden können. Im einfachsten Fall lassen sich die Verbindungszapfen 64 mit einem geeigneten Werkzeug von der Seite her herausziehen, wodurch die Verbindung zwischen dem Zwischenring 54 und dem Verschlußelement 56 gelöst wird. Soll die Verbindung mit Hilfe eines Aktuators gelöst werden, so kann ein solcher beispielsweise auf die Verbindungszapfen 64 in an sich bekannter Weise einwirken.
  • In dem Zwischenring 54 sind ein erster Kanal 68 mit einem ersten Absperrventil 70 und gegenüberliegend ein zweiter Kanal 72 mit einem zweiten Absperrventil derart aufgenommen, daß sich die beiden zum Hohlraum 42' weisenden Mündungen der Kanäle 68, 72 etwa diametral einander gegenüberliegen. Prinzipiell sind aber auch andere Anordnungen der Kanäle 68, 72 denkbar. Im Prinzip ist es sogar möglich, beide Kanäle 68, 72 unmittelbar benachbart in den Hohlraum 42' münden zu lassen.
  • Im folgenden wird mit Bezug auf die 4 bis 8 die Funktion des Moduls 50 erläutert:
    Das Modul 50 wird zunächst vollständig montiert und justiert, so daß der Hohlraum 42' nur über den ersten und den zweiten Kanal 68 bzw. 72 zugänglich ist.
  • Das gesamte Modul 50 wird nun etwa um 90° verkippt und damit in eine Position gebracht, in der die Mündung des zweiten Kanals 72 zumindest annähernd an der höchsten Stelle des Hohlraums 42' liegt, wie dies in der 4 gezeigt ist. In dieser Position wird der erste Kanal 68 mit einem Reservoir für die Immersionsflüssigkeit 34 verbunden.
  • Sodann werden die beiden Absperrventile 70, 74 geöffnet. Mit Hilfe einer in der 4 nicht dargestellten Pumpe wird die Immersionsflüssigkeit 34 aus dem Reservoir von unten über den ersten Kanal 68 in den Hohlraum 42' gepumpt. Die während des Pumpvorgangs in dem Hohlraum 42' hochsteigende Immersionsflüssigkeit 34 verdrängt dabei die sich oberhalb der Immersionsflüssigkeit 34 befindende Luft. Infolge der annähernd vertikalen Anordnung kann die sich oben sammelnde Luft über den zweiten Kanal 72 nach außen entweichen.
  • Die Befüllung des Hohlraums 42' mit Immersionsflüssigkeit 34 wird so lange fortgesetzt, bis die Immersionsflüssigkeit 34 in dem zweiten Kanal 72 hochsteigt und nach Passieren des zweiten Absperrventils 74 am Ende des zweiten Kanals 72 austritt. Dies kann z.B. unter Verwendung eines geeigneten Detektors erfaßt werden. Die beiden Absperrventile 70, 74 werden nun geschlossen. Der gesamte Hohlraum 42' einschließlich der Kanalabschnitte bis zu den Absperrventilen 70, 74 ist nun blasenfrei mit der Immersionsflüssigkeit 34 gefüllt.
  • Das gesamte Modul 50 wird nun wieder zurück in seine ursprüngliche horizontale Lage gekippt, wie dies durch ei nen Pfeil 76 in der 4 angedeutet ist. In dieser horizontalen Lage wird das Modul 50 mit dem befüllten Hohlraum 42' an einem Anschlußteil 77 am unteren Ende des Projektionsobjektivs 20 befestigt und justiert. In der schematischen Darstellung der 5 ist die Befestigung durch Verschraubungen 79, 81 angedeutet. Da das Verschlußelement 56 die transparente Platte 57 enthält, ist eine Justierung des Moduls 50 gegenüber den übrigen Teilen des Projektionsobjektivs 20 mit Hilfe optischer Meßinstrumente möglich.
  • Vor der Inbetriebnahme der Projektionsbelichtungsanlage 10 wird nun der Zwischenraum zwischen dem Modul 50 und der lichtempfindlichen Schicht oder einem Verfahrtisch mit der Immersionsflüssigkeit 34 aufgefüllt. Die Immersionsflüssigkeit 34 sollte dabei in den Behälter 32 so hoch eingefüllt werden, daß die Immersionsflüssigkeit 34 über die Unterkante des Zwischenrings hinausreicht, wie dies in der 5 erkennbar ist.
  • In einem nächsten Schritt wird nun das Verschlußelement 56 von dem Zwischenring 54 manuell oder mit Hilfe eines evtl. vorgesehenen Aktuators gelöst. Das Verschlußelement 56 sinkt aufgrund seiner höheren Dichte in der umgebenden Immersionsflüssigkeit 34 herab und kann aus dem Zwischenraum zwischen dem Projektionsobjektiv 20 und dem Verfahrtisch seitlich herausgeschoben werden. In der 6 ist dies durch einen Pfeil 78 angedeutet.
  • Bei einem Entfernen des Verschlußelements 56 möchte zwar die Flüssigkeit 34 in dem Hohlraum 42' nach unten herausfließen, um auf diese Weise eine gleichmäßige Füllhöhe zu erreichen. Ein Herausfließen wird jedoch dadurch verhindert, daß in den Hohlraum 42' keine Luft eindringen kann, welche abfließende Immersionsflüssigkeit 34 ersetzen könnte. Der Hohlraum 42' bleibt deswegen vollständig mit der Immersionsflüssigkeit 34 gefüllt, solange die beiden Absperrventile 70, 74 geschlossen bleiben.
  • Bei dem in der 1 gezeigten Ausführungsbeispiel ist angenommen, daß das Projektionsobjektiv 20 in einen mit der Immersionsflüssigkeit 34 gefüllten Behälter 32 eintaucht. Für den Immersionsbetrieb genügt es allerdings, wenn lediglich der schmale Zwischenraum zwischen der bildseitig letzten Linse L3 und der lichtempfindlichen Linse L3 und der lichtempfindlichen Schicht 26 mit Immersionsflüssigkeit 34 ausgefüllt ist. Ist dies gewünscht, so kann, ausgehend von dem in der 6 gezeigten Zustand, die umgebende Immersionsflüssigkeit 34 abgeführt werden, wodurch man den in der 7 gezeigten Zustand erreicht. Ein vollständiges Abfließen der Immersionsflüssigkeit 34 aus dem Hohlraum 42 wird auch hier dadurch verhindert, daß von oben keine Luft nachströmen kann.
  • Die Projektionsbelichtungsanlage 10 kann nun den Projektionsbetrieb aufnehmen.
  • Die 8 zeigt die anhand der 5 bis 7 erläuterten Schritte nochmals in einer Übersichtsdarstellung, in welcher der Einfachheit halber ein einziger Verfahrtisch 80 für alle Verfahrensschritte gezeigt ist.
  • Ganz links in der 8 ist das mit dem Anschlußteil 77 verschraubte Modul 50 gezeigt, dessen Hohlraum 42' mit der Immersionsflüssigkeit 34 gefüllt ist. In diesem Stadium ist angenommen, daß der Verfahrtisch 80 abgesenkt ist, um einen Kontakt mit dem Verschlußelement 56 zu vermeiden.
  • In der zweiten Teildarstellung von links ist der Zustand gezeigt, nachdem der Verfahrtisch 80 angehoben und der Zwischenraum zwischen dem Verfahrtisch 80 und dem Projektionsobjektiv 20 mit Immersionsflüssigkeit 34 aufgefüllt wurde. Der Verfahrtisch 80 ist mit einer Ausnehmung 82 versehen, die zur Aufnahme des Verschlußelements 56 dient.
  • In der sich rechts daran anschließenden Teildarstellung ist der Zustand gezeigt, nachdem das Verschlußelement 56 von dem Zwischenring 54 gelöst wurde und in der Immersionsflüssigkeit 34 in die Ausnehmung 82 sinkt.
  • Der Verfahrtisch 80 wird nun seitlich verfahren, wodurch die Ausdehnung 82 mit dem darin aufgenommen Verschlußelement 56 seitlich aus dem Arbeitsbereich des Projektionsobjektivs 20 herausgefahren wird. Der Verfahrtisch 80 wird nun weiter so verfahren, daß der Träger 30 mit der darauf aufgebrachten lichtempfindlichen Schicht 26 in den Arbeitsbereich des Projektionsobjektivs 20 gelangt. Dieser Zustand ist in der 8 ganz rechts dargestellt.
  • Das Prinzip, das vorstehend anhand des in den 3 bis 8 gezeigten Ausführungsbeispiels erläutert wurde, läßt sich auch auf den Fall übertragen, daß die konkav gekrümmte Fläche, welche in Kontakt mit einer Flüssigkeit steht, nicht die letzte Fläche des optischen Systems ist. Ausführungsbeispiele hierfür werden im folgenden mit Bezug auf die 9 bis 14 erläutert:
    Die 9 zeigt in einer der 3 entsprechenden Darstellung ein Modul 150, das eine erste Meniskuslinse L103 mit einer konkaven Fläche S und eine zweite Meniskuslinse L104 enthält. Das Modul 150 wird so in das Beleuchtungssystem 10 oder das Projektionsobjektiv 20 eingebaut, das die konkave Fläche S nach oben gewölbt ist.
  • Die erste Linse L103 ist in einer Fassung 152 aufgenommen, die über einen Zwischenring 154 mit einer zweiten Fassung 166 für die zweite Linse L104 verbunden ist. Als gemeinsame Verbindungselemente für die Fassungen 152, 166 und den Zwischenring 154 sind in der 9 Schrauben 162, 164 angedeutet. Die Linsen L103, L104, das Zwischenelement 154 sowie die beiden Fassungen 152 und 166 umschließen einen Hohlraum 142, der zur Aufnahme einer Flüssigkeit vorgesehen ist. Der Hohlraum ist zu diesem Zweck mit Dichtungselementen 158, 160 abgedichtet. In den Zwischenring 154 sind ein erster Kanal 168 mit einem ersten Absperrventil 170 und gegenüberliegend ein zweiter Kanal 172 mit einem zweiten Absperrventil 174 aufgenommen.
  • Von dem in der 3 gezeigten Modul 50 unterscheidet sich das Modul 150 somit im wesentlichen dadurch, daß das mit dem Zwischenring 54 lösbar verbundene Verschlußelement 56 ersetzt ist durch die in der Fassung 166 aufgenommene Linse L104.
  • Um den Hohlraum 142 mit einer Flüssigkeit zu befüllen, wird das Modul 150 in eine vertikale Lage verkippt, wie dies in der 10 gezeigt ist. Die Befüllung mit der Flüssigkeit erfolgt auch hier vorzugsweise so, daß beide Absperrventile 170, 174 geöffnet werden und von unten eine Flüssigkeit 134 in den Hohlraum 142 gepumpt wird. Die sich oberhalb des Flüssigkeitsspiegels befindende Luft entweicht dann über den zweiten Kanal 172.
  • Nach erfolgter Befüllung wird das Modul 150 wieder in die in der 9 gezeigte horizontale Lage verkippt, wie dies in der 10 mit einem Pfeil 176 angedeutet ist. Das derart befüllte Modul 150 wird nun in das optische System in an sich bekannter Weise eingebaut und dort justiert. Der Einbauzustand des Moduls 150 ist in der 11 gezeigt. Schraubverbindungen 197, 181 deuten eine ju stierbare Verbindung des Moduls 150 mit angrenzenden Teilen 177a, 177b des optischen Systems an.
  • Bei der Linse L104, welche im Einbauzustand den Hohlraum 142 nach unten begrenzt, kann es sich auch um eine brechkraftfreie plan-parallele Platte L104' handeln, wie dies in der 12 gezeigt ist. Eine solche plan-parallele Platte L104' wird häufig als letztes optisches Element eines Immersionsobjektivs verwendet. Die Platte L104' grenzt somit sowohl an die Flüssigkeit in dem Hohlraum 142' als auch an die Immersionsflüssigkeit 34 an.
  • An die Platte L104' kann sich eine austauschbare Abschlußplatte TP anschließen, wie dies in der 13 gezeigt ist. Eine solche Abschlußplatte TP ist insbesondere dann günstig, wenn die Immersionsflüssigkeit 34 chemisch so aggressiv ist, daß sie die Oberflächen optischer Elemente angreift. Da ein Austausch der Platte L104', wie sie in der 12 gezeigt ist, einen Ausbau des gesamten Moduls 150 erfordern würde, ist es im allgemeinen einfacher, an die Platte L104' die Abschlußplatte TP anzusprengen oder in sonstiger Weise zu befestigen. Die Abschlußplatte TP kann dann vergleichsweise einfach ausgetauscht werden, sobald sie erste Degradationserscheinungen in Folge des Kontakts mit der Immersionsflüssigkeit 34 zeigt.
  • In der 14 ist ein Ausführungsbeispiel gezeigt, bei dem die Abschlußplatte TP nicht unmittelbar an die plan parallele Platte L104' angrenzt, sondern von dieser durch einen ebenfalls flüssigkeitsgefüllten Zwischenraum 142'' getrennt ist. Bei diesem Ausführungsbeispiel ist das Modul 150' somit erweitert durch die Abschlußplatte TP sowie einen Zwischenring 154'', der die Abschlußplatte TP von der Platte L104' beabstandet und den zweiten Hohlraum 142'' seitlich begrenzt. Vor dem Einbau in das Projektionsobjektivs 20 kann das gesamte Modul 150 in der vorstehend beschriebenen Weise in eine vertikale Position überführt werden, in der sich die beiden Hohlräume 142', 142'' befüllen lassen, ohne daß es zu einem Lufteinschluß kommt. Da der zweite Hohlraum 142'' allerdings nach oben nicht durch eine konkave Fläche begrenzt ist, könnte er auch in der in der 14 gezeigten horizontalen Position befällt werden, sofern ein zur Entlüftung vorgesehener Kanal unmittelbar an der Unterkante der Platte L104' angrenzt.
  • 2. Verdrängungselement
  • Die 15 zeigt in einer an die 8 angelehnten Darstellung ein weiteres Ausführungsbeispiel gemäß einem zweiten Aspekt der Erfindung.
  • Links in der 15 ist der objektseitige Abschnitt eines Immersionsobjektivs 220 gezeigt, das im Prinzip wie das in der 1 gezeigte Immersionsobjektiv 20 aufgebaut ist. Eine bildseitig letzte Linse L203 hat bildseitig eine konkave Fläche S, die gemeinsam mit einer Lin senfassung 252 und einem Verfahrtisch 280 einen Hohlraum 242 begrenzt. Der Hohlraum 242 soll während des Betriebs des Projektionsobjektivs 220 mit einer Immersionsflüssigkeit gefüllt sein.
  • In dem Verfahrtisch 280 ist eine Druckkammer 288 aufgenommen, die über einen Druckkanal 290 mit einer in der 15 nicht gezeigten Druckpumpe verbunden ist. Zum Projektionsobjektiv 220 hin ist die Druckkammer 288 dicht von einer deformierbaren Membran 292 verschlossen.
  • Bei Betätigung der Druckpumpe wird in der Druckkammer 288 ein Überdruck aufgebaut. In der 15 ist die Zufuhr von Gas in die Druckkammer 288 in der zweiten Teildarstellung von links mit einem Pfeil 294 angedeutet. Die Membran 292 verformt sich infolge des in der Druckkammer 288 herrschenden Überdrucks derart, daß sie sich praktisch fugenlos an die Fläche S der bildseitig letzten Linse L203 anlegt. In dem Hohlraum 242 enthaltene Luft wird auf diese Weise durch die Membran 192 verdrängt. Die verdrängte Luft entweicht über den umlaufenden Spalt zwischen der Linsenfassung 252 und der Membran 292. Alternativ hierzu kann auch ein in der Linsenfassung 252 enthaltener Kanal geöffnet werden, um Luft über den Kanal entweichen zu lassen. Bei dem in der 15 gezeigten Ausführungsbeispiel sind ein erster Kanal 268 und ein zweiter Kanal 272 vorgesehen, die beide zu diesem Zweck verwendet werden können.
  • Unter Druck wird nun über einen oder beide Kanäle 268, 272 Immersionsflüssigkeit über den ersten Kanal 268 in den schmalen Spalt zwischen der Linsenfassung 252 und der Membran 292 gepumpt. Der zweite Kanal 272 ist gleichzeitig geöffnet. Strömt über den ersten Kanal 268 Immersionsflüssigkeit ein, so verdrängt diese noch auf der Höhe der Kanalmündung vorhandene Luftreste, die über den zweiten Kanal 272 entweichen können. Der Überdruck in der Druckkammer 288 wird nun nach und nach abgebaut, so daß die über den ersten Kanal 268 einströmende Immersionsflüssigkeit die Membran 292 wieder zurückdrängt, bis sie etwa eine Lage erreicht, wie sie in der 15 in der dritten Teildarstellung von links gezeigt ist. Der gesamte Hohlraum 242 ist nun mit der Immersionsflüssigkeit 34 aufgefüllt.
  • Der Verfahrtisch 280 wird nun seitlich verfahren, so daß die Druckkammer 288 mit der darüberliegenden Membran 292 gegen den Träger 30 für die lichtempfindliche Schicht 26 ausgetauscht wird. Die Projektionsbelichtungsanlage ist nun für den Projektionsbetrieb bereit.
  • Die 16 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel, das ebenfalls von dem Prinzip des Verdrängungselements Gebrauch macht. Es unterscheidet sich von dem in der 15 gezeigten Ausführungsbeispiel vor allem dadurch, daß die mittels Überdruck verformbare Membran 292 durch einen festen Verdrängungskörper K ersetzt ist. Der Verdrängungskörper K hat eine der Linse L203 zugewandte konvexe Fläche 292', die im wesentlichen komplementär zu der konkav gekrümmten Fläche S der Linse L203 ausgebildet ist. Mit Hilfe eines durch einen Federtrieb 288' angedeuteten Aktuators kann der Verdrängungskörper K in vertikaler Richtung verfahren werden, wie dies in der 16 durch einen Doppelpfeil 296 angedeutet ist.
  • Die Befüllung des Hohlraums 242 unterhalb der Linse L203 erfolgt in der gleichen Weise, wie dies vorstehend mit Bezug auf das in der 15 gezeigte Ausführungsbeispiel erläutert wurde:
    Zunächst wird der Verdrängungskörper K mit Hilfe des Aktuators 288' aus dem Verfahrtisch 280 so weit herausgefahren, daß die konvexe Fläche 292' unmittelbar an der konkaven Fläche S der Linse L203 anliegt. Dieser Zustand ist in der 16 in der zweiten Teildarstellung von links gezeigt. Während des Hochfahrens des Verdrängungskörpers K wird die sich in dem Hohlraum 242 befindende Luft verdrängt, wie dies weiter oben näher beschrieben wurde.
  • Nun wird unter Druck Immersionsflüssigkeit 34 über den ersten Kanal 268 eingeleitet. Eventuell noch vorhandene Restluft wird dabei verdrängt und über den zweiten Kanal 272 ausgeleitet. Der Verdrängungskörper K wird nun entweder unter aktiver Verwendung des Aktuators 288' oder allein aufgrund der unter Druck einströmenden Immersionsflüssigkeit wieder in seine ursprüngliche untere Verfahr position bewegt, wie dies in der dritten Teildarstellung der 16 gezeigt ist. Anschließend wird der Verfahrtisch 280' seitlich verfahren, wodurch der Träger 30 für die lichtempfindliche Schicht 26 in Kontakt mit der Immersionsflüssigkeit 34 gebracht wird.
  • Zur vollständigen Verdrängung von Luft, die sich unterhalb der konkav gekrümmten Fläche S befindet, muß der Verdrängungskörper K die Fläche S nicht berühren. Dies ist insofern von Bedeutung, als die konkav gekrümmte Fläche S hochpräzise gefertigt ist, so daß bei einer Berührung mit dem Verdrängungskörper K Beschädigungen auftreten könnten.
  • In der 17 sind die Verhältnisse gezeigt, die zwischen der letzten Linse L203 und dem Verdrängungskörper K herrschen, wenn von der Seite her Immersionsflüssigkeit 34 eingeführt wird, ohne daß sich die beiden einander gegenüberstehenden Flächen S und 292' der Linse L203 bzw. des Verdrängungskörpers K berühren. Wird ausgehend von dem in der 17 gezeigten Befüllstadium weiter Immersionsflüssigkeit 34 zugeführt, so führen die Kapillarkräfte zwischen der Immersionsflüssigkeit 34 und den angrenzenden Flächen S, 292' dazu, daß die Immersionsflüssigkeit 34 in den zwischen den Flächen S, 292' verbleibenden Spalt hinein angezogen wird und die dort vorhandene Restluft trotz deren Auftriebskraft verdrängt. Die Restluft kann dann z.B. über den zweiten Kanal 272 (siehe 16) aus dem Hohlraum 242 abgeführt werden. Vor dem Zurückfahren des Verdrängungskörpers K ist auf diese Weise der gesamte Spalt zwischen den beiden Flächen S und 292' mit der Immersionsflüssigkeit 34 ausgefüllt, wie dies in der 18 gezeigt ist.
  • Die 19 bis 21 zeigen in sehr stark schematisierten Schnittdarstellungen eine Variante des in der 16 gezeigten Ausführungsbeispiels, bei der die Zuleitungen der Immersionsflüssigkeit 34 nicht über Kanäle in der Linsenfassung 252, sondern über einen in einem Verdrängungskörper K' enthaltenden Kanal 268' erfolgt. Zunächst befindet sich der Verdrängungskörper K' in einer unteren Verfahrposition, in der der Verdrängungskörper gegenüber der Linse L203 ausgerichtet wird. Dieser Zustand ist in der 19 gezeigt.
  • Nun wird der Verdrängungskörper in eine obere Verfahrposition gebracht, wie sie in der 20 gezeigt ist. Dabei verdrängt Immersionsflüssigkeit, die mit Überdruck über den Kanal 268' in den Zwischenraum zwischen der Linse L203 und dem Verdrängungskörper K' geleitet wird, vom Scheitelpunkt der Fläche S ausgehend noch vorhandene Restluft.
  • Anders als bei dem in der 16 dargestellten Ausführungsbeispiel ist der Zwischenraum 242 nach dem Befüllen durch eine Verschlußplatte 298 verschließbar. Die Verschlußplatte 298 wird zu diesem Zweck von der Seite her unter die Linse L203 verfahren, nachdem der Verdrängungs körper K' nach dem Befüllen wieder in die untere Verfahrposition überführt worden ist. Der Verschluß des Hohlraums 242 mit der Verschlußplatte 298 erlaubt es, die umgebende Flüssigkeit vollständig abzulassen und ggf. auch einen Transport des Immersionsobjektivs 220 durchzuführen.
  • Die 22 bis 25 zeigen für ein weiteres Ausführungsbeispiel unterschiedliche Verfahrensschritte, wie ein Hohlraum 342 zwischen zwei Linsen L303, L304 mit Hilfe einer verformbaren Membran 392 mit einer Flüssigkeit 334 befällt werden kann, ohne daß sich unter einer konkaven Fläche 5 der Linse L303 eine Luftblase bildet.
  • Die Membran 392 ist zu diesem Zweck an einem Zwischenring 354 befestigt und unterteilt den Hohlraum 342 auf diese Weise in einen oberen Hohlraum 342a und einen unteren Hohlraum 342b.
  • Über einen ersten Kanal 368 in einer Fassung 366 der unteren Linse L304 wird nun zunächst Flüssigkeit 334 in den unteren Hohlraum 342b geleitet, bis dieser vollständig aufgefüllt ist. Die Membran 392 ist für Luft durchlässig, so daß beim Befüllen verdrängte Luft aus dem unteren Hohlraum 342b die Membran 392 durchtreten und über einen zweiten Kanal 372 aus dem oberen Hohlraum 342a austreten kann.
  • Wenn der untere Hohlraum 342b mit der Flüssigkeit 334 befällt ist, wie dies in der 22 gezeigt ist, so wird weiter unter Druck Flüssigkeit 334 über den ersten Kanal 368 eingeleitet. Aufgrund des Überdrucks in dem unteren Hohlraum 342b deformiert sich die Membran 392 und verdrängt dabei die Luft im oberen Hohlraum 342a, die über den zweiten Kanal 372 entweicht. Dieser Vorgang wird so lange fortgesetzt, bis die Membran 392 die konkave Fläche S der Linse 303 berührt, wie dies in der 23 dargestellt ist.
  • In einem nächsten Schritt wird über einen dritten Kanal 368', der in einer Linsenfassung 352 der Linse L303 aufgenommen ist, weitere Flüssigkeit 334 in einen ringförmigen Raum 398 eingeleitet, der zwischen der nunmehr konkav gewölbten Membran 392, der Linse L303, dem Zwischenring 354 und der Linsenfassung 352 verbleibt. Beim Befüllen des ringförmigen Kanals 398 verdrängt die Flüssigkeit 334 die Luft aus dem Ringkanal 398, die über den zweiten Kanal 372 austreten kann (siehe 24). Sobald Flüssigkeit in den zweiten Kanal 372 eindringt, wird über den dritten Kanal 368' eine Flüssigkeit eingeleitet, welche die Membran 392 so chemisch angreift, daß sie sich in der Flüssigkeit auflöst und mit ihr über den zweiten Kanal 372 aus dem nun nicht mehr unterteilten Hohlraum 342 fortgespült werden kann. Die zum Zersetzen der Membran 392 verwendete Flüssigkeit kann nun wieder durch eine andere Flüssigkeit ersetzt werden, die während des Betriebs der Projektionsbelichtungsanlage zwischen den beiden Linsen L303 und L304 verbleiben soll (vg. 25).
  • 3. Aufrichtbarer Kanal
  • Die 26 und 27 zeigen ein Ausführungsbeispiel gemäß einem dritten Aspekt der Erfindung, bei dem während der Befüllung eines Hohlraums mit einer Flüssigkeit die Mündung eines Kanals unmittelbar unter dem Scheitelpunkt der konkav gekrümmten Fläche gebracht wird.
  • Eine erste Linse L403, die eine konkav gekrümmte Fläche S hat, umschließt zusammen mit einer zweiten Linse L404 sowie einem Zwischenring 454 einen Hohlraum 442, der mit einer Flüssigkeit 434 gefüllt werden soll. Der Fassungsring 454 enthält einen ersten Kanal 468 und einen zweiten Kanal 472, die beide in den Hohlraum 442 münden. Der zweite Kanal 472 ist in zwei Abschnitte 472a, 472b unterteilt, die über ein Gelenk 473 miteinander verbunden sind. Über einen in der 26 nicht näher dargestellten Betätigungsmechanismus läßt sich der zweite Abschnitt 472b aufrichten, wie dies in der 26 durch einen Pfeil 475 angedeutet ist. Wie in der 27 erkennbar ist, befindet sich im aufgerichteten Zustand sich die Mündung 477 des zweiten Abschnitts 472b unmittelbar unterhalb des Scheitelpunkts V der Fläche S.
  • Wird nun über den ersten Kanal 468 eine Flüssigkeit 434 in den Hohlraum 442 eingefüllt, so verdrängt diese die unterhalb der Fläche S vorhandene Luft. Diese kann jedoch über die sich unterhalb des Scheitelpunktes V befindende Mündung 477 des aufgerichteten Abschnitts 472b nach außen entweichen. Sobald der Hohlraum 442 vollständig mit der Flüssigkeit 434 gefüllt ist, wird der aufgerichtete Abschnitt 472b mit Hilfe des Betätigungsmechanismus wieder in seine horizontale Lage gebracht, wie sie in 26 gezeigt ist. Nun kann der gesamte zweite Kanal 472 aus einer Bohrung in dem Zwischenring 454 so weit herausgezogen werden, daß der vordere aufrichtbare Abschnitt 472b nicht mehr im Strahlengang des Lichts liegt. Während des Betriebs der Projektionsbelichtungsanlage kann der zweite Kanal 472 mit einer Aufbereitungseinheit verbunden werden, so daß die Flüssigkeit 434 fortwährend umgewälzt und dabei gereinigt und temperiert werden kann.
  • Die 28 und 29 zeigen in einer den 26 und 27 entsprechenden Darstellung eine Variante, bei der die Positionierung der Mündung eines der Entlüftung dienenden Kanals nicht durch Aufrichten eines Abschnitts an einem Gelenk erzielt wird. Statt dessen ist ein solcher, in der Figur mit 472' bezeichneter Kanal gekrümmt und in einer ebenfalls gekrümmten Führung in dem Zwischenring 454 gehalten. Wird der Kanal 472' nun in Richtung des Pfeils 479 in den Hohlraum 442 eingeführt, so kann eine Mündung 477' des Kanals 472' bis unmittelbar unterhalb des Scheitelpunkts V der Linse L403 gebracht werden. Ansonsten entspricht das in den 28 und 29 gezeigte Ausfüh rungsbeispiel in der Funktion dem in den 26 und 27 gezeigten Ausführungsbeispiel.
  • In Abwandlung der in den 26 bis 29 gezeigten Ausführungsbeispiele kann der Kanal auch ein Material enthalten, das ein Formgedächtnis hat. Darunter versteht man Materialien, die bei Temperaturveränderung ihre Form in definierte Weise verändern. In Betracht kommt hierbei insbesondere, den Kanal gerade in den Hohlraum einzuführen und dann durch Temperaturveränderung den Kanal so zu verbiegen, daß seine Mündung bis unmittelbar unterhalb des Scheitelpunkts der konkav gekrümmten Linse wandert.
  • 4. Kanal in Linse
  • Die 30 bis 32 weitere zeigen Ausführungsbeispiele gemäß einem vierten Aspekt der Erfindung, bei dem in der Linse, welche die nach oben konkav gekrümmte Fläche S enthält, ein der Entlüftung dienender Kanal vorgesehen ist.
  • Bei dem in der 30 gezeigten Ausführungsbeispiel erstreckt sich ein Entlüftungskanal 572 entlang der Symmetrieachse einer Linse L503. Wird über einen Kanal 568 von unten Immersionsflüssigkeit 534 in den Hohlraum 542 unterhalb der Fläche 5 eingefüllt, so kann die oberhalb des Flüssigkeitsspiegels vorhandene Luft über den Entlüftungskanal 572 in der Linse L503 entweichen. Diese Ausgestaltung kommt insbesondere dann in Betracht, wenn auf grund der Besonderheiten des Strahlengangs keine oder allenfalls sehr wenige Lichtstrahlen die Linse L503 im Bereich des Entlüftungskanals 572 durchtreten.
  • Bei dem in der 31 gezeigten Ausführungsbeispiel mündet der hier mit 572' bezeichnete Entlüftungskanal zwar unmittelbar am Scheitelpunkt V der konkav gekrümmten Fläche S, jedoch ist der Entlüftungskanal 572' so ausgebildet, daß er an seinem gegenüberliegenden Ende am Umfang einer Linse L503' austritt. Ein seitlicher Austritt ist beispielsweise dann sinnvoll, wenn Luft nicht in den Bereich oberhalb der Linse L503 gelangen darf.
  • In der 32 ist eine Variante gezeigt, bei der, ähnlich wie in der in der 30 gezeigten Linse L503, ein mit 572'' bezeichneter Entlüftungskanal entlang der Symmetrieachse einer Linse L503'' verläuft. Der Kanal 572'' dient hier jedoch nicht nur zur Entlüftung, sondern auch zum Füllen des Hohlraums 542 und ist deswegen außerhalb der Linse L503'' als Rohrleitung weitergeführt. Die über den Kanal 572'' eingeführte Immersionsflüssigkeit 534 tritt am Scheitelpunkt V der Fläche S aus und benetzt diese zunächst. Die Immersionsflüssigkeit 534 wird dabei jedoch nur langsam eingelassen, damit unterhalb der Fläche S vorhandene Luft gleichzeitig über den Kanal 572'' austreten kann.

Claims (56)

  1. Optisches System einer mikrolithographischen Projektionsbelichtungsanlage (10), mit einem Modul (50; 150), das als Einheit in das optische System ein- und ausbaubar ist und enthält: a) einen mit einer Flüssigkeit (34; 134) vollständig befüllbaren und dicht abschließbaren Hohlraum (42; 142) und b) eine konkav gekrümmte optische Fläche (S), die den Hohlraum während des Betriebs der Projektionsbelichtungsanlage (10) nach oben begrenzt.
  2. Optisches System nach Anspruch 1, wobei der Hohlraum (142) während des Betriebs der Projektionsbelichtungsanlage nach unten durch eine Linse (L104; L104') begrenzt ist.
  3. Optisches System nach Anspruch 2, wobei die Linse eine plan-parallele Platte (L104') ist.
  4. Optisches System nach Anspruch 2 oder 3, wobei die Linse (L104') das letzte optische Element des optischen Systems ist, aus dem Licht während des Betriebs der Projektionsbelichtungsanlage austritt.
  5. Optisches System nach Anspruch 2 oder 3, wobei die Linse während des Betriebs der Projektionsbelichtungsanlage mit seiner dem Hohlraum abgewandten Fläche (L104') an einen darunterliegenden weiteren Hohlraum (142'') angrenzt, der vollständig mit einer Flüssigkeit befüllbar ist.
  6. Optisches System nach Anspruch 5, wobei der weitere Hohlraum (142'') nach unten durch das letzte optische Element (TP) des optischen Systems (20) begrenzt ist, aus dem Licht während des Betriebs der Projektionsbelichtungsanlage (10) austritt.
  7. Optisches System nach einem der Ansprüche 2 bis 6, wobei a) die konkav gekrümmte optische Fläche (S) Teil einer ersten Linse (L103) ist, die in einer ersten Linsenfassung (152) aufgenommen ist, b) eine zweite Linse (L104), die den Hohlraum (142) während des Betriebs der Projektionsbelichtungsanlage (10) nach unten begrenzt, in einer zweiten Fassung (166) aufgenommen ist, und wobei c) die erste Fassung (152) und die zweite Fassung (166) dichtend miteinander verbunden sind.
  8. Optisches System nach Anspruch 7, wobei zwischen der ersten Fassung (152) und der zweiten Fassung (166) ein Zwischenelement (154) angeordnet ist.
  9. Optisches System nach Anspruch 8, wobei das Zwischenelement (154) ringförmig ist.
  10. Optisches System nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei das Modul (150) einen Zulauf-Kanal (168) enthält, über den Flüssigkeit in den Hohlraum (142) einleitbar ist.
  11. Optisches System nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei das Modul (150) einen Entlüftungs-Kanal (172) enthält, über den Luft aus dem Hohlraum (142) abführbar ist.
  12. Optisches System nach einem der Ansprüche 7 bis 9 und nach den Ansprüche 10 und 11, wobei der Zulauf-Kanal (168) und der Entlüftungs-Kanal (172) in dem Zwischenelement (154) ausgebildet sind.
  13. Optisches System nach einem der vorhergehenden Ansprüche, welches ein Projektionsobjektiv (20) zur Abbildung von in einer Maske (24) enthaltenen Strukturen in eine Bildebene (28) ist.
  14. Optisches System nach Anspruch 1, wobei a) das optische System ein Immersionsobjektiv (20) der Projektionsbelichtungsanlage (10) ist, b) die konkav gekrümmte optische Fläche (S) während des Betriebs der Projektionsbelichtungsanlage (10) die letzte optische Fläche des Immersionsobjektivs (20) ist, und wobei c) der Hohlraum (42) zu einer Bildebene (28) des Immersionsobjektivs (20) hin mit einem lösbar befestigten Verschlußelement (56) dichtend abgeschlossen ist.
  15. Optisches System nach Anspruch 14, wobei die Flüssigkeit eine Immersionsflüssigkeit (34) ist.
  16. Optisches System nach Anspruch 14 oder 15, wobei das Verschlußelement (56) zumindest teilweise transparent ist.
  17. Optisches System nach einem der Ansprüche 14 bis 16, wobei das Verschlußelement (56) eine plan-parallele Platte aufweist.
  18. Optisches System nach einem der Ansprüche 14 bis 17, wobei eine Verbindung des Verschlußelements (56) mit einem Anschlußteil (77) für das Modul (50) elektrisch, magnetisch oder hydromechanisch lösbar ist.
  19. Optisches System nach einem der Ansprüche 14 bis 18, wobei das Verschlußelement (56) durch einen in dem Hohlraum (42) einstellbaren Unterdruck an dem Anschlußteil (77) befestigbar ist.
  20. Optisches System nach einem der Ansprüche 14 bis 19, wobei der Hohlraum (42) über eine verschließbare Leitung (68) mit einem Flüssigkeitsreservoir verbindbar ist.
  21. Immersionsobjektiv einer mikrolithographischen Projektionsbelichtungsanlage, mit: a) einer Linse (L3), die bildseitig eine konkav gekrümmte Fläche (S) hat und das bildseitig letzte optische Element ist, b) einer Linsenhalterung (52) zum Halten der Linse (L3), c) einem Verschlußelement (56), das unmittelbar oder über ein Zwischenelement (54) mit der Linsenhalterung (52) derart lösbar verbindbar ist, daß zwischen der Linse (L3) und dem Verschlußelement (56) ein abdichtbarer Hohlraum (42') zur Aufnahme einer Flüssigkeit (34) entsteht, wobei die Linsenhalterung (52) mit dem damit verbundenen Verschlußelement (56) ein als Einheit in das Immersionsobjektiv (20) ein- und ausbaubares Modul (50) bilden.
  22. Immersionsobjektiv nach Anspruch 21, wobei eine Verbindung des Verschlußelements (56) mit einem Anschlußteil (77) für das Modul (50) elektrisch, magnetisch oder hydromechanisch lösbar ist.
  23. Optisches System (12, 20) einer mikrolithographischen Projektionsbelichtungsanlage (10), mit a) einem mit einer Flüssigkeit (34) vollständig befüllbaren und dicht abschließbaren Hohlraum (242; 342), b) einer konkav gekrümmten optischen Fläche (S), die den Hohlraum (242; 342) während des Betriebs der Projektionsbelichtungsanlage (10) nach oben begrenzt, und mit c) einem in dem Hohlraum (242; 342) angeordneten Verdrängungselement (292; K; K'; 392), das sich in eine Verdrängungsposition überführen läßt, in der das Verdrängungselement (292; K; K'; 392) im wesentlichen fugenlos an der konkav gekrümmten optischen Fläche (S) anliegt.
  24. Optisches System nach Anspruch 23, wobei zwischen der konkav gekrümmten optischen Fläche (S) und dem sich in der Verdrängungsposition befindenden Verdrängungselement (292; K; K'; 392) ein Spalt verbleibt, dessen Breite kleiner als 0.5 mm ist.
  25. Optisches System nach Anspruch 24, wobei die Breite des Spalt kleiner als 0.1 mm ist.
  26. Optisches System nach einem der Ansprüche 23 bis 25, wobei das Verdrängungselement (292; K; K'; 392) betragsmäßig eine größere Krümmung hat als die konkav gekrümmte Fläche.
  27. Optisches System nach einem der Ansprüche 23 bis 26, wobei das Verdrängungselement (292; 392) eine verformbare Membran ist.
  28. Optisches System nach Anspruch 27, wobei die Membran (392) den Hohlraum in einen an die konkav gekrümmte optische Fläche (S) angrenzenden ersten Teilraum (342a) und einen nicht an die konkav gekrümmte optische Fläche (S) angrenzenden zweiten Teilraum (342b) unterteilt, und wobei in dem zweiten Teilraum (342b) gegenüber dem ersten Teilraum (342a) ein Überdruck einstellbar ist.
  29. Optisches System nach Anspruch 27 oder 28, wobei die Membran (392) für Gase zumindest teilweise durchlässig ist.
  30. Optisches System nach einem der Ansprüche 27 bis 29, wobei die Membran (392) für die Flüssigkeit teilweise durchlässig ist.
  31. Optisches System nach einem der Ansprüche 23 bis 26, wobei das Verdrängungselement (K; K') ein fester Körper mit einer Fläche ist, die als Negativ der konkav gekrümmten optischen Fläche geformt ist.
  32. Optisches System nach Anspruch 31, wobei das Verdrängungselement (292; K; K'; 392) durch seitliches Verschieben aus einem Lichtweg des optischen Systems (12; 20) herausbewegbar ist.
  33. Optisches System nach einem der Ansprüche 23 bis 32, wobei das Verdrängungselement (292; K; K'; 392) in einer Flüssigkeit auflösbar ist.
  34. Mikrolithographische Projektionsbelichtungsanlage, mit. a) einem Immersionsobjektiv (20) mit einer Linse (L203), die bildseitig eine konkav nach oben gekrümmte Fläche (S) hat und das bildseitig letzte optische Element ist, b) einem Verdrängungselement (292; K; K'), das sich in eine Verdrängungsposition überführen läßt, in der das Verdrängungselement (292; K; K') im wesentlichen fugenlos an der konkav gekrümmten optischen Fläche (S) anliegt.
  35. Projektionsbelichtungsanlage nach Anspruch 34, wobei zwischen der konkav gekrümmten optischen Fläche (S) und dem sich in der Verdrängungsposition befindenden Verdrängungselement (292; K; K') ein Spalt verbleibt, dessen Breite kleiner als 0.5 mm ist.
  36. Projektionsbelichtungsanlage nach Anspruch 35, wobei die Breite des Spalts kleiner als 0.1 mm ist.
  37. Projektionsbelichtungsanlage nach einem der Ansprüche 34 bis 36, wobei das Verdrängungselement (292; K; K') betragsmäßig eine größere Krümmung hat als die konkav gekrümmte Fläche.
  38. Projektionsbelichtungsanlage nach einem der Ansprüche 34 bis 37, wobei das Verdrängungselement eine verformbare Membran (292) ist.
  39. Projektionsbelichtungsanlage nach Anspruch 38, wobei die Membran (292) auf einer der Linse (L203) abgewandten Seite mit Überdruck beaufschlagbar ist.
  40. Projektionsbelichtungsanlage nach Anspruch 39, wobei die Membran (292) auf einer der Linse (L203) abgewandten Seite an einen Druckraum (288) angrenzt, der mit einem Fluid befüllbar ist.
  41. Projektionsbelichtungsanlage nach Anspruch 40, wobei die Membran (292) und der Druckraum (288) in einem Verfahrtisch (280) für ein Substrat (30) aufgenommen ist, das eine zu belichtende Schicht (26) trägt.
  42. Projektionsbelichtungsanlage nach Anspruch 40 oder 41, wobei das Fluid eine Immersionsflüssigkeit (34) ist, für welche die Membran (292) teilweise durchlässig ist.
  43. Projektionsbelichtungsanlage nach einem der Ansprüche 34 bis 37, wobei das Verdrängungselement ein fester Körper (K; K') mit einer Fläche (292') ist, die als Negativ der konkav gekrümmten optischen Fläche (S) geformt ist.
  44. Projektionsbelichtungsanlage nach Anspruch 43, wobei das Verdrängungselement (K; K') durch vertikales Verschieben in die Verdrängungsposition überführbar ist.
  45. Projektionsbelichtungsanlage nach Anspruch 43 oder 44, wobei das Verdrängungselement (K) in einer Ru heposition in einem Verfahrtisch (280) für ein Substrat (30) aufgenommen ist, das eine zu belichtende Schicht (26) trägt.
  46. Optisches System einer mikrolithographischen Projektionsbelichtungsanlage, mit: a) einer optische Fläche (S), die während des Betriebs der Projektionsbelichtungsanlage konkav nach oben gekrümmt ist und einen Scheitelpunkt (V) hat, b) einem Kanal (472; 472') mit einer Öffnung (477; 477'), die vor dem Betrieb der Projektionsbelichtungsanlage in unmittelbarer Nähe des Scheitelpunktes (V) positionierbar ist.
  47. Optisches System nach Anspruch 46, wobei der Kanal (472; 472') mit einer Gaspumpe zum Abpumpen von sich unterhalb der optischen Fläche (S) sammelnden Gas verbunden ist.
  48. Optisches System nach Anspruch 46 oder 47, wobei der Kanal (472; 472') mit einer Flüssigkeitspumpe zum Einbringen einer Flüssigkeit (434) unterhalb der optischen Fläche (S) verbunden ist.
  49. Optisches System nach einem der Ansprüche 46 bis 48, wobei der Kanal (472) ein erstes Teilstück (472a) und ein mit dem ersten Teilstück über ein Gelenk (473) verbundenes zweites Teilstück (472b) umfaßt, wobei die Teilstücke (472a, 472b) über das Gelenk (473) zueinander verschwenkbar sind.
  50. Optisches System nach einem der Ansprüche 46 bis 48, wobei der Kanal ein Material enthält, das ein Formgedächtnis hat.
  51. Optisches System nach einem der Ansprüche 46 bis 48, wobei der Kanal (472') ein steifes gekrümmtes Rohr ist.
  52. Optisches System nach einem der Ansprüche 46 bis 51, wobei der Kanal (472') in einer Flüssigkeit auflösbar ist.
  53. Optisches System einer mikrolithographischen Projektionsbelichtungsanlage, umfassend eine Linse (L503; L503', L503'') mit: a) einer optische Fläche (S), die während des Betriebs der Projektionsbelichtungsanlage konkav nach oben gekrümmt ist und einen Scheitelpunkt (V) hat, b) einem innerhalb der Linse verlaufenden Kanal (572; 572'; 572''), der eine erste Öffnung und eine zweite Öffnung hat, wobei sich die erste Öffnung an dem Scheitelpunkt (V) der optischen Fläche (S) befindet.
  54. Optisches System nach Anspruch 53, wobei der Kanal (572) sich koaxial zu einer Symmetrieachse der Linse (L503) erstreckt.
  55. Optisches System nach Anspruch 53 oder 54, wobei die zweite Öffnung an einem Rand der Linse (L503') angeordnet ist.
  56. Verfahren zum vollständigen Befüllen eines dicht abschließbaren Hohlraums (42; 142) mit einer Flüssigkeit (34), wobei der Hohlraum Teil eines als konstruktive Einheit aufgebauten Moduls (50; 150) eines optischen Systems (12, 20) einer mikrolithographischen Projektionsbelichtungsanlage (10) ist und das Modul eine konkav gekrümmte optische Fläche (S) und eine Entlüftungsöffnung zum Entweichen eines in dem Hohlraum enthaltenen Gases hat, mit folgenden Schritten: a) Verkippen des Moduls (50; 150) außerhalb des optischen Systems derart, daß die Entlüftungsöffnung nach oben weist; b) Befüllen des Hohlraums mit der Flüssigkeit (34); c) Einbau des Moduls (50; 150) in das optische System derart, daß die konkav gekrümmte optische Fläche (5) nach oben weist.
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