DE102005023537A1 - Verstellvorrichtung für eine Nockenwelle - Google Patents

Verstellvorrichtung für eine Nockenwelle Download PDF

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DE102005023537A1
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Holger Dr. Stork
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01LCYCLICALLY OPERATING VALVES FOR MACHINES OR ENGINES
    • F01L1/00Valve-gear or valve arrangements, e.g. lift-valve gear
    • F01L1/34Valve-gear or valve arrangements, e.g. lift-valve gear characterised by the provision of means for changing the timing of the valves without changing the duration of opening and without affecting the magnitude of the valve lift
    • F01L1/344Valve-gear or valve arrangements, e.g. lift-valve gear characterised by the provision of means for changing the timing of the valves without changing the duration of opening and without affecting the magnitude of the valve lift changing the angular relationship between crankshaft and camshaft, e.g. using helicoidal gear

Abstract

Eine Verstellvorrichtung für die Drehwinkellage der Nockenwelle einer Hubkolben-Verbrennungsmaschine relativ zur Kurbelwelle weist ein Stellglied zum Verstellen der Drehwinkellage auf, das in einen Regelkreis geschaltet ist. Der Regelkreis hat einen Regler, welcher mit einem Datenspeicher verbunden ist, in dem Reglerkoeffizienten für eine Übertragungsfunktion des Reglers abgelegt sind. Der Datenspeicher weist mindestens zwei Speicherbereiche auf, in denen unterschiedliche Sätze von Reglerkoeffizienten abgelegt sind. Der Regelkreis ist mit Hilfe einer Betriebsartenumschalteinrichtung wahl- oder wechselweise derart mit einem der Datenspeicherbereiche verbindbar, dass der in dem betreffenden Datenspeicherbereich jeweils abgelegte Reglerkoeffizientensatz bei der Regelung zur Anwendung kommt. Mit der Betriebsartenumschalteinrichtung eine Einrichtung zur Feststellung des Betriebszustands der Verstellvorrichtung und/oder der Hubkolben-Verbrennungsmaschine derart verbunden ist, dass der bei der Regelung jeweils zur Anwendung kommende Reglerkoeffizientensatz von dem Betriebszustand abhängig ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Verstellvorrichtung für die Drehwinkellage der Nockenwelle einer Hubkolben-Verbrennungsmaschine relativ zur Kurbelwelle, mit einem Stellglied zum Verstellen der Drehwinkellage, das in einen mindestens einen Regler aufweisenden Regelkreis geschaltet ist.
  • Eine derartige Verstellvorrichtung mit einem Stellglied, das über zwei miteinander in Einriff stehende Zahnräder mit Schrägverzahnung verfügt, ist aus DE 44 08 425 A1 bekannt. Eines der Zahnräder ist mit der Nockenwelle verbunden und das andere wird über eine Kette von der Kurbelwelle angetrieben. Die Zahnräder können durch einen Hydraulikmechanismus in axialer Richtung gegeneinander verschoben werden, wodurch sich aufgrund der Schrägverzahnung eine Relativverdrehung zwischen Kurbelwelle und Nockenwelle ergibt. Der Hydraulikmechanismus wird von einem Stellsignal angesteuert, das mit Hilfe eines Regelkreises erzeugt wird. Der Hydraulikmechanismus ist mit jeweils einem von drei Werten ansteuerbar, nämlich einem Frühwert zum Verstellen der Nockenwelle in Richtung auf ein frühes Öffnen der Einlassventile des Verbrennungsmotors, einem Spätwert zum Verstellen der Nockenwelle in Richtung auf ein spätes Öffnen der Einlassventile und einem Haltewert zum Halten der aktuellen Ist-Winkellage. Der Regelkreis arbeitet ein Reglungsprogramm ab, bei dem bei jedem Programmdurchlauf die Verstellgeschwindigkeit, wie sie zu Beginn des folgenden Programmdurchlaufs vorliegen wird, abgeschätzt wird. Aus diesem Schätzwert und dem bekannten zeitlichen Verhalten, das die Nockenwellenverstellung nach einem Umschalten vom Haltewert auf das Stellsignal (Früh- oder Spätwert) aufweist, wird der Verstellwinkel abgeschätzt, auf den sich die Winkellage der Nockenwelle noch ändern würde, wenn das Stellsignal zu Beginn des nächsten Programmdurchlaufs auf den Haltewert umgestellt würde. Wenn die Abweichung zwischen dem Schätzwert für den Verstellwinkel und der Sollwinkellage der Nockenwelle innerhalb eines Toleranzbandes liegt, wird vom Früh- oder Spätwert auf den Haltewert umgeschaltet. Die Verstellgeschwindigkeit, wie sie zu Beginn des folgenden Programmdurchlaufs vermutlich vorliegen wird, wird aus der aktuellen Verstellgeschwindigkeit unter Anwendung einer Übertragungsfunktion erster Ordnung und einer Endverstellgeschwindigkeit abgeschätzt. Die Endverstellgeschwindigkeit wird unter bestimmten Voraussetzungen adaptiert. Nach Angabe der Offenlegungsschrift können dadurch Schätzwerte für die aktuelle Stellung auch dann sehr genau bestimmt werden, wenn sich Betriebsparameter des Hydraulikmechanismus ändern, z.B. die Viskosität der Hydraulikflüssigkeit aufgrund einer Erwärmung derselben. Dennoch ist die Regelgüte des Regelkreises vor allem bei unterschiedlichen Betriebszuständen noch verbesserungswürdig. So kann es beispielsweise in bestimmten Betriebssituationen zu einem Überschwingen des zu regelnden Signals kommen.
  • Es besteht deshalb die Aufgabe, eine Verstellvorrichtung der eingangs genannten Art zu schaffen, die bei unterschiedlichen Betriebssituationen jeweils eine hohe Regelungsqualität ermöglicht.
  • Die Lösung dieser Aufgabe besteht darin, dass der Regler mit einem Datenspeicher verbunden ist, in dem Reglerkoeffizienten für eine Übertragungsfunktion des Reglers abgelegt sind, dass der Datenspeicher mindestens zwei Speicherbereiche aufweist, in denen unterschiedliche Sätze von Reglerkoeffizienten abgelegt sind, dass der Regelkreis mit Hilfe einer Betriebsartenumschalteinrichtung wahl- oder wechselweise derart mit einem der Datenspeicherbereiche verbindbar ist, dass der in dem betreffenden Datenspeicherbereich jeweils abgelegte Reglerkoeffizientensatz bei der Regelung zur Anwendung kommt, und dass mit der Betriebsartenumschalteinrichtung eine Einrichtung zur Feststellung des Betriebszustands der Verstellvorrichtung und/oder der Hubkolben-Verbrennungsmaschine derart verbunden ist, dass der bei der Regelung jeweils zur Anwendung kommende Reglerkoeffizientensatz von dem Betriebszustand abhängig ist.
  • In vorteilhafter Weise ist es dadurch möglich, für unterschiedliche Betriebssituationen der Verstellvorrichtung und/oder der Verbrennungsmaschine den Regler mit unterschiedlichen Reglerkoeffizienten zu betreiben, um die Übertragungsfunktion des Reglers an die jeweilige Betriebssituation anzupassen und somit jeweils eine möglichst hohe Regelungsqualität zu erreichen. Mit einem solchen nichtlinearen Regler können gegenüber einem Regler mit festen Reglerkoeffizienten Störungen in einem zu regelnden, mit dem Stellglied zu beeinflussenden Signal schneller und unter weitgehender Vermeidung eines Überschwingens kompensiert werden. Die Größe(n) aufgrund derer die Reglerkoeffizienten verändert werden, können Messgrößen sein oder aus diesen über geeignete Algorithmen unter Einbeziehung von Systemparametern, wie z.B. einem elektrischen Widerstand, eines Temperaturkoeffizienten usw. abgeleitet werden.
  • Vorteilhaft ist, wenn mit Hilfe der Betriebsartenumschalteinrichtung die Struktur des Regelkreises umschaltbar ist. Der Regler kann dann noch besser an unterschiedliche Betriebssituationen der Verstellvorrichtung und/oder der Verbrennungsmaschine angepasst werden.
  • Zweckmäßigerweise ist in einer ersten Betriebsart der Regelkreis zur Regelung der Rotor-Drehzahl des Verstellmotors und in einer zweiten Betriebsart zur Regelung des Verdrehwinkels zwischen Nockenwelle und Kurbelwelle ausgebildet. Dabei kommt die erste Betriebsart bevorzugt während der Startphase des Verbrennungsmotors zur Anwendung, wenn ein Messsignal für Kurbelwellendrehzahl noch nicht vorliegt oder noch mit relativ großen Störungen behaftet ist. Sobald die Drehzahl des Verbrennungsmotors einen vorgegebenen Grenzwert überschreitet und somit die Startphase beendet ist, wird auf die zweite Betriebsart umgeschaltet, um den Drehwinkel zu regeln.
  • Bei einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung ist der Regelkreis mit Hilfe der Betriebsartenumschalteinrichtung zwischen einer dritten und einer vierten Betriebsart umschaltbar, wobei der Regelkreis in der dritten Betriebsart als Mehrpunktregler und in der vierten Betriebsart zur Ausgabe eines kontinuierlichen Stellsignals ausgebildet ist.
  • Bei einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung weist die Verstellvorrichtung ein Verstellgetriebe auf, das als Dreiwellengetriebe mit einer kurbelwellenfesten Antriebwelle, einer nockenwellenfesten Abtriebswelle und einer Verstellwelle ausgebildet ist, wobei als Stellglied ein Verstellmotor vorgesehen ist, der mit der Verstellwelle in Antriebsverbindung steht. Dabei kann der Verstellmotor ein EC-Motor sein. Zur Regelung der Phasewinkelgeschwindigkeit ϑ auf einen Sollwert ϑTgt werden bevorzugt die Drehzahl ωCnk der Kurbelwelle und die Rotordrehzahl ωEm des Verstellmotors mit Hilfe von Sensoren gemessen. Aus den so ermittelten Messsignalen und einer bekannten Standgetriebeübersetzung ig des Verstellgetriebes wird mit Hilfe einer Signalverarbeitungseinrichtung ein Sollwert ωEm,Tgt = (ωCnk – igϑTgt)/2 für die Rotordrehzahl ωEm,Tgt des Verstellmotors berechnet. Die Drehzahl ωCnk der Kurbelwelle wird zweckmäßigerweise mit Hilfe eines induktiven Sensors gemessen, der das Vorbeilaufen der Zähne eines auf der Kurbelwelle beispielsweise an einem Schwungrad angeordneten Zahnkranzes detektiert. Die Rotor-Drehzahl ωEm des Verstellmotors wird vorzugsweise mit Hilfe von am Stator des EC-Motors angeordneten Magnetfeldsensoren gemessen, die das Vorbeilaufen von Magnetsegmenten detektiert, die am Umfang des permanentmagnetischen Rotors des EC-Motors angeordnet sind.
  • Vorteilhaft ist, wenn die Einrichtung zur Feststellung des Betriebszustands mindestens einen Eingang für ein Temperaturmesssignal des Verbrennungsmotors und/oder des Verstellmotors hat, und wenn die Einrichtung zur Feststellung des Betriebszustands derart ausgebildet ist, dass der bei der Regelung jeweils zur Anwendung kommende Reglerkoeffizientensatz von diesem Messsignal (diesen Messsignalen) abhängig ist. Dadurch ist es insbesondere möglich, den Regelkreis an die von der Temperatur abhängige Viskosität eines Getriebeöls des Verstellgetriebes und/oder an den von der Temperatur abhängigen elektrischen Widerstand der Wicklung des Verstellmotors anzupassen. Die Temperatur des Verbrennungsmotors kann beispielsweise mit einem Motorölthermometer und/oder einem Kühlwasserthermometer gemessen werden.
  • Bei einer zweckmäßigen Ausgestaltung der Erfindung weist die Einrichtung zur Feststellung des Betriebszustands mindestens einen Eingang für ein Messsignal und/oder ein Sollwertsignal für den Verdrehwinkel zwischen Nockenwelle und Kurbelwelle auf, wobei die Einrichtung zur Feststellung des Betriebszustands derart ausgebildet ist, dass der bei der Regelung jeweils zur Anwendung kommende Reglerkoeffizientensatz von diesem Signal (diesen Signalen) und/oder der zeitlichen Änderung dieses Signals (dieser Signale) abhängig ist. Bei einer Verstellvorrichtung, bei welcher der einstellbare Phasenwinkelbereich durch Anschläge begrenzt ist, können dann im Bereich der Anschläge die Reglerkoeffizienten derart eingestellt werden, dass die Regelung relativ langsam auf eine Regelabweichung anspricht, damit ein Überschwingen und somit die Gefahr einer Beschädigungen eines Anschlags sicher vermieden wird. An den Stellen, an denen ein ausreichender Abstand zu den Anschlägen vorhanden ist, können die Reglerkoeffizienten dagegen so eingestellt werden, dass Regelabweichungen möglichst schnell kompensiert werden.
  • Die Einrichtung zur Feststellung des Betriebszustands kann auch mindestens einen Eingang für ein die Rotordrehzahl des Verstellmotors, die Nockenwellendrehzahl und/oder die Kurbelwellendrehzahl repräsentierendes Signal aufweisen, wobei die Einrichtung zur Feststellung des Betriebszustands derart ausgebildet ist, dass der bei der Regelung jeweils zur Anwendung kommende Reglerkoeffizientensatz von diesem Signal (diesen Signalen) abhängig ist. Aus jeweils zwei dieser Messsignale, wie z.B. der Rotordrehzahl und der Kurbelwellendrehzahl, sowie der bekannten Standgetriebeübersetzung des Verstellgetriebes kann der Verdrehwinkel (Phasenwinkel) zwischen Nockenwelle und Kurbelwelle bestimmt und es können die Reglerkoeffizienten in Abhängigkeit von dem Verdrehwinkel eingestellt werden.
  • Vorteilhaft ist, wenn die Einrichtung zur Feststellung des Betriebszustands einen Speicher zum Zwischenspeichern mindestens eines zu einem früheren Zeitpunkt von dem Regler ermittelten Werts einer Stellgröße für den Verstellmotor aufweist, und wenn die Einrichtung zur Feststellung des Betriebszustands derart ausgebildet ist, dass der bei der Regelung jeweils zur Anwendung kommende Reglerkoeffizientensatz von diesem Wert (diesen Werten) abhän gig ist. Dadurch ist es insbesondere möglich, bei geringen Verstellgeschwindigkeiten eine Hysterese vorzusehen, um das Rauschen am Ausgang des Reglers zu reduzieren.
  • Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung weist der Regelkreis mindestens eine Begrenzungseinrichtung, insbesondere für den Wicklungsstrom und/oder die Wicklungsspannung des Verstellmotors auf, wobei in dem Datenspeicher Speicherplätze vorgesehen sind, in denen Grenzwerte für die Begrenzungseinrichtungen) abgelegt sind, und dass die Begrenzungseinrichtung mit Hilfe der Betriebsartenumschalteinrichtung wahl- oder wechselweise derart mit einem der Speicherplätze verbindbar ist, dass der mindestens eine, in dem betreffenden Speicherplatz jeweils abgelegte Grenzwert bei der Begrenzung zur Anwendung kommt. Die Grenzwerte für Begrenzungseinrichtungen) können also in Abhängigkeit von dem Betriebszustand der Verstellvorrichtung und/oder der Hubkolben-Verbrennungsmaschine eingestellt werden. So können beispielsweise im Bereich der Anschläge die Grenzwerte für den Wicklungsstrom und/oder die Wicklungsspannung und somit die Leistung des Verstellmotors betragsmäßig geringer gewählt werden, als an Stellen, die weiter von den Anschlägen entfernt sind, damit auch bei Auftreten eines eventuellen Messfehlers eines Eingangssignals des Reglers eine Beschädigung der Anschläge sicher vermieden wird.
  • Besonders vorteilhaft ist, wenn der Regelkreis wenigstens einen mit mindestens einer Vorsteuereinrichtung verbunden Eingangsanschluss für ein Vorsteuersignal aufweist, und wenn vorzugsweise ein Eingangsanschluss für ein die Drehzahl der Antriebswelle des Verstellgetriebes repräsentierendes Vorsteuersignal, ein Eingangsanschluss für ein das mittlere Lastmoment des Verstellmotors repräsentierendes Vorsteuersignal und/oder ein Eingangsanschluss für ein Vorsteuersignal vorgesehen ist, das eine durch die Drehung des permanentmagnetischen Rotors in einer Wicklung des Verstellmotors induzierte elektrische Spannung (EMK) repräsentiert. Die Verstellvorrichtung ermöglicht dann eine noch schnellere und stabilere Regelung, wobei der Regelkreis nur diejenigen Abweichungen zwischen dem zu regelnden Signal und dem Sollwert ausgleicht, die von der Vorsteuerung nicht kompensiert werden.
  • Zweckmäßigennreise hat der Datenspeicher mindestens zwei Speicherbereiche, in denen unterschiedliche Sätze von Vorsteuerkoeffizienten für die Vorsteuereinrichtung(en) abgelegt sind, wobei die Vorsteuereinrichtung(en) mit Hilfe einer Betriebsartenumschalteinrichtung wahl- oder wechselweise derart mit einem dieser Datenspeicherbereiche verbindbar ist (sind), dass der in dem betreffenden Datenspeicherbereich jeweils abgelegte Vorsteuerkoeffizientensatz bei der Generierung des mindestens einen Vorsteuersignals zur Anwendung kommt. Somit kann (können) auch die Übertragungsfunktionen) der Vorsteuerung(en) an unter schiedliche Betriebszustände der Verstellvorrichtung und/oder der Verbrennungsmaschine angepasst werden, was eine noch bessere Regelungsqualität ermöglicht.
  • Nachfolgend ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigen:
  • 1 eine Verstellvorrichtung zum Verstellen der Drehwinkellage der Nockenwelle einer Hubkolben-Verbrennungsmaschine relativ zu deren Kurbelwelle,
  • 2 ein Signalflussdiagramm eines Regelkreises der Verstellvorrichtung.
  • Eine Verstellvorrichtung für die Drehwinkellage der Nockenwelle relativ zur Kurbelwelle einer in der Zeichnung nicht näher dargestellten Hubkolben-Verbrennungsmaschine weist ein Verstellgetriebe auf, das als Dreiwellengetriebe mit einer kurbelwellenfesten Antriebwelle, einer nockenwellenfesten Abtriebswelle und einer Verstellwelle ausgebildet ist. Das Verstellgetriebe kann ein Umlaufgetriebe sein, vorzugsweise ein Planetengetriebe.
  • Die Antriebwelle ist drehfest mit einem Nockenwellenzahnrad 1 verbunden, das in an sich bekannter Weise über eine Kette oder einen Zahnriemen mit einem auf der Kurbelwelle des Verbrennungsmotors drehfest angeordneten Kurbelwellenzahnrad in Antriebsverbindung steht. Die Abtriebwelle ist drehfest mit der Nockenwelle 2 verbunden, die in 1 nur teilweise dargestellt ist. Die Verstellwelle ist drehfest mit einem Stellglied verbunden, das in 1 an der Rückseite der Verstellvorrichtung angeordnet ist. Als Stellglied ist ein Verstellmotor (EC-Motor) vorgesehen, der in der Nabe des Nockenwellenzahnrads 1 integriert ist.
  • Zum Begrenzen des Verdrehwinkels zwischen der Nockenwelle und der Kurbelwelle weist die Verstellvorrichtung Anschläge auf, die durch ein fest mit der Antriebwelle verbundenes Anschlagelement 3 und Gegenanschlagelemente 4 gebildet sind. Die Gegenanschlagelemente 4 sind fest mit der Nockenwelle 2 verbundenen und wirken in Gebrauchstellung mit dem Anschlagelement 3 zusammen.
  • Zur Regelung des Verdrehwinkels ist der Verstellmotor in einen in 2 schematisch dargestellten Regelkreis 5 geschaltet, der zwei kaskadierte Regler aufweist, nämlich einen Drehzahl-Regler 6 und einen diesem vorgelagerten Phasen-Regler 7.
  • Ein Eingangsanschluss des Phasen-Reglers 7 ist mit einem Ausgangsanschluss 8 einer ersten Einrichtung 9 zur Ermittlung einer Regelabweichung aus einem Sollwertsignal εTgt und einem Istwertsignal ε für den Verstellwinkel der Nockenwelle 2 relativ zur Kurbelwelle verbunden. In 2 ist erkennbar, dass der Phasen-Regler 7 zwei Signalverarbeitungseinrichtungen 10, 11 hat, die jeweils mit ihrem Eingang mit dem Ausgangsanschluss 7 der Einrichtung 9 zur Ermittlung einer Regelabweichung verbunden sind. Eine erste Signalverarbeitungseinrichtung 10 weist eine erste Übertragungsfunktion mit ersten Reglerkoeffizienten K1 und eine zweite Signalverarbeitungseinrichtung 11 eine zweite Übertragungsfunktion mit zweiten Reglerkoeffizienten K2 auf. Ein Ausgang der ersten Signalverarbeitungseinrichtung 10 ist mit einem ersten Eingang einer ersten Summationseinrichtung 13 und ein Ausgang der zweiten Signalverarbeitungseinrichtung 11 ist über eine erste Integrationseinrichtung 12 mit einem zweiten Eingang der ersten Summationseinrichtung 13 verbunden.
  • Ein Ausgang der ersten Summationseinrichtung 13 ist an einem ersten Eingang einer zweiten Summationseinrichtung 14 angeschlossen. Ein Eingangsanschluss 15 für ein Kurbelwellendrehzahlsignal ωCnk ist über eine erste Vorsteuereinrichtung 16 mit einem zweiten Eingang der zweiten Summationseinrichtung 14 verbunden. Die erste Vorsteuereinrichtung 16 weist eine erste Vorsteuer-Übertragungsfunktion mit ersten Vorsteuerkoeffizienten V1 auf.
  • Ein Ausgang der zweiten Summationseinrichtung 14 ist über eine erste Begrenzungseinrichtung 17, die das Ausgangssignal auf einen vorgegebenen Wertebereich begrenzt, mit einem Ausgangsanschluss für ein Drehzahlsollwertsignal ωTgt für den Verstellmotor verbunden.
  • Das Drehzahlsollwertsignal ωTgt liegt an einem ersten Eingang einer zweiten Einrichtung 18 zur Ermittlung einer Regelabweichung aus dem Drehzahlsollwertsignal ωTgt und einem Istwertsignal ωEm für die Drehzahl des Verstellmotors an.
  • Der Drehzahl-Regler 6 hat zwei Signalverarbeitungseinrichtungen 19, 20, die jeweils mit ihrem Eingang mit einem Ausgangsanschluss 21 der zweiten Einrichtung 18 zur Ermittlung der Regelabweichung verbunden sind. Eine dritte Signalverarbeitungseinrichtung 19 weist eine dritte Übertragungsfunktion mit dritten Reglerkoeffizienten K3 und eine vierte zweite Signalverarbeitungseinrichtung 11 eine vierte Übertragungsfunktion mit vierten Reglerkoeffizienten K4 auf. Ein Ausgang der dritten Signalverarbeitungseinrichtung 19 ist mit einem ersten Eingang einer dritten Summationseinrichtung 22 und ein Ausgang der vierten Signalverarbeitungseinrichtung 20 ist über eine zweite Integrationseinrichtung 23 mit einem zweiten Eingang der dritten Summationseinrichtung 22 verbunden.
  • Ein Ausgang der dritten Summationseinrichtung 22 ist an einem ersten Eingang einer vierten Summationseinrichtung 24 angeschlossen. Ein Eingangsanschluss 25 für ein Verstellmotor-Lastsignal MLoad ist über eine zweite Vorsteuereinrichtung 26 mit einem zweiten Eingang der vierten Summationseinrichtung 24 verbunden. Die zweite Vorsteuereinrichtung 26 weist eine zweite Vorsteuer-Übertragungsfunktion mit zweiten Vorsteuerkoeffizienten V2 auf.
  • Ein Ausgang der vierten Summationseinrichtung 24 ist über eine zweite Begrenzungseinrichtung 27, die dazu dient, die an den Verstellmotor auszugebende Wicklungsspannung UA auf einen vorgegebenen Wertebereich zu begrenzen, mit einem Eingangsanschluss einer in der Zeichnung nicht näher dargestellten Ansteuereinrichtung für den Verstellmotor verbunden.
  • In 2 ist erkennbar, dass der Drehzahl-Regler 6 und der Phasen-Regler 7 über eine Betriebsartenumschalteinrichtung 28 mit einem Datenspeicher 29 verbunden ist, der mehrere Datenspeicherbereiche aufweist, in denen jeweils ein Satz Reglerkoeffizienten abgelegt ist, der jeweils erste Reglerkoeffizienten K1, zweite Reglerkoeffizienten K2, dritte Reglerkoeffizienten K3 und vierte Reglerkoeffizienten K4 umfasst. In dem Datenspeicher 29 sind außerdem mehrere Datenspeicherbereiche vorgesehen, in denen jeweils ein Satz von Vorsteuerkoeffizienten abgelegt ist, der jeweils erste Vorsteuerkoeffizienten V1 und zweite Vorsteuerkoeffizienten V2 umfasst.
  • Der Drehzahl-Regler 6 und der Phasen-Regler 7 sind mit Hilfe der Betriebsartenumschalteinrichtung 28 wahl- oder wechselweise derart mit einem der Datenspeicherbereiche verbindbar, dass der in dem betreffenden Datenspeicherbereich jeweils abgelegte Reglerkoeffizientensatz bei der Regelung und/oder der in dem betreffenden Datenspeicherbereich jeweils abgelegte Vorsteuerkoeffizientensatz bei der Vorsteuerung zur Anwendung kommt (kommen).
  • Wie in 2 weiter erkennbar ist, sind mit der Betriebsartenumschalteinrichtung 28 und dem Datenspeicher 29 eine Einrichtung 30 zur Feststellung des Betriebszustands der Verstellvorrichtung und der Hubkolben-Verbrennungsmaschine derart verbunden, dass der bei der Regelung jeweils zur Anwendung kommende Reglerkoeffizientensatz und/oder der Vorsteuerung jeweils zur Anwendung kommende Vorsteuerkoeffizientensatz vom Betriebszustand abhängig ist. Die Einrichtung 30 zur Feststellung des Betriebszustands hat mehrere Eingänge, die mit Sensoren zur Messung der Kurbelwellendrehzahl, der Öltemperatur des Verbrennungsmotors, der Drehzahl des Verstellmotors, einem Ausgang der zweiten Begrenzungseinrichtung 27 und einem Ausgangsanschluss einer Motorsteuerung für den Verbrennungsmotors verbunden, an dem ein Signal für einen Betriebsmodus (Motorstart/-stopp, Normallauf, Notlauf) des Verbren nungsmotors anliegt. Die Einrichtung 30 zur Feststellung des Betriebszustands weist eine Vergleichseinrichtung auf, welche die an den Eingängen anliegenden Signale mit vorgegebenen Wertebereichen vergleicht. In Abhängigkeit von den Ergebnissen dieser Vergleiche, wird jeweils ein Betriebszustand ermittelt, der die Auswahl der jeweils zu verwendenden Regler- und Vorsteuerkoeffizientensätze steuert.
  • Die Betriebsartenumschalteinrichtung 28 ermöglicht auch eine Umschaltung der Struktur des Regelkreises. Bei einer ersten Betriebsart des Regelkreises weisen die Reglerkoeffizienten K1, K2 und die Vorsteuerkoeffizienten V1 den Wert Null auf, während die Reglerkoeffizienten K3, K4 und die Vorsteuerkoeffizienten V2 ungleich Null sind. Der Regelkreis 5 regelt dann nur die Rotor-Drehzahl des Verstellmotors. Diese Betriebsart kommt bevorzugt während der Startphase des Verbrennungsmotors zur Anwendung.
  • Bei einer zweiten Betriebsart des Regelkreises sind alle Reglerkoeffizienten K1, K2, K3, K4 und Vorsteuerkoeffizienten V1, V2 ungleich Null, so dass der Regelkreis 5 dann den Verdrehwinkel zwischen Nockenwelle 2 und Kurbelwelle und die Rotor-Drehzahl regelt. Die zweite Betriebsart kommt zur Anwendung, wenn die Drehzahl des Verbrennungsmotors einen vorgegebenen Mindestwert überschreitet.
  • 1
    Nockenwellenzahnrad
    2
    Nockenwelle
    3
    Anschlagelement
    4
    Gegenanschlagelement
    5
    Regelkreis
    6
    Drehzahl-Regler
    7
    Phasen-Regler
    8
    Ausgangsanschluss
    9
    erste Einrichtung zur Ermittlung einer Regelabweichung
    10
    erste Signalverarbeitungseinrichtung
    11
    zweite Signalverarbeitungseinrichtung
    12
    erste Integrationseinrichtung
    13
    erste Summationseinrichtung
    14
    zweite Summationseinrichtung
    15
    Eingangsanschluss für ein Kurbelwellendrehzahlsignal ωCnk
    16
    erste Vorsteuereinrichtung
    17
    erste Begrenzungseinrichtung
    18
    zweite Einrichtung zur Ermittlung einer Regelabweichung
    19
    dritte Signalverarbeitungseinrichtung
    20
    vierte Signalverarbeitungseinrichtung
    21
    Ausgangsanschluss
    22
    dritte Summationseinrichtung
    23
    zweite Integrationseinrichtung
    24
    vierte Summationseinrichtung
    25
    Eingangsanschluss für ein Verstellmotor-Lastsignal MLoad
    26
    zweite Vorsteuereinrichtung
    27
    zweite Begrenzungseinrichtung
    28
    Betriebsartenumschalteinrichtung
    29
    Datenspeicher
    30
    Einrichtung zur Feststellung des Betriebszustands

Claims (12)

  1. Verstellvorrichtung für die Drehwinkellage der Nockenwelle (2) einer Hubkolben-Verbrennungsmaschine relativ zur Kurbelwelle, mit einem Stellglied zum Verstellen der Drehwinkellage, das in einen mindestens einen Regler (6, 7) aufweisenden Regelkreis (5) geschaltet ist, dadurch gekennzeichnet, dass der Regler (6, 7) mit einem Datenspeicher (29) verbunden ist, in dem Reglerkoeffizienten für eine Übertragungsfunktion des Reglers (6, 7) abgelegt sind, dass der Datenspeicher (29) mindestens zwei Speicherbereiche aufweist, in denen unterschiedliche Sätze von Reglerkoeffizienten abgelegt sind, dass der Regelkreis (5) mit Hilfe einer Betriebsartenumschalteinrichtung (28) wahl- oder wechselweise derart mit einem der Datenspeicherbereiche verbindbar ist, dass der in dem betreffenden Datenspeicherbereich jeweils abgelegte Reglerkoeffizientensatz bei der Regelung zur Anwendung kommt, und dass mit der Betriebsartenumschalteinrichtung (28) eine Einrichtung (30) zur Feststellung des Betriebszustands der Verstellvorrichtung und/oder der Hubkolben-Verbrennungsmaschine derart verbunden ist, dass der bei der Regelung jeweils zur Anwendung kommende Reglerkoeffizientensatz von dem Betriebszustand abhängig ist.
  2. Verstellvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass mit Hilfe der Betriebsartenumschalteinrichtung (28) die Struktur des Regelkreises (5) umschaltbar ist.
  3. Verstellvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass in einer ersten Betriebsart der Regelkreis (5) zur Regelung der Rotor-Drehzahl des Verstellmotors und in einer zweiten Betriebsart zur Regelung des Verdrehwinkels zwischen Nockenwelle (2) und Kurbelwelle ausgebildet ist.
  4. Verstellvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass mit Hilfe der Betriebsartenumschalteinrichtung (28) der Regelkreis (5) zwischen einer dritten und einer vierten Betriebsart umschaltbar ist, und dass der Regelkreis (5) in der dritten Betriebsart als Mehrpunktregler und in der vierten Betriebsart zur Ausgabe eines kontinuierlichen Stellsignals ausgebildet ist.
  5. Verstellvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4 dadurch gekennzeichnet, dass sie ein Verstellgetriebe aufweist, das als Dreiwellengetriebe mit einer kurbelwellenfesten Antriebwelle, einer nockenwellenfesten Abtriebswelle und einer Verstellwelle ausgebildet ist, und dass als Stellglied ein Verstellmotor vorgesehen ist, der mit der Verstellwelle in Antriebsverbindung steht.
  6. Verstellvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5 dadurch gekennzeichnet, dass die Einrichtung (30) zur Feststellung des Betriebszustands mindestens einen Eingang für ein Temperaturmesssignal des Verbrennungsmotors und/oder des Verstellmotors hat, und dass die Einrichtung (30) zur Feststellung des Betriebszustands derart ausgebildet ist, dass der bei der Regelung jeweils zur Anwendung kommende Reglerkoeffizientensatz von diesem Messsignal (diesen Messsignalen) abhängig ist.
  7. Verstellvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Einrichtung (30) zur Feststellung des Betriebszustands mindestens einen Eingang für ein Messsignal und/oder ein Sollwertsignal für den Verdrehwinkel zwischen Nockenwelle und Kurbelwelle aufweist, und dass die Einrichtung zur Feststellung des Betriebszustands (30) derart ausgebildet ist, dass der bei der Regelung jeweils zur Anwendung kommende Reglerkoeffizientensatz von diesem Signal (diesen Signalen) und/oder der zeitlichen Änderung dieses Signals (dieser Signale) abhängig ist.
  8. Verstellvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Einrichtung (30) zur Feststellung des Betriebszustands mindestens einen Eingang für ein die Rotordrehzahl des Verstellmotors, die Nockenwellendrehzahl und/oder die Kurbelwellendrehzahl repräsentierendes Signal aufweist, und dass die Einrichtung (30) zur Feststellung des Betriebszustands derart ausgebildet ist, dass der bei der Regelung jeweils zur Anwendung kommende Reglerkoeffizientensatz von diesem Signal (diesen Signalen) abhängig ist.
  9. Verstellvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Einrichtung (30) zur Feststellung des Betriebszustands einen Speicher zum Zwischenspeichem mindestens eines zu einem früheren Zeitpunkt von dem Regler (6, 7) ermittelten Werts einer Stellgröße für den Verstellmotor aufweist, und dass die Einrichtung (30) zur Feststellung des Betriebszustands derart ausgebildet ist, dass der bei der Regelung jeweils zur Anwendung kommende Reglerkoeffizientensatz von diesem Wert (diesen Werten) abhängig ist.
  10. Verstellvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass der Regelkreis (5) mindestens eine Begrenzungseinrichtung (17, 27), insbesondere für den Wicklungsstrom und/oder die Wicklungsspannung des Verstellmotors aufweist, dass in dem Datenspeicher (29) Speicherplätze vorgesehen sind, in denen Grenzwerte für die Begrenzungseinrichtung(en) (17, 27) abgelegt sind, und dass die Begrenzungseinrichtung (17, 27) mit Hilfe der Betriebsartenumschalteinrichtung (28) wahl- oder wechselweise der art mit einem der Speicherplätze verbindbar ist, dass der mindestens eine, in dem betreffenden Speicherplatz jeweils abgelegte Grenzwert bei der Begrenzung zur Anwendung kommt.
  11. Verstellvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass der Regelkreis (5) wenigstens einen mit mindestens einer Vorsteuereinrichtung (16, 26) verbunden Eingangsanschluss (15, 25) für ein Vorsteuersignal aufweist, und dass vorzugsweise ein Eingangsanschluss (15) für ein die Drehzahl der Antriebswelle des Verstellgetriebes repräsentierendes Vorsteuersignal, ein Eingangsanschluss (25) für ein das mittlere Lastmoment des Verstellmotors repräsentierendes Vorsteuersignal und/oder ein Eingangsanschluss für ein Vorsteuersignal vorgesehen ist, das eine durch die Drehung des permanentmagnetischen Rotors in einer Wicklung des Verstellmotor induzierte elektrische Spannung (EMK) repräsentiert.
  12. Verstellvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass der Datenspeicher mindestens zwei Speicherbereiche aufweist, in denen unterschiedliche Sätze von Vorsteuerkoeffizienten für die Vorsteuereinrichtung(en) abgelegt sind, und dass die Vorsteuereinrichtung(en) mit Hilfe der Betriebsartenumschalteinrichtung (28) wahl- oder wechselweise derart mit einem dieser Datenspeicherbereiche verbindbar ist (sind), dass der in dem betreffenden Datenspeicherbereich jeweils abgelegte Vorsteuerkoeffizientensatz bei der Generierung des mindestens einen Vorsteuersignals zur Anwendung kommt.
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