DE102005022053B3 - Verfahren zur Herstellung eines Bandlappens und Bandlappen - Google Patents

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    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
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    • B23P15/00Making specific metal objects by operations not covered by a single other subclass or a group in this subclass
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
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Abstract

Ein Verfahren zur Herstellung eines Bandlappens (1), der ein Scharnierteil (2) und ein Befestigungsteil (3) aufweist, bei dem das Befestigungsteil (3) mindestens zwei Bauteile (4, 5, 6) unterschiedlicher mechanischer Eigenschaften umfasst und wobei die Bauteile (4, 5, 6) durch Bewirken von stoffschlüssigen Verbindungen zwischen diesen Bauteilen zusammengefügt werden.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung eines Bandlappens, der ein Scharnierteil und ein Befestigungsteil aufweist, sowie einen Bandlappen, der insbesondere nach diesem Verfahren hergestellt ist.
  • Derartige Bandlappen dienen zur scharniergelenkigen Befestigung eines Flügels, beispielsweise eines Tür- oder Fensterflügels, an einem Rahmen. Die Bänder weisen hierzu meistens zwei Bandlappen auf, wobei einer der Bandlappen mit seinem Befestigungsteil an dem Flügel, der andere Bandlappen mit seinem Befestigungsteil an dem Rahmen angebracht ist. Die beiden Bandlappen sind über einen Bandbolzen, der in die Scharnierteile der Bandlappen eingreift, um eine durch den Bandbolzen definierte Scharnierachse schwenkbeweglich miteinander verbunden.
  • Derartige Bandlappen sind in vielfachen Ausführungsformen bekannt. Sie umfassen beispielsweise aus Strang gepressten Profilen bestehende Grundkörper, die sowohl das Scharnierteil als auch das Befestigungsteil umfassen.
  • Nachteilig ist, dass die Herstellung der benötigten Strangpressprofile aufwendig und damit kostenintensiv ist.
  • Des weiteren sind Bandlappen bekannt, bei denen das Scharnierteil aus einem Rohrabschnitt und das Befestigungsteil aus einem einstückig aus Flachmaterial bestehenden, ebenen oder vorgebogenen Bauteil besteht und der Rohrabschnitt und das Bauteil stoffschlüssig zu dem Bandlappen zusammengefügt sind.
  • Nachteilig ist bei diesen beispielsweise aus der DE 27 44 757 A1 bekannten Bandlappen, dass das Material des Befestigungsteils nach den Bereichen ausgewählt werden muss, in denen im Gebrauch des Bandlappens die höchsten Materialbelastungen zu erwarten sind. Dadurch ist das Befestigungsteil im Ergebnis in den anderen Bereichen überdimensioniert, wodurch sich seine Abmessungen und sein Gewicht erhöhen und sich seine Herstellung verteuert.
  • Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren bereitzustellen, mittels welchem Bandlappen auf einfache Weise kostengünstig herstellbar sind und an die bei der vorgesehenen Verwendung zu erwartenden Materialbelastungen anpassbar sind.
  • Ferner bezieht sich die Erfindung auf einen kostengünstig hergestellten Bandlappen, der an die bei der vorgesehenen Verwendung zu erwartenden Materialbelastungen angepasst ist.
  • Diese Aufgaben werden durch das in Anspruch 1 wiedergegebene Verfahren bzw. durch den in Anspruch 7 wiedergegebenen Bandlappen gelöst.
  • Nach dem erfindungsgemäßen Verfahren wird das Befestigungsteil aus einer Mehrzahl von Teilen mit unterschiedlichen mechanischen Eigenschaften durch Bewirken von stoffschlüssigen Verbindungen zwischen den Teilen hergestellt. Für die Bereiche, die beim Gebrauch des Bandlappens nur einer geringeren mechanischen Belastung unterliegen wie andere Bereiche, können somit Materialen Verwendung finden, die schlechtere mechanische Eigenschaften aufweisen als solche Materialien, die im Gebrauch höheren mechanischen Belastungen ausgesetzt sind.
  • Die unterschiedlichen mechanischen Eigenschaften dieser Bauteile können beispielsweise dadurch bewirkt werden, dass sie aus unterschiedlichen Materialien bestehen, die verschiedene spezifische Materialeigenschaften aufweisen. Dort, wo niedrigere Belastungen während des Gebrauchs des Bandlappens zu erwarten sind, können dann Materialien geringerer Güte Verwendung finden, die preisgünstiger in der Herstellung sind.
  • Oder es werden – wie bevorzugt – Teile verwendet, die zwar aus demselben Material bestehen, jedoch unterschiedliche Dicken aufweisen. Diese Variante des erfindungsgemäßen Verfahrens ist deshalb besonders bevorzugt, da die Verwendung derselben Materialien für die unterschiedlichen Bauteile die Bewirkung der stoffschlüssigen Verbindung erleichtert und ein nach diesem Verfahren hergestellter Bandlappen sich durch einen besonders geringen Platzbedarf auszeichnet, da die einzelnen Teile des Befestigungsteils jeweils nur die zum Bewirken der jeweils notwendigen Belastbarkeit erforderliche Dicke aufweisen.
  • Die stoffschlüssige Verbindung zwischen den Bauteilen kann grundsätzlich auf beliebige bekannte Weise, beispielsweise auch durch Verkleben, bewirkt werden.
  • Besonders bevorzugt ist es jedoch wegen der erzielbaren Dauerhaftigkeit und kostengünstigen Herstellbarkeit die stoffschlüssigen Verbindungen durch Verschweißen herzustellen.
  • Besonders bevorzugt sind hierzu Schweißverfahren, bei denen Wärme im Wesentlichen nur im Oberflächenbereich zugefügt wird, da bei der Anwendung dieser Schweißverfahren die Gefahr, dass sich die Bauteile während der Bewirkung der stoffschlüssigen Verbindung thermisch verziehen, reduziert ist.
  • Als derartige Schweißverfahren kommen insbesondere das an sich bekannte Laserschweißen oder das ebenfalls an sich bekannte Plasmaschweißen in Betracht.
  • Der erfindungsgemäße Bandlappen eines Bandes zur scharniergelenkigen Befestigung eines Flügels an einem Rahmen, der ein Scharnierteil und ein Befestigungsteil aufweist, zeichnet sich dementsprechend dadurch aus, dass das Befestigungsteil mindestens zwei Bauteile umfasst, die unterschiedliche mechanische Eigenschaften aufweisen und stoffschlüssig miteinander verbunden sind.
  • Besonders bevorzugt ist eine Ausführungsform des erfindungsgemäßen Bandlappens, bei der zumindest ein Teil der mindestens zwei Bauteile unterschiedliche Materialstärken aufweist.
  • In der Zeichnung ist – schematisch – ein Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Bandlappens, der nach dem erfindungsgemäßen Verfahren hergestellt ist, perspektivisch dargestellt.
  • Der Bandlappen 1 umfasst ein Scharnierteil 2, welches aus einem Abschnitt eines beispielsweise gezogenen Rohres aus Stahl besteht.
  • Der Bandlappen 1 umfasst des weiteren ein Befestigungsteil 3, welches aus drei separaten Bauteilen 4, 5, 6 besteht.
  • Die Bauteile 4, 5, 6 sind durch Schweißnähte 7, die in den Anlagebereichen der Bauteile 4, 5, 6 vorgesehen sind, stoffschlüssig miteinander verbunden.
  • Ferner ist das Scharnierteil 2 ebenfalls mit Hilfe zweier Schweißnähte 8, die beidseitig vom Befestigungsteil 3 im Verbindungsbereich zum Scharnierteil 2 gezogen sind, stoffschlüssig mit dem Scharnierteil 2 verbunden.
  • Wie aus der Zeichnung deutlich erkennbar ist, weisen die einzelnen Bauteile 4, 5, 6 unterschiedliche Dicken D4, D5, D6 auf, die an die zu erwartenden, im Betrieb auf das jeweilige Bauteil wirkenden Belastungen angepasst sind.
  • 1
    Bandlappen
    2
    Scharnierteil
    3
    Befestigungsteil
    4
    Bauteil
    5
    Bauteil
    6
    Bauteil
    7
    Schweißnähte
    8
    Schweißnähte
    D4
    Dicke
    D5
    Dicke
    D6
    Dicke

Claims (8)

  1. Verfahren zur Herstellung eines Bandlappens (1), der ein Scharnierteil (2) und ein Befestigungsteil (3) aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass das Befestigungsteil (3) aus einer Mehrzahl von Bauteilen (4, 5, 6) unterschiedlicher mechanischer Eigenschaften durch Bewirken von stoffschlüssigen Verbindungen zwischen den Bauteilen (4, 5, 6) hergestellt wird.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest einzelne der Bauteile (4, 5, 6) unterschiedliche Materialstärken aufweisen.
  3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die stoffschlüssigen Verbindungen durch Verschweißen bewirkt werden.
  4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass Schweißverfahren verwendet werden, bei denen die Wärme im Wesentlichen nur in Oberflächenbereiche der Bauteile (4, 5, 6) zugeführt wird.
  5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass es sich bei dem Schweißverfahren um ein Laserschweißverfahren handelt.
  6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass es sich bei dem Schweißverfahren um ein Plasma-Schweißverfahren handelt.
  7. Bandlappen (1) eines Bandes zur scharniergelenkigen Verbindung eines Flügels an einem Rahmen, mit einem Scharnierteil (2) und einem Befestigungsteil (3), dadurch gekennzeichnet, dass das Befestigungsteil (3) mindestens zwei Bauteile (4, 5, 6) umfasst, die unterschiedliche mechanische Eigenschaften aufweisen und stoffschlüssig miteinander verbunden sind.
  8. Bandlappen (1) nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest ein Teil der mindestens zwei Bauteile (4, 5, 6) unterschiedliche Materialstärken (D4, D5, D6) aufweisen.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102007037161A1 (de) * 2007-08-07 2009-02-12 Eco Schulte Gmbh & Co. Kg Scharnier und Herstellungsverfahren dafür

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2744757A1 (de) * 1977-10-05 1979-04-12 Scharwaechter Gmbh Co Kg Verfahren zur anbringung von lageraugen an schwenkbar zu lagernden konstruktionsteilen, insbesondere scharnierfluegeln

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