DE102005020612A1 - Verfahren zur Reduktion von Falschanzeigen bei der automatischen Röntgenprüfung - Google Patents

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Abstract

Die Erfindung befasst sich mit einem Verfahren zur Reduktion von Falschanzeigen bei der automatischen Röntgenprüfung. DOLLAR A Erfindungsgemäß sind folgende Schritte vorgesehen: DOLLAR A - Aufnehmen eines Röntgenbildes eines Prüfteils; DOLLAR A - Filtern des Röntgenbildes mit geeigneten digitalen Filtern; DOLLAR A - Berechnung der Gradienten in diesem Röntgenbild, so dass ein Kantenbild entsteht; DOLLAR A - Binarisieren des gefilterten Bildes, wobei die Schwellen für die Binarisierung vom berechneten lokalen Gradienten im Röntgenbild abhängen; DOLLAR A - Bestimmung der potentiellen Fehler des Prüfteils anhand der Erkennung auffälliger Pixel des binarisierten gefilterten Bildes; DOLLAR A - Aussortieren der fehlerhaften Prüfteile.

Description

  • Die Erfindung befasst sich mit einem Verfahren zur Reduktion von Falschanzeigen bei der automatischen Röntgenprüfung.
  • Bei der automatischen Röntgenprüfung (ADR-System) wird das Röntgenbild, das in einer geeigneten Röntgenvorrichtung aufgenommen wurde, gefiltert und anschließend binarisiert. Alle bei der Binarisierung entstehenden Pixel, die auffällig sind, sind potenzielle Fehler im untersuchten Prüfteil. Das jeweils verwendete Filter muss möglichst so gewählt werden, dass alle Fehler im Prüfteil gefunden werden, aber reguläre Objekte nicht zur Anzeige kommen. Dies bedeutet, dass ein defektes Prüfteil auf alle Fälle gefunden wird, es jedoch nicht zu Fehlanzeigen kommt, so dass vollkommen intakte Prüfteile als Ausschuss aussortiert werden. Solche Fehlanzeigen sind bei dem verwendeten Verfahren durchaus an der Tagesanordnung, da oftmals reguläre Strukturen mehr Signal im Bild haben als die Fehler selbst. Speziell an Kanten und in Ecken des Röntgenbilds des Prüfteils werden daher häufig bei der Binarisierung Objekte angezeigt, die allerdings keine Fehler im Prüfteil sind. Bislang wurden die Kanten und Ecken ausmaskiert, so dass solche Objekte nicht als Fehler angegeben wurden. Somit wurde es vermieden, solche Prüfteile als defekt auszusondern. Eine andere Möglichkeit ist, das Lernen der Fehldetektionen als reguläre Strukturen durch das ADR-Systems. Solche Verfahren sind allerdings sehr aufwendig und führen insbesondere beim Ausmaskieren der Kanten und Ecken zu einer "Blindheit" des ADR-Systems an diesen Stellen.
  • Aufgabe der Erfindung ist es deshalb, ein Verfahren zur Reduktion von Falschanzeigen bei der automatischen Röntgenprüfung vorzustellen, welches zuverlässiger arbeitet und an den Kanten und Ecken nicht blind ist.
  • Die Aufgabe wird durch ein erfindungsgemäßes Verfahren mit den Merkmalen des Patentanspruchs 1 gelöst. Das aufgenommene Röntgenbild wird einer Filterung mit einem geeigneten digitalen Filter unterzogen, damit die Strukturen herausgefundene werden, die potentielle Fehler im Prüfteil sind. Allerdings werden dadurch auch Ecken und Kanten als potentielle Fehler gedeutet. Dadurch, dass vor der Binarisierung eine Berechnung der Gradienten im Röntgenbild vorgenommen wird – so dass ein Kantenbild entsteht –, können im Anschluss daran die Schwellen für die Binarisierung vom lokalen Gradienten im Röntgenbild abhängig gemacht werden. Dadurch wird erreicht, dass lediglich die wirklichen Fehler im aufgenommenen Röntgenbild des Prüfteils bei einer Binarisierung zu auffälligen Pixeln werden. Anders als im Stand der Technik, werden die Kanten und Ecken nicht als auffällige Pixel dargestellt. Damit wird bei der anschließenden Bestimmung der potentiellen Fehler des Prüfteils anhand der Erkennung auffälliger Pixel des binarisierten Kantenbildes eine Fehldetektion wesentlich unwahrscheinlicher. Darüber hinaus muss keine Maskierung der Ecken und Kanten erfolgen, so dass das erfindungemäße Verfahren weder an den Ecken noch an den Kanten blind ist. Somit werden, falls im Bereich der Ecken oder Kanten Fehler im Prüfteil vorhanden sind, diese auch aufgefunden. Mit dem erfindungsgemäßen Verfahren wird damit eine sichere Erkennung der fehlerhaften Prüfteile erreicht und gleichzeitig die Wahrscheinlichkeit, dass Fehldetektionen – und somit überflüssiger Ausschuss – erfolgen, wesentlich vermindert. Vorteilhafterweise wird die Empfindlichkeit des jeweiligen Wertes der Schwelle für die Binarisierung so gewählt, dass das Verfahren auch für Kanten und Ecken möglichst korrekte Ergebnisse bezüglich der Fehlererkennung im Prüfteil liefert. Im Anschluss daran werden dann nur die wirklich fehlerhaften Prüfteile aussortiert.

Claims (2)

  1. Verfahren zur Reduktion von Falschanzeigen bei der automatischen Röntgenprüfung mit folgenden Schritten: – Aufnehmen eines Röntgenbildes eines Prüfteils; – Filtern des Röntgenbildes mit geeigneten digitalen Filtern; – Berechnung der Gradienten in diesem Röntgenbild, so dass ein Kantenbild entsteht; – Binarisieren des gefilterten Bildes, wobei die Schwellen für die Binarisierung vom berechneten lokalen Gradienten im Röntgenbild abhängen; – Bestimmung der potentiellen Fehler des Prüfteils anhand der Erkennung auffälliger Pixel des binarisierten gefilterten Bildes; – Aussortieren der fehlerhaften Prüfteile.
  2. Verfahren nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Empfindlichkeit des jeweiligen Wertes der Schwellen für die Binarisierung so gewählt wird, dass das Verfahren auch für Kanten und Ecken möglichst korrekte Ergebnisse bezüglich der Fehlererkennung im Prüfteil liefert.
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AT510329A1 (de) * 2010-08-27 2012-03-15 Tissuegnostics Gmbh Verfahren zur erkennung einer gewebestruktur

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