DE102005018699A1 - Verfahren und System zur Behandlung flexibler Beutel - Google Patents

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    • B65B43/42Feeding or positioning bags, boxes, or cartons in the distended, opened, or set-up state; Feeding preformed rigid containers, e.g. tins, capsules, glass tubes, glasses, to the packaging position; Locating containers or receptacles at the filling position; Supporting containers or receptacles during the filling operation
    • B65B43/46Feeding or positioning bags, boxes, or cartons in the distended, opened, or set-up state; Feeding preformed rigid containers, e.g. tins, capsules, glass tubes, glasses, to the packaging position; Locating containers or receptacles at the filling position; Supporting containers or receptacles during the filling operation using grippers
    • B65B43/465Feeding or positioning bags, boxes, or cartons in the distended, opened, or set-up state; Feeding preformed rigid containers, e.g. tins, capsules, glass tubes, glasses, to the packaging position; Locating containers or receptacles at the filling position; Supporting containers or receptacles during the filling operation using grippers for bags

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Abstract

Ein Verfahren zur Behandlung flexibler Beutel, insbesondere zum Transportieren, Öffnen, Füllen und Verschließen, in aufeinanderfolgenden Bearbeitungsstationen, bei dem DOLLAR A a) die Beutel in Haltevorrichtungen mehrbahnig von einer Bearbeitungsstation zur nächsten transportiert werden, DOLLAR A ist dadurch gekennzeichnet, daß DOLLAR A b) die Beutel in einer kontinuierlichen Bewegung transportiert werden; DOLLAR A c) die jeweilige Bearbeitungsstation während der Behandlung aus ihrer Ausgangsposition synchron mit der Bewegung der Beutel mitgeführt wird und DOLLAR A d) nach der Behandlung die jeweilige Bearbeitungsstation in ihre Ausgangsposition zurückgefahren wird.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zur Behandlung flexibler Beutel, insbesondere zum Transportieren, Öffnen, Füllen und Verschließen, in aufeinanderfolgenden Bearbeitungsstationen, bei dem die Beutel in Haltevorrichtungen mehrbahnig von einer Bearbeitungsstation zur nächsten transportiert werden. Die Erfindung betrifft weiterhin ein System zur Behandlung flexibler Beutel, das insbesondere zum Durchführen des Verfahrens geeignet ist.
  • Verfahren und Systeme zur Behandlung flexibler Beutel sind seit langem bekannt, beispielsweise vermarktet die Anmelderin seit vielen Jahren eine Anlage, bei der Beutel hängend in Haltevorrichtungen angeordnet sind, welche an einem Rundläufer angebracht an verschiedenen Bearbeitungsstationen vorbeigeführt werden, in denen die Beutel geöffnet, mit festem oder flüssigem Material befüllt und anschließend verschlossen werden.
  • Ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Behandlung flexibler Beutel ist auch in der EP 0 908 386 B1 beschrieben, bei dem die Folienbeutel in verschiedenen Arbeitstakten verschiedenen Behandlungen unterzogen werden. Hier passieren mehrere Beutel in einer senkrecht zur Bewegungsrichtung ausgerichteten Reihe die Bearbeitungsstationen gleichzeitig und synchron, so daß die Beutel in einer derartigen Reihe stationärer Bearbeitungsstationen gleichzeitig und synchron behandelt werden. Die Beutel hängen dabei in den Haltevorrichtungen eines Aufnahmeelementes mit mindestens zwei Haltevorrichtungen je Beutel, wobei die jeweils erste Haltevorrichtung und die dazugehörige zweite Haltevorrichtung relativ zueinander bewegbar sind.
  • Es ist die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Verfahren und ein System zur Behandlung flexibler Beutel anzugeben, bei dem eine schnellere Behandlung der Beutel ermöglicht wird, wobei weiterhin das Verschütten von Material aus Beuteln weitgehend vermieden werden soll.
  • Diese Aufgabe wird durch ein Verfahren nach Anspruch 1 und ein System nach Anspruch 6 gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen sind Gegenstand der Unteransprüche. Eine Vorrichtung zum Herstellen flexibler Beutel, die insbesondere bei einem erfindungsgemäßen System eingesetzt werden können, ist Gegenstand der Ansprüche 13 und 14.
  • Erfindungsgemäß ist bei einem Verfahren zur Behandlung flexibler Beutel vorgesehen, daß die Beutel in Haltevorrichtungen mehrbahnig von einer Bearbeitungsstation zur nächsten transportiert werden, wobei anders als im Stand der Technik die Beutel in einer kontinuierlichen Bewegung transportiert werden, so daß eine Massebeschleunigung des Beutelinhaltes praktisch nicht stattfindet. Dabei wird die jeweilige Bearbeitungsstation während der Behandlung aus ihrer Ausgangsposition synchron mit der Bewegung der Beutel mitgeführt und nach der Behandlung in ihre Ausgangsposition zurückgefahren, um die Behandlung für die nächsten, neu angekommenen Beutel zu beginnen.
  • Vorteilhaft ist die Geschwindigkeit der Bearbeitungsstation für das Zurückfahren größer oder gleich der Geschwindigkeit im Behandlungszeitraum.
  • Die Beutel können dabei hängend transportiert werden, wobei sie quer oder längs zur Transportrichtung in mechanischen Haltevorrichtungen gehalten werden. Es kann auch vorgesehen sein, die Beutel in Nestern stehend zu transportieren, was beispielsweise Vereinfachungen bei der Handhabung im Zusammenhang mit einer Speicher- und Bevorratungseinheit hat, die weiter unten noch beschrieben wird. Es würden die Beutel – in der Regel solche mit runder Standfläche – dann in den aufgehängten Nestern befördert, anstatt selbst von den mechanischen Haltevorrichtungen gegriffen zu werden.
  • Der hängende Transport hat den Vorteil, daß das Volumen des Beutels für den Arbeitsablauf unerheblich ist. So kann nach einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung vorgesehen sein, daß die Beutel in mindestens einer der Bahnen nach Art, Größe, Befüllung und dergleichen unterschiedlichen von Beuteln der weiteren Bahnen sind. Dies bedeutet, daß in ein und demselben System gleichzeitig nicht nur verschiedene Beutel gefahren sondern auch verschiedene Produkte abgefüllt werden können. Die Anzahl der Bahnen, in denen die Beutel durch das System transportiert werden, bestimmt die maximale Anzahl der unterschiedlichen Beutel und Produkte.
  • Das erfindungsgemäße System zur Behandlung flexibler Beutel weist mindestens eine Bearbeitungsstation auf, in der Beutel geöffnet, befüllt oder geschlossen werden, mit mechanischen Haltevorrichtungen für die Beutel und mit einer Antriebseinrichtung für die mechanischen Haltevorrichtungen, wobei diese Antriebseinrichtung die mechanischen Haltevorrichtungen kontinuierlich durch das System bewegt und eine weitere Antriebseinrichtung für die Bearbeitungsstationen vorgesehen ist, welche die Bearbeitungsstation während der Behandlung synchron mit der Bewegung der zu behandelnden Beutel führt und nach der Behandlung die Bearbeitungsstation in ihre jeweilige Ausgangsposition zurückführt. Es ist zweckmäßig, wenn diese weitere Antriebseinrichtung für jede Bearbeitungsstation ein oder mehrere unabhängig arbeitende Antriebsaggregate aufweist, wobei das Zusammenwirken aller Antriebsaggregate durch eine übergeordnete Steuereinrichtung gewährleistet wird. So wird es beispielsweise möglich, in einer Bearbeitungsstation nicht nur die geforderte Hin- und Herbewegung vorzunehmen, sondern erforderlichenfalls auch eine Auf- und Abbewegung.
  • Bei dem erfindungsgemäßen System ist vorteilhaft, eine Vielzahl von Transportelementen vorzusehen, wobei mehrere mechanische Haltevorrichtungen in ein Transportelement integriert sind und einander entsprechende Haltevorrichtungen jeweils eines Transportelementes eine Behandlungsbahn definieren. Durch eine solche Verkettung der Transportelemente entsteht, ohne daß ein zusätzliches Verkettungselement nötig wäre, eine in sich geschlossene Greiferkette, mit der mehrere flexible Beutel in einer Reihe mehrbahnig transportiert werden. Die Anzahl der Haltevorrichtungen in einem Transportelement ist variabel und bestimmt die Anzahl der Bahnen für das System.
  • Eine Steuereinrichtung für die mechanischen Haltevorrichtungen steuert die Öffnungs- oder Schließbewegung der Beutel zentral, bevorzugt durch eine Relativbewegung längs oder quer zur Bewegungsrichtung der Transportelemente.
  • Es kann besonders bevorzugt vorgesehen sein, daß die mechanischen Halteeinrichtungen zumindest teilweise durch eine Relativbewegung quer zur Transportrichtung auf eine oder mehrere vorbestimmte Beutelbreiten automatisch oder manuell einstellbar sind.
  • In der Vorbereitung der Behandlung in dem erfindungsgemäßen System ist eine Vorrichtung zum Herstellen flexibler Beutel aus einer Folienbahn vorgesehen, welche eine Einrichtung zum Umformen der Folienbahnen einen Schlauch, und eine Siegel- und Schneideinrichtung, welche vom Schlauch einseitig offene Beutel schneidet, beinhaltet. Die Beutel werden somit einbahnig, mit anderen Worten in einer Linie, intermittierend oder kontinuierlich hergestellt. Wenn die Folie geschnitten wird, entstehend einzelne Beutel, die in einer Reihe angeordnet sind und dann erfindungsgemäß zu einer Übergabeeinrichtung transportiert werden, welche die Beutel entsprechend den Vorgaben des Systems zur Behandlung flexibler Beutel mehrbahnig anordnet und an das System übergibt.
  • Oftmals ist es sinnvoll, Beutel zu bevorraten, um sie anschließend an eine Vereinzelung dann mehrbahnig mittels einer Übergabeeinrichtung in das System gemäß der vorliegenden Erfindung einzutragen. Daher ist besonders bevorzugt vorgesehen, daß mindestens ein Speicher räumlich und zeitlich unabhängig von der restlichen Beutelbehandlung aufgefüllt wird. Anschließend werden die Beutel bei Bedarf automatisch einer Bevorratungseinheit zugeführt, welche für eine Vereinzelung mit Mindestfüllmenge an Beuteln sorgt. Der Vorteil bei dieser Vorgehensweise liegt darin, daß der Prozeß des nachfolgenden Systems kontinuierlich ohne Unterbrechung weiterlaufen kann, ohne eine zusätzliche Bedienperson an der Anlage zu binden.
  • Im folgenden soll die Erfindung anhand der beigefügten Zeichnung näher erläutert werden. Es zeigt:
  • 1 eine perspektivische Ansicht eines Systems zur Behandlung flexibler Beutel, das nach dem Verfahren gemäß der vorliegenden Erfindung betrieben wird;
  • 2 eine vergrößerte Ansicht des Systems aus 1 von vorn;
  • 3 eine Darstellung der Vorrichtung, welche die flexiblen Beutel greift, wobei mit dieser auch eine zentrale Formatumstellung möglich ist;
  • 4 eine perspektivische Ansicht auf die Gesamtanlage aus Vorrichtung zur Herstellung der Beutel und dem System nach 1;
  • 5 eine Speichereinheit mit Einrichtungen zum Bevorraten und Vereinzeln von Beuteln, die für das erfindungsgemäße System bereitgehalten werden; und
  • 6 die vor das System der 1 gebrachte Vorrichtung der 5.
  • 1 zeigt eine perspektivische Ansicht auf ein System zur Behandlung flexibler Beutel gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung, bei dem aufeinanderfolgend eine Bearbeitungsstation 10, welche die Beutel übernimmt und öffnet und gegebenenfalls eine Kontrolle durchführt, ob ordnungsgemäß an jeder Haltevorrichtung 14 ein geöffneter Beutel hängt, eine Füllstation 20 und eine Verschließstation 30 vorgesehen sind. In die Bearbeitungsstation 10 laufen, wie deutlicher in der Ansicht der 2 zu sehen ist, Beutel in mehreren Bahnen, hier in acht Bahnen von einem Transportelement 12 gehalten, in die Bearbeitungsstation 10 ein. Dabei weist ein Transportelement 12 einander gegenüberstehende Haltevorrichtung 14 auf, die durch eine Relativbewegung quer zur Transportrichtung A auf unterschiedliche Beutelbreiten eingestellt werden kann, wobei die Einstellung zentral erfolgt. Die Relativbewegung kann manuell oder automatisch bzw. gesteuert eingeleitet werden. Die hängenden Beutel werden, von den Haltevorrichtung 14 gehalten, kontinuierlich, also nicht getaktet wie im Stand er Technik, durch das System 100 nach 1 geführt und dort behandelt, wobei die jeweiligen Bearbeitungsstationen 10, 20, 30 während der Behandlung kontinuierlich mit den Beuteln auf dem jeweiligen Transportelement mitgeführt werden und nach der Behandlung in ihre Ausgangsposition zurückkehren. Entsprechende Antriebsaggregate, z.B. 105, 110, 115, 120, die für eine Hin- und Herbewegung der Bearbeitungsstationen und, falls erforderlich auch für eine Auf- und Abbewegung einer gesamten Station oder Teilen davon sorgen, sind an den Rahmenportalen, z.B. 130, 140 angeordnet, welche auch die weiteren Komponenten der Bearbeitungsstationen, z.B. hier 10, trägt. Ein Stillstand der Transportelemente 12 bzw. der daran hängenden Beutel wird mit der beschriebenen Anordnung vermieden, so daß, wenn mit Flüssigkeit befüllt wird, die Gefahr des Überschwappens weitgehend ausgeschaltet ist. In der Verschließstation 30 werden die befüllten Beutel thermisch oder mittels Ultraschall versiegelt und optional gekühlt, um eine verbesserte Dichtigkeit der Siegelnaht zu erhalten.
  • 2 zeigt eine vergrößerte Ansicht aus 1, in der die Übergabestelle der Bearbeitungsstation 10 deutlicher zu erkennen ist. Jede Haltevorrichtung 14 besteht aus relativ zueinander bewegbaren Halteelementen, die mittels eines Antriebs 20 senkrecht zur Transportrichtung A verfahren werden können. Die Transportelement 12, an einem Träger 16 befestigt, fahren die gehaltenen Beutel zu Übergabegreifern 8, von wo aus sie zur weiteren Bearbeitung, also zunächst zum Öffnen der Beutel, weiter befördert werden.
  • In 3 ist deutlicher dargestellt, wie durch die Relativbewegung der Haltevorrichtungen 14a, 14b in Richtung des Doppelpfeils B, also senkrecht zur Transportrichtung A, durch eine zentrale Formateinstellung 30 auf unterschiedliche Beutelgrößen eingestellt werden kann. Je nach dem gegenseitigen Abstand der Elemente 14a und 14b können unterschiedliche Beutelbreiten bedient werden. Phantomartig dargestellt ist ein Beutelnest 22, das als Alternative zu der Haltevorrichtung 14 bzw. den Halteelementen 14a und 14b vorgesehen ist
  • 4 zeigt eine perspektivische Ansicht, bei der zentral das System 100 zur Behandlung flexibler Beutel aus der 1 angeordnet ist. Auf beiden Seiten des Systems 100 befinden sich spiegelsymmetrisch zur Ebene CVorrichtungen, welche die in dem System zu behandelnden Beutel bereitstellen sollen. Zunächst wird bahnförmiges Folienmaterial bereitgestellt, das in einer Station 40 bzw. 40' zu einem Schlauch verarbeitet dann zu einer Siegelmaschine 50 bzw. 50' geführt wird. Hinter der Siegelmaschine befindet sich eine Kühlstation 60 bzw. 60'. Das bahnförmige Material wird dann für die Codierung zu einem Drucker 70 bzw. 70' geführt und anschließend in Stanzen 80 bzw. 80' vorgeprägt, bevor in einer Messerstation 90 bzw. 90' auf einzelne Beutel geschnitten wird, die in einer Reihe angeordnet sind. Die vereinzelten Beutel werden mittels einer Übergabeeinrichtung mehrbahnig entsprechend der Vorgaben des Systems 100 bzw. der Transportelemente 12 in das System eingegeben. Bei der in 4 dargestellten Ausführungsform sind die zwei Vorrichtungen zur Beutelherstellung symmetrisch so angeordnet, so daß sie jeweils die Hälfte der Bahnen bedienen.
  • Es ist auch möglich, die Beutel zunächst auf Vorrat zu produzieren und sie in einer Speichereinheit 500 zwischenzulagern, wie sie in 5 dargestellt ist. Die Speichereinheit 500 ist entsprechend der Anzahl der Bahnen des Systems ausgestaltet, hier wiederum mit acht Bahnen, und ist bevorzugt verfahrbar, so daß sie ohne Mühe von der Bevorratung 510 abgekoppelt und durch eine weitere Speichereinheit ersetzt werden kann. In der Bevorratung 510 sind, durch eine Haube 512 geschützt, Beutel untergebracht, die zur Vereinzelung 520 geführt werden. Diese hat einen Sensor für eine Mindestfüllmenge an Beuteln, so daß beispielsweise mitgeteilt werden kann, daß noch für eine bestimmte Betriebsdauer Material vorhanden ist, anschließend aber keine Übergabe erfolgen kann. Die Bevorratung 510 sorgt dafür, daß die Vereinzelung 520 ausreichend Beutelmaterial enthält. Wenn die Bevorratung 510 leer ist, wird entsprechend von einer Speichereinheit 500, nachgeliefert. Die Beutel können somit dann automatisch an die Übergabeeinrichtung weiterbefördert werden, ohne daß eine zusätzliche Bedienperson notwendig wäre.
  • 6 zeigt schließlich, wie die Vorrichtung nach 5 vor das System der 1 gestellt ist, so daß die vereinzelten Beutel an das System der 1 übergeben werden können.
  • Die in der vorstehenden Beschreibung, in der Zeichnung sowie in den Ansprüchen offenbarten Merkmale der Erfindung können sowohl einzeln als auch in beliebiger Kombination für die Verwirklichung der Erfindung wesentlich sein.

Claims (14)

  1. Verfahren zur Behandlung flexibler Beutel, insbesondere zum Transportieren, Öffnen, Füllen und Verschließen, in aufeinanderfolgenden Bearbeitungsstationen, bei dem a) die Beutel in Haltevorrichtungen mehrbahnig von einer Bearbeitungsstation zur nächsten transportiert werden; dadurch gekennzeichnet, daß b) die Beutel in einer kontinuierlichen Bewegung transportiert werden; c) die jeweilige Bearbeitungsstation während der Behandlung aus ihrer Ausgangsposition synchron mit der Bewegung der Beutel mitgeführt wird; und d) nach der Behandlung die jeweilige Bearbeitungsstation in ihre Ausgangsposition zurückgefahren wird.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Geschwindigkeit der Bearbeitungsstation im Schritt d) dem Betrage nach gleich oder größer ist als die Geschwindigkeit im Schritt c).
  3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Beutel hängend transportiert werden.
  4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Beutel in Nestern stehend transportiert werden.
  5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Beutel in mindestens einer der Bahnen nach Art, Größe, Befüllung und dergleichen unterschiedlich von Beuteln der weiteren Bahnen sind.
  6. System zur Behandlung flexibler Beutel, insbesondere zum Durchführen des Verfahrens nach einem der Ansprüche 1 bis 5, mit mindestens einer Bearbeitungsstation, in der Beutel geöffnet, befüllt oder geschlossen werden, mit mechanischen Haltevorrichtungen für die Beutel und mit einer Antriebseinrichtung für die mechanischen Haltevorrichtungen, dadurch gekennzeichnet, daß – die Antriebseinrichtung die mechanischen Haltevorrichtungen kontinuierlich durch das System bewegt und – eine weitere Antriebseinrichtung, gegebenenfalls mit mehreren Antriebsaggregaten, für die Bearbeitungsstationen vorgesehen ist, welche die Bearbeitungsstation während der Behandlung synchron mit der Bewegung der zu behandelnden Beutel führt und nach der Behandlung die Bearbeitungsstation in ihre jeweilige Ausgangsposition zurückführt.
  7. System nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die weitere Antriebseinrichtung für jede Bearbeitungsstation mindestens ein Antriebsaggregat aufweist.
  8. System nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß eine Vielzahl von Transportelementen vorgesehen ist, wobei mehrere mechanische Haltevorrichtungen in ein Transportelement integriert sind und einander entsprechende Haltevorrichtungen jeweils eines Transportelementes eine Behandlungsbahn definieren.
  9. System nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Transportelemente miteinander ohne zusätzliches Verkettungselement verkettet sind.
  10. System nach einem der Ansprüche 6 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß eine Steuereinrichtung für die mechanischen Haltevorrichtungen vorgesehen ist, welche die Öffnungs- oder Schließbewegung für die Beutel zentral steuert.
  11. System nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß das Öffnen und Schließen durch eine Relativbewegung längs oder quer zur Bewegungsrichtung der Transportelemente erfolgt.
  12. System nach einem der Ansprüche 6 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die mechanischen Halteeinrichtungen zumindest teilweise durch eine Relativbewegung quer zur Transportrichtung auf eine oder mehrere vorbestimmte Beutelbreiten automatisch oder manuell einstellbar sind.
  13. Vorrichtung zum Herstellen flexibler Beutel aus einer Folienbahn für ein System zur Behandlung flexibler Beutel, gekennzeichnet durch – einer Einrichtung zum Umformen der Folienbahn in einen Schlauch; und – einer Siegel- und Schneideinrichtung, welche vom Schlauch einseitig offene Beutel schneidet; – einer Fördereinrichtung, welche die in einer Reihe angeordneten, vereinzelten Beutel zu einer Übergabeeinrichtung transportiert, welche die Beutel entsprechend den Vorgaben des Systems zur Behandlung flexibler Beutel mehrbahnig anordnet und an das System übergibt.
  14. Vorrichtung nach Anspruch 13, gekennzeichnet durch mindestens einen Speicher, welcher zeitlich und räumlich unabhängig zu befüllen ist und in eine Bevorratungseinheit überführt wird, welche für eine Vereinzelung mit Mindestfüllmenge an Beuteln sorgt.
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