DE102005018324A1 - Pumpenanordnung für Mehrstoffgemische - Google Patents

Pumpenanordnung für Mehrstoffgemische Download PDF

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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Pumpenanordnung für Mehrstoffgemische mit einer ersten Fluidpumpe (110) für ein erstes Fluid (A) und wenigstens einer weiteren Fluidpumpe (112) für wenigstens ein weiteres Fluid (B), wobei jeder weiteren Fluidpumpe (112) jeweils ein Fluid zugeordnet ist und jede Fluidpumpe (110, 112) jeweils einen saugseitigen Anschluss (120, 122) und einen druckseitigen Anschluss (128, 130) aufweist, wobei der saugseitige Anschluss (120) der ersten Fluidpumpe (110) mit einem Fluidbehälter für das erste Fluid (A) verbunden ist, der druckseitige Anschluss (128) der ersten Fluidpumpe (110) mit einer Fluidleitung (132) verbunden ist, die ein Gemisch (118) aus erstem Fluid (A) und wenigstens einem weiteren Fluid (B) ableitet, und der saugseitige Anschluss (122) einer jeden weiteren Fluidpumpe (112) jeweils mit einem Fluidbehälter für ein dieser weiteren Fluidpumpe zugeordnetes weiteres Fluid verbunden ist. Hierbei ist der druckseitige Anschluss (130) wenigstens einer weiteren Fluidpumpe (112) mit dem saugseitigen Anschluss (120; 120A, 120B) der ersten Fluidpumpe (110) oder einem saugseitigen Anschluss (122) einer anderen weiteren Fluidpumpe (112) verbunden.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Pumpenanordnung für Mehrstoffgemische mit einer ersten Fluidpumpe für ein erstes Fluid und wenigstens einer weiteren Fluidpumpe für wenigstens ein weiteres Fluid, wobei jeder weiteren Fluidpumpe jeweils ein Fluid zugeordnet ist und jede Fluidpumpe jeweils einen saugseitigen Anschluss und einen druckseitigen Anschluss aufweist, wobei der saugseitige Anschluss der ersten Fluidpumpe mit einem Fluidbehälter für das erste Fluid verbunden ist, der druckseitige Anschluss der ersten Fluidpumpe mit einer Fluidleitung verbunden ist, die ein Gemisch aus erstem Fluid und wenigstens einem weiteren Fluid ableitet, und der saugseitige Anschluss einer jeden weiteren Fluidpumpe jeweils mit einem Fluidbehälter für ein dieser weiteren Fluidpumpe zugeordnetes weiteres Fluid verbunden ist, gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
  • Bei dem Herstellen von flüssigen Mehrstoffgemischen können diese Gemische in den Anteilen der jeweiligen Fluide fest oder veränderlich sein und/oder in der Förderleistung des Summenstroms variieren. Sind die Anteile veränderlich, variiert die mögliche Konzentration von nahezu 100% bis zu weniger als 1 Promille. Die Veränderlichkeit kann rezepturbedingt oder prozessbedingt sein. Im ersten Fall genügt die wiederholt einmalige Einstellung der Rezepturanteile. Im zweiten Fall müssen ein oder mehrere Anteil(e) zeit- oder störgrößengesteuert kontinuierlich verändert werden. Entsprechend der Existenz und dem Verhalten nachgeschalte ter Einrichtungen müssen entweder zwingend zu jeder Zeit und in jedem Rohrquerschnitt die Anteile rezepturgerecht vorliegen, oder es liegt keine Anforderung dafür vor.
  • Eine herkömmliche Dosiervorrichtung zur Herstellung von Rezeptur basierenden Mehrstoffgemischen für ein binäres System, d.h. mit zwei zu mischenden Fluiden, ist aus 1 ersichtlich. Für jedes Fluid A, B ist ein eigenes Pumpenelement 10, 12 bereitgestellt. Die einzelnen Pumpenelemente 10, 12 werden miteinander verbunden und erhalten einen gemeinsamen Antrieb 14 mit einem Antriebsmotor 16. Die Größe des Pumpenelements 10, 12 richtet sich nach dem Volumenstromanteil des jeweiligen Fluids A, B. Die Anteile der Fluide A, B an der Rezeptur werden individuell über die Hublängen der dem Fluid zugeordneten Pumpenelemente 10, 12 eingestellt. Die Verstellung der Antriebsdrehzahl des Antriebmotors 16 des gemeinsamen Antriebs 14 bestimmt die Förderleistung des Summenstroms 18 der Rezeptur. Die saugseitigen Anschlüsse 20, 22 der Pumpenelemente 10, 12 sind über Rohrleitungen 24, 26 mit Vorratsbehältern (nicht dargestellt) der einzelnen Fluide A und B verbunden. Die druckseitigen Anschlüsse 28, 30 der Pumpenelemente 10, 12 sind mit einer gemeinsamen Rohrleitung 32 verbunden. Daher müssen alle Pumpenelemente 10 und 12 für den größten Gegendruck ausgelegt sein.
  • Diese bekannte Anordnung für eine Dosiervorrichtung hat den Nachteil, dass sich ein Rezepturfehler und ein Fehler des Summenstroms 18 aus den Abweichungen beider Pumpenelemente 10, 12 vom Sollwert der Rezeptur ergibt. Geht man davon aus, dass der Dosierfehler sich reziprok proportional zur Hublänge einstellt, findet man eine kleinste Hublänge, welche die Grenzen der einsteilbaren Hublängen beschreibt.
  • In einer speziellen Anforderung ist es notwendig, den sich aus den einzelnen Fluiden A und B zusammensetzenden Summenstrom 18 konstant zu halten, d.h. um den absoluten Anteil um den ein Fluid verringert wird, muss der absolute Anteil des anderen Fluids erhöht werden.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Pumpenanordnung für Mehrstoffgemische der o.g. Art bezüglich des mechanischen Aufbaus und der Betriebssi cherheit sowie der Genauigkeit der Anteile der einzelnen Fluide im Summenstrom zu verbessern.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch eine Pumpenanordnung für Mehrstoffgemische der o.g. Art mit den in Anspruch 1 gekennzeichneten Merkmalen gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den weiteren Ansprüchen beschrieben.
  • Bei einer Pumpenanordnung der o.g. Art ist es erfindungsgemäß vorgesehen, dass der druckseitige Anschluss wenigstens einer weiteren Fluidpumpe mit dem saugseitigen Anschluss der ersten Fluidpumpe oder einem saugseitigen Anschluss einer anderen weiteren Fluidpumpe verbunden ist.
  • Dies hat den Vorteil, dass eine kleine Fluidrate mit großer Hublänge und dementsprechend hoher Genauigkeit gefördert werden kann, wobei ein Summenstrom allein durch die erste Fluidpumpe und eine Konzentration der beteiligten Fluide allein durch die eine oder mehreren weiteren Fluidpumpen bestimmt wird. Es ist ein erweiterter Rezepturbereich darstellbar, wobei gleichzeitig durch die Trennung der Funktion der Beeinflussung von Summenstrom einerseits mit der erste Fluidpumpe und Konzentration der einzelnen Fluide andererseits mit der/den weiteren Fluidpumpen eine Gradientenfahrweise mit konstantem Summenstrom bei kleinem Anteil an dem einen oder den mehreren weiteren Fluiden in dem ersten Fluid auf einfache Weise darstellbar ist.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform ist wenigstens eine Fluidpumpe als oszillierende Verdrängerpumpe und/oder Membranpumpe ausgebildet ist.
  • Dadurch, dass alle Fluidpumpen mit einer gemeinsamen Antriebswelle verbunden sind, ergibt sich in vorteilhafter Weise eine feste Phasenbeziehung zwischen den einzelnen Fluidpumpen.
  • Eine Förderrate kleiner als 100% erzielt man auf einfache Weise dadurch, dass in wenigstens einer fluidleitenden Verbindung zwischen dem saugseitigen Anschluss einer Fluidpumpe und dem druckseitigen Anschluss einer anderen Fluidpumpe eine Einrichtung zur Erhöhung eines Gegendruckes auf diejenige Pumpe angeordnet ist, welche mit dieser fluidleitenden Verbindung mit ihrem druckseitigen Anschluss verbunden ist.
  • In einer besonders bevorzugten Ausführungsform ist zwischen zwei Fluidpumpen wenigstens eines Paares von Fluidpumpen, die über eine fluidleitende Verbindung zwischen dem saugseitigen Anschluss der einen Fluidpumpe und dem druckseitigen Anschluss der anderen Fluidpumpe miteinander verbunden sind, eine Phasendifferenz von 180° eingestellt.
  • Bei Fördergraden von weniger als 100% läuft bei wenigstens einem Paar von Fluidpumpen, die über eine fluidleitende Verbindung zwischen dem saugseitigen Anschluss der einen Fluidpumpe und dem druckseitigen Anschluss der anderen Fluidpumpe miteinander verbunden sind, diejenige Fluidpumpe, welche mit ihrem druckseitigen Anschluss an der fluidleitende Verbindung angeschlossen ist, um die halbe Differenz der Phasenwinkel plus 180° nach, welcher die Dekompressionsphase von der Fluidpumpe, welche mit ihrem saugseitigen Anschluss an der fluidleitende Verbindung angeschlossen ist, und die Kompressionsphase von der Fluidpumpe, welche mit ihrem druckseitigen Anschluss an der fluidleitende Verbindung angeschlossen ist, beschreiben.
  • Das Fluid ist beispielsweise gasförmig oder flüssig.
  • Um von dem druckseitigen Anschluss einer Fluidpumpe in den saugseitigen Anschluss einer anderen Fluidpumpe störungsfrei zu fördern ist es beispielsweise vorgesehen, dass in wenigstens einer fluidleitenden Verbindung zwischen dem saugseitigen Anschluss einer Fluidpumpe und dem druckseitigen Anschluss einer anderen Fluidpumpe ein Speichervolumen für das von derjenigen Fluidpumpe geförderte Fluid angeordnet ist, welche mit dieser fluidleitenden Verbindung mit ihrem druckseitigen Anschluss verbunden ist.
  • Zweckmäßigerweise weist wenigstens eine der weiteren Fluidpumpen eine Verstelleinrichtung zum Verändern des Fördervolumens pro Arbeitszyklus dieser Flu idpumpe auf. Beispielsweise verändert die Versteileinrichtung eine Hublänge der Fluidpumpe.
  • Zum Erhöhen der Mischungsgenauigkeit weist der saugseitige Anschluss wenigstens einer der Fluidpumpen die mit einem druckseitigen Anschluss einer anderen Fluidpumpe verbunden ist, wenigstens zwei getrennte Saugventile mit jeweiligem saugseitigem Anschluss auf, wobei ein Saugventil mit einem Fluidbehälter für ein dieser Fluidpumpe zugeordnetes Fluid A und wenigstens ein anderes Saugventil mit wenigstens einem druckseitigen Anschluss einer anderen Fluidpumpe verbunden ist.
  • Die Erfindung wird im Folgenden anhand der Zeichnung näher erläutert. Diese zeigt in:
  • 1 ein schematisches Blockschaltbild einer herkömmlichen Pumpenanordnung zum Mischen von zwei Fluiden,
  • 2 ein schematisches Blockschaltbild einer ersten bevorzugten Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Pumpenanordnung zum Mischen von zwei Fluiden und,
  • 3 ein schematisches Blockschaltbild einer zweiten bevorzugten Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Pumpenanordnung zum Mischen von zwei Fluiden
  • Nachfolgend wird die Erfindung beispielhaft anhand von zwei bevorzugten Ausführungsformen erfindungsgemäßer Pumpenanordnungen zum Mischen von zwei Fluiden mittels zweier Membranpumpen beschrieben. Es sei jedoch betont, dass die Erfindung nicht auf das Mischen von zwei Fluiden beschränkt ist, sondern dass auch drei oder mehr Fluide gemischt werden können. Dementsprechend weisen diese Pumpenanordnungen für drei oder mehr Fluide entsprechen drei oder mehr Fluidpumpen, d.h. eine der Anzahl der zu mischenden Fluide entsprechende Anzahl von Fluidpumpen, auf. Ebenso ist die Erfindung nicht auf Membranpumpen bzw. oszillierende Verdrängerpumpen beschränkt, sondern es kann auch jede an dere Art von volumetrisch arbeitenden Fluidpumpen verwendet werden und es können auch Fluidpumpen unterschiedlichen Typs in einer Pumpenanordnung miteinander kombiniert werden. Es ist auch möglich, dass die Pumpenanordnung nicht mit einem gemeinsamen Antrieb versehen ist, sondern dass jedes Pumpenelement einen eigenen Antrieb erhält.
  • 2 zeigt eine erste bevorzugte Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Pumpenanordnung mit einer ersten Fluidpumpe 110 für ein erstes Fluid A, die einen saugseitigen Anschluss 120 und einen druckseitigen Anschluss 128 aufweist, sowie mit einer weiteren Fluidpumpe 112 für ein weiteres Fluid B, die ebenfalls einen saugseitigen Anschluss 122 und einen druckseitigen Anschluss 130 aufweist. Beide Fluidpumpen 110 und 112 werden von einer gemeinsamen Antriebswelle 114 angetrieben, die mit einem Antriebsmotor 116 verbunden ist. Hierbei sind die beiden Fluidpumpen 110 und 112 derart starr mit der Antriebswelle 114 verbunden, dass eine feste und unveränderliche Phasenbeziehung zwischen den beiden Fluidpumpen besteht. Die beiden Fluidpumpen 110 und 112 sind als oszillierende Verdrängerpumpen in Form von Membranpumpen ausgebildet. Eine Hublänge eines Antriebskolbens der Membranpumpen bestimmt hierbei ein pro Arbeitszyklus der Membranpumpe gefördertes Volumen. Durch Verstellung dieser Hublänge kann eine Fördermenge der Membranpumpe verändert werden. In der erfindungsgemäßen Pumpenanordnung dient die erste Fluidpumpe 110 zum Fördern der Fluide A plus B und die weitere Fluidpumpe 112 zum fördern des weiteren Fluids B.
  • Die erste Fluidpumpe 110 ist mit ihrem saugseitigen Anschluss 120 über eine Rohrleitung 124 mit einem Saugbehälter bzw. Fluidbehälter (nicht dargestellt) für das erste Fluid A verbunden und mit ihrem druckseitigen Anschluss 128 mit einer gemeinsamen Fluidleitung 132 verbunden, welche ein Gemisch bzw. einen Summenstrom 118 aus Fluid A und Fluid B ableitet. Die weitere Fluidpumpe 112 ist mit ihrem saugseitigen Anschluss 120 über eine Rohrleitung 126 mit einem Saugbehälter bzw. Fluidbehälter (nicht dargestellt) für das zweite Fluid B verbunden.
  • Erfindungsgemäß ist der druckseitige Anschluss 130 der weiteren Fluidpumpe 112 mit dem saugseitigen Anschluss 120 der ersten Fluidpumpe 110 verbunden. Die beiden Fluidpumpen 110 und 112 sind derart mit der gemeinsamen Antriebswelle 114 verbunden, dass die weitere Fluidpumpe 112 um einen Phasenwinkel von 180 Grad versetzt zur ersten Fluidpumpe 110 läuft. Das heißt, wenn die erste Fluidpumpe 110 mit ihrem Saughub beginnt, beginnt die weitere Fluidpumpe 112 mit ihrem Druckhub.
  • Die erste Fluidpumpe 110 ist in ihrem Hubvolumen so groß bemessen, dass sie bei geeigneter Hubzahl den Summenstrom 118 der gewünschten Rezeptur fördern kann. Die weitere Fluidpumpe 112 ist im Hubvolumen bei gleicher Hubzahl so bemessen, dass sie den maximalen Anteil des Fluids B fördern kann.
  • Die erste Fluidpumpe 110 ist derart dimensioniert, dass sie gegen den größten auftretenden Gegendruck in der Druckleitung 132 fördern kann. Die zweite Fluidpumpe 112 ist derart dimensioniert, dass sie gegen den größten auftretenden Gegendruck in der Saugleitung 124 von Fluid A fördern kann.
  • Die erste Fluidpumpe 110 wird mit konstanter Hublänge betrieben und weist keine Einrichtung zur Verstellung der Hublänge auf. Die zweite Fluidpumpe 112 besitzt die erforderlichen Verstellungseinrichtung 140 zur Verstellung der Hublänge.
  • In der erfindungsgemäßen Ausführung ist die Phasenlage der Pumpenelemente bzw. Fluidpumpen 110 und 112 nicht mehr freizügig wählbar. Idealerweise sind alle differential zueinander arbeitenden Pumpenelemente um 180° gegeneinander phasenverschoben. Dies gilt für einen Fördergrad von 100%. Bei Fördergraden weniger als 100% läuft die weitere Fluidpumpe 112 zusätzlich um die halbe Differerenz der Phasenwinkel nach, welcher die Dekompressionsphase von der ersten Fluidpumpe 110 und die Kompressionsphase von der zweiten Fluidpumpe 112 beschreiben. Um diesen Nachlauf so klein als möglich zu halten, ist beispielsweise zwischen der ersten Fluidpumpe 110 und der weiteren Fluidpumpe 112 in einer den druckseitigen Anschluss 130 der weiteren Fluidpumpe 112 mit dem saugseitigen Anschluss 120 der ersten Fluidpumpe 110 verbindenden Fluidleitung 142 eine Einrichtung zur Erhöhung des Gegendrucks auf die weitere Fluidpumpe 112 eingebaut. Abhängig vom Pumpen Typ können zusätzliche Maßnahmen sinnvolle oder notwendig sein, um ohne Störung von der weiteren Pumpe 112 in die erste Pumpe 110 fördern zu können. So ist es beispielsweise vorgesehen in der Fluidleitung 142 ein entsprechend angepasstes Speichervolumen anzuordnen.
  • Obwohl es in der dargestellten bevorzugten Ausführungsform nicht vorgesehen ist, die erste Fluidpumpe 110 mit einer Verstellungseinrichtung auszustatten, kann dies Alternativ zusätzlich vorgesehen sein.
  • Bereits aus dem bisher gesagten in Verbindung mit 2 ergibt sich einer der besonderen Vorteile der folgenden Erfindung, nämlich dass nur ein einziges Pumpenelement (die erste Fluidpumpe 110) auf den Prozessdruck ausgelegt sein muss, d. h. als Hochdruckpumpe ausgelegt sein muss. Für die weitere Fluidpumpe 112 ist es ausreichend, diese als Niederdruckpumpe auszuführen, da diese lediglich gegen den niedrigeren Druck auf der Saugseite der ersten Fluidpumpe 110 fördert.
  • 3 zeigt eine zweite bevorzugte Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Pumpenanordnung, wobei funktionsgleiche Teile mit gleichen Bezugsziffern bezeichnet sind, sodass zu deren Erläuterung auf die obige Beschreibung der 2 verwiesen wird. Im Unterschied zur ersten Ausführungsform gemäß 2 weist bei dieser zweiten Ausführungsform gemäß 3 die erste Fluidpumpe 110 zwei saugseitige Anschlüsse 120A und 120B auf. Diese erste Fluidpumpe 110 weist dementsprechend zwei getrennte Saugventile (nicht dargestellt) auf. Dadurch ergeben sich Vorteile bei der Mischungsgenauigkeit, da es nicht schon zu einer Vorvermischung der Fluide A und B an der Verbindungsstelle der Druckleitung der weiteren Fluidpumpe 112 mit der Saugleitung der ersten Fluidpumpe 110 kommt.
  • Nachfolgend wird die Funktionsweise der beispielhaft dargestellten Pumpenanordnungen für einen Fördergrad von 100% erläutert.
  • Wenn die erste Fluidpumpe 110 den vorderen Totpunkt durchläuft und anschließend die Befüllung des Pumpenzylinders aus der Saugleitung 124 beginnt, durchläuft die weitere Fluidpumpe 112 zur gleichen Zeit den hinteren Totpunkt und beginnt mit dem Ausschieben des Zylinderinhalts. Dabei wird dieses Volumen in den Zylinder der ersten Fluidpumpe 110 verschoben. Sind in einem Grenzfall die Hubvolumina beider Pumpenelemente 110 und 112 gleich, wird nach dem Durchlau fen des hinteren Totpunkts von der ersten Fluidpumpe 110 mit beginnendem Druckhub nur Fluid B auf die Druckseite von der ersten Fluidpumpe 110 gefördert. Es fließt kein Fluid A. Der Ablauf wiederholt sich periodisch nach dem Erreichen des vorderen Totpunkts von der ersten Fluidpumpe 110. Ist nun, eingestellt über die Hublänge an der weiteren Fluidpumpe 112 mittels der Verstellungseinrichtung 140, das Hubvolumen der weiteren Fluidpumpe 112 kleiner als das von der ersten Fluidpumpe 110, so wird der Zylinder von der ersten Fluidpumpe einer der 10 zusätzlich mit Fluid A befüllt. Der Anteil an Fluid A entspricht dabei der Differenz der beiden Hubvolumina.
  • Sofern dem Gemisch bzw. dem Summenstrom 118 neben dem Fluid A und dem Fluid B weitere Fluide zugemischt werden sollen, ist es beispielsweise vorgesehen, für ein drittes Fluid C eine zweite weitere Fluidpumpe vorzusehen, deren saugseitiger Anschluss mit einem Saugbehälter bzw. Fluidbehälter für das dritte Fluid C verbunden ist und deren druckseitiger Anschluss mit dem saugseitigen Anschluss 122 der weiteren Fluidpumpe 112 verbunden ist. Für ein viertes Fluid D wäre dann beispielsweise eine dritte weitere Fluidpumpe vorgesehen, deren saugseitiger Anschluss mit einem Saugbehälter bzw. Fluidbehälter für das vierte Fluid D verbunden ist und deren druckseitiger Anschluss mit dem saugseitigen Anschluss der zweiten weiteren Fluidpumpe für das Fluid C verbunden ist. Dementsprechend kaskadenförmig wäre jede weitere Fluidpumpe für jedes weitere Fluid mit der entsprechend vorgeschalteten Fluidpumpe für das vorhergehende Fluid verbunden. Alle Pumpenelemente bzw. Fluidpumpen für die einzelnen Fluide sind in Flussrichtung seriell aufgebaut. Nur jeweils das letzte Pumpenelement ist auf der Saugseite direkt mit dem Behälter für das letzte Fluid verbunden. Alle anderen Elemente sind auf der Saugseite mit einem dem Pumpenelement zugeordneten Saugbehälter für das zugeordnete Fluid und zusätzlich mit der Druckseite des nächsten Pumpenelementes verbunden.
  • Alternativ ist eine oder sind mehrere oder alle weiteren Fluidpumpen mit ihrem jeweiligen druckseitigen Anschluss mit dem saugseitigen Anschluss 120 der ersten Fluidpumpe 110 verbunden. Zweckmäßigerweise ist jede der weiteren Fluidpumpen mit einer Verstellungseinrichtung 140 ausgestaltet.

Claims (12)

  1. Pumpenanordnung für Mehrstoffgemische mit einer ersten Fluidpumpe (110) für ein erstes Fluid (A) und wenigstens einer weiteren Fluidpumpe (112) für wenigstens ein weiteres Fluid (B), wobei jeder weiteren Fluidpumpe (112) jeweils ein Fluid zugeordnet ist und jede Fluidpumpe (110, 112) jeweils einen saugseitigen Anschluss (120, 122) und einen druckseitigen Anschluss (128, 130) aufweist, wobei der saugseitige Anschluss (120) der ersten Fluidpumpe (110) mit einem Fluidbehälter für das erste Fluid (A) verbunden ist, der druckseitige Anschluss (128) der ersten Fluidpumpe (110) mit einer Fluidleitung (132) verbunden ist, die ein Gemisch (118) aus erstem Fluid (A) und wenigstens einem weiteren Fluid (B) ableitet, und der saugseitige Anschluss (122) einer jeden weiteren Fluidpumpe (112) jeweils mit einem Fluidbehälter für ein dieser weiteren Fluidpumpe zugeordnetes weiteres Fluid verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, dass der druckseitige Anschluss (130) wenigstens einer weiteren Fluidpumpe (112) mit dem saugseitigen Anschluss (120; 120A, 120B) der ersten Fluidpumpe (110) oder einem saugseitigen Anschluss (122) einer anderen weiteren Fluidpumpe (112) verbunden ist.
  2. Pumpenanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens eine Fluidpumpe (110, 112) als oszillierende Verdrängerpumpe ausgebildet ist.
  3. Pumpenanordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens eine Fluidpumpe (110, 112) als Membranpumpe ausgebildet ist.
  4. Pumpenanordnung nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass alle Fluidpumpen (110, 112) mit einer gemeinsamen Antriebswelle (114) verbunden sind.
  5. Pumpenanordnung nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass in wenigstens einer fluidleitenden Verbindung (142) zwischen dem saugseitigen Anschluss (120) einer Fluidpumpe (110) und dem druckseitigen Anschluss (130) einer anderen Fluidpumpe (112) eine Einrichtung zur Erhöhung eines Gegendruckes auf diejenige Fluidpumpe (112) angeordnet ist, weiche mit dieser fluidleitenden Verbindung (142) mit ihrem druckseitigen Anschluss (130) verbunden ist.
  6. Pumpenanordnung nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen zwei Fluidpumpen (110, 112) wenigstens eines Paares von Fluidpumpen, die über eine fluidleitende Verbindung (142) zwischen dem saugseitigen Anschluss (120) der einen Fluidpumpe (110) und dem druckseitigen Anschluss (130) der anderen Fluidpumpe (112) miteinander verbunden sind, eine Phasendifferenz von 180° eingestellt ist.
  7. Pumpenanordnung nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass bei wenigstens einem Paar von Fluidpumpen (110, 112), die über eine fluidleitende Verbindung (142) zwischen dem saugseitigen Anschluss (120) der einen Fluidpumpe (110) und dem druckseitigen Anschluss (130) der anderen Fluidpumpe (112) miteinander verbunden sind, diejenige Fluidpumpe (112), welche mit ihrem druckseitigen Anschluss (130) an der fluidleitende Verbindung (120) angeschlossen ist, um die halbe Differenz der Phasenwinkel plus 180° nachläuft, welcher die Dekompressionsphase von der Fluidpumpe (110), welche mit ihrem saugseitigen Anschluss (120) an der fluidleitende Verbindung (142) angeschlossen ist, und die Kompressionsphase von der Fluidpumpe (112), welche mit ihrem druckseitigen Anschluss (130) an der fluidleitende Verbindung (142) angeschlossen ist, beschreiben.
  8. Pumpenanordnung nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Fluid (A, B) gasförmig oder flüssig ist.
  9. Pumpenanordnung nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass in wenigstens einer fluidleitenden Verbindung (142) zwischen dem saugseitigen Anschluss (120) einer Fluidpumpe (110) und dem druckseitigen Anschluss (130) einer anderen Fluidpumpe (112) ein Speichervolumen für das von derjenigen Fluidpumpe (112) geförderte Fluid (B) angeordnet ist, welche mit dieser fluidleitenden Verbindung (142) mit ihrem druckseitigen Anschluss (130) verbunden ist.
  10. Pumpenanordnung nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens eine der weiteren Fluidpumpen (112) eine Versteileinrichtung (140) zum Verändern des Fördervolumens pro Arbeitszyklus dieser Fluidpumpe (112) aufweist.
  11. Pumpenanordnung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Versteileinrichtung (140) eine Hublänge der Fluidpumpe (112) verändert.
  12. Pumpenanordnung nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der saugseitige Anschluss wenigstens einer der Fluidpumpen (110) die mit einem druckseitigen Anschluss (130) einer anderen Fluidpumpe (112) verbunden ist, wenigstens zwei getrennte Saugventile mit jeweiligem saugseitigem Anschluss (120A, 120B) aufweist, wobei ein Saugventil mit einem Fluidbehälter für ein dieser Fluidpumpe (110) zugeordnetes Fluid (A) und wenigstens ein anderes Saugventil mit wenigstens einem druckseitigen Anschluss (130) einer anderen Fluidpumpe (112) verbunden ist.
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