DE102005016638A1 - Flügelklappen-Mechanismus zur Verstellung einer einem Tragflügel zugeordneten aerodynamischen Flügelklappe - Google Patents
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Abstract
Ein Flügelklappen-Mechanismus zur Verstellung einer einem Tragflügel (1) zugeordneten aerodynamischen Flügelklappe (3), insbesondere einer Auftriebsklappe, mittels einer Antriebseinrichtung (10), wobei der Flügelklappen-Mechanismus an zumindest einem von mehreren am Tragflügel (1) befestigten Klappenträgern (5) gelagert ist, wobei der Flügelklappen-Mechanismus zur Lastaufnahme und zur kinematischen Führung der Flügelklappe (3) eine Betätigungseinrichtung (4) aufweist, wobei die Betätigungseinrichtung (4) eine als Kurbelgetriebe ausgebildete Getriebeeinrichtung (12) aufweist, wobei sich die Getriebeeinrichtung (12) mit zwei einander benachbarten Gelenken am Klappenträger (5) abstützt und vorzugsweise als Viergelenkgetriebe ausgebildet ist und wobei die die Betätigungseinrichtung (4) beaufschlagende Antriebseinrichtung (10) mit einem um eine Antriebsachse (13) drehenden Antriebsarm (14) versehen ist, ist dadurch gekennzeichnet, dass die Flügelklappe (2) auf einer Klappenstütze (15) angebracht ist, dass die Klappenstütze (15) einen vorderen, zum Tragflügel (1) hinweisenden Klappenstützenabschnitt (16) aufweist, der mit dem Antriebsarm (14) gelenkig verbunden ist, und dass die Klappenstütze (15) einen hinteren, vom Tragflügel (1) nach hinten weisenden Klappenstützenabschnitt (17) aufweist, an welchem, dem vorderen Klappenstützenabschnitt benachbart, ein Gelenk (21) vorgesehen ist, in dem ein Lenkhebel (22) der Getriebeeinrichtung (12) schwenkbar angekoppelt ist.
Description
- TECHNISCHES GEBIET
- Die vorliegende Erfindung betrifft einen Flügelklappen-Mechanismus zur Verstellung einer einem Tragflügel zugeordneten aerodynamischen Flügelklappe, insbesondere einer Auftriebsklappe, mittels einer Antriebseinrichtung nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
- Die Auftriebsklappen weisen bei herkömmlichen bekannten Tragflügeln zumindest einen Rollenwagen auf, der mit Rollen versehen ist, die in einer an der Struktur des Tragflügels vorgesehenen C-förmigen Schiene kulissenartig geführt sind. Diese Kulissenführung gibt den Bewegungsweg der Auftriebsklappen vor. Da die Gesamtheit der auf eine Auftriebsklappe wirkenden aerodynamischen Kräfte über die Rollen auf die Schiene abgestützt werden muss, ist es erforderlich, die Schiene äußerst stabil auszulegen, wodurch diese ein hohes Gewicht aufweist. Der Grund dafür liegt darin, dass sehr große Lasten über die Rollen konzentriert einen Schienenflansch auf Biegung beanspruchen, so dass dieser Schienenflansch eine hohe Materialdicke aufweisen muss, um den Belastungen standzuhalten.
- Ein gattungsgemäßer Tragflügel ist bereits aus der
DE 101 33 920 A1 bekannt. Bei diesem bekannten Tragflügel werden die Auftriebsklappen durch ein Hebelgetriebe betätigt, wobei ein mit dem Hebelgetriebe verbundener vorderer Bereich der Flügelklappe auf einer Schiene mittels eines Rollwagens geführt wird. Alternativ zur Rollenwagenführung ist eine Kulissenführung vorgesehen. Bei diesem bekannten Tragflügel wird ein Teil der auf die Flügelklappe wirkenden aerodynamischen Lasten über das Hebelgetriebe in die Tragflächenstruktur eingeleitet. Die Flügelklappe ist dabei an ihrem vorderen Bereich mit der Antriebseinrichtung sowie mit der Getriebeeinrichtung gekoppelt. Am hinteren Bereich der Flügelklappe ist ein Führungshebel vorgesehen, mit dem sich die Flügelklappe an einer hinteren Fortsetzung des Klappenträgers abstützt, wozu sich der Klappenträger weit nach hinten erstreckt. - DARSTELLUNG DER ERFINDUNG
- Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, einen gattungsgemäßen Flügelklappen-Mechanismus so auszugestalten, dass eine deutliche Gewichtseinsparung erzielt wird.
- Gelöst wird diese Aufgabe durch einen Flügelklappen-Mechanismus mit den Merkmalen des Patentanspruchs 1.
- Die erfindungsgemäße Ausgestaltung des Flügelklappen-Mechanismus mit der starren Klappenstütze, auf der die Flügelklappe angebracht ist und an deren vorderem Ende unmittelbar der Antriebsarm der Antriebseinrichtung gelenkig angekoppelt ist, gestattet es, den im Stand der Technik noch vorgesehenen Führungshebel am hinteren Bereich der Flügelklappe wegzulassen, so dass sich die Flügelklappe in ihrem hinteren Bereich ausschließlich auf der Klappenstütze abstützt und diese ausschließlich über den Antriebsarm der Antriebseinrichtung und den Lenkhebel der Getriebeeinrichtung am Tragflügel abgestützt ist. Hierdurch kann der Klappenträger deutlich kürzer ausgebildet werden, wodurch eine erhebliche Gewichtseinsparung gegenüber dem Stand der Technik erzielt wird.
- Auch kann beim erfindungsgemäßen Tragflügel sowohl auf das Vorsehen des schweren Rollenwagens und der schweren Schienen, als auch auf eine Kulissenführung verzichtet werden. Die an der Flügelklappe auftretenden aerodynamischen Lasten werden vom Kurbelgetriebe aufgenommen und über die Drehgelenke des Kurbelgetriebes am Tragflügel abgestützt. Diese Art der Krafteinleitung ist nicht nur verschleißärmer als die bekannte Rollwagen- oder Kulissenführung, sondern lässt sich zudem gewichtssparender als beim Stand der Technik realisieren. Weiterhin kann das Kurbelgetriebe wesentlich schmaler konstruiert werden als die bekannte Kulissenführung mit Rollwagen und Schiene.
- In einer bevorzugten Weiterbildung ist die Klappenstütze von einem in einem stumpfen Winkel abgewinkelten einteiligen Träger gebildet, der dort, wo der vordere Klappenstützenabschnitt und der hintere Klappenstützenabschnitt im stumpfen Winkel aufeinander treffen, einen Tragabschnitt bildet, der mit dem vorderen, dem Tragflügel zugewandten Abschnitt der Flügelklappe verbunden ist.
- In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform stützt sich der hintere Abschnitt der Flügelklappe auf dem hinteren Bereich des hinteren Klappenstützenabschnitts ab.
- Bevorzugte Ausführungsbeispiele der Erfindung mit zusätzlichen Ausgestaltungsdetails und weiteren Vorteilen sind nachfolgend unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen näher beschrieben und erläutert.
- KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
- Es zeigt:
-
1 eine erste Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Tragflügels in zwei Positionen: in der eingefahrenen Klappenposition (1A ) und in der ausgefahrenen Klappenposition (1B ); -
2 eine geschnittene Darstellung der Betätigungseinrichtung ohne das Fairinggehäuse in zwei Positionen: in der eingefahrenen Klappenposition (2A ) und in der ausgefahrenen Klappenposition (2B ); -
3 die Ausführungsform der1 im Längsschnitt mit Blick auf die Betätigungseinrichtung in zwei Positionen: in der eingefahrenen Klappenposition (3A ) und in der ausgefahrenen Klappenposition (3B ). - DARSTELLUNG VON BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSBEISPIELEN
-
1A zeigt im Querschnitt einen Flügelklappen-Mechanismus an einem Tragflügel1 , der an seiner in Strömungsrichtung X hinteren Flügelkante (in den Figuren rechts) mit einer Auftriebsklappen-Anordnung2 versehen ist. Die Auftriebsklappen-Anordnung2 weist zumindest eine Flügelklappe3 , beispielsweise eine Auftriebsklappe oder Landeklappe, auf. Die Klappe3 ist mittels zumindest einer weiter unten näher erläuterten Betätigungseinrichtung4 an einem mit dem Tragflügel1 verbundenen Klappenträger5 gelagert. - Am hinteren Ende des Tragflügels
1 unterhalb der Flügelklappe3 ist zumindest ein Fairinggehäuse6 vorgesehen, mit welchem die Betätigungseinrichtung4 aerodynamisch verkleidet ist. Im gezeigten Beispiel ist das Fairinggehäuse6 in einen ersten, vorderen Fairing-Gehäuseteil7 und einen zweiten, hinteren Fairing-Gehäuseteil8 unterteilt. Die beiden Fairing-Gehäuseteile7 ,8 sind um eine Achse A gelenkig schwenkbar miteinander verbunden. Die Achse A verläuft dabei quer zur Strömungsrichtung X. -
1B zeigt den Tragflügel der1A mit nach hinten ausgefahrener und nach unten verschwenkter Klappe3 , wobei die Klappe3 und der mit ihr verbundene hintere Fairing-Gehäuseteil8 um die Achse A im Uhrzeigersinn verschwenkt sind. Deutlich zu erkennen ist in1B , dass der Abstand zwischen dem hinteren Fairing-Gehäuseteil8 und der Klappe3 gering ist und nur einen kleinen Spalt9 bildet. Der Spalt9 ist, insbesondere aufgrund der zweiteiligen Ausgestaltung des Fairinggehäuses6 in der Höhe sehr schmal ausgebildet, so dass wenig Luft durch den Spalt9 hindurchfließen kann, wodurch sowohl die Geräuschbildung reduziert ist, als auch die aerodynamischen Widerstände gegenüber herkömmlichen Klappenanordnungen reduziert sind. - Die
2A und2B sind den1A beziehungsweise1B entsprechende vergrößerte Ansichten bei nicht dargestelltem Fairinggehäuse6 . Hierdurch wird die vom Fairinggehäuse6 verkleidete Betätigungseinrichtung4 für die Klappe3 und somit der gesamte Flügelklappen-Mechanismus sichtbar. - Die Betätigungseinrichtung
4 für die Flügelklappe3 weist eine an der hinteren Flügelkante des Tragflügels1 angebrachte Antriebseinrichtung10 auf. Die Antriebseinrichtung10 kann beispielsweise von einem Elektro- oder Hydraulikmotor gebildet sein oder kann eine von einem solchen Motor angetriebene Welle sein, die sich entlang zumindest eines Teils der Hinterkante des Tragflügels1 entspricht. Es können auch mehrere Antriebseinrichtungen zum Antrieb einer Klappe3 vorgesehen sein. In der Regel sind zum Antrieb einer Klappe3 zwei oder mehrere Betätigungseinrichtungen4 vorgesehen, die jeweils von einem Fairinggehäuse6 verkleidet sind. Bei Klappen von geringer Quererstreckung kann aber ausnahmsweise auch eine einzelne Betätigungseinrichtung4 vorgesehen sein. - Die Betätigungseinrichtung
4 weist neben der Antriebseinrichtung10 eine als Kurbelgetriebe ausgebildete Getriebeeinrichtung12 auf. Die Getriebeeinrichtung12 besteht aus einer Mehrzahl von miteinander gelenkig verbundenen Hebeln und Lenkern und verbindet die Antriebseinrichtung10 , die Klappe3 und den vorderen Fairing-Gehäuseteil7 sowie den hinteren Fairing-Gehäuseteil8 miteinander und relativ zueinander bewegbar. Ein vorderer Abschnitt der Getriebeeinrichtung12 ist an einem im hinteren Bereich des Tragflügels1 vorgesehenen und mit dem Tragflügel1 fest verbundenen Strukturelement11 des Klappenträgers5 gelagert. - Die Antriebseinrichtung
10 , die bevorzugterweise als rotatorischer Stellantrieb mit einer Antriebsachse13 ausgebildet ist, weist einen um die Antriebsachse13 bewegbaren Antriebsarm14 auf. Der Antriebsarm14 ist an seinem freien Ende gelenkig mit dem vorderen Ende einer Klappenstütze15 verbunden. Die Klappenstütze15 ist als in einem stumpfen Winkel abgewinkelter einteiliger Träger mit einem zum Tragflügel1 hin weisenden vorderen Klappenstützenabschnitt16 und einem vom Tragflügel1 nach hinten weg weisenden hinteren Klappenstützenabschnitt17 ausgebildet. Dort wo der vordere Klappenstützenabschnitt16 und der hintere Klappenstützenabschnitt17 in stumpfem Winkel aufeinander treffen, ist ein Tragabschnitt18 ausgebildet, der mittels einer Bolzenbefestigung19 mit der Flügelklappe3 in deren vorderem, dem Tragflügel1 zugewandten Abschnitt verbunden ist und so die Flügelklappe3 in ihrem vorderen Abschnitt abstützt. Am hinteren freien Ende des hinteren Klappenstützenabschnitts17 ist eine Stützstrebe20 vorgesehen, die den hinteren Klappenstützenabschnitt17 der Klappenstütze15 mit dem hinteren Bereich der Flügelklappe3 verbindet und so den hinteren Teil der Flügelklappe3 auf der Klappenstütze15 abstützt. - Am hinteren Klappenstützenabschnitt
17 ist, dem Tragabschnitt18 benachbart, ein erstes Gelenk21 ausgebildet, mittels welchem ein von der Klappenstütze15 nach unten – also von der Flügelklappe3 weggewandt – weisender Lenkhebel22 gelenkig gelagert ist. Am anderen Ende des einen Schwinglenker bildenden Lenkhebels22 ist ein zweites Gelenk23 vorgesehen, durch welches der Lenkhebel22 gelenkig mit einem ersten Ende einer einen Stützlenker bildenden Strebe24 verbunden ist. Das andere Ende der Strebe24 ist durch ein drittes Gelenk25 am unteren hinteren Endabschnitt des Strukturelements11 des Klappenträgers5 schwenkbar gelagert. - Ein Pendellenker
26 ist mit einem ersten Ende in einem vierten Gelenk27 ebenfalls schwenkbar am Strukturelement11 des Klappenträgers5 gelagert, wobei das vierte Gelenk27 oberhalb des dritten Gelenks25 und bezüglich des dritten Gelenks25 weiter hinten gelegen ist. Das zweite Ende des Pendellenkers26 ist in einem Mittelabschnitt des Lenkhebels22 an diesem mittels eines fünften Gelenks28 schwenkbar gelagert. - Der Pendellenker
26 , der Abschnitt des Lenkhebels22 zwischen dem fünften Gelenk28 und dem zweiten Gelenk23 , die Strebe24 und das Strukturelement11 des Klappenträgers5 zwischen dem dritten Gelenk25 und dem vierten Gelenk27 bilden ein Viergelenkgetriebe, das bezüglich der Länge der einzelnen Schenkel des Viergelenkgetriebes zwischen den jeweils benachbarten Gelenken einen asymmetrischen Aufbau aufweist. Die von dem Viergelenkgetriebe und der Klappenstütze15 gebildete Getriebeeinrichtung12 sowie die Länge des Antriebsarms14 sind so dimensioniert, dass das erste Gelenk21 , welches den Lenkhebel22 mit dem hinteren Klappenstützabschnitt17 schwenkbar verbindet, bei der Rotation der Antriebseinrichtung10 um die Achse13 entsprechend dem entgegen der Uhrzeigerrichtung weisenden Pfeil "u" eine im wesentlichen lineare Bewegung entlang der vom Pfeil "v" dargestellten Richtung vollführt und so ein Geradführungsgetriebe bildet. Entsprechendes gilt für die Schwenkbewegung der Antriebseinrichtung10 entgegen der Uhrzeigerrichtung, wobei sich das erste Gelenk21 in Gegenrichtung des Pfeils v im wesentlichen linear bewegt. Auf diese Weise wird die Flügelklappe3 aus dem in3A gezeigten eingefahrenen Zustand in die in3B gezeigte ausgefahrene Position beziehungsweise wieder zurück verfahren. - Die auf die Flügelklappe
3 einwirkenden aerodynamischen Lasten werden im ausgefahrenen Zustand der Flügelklappe3 über die Klappenstütze15 , den Lenkhebel22 , die Strebe24 und den Pendellenker26 sowie über die diese miteinander verbindenden Gelenke in den Klappenträger5 eingeleitet. Nur ein geringer Teil der im ausgefahrenen Zustand auf die Flügelklappe3 einwirkenden aerodynamischen Lasten wird dabei über den Antriebsarm14 und die Antriebseinrichtung10 am Tragflügel1 abgestützt. - Die über die Klappe
3 eingeleiteten aerodynamischen Lasten werden dabei über Streben und Gelenkverbindungen am Tragflügel1 abgestützt, ohne dass der Kraftfluss über Rollenbahnverbindungen oder Kulissenverbindungen geführt werden muss. - In der in den
3A und3B gezeigten Darstellung entspricht die Betätigungseinrichtung4 der in den2A und2B gezeigten Betätigungseinrichtung, wobei jedoch die Fairing-Gehäuseteile7 und8 dargestellt sind. Das hintere Fairing-Gehäuseteil8 ist über einen hinteren Fairing-Führungslenker30 , der mit einem ersten Ende in einem Gelenk29 am hinteren freien Ende des hinteren Klappenstützabschnitts17 mit diesem schwenkbar verbunden ist und der an seinem anderen Ende in einem Gelenk31 mit der Struktur35 des hinteren Fairing-Gehäuseteils8 schwenkbar verbunden ist, mit der Betätigungseinrichtung4 gekoppelt. Ein vorderer Abschnitt der Struktur35 des hinteren Fairing-Gehäuseteils8 greift in den vorderen Fairing-Gehäuseteil7 ein und ist mit diesem in einem Gelenk32 um die Achse A schwenkbar verbunden. Der vordere Fairing-Gehäuseteil7 ist am hinteren unteren Ende des Strukturelements11 des Klappenträgers5 in einem weiteren Gelenk33 um eine Achse A' schwenkbar gelagert. Ein vorderer Fairing-Führungslenker34 , der mit seinen Enden ebenfalls in den Gelenken32 und33 gelenkig gelagert ist, stützt die auf den hinteren Fairing-Gehäuseteil8 einwirkenden Lasten, insbesondere die aerodynamischen Lasten, unmittelbar auf den Klappenträger5 ab. Die Achsen A, A' und13 sowie die Schwenkachsen aller genannten Gelenke verlaufen parallel zueinander. - Die Darstellung in
3B zeigt, wie die Koppelung des hinteren Fairing-Gehäuseteils8 über die Getriebeeinrichtung12 mit der Klappe3 und mit der Antriebseinrichtung10 bewirkt, dass der hintere Fairing-Gehäuseteil8 mit dem Ausfahren der Klappe3 nach hinten und unten verschwenkt, wobei der Spalt9 zwischen der Oberseite des hinteren Fairing-Gehäuseteils8 und der Unterseite der Klappe3 minimal gehalten wird. - Bezugszeichen in den Ansprüchen, der Beschreibung und den Zeichnungen dienen lediglich dem besseren Verständnis der Erfindung und sollen den Schutzumfang nicht einschränken.
- Es bezeichnen:
-
- 1
- Tragflügel
- 2
- Auftriebsklappen-Anordnung
- 3
- Flügelklappen
- 4
- Betätigungseinrichtung
- 5
- Klappenträger
- 6
- Fairinggehäuse
- 7
- erster, vorderer Fairing-Gehäuseteil
- 8
- zweiter, hinterer Fairing-Gehäuseteil
- 9
- Spalt
- 10
- Antriebseinrichtung
- 11
- Strukturelement
- 12
- Getriebeeinrichtung
- 13
- Antriebsachse
- 14
- Antriebsarm
- 15
- Klappenstütze
- 16
- vorderer Klappenstützenabschnitt
- 17
- hinterer Klappenstützenabschnitt
- 18
- Tragabschnitt
- 19
- Bolzenbefestigung
- 21
- erstes Gelenk
- 22
- Lenkhebel
- 23
- zweites Gelenk
- 24
- Strebe
- 25
- drittes Gelenk
- 26
- Pendellenker
- 27
- viertes Gelenk
- 28
- fünftes Gelenk
- 29
- Gelenk
- 30
- hinterer Fairing-Führungshebel
- 31
- Gelenk
- 32
- Gelenk
- 33
- Gelenk
- 34
- vordere Fairing-Stützstrebe
- 35
- Struktur
- A
- Achse
- A'
- Achse
- u
- Pfeil
- v
- Pfeil
- X
- Strömungsrichtung
Claims (3)
- Flügelklappen-Mechanismus zur Verstellung einer einem Tragflügel (
1 ) zugeordneten aerodynamischen Flügelklappe (3 ), insbesondere einer Auftriebsklappe, mittels einer Antriebseinrichtung (10 ), – wobei der Flügelklappen-Mechanismus an zumindest einem von mehreren am Tragflügel (1 ) befestigten Klappenträgern (5 ) gelagert ist, – wobei der Flügelklappen-Mechanismus zur Lastaufnahme und zur kinematischen Führung der Flügelklappe (3 ) eine Betätigungseinrichtung (4 ) aufweist, – wobei die Betätigungseinrichtung (4 ) eine als Kurbelgetriebe ausgebildete Getriebeeinrichtung (12 ) aufweist, – wobei sich die Getriebeeinrichtung (12 ) mit zwei einander benachbarten Gelenken am Klappenträger (5 ) abstützt und vorzugsweise als Viergelenkgetriebe ausgebildet ist und – wobei die die Betätigungseinrichtung (4 ) beaufschlagende Antriebseinrichtung (10 ) mit einem um eine Antriebsachse (13 ) drehenden Antriebsarm (14 ) versehen ist, dadurch gekennzeichnet, – dass die Flügelklappe (2 ) auf einer Klappenstütze (15 ) angebracht ist, – dass die Klappenstütze (15 ) einen vorderen, zum Tragflügel (1 ) hin weisenden Klappenstützenabschnitt (16 ) aufweist, der mit dem Antriebsarm (14 ) gelenkig verbunden ist, und – dass die Klappenstütze (15 ) einen hinteren, vom Tragflügel (1 ) nach hinten weisenden Klappenstützenabschnitt (17 ) aufweist, an welchem, dem vorderen Klappenstützenabschnitt benachbart, ein Gelenk (21 ) vorgesehen ist, in dem ein Lenkhebel (22 ) der Getriebeeinrichtung (12 ) schwenkbar angekoppelt ist. - Flügelklappen-Mechanismus nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, – dass die Klappenstütze (
15 ) von einem in einem stumpfen Winkel abgewinkelten einteiligen Träger gebildet ist, der dort, wo der vordere Klappenstützenabschnitt (16 ) und der hintere Klappenstützenabschnitt (17 ) im stumpfen Winkel aufeinander treffen, einen Tragabschnitt (18 ) bildet, der mit dem vorderen, dem Tragflügel (1 ) zugewandten Abschnitt der Flügelklappe (3 ) verbunden ist. - Flügelklappen-Mechanismus nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, – dass sich der hintere Abschnitt der Flügelklappe (
3 ) auf dem hinteren Bereich des hinteren Klappenstützenabschnitts (17 ) abstützt.
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