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Die
Erfindung betrifft ein Kühlsystem,
insbesondere ein passives Kühlsystem,
das ggf. mit einem aktiven Kühlsystem
kombinierbar ist, für
elektrische und/oder elektronische Geräte. Mit dem erfindungsgemäßen Kühlsystem
werden eingehauste Netzgeräte,
in denen elektrische Stromversorgungs- und Antriebseinheiten und/oder
elektronische Regel- und/oder Steuereinheiten angeordnet sind, ausgestattet.
Vor allem werden damit Computer, insbesondere Industrie-Computer,
ausgerüstet.
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Zum
Stand der Technik gehören
Netzgeräte mit
elektronischer Ausrüstung,
die wärmeempfindliche
Baugruppen umfassen. Danach kann die Innenraumkühlung mit aktiven Lüftungssystemen
beispielsweise durch den Ein- oder Anbau mindestens eines Elektrolüfters erfolgen.
Alternativ hierzu kommen auch passive Lüftungssysteme wie die Integration
von plattenförmigen
Kühlelementen
zum Einsatz. Die Abstrahlfläche
der Kühlplatten
ist oft zwecks Vergrößerung der
Oberfläche
rippenförmig
profiliert. Die dem Innenraum des Gerätes zugewandte Kontaktfläche der
Kühlplatte
ist üblicherweise
ebenflächig
ausgeführt.
Die Kühlplatte
kann an einer Seitenwand eines solchen Gerätes angebracht sein oder diese
ersetzen.
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Elektrische
und/oder elektronische Bauteile arbeiten während des Betriebes in aller
Regel nicht verlustfrei. Ein Teil der eingespeisten elektrischen Energie
wird in diesen Bauteilen in Wärme
umgewandelt. Die Summe der Verlustleistungen der in einem solchen
Gerät angeordneten
Bauteile führt
somit nicht nur zu einer Aufheizung des Innenraumes und der Außenwände des
Gerätes
sondern auch zu einer Überhitzung
der Bauteile selbst. Auf diese Weise werden maximal zulässige Oberflächentemperaturen
an den Bauteilen überschritten,
die zunächst Leistungseinbußen und
schließlich
den Ausfall der Bauteile zur Folge haben können. Außerdem werden in der Einhausung
Wärmespannungen
aufgebaut, die zur Verformung von Gerätewänden und ggf. zu Verbrennungen
führen
können.
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Computer,
insbesondere Industrie-Computer, besitzen in aller Regel ein geschlossenes
Gehäuse,
welches das Eindringen von Staub und Feuchtigkeit in den Innenraum
verhindert. Außerdem
müssen Computer
den EMV Anforderungen genügen.
Deshalb sind die Computer-Einhausungen gegenüber Umgebungseinflüssen weitgehend
abgedichtet und im übrigen
robust ausgeführt.
Der Computer-Innenraum ist in aller Regel so bemessen, dass dieser
im wesentlichen nur die Anordnung und Montage der bestückten Leiterplatte
bzw. Leiterplatten und deren Anbindung an die Peripherie ermöglicht.
Für den
Einund/oder Anbau eines aktiven Lüftungssystems reichen die räumlichen
Verhältnisse
meistens nicht aus. Außerdem
kann der Einsatz von aktiven Lüftungssystemen
allgemein zu Geräuschbelästigungen
führen.
Ferner benötigen
aktive Lüftungssysteme
Seitenwandöffnungen
zur Abfuhr der Innenraumwärme. Damit
ist jedoch ein wesentlicher Nachteil verbunden, der darin besteht,
dass über
diese Seitenwandöffnungen
Staub, Feuchtigkeit und sonstige unerwünschte Verunreinigungen in
den Gehäuseinnenraum
eindringen können.
Auf diese Weise können
die elektrischen und/oder elektronischen Bauteile in der Funktionstüchtigkeit
beeinträchtigt
werden und sogar den Ausfall des gesamten elektrischen und/oder elektronischen
Systems bewirken. Die gegenüber der
Umgebung abgeschlossene, kompakte Bauweise erzwingt daher in aller
Regel eine passive Kühlung der
Computer, insbesondere Industrie-Computer, um die vom Hersteller
garantierte Lebensdauer des Computers durch den Erhalt der Funktionstüchtigkeit der
Bauelemente sicher zu stellen. Bei Dauerbetrieb von elektrischen
und/oder elektronischen Geräten, die
ausschließlich
mit einem aktiven Kühlsystem
ausgestattet sind, besteht die Gefahr, dass beispielsweise beim
Ausfall des Elektrolüfters
eine Überhitzung der
elektrischen und/oder elektronischen Bauteile und schließlich deren
Ausfall erfolgt. Deshalb ist es notwendig, Geräte dieser Art mit einem betriebssicher
arbeitenden Kühlsystem
auszustatten.
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Es
ist Aufgabe der Erfindung, ein Kühlsystem,
insbesondere ein passives Kühlsystem,
das ggf. mit einem aktiven Kühlsystem
kombinierbar ist, für elektrische
und/oder elektronische Geräte
zu schaffen. Dabei soll der sich aus Fertigungs- und Montagetoleranzen
summierende Überbrückungsspalt,
der die Wärmeableitung
wesentlich beeinträchtigt,
minimiert werden. Die dem Stand der Technik anhaftenden Nachteile
sollen beseitigt werden.
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Diese
Aufgabe wird mit den konstruktiven Merkmalen des Patentanspruches
1 gelöst.
Die hierauf rückbezogenen
Unteransprüche
2 bis 14 gestalten das Kühlsystem
konstruktiv weiter aus.
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Die
Erfindung bezieht sich auf ein passives Kühlsystem für elektrische und/oder elektronische Geräte mit definierten
Innen- und Außenabmessungen.
Für die
Funktionstüchtigkeit
dieser Geräte
sorgt neben einer gegenüber
schädlichen
Umwelteinflüssen
wie Staub, Feuchtigkeit u.dgl. wirkungsvoll abgeschirmten Einhausung
ein passives Kühlsystem
für die
wärmeerzeugenden
elektrischen und/oder elektronischen Bauteile; denn der von diesen
Bauteilen ausgehende Wärmestrom
wird mit dieser Technik über
flächige
Wandkontakte zuverlässig
nach außen abgeleitet.
Für die
in aller Regel stapelförmig
in dem Gehäuse
mit bestimmten Innenabmessungen angeordneten Teile sind Fertigungs-
und Montagetoleranzen zu berücksichtigen,
die sich zu einem Überbrückungsspalt
zwischen dem Kühlkörper und
dem wärmeerzeugenden
Bauteil addieren können,
der beispielsweise bis zu 1 mm oder mehr beträgt.
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Bekanntlich
beeinträchtigt
ein Luftspalt den Wärmedurchgang.
In einem solchen Fall werden die eingehausten Bauteile nicht mehr
ausreichend gekühlt.
Die Betriebssicherheit dieser Geräte ist daher nicht mehr gewährleistet.
Denn eine Aufheizung des Geräteinnenraumes
führt zur Überhitzung
und zum Ausfall der Bauteile. Mit dem erfindungsgemäßen Kühlsystem
wird erreicht, dass ein fertigungs- und montagetechnisch auftretender Überbrückungsspalt sich
wärmetechnisch
nicht nachteilig auswirken kann.
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Die
Erfindung löst
das Problem der Ausbildung eines Überbrückungsspaltes innerhalb eines passiven
Kühlsystems.
Das erfindungsgemäße Kühlsystem
umfasst im wesentli chen ein plattenförmiges Kühlelement und ein plattenförmiges Wärmeverteilungselement.
In dem Gerät
ist mindestens ein Trägerelement
angebracht, auf dem mindestens ein mit elektrischem Strom versorgtes,
wärmeerzeugendes Bauteil
angeordnet ist. Das Kühlelement
ersetzt mindestens teilweise eine Wand des Gehäuses. Das Kühlelement ist auf der vom Gehäuse wegweisenden Seite
mit räumlichen
Erhöhungen
ausgestattet, um die Wärmeabstrahlfläche zu vergrößern. Vorzugsweise
sind auf der Außenseite
des Kühlelements
parallel verlaufende Kühlrippen,
Lamellen, Zahnreihen, Stäbe
u.dgl. abstehende Raumformen vorgesehen. Die nach außen gerichtete
Seite des Kühlelements kann
auch als ebene Fläche
ausgeführt
sein. Außerdem
besitzt das Kühlelement
auf der dem Gehäuseinnenraum
zugewandten Seite parallel verlaufende Vertiefungen, Rinnen, Schlitze
u.dgl. Aussparungen.
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Das
Wärmeverteilungselement,
das oberhalb des wärmeerzeugenden
Bauteiles angeordnet ist, besitzt auf der dem Kühlelement zugewandten Seite
Erhöhungen,
vorzugsweise parallel verlaufende Rippen, Lamellen, Zahnreihen u.dgl.,
die in Vertiefungen, vorzugsweise den parallel verlaufende Aussparungen,
Rinnen oder Schlitze u.dgl. Hohlräume des Kühlelements mit Flächenkontakt
hinein- und herausschiebbar zugeordnet sind. Die Aussparungen, Rinnen
oder Schlitze und Rippen, Lamellen oder Zahnreihen der entsprechenden
Elemente des Kühlsystems
können
parallel zu einer Seitenkante oder in einem Winkelbereich von 90° parallel
verschwenkt vorgesehen sein. Das Wärmeverteilungselement ist nach
Länge und
Breite so bemessen, dass es das wärmeerzeugende Bauteil, vorzugsweise
umlaufend weitflächig überdeckt.
Der für
die Aussparungen, Rinnen oder Schlitze in dem Kühlkörper vorgesehene Flächenbereich
ist größer bemessen
als der Flächenbereich,
der für
die Rippen, Lamellen oder Zahnreihen des Wärmeverteilungselementes bestimmt
ist. Außerdem
besitzen die Aussparungen, Rinnen oder Schlitze in dem Kühlelement
eine größere Längserstreckung
als die Rippen, Lamellen oder Zahnreihen auf dem Wärmeverteilungselement.
Die Tiefe der Aussparungen, Rinnen oder Schlitze in dem Kühlkörper und
die Höhe
der Rippen, Lamellen oder Zahnreihen in dem Wärmeverteilungselement sowie
die Breite der Aussparungen, Rinnen oder Schlitze und Rippen, Lamellen
oder Zahnreihen sind so bemessen, dass der Überbrückungsspalt mit Flächenkontakt
geschlossen werden kann. Die Vertiefungen, Aussparungen, Rinnen
oder Schlitze und die Materialerhöhungen, Rippen, Lamellen oder
Zahnreihen sind so dimensioniert, dass sie beim Zusammenbau von
Wärmeverteilungselement
und Kühlelement
eine Spielpassung mit Flächenkontakt
oder Übergangspassung
zulassen, die den Abfluss des Wärmestromes
nach außen
sicherstellt. Ferner führt
der Zusammenbau zu einer Verzahnung von Wärmeverteilungselement und Kühlelement.
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Die
Luftmenge, die sich zwischen den gegenüberliegenden Wandflächen des
wärmeerzeugenden
Bauteils und des Wärmeverteilungselements sowie
des Wärmeverteilungselements
und des Kühlelements
zwangsläufig
befindet, wirkt wärmeisolierend
und behindert dadurch den Wärmestrom
beim Durchgang durch das Kühlsystem.
Nach der Erfindung wird dieser Luftanteil mit einer Auflage aus
einer Wärmeleitfolie
bzw. einem Thermopad zwischen dem wärmeerzeugenden Bauteil und
dem Wärmeverteilungselement
sowie einer wärmeleitfähigen Paste
zwischen dem Wärmeverteilungselement
und dem Kühlelement
aus diesem Kühlsystem
verdrängt, um
den Flächenkontakt
des Kühlsystems
zu optimieren und den Wärmedurchgang
weiter zu verbessern. Dabei wird ein solches Wärmeleitmaterial eingesetzt, das
im wesentlichen den gleichen Wärmeübergangskoeffizienten
besitzt wie das Material, aus dem das Wärmeverteilungselement und das
Kühlelement
bestehen. Vorzugsweise sind das Wärmeverteilungs- und das Kühlelement
aus einer Aluminiumlegierung gefertigt.
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Mit
der erfindungsgemäßen Konstruktion werden
die Fertigungs- und Montagetoleranzen, die letztlich den Überspalt
verursachen, wärmetechnisch beherrschbar
gemacht, in dem bei der Montage die Materialerhebungen bzw. -erhöhungen,
Rippen, Lamellen oder Zahnreihen des Wärmeverteilungselements in die
korrespondierenden Vertiefungen, Aussparungen, Rinnen oder Schlitze
des Kühlelements entsprechend
tief hineingeschoben werden.
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Der
kombinatorische Aufbau des verzahnten passiven Kühlsystems nach der Erfindung
leistet mit der räumlichen
Kompensation des Überbrückungsspaltes
in Verbindung mir dem Ausfüllen
spaltbedingter Hohlräume
mit Thermopad bzw. Wärmeleitfolie und/oder
Wärmeleitpaste
eine wesentliche Verbesserung des Kühleffektes, wie Messungen nachgewiesen
haben. Zu diesem Zweck wurden während
der Betriebsdauer von 60 Minuten an einem handelsüblichen
Modul vom Typ TQM P3T-AB mit einer CPU-Bestückung, -CPU bedeutet central
processing unit bzw. zentrale Rechnereinheit, sensorische Temperaturmessungen
durchgeführt.
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Temperaturmessungen
unter Beachtung einer CPU-Temperatur von max. 90° C und einer Systemtemperatur
von max. 70° C.
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Temperaturmessung 1:
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- (a) Aufbau des stapelförmigen, verzahnten Kühlsystems
nach der Erfindung: CPU auf Modul bzw. Leiterplatte + Thermopad
bzw. Wärmeleitfolie
mit 0,13 mm Dicke + Wärmeverteilungsplatte
mit Rippen + Kühlplatte
mit Rinnen und Rippen.
- (b) Endmontagezustand: Verzahnung zwischen Wärmeverteilungsplatte und Kühlplatte
mit relativ großer
Spielpassung von ca. 0,1 mm.
- (c) Sensorische Temperaturmessung:
(c1) An der Oberfläche des
CPU: 55,7° C.
(c2)
An der Unterseite des Moduls: 44,8° C.
(c3) An der Oberseite
der Wärmeverteilungsplatte:
49,4° C.
(c4)
An der Außenseite
der Kühlplatte:
45,4° C.
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Temperaturmessung 2:
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- (a) Aufbau des stapelförmigen, verzahnten Kühlsystems
nach der Erfindung: CPU auf Modul bzw. Leiterplatte + Thermopad
bzw. Wärmeleitfolie
mit 0,13 mm Dicke + Wärmeverteilungsplatte
mit Rippen + Kühlplatte
mit Rinnen und Rippen.
- (b) Endmontagezustand: Verzahnung zwischen Wärmeverteilungsplatte und Kühlplatte
mit relativ kleiner Spielpassung von ca. 5/100 mm.
- (c) Sensorische Temperaturmessung:
(c1) An der Oberfläche des
CPU: 55,1° C.
(c2)
An der Unterseite des Moduls: 44,3° C.
(c3) An der Oberseite
der Wärmeverteilungsplatte:
49,5° C.
(c4)
An der Außenseite
der Kühlplatte:
46,6° C.
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Temperaturmessung 3:
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- (a) Aufbau des stapelförmigen, verzahnten Kühlsystems
nach der Erfindung: CPU auf Modul bzw. Leiterplatte + Thermopad
bzw. Wärmeleitfolie
mit 0,13 mm Dicke + Wärmeverteilungsplatte
mit Rippen + Wärmeleitpaste
+ Kühlplatte
mit Rinnen und Rippen.
- (b) Endmontagezustand: Verzahnung mit Wärmeleitpaste zwischen Wärmeverteilungsplatte
und Kühlplatte
und relativ kleiner Spielpassung von ca. 5/100 mm.
- (c) Sensorische Temperaturmessung:
(c1) An der Oberfläche des
CPU: 47,1° C.
(c2)
An der Unterseite des Moduls: 44,8° C.
(c3) An der Oberseite
der Wärmeverteilungsplatte:
45,4° C.
(c4)
An der Außenseite
der Kühlplatte:
43,1° C.
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Temperaturmessung 4:
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- (a) Aufbau eines stapelförmigen, unverzahnten Kühlsystems
nach dem Stand der Technik: CPU auf Modul bzw. Leiterplatte + Thermopad
bzw. Wärmeleitfolie
mit 0,13 mm Dicke + Wärmeverteilungsplatte
ohne Rippen + Thermopad mit 1 mm Dicke + Kühlplatte mit Rippen ohne Rinnen.
- (b) Endmontagezustand: Flächenkontakt
zwischen Wärmeverteilungsplatte
und Kühlplatte.
- (c) Sensorische Temperaturmessung:
(c1) An der Oberfläche des
CPU: 47,7° C.
(c2)
An der Unterseite des Moduls: 45,4° C.
(c3) An der Oberseite
der Wärmeverteilungsplatte:
46,6° C.
(c4)
An der Außenseite
der Kühlplatte:
44,3° C.
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Auswertung der Messergebnisse:
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- 1. Bei den Temperaturmessungen 1 bis 4 beträgt der Temperaturunterschied
zwischen CPU und Wärmeverteilungselement
mit einem dazwischen angeordneten, 0,13 mm dicken Thermopad ca.
10 K. Das entspricht einem Thermowiderstand von ca. 0,9 K/W.
- 2. Der Temperaturunterschied zwischen dem Wärmeverteilungselement und dem
damit verzahnten Kühlkörper ohne
Wärmeleitpaste
in der Verzahnung beträgt
ca. 5 K. Das entspricht einem Thermowiderstand von ca. 0,45 K/W.
Dabei ist zwischen einer Verzahnung mit einer umlaufenden Spielpassung
von ca. 0,1 mm oder 0,05 mm kein wesentlicher Temperaturunterschied
festzustellen.
- 3. Der Temperaturunterschied zwischen dem Wärmeverteilungselement und dem
damit verzahnten Kühlkörper mit
Wärmeleitpaste
in der Verzahnung beträgt
hingegen nur noch ca. 1,5 K. Das entspricht einem Thermowiderstand
von ca. 0,13 K/W.
- 4. Der Temperaturunterschied zwischen dem unverzahnten Wärmeverteilungselement
und dem Kühlkörper mit
einem dazwischen angeordneten, 1 mm dicken Thermopad beträgt ca. 1
K. Das entspricht einem Thermowiderstand von ca. 0,09 K/W.
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Schlussfolgerung:
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Das
erfindungsgemäße Kühlsystem,
bei dem der Wärmeverteilungskörper mit
dem Kühlkörper unter
Ausfüllung
der als Folge einer Spielpassung auftretenden Hohlräume mit
Wärmeleitpaste verzahnt
ist, und das bekannte Kühlsystem,
bei dem das Wärmeverteilungselement
mit dem Kühlsystem ohne
Verzahnung aber unter Zwischenschaltung eines 1 mm dicken Thermopads
einen ebenen Flächenkontakt
bildet, weisen gleichwer tig niedrige Thermowiderstände auf.
Nach dem Stand der Technik werden jedoch üblicherweise in dem Bereich
der Koppelung von Wärmeverteilungselement
und Kühlkörper wesentlich
dickere Thermopads von über
1 mm eingesetzt. Das Kühlsystem
gemäß der Erfindung
leistet gegenüber
dem Vergleichskühlsystem eine
Verbesserung der Wärmeableitung,
in dem ein fertigungs- und montagetechnisch bedingter Überbrückungsspalt
durch Verzahnung des Wärmeverteilungselements
mit dem Kühlkörper minimiert
wird. Die erfindungsgemäße abstrahlseitige
Vergrößerung der
Oberfläche
des Wärmeverteilungselementes durch
die Anordnung von parallelen Längsrippen oder
Zahnreihen führt
in der Kombination mit dem umlaufende Belag aus einer Wärmeleitpaste
auf der Verzahnung gegenüber
den herkömmlichen
passiven Kühlsystemen
zu einer wirkungsvolleren Wärmeableitung
aus einem Gehäuse,
in dem wärmerzeugende
elektrische und/oder elektronische Bauteile angeordnet sind. Denn
das zum Vergleich herangezogene Kühlsystem kann gemäß der Temperaturmessung
4 nur einen Überbrückungsspalt
von max. 0,5 mm kompensieren, während
das erfindungsgemäße Kühlsystem
einen Überbrückungsspalt
von bis zu 3 mm und mehr bei verbesserter Kühlwirkung ausgleichen kann.
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Das
Kühlsystem
nach der Erfindung wird auf der Basis von Ausführungsbeispielen anhand der zeichnerischen,
nicht maßstabsgemäßen Darstellungen
gemäß den 1 bis 5 näher
erläutert.
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In 1 ist
ein Industrie-Terminal bzw. ein Industrie-PC (IPC) in auseinandergezogener
Anordnung räumlich
dargestellt. Der IPC ist nach der dargestellten Ausführungsform
in einem zweiteiligen Gehäuse
untergebracht. Danach sind in einem ersten Gehäuseteil 1 eine Anzeige-
bzw. Displayeinheit 3 und einem zweiten Gehäuseteil 2 eine
Rechnereinheit 4 angeordnet. Die Rechnereinheit 4 besteht
im wesentlichen aus einer bestückten
Leiterplatte bzw. einem Basis- oder Motherboard 5 und einem
Minimodul 6. Die Rückseite
des Minimoduls 6 ist mit einem wärmeerzeugenden Bauteil 7 wie
CPU bestückt.
Unterhalb des Bauteils 7 ist der Bereich 8 der
passiven Kühlung
mit einem Wärmeverteilungselement 9 in Kombination
mit einem Kühlkörper 10 vorgesehen. Das
Wärmeverteilungselement 9 und
der Kühlkörper 10 ersetzen
mindestens teilweise eine Wand 11 des Gehäuseteils 2.
Das Wärmeverteilungs-
und das Kühlelement
sind Vorzugsweise aus einer Aluminiumlegierung gefertigt.
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Die
Erfindung erstreckt sich auch auf Terminals ohne Anzeige- bzw. Displayeinheit.
In diesem Falle ist das Gehäuse
einteilig ausgeführt,
in dem sich analog zur zweiteiligen Ausführungsform die Rechnereinheit 4 befindet.
Das erfindungsgemäße verzahnte,
passive Kühlsystem
umfasst auch eine unmittelbare Anordnung eines mit einem wärmeerzeugenden
Bauteil bestückten
Moduls 6 auf einem Basis- bzw. Motherboard 5.
Diese Bauweise wird beispielsweise über eine Steckverbindung geschaffen. Das
erfindungsgemäße Kühlsystem
ist auch dann verwirklicht, wenn das Basis- bzw. Motherboard unter Wegfall
des Moduls mit einem wärmeerzeugenden Bauteil
bestückt
ist.
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2a zeigt
in geöffneter
Frontansicht ein Gehäuseteil 2,
in dem die Rechnereinheit mit dem Kühlsystem nach der Erfindung
auseinander gezogen dargestellt ist. 2b zeigt
in Draufsicht das Gehäuseteil 2 mit
dem erfindungsgemäßen Kühlsystem. 2c zeigt
in geöffneter
Seitenansicht das Gehäuseteil 2 mit
dem erfindungsgemäßen Kühlsystem.
In dem Gehäuseteil 2 befindet
sich die Rechnereinheit mit einem wärmeerzeugenden Bauteil. Da
die erfindungsgemäße Lehre
auch für
Terminals ohne Anzeigebzw. Displayeinheit gilt, stehen die 2a bis 2c unter
Beibehaltung der Bezugszeichennummerierung auch für ein einteiliges
Gehäuse 2,
in dem eine Rechnereinheit mit dem erfindungsgemäßen passiven Kühlsystem
angeordnet ist.
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Der
plattenförmige
Kühlkörper 10 besitzt nach
außen
abstehende, parallel verlaufende Kühlrippen 12. Die Kühlrippen 12 der
Kühlplatte 10 können durch
parallel verlaufende Lamellen oder Zahnreihen 12 ersetzt
sein. Eine Zahnreihe ist im Querschnitt sägezahnförmig ausgebildet. Anstelle
der Kühlrippen 12 u.dgl.
können
auf der Abstrahlseite gegenseitig gleichmäßig beabstandete Stifte oder
Säulen
vorgesehen sein. Ferner ist der Kühlkörper 10 auf der in
den Innenraum des Gehäuseteils 2 weisenden Seite
mit parallel verlaufenden Aussparungen, Rinnen oder Schlitzen 13 versehen.
In dem Gehäuseteil 2 bzw.
dem einteiligen Gehäuse 2 ist
weiterhin mindestens ein Modul 6 angeordnet, das auf der
abzukühlenden
Seite mit mindestens einem wärmeerzeugenden
Bauteil 7 bestückt
ist. Schließlich
befindet sich in dem Gehäuseteil 2 bzw.
Gehäuse 2 ein
Basis bzw. Motherboard 5, auf dem das Modul 6 auch über eine
nicht dargestellte Steckverbindung angeordnet sein kann.
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Auf
dem Bauteil 7 ist mit Flächenkontakt eine Wärmeverteilungsplatte 9 angeordnet,
die auf der dem Kühlkörper bzw.
der Kühlplatte 10 zugewandten Seite
parallel verlaufende Rippen oder Lamellen 14 aufweist.
Die Materialerhöhungen
auf der Wärmeverteilungsplatte 9 können auch
als Zahnreihen ausgeführt
sein. Die Rinnen oder Schlitze 13 des Kühlkörpers 10 und die Rippen
oder Lamellen 14 der Wärmeverteilungsplatte 9 sind
so dimensioniert, dass beim Zusammenschieben eine Spielpassung mit
Flächenkontakt
oder Übergangspassung
erreicht wird. Die Wärmeverteilungsplatte 9 und
der Kühlplatte 10 sind
in dem Gehäuseteil 2 so
zu positionieren, dass beim Zusammenbau des erfindungsgemäßen Kühlsystems
die Rippen oder Lamellen 14 der Wärmeverteilungsplatte 9 in
die korrespondierenden Rinnen oder Schlitze 13 des Kühlkörpers bzw.
-platte 10 mit Flächenkontakt
hinein- und herausgeschoben werden können. Die Höhe der Materialerhöhungen 14 wie
Rippen, Lamellen oder Zahnreihen 14 und die Tiefe der Aussparungen 13 wie
Rinnen oder Schlitze 13 bestimmen sich danach, dass der Überbrückungsspalt,
der sich durch Summierung von Fertigungs- und Montagetoleranzen
ergibt, beim Zusammenbau der Wärmeverteilungsplatte 9 und
des Kühlkörpers 10 kompensiert
werden kann. Die parallel verlaufenden Kühlrippen 12 u.dgl.
sowie Schlitze 13 u.dgl. des Kühlkörpers 10 sowie die
Rippen oder Lamellen 12 u.dgl. der Wärmeverteilungsplatte 9 sind gleichmäßig beabstandet
ausgeführt.
Die parallel verlaufenden Kühlrippen 12 u.dgl.
und Schlitze 13 u.dgl. der Kühlplatte 10 sowie
die Rippen, Lamellen u.dgl. 14 können bezogen auf die Horizontale
in einem Winkelbereich zwischen 0 und 180° gleichmäßig beabstandet ausgerichtet
sein. Die Kühlrippen 12,
Rinnen oder Schlitze 13 u.dgl. sowie die Rippen oder Lamellen 14 u.dgl.
können
parallel zu einer Seitenkante des Kühlkörpers 10, der Wärmeverteilungsplatte 9 oder
einer Kante 16 des Gehäuseteils 2 ausgerichtet
sein, wie es in den 2a bis 2c dargestellt
ist. Die abstrahlungsseitige Profilierung der Wärmeverteilungsplatte 9 und
der Kühlplatte 10 kann unterschiedlich
ausgeführt
sein. Der Verlauf der Profilierung kann ebenfalls unterschiedlich
kombiniert sein, d.h. auf der Abstrahlseite der Wärmeverteilungsplatte 9 können beispielsweise
die Lamellen 14 als horizontal verlaufende Reihen angeordnet
sein, während
abstrahlseitig sein, während
abstrahlseitig auf der Kühlplatte 10 orthogonal
oder schräg
verlaufende Rippen 14 vorgesehen sein können.
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Der
plattenförmige
Kühlkörper 10 ist
großflächig dimensioniert
und ersetzt mindestens einen Flächenanteil
einer Wand 11 des Gehäuseteils 2.
Vorzugsweise ist die Rückwand
des Gehäuseteils
oder ein Teil davon als Kühlkörper ausgeführt. Die
Fläche des
Kühlkörpers 10 ist
größer dimensioniert
als Fläche
der Wärmeverteilungsplatte 9.
Die Wärmeverteilungsplatte 9 ist
ebenfalls so bemessen, dass sie die Fläche des wärmeerzeugenden Bauteils 7 überlappt.
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Die 2a bis 2c beinhalten
auch eine weitere Ausführungsform
der Erfindung, wonach die zur Wärmeverteilungsplatte 9 weisende
Oberfläche des
wärmeerzeugenden
Bauteils 7 mit einem Thermopad bzw. einer Wärmeleitfolie 15 belegt
ist. Außerdem
können
die Rippen, Lamellen oder Zahnreihen 14 in Verbindung mit
den Aussparungen, Rinnen oder Schlitzen 13 mit einer Wärmeleitpaste 15 zusätzlich belegt
sein, um Hohlräume,
die infolge der Spielpassung auftreten können, bei der Montage durch
Luftverdrängung
zu schließen.
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3a zeigt
im Querschnitt eine Wärmeverteilungsplatte 9,
die auf einer Seite mit Lamellen 14 ausgestattet ist, und
eine Kühlplatte 10,
die Lamellen 13 aufweist. 3b zeigt
im Querschnitt das Profil von Sägezahnreihen 14,
mit denen abstrahlseitig die Wärmeverteilungsplatte 9 und
der Kühlkörper 10 geräteseitig
ausgestattet ist. Nach 3c können die Flanken 18 der
Rippen 14 von der Basis der Rippen 14 ausgehend
oder nach 3d erst ab Mitte der Flankenhöhe minimal
konisch oder nach einer nicht dargestellten Ausführungsform bombiert ausgeführt sein.
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4a beinhaltet
eine weitere Ausführungsform
der Erfindung, wonach die Rippen, Lamellen oder Zahnreihen 14 der
Wärmeverteilungsplatte 9 sowie
die korrespondierenden Aussparungen, Rinnen oder Schlitze 13 der
Kühlplatte 10 gegenüber der Horizontalen
in einem Winkelbereich zwischen 0° und
90° oder
nach 4b gegenüber
der Orthogonalen in einem Winkelbereich zwischen 90 und 180° ausgerichtet
sind, so dass in beiden Fällen
schräg bzw.
diagonal verlaufende Rippen, Lamellen oder Zahnreihen 14 sowie
Aussparungen, Rinnen oder Schlitze 13 die Verzahnung der
Wärmeverteilungsplatte 9 mit
der Kühlplatte 10 bilden.
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Die 5a, 5b und 5c veranschaulichen
mit den in das entsprechende X-Y-Z-Diagramm eingetragenen Vektoren, als
Pfeile dargestellt, die bei horizontaler (5a), orthogonaler (5b)
und diagonaler (5c) Verzahnung möglichen
Bewegungsrichtungen, die beispielsweise zur optimalen Positionierung
der Wärmeverteilungsplatte 9 auf
der Kühlplatte 10 genutzt
werden können.
Mit der Bewegung der Wärmeverteilungsplatte 9,
die beispielsweise mit Lamellen 14 oder Rippen 14 geringer Dicke
ausgestattet ist, kann auf der Z-Achse in Richtung auf das Schlitz-
oder Rinnentiefste der Überbrückungsspalt
gegen Null kompensiert werden. Diese Möglichkeit gilt für die 5a bis 5c in
der Gesamtheit.
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Aus 5a geht
hervor, dass eine horizontale Anordnung von Lamellen 14 und
dazu korrespondierenden Schlitzen 13 zwangsläufig zu
einer horizontalen Verzahnung der Wärmeverteilungsplatte 9 mit
der Kühlplatte 10 führt. Die
Kühlplatte
ist mit nach außen
gerichteten horizontal verlaufenden Kühlrippen 12 ausgestattet.
In diesem Falle kann die Wärmeverteilungsplatte 9 gegenüber der
Kühlplatte 10 zur
weiteren Positionierung auf der X-Achse im Sinne der Vektordarstellung
bewegt werden. Auf der Y-Achse kann die Wärmeverteilungsplatte 9 gegenüber der Kühlplatte 10 nur
im unverzahntem Zustand um einen ganzzahligen Rippenabstand bewegt
werden.
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Aus 5b geht
hervor, dass eine orthogonale Anordnung von Lamellen 14 und
dazu korrespondierenden Schlitzen 13 zwangsläufig zu
einer orthogonalen Verzahnung der Wärmeverteilungsplatte 9 mit
der Kühlplatte 10 führt. Die
Kühlplatte
ist mit nach außen
gerichteten, orthogonal verlaufenden Kühlrippen 12 ausgestattet.
In diesem Falle kann die Wärmeverteilungsplatte 9 gegenüber der
Kühlplatte 10 zur
weiteren Positionierung auf der Y-Achse Achse im Sinne der Vektordarstellung
bewegt werden. Auf der X-Achse
kann die Wärmeverteilungsplatte 9 gegenüber der
Kühlplatte 10 nur
im unverzahntem Zustand um einen ganzzahligen Rippenabstand bewegt
werden.
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Aus 5c geht
hervor, dass eine gegenüber
der Horizontalen abgewinkelte Anordnung von Lamellen 14 und
dazu korrespondierenden Schlitzen 13 zu einer Schrägverzahnung
der Wärmeverteilungsplatte 9 mit
der Kühlplatte 10 führt. Die
Kühlplatte
ist mit nach außen
gerichteten Kühlrippen 12 ausgestattet,
die der Winkellage der Lamellen 14 und Schlitze 13 entspricht.
In diesem Falle kann die Wärmeverteilungsplatte 9 gegenüber der
Kühlplatte 10 zur
weiteren Positionierung im Sinne der Vektordarstellung synchron
auf der X- und Y-Achse bewegt werden. Mit einer Schrägverzahnung
von Wärmeverteilungsplatte 9 und
Kühlplatte 10 wird
die Montage, insbesondere die Positionierung des erfindungsgemäßen Kühlsystems
weiter verbessert, eine eventuell notwendige Demontage wird erleichtert.
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Nach
einer Ausführungsform
der Erfindung ist das Kühlelement 10 abstrahlseitig
als ebene Kühlplatte
und geräteseitig
mit Materialerhebungen ausgeführt,
und das Wärmeverteilungselements 9 mit dazu
passenden Materialerhebungen ausgestattet.
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Die
im und am Gehäuseteil 2 befindlichen Teile
sind mittels nicht dargestellter Befestigungselemente und Halterungen
gesichert angeordnet.
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Mit
diesem konstruktiven Aufbau des erfindungsgemäßen Kühlsystems wird das Problem
des Überbrückungsspaltes
durch Verzahnung der Wärmeverteilungsplatte 9 mit
dem Kühlkörper 10 gelöst. Bei
einem stapelförmigen
Einbau der Bauteile in dem Gehäuseteil 2 kann
die zur Verfügung
stehende Raumhöhe
im Gehäuseteil 2 infolge
sich summierender Fertigungs- und Montagetoleranzen überschritten
werden. Die Differenz zur Raumhöhe
definiert die Dicke des Überbrückungsspaltes.
Die Dicke des Überbrückungsspalts
ist folglich relevant für
die Tiefe der in das Gehäuse 2 bzw.
zur Wärmeverteilungsplatte 9 weisenden
Vertiefungen, Rinnen, Schlitze u.dgl. Materialaussparungen 13 des
Kühlkörpers 10. Beim
Hineinschieben der Rippen, Lamellen u.dgl. Materialerhöhungen 14 der
Wärmeverteilungsplatte 9 in
die Vertiefungen, Rinnen, Schlitze u.dgl. Materialaussparungen 13 der
Kühlplatte 10 gemäß der Bewegungsrichtung
auf der Z-Achse wird der jeweilige Überbrückungsspalt kompensiert und
eine Verzahnung der beiden Platten 9, 10 erzielt.
Der in die Verzahnung eingebrachte Belag aus einer Wärmeleitpaste 15,
deren Thermowiderstand im wesentlichen den beiden Platten 9, 10,
die beispielsweise aus einer Aluminiumlegierung bestehen können, entspricht,
wird der Wärmedurchgang
verbessert. Außerdem
wird die Wärmeableitung
von dem wärmerzeugenden
Bauteil 7 durch die Gestaltung der Wärmeverteilungsplatte 9 auf
der zum Kühlkörper weisende
Seite in Form von Vertiefungen, Rippen, Lamellen, Zahnreihen u.dgl.
Materialerhöhungen 14 verbessert,
weil damit eine zusätzliche
Oberflächenvergrößerung verbunden
ist.
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Mit
dieser Kombination, bestehend aus der Wärmeverteilungsplatte 9,
die kühlkörperseitig
Rippen, Lamellen, Zahnreihen u.dgl. Materialerhöhungen 14 bzw. Materialerhebungen 14 aufweist,
dem Kühlkörper 10,
der an der Außenseite
mit Kühlrippen, Lamellen,
Zahnreihen, Stiften, Säulen
u.dgl. Materialerhöhungen 12 sowie
an der Innenseite mit Vertiefungen, Rinnen, Schlitzen u.dgl. Materialaussparungen 13 ausgestattet
ist, der Anordnung einer Wärmeleitfolie
zwischen dem wärmeerzeugenden
Bauteil 7 und der Wärmeverteilungsplatte 9 sowie
der Ausbildung eines Belages aus einer Wärmeleitpaste 15 im Verzahnungsbereich
zwischen der Wärmeverteilungsplatte 9 und
dem Kühlkörper 10 wird
durch die Schaffung einer kühltechnisch
optimalen Verzahnung ein gegenüber
dem Stand der Technik wesentlich verbessertes passives Kühlsystem
für elektrische
und/oder elektronische Geräte
geschaffen.
-
Das
erfindungsgemäße passive
Kühlsystem ist
insbesondere zur wärmetechnischen
Verbesserung von Industrie-Terminals und Geräten der Unterhaltungselektronik
sowie programmierbare Rechner wie Personal-Komputer bzw. PCs, Datenübertragungsgeräte wie Fax,
Abfragegeräte
wie Scanner und Druckergeräte
bestimmt.
-
Bei
elektrischen Geräten,
die mit hohen Verlustleistungen arbeiten, kann das erfindungsgemäße passive
Kühlsystem
zusätzlich
mit einem nicht dargestellten aktiven Kühlsystem wie Lüfter kombiniert sein.
-
- 1
- Erstes
Gehäuseteil
- 2
- Zweites
Gehäuseteil
bzw. einteiliges Gehäuse zur
Aufnahme einer Rechner
-
- einheit
- 3
- Anzeige-
bzw. Displayeinheit
- 4
- Rechnereinheit
- 5
- Leiterplatte,
Basis- bzw. Motherboard
- 6
- Modulares
Element, Modul
- 7
- Wärmeerzeugendes
Bauteil
- 8
- Bereich
der passiven Kühlung
- 9
- Wärmeverteilungselement,
-körper
oder -platte
- 10
- Kühlelement,
-körper
oder -platte
- 11
- Wand
des Gehäuseteils 2
- 12
- Materialerhebungen
bzw. -erhöhungen
außenseitig
auf dem Kühlelement 10
-
- z.B.
in der Form von Kühlrippen,
-lamellen, Zahnreihen, Stiften oder Säulen
- 13
- Materialaussparungen
innenseitig auf dem Kühlelement 10 z.B.
in der Form
-
- von
Vertiefungen, Rinnen oder Schlitzen
- 14
- Materialerhebungen
bzw. -erhöhungen
des Wärmeverteilungselements 9 auf
-
- der
zum Kühlelement 10 weisenden
Seite z.B. in Form von Rippen, Lamel
-
- len
oder Zahnreihen
- 15
- Wärmeleitpaste
bzw. Thermopad
- 16
- Kante
des Gehäuseteils 2 bzw.
des Gehäuses 2
- 17
- Flanken
der Materialerhebungen 14