DE102005015331A1 - Linear-Scheibenwischvorrichtung für ein Fahrzeug mit einer Schwenkeinrichtung - Google Patents

Linear-Scheibenwischvorrichtung für ein Fahrzeug mit einer Schwenkeinrichtung Download PDF

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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Scheibenwischvorrichtung für ein Fahrzeug, mit einem Schlitten (10), der im Arbeitsmodus der Wischvorrichtung mit Hilfe eines Zugmittels (12) entlang einer Führungsschiene (14) im Wesentlichen translatorisch hin- und herverfahrbar ist. Der Schlitten (10) verfügt über einen Wischarm (18), der sich im Arbeitsmodus in einer quer zur Längserstreckung (16) der Führungsschiene (14) ausgerichteten Arbeitsposition befindet und in einer Parkposition des Schlittens (10) mittels einer Schwenkeinrichtung (20) zwischen der Arbeitsposition und einer Ruheposition verschwenkbar ist. Ferner ist eine Arretiereinrichtung vorgesehen, die zum Arretieren der Schwenkeinrichtung (20) im Arbeitsmodus der Wischvorrichtung und zum Arretieren des Schlittens (10) in der Parkposition ausgebildet ist. Sowohl die Arretierung des Schlittens (10) in der Parkposition als auch die Arretierung der Schwenkeinrichtung im Arbeitsmodus der Scheibenwischvorrichtung erfolgt hierbei formschlüssig (Figur 1).

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Scheibenwischvorrichtung für ein Fahrzeug, insbesondere Kraftfahrzeug, mit einem Schlitten, der im Arbeitsmodus der Wischvorrichtung mittels eines Zugmittels entlang einer Führungsschiene im wesentlichen translatorisch hin und her verfahrbar ist, wobei an dem Schlitten ein Wischarm angeordnet ist, der sich im Arbeitsmodus in einer quer zur Längserstreckung der Führungsschiene ausgerichteten Arbeitsposition befindet und in einer Parkposition des Schlittens mittels einer Schwenkeinrichtung zwischen der Arbeitsposition und der Ruheposition verschwenkbar ist.
  • Eine derartige Linearwischvorrichtung ist zum Beispiel bereits aus der US-A-3 505 702 bekannt. Diese Linearwischvorrichtung verfügt über ein einziges Antriebsmittel, um den Schlitten mit Wischarm in entgegengesetzte Richtungen im Wischmodus zu verfahren sowie in und von einer geparkten Position zu bewegen, wenn der Wischmodus abgeschaltet beziehungsweise angeschaltet wird.
  • Dabei bewegen die Antriebsmittel den Wischarm zunächst von seiner Parkposition hin zu seiner Arbeitsposition, während der Schlitten mittels eines Arretierungsmechanismus in einer Ruheposition gehalten wird, bis weitere Arretierungsmittel den Wischarm in seiner Arbeitsposition festlegen und den Arretierungsmechanismus des Schlittens freigeben, um den Wischarm und den Schlitten als eine Einheit in entgegengesetzte Richtungen im Wischmodus zu verfahren.
  • Das Verschwenken des Wischarms als auch die translatorische Bewegung des Schlittens sind mit Hilfe eines einzigen Antriebs realisiert. Jedoch sind bei der vorbekannten Linearwischanlage zwei unterschiedliche Arretiermechanismen vorgesehen, die zum einen der Arretierung des Wischarms in der Arbeitsstellung und zum anderen zur Arretierung des Schlittens in der Ruheposition dienen. Die vorbekannten Arretiermechanismen bestehen aus einer Vielzahl mechanischer Einzelteile und sind daher recht aufwändig und störanfällig.
  • Weiterhin ist hierbei nachteilig, dass der Wischarm über eine kraftschlüssige Arretierung in der Arbeitsposition festgelegt wird, und durch ein Blockieren der Schlittenbewegung und einer damit verbundenen höheren Krafteinwirkung des Antriebsmittels auf den Schwenkmechanismus des Wischarms lösbar ist. Dies ist insbesondere bei einem unbeabsichtigten oder unvermeidbaren Blockieren des Schlittens, etwa durch Vereisen der Scheibe, besonderes nachteilig.
  • Demgegenüber liegt der vorliegenden Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Scheibenwischvorrichtung der eingangs genannten Art so zu verbessern, dass ein Arretiermechanismus für den Wischarm und den Schlitten mit höherer Zuverlässigkeit zugleich einfacher und kostengünstiger realisierbar ist.
  • Erfindung und vorteilhafte Wirkungen
  • Die Aufgabe wird mittels einer Scheibenwischvorrichtung gemäß Patentanspruch 1 gelöst. Weitere vorteilhafte Ausführungsformen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.
  • Die erfindungsgemäße Scheibenwischvorrichtung für ein Fahrzeug, insbesondere für ein Kraftfahrzeug, verfügt über einen Schlitten der im Arbeitsmodus der Wischvorrichtung mittels eines Zugmittels entlang einer Führungsschiene im Wesentlichen translatorisch hin und her verfahrbar ist. An dem Schlitten ist ein Wischarm angeordnet, der sich im Arbeitsmodus in einer quer zur Längserstreckung der Führungsschiene, insbesondere senkrecht zur Führungsschiene, ausgerichteten Arbeitsposition befindet. Dieser kann mit Hilfe einer Schwenkeinrichtung zwischen der Arbeitsposition und einer Ruheposition verschwenkt werden, wobei der Wischarm in der Ruheposition vorzugsweise parallel zur Längserstreckung der Führungsschiene ausgerichtet ist. Weiterhin ist eine Arretiereinrichtung vorgesehen, die zum Arretieren der Schwenkeinrichtung im Arbeitsmodus und zum Arretieren des Schlittens in der Parkposition ausgebildet ist.
  • Somit wird mit Hilfe einer einzigen Arretiereinrichtung ein Arretieren der Schwenkeinrichtung im Arbeitsmodus und gleichzeitig ein Arretieren des Schlittens in der Parkposition des Schlittens realisiert. Vorzugsweise weist die Arretiereinrichtung einzelne Stellelemente auf, die durch Formschluss sowohl der Arretierung des Schlittens als auch der Arretierung der Schwenkeinrichtung dienen.
  • Nach einer ersten Ausgestaltung der Erfindung ist die Arretiereinrichtung zum Arretieren der Schwenkeinrichtung bei einer Freigabe des Schlittens ausgebildet. Insbesondere wird mittels der Arretiereinrichtung die Schwenkeinrichtung bei einer translatorischen Bewegung des Schlittens aus seiner Parkposition heraus arretiert. Es wird somit gewährleistet, dass im Arbeits- oder Wischmodus der Wischvorrichtung, in der der Schlitten translatorisch hin und her verfahrbar ist, die Schwenkeinrichtung durch die Arretiereinrichtung arretiert beziehungsweise blockiert ist. Im Arbeitsmodus, das heißt, während des Wischvorganges ist daher ein unerwünschtes Verschwenken des Wischarms effektiv verhindert.
  • Nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist die Arretiereinrichtung bei einer Arretierung des Schlittens in der Parkposition zur Freigabe beziehungsweise Aktivierung der Schwenkeinrichtung ausgebildet. Insbesondere wird die Arretierung der Schwenkeinrichtung durch die Arretierung des Schlittens in der Parkposition aufgehoben beziehungsweise gelöst, so dass ein Verschwenken des Wischarms nur dann ermöglicht wird, wenn der Schlitten sich in der Parkposition befindet. Diese Parkposition befindet sich vorzugsweise an einem seitlichen bzw. oberen oder unteren Rand der Scheibe des Fahrzeuges.
  • Nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist die Arretiereinrichtung zum formschlüssigen Arretieren sowohl der Schwenkeinrichtung in der Arbeitsposition als auch des Schlittens in der Parkposition ausgebildet. Insbesondere durch das formschlüssige Arretieren der Schwenkeinrichtung in der Arbeitsposition wird verhindert, dass sich diese zum Beispiel aufgrund eines Blockierens des Schlittens, was mitunter zu einer höheren Krafteinwirkung auf die Schwenkeinrichtung führen kann, selbsttätig im Arbeitsmodus der Wischvorrichtung löst. Hierdurch wird erreicht, dass ein Verschwenken des Wischarms nur dann erfolgen kann, wenn sich der Schlitten in der Parkposition befindet, in der die Arretiereinrichtung ein Lösen der Arretierung der Schwenkeinrichtung ermöglicht.
  • Insbesondere ermöglicht die Arretiereinrichtung ein wechselseitiges Arretieren und Lösen des Schlittens und der Schwenkeinrichtung für den Wischarm.
  • Nach einer weiteren Ausführungsform der Erfindung ist das Zugmittel zur Translation des Schlittens entlang der Führungsschiene und/oder zum Verschwenken des Wischarms ausgebildet.
  • Weiterhin ist eine von dem Zugmittel antreibbare Antriebseinrichtung zum Verschwenken des Wischarms vorgesehen, was eine kostengünstige Lösung für den Schwenkmechanismus ermöglicht.
  • Nach einer weiteren Ausführungsform der Erfindung umfasst die Antriebseinrichtung eine mit dem Zugmittel in Verbindung stehende Seiltrommel, was eine besonders kompakte Bauweise erlaubt.
  • Von Vorteil ist weiterhin, dass das Zugmittel ein oder mehrere Seilzüge aufweist, der oder die mit dem Schlitten oder der Seiltrommel verbunden und von einem Motor angetrieben sind.
  • Vorteilhaft ist weiterhin, dass der oder die Seilzüge die Seiltrommel der Antriebseinrichtung umschlingen oder an dieser angelenkt sind. Die Seiltrommel steht vorzugsweise mit der die Schwenkeinrichtung antreibenden Antriebseinrichtung in mechanischer Wirkverbindung, so dass durch eine vom Antrieb auf die Seilzüge ausgeübte Zugkraft die Seiltrommel in eine Drehbewegung versetzt werden kann. Diese Drehbewegung der Seiltrommel dient dann als Antrieb für den Schwenkmechanismus zum Verschwenken des Wischarms. Da der Schwenkmechanismus am Schlitten angeordnet ist, wirkt sich der vom Antrieb auf die Seilzüge ausgeübte Zugkraft bei einer Arretierung des Schwenkmechanismus direkt auf die Translation des Schlittens aus.
  • Da aufgrund der erfindungsgemäßen Arretiereinrichtung die Translationsbewegung des Schlittens bei arretierter Schwenkeinrichtung stets freigegeben ist, kann somit mit Hilfe des Zugmittels respektive der Seilzüge sowohl das Verschwenken des Wischarms als auch das translatorische hin und her bewegen des Schlittens realisiert werden.
  • Nach einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist zum Arretieren und zum Freigeben des Schlittens als auch der Schwenkeinrichtung ein zwischen einer ersten und einer zweiten Endposition verschiebbarer Bolzen vorgesehen.
  • Insbesondere ist in der ersten Position des Bolzens die Schwenkeinrichtung arretiert und der Schlitten frei beweglich, während in der zweiten Endposition des Bolzens die Arretierung der Schwenkeinrichtung aufgehoben aber der Schlitten mittels der Arretiereinrichtung in seiner Parkposition fixiert ist.
  • Nach einer weiteren Ausführungsform der Erfindung ist zum Arretieren beziehungsweise Blockieren der Schwenkeinrichtung in der Parkposition ein in eine Verriegelungsstellung überführbares Schiebeelement vorgesehen. Das Schiebeelement bewirkt zusätzlich eine Versteifung der Schwinge. Insoweit ist es nach einem Gedanken der Erfindung auch möglich, zur Versteifung der Schwinge selbst diese aus Metall, beispielsweise Druckguß, herzustellen.
  • Weiterhin hat es sich als vorteilhaft erwiesen, dass die Antriebseinrichtung ein in einen Zahnkranz einer Schwinge eingreifendes Zahnrad zum Verschwenken des Wischarms um eine Schwenkachse aufweist. Dieses Zahnrad ist ferner durch einen Fortsatz des Schiebeelementes in der Verriegelungsstellung des Schiebeelementes arretierbar, wodurch ein Schwenken der Schwinge und somit ein Verschwenken des Wischarms effektiv verhindert wird, wenn sich das Schiebeelement in der Verriegelungsstellung befindet.
  • Nach einer weiteren Ausführungsform der Erfindung ist der Bolzen mittels eines Federelementes entlang einem Langloch in die erste Endposition verschiebbar ausgebildet. Insbesondere beim Verschieben des Bolzens entlang des Langlochs ist dieser zum Überführen des Schiebeelementes in die Verriegelungsstellung ausgebildet und stellt eine Betätigung für die Verriegelung des Schiebeelementes dar.
  • Nach einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist der Bolzen an dem Schlitten angeordnet und ferner in seiner zweiten Endposition zum Eingreifen in einen Rasthaken zur Arretierung des Schlittens in der Parkposition vorgesehen. Der Bolzen nimmt diese zweite Endposition stets dann ein, wenn sich der Wischarm in seiner Ruheposition befindet, das heißt, wenn der Wischarm im Wesentlichen parallel zur Längserstreckung der Führungsschiene ausgerichtet ist. Somit bewirkt der Bolzen einerseits das Arretieren des Schlittens in der Parkposition und andererseits das Arretieren der Schwenkeinrichtung.
  • Nach einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung weist die Schwinge der Schwenkeinrichtung eine den Bolzen zwischen der zweiten Endposition und einer Freigabestellung überführende Steuerkurve auf. Ferner erstreckt sich im Wesentlichen in radialer Richtung zur Steuerkurve an deren einem Ende ein Langloch. Insbesondere wird hiermit ermöglicht, dass bei einer Schwenkbewegung des Wischarms und somit bei einer Schwenkbewegung der Schwinge der Bolzen durch die Steuerkurve geführt von der zweiten Endposition in die Freigabestellung verschoben wird. Die Freigabestellung des Bolzens wird vorzugsweise dann erreicht, wenn der Bolzen sich an demjenigen Ende der Steuerkurve befindet, die das Langloch aufweist.
  • In dieser Freigabestellung sind sowohl die Schwenkeinrichtung des Wischarms als auch die Arretierung des Schlittens freigegeben. Ausgehend von dieser Freigabestellung kann der Bolzen dann entlang dem Langloch, vorzugsweise unter Einwirkung einer Federkraft, in seine erste Endposition am Ende des Langlochs zur Arretierung der Schwenkeinrichtung verschoben werden.
  • Nach einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung ist der Bolzen beim Verschwenken des Wischarms von der Ruheposition in die Arbeitsposition mittels der Steuerkurve von der zweiten Endposition in die Freigabestellung zur Freigabe des Schlittens überführbar. In der Freigabestellung des Bolzens ist typischerweise die Arbeitsposition des Wischarms erreicht, in der mittels des Federelementes der Bolzen entlang dem Langloch in die erste Endposition am Ende des Langlochs zur Arretierung der Schwenkeinrichtung verschiebbar ist.
  • Nach einer weiteren Vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung weist ebenso das Schiebeelement eine Steuerkurve auf, die in Freigabestellung des Schiebeelementes in Kongruenz mit der Steuerkurve der Schwinge gelangt. Das Schiebeelement ist auf der Schwinge angeordnet, wobei in der Freigabestellung sich die beiden Steuerkurven von Schiebelement und Schwinge überlappen. Dabei kann das Schiebelement im Wesentlichen entlang der Längsrichtung des Langlochs der Schwinge in die Verriegelungsstellung überführt werden, wobei dann natürlich die Steuerkurve nicht mehr kongruent ist.
  • Nach einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung ist bei Erreichen der Parkposition des Schlittens der Bolzen durch Anlage an zumindest eine Anlaufschräge entlang dem Langloch von der ersten Endposition am Ende des Langlochs in die Freigabestellung zur Freigabe der Schwenkeinrichtung überführbar. Dies wird insbesondere durch das Verschieben des Bolzens, der in mechanischer Wirkverbindung mit dem Schiebeelement steht, erreicht. Beim Verschieben des Bolzens entlang des Langlochs hin zur Freigabestellung des Bolzens verschiebt dieser das Schiebeelement aus der Verriegelungsstellung und gibt somit die Schwenkeinrichtung zum Schwenken des Wischarms frei.
  • Nach einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung ist der Bolzen in der Parkposition durch ein Verschwenken des Wischarms von der Arbeitsstellung in die Ruheposition mit Hilfe der Steuerkurve der Schwinge von der Freigabestellung in die zweite Endposition überführbar. In dieser zweiten Endposition bewirkt der Bolzen eine Arretierung des Schlittens in der Parkposition durch eine formschlüssige Arretierung an dem Rasthaken.
  • Weitere Anwendungsmöglichkeiten, Vorteile, Merkmale und Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispiels anhand der Zeichnungen. Dabei bilden alle beschriebenen und/oder bildlich dargestellten Merkmale für sich oder in beliebiger, sinnvoller Kombination den Gegenstand vorliegender Erfindung. Auch unabhängig von der Zusammenfassung in den Ansprüchen oder deren Rückbeziehung.
  • Es zeigen:
  • 1 eine perspektivische Ansicht der Scheibenwischvorrichtung in Ruheposition,
  • 2 eine perspektivische Ansicht, bei der sich der Schlitten in Parkposition und der Wischarm in Arbeitsposition befindet,
  • 3 eine perspektivische Ansicht der Scheibenwischvorrichtung im Arbeitsmodus,
  • 4 eine rückseitige perspektivische Ansicht der Schwenkeinrichtung in Ruheposition entsprechend der Ansicht von 1,
  • 5 eine perspektivische Rückansicht der Schwenkeinrichtung entsprechend der 2,
  • 6 eine rückseitige perspektivische Ansicht der Schwenkeinrichtung im Arbeitsmodus entsprechend der 3.
  • 1 zeigt eine perspektivische Ansicht der Scheibenwischvorrichtung in Ruheposition, bei der der Wischarm 18 im Wesentlichen parallel zur Führungsschiene 14 ausgerichtet ist. Die Scheibenwischvorrichtung verfügt über einen Schlitten 10 der entlang der Längserstreckung 16 der Führungsschiene 14 hin und her verfahrbar ist. Mittels einer Schwenkeinrichtung 20 ist der Wischarm 18 schwenkbar am Schlitten 10 gehalten. Im Arbeitsmodus der Scheibenwischvorrichtung wird der Schlitten 10 mit Hilfe eines Zugmittels 12 entlang der Führungsschiene 14 im Wesentlichen translatorisch hin und her verfahren.
  • Zudem ist der Wischarm 18 im Arbeitsmodus der Scheibenwischvorrichtung im Wesentlichen quer, insbesondere etwa rechtwinklig zur Längserstreckung 16 der Führungsschiene 14 ausgerichtet. Hierdurch wird erreicht, dass nahezu die gesamte Fläche einer Kraftfahrzeugscheibe mit Hilfe des Wischarms 18 gewischt beziehungsweise von Schmutz und Wasser befreit werden kann.
  • Die gezeigte Scheibenwischvorrichtung ist typischerweise seitlich oder aber am oberen beziehungsweise unteren Rand der Kraftfahrzeugscheibe angeordnet. Zur Optimierung der aerodynamischen Eigenschaften und zur Vermeidung einer Sichtbehinderung für den Fahrer des Kraftfahrzeuges, aber auch im Hinblick auf ein ansprechendes Design, ist es vorgesehen, dass der Wischarm 18 bei Erreichen einer Parkposition des Schlittens 10 mit Hilfe der Schwenkeinrichtung 20 in die in 1 dargestellte Ruheposition überführbar ist.
  • Die Schwenkeinrichtung 20 besteht zum Beispiel aus einer angetriebenen Schwinge 36, die es ermöglicht, den Wischarm 18 von seiner hier dargestellten Ruheposition in eine Arbeitsposition zu verschwenken. Vorzugsweise ist die Schwinge 36 mit Hilfe des Zugmittels 12, welches auch die translatorische Hin und Her Bewegung des Schlittens 10 bewirkt, antreibbar. Hierdurch kann sowohl die Schwenkbewegung für den Wischarm 18 als auch die translatorische Bewegung für den Schlitten mit Hilfe eines einzigen Antriebs realisiert werden.
  • Vorzugsweise ist die Schwenkeinrichtung 20 beziehungsweise die Schwinge 36 nur in der in 1 dargestellten Parkposition des Schlittens 10 schwenkbar. In dieser Parkposition ist der Schlitten 10 mit Hilfe der Schlittenarretierung 22 am linken Ende der Führungsschiene 14 formschlüssig befestigt. Hierzu rastet ein Bolzen 28 des Schlittens 10 in einen Rasthaken 24 der Schlittenarretierung 22 ein. Durch das Einrasten des Bolzens 28 in den Rasthaken 24 ist somit ein translatorisches Hin-und-Her-Bewegen des Schlittens 10 entlang der Führungsschienen 14 effektiv verhindert.
  • Der im Wesentlichen senkrecht zur Führungsschiene 14 verschiebbare Bolzen 28 hat hierbei eine Doppelfunktion. Zum einen dient der Bolzen 28 der Arretierung des Schlittens 10 in der Parkposition und zum anderen bewirkt der Bolzen 28 bei Verlassen des Schlittens 10 aus der Parkposition eine Arretierung des Schwenkmechanismusses in der Arbeitsposition des Wischers 18. Zudem ist eine Druckfeder 38 vorgesehen, die zum Verschieben des Bolzens 28 hin zur Führungsschiene 14 ausgebildet ist. Die Bewegung des Bolzens 28 in diese Richtung ist jedoch durch eine Steuerkurve 52 effektiv verhindert, so dass eine Arretierung des Schwenkmechanismusses in der betrachteten Parkposition verhindert ist.
  • 2 zeigt eine perspektivische Darstellung der Scheibenwischvorrichtung mit einem in die Arbeitsposition verschwenkten Wischarm 18. Im Vergleich zur Darstellung von 1 ist hier die Schwenkeinrichtung 20 beziehungsweise die vom Zugmittel antreibbare Schwinge 36 im Wesentlichen um 90° verschwenkt. Der Schlitten 10 befindet sich nach wie vor in der Parkposition, jedoch ist der Wischarm 18 bereits senkrecht zur Längserstreckung 16 der Führungsschiene 14 in die Arbeitsposition verschwenkt.
  • Ebenso ist der Bolzen 28 entlang der Führung 56 mit Hilfe der Druckfeder 38 zur Führungsschiene 14 hin verschoben und gibt die translatorische Arretierung für den Schlitten 10 frei. Die Bewegung des Bolzens 28 aus seiner in 1 gezeigten zweiten Endposition in die in 2 gezeigte Freigabeposition wird durch das Verschwenken des Wischarms 18 beziehungsweise der Schwinge 36 ermöglicht. Diese verfügt über eine Steuerkurve 52 in der der Bolzen 28 geführt ist. Die geometrische Anordnung der Steuerkurve 52 und ihr Radius sind vorzugsweise für die Verschiebung des Bolzens zwischen zweiter Endposition und der in 2 gezeigten Freigabestellung ausgelegt.
  • 3 zeigt eine weitere perspektivische Ansicht der Scheibenwischvorrichtung, bei der der Schlitten 10 seine Parkposition verlassen hat und sich im Arbeitsmodus befindet. Insbesondere beim Verlassen der in 2 dargestellten Parkposition wird der Bolzen 28 durch die Druckfeder 38 weiter entlang der Führung 56 in Richtung zur Führungsschiene 14 hin verschoben. Dieses weitere Verschieben des Bolzens 28 dient vorzugsweise der Arretierung des Wischarms 18 in der Arbeitsposition, so dass ein Verschwenken des Wischarms 18 im Arbeitsmodus der Scheibenwischvorrichtung effektiv verhindert wird.
  • Dieser weiteren Bewegung des Bolzens 28 wird vorzugsweise erst beim Verlassen des Schlittens 10 aus der Parkposition durch die beiden sich zur Führungsschiene 14 hin verjüngenden Schrägflächen 26, 27 ermöglicht. Zudem schließt sich an die Steuerkurve 52 ein Langloch 54 an, in dem der Bolzen 28 bei ausgeklappten Wischarm 18 verfahrbar ist.
  • Die beiden Schrägflächen 26, 27 der Schlittenarretierung 22 dienen vor allem einem Verschieben des Bolzens 28 und somit einer Freigabe der Schwenkarretierung beim Verfahren des Schlittens 10 aus einer Arbeitsposition in die Parkposition. Bei einem Verfahren des Schlittens 10 hin zu dem in 3 zum linksseitigen Ende der Führungsschiene 14 kommt der Bolzen 28 mit zumindest einer der beiden Schrägflächen 26, 27 in Anlage und wird durch die translatorische Bewegung des Schlittens 10 zur Parkposition hin entgegen der Federkraft der Feder 38 zum Wischarm 18 hin bewegt.
  • Mittels der beiden Schrägflächen 26, 27 ist somit ermöglicht, dass beim Erreichen der Parkposition des Schlittens 10 der Bolzen 28 in seine in 2 gezeigte Freigabestellung überführt wird, in der ein Verschwenken der Schwinge 36 und somit des Wischarms 18 möglich ist.
  • 4 zeigt eine rückseitige perspektivische Ansicht der Scheibenwischvorrichtung entsprechend der 1 mit einem Wischarm 18 in Ruheposition. Deutlich erkennbar ist hierbei das Zugmittel 12, z.B. ein Seil, welches eine Seiltrommel 58 umschlingt, beziehungsweise umfasst. Das mit einem hier nicht explizit gezeigten Antrieb in Verbindung stehende Zugmittel 12 dient einer Kraftübertragung auf eine Antriebseinrichtung 62 mit der Seiltrommel 58 und einen mit ihr in Wirkverbindung stehenden Zahnrad 30, die, ausgelöst durch eine vom Zugmittel 12 aufbringbare Zugkraft, in Drehung versetzt werden können. Das Zahnrad 30 greift in eine Gegenverzahnung, zum Beispiel in einen Zahnkranz 32 der Schwinge 36, ein. Folglich kann durch Drehung des Zahnrades 30 die Schwinge 36 um die Schwenkachse 34 gedreht werden.
  • Ein Verschieben des Schlittens 10 in dieser Position wird durch die in 1 dargestellte Arretierung des Schlittens 10 mittels des Bolzens 28 und des Rasthakens 24 wirksam verhindert. Eine auf das Zugmittel 12 wirkende Zugkraft bewirkt daher zunächst ein Verschwenken der Schwinge 36 in die Arbeitsposition, in der eine Freigabe der Arretierung des Schlittens erfolgt. Erst nachdem die Arretierung des Schlittens 10 durch ein Verschieben des Bolzen 28 aus seiner zweiten Endposition in die Freigabeposition aufgehoben ist, kann der Schlitten 10 durch das Zugmittel 12 translatorisch entlang der Führungsschiene 14 bewegt werden.
  • In 4 ist ferner die Schwenkarretierung für die Schwenkeinrichtung 20 gezeigt. Die Schwinge 36 weist die Steuerkurve 52 auf, an der sich das Langloch 54 im Wesentlichen radial zur Schwenkachse 34 hin anschließt. Die Steuerkurve 52 dient zudem der Führung des Bolzens 28. Ferner weist die Schwinge 36 einen Schieber 40 auf, der einem Verriegeln der Schwenkeinrichtung 20 in der Arbeitsposition des Wischers 18 dient.
  • Der Schieber 40 ist mittels zweier Halteelemente 46, 48 entlang der beiden Langlöcher 42, 44 verschiebbar gelagert.
  • Zudem weist der Schieber 40 eine Steuerkurve 50 auf, die in der in 4 gezeigten Stellung des Schiebers 40 kongruent mit der Steuerkurve 52 der Schwinge 36 überlagert ist. Ferner verfügt der Schieber 40 über einen Fortsatz 60, der zur Arretierung des Zahnrads 30 ausgebildet ist.
  • 5 zeigt eine der 2 entsprechend rückseitige perspektivische Darstellung der Scheibenwischvorrichtung. Verglichen mit 4 ist hier der Wischarm 18 im Wesentlichen um 90° verschwenkt und befindet sich somit in Arbeitsposition. Der Schieber 40 nimmt eine im Vergleich zu 4 unveränderte Position ein, und der Bolzen 28 befindet sich am anderen Ende der beiden Steuerkurven 52, 50. In dieser Stellung ist der Bolzen 28 in seiner Freigabeposition, da hier sowohl die Schwenkeinrichtung 20 nicht arretiert und auch der Schlitten 10 nicht mehr an der Schlittenarretierung 22 formschlüssig befestigt ist.
  • Durch die Druckfeder 38 wird eine Kraft auf den Bolzen 28 in Richtung zur Schwenkachse 34 ausgeübt. Eine dieser Kraft entsprechende Bewegung des Bolzens 28 kann aber erst bei Verlassen des Schlittens 10 aus der Schlittenarretierung 22 erfolgen, denn der Bolzen 28 ist nach wie vor mit der Schlittenarretierung 22 beziehungsweise mit den beiden Schrägflächen 26, 27 in Anlage, die ein Verschieben des Bolzen 28 in Richtung zur Schwenkachse 34 hin so lange unterbinden, bis der Schlitten 10 die Parkposition beziehungsweise den Bereich der Schlittenarretierung 22 verlassen hat.
  • Eine durch den Antrieb auf das Zugmittel 12 aufgebrachte Zugkraft ermöglicht in der in den 2 und 5 dargestellten freigegebenen Schlittenarretierung ein translatorisches Hin- und Herbewegen des Schlittens 10 entlang der Führungsschiene 14. Sobald der Schlitten 10 seine Parkposition verlässt, wird der Bolzen 28 durch die Druckfeder 38 entlang der Führung 56 als auch entlang dem Langloch 54 zur Schwenkachse 34 hin verschoben. Da der Bolzen 28 ebenso in der Steuerkurve oder Kulisse 50 des Schiebers 40 geführt ist, bewirkt ein Verschieben des Bolzens 28 entlang dem Langloch 54 ein Verschieben des Schiebers 40 in eine Verriegelungsstellung.
  • Diese Verriegelungsstellung ist in 6 gezeigt, bei der der Fortsatz 60 das Zahnrad 30 teilweise umfasst, wodurch eine formschlüssige Arretierung der Schwenkeinrichtung 20 erreicht wird. Durch diese Verriegelungsstellung des Schiebers 40 wird somit erzielt, dass sämtliche vom Zugmittel 12 übertragenen Kräfte nicht zu einem Verschwenken der Schwinge 36 sondern zu einer translatorischen Bewegung des Schlittens 20 entlang der Führungsschiene 14 führen. Erst bei Erreichen der Parkposition des Schlittens 10 wird der Bolzen 28 durch Anlage an die beiden Schrägflächen 26, 27 in seine Freigabestellung verschoben, wodurch der Schieber 40 von der in 6 gezeigten Stellung in die in 5 gezeigte Stellung überführt wird.
  • Durch das Erreichen der Parkposition und durch ein Verschieben des Bolzens 28 aus seiner in 6 gezeigten ersten Endposition in die Freigageposition wird der Schieber 40 zum Wischarm 18 hin bewegt, wodurch der Schwenkmechanismus freigeben und die Schwinge 36 um die Schwenkachse 34 durch eine Drehbewegung des Zahnrades 30 verschwenkt werden kann.
  • Diese Schwenkbewegung der Schwinge 36 sorgt ferner dafür, dass der Bolzen 28 in den beiden kongruent überlagerten Steuerkurven 50, 52 geführt wird und bei Erreichen der Parkposition des Wischarms 18 in den Rasthaken 24 der Schlittenarretierung 22 zur Arretierung des Schlittens 10 eingreift.
  • Folglich dient der Bolzen 28 zum einen der Arretierung des Schlittens 10 in seiner Parkposition als auch der Arretierung des Wischarms 18 in der Arbeitsposition im Arbeitsmodus der Scheibenwischvorrichtung. Beide Arretierungen sind hierbei wechselseitig und formschlüssig ausgebildet und können lediglich in der Parkposition des Schlittens 10 von einem Arretierungs- in einen Freigabezustand und umgekehrt überführt werden. Durch die beiden formschlüssigen Arretierungsmechanismen wird insbesondere erreicht, dass selbst bei einem unbeabsichtigten Blockieren des Schlittens 10 im Arbeitsmodus ein Verschwenken des Wischarms 18 nicht erfolgen kann.
  • Insbesondere ermöglicht die wechselseitige Arretierung des Schlittens 10 und der Schwenkeinrichtung 20 das Betreiben der Scheibenwischvorrichtung mit Hilfe eines einzigen Antriebs, dessen Antriebskraft über das Zugmittel 12 an die Antriebseinrichtung 62 der Scheibenwischvorrichtung übertragen wird. Separate Antriebe, etwa zum translatorischen Verschieben des Schlittens und/oder zum Verschwenken des Wischarms 18 sind daher nicht mehr notwendig.
  • 10
    Schlitten
    12
    Zugmittel
    14
    Führungsschiene
    16
    Längserstreckung
    18
    Wischarm
    20
    Schwenkeinrichtung
    22
    Schlittenarretierung
    24
    Rasthaken
    26
    Anlaufschwinge
    27
    Anlaufschwinge
    28
    Bolzen
    30
    Zahnrad
    32
    Zahnkranz
    34
    Schwenkachse
    36
    Schwinge
    38
    Feder
    40
    Schieber
    42
    Langloch
    44
    Langloch
    46
    Haltelement
    48
    Haltelement
    50
    Steuerkurve
    52
    Steuerkurve
    54
    Langloch
    56
    Führung
    58
    Seiltrommel
    60
    Fortsatz
    62
    Antriebseinrichtung

Claims (19)

  1. Scheibenwischvorrichtung für ein Fahrzeug, insbesondere Kraftfahrzeug, mit einem Schlitten (10), der im Arbeitsmodus der Wischvorrichtung mittels eines Zugmittels (12) entlang einer Führungsschiene (14) im wesentlichen translatorisch hin und her verfahrbar ist, wobei an dem Schlitten (10) ein Wischarm (18) angeordnet ist, der sich im Arbeitsmodus in einer quer zur Längserstreckung (16) der Führungsschiene (14) ausgerichteten Arbeitsposition befindet und in einer Parkposition des Schlittens (10) mittels einer Schwenkeinrichtung (20) zwischen der Arbeitsposition und einer Ruheposition verschwenkbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass zum Arretieren der Schwenkeinrichtung (20) im Arbeitsmodus und zum Arretieren des Schlittens (10) in der Parkposition eine Arretiereinrichtung vorgesehen ist.
  2. Scheibenwischvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Arretiereinrichtung bei einer Freigabe des Schlittens (10) zum Arretieren der Schwenkeinrichtung (20) ausgebildet ist.
  3. Scheibenwischvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Arretiereinrichtung bei einer Arretierung des Schlittens (10) in der Parkposition zur Freigabe der Schwenkeinrichtung (20) ausgebildet ist.
  4. Scheibenwischvorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3 dadurch gekennzeichnet, dass die Arretiereinrichtung zum formschlüssigen Arretieren der Schwenkeinrichtung (20) in der Arbeitsposition und des Schlittens (10) in der Parkposition ausgebildet ist.
  5. Scheibenwischvorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 4 dadurch gekennzeichnet, dass das Zugmittel (12) zur Translation des Schlittens (10) entlang der Führungsschiene (14) und/oder zum Verschwenken des Wischarms (18) ausgebildet ist.
  6. Scheibenwischvorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 5 dadurch gekennzeichnet, dass zum Verschwenken des Wischarms (18) eine vom Zugmittel (12) antreibbare Antriebseinrichtung (62) vorgesehen ist.
  7. Scheibenwischvorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 6 dadurch gekennzeichnet, dass die Antriebseinrichtung (62) eine mit dem Zugmittel (12) in Verbindung stehende Seiltrommel (58) aufweist.
  8. Scheibenwischvorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass das Zugmittel (12) ein oder mehrere Seilzüge aufweist, der oder die mit dem Schlitten (10) oder der Seiltrommel (58) verbunden und von einem Motor angetrieben sind.
  9. Scheibenwischvorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass der oder die Seilzüge die Seiltrommel (58) der Antriebseinrichtung (62) umschlingen oder an dieser angelenkt sind.
  10. Scheibenwischvorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 9 dadurch gekennzeichnet, dass zum Arretieren und Freigeben sowohl des Schlittens (10) als auch der Schwenkeinrichtung (20) ein zwischen einer ersten und einer zweiten Endposition verschiebbarer Bolzen (28) vorgesehen ist.
  11. Scheibenwischvorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass zum Arretieren der Schwenkeinrichtung ein in eine Verriegelungsstellung überführbares Schiebeelement (40) vorgesehen ist.
  12. Scheibenwischvorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Antriebseinrichtung (62) ein in einen Zahnkranz (32) einer Schwinge (36) eingreifendes Zahnrad (30) zum Verschwenken des Wischarms (18) aufweist, das durch einen Fortsatz (60) des Schiebeelements (40) in der Verriegelungsstellung des Schiebeelements (40) arretierbar ist.
  13. Scheibenwischvorrichtung nach Anspruch 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet, dass der Bolzen (28) mittels eines Federelements (38) entlang einem Langloch (54) in die erste Endposition zum Überführen des Schiebelements (40) in die Verriegelungsstellung verschiebbar ausgebildet ist.
  14. Scheibenwischvorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 10 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass der Bolzen (28) am Schlitten (10) angeordnet und in Ruheposition des Wischarms (18) in der zweiten Endposition zum Eingreifen in einen Rasthaken (24) zur Arretierung des Schlittens in der Parkposition ausgebildet ist.
  15. Scheibenwischvorrichtung nach Anspruch 13 oder 14, dadurch gekennzeichnet, dass die Schwinge (36) zur Überführung des Bolzens (28) zwischen der zweiten Endposition und einer Freigabestellung eine den Bolzen (28) führende Steuerkurve (52) aufweist, an deren einen Ende sich das Langloch (54) im Wesentlichen in radialer Richtung zur Steuerkurve (52) erstreckt.
  16. Scheibenwischvorrichtung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass der Bolzen (28) beim Verschwenken des Wischarms (18) von der Ruheposition in die Arbeitsposition mittels der Steuerkurve (52) von der zweiten Endposition in die Freigabestellung zur Freigabe des Schlittens (10) überführbar ist und bei Erreichen der Arbeitsposition des Wischarms (18) mittels des Federelements (38) entlang dem Langloch (54) in die erste Endposition zur Arretierung der Schwenkeinrichtung (20) verschiebbar ist.
  17. Scheibenwischvorrichtung nach Anspruch 15 oder 16, dadurch gekennzeichnet, dass das Schiebeelement (40) eine Steuerkurve (54) aufweist, die in Freigabestellung des Schiebeelements (40) kongruent mit der Steuerkurve (50) der Schwinge (36) angeordnet ist.
  18. Scheibenwischvorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 14 bis 17, dadurch gekennzeichnet, dass bei Erreichen der Parkposition des Schlittens (10), der Bolzen (28) durch Anlage an zumindest einer Anlaufschräge (26, 27) entlang dem Langloch (54) von der ersten Endposition in die Freigabestellung zur Freigabe der Schwenkeinrichtung (20) unter Verschieben des Schiebeelements (40) aus der Verriegelungsstellung überführbar ist.
  19. Scheibenwischvorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 14 bis 18, dadurch gekennzeichnet, dass in der Parkposition des Schlittens (10) der Bolzen (28) durch ein Verschwenken des Wischarms (18) von der Arbeitsstellung in die Ruheposition mittels der Steuerkurve (54) von der Freigabestellung in die zweite Endposition zur Arretierung des Schlittens (10) an dem Rasthaken (24) in der Parkposition überführbar ist.
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