-
Gebiet der
Erfindung
-
Die
vorliegende Erfindung betrifft im Allgemeinen mobile Kommunikation
und insbesondere eine Funkbasisstation, ein Mobilkommunikationssystem
und ein Verfahren zur mobilen Kommunikation.
-
Hintergrund
der Erfindung
-
In
den letzen Jahren wird erwartet, dass der Umfang des Datenverkehrs
nicht nur in ortfesten, stationären
Funkkommunikationsnetzwerken, sondern auch in Mobilkommunikationsnetzwerken
stark zunimmt.
-
Daher
wird im sogenannten Release 5 des 3GPP's (3rd Generation Partnership Project)
HSDPA (Hochgeschwindigkeits-Downlink-Paketzugriff; engl.: High Speed Downlink
Packet Access) für
WCDMA (Breitbandkodemehrfachzugriff; engl.: Wideband Code Division
Multiple Access) vorgeschlagen. HSDPA ermöglicht umfangreicheren Datenverkehr
in einem Downlink-Schaltkreis (Funkverbindung von einer Funkbasisstationsvorrichtung
[engl.: wireless base station apparatus] zu einem mobilen Endgerät).
-
HSDPA
verwendet HARQ (engl.: Hybrid Automatic Repeat reQuest) als Fehlerkorrektorverfahren.
Außerdem
werden gemäß HSDPA
die zu einer Anzahl von mobilen Endgeräten zu übertragenden Daten, sogenannte
Downstream-Daten, mit Zeit- und Kode-Multiplexverfahren in einen
gemeinsamen Kanal (engl.: common channel) übertragen. Für jedes mobiles
Endgerät,
das den gemeinsamen Kanal nutzt, werden Übertragungsmöglichkeiten
auf der Grundlage einer Funkverbindungsqualität (engl.: radio link quality)
zeitlich festgelegt. In einem Mobilkommunikationssystem, das HSDPA
nutzt, werden die Pakete zu einer Anzahl mobiler Endgeräte unter verschiedenen
Bedingungen über
den gemeinsamen Kanal von der Funkbasisstationsvorrichtung aus übertragen,
wobei durch die größere Anzahl
von mobilen Endgeräten
für eine
Verbesserung des Systemdurchsatzes gesorgt wird.
-
Weil
ein für
jede Zelle bereitgestellter Spreizungskodierer (engl.: spreading
encoder) bei der Kommunikation mit einer Mehrzahl von mobilen Endgeräten gemeinsam
genutzt wird, sollte bei der Funkbasisstationsvorrichtung, die wie
oben beschrieben HSDPA nutzt, das Übertragungssignal von dem Spreizungskodierer
unter den zu den mobilen Endgeräten
gesendeten Daten gemäß der Priorität (Maß an Priorität zur Übertragungsmöglichkeit)
zugeteilt werden, die für
jedes mobiles Endgeräte
festgelegt ist. Ein Beispiel einer Funkbasisstationsvorrichtung, die
die oben beschriebene Prioritätssteuerung
möglich
macht, findet sich in der 3GPP TR25.321 V5.7.0 (2003-12) "MAC-Protokoll-Beschreibung", die offenbart,
dass eine Funkbasisstationsvorrichtung eine Puffereinheit umfasst,
um die Benutzerdaten für
jedes mobiles Endgerät
zeitlich befristet zu speichern.
-
Ferner
werden in dem Mobilkommunikationssystem, wo mobile Endgeräte beim
Bewegen Kommunikation aufbauen, eine Puffersteuerung sowie eine
Prioritätssteuerung
benötigt,
um die Benutzerdaten ohne Datenverlust sicher zu dem mobilen Endgerät zu übertragen.
Die Puffersteuerung wird auch benötigt, wenn das mobile Endgerät seine
zugeordnete Zelle wechselt, während
es sich zwischen den Zellen bewegt.
-
Beispielsweise
werden in einem Mobilkommunikationssystem, in dem die Puffereinheit
bereitgestellt ist, die jeder einer Mehrzahl von Zellen entspricht,
die von der Funkbasisstationsvorrichtung verwaltet werden, alle
Benutzerdaten, die in der einer bestimmten Zelle entsprechenden
Puffereinheit verbleiben, vollständig übertragen,
solange das mobile Endgerät
der bestimmten Zelle zugeordnet ist. Wenn sich das mobile Endgerät zu einer
anderen Zelle bewegt, bevor die Übertragung
der Benutzerdaten abgeschlossen ist, weil sich das mobile Endgerät zu schnell
bewegt, ist es möglich,
dass die Übertragung der
Benutzerdaten in der Puffereinheit nicht vollständig abgeschlossen werden kann.
Umgekehrt werden, wenn das Kommunikati onssystem eine Puffereinheit wechselt,
um basierend auf der Änderung
einer Zellenzuordnung des mobilen Endgeräts Benutzerdaten zu speichern,
die Benutzerdaten verworfen, die in einer vorherigen Puffereinheit
verbleiben, die einer dem mobilen Endgerät zuvor zugeordneten Zelle
entspricht. Dementsprechend müssen
die verworfenen Benutzerdaten erneut zu der aktuellen Puffereinheit übertragen
werden, die einer dem mobilen Endgerät aktuell zugeordneten Zelle
entspricht.
-
Aufgabe der
Erfindung
-
Aufgabe
der vorliegenden Erfindung ist, Lösungen bereitzustellen, um
in Mobilkommunikationssystemen verfügbare Datenübertragungskapazitäten optimaler
zu nutzen.
-
Kurzbeschreibung
der Erfindung
-
Zur
Lösung
der obigen Aufgabe stellt die vorliegende Erfindung eine Funkbasisstation,
ein mobiles Kommunikationssystem und ein Verfahren gemäß den unabhängigen Ansprüchen bereit.
-
Als
den erfindungsgemäßen Lösungen gemeinsam
kann betrachtet werden, dass für
ein mobiles Endgerät
bestimmte Daten von einer Host-Vorrichtung empfangen werden; die
Daten in einem Puffer gespeichert werden; die gespeicherten, für das mobile
Endgerät
bestimmte Daten verfügbar
gehalten werden, auch wenn das mobile Endgerät eine Zellenzuordnung ändert; die
Daten von dem Puffer abgerufen werden; und die Daten über Funksignale zu
dem mobilen Endgerät übertragen
werden.
-
Die
erfindungsgemäßen Lösungen vermeiden
die Eingangs beschriebene mehrfache Übertragung von Benutzerdaten,
wobei die beim Stand der Technik hierfür erforderlichen Datenübertragungskapazitäten frei
werden und eine verbesserte Nutzung von verfügbaren Datenübertragungskapazitäten in Mobilkommunikationssystemen
ermöglicht
wird.
-
Bevorzugte
Ausführungsformen
sind in den jeweiligen abhängigen
Ansprüchen
definiert.
-
Kurzbeschreibung
der Zeichnungen
-
Die
obige und weitere Aufgaben, Merkmale und Vorteile der Erfindung
werden aus der folgenden Beschreibung beispielhafter, bevorzugter
Ausführungsformen
unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen
ersichtlicher, in denen:
-
1 eine
Konfiguration eines Mobilkommunikationssystems gemäß einer
ersten beispielhaften, bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung veranschaulicht.
-
2 einen
Zustand zeigt, in dem sich ein drittes mobiles Endgerät von 1 von
einer zweiten Zelle zu einer dritten Zelle bewegt hat.
-
3 einen
Betrieb des Mobilkommunikationssystems gemäß der ersten beispielhaften,
bevorzugten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung veranschaulicht.
-
4 eine
Konfiguration eines Mobilkommunikationssystems gemäß einer
zweiten beispielhaften, bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung
veranschaulicht.
-
5 einen
Zustand veranschaulicht, in dem sich ein drittes mobiles Endgerät von 4 von einer
zweiten Zelle zu einer dritten Zelle bewegt hat.
-
6 einen
Betrieb des Mobilkommunikationssystems gemäß der zweiten beispielhaften,
bevorzugten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung veranschaulicht.
-
Beschreibung bevorzugter
Ausführungsformen
-
Gemäß der vorliegenden
Erfindung ist eine Mehrzahl von Zellen einer Funkbasisstation zugeordnet.
Ein mobiles Endgerät
ordnet sich einer der Mahrzahl von Zellen zu, um mit der Funkbasisstation
zu kommunizieren. Die Funkbasisstation empfängt für das mobile Endgerät bestimmte
Daten von einer Host-Vorrichtung und speichert die Daten in einem Puffer.
Die Funkbasisstation hält
die gespeicherten Daten in dem Puffer verfügbar, auch wenn das mobile
Endgerät
eine Zellenzuordnung unter der Mehrzahl von Zellen ändert. Ferner
ruft die Funkbasisstation die Daten von dem Puffer ab und überträgt die abgerufenen
Daten zu dem mobilen Endgerät.
Dementsprechend kann die Funkbasisstation verhindern, dass für das mobile
Endgerät
bestimmte Daten verworfen werden, auch wenn das mobile Endgerät die Zellenzuordnung
unter der Mehrzahl von Zellen ändert.
-
Gemäß einer
Ausführungsform
ist der Puffer dem mobilen Endgerät fest zugeordnet. Die Puffer speichert
die für
das mobile Endgerät
bestimmte Daten unabhängig
davon, welcher Zelle das mobile Geräte zugeordnet ist, so dass
die Basisstation die für das
mobile Endgerät
bestimmte Daten verfügbar
halten kann, auch wenn das mobile Endgerät die Zellenzuordnung unter
der Mehrzahl von Zellen ändert.
-
Bei
einer anderen Ausführungsform
weist der Puffer eine Mehrzahl von Zellenpuffern auf, die jeweils
einer Zelle einer Mehrzahl von Zellen entsprechend fest zugeordnet
sind. Die Funkbasisstation speichert die Daten in einem ersten Zellenpuffer, wenn
das mobile Endgerät
einer ersten Zelle zugeordnet ist. Auf vergleichbare Weise speichert
die Funkbasisstation die Daten in einem zweiten Zellenpuffer, wenn
das mobile Endgerät
einer zweiten Zelle zugeordnet ist. Ferner speichert die Funkbasisstation die
Daten sowohl in dem ersten Zellenpuffer als auch in dem zweiten
Zellenpuffer während
eines Übergangszeitraumes
der Zellenzuordnung für
das mobile Endgerät
zwischen der ersten Zelle und der zweiten Zelle. Insbesondere kopiert
die Funkbasisstation die Daten, die in dem Zellenpuffer zu speichern
sind, der der vorherigen Zuordnung des mobilen Endgerät entspricht,
zu dem Zellenpuffer, der der Zelle ent spricht, zu der sich das mobile
Endgerät
während
des Übergangszeitraums
bewegt, und speichert die Daten darinnen. Dementsprechend kann die
Funkbasisstation die für
das mobile Endgerät
bestimmten Daten auch verfügbar
halten, wenn das mobile Endgerät die
Zellenzuordnung unter der Mehrzahl von Zellen ändert, wobei das mobile Endgerät während des Übergangszeitraums
die Daten über
beide der Zellen empfangen kann.
-
Beispielhafte,
bevorzugte Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung werden nun unter Bezugnahme auf die beigefügten Figuren
beschrieben.
-
Erste beispielhafte, bevorzugte
Ausführungsform
-
1 ist
Blockdiagramm, das die Konfiguration eines Mobilkommunikationssystems
gemäß einer
ersten beispielhaften, bevorzugten Ausführungsform zeigt. Wie in 1 gezeigt,
umfasst das mobile Kommunikationssystem eine Funkbasisstationsvorrichtung 10,
mobile Endgeräte 31 bis 36 und
eine Host-Vorrichtung
(nicht gezeigt).
-
Die
Host-Vorrichtung kann eine Funknetzwerksteuervorrichtung (RNC; engl.:
Radio Network Controller) sein, die die Funkbasisstationsvorrichtung 10 steuert
und für
die mobilen Endgeräte 31 bis 36 bestimmte
Daten zu der Funkbasisstationsvorrichtung 10 überträgt.
-
In 1 ordnen
sich die mobilen Endgeräte 31 und 32 einer
ersten Zelle zu, ordnen sich die mobilen Endgeräte 33 und 34 einer
zweiten Zelle zu und ordnen sich die mobilen Endgeräte 35 und 36 einer dritten
Zelle zu. Die ersten bis dritten Zellen werden von der Funkbasisstationsvorrichtung 10 verwaltet. Die
Anzahl von durch die Funkbasisstationsvorrichtung 10 verwalteten
Zellen ist nicht auf drei beschränkt
und jede Anzahl von Zellen kann verwaltet werden.
-
Die
Funkbasisstationsvorrichtung 10 umfasst einen Puffer oder
eine Puffereinheit 100, einen Benutzersteuerabschnitt 130, erste
bis dritte Benutzerauswahlabschnitte 111 bis 113,
erste bis dritte Spreizungskodierer 121 bis 123 und
Antenneneinheiten 21 bis 23.
-
Die
Puffereinheit 100 empfängt
für die
mobilen Endgeräte 31 bis 36 bestimmte
Daten. Die Puffereinheit 100 umfasst eine Mehrzahl von
Benutzerpuffern (erster Benutzerpuffer 101 bis sechster
Benutzerpuffer 106). Die Benutzerpuffer 101 bis 106 entsprechen
den jeweiligen mobilen Endgeräten 31 bis 36 und
speichern für
jedes mobiles Endgerät
bestimmte Benutzerdaten entsprechend. Beispielsweise kann die Anzahl
von Benutzerpuffern in der Puffereinheit 100 die gleiche
Anzahl wie die Anzahl von mobilen Endgeräten sein, die gleichzeitig
der Funkbasisstationsvorrichtung 10 zugeordnet sein können (d.
h. die Anzahl der Benutzerpuffer kann bei der in 1 beschriebenen
Situation sechs (6) betragen). Die Anzahl von mobilen Endgeräten, die
gleichzeitig der Funkbasisstationsvorrichtung 10 zugeordnet
sein können,
hängt im
Allgemeinen unter anderem von der maximalen Übertragungsleistung ab.
-
Alle
Benutzerpuffer können
voneinander physikalisch getrennt oder logisch voneinander getrennt
und in einem physikalischen Speicher enthalten sein.
-
Die
Benutzerauswahlabschnitte 111, 112 und 113 entsprechen
den ersten, zweiten bzw. dritten Zellen. Die Benutzerauswahlabschnitte 111, 112 und 113 wählen die
Benutzerdaten, die für
die mobilen Endgeräte
bestimmt sind, die den entsprechenden Zellen zugeordnet sind, und übertragen
die Daten zu dem ersten Spreizungskodierer 121, dem zweiten Spreizungskodierer 122 bzw.
dem dritten Spreizungskodierer 123.
-
Der
erste Spreizungskodierer 121, der zweite Spreizungskodierer 122 und
der dritte Spreizungskodierer 123 entsprechen den ersten,
zweiten bzw. dritten Zellen. Die Spreizungskodierer 121 bis 123 führen einen
Fehlerkorrekturprozess für
die Benutzerdaten gefolgt von einem bekannten Spreizungsprozess
aus und geben die Daten zu den jeweiligen Antenneneinheiten 21 bis 23 entsprechend
aus.
-
Die
Antenneneinheiten 21 bis 23 entsprechen den ersten,
zweiten bzw. dritten Zellen und übertragen
die Benutzerdaten über
Funksignale zu den entsprechenden Zellen.
-
Der
Benutzersteuerabschnitt 130 steuert die ersten bis dritten
Benutzerauswahlabschnitte 111 bis 113. Zum Beispiel
steuert der Benutzersteuerabschnitt 130 die ersten bis
dritten Benutzerauswahlabschnitte, um eine Prioritätssteuerung
der Benutzerdaten zu erreichen.
-
Bei
der ersten beispielhaften, bevorzugten Ausführungsform empfängt die
Puffereinheit 100 die für
die mobilen Endgeräte 31 bis 36 bestimmten
Daten unmittelbar. Es ist jedoch auch eine Konfiguration vorgesehen,
bei der die Puffereinheit 100 die für die mobilen Endgeräte 31 bis 36 bestimmten
Daten über den
Benutzersteuerabschnitt 130 empfängt. Ferner ist jeder Datenweg
von der Host-Vorrichtung zu der Puffereinheit 100 vorgesehen.
-
Wie
oben beschrieben entsprechen der erste Benutzerauswahlabschnitt 111,
der erste Spreizungskodierer 121 und die erste Antenneneinheit 21 der
ersten Zelle von den Zellen, die von der Funkbasisstationsvorrichtung 10 verwaltet
werden. Der zweite Benutzerauswahlabschnitt 112, der zweite Spreizungskodierer 122 und
die zweite Antenneneinheit 22 entsprechen der zweite Zelle
von den Zellen, die von der Funkbasisstationsvorrichtung 10 verwaltet
werden. Der dritte Benutzerauswahlabschnitt 113, der dritte
Spreizungskodierer 123 und die dritte Antenneneinheit 23.
entsprechen der dritte Zelle von den Zellen, die von der Funkbasisstationsvorrichtung 10 verwaltet
werden.
-
Der
Benutzersteuerabschnitt 130 ermittelt basierend auf einem
Signal von der Host-Vorrichtung die Zelle, der sich jedes mobiles
Endgerät
zuordnet, und weist die Benutzerauswahlab schnitte 111 bis 113 an,
die in dem Benutzerpuffer gespeicherten Benutzerdaten auszuwählen und
abzurufen.
-
Bei
dem in 1 veranschaulichten Beispiel sind das erste mobile
Endgerät 31 eines
Benutzers A und das zweite mobile Endgerät 32 eines Benutzers B
der ersten Zelle zugeordnet, sind die Benutzerdaten des Benutzers
A in dem ersten Benutzerpuffer 101 gespeichert und sind
die Benutzerdaten des Benutzers B in dem zweiten Benutzerpuffer 102 gespeichert.
-
Ferner
sind das dritte mobile Endgerät 33 eines
Benutzers C und das vierte mobile Endgerät 34 eines Benutzers
D der zweiten Zelle zugeordnet, sind die Benutzerdaten des Benutzers
C in dem dritten Benutzerpuffer 103 gespeichert und sind
die Benutzerdaten des Benutzers D in dem vierten Benutzerpuffer 104 gespeichert.
-
Außerdem sind
das fünfte
mobile Endgerät 35 eines
Benutzers E und das sechste mobile Endgerät 32 eines Benutzers
F der dritten Zelle zugeordnet, sind die Benutzerdaten des Benutzers
E in dem fünften
Benutzerpuffer 105 gespeichert und sind die Benutzerdaten
des Benutzers F in dem sechsten Benutzerpuffer 106 gespeichert.
-
Bei
diesem Beispiel weist der Benutzersteuerabschnitt 130 den
ersten Benutzerauswahlabschnitt 111 an, der der ersten
Zelle entspricht, die in dem ersten Benutzerpuffer 101 und
dem zweiten Benutzerpuffer 102 gespeicherten Benutzerdaten
auszuwählen
und abzurufen, so dass eine Übertragungsmöglichkeit
gemäß der Priorität den in
den Benutzerpuffern 101 und 102 gespeicherten
Benutzerdaten zugeteilt werden kann.
-
Auch
weist der Benutzersteuerabschnitt 130 den zweiten Benutzerauswahlabschnitt 112 an,
der der zweiten Zelle entspricht, die in dem dritten Benutzerpuffer 103 und
dem vierten Benutzerpuffer 104 gespeicherten Benutzerdaten
auszuwählen
und abzurufen, so dass eine Übertragungsmöglichkeit
gemäß der Prio rität den in
den Benutzerpuffern 103 und 104 gespeicherten
Benutzerdaten zugeteilt werden kann.
-
Außerdem weist
der Benutzersteuerabschnitt 130 den dritten Benutzerauswahlabschnitt 111 an,
der der dritten Zelle entspricht, die in dem fünften Benutzerpuffer 105 und
dem sechsten Benutzerpuffer 106 gespeicherten Benutzerdaten
auszuwählen
und abzurufen, so dass eine Übertragungsmöglichkeit
gemäß der Priorität den in
den Benutzerpuffern 105 und 106 gespeicherten
Benutzerdaten zugeteilt werden kann.
-
Das
gewichtete Reigenverfahren oder Round-Robin-Verfahren, das im Folgenden
als WRR (engl.: Weighted Round Robin) abgekürzt ist, ist ein Beispiel einer
von dem Benutzersteuerabschnitt 130 verwendeten Prioritätssteuerung.
Das WRR-Verfahren verleiht bestimmten mobilen Endgeräten einen höheren Stellenwert,
wobei ein mehr an Übertragungsmöglichkeit
dem mobilen Endgerät
zugeteilt wird, das den höheren
Stellenwert aufweist, welches also eine höhere Priorität hat.
-
Die
Benutzerauswahlabschnitte 111 bis 113 durchsuchen
den entsprechenden Benutzerpuffer gemäß Anweisungen des Benutzersteuerabschnitts 130,
rufen die Benutzerdaten von dem durchsuchten Benutzerpuffer ab und
geben die abgerufenen Daten an die Spreizungskodierer 121 bis 123 entsprechend aus.
-
Bezugnehmend
auf 1, 2 und 3 ist im
Folgenden der Betrieb des Mobilkommunikationssystems gemäß der ersten
beispielhaften, bevorzugten Ausführungsform
beschrieben. 2 ist ein Blockdiagramm, das
einen Zustand zeigt, in dem sich ein drittes mobiles Endgerät von 1 von
der zweiten Zelle zu der dritten Zelle bewegt hat. 3 zeigt einen
Betrieb des Mobilkommunikationssystems.
-
Weil
sich, wie in 1 gezeigt, das dritte mobile
Endgerät 103 des
Benutzers C und das vierte mobile Endgerät 104 des Benutzers
D der zweiten Zelle (S1) zuordnen, ruft der zweite Benutzerauswahlabschnitt 112 die
Benutzerdaten von dem dritten Benutzerpuffer 103 und dem
vierten Benutzerpuffer 104 gemäß Anweisungen von dem Benutzersteuerabschnitt 130 ab,
so dass eine Übertragungsmöglichkeit
gemäß der Priorität zugeteilt
werden kann, und gibt die abgerufenen Daten an den zweiten Spreizungskodierer 122 (S2)
aus. Der Spreizungskodierer 122 überträgt die abgerufenen Daten über die
Antenneneinheit 22 zu den mobilen Endgeräten 33 und 34 (S3).
-
Weil
sich das fünfte
mobile Endgerät 35 des Benutzers
E und das sechste mobile Endgerät 36 des
Benutzers F der dritten Zelle (S1) zuordnen, ruft der dritte Benutzerauswahlabschnitt 113 die
Benutzerdaten von dem fünften
Benutzerpuffer 105 und dem sechsten Benutzerpuffer 106 gemäß Anweisungen
von dem Benutzersteuerabschnitt 130 ab, so dass eine Übertragungsmöglichkeit
gemäß der Priorität zugeteilt
werden kann, und gibt die abgerufenen Daten an den dritten Spreizungskodierer 123 aus. Der
Spreizungskodierer 123 überträgt die abgerufenen
Daten über
die Antenneneinheit 23 zu den mobilen Endgeräten 35 und 36.
-
Wenn
sich, wie in 2 gezeigt, das dritte mobile
Endgerät 33 des
Benutzers C von der zweiten Zelle zu der dritten Zelle bewegt hat
(S4), stellt die Benutzersteuereinheit 130 basierend auf
einem Signal von der Host-Vorrichtung fest, dass sich das dritte mobile
Endgerät 33 zu
der dritten Zelle bewegt hat (S5).
-
Ist
festgestellt, dass sich die Zellenzuordnung des dritten mobilen
Endgeräts 33 geändert hat, befreit
der Benutzersteuerabschnitt 130 den zweiten Benutzerauswahlabschnitt 112 hinsichtlich
der für das
dritte mobile Endgerät 33 bestimmten
Daten von der Prioritätssteuerung
und erlaubt dem dritten Benutzerauswahlabschnitt 113 eine
Prioritätssteuerung der
für das
dritte mobile Endgerät 33 bestimmten
Daten einzurichten. Ferner kann der Benutzersteuerabschnitt 130 die
Prioritätseinstellung
hinsichtlich der mobilen Endgeräte,
die der zweiten Zelle und der dritten Zelle zugeordnet sind, selbst
oder basierend auf einem Signal von der Host-Vorrichtung modifizieren.
-
Nachfolgend
ruft der zweite Benutzerauswahlabschnitt 112 die Benutzerdaten
von dem vierten Puffer 104 ab, der die Benutzerdaten für das vierte
mobile Endgerät 34 speichert,
und gibt die abgerufenen Benutzerdaten an den zweiten Spreizungskodierer 122 aus,
weil das vierte mobile Endgerät 34 des
Benutzers D weiterhin der zweiten Zelle zugeordnet ist.
-
Weil
sich nun das dritte mobile Endgerät 33 des Benutzers
C, das fünfte
mobile Endgerät 35 des Benutzers
E und das sechste mobile Endgerät 36 des
Benutzers F der dritten Zelle zuordnen, ruft der dritte Benutzerauswahlabschnitt 113 die
Benutzerdaten von dem dritten Benutzerpuffer 103, dem fünften Benutzerpuffer 105 und
dem sechsten Benutzerpuffer 106 gemäß Anweisungen von dem Benutzersteuerabschnitt 130 ab
(S6), so dass eine Übertragungsmöglichkeit
gemäß der Priorität zugeteilt
werden kann, und gibt die abgerufenen Daten an den dritten Spreizungskodierer 123 aus.
Der Spreizungskodierer 123 überträgt die abgerufenen Daten über die
Antenneneinheit 23 zu den mobilen Endgeräten 33, 35 und 36 (S7).
-
Mit
der Funkbasisstationsvorrichtung der ersten beispielhaften, bevorzugten
Ausführungsform werden
alle Benutzerdaten, die für
jedes der mobilen Endgeräte
bestimmt sind, die sich einer Mehrzahl von Zellen zuordnen, aus
jedem Benutzerpuffer ausgewählt
und abgerufen und zu jedem mobilen Endgerät mit einer Prioritätssteuerung
für jede
Zelle übertragen.
Daher werden die Benutzerdaten, auch wenn sich eine Zellenzuordnung
für ein
mobiles Endgerät aufgrund
einer Bewegung des Benutzers ändert,
zu jedem mobilen Endgerät übertragen,
ohne dabei die in der Puffereinheit 100 verbleibenden Benutzerdaten
zu verwerfen. Dementsprechend sind ein Prozess, die Benutzerdaten
zu verwerfen, und eine erneute Übertragung
der Benutzerdaten nicht erforderlich, was zu einer größeren Kommunikationseffizienz zwischen
der Funkbasisstationsvorrichtung 10 und jedem mobilen Endgerät führt.
-
Zweite beispielhafte,
bevorzugte Ausführungsform
-
Die
erste beispielhafte, bevorzugte Ausführungsform beschreibt ein Beispiel,
bei dem die Puffereinheit von allen Zellen gemeinsam genutzt wird. Eine
Funkbasisstationsvorrichtung gemäß einer zweiten
beispielhaften, bevorzugten Ausführungsform
weist entsprechend jeder Zelle eine Puffereinheit auf, wobei jede
Puffereinheit zellenweise verwaltet wird.
-
4 ist
Blockdiagramm, das die Konfiguration eines Mobilkommunikationssystems
gemäß einer
zweiten beispielhaften, bevorzugten Ausführungsform zeigt. Wie in 4 gezeigt,
umfasst das Mobilkommunikationssystem eine Funkbasisstationsvorrichtung 40,
mobile Endgeräte 61 bis 66 und eine
Host-Vorrichtung
(nicht gezeigt).
-
Die
Host-Vorrichtung kann eine Funknetzwerksteuervorrichtung (RNC; engl.:
Radio Network Controller) sein, die die Funkbasisstationsvorrichtung 40 steuert
und für
die mobilen Endgeräte 61 bis 66 bestimmte
Daten zu der Funkbasisstationsvorrichtung 40 überträgt.
-
In 4 ordnen
sich die mobilen Endgeräte 61 und 62 einer
ersten Zelle zu, ordnen sich die mobilen Endgeräte 63 und 34 einer
zweiten Zelle zu und ordnen sich die mobilen Endgeräte 65 und 66 einer dritten
Zelle zu. Die ersten bis dritten Zellen werden von der Funkbasisstationsvorrichtung 40 verwaltet. Die
Anzahl von durch die Funkbasisstationsvorrichtung 40 verwalteten
Zellen ist nicht auf drei beschränkt
und jede Anzahl von Zellen kann verwaltet werden.
-
Die
Funkbasisstationsvorrichtung 40 umfasst einen Puffer oder
eine Puffereinheit 400, einen Benutzersteuerabschnitt 430,
erste bis dritte Benutzerauswahlabschnitte 411 bis 413,
erste bis dritte Spreizungskodierer 421 bis 423 und
Antenneneinheiten 51 bis 53.
-
Die
Puffereinheit 400 umfasst erste bis dritte Zellenpuffereinheiten
oder Zellenpuffer 401 bis 403. Die ersten bis
dritten Zellenpuffer 401 bis 403 entsprechen den
ersten bis drit ten Zellen und speichern für sich den entsprechenden Zellen
zuordnende mobile Endgeräte
bestimmte Benutzerdaten. Die ersten bis dritten Zellenpuffer 401 bis 403 umfassen
eine Mehrzahl von Benutzerpuffern (401-1, 401-2, 402-1, 402-2, 403-1 und 403-2).
Die Benutzerpuffer 401-1, 401-2, 402-1, 402-2, 403-1 und 403-2 entsprechen den
jeweiligen mobilen Endgeräten 61 bis 66 und speichern
die für
jedes mobiles Endgerät
bestimmte Benutzerdaten entsprechend. Jeder Zellenpuffer 401 bis 403 weist
eine bestimmte Anzahl von Benutzerpuffern auf, so dass die jeder
Zelle zugeordneten mobilen Endgeräte den entsprechenden Benutzerpuffern
zugeordnet werden können.
Beispielsweise kann die Anzahl von Benutzerpuffern in jedem Zellenpuffer
die gleiche Anzahl wie die Anzahl der mobilen Endgeräte sein,
die gleichzeitig der Basisstationsvorrichtung 40 zugeordnet
sein können
(d. h. die Anzahl der Benutzerpuffer in jedem Zellenpuffer kann bei
der in 4 beschriebenen Situation sechs (6) betragen).
Die Anzahl von mobilen Endgeräten,
die gleichzeitig der Funkbasisstationsvorrichtung 40 zugeordnet
sein können,
hängt in
Allgemeinen unter anderem von der maximalen Übertragungsleistung ab.
-
Die
Zellenpuffer können
voneinander physikalisch getrennt oder logisch voneinander getrennt und
in einem physikalischen Speicher enthalten sein. Die Benutzerpuffer
können
ebenfalls voneinander physikalisch getrennt oder logisch voneinander
getrennt und in einem physikalischen Speicher enthalten sein.
-
Die
Benutzerauswahlabschnitte 411, 412 und 413 entsprechen
den ersten, zweiten bzw. dritten Zellen. Die Benutzerauswahlabschnitte 411, 412 und 413 wählen die
Benutzerdaten aus, die für
die jeder Zelle zugeordneten mobilen Endgeräte bestimmt sind, und übertragen
die Daten zu dem ersten Spreizungskodierer 421, dem zweiten
Spreizungskodierer 422 bzw. dem dritten Spreizungskodierer 423.
-
Der
erste Spreizungskodierer 421, der zweite Spreizungskodierer 422 und
der dritte Spreizungskodierer 423 entsprechen den ersten,
zweiten bzw. dritten Zellen. Die Spreizungskodierer 421 bis 423 führen einen
Fehlerkorrekturprozess für
die Benutzerdaten gefolgt von einem bekannten Spreizungsprozess
aus und geben die Daten an die entsprechenden Antenneneinheiten 51 bis 53 entsprechend aus.
-
Die
Antenneneinheiten 51 bis 53 entsprechen den ersten,
zweiten bzw. dritten Zellen und übertragen
die Benutzerdaten über
Funksignale zu den entsprechenden Zellen.
-
Der
Benutzersteuerabschnitt 430 steuert die ersten bis dritten
Benutzerauswahlabschnitte 411 bis 413. Zum Beispiel
ermittelt der Benutzersteuerabschnitt 430 die Zellenzuordnung
für jedes
mobiles Endgerät
basierend auf einem Signal von der Host-Vorrichtung und speichert die für jedes
mobiles Endgerät
bestimmten Benutzerdaten in dem Benutzerpuffer der entsprechenden
Zellenpuffereinheiten 410, 402 und 403.
Der Benutzersteuerabschnitt 430 weist auch den ersten Benutzerauswahlabschnitt 411 bis
zu dem dritten Benutzerauswahlabschnitt 413 an, die in
dem Benutzerpuffer der entsprechenden Zellenpuffereinheiten 401, 402 und 403 gespeicherten Benutzerdaten
auszuwählen
und abzurufen.
-
Bei
der zweiten beispielhaften, bevorzugten Ausführungsform empfängt die
Puffereinheit 400 die für
die mobilen Endgeräte 61 bis 66 bestimmten
Daten unmittelbar. Es ist jedoch auch eine Konfiguration vorgesehen,
bei der die Puffereinheit 400 die für die mobilen Endgeräte 61 bis 66 bestimmten
Daten über den
Benutzersteuerabschnitt 430 empfängt. Ferner ist jeder Datenweg
von der Host-Vorrichtung zu der Puffereinheit 400 vorgesehen.
-
Bei
dem in 4 veranschaulichten Beispiel sind, wie oben beschrieben,
das erste mobile Endgerät 61 eines
Benutzers A und das zweite mobile Endgerät 62 eines Benutzers
B der ersten Zelle zugeordnet, sind in der die Benutzerdaten des
Benutzers A in dem ersten Benutzerpuffer 401-1 gespeichert
und sind die Benutzerdaten des Benutzers B in dem zweiten Benutzerpuffer 401-2 gespeichert.
-
Ferner
sind das dritte mobile Endgerät 63 eines
Benutzers C und das vierte mobile Endgerät 64 eines Benutzers
D der zweiten Zelle zugeordnet, sind in der die Benutzerdaten des
Benutzers C in dem dritten Benutzerpuffer 402-1 gespeichert
und sind die Benutzerdaten des Benutzers D in dem vierten Benutzerpuffer 402-2 gespeichert.
-
Außerdem sind
das fünfte
mobile Endgerät 65 eines
Benutzers E und das sechste mobile Endgerät 62 eines Benutzers
F der dritten Zelle zugeordnet, in der die Benutzerdaten des Benutzers
E in dem fünften
Benutzerpuffer 403-1 gespeichert sind und die Benutzerdaten
des Benutzers F in dem sechsten Benutzerpuffer 403-2 gespeichert
sind.
-
Bei
diesem Beispiel weist der Benutzersteuerabschnitt 430 den
ersten Benutzerauswahlabschnitt 411 an, der der ersten
Zelle entspricht, die in dem ersten Benutzerpuffer 401-1 und
dem zweiten Benutzerpuffer 401-2 gespeicherten Benutzerdaten auszuwählen und
abzurufen, so dass eine Übertragungsmöglichkeit
gemäß der Priorität den in
den Benutzerpuffern 401-1 und 401-2 gespeicherten
Benutzerdaten zugeteilt werden kann.
-
Auch
weist der Benutzersteuerabschnitt 430 den zweiten Benutzerauswahlabschnitt 412 an,
der der zweiten Zelle entspricht, die in dem dritten Benutzerpuffer 402-1 und
dem vierten Benutzerpuffer 402-1 gespeicherten Benutzerdaten
auszuwählen und
abzurufen, so dass eine Übertragungsmöglichkeit
gemäß der Priorität den in
den Benutzerpuffern 402-1 und 402-2 gespeicherten
Benutzerdaten zugeteilt werden kann.
-
Außerdem weist
der Benutzersteuerabschnitt 430 den dritten Benutzerauswahlabschnitt 413 an,
der der dritten Zelle entspricht, die in dem fünften Benutzerpuffer 403-1 und
dem sechsten Benutzerpuffer 403-2 gespeicherten Benutzerdaten auszuwählen und
abzurufen, so dass eine Übertragungsmöglichkeit
gemäß der Priorität den in
den Benutzerpuffern 403-1 und 403-2 gespeicherten
Benutzerdaten zugeteilt werden kann.
-
Vergleichbar
zu der ersten beispielhaften, bevorzugten Ausführungsform ist das WRR-Verfahren
ein Beispiel für
eine Prioritätssteuerung.
-
Die
Benutzerauswahlabschnitte 411 bis 413 durchsuchen
einen entsprechenden Benutzerpuffer der ersten Zellenpuffereinheit 401 bis
zu der dritten Zellenpuffeinheit 403 gemäß Anweisungen
des Benutzersteuerabschnitts 430, rufen die Benutzerdaten von
dem durchsuchten Benutzerpuffer ab und geben die abgerufenen Daten
an die Spreizungskodierer 421 bis 423 entsprechend
aus.
-
Bezugnehmend
auf 4, 5 und 6 ist im
Folgenden der Betrieb des Mobilkommunikationssystems gemäß der zweiten
beispielhaften, bevorzugten Ausführungsform
beschrieben. 5 ist ein Blockdiagramm, das
einen Zustand zeigt, in dem sich ein drittes mobiles Endgerät von 4 von
der zweiten Zelle zu der dritten Zelle bewegt hat. 6 zeigt
einen Betrieb des Mobilkommunikationssystems gemäß der zweiten beispielhaften,
bevorzugten Ausführungsform.
-
Weil,
wie in 6 gezeigt, das dritte mobile Endgerät 63 des
Benutzers C und das vierte mobile Endgerät 64 des Benutzers
D der zweiten Zelle zugeordnet sind (S11), werden die von der Host-Vorrichtung
gesendeten Benutzerdaten des Benutzers C und die Benutzerdaten des
Benutzers D in dem dritten Benutzerpuffer 402-1 bzw. dem
vierten Benutzerpuffer 402-2 gespeichert (S12, S13). Der
zweite Benutzerauswahlabschnitt 412 ruft die Benutzerdaten von
dem dritten Benutzerpuffer 402-1 und dem vierten Benutzerpuffer 402-2 gemäß Anweisungen
von dem Benutzersteuerabschnitt 430 ab, so dass eine Übertragungsmöglichkeit
gemäß der Priorität zugeteilt
werden kann, und gibt die abgerufenen Daten zu dem zweiten Spreizungskodierer 422 aus
(S14). Der Spreizungskodierer 422 überträgt die abgerufenen Daten über die
Antenneneinheit 52 zu den mobilen Endgeräten 63 und 64 (S15).
-
Auch,
weil das fünfte
mobile Endgerät 65 des Benutzers
E und das sechste mobile Endgerät 66 des
Benutzers F der dritten Zelle zugeordnet sind (S1), ruft der dritte
Benutzerauswahlabschnitt 413 die Benutzerdaten von dem
fünften
Benutzerpuffer 403-1 und dem sechsten Benutzerpuffer 403-2 gemäß Anweisungen
von dem Benutzersteuerabschnitt 430 ab, so dass eine Übertragungsmöglichkeit
gemäß der Priorität zugeteilt
werden kann, und gibt die abgerufenen Daten zu dem dritten Spreizungskodierer 423 aus.
-
Wenn
sich, wie in 5 gezeigt, das dritte mobile
Endgerät 63 des
Benutzers C von der zweiten Zelle zu der dritten Zelle bewegt hat
(S16), stellt die Benutzersteuereinheit 430 basierend auf
einem Signal von der Host-Vorrichtung fest, dass sich das dritte mobile
Endgerät 63 zu
der dritten Zelle bewegt hat (S17).
-
Wird
festgestellt, dass sich die Zellenzuordnung des dritten mobilen
Endgeräts 63 ändert, ordnet der
Benutzersteuerabschnitt 430 einen siebten Benutzerpuffer 403-3 in
der dritten Puffereinheit 403 dem dritten mobilen Endgerät 63 zu,
um die Benutzerdaten zu speichern, die für das dritte mobile Endgerät 63 bestimmt
sind und derzeit zu dem dritten Benutzerpuffer 402-1 gesendet
werden, und überträgt eine
Kopie der für
das dritte mobile Endgerät 63 bestimmten
Benutzerdaten zu dem siebten Benutzerpuffer 403-3 (d. h.
die für
das dritte mobile Endgerät 63 bestimmten
Benutzerdaten werden in beiden Benutzerpuffern 402-1 und 403-3 gespeichert)
(S18, S19).
-
Nachfolgend
löscht
der Benutzersteuerabschnitt 430 die Inhalte des dritten
Benutzerpuffers 402-1 und hört auf, die für das dritte
mobile Endgerät 63 bestimmten
Benutzerdaten in der zweiten Puffereinheit 402 zu speichern,
wenn das dritte mobile Endgerät 63 die
Bewegung zu der dritten Zelle abgeschlossen und sich der dritten
Zelle zugeordnet hat. Der Benutzersteuerabschnitt 430 stellt
basierend auf einem Signal von der Host-Vorrichtung fest, dass sich das dritte
mobile Endgerät 63 der
dritten Zelle zugeordnet hat (S20, S21, S22, S23). Ferner kann der
Benutzersteuerabschnitt 430 die Prioritätseinstellung hinsichtlich
der mobilen Endgeräte,
die der zweiten Zelle und der dritten Zelle zugeordnet sind, selbst oder
basierend auf einem Signal von der Host-Vorrichtung modifizieren.
-
Nachfolgend
ruft der zweite Benutzerauswahlabschnitt 412 die Benutzerdaten
von dem vierten Puffer 402-2 ab, der die Benutzerdaten
für das vierte
mobile Endgerät 64 speichert,
und gibt die abgerufenen Benutzerdaten zu dem zweiten Spreizungskodierer 422 aus,
weil das vierte mobile Endgerät 64 des
Benutzers D weiterhin der zweiten Zelle zugeordnet ist.
-
Auch,
weil das dritte mobile Endgerät 63 des Benutzers
C, das fünfte
mobile Endgerät 65 des
Benutzers E und das sechste mobile Endgerät 66 des Benutzers
F der dritten Zelle zugeordnet sind, ruft der dritte Benutzerauswahlabschnitt 413 die
Benutzerdaten von dem siebten Benutzerpuffer 403-3, dem
fünften
Benutzerpuffer 403-1 und dem sechsten Benutzerpuffer 403-2 gemäß Anweisungen
von dem Benutzersteuerabschnitt 430 ab (S3), so dass eine Übertragungsmöglichkeit
gemäß der Priorität zugeteilt
werden kann, und gibt die abgerufenen Daten zu dem dritten Spreizungskodierer 423 aus
(S23). Der Spreizungskodierer 423 überträgt die abgerufenen Daten über die
Antenneneinheit 53 zu den mobilen Endgeräten 63, 65 und 66 (S25).
-
Mit
der Funkbasisstationsvorrichtung dem der zweiten beispielhaften,
bevorzugten Ausführungsform
werden, wie bei der ersten beispielhaften, bevorzugten Ausführungsform,
die Benutzerdaten zu jedem mobilen Endgerät übertragen, ohne die in der zugehörigen Puffereinheit
verbliebend Benutzerdaten zu verwerfen. Dementsprechend sind ein
Prozess, die Benutzerdaten zu verwerfen, und eine erneute Übertragung
der Benutzerdaten nicht erforderlich, was zu einer größeren Kommunikationseffizienz zwischen
der Funkbasisstationsvorrichtung 40 und jedem mobilen Endgerät führt.