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GEBIET DER
ERFINDUNG
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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine Bildüberwachung, insbesondere einen
Apparat zur Einrichtung eines Bildüberwachungsbereichs und ein Verfahren
hierfür
durch Berechnung und Analyse einer Reihe in einem vorher festgelegten
Raum mittels einer Bildabrufeinheit aufgenommener kontinuierlicher
Einzelbilder eines Objekts und anschließender automatischer Einrichtung
eines Bereichs, der durch die Spur des Objekts definiert ist, als
zu überwachenden
Hildüberwachungsbereich.
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HINTERGRUND
DER ERFINDUNG
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In
der konventionellen Technik wurden unterschiedliche Überwachungsvorrichtungen
geschaffen, von denen einige bereits in verschiedenen Anwendung
zum Einsatz kommen, etwa im Sicherheitsbereich, zum Einbruchschutz,
für das
Zutrittsmanagement, in unbemannten Banken, für militärische Zwecke, Spielwaren und
zur Kontrolle in der Industrie, um das Erscheinen von Fremdobjekten,
Menschen oder Ähnlichem
in einem bestimmten Raum (z. B. in sensiblen Bereichen) zu überwachen.
In der Regel werden die Überwachungsvorrichtungen
in Erkennungs- und Erfassungsvorrichtungen (Detection/Sensing) eingeteilt,
wie nachstehend näher
erläutert.
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Was
die Erkennungstechnik betrifft, so verlangt diese, dass ein Erkennungselement
Signale in Form von oder mittels Laser, IR (Infrarot), Ultraschallwellen
oder Radar auf ein Empfängerelement überträgt. Von
einem Empfänger
des Empfängerelements (des
Zielobjekts) wird das Signal an das Erkennungselement zurück gesendet.
Das Erkennungselement analysiert sodann die Stärke und/oder Phasenverzögerungen
des Signals oder Ähnliches,
um durch intensive Rechenarbeit Daten einschließlich Richtung, Größe und Distanz
des Empfängerelements
zu gewinnen. Das Erkennungselement reagiert dann entsprechend.
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Was
die Erfassungstechnik betrifft, so verlangt diese, dass eine Strahlung
von einem Zielobjekt (z. B. IR von einem Menschen) infolge Temperatur oder Änderung
der Umweltparameter (z. B. Turbulenzen oder Unterschiede zwischen
Bildern, die von einer Kamera aufgenommen wurden) infolge der Bewegung
eines Zielobjekts von einem Erfassungselement erfasst werden kann.
Als nächstes
können durch
intensive Rechenarbeit Daten einschließlich Richtung, Größe und Distanz
des Zielobjekts gewonnen werden.
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Allerdings
litten beide älteren
Techniken unter mehreren Nachteilen. Beispielsweise ist es nur möglich, festzustellen,
ob ein Zielobjekt vorhanden ist, ob das Zielobjekt, wenn es existiert,
in Bewegung ist, und unpräzise
Daten über
die Bewegung des Zielobjekts zu gewinnen, wenn sich das Zielobjekt
bewegt. Zur Kontrolle muss der Benutzer die Systemparameter zuvor
mit Hilfe eines Eingabegeräts
(z. B. eine Fernbedienung, ein Schalter oder ein Computer) einstellen.
Beispielsweise wurden kürzlich
Techniken zum Einsatz von Computern zur Anzeige digitaler Bilder
zur Überwachung
von Zielobjekten in einem spezifischen Umfeld entwickelt. Solche
Techniken fanden auch in digitalen Überwachungssystemen breite Verwendung.
Allerdings ist der Benutzer gezwungen, die Umweltparameter mit Hilfe
von Computern einzustellen. Dermaßen lassen sich keine präzisen Daten über die
Bewegung des Zielobjekts oder andere nützliche Daten über das
Zielobjekt gewinnen.
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Außerdem kann
die Bereitstellung von Signalübertragungs-
und Empfangsgeräten
im Erkennungselement nicht nur die Systemkomplexität und die
Kosten steigern, sondern auch zu inkorrekten Messungen führen. Daraus
folgt, dass fehlerhafte Ergebnisse gewonnen werden und wertvolle
Energie verloren geht. Was die Erfassungstechnik betrifft, so ist
diese von zuverlässigen
Faktoren abhängig,
einschließlich
Umgebungstemperatur, Anteil des exponierten menschlichen Körpers, usw.
Ihre Genauigkeit ist folglich gering. Überdies ist beim Einsatz der
Erfassungs- oder der Erkennungstechnik immer ein spezifisches Eingabegerät zu Steuerungszwecken erforderlich.
Dies erhöht
unvermeidlich den Ausrüstungsaufwand.
Im allgemeinen sind diese Geräte
für Normalsituationen
nicht anwendbar.
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Es
ist deshalb wünschenswert,
eine typische Kamera und eine unabhängige Verarbeitungseinheit in
einem einheitlichen System zu kombinieren, in dem die Kamera geeignet
ist, Bilder von einem bewegten Zielobjekt in einem bestimmten Raum
aufzunehmen. Die Bewegung des Zielobjekts kann des weiteren mittels
Durchführung
eines Bilderkennungsverfahrens festgestellt werden. Dazu wird eine
entsprechende Operation ausgeführt,
bei der ein von der Spur des bewegten Zielobjekts definierter Bereich
als Bildüberwachungsbereich
festgelegt wird. Als Alternative dient der Bereich dazu, zugehörige Ausrüstung oder
ein automatisches System zu öffnen,
zu schließen,
einzustellen, einzurichten, zu aktivieren oder zu deaktivieren.
Vorteilhafter Weise ist es möglich,
die genannten Nachteile der älteren
Technik durch Bereitstellung eines vollautomatischen Überwachungssystems
ohne Verwendung von Schaltern, Schlüsseln oder irgendwelchen Eingabegeräten zu überwinden.
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ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
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Nach
beträchtlichen
Forschungs- und Experimentierarbeiten wurden eine Vorrichtung zur
Einrichtung eines Bildüberwachungsbereichs
und ein Verfahren hierfür
gemäß der vorliegenden
Erfindung geschaffen, um die Nachteile auf dem Stand der Technik
zu überwinden.
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Es
ist ein Ziel der vorliegenden Erfindung, ein Verfahren zur Einrichtung
eines Bildüberwachungsbereichs
zu schaffen, umfassend die Einrichtung eines Auslöseparameters
und eines Stopp-Parameters in einer Bildverarbeitungs-Software,
die Berechnung und Analyse einer Reihe in einem vorher festgelegten
Raum mit einer Bildabrufeinheit aufgenommener, kontinuierlicher
Einzelbilder durch Ausführung
der Bildverarbeitungs-Software,
die Feststellung, ob der Auslöseparameter
in einem Zielobjekt in den Einzelbildern vorhanden ist, in Reaktion
auf eine positive derartige Feststellung die automatische Berechnung, Analyse
und Aufzeichnung einer Spur des sich in den Einzelbildern bewegenden
Zielobjektbildes, das Anhalten der Aufzeichnung der Spur, wenn der Stopp-Parameter
im Zielobjektbild entdeckt wird und das Einrichten eines Bereichs,
der durch die Spur des Zielobjektbildes definiert ist, als zu überwachenden
Bildüberwachungsbereich.
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Es
ist ein weiteres Ziel der vorliegenden Erfindung, einen Apparat
zur Einrichtung eines Bildüberwachungsbereichs
zu schaffen, umfassend eine in einem Gehäuse untergebrachte Bildabrufeinheit zum
kontinuierlichen Abrufen von Einzelbildern von einem festgelegten
Raum; und eine in dem Gehäuse untergebrachte
Verarbeitungseinheit zur Steuerung der Operationen aller elektronischen
Teile im Gehäuse,
wobei die Verarbeitungseinheit mit der Bildabrufeinheit gekoppelt
ist, um die Einzelbilder von der Bildabrufeinheit zu empfangen,
wobei die Verarbeitungseinheit geeignet ist, eine Bildverarbeitungs-Software
auszuführen,
die in dem Apparat installiert ist, um ein Zielobjektbild in den
Einzelbildern zu berechnen und zu analysieren; nach der Feststellung,
dass im Zielobjektbild in einem der Einzelbilder entweder ein Auslöseparameter
oder ein Stopp-Parameter der Bildverarbeitungs-Software enthalten
ist, ist die Verarbeitungseinheit in der Lage, eine Spur des sich
bewegenden Zielobjektbildes in den anderen Einzelbildern aufzuzeichnen
oder nicht aufzuzeichnen; und die Verarbeitungseinheit ist geeignet, einen
Bereich festzulegen, der durch die Spur des Zielobjektbildes als
ein vom Apparat zu überwachender
Bildüberwachungsbereich
definiert ist.
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Es
ist ein weiteres Ziel der vorliegenden Erfindung, ein System zur
Steuerung eines elektronischen Geräts durch die Überwachung
von Bildern zu schaffen. Das System ist zwischen einer Bildüberwachungsvorrichtung
und dem elektronischen Gerät vorgesehen.
Die Bildüberwachungsvorrichtung
ist geeignet, auf der Grundlage der Bewegung eines Zielobjektbildes
in kontinuierlich abgerufenen Einzelbildern einen Bildüberwachungsbereich
im Einzelbild festzulegen. Nach Festlegung des Bildüberwachungsbereichs überwacht
die Bildüberwachungsvorrichtung
den Bildüberwachungsbereich,
um festzustellen, ob ein Zielobjektbild vorhanden ist, das in den
Bildüberwachungsbereich
eindringt. Ist dies der Fall, generiert die Bildüberwachungsvorrichtung automatisch
ein Auslösesignal,
das seinerseits zum elektronischen Gerät gesendet wird, um dieses
in die Lage zu versetzen, eine vorher festgelegte Aktion auszuführen, etwa
einen Alarm auszulösen,
eine elektrisch bediente Tür
zu schließen
oder Bilder vom Bildüberwachungsbereich
aufzuzeichnen.
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Die
oben aufgeführten
und andere Ziele, Merkmale und Vorteile der vorliegenden Erfindung werden
aus der nachstehenden detaillierten Beschreibung im Zusammenhang
mit den begleitenden Zeichnungen erkennbar.
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KURZE BESCHREIBUNG DER
ZEICHNUNGEN
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1 ist
ein Fließdiagramm
gemäß der Erfindung;
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2 ist
ein Blockdiagramm zur Darstellung der Verbindung einer Bildabrufvorrichtung
mit einem elektronischen Gerät
gemäß der Erfindung; 3 ist eine
Ansicht zur schematischen Darstellung von Einzelbildern gemäß der vorliegenden
Erfindung;
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4 ist
eine schematische Darstellung von Teilen eines Befehlsspeichermoduls
gemäß der Erfindung;
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5 ist
ein Fließdiagramm
zur Darstellung der Einrichtung eines Bildüberwachungsbereichs gemäß der vorliegenden
Erfindung; und
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6 ist
ein Fließdiagramm
zur Darstellung von Aktionen, die von der Bildüberwachungsvorrichtung und
dem elektronischen Gerät
gemäß der Erfindung
ausgeführt
werden.
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DETAILLIERTE BESCHREIBUNG
DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSBEISPIELE
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Bezug
nehmend auf 1 und 2 sind ein
Apparat zur Einrichtung eines Bildüberwachungsbereichs und ein
Verfahrens hierfür
gemäß der Erfindung
dargestellt. Das Verfahren umfasst die Festlegung eines Auslöseparameters
und eines Stopp-Parameters in einer Bildverarbeitungs-Software 90 (vgl. 4),
die Berechnung und Analyse einer Reihe kontinuierlicher Einzelbilder 2,
die in einem bestimmten Raum von einer Bildabrufeinheit 1 aufgenommen wurden,
durch Ausführung
der Bildverarbeitungs-Software 40, die Feststellung, ob
der Auslöseparameter
in einem Zielobjektbild 5 in den Einzelbildern 2 vorhanden
ist, und wenn diese Feststellung positiv ist, als Reaktion darauf
die automatische Berechnung, Analyse und Aufzeichnung einer Spur
A des sich in den Einzelbildern 2 bewegenden Zielobjektbildes 5 und
das Unterbrechen der Aufzeichnung der Spur A, wenn der Stopp-Parameter
im Zielobjektbild 5 festgestellt wird, und die Einrichtung
eines Bereichs, der von der Spur A des Zielobjektbilds 5 definiert
ist, als einen vom Apparat zu überwachenden Bildüberwachungsbereich
B.
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Erneut
Bezug nehmend auf 2, stellen wir fest, dass der
Apparat zur Einrichtung eines Bildüberwachungsbereichs gemäß der Erfindung
in einem Gehäuse 6 untergebracht
ist. Das Gehäuse 6 umfasst
eine Verarbeitungseinheit 3 und eine Bildabrufeinheit 1.
Die Verarbeitungseinheit 3 ist geeignet, die Operationen
aller elektronischen Teile im Gehäuse 6 zu steuern und
ist an die Bildabrufeinheit 1 gekoppelt. Die Verarbeitungseinheit 1 ist
geeignet, kontinuierlich Bilder von einem bestimmten Raum abzurufen
und Einzelbilder 2 (vgl. 3) der Bilder
an die Verarbeitungseinheit 3 zu senden. Die Verarbeitungseinheit 3 führt dann
eine im Apparat installierte Bildverarbeitungs-Software 40 aus,
um ein Zielobjektbild 5 in den Einzelbildern 2 zu
berechnen und zu analysieren. Nach der Feststellung, dass der Auslöseparameter
im Zielobjektbild 5 in den Einzelbildern 2 enthalten
ist, kann die Verarbeitungseinheit 3 eine Spur A des sich
bewegenden Zielobjektbilds 5 in den nachfolgenden Einzelbildern 2 berechnen,
analysieren und aufzeichnen. Die Verarbeitungseinheit 3 führt dann
die genannten Operationen bezüglich
der nachfolgenden Einzelbilder Einzelbildern 2 durch. Das Aufzeichnen
der Spur A wird sofort unterbrochen, nachdem der von der Bildverarbeitungs-Software 40 festgelegte
Stopp-Parameter
von der Verarbeitungseinheit 3 im Zielobjektbild 5 erkannt
wird. Schließlich wird
ein Bereich festgelegt, der von der Spur A des Zielobjektbilds 5 als
ein vom Apparat zu überwachender
Bildüberwachungsbereich
B definiert wird.
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In
dem Ausführungsbeispiel
umfasst das Gehäuse 6 des
weiteren eine mit der Verarbeitungseinheit 3 verbundene
Speichereinheit 4. Die Bildverarbeitungs-Software 40 ist
in der Speichereinheit 4 vorgesehen, so dass die Verarbeitungseinheit 3 geeignet
ist, die Bildverarbeitungs-Software 40 zur
Berechnung und Analyse des Zielobjektbilds 5 auszuführen. Die
Vorrichtung umfasst des weiteren ein mit der Verarbeitungseinheit 3 verbundenes
Spotlightelement 7. Als solche ist die Verarbeitungseinheit 3 in der
Lage, das Spotlightelement 7 zu aktivieren, einen Lichtstrahl
in einen bestimmten Raum zu projizieren. Schließlich ist die Bildabrufeinheit 1 geeignet,
ein ausreichend beleuchtetes Einzelbild 2 abzurufen.
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In
dem Ausführungsbeispiel
ist die Bildabrufeinheit 1 als CMOS-Halbleiter oder CCD-Element implementiert.
Die Speichereinheit 9 umfasst ein Bildregistriermodul 42,
ein Befehlsspeichermodul 44 und eine Mehrzahl von Datenaufzeichnungsmodulen 46.
Das Bildregistriermodul 92 ist geeignet, die von der Bildabrufeinheit 1 abgerufenen
Einzelbilder 2 zu speichern. Das Befehlsspeichermodul 44 ist
geeignet, die Bildverarbeitungs-Software 40 zu speichern. Die
Datenspeichermodule 96 sind geeignet, Daten aufzuzeichnen
(z. B. Daten über
den Bildüberwachungsbereich
B), die durch die Berechnung und Analyse der Verarbeitungseinheit 3 gewonnen
wurden. Das Befehlsspeichermodul 94 ist als ROM (Nur-Lese-Speicher)
implementiert, beispielsweise als EEPROM. Entweder das Bildregistriermodul 42 oder
das Datenaufzeichnungsmodul 46 ist als DRAM (Dynamic Random
Access Memory) ausgeführt.
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Wir
nehmen erneut Bezug auf 2 und stellen fest, dass die
Erfindung auf ein System zur Steuerung eines elektronischen Geräts durch
die Überwachung
von Bildern abzielt. Das System ist zwischen einer Bildüberwachungsvorrichtung 8 und einem
elektronischen Gerät 9 vorgesehen.
Die Bildüberwachungsvorrichtung 8 ist
geeignet, einen Bildüberwachungsbereich
B im Einzelbild 2 einzurichten, basierend auf der Bewegung
eines Zielobjekts 5 in kontinuierlich abgerufenen Einzelbildern 2.
Nach Einrichtung des Bildüberwachungsbereichs
B überwacht die
Bildüberwachungsvorrichtung 8 den
Bildüberwachungsbereich
B, um festzustellen, ob ein Zielobjektbild 5 in den Bildüberwachungsbereich
B eindringt. Ist dies der Fall, generiert die Bildüberwachungsvorrichtung 8 automatisch
ein Auslösesignal,
das seinerseits an das elektronische Gerät 9 zur Aktivierung
gesendet wird. Das aktivierte elektronische Gerät 9 führt dann
eine vorher festgelegte Aktion aus, beispielsweise einen Alarm,
das Schließen
einer Tür oder
das Aufzeichnen von Bildern des Bildüberwachungsbereichs B.
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In
einem bevorzugten Ausführungsbeispiel der
Erfindung generiert die Bildüberwachungsvorrichtung 8 des
Systems, unmittelbar nachdem dieselbe erkannt hat, dass das Zielobjektbild 5 den
Bildüberwachungsbereich
B verlassen hat, automatisch ein Stoppsignal, das wiederum an das
elektronische Gerät 9 zur
Deaktivierung aller vom elektronischen Gerät 9 veranlassten Maßnahmen
gesendet wird. Abschließend
kehrt das elektronische Gerät 9 in
einen Ausgangszustand zurück,
in dem keine vorher festgelegten Maßnahmen ergriffen werden.
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Wir
nehmen Bezug auf 4 in Verbindung mit 2 und
stellen fest, dass in dem Ausführungsbeispiel
die Bildverarbeitungs-Software 40 eine Berechnungsprozedur 401,
eine Analyseprozedur 402, eine Aufzeichnungsprozedur 403 und
eine Einrichtungsprozedur 404 umfasst. Die Verarbeitungseinheit 3 ist
geeignet, die Berechnungsprozedur 401 auszuführen, um
die Berechnung (z. B. Vektorrechnung) bezüglich der Einzelbilder 2 vorzunehmen.
Ein Ergebnis der Berechnung wird dann an die Speichereinheit 4 zum
Speichern gesendet. Die Analyseprozedur 902 enthält den Auslöseparameter
und den Stopp-Parameter. Die Verarbeitungseinheit 3 ist
geeignet, die Analyseprozedur 402 auszuführen, um
zu analysieren, ob das Zielobjektbild 5 den Auslöseparameter
oder den Stopp-Parameter enthält.
Wenn der Auslöseparameter
im Zielobjektbild 5 enthalten ist, zeichnet die Verarbeitungseinheit 3 eine
Spur A des Zielobjektbilds 5 auf. Des weiteren ist die
Verarbeitungseinheit 3 geeignet, die Aufzeichnungsprozedur 403 auszuführen, um
die Spur A des Zielobjektbilds 5 in der Speichereinheit 4 aufzuzeichnen.
Die Verarbeitungseinheit 3 ist geeignet, die Einrichtungsprozedur 404 auszuführen, um
die Spur A des Zielobjektbilds 5 zu lesen und einen Bereich,
der durch die Spur A des Zielobjektbilds 5 definiert ist,
als Bildüberwachungsbereich
festzulegen.
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Wenn
in diesem Ausführungsbeispiel
im Prozess der Einrichtung des Bildüberwachungsbereichs B durch
die Verarbeitungseinheit 3 mittels der Einrichtungsprozedur 404 ein
Anfangspunkt der Spur A des Zielobjektbilds 5 und ein Endpunkt
derselben nicht auf einer Geraden liegen, zieht die Einrichtungsprozedur 404 eine
gerade Linie vom Anfangspunkt zum Endpunkt, so dass sie einen Bereich
umfängt,
der als Bildüberwachungsbereich
B festgelegt ist. Wenn in einem anderen Fall die Spur A des Zielobjektbilds 5 eine
durchschnittene ist, dann verbindet die Einrichtungsprozedur 404 einen
Schnittpunkt, der dem Endpunkt am nächsten liegt, mit dem Anfangspunkt
der Spur A, um einen Bereich zu umfangen, der als Bildüberwachungsbereich
B festgelegt wird.
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In
dem Ausführungsbeispiel
umfasst die Bildverarbeitungs-Software 40 des weiteren
eine Steuerungsprozedur 405. Nach Einrichtung des Bildüberwachungsbereichs
B durch die Verarbeitungseinheit 3 ist die Verarbeitungseinheit 3 geeignet,
die Analyseprozedur 402 auszuführen, um den Bildüberwachungsbereich
B zu analysieren und festzustellen, ob ein Zielobjektbild 5 in
den Bildüberwachungsbereich
B eindringt. Ist dies der Fall, dann führt die Verarbeitungseinheit 3 die
Steuerungsprozedur 405 aus, um ein Auslösesignal auszulösen und
dasselbe zur Aktivierung an das elektronische Gerät 9 zu
senden. Das aktivierte elektronische Gerät 9 führt dann
eine vorher festgelegte Aktion aus.
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Wenn überdies
die Verarbeitungseinheit 3 durch Analyse des Bildüberwachungsbereichs
B mittels Ausführung
der Analyseprozedur 402 erkennt, dass das Zielobjektbild 5 den
Bildüberwachungsbereich
B verlassen hat, führt
die Verarbeitungseinheit 3 sofort die Steuerungsprozedur 405 aus,
um ein Stopp-Signal zu generieren, das wiederum an das elektronische
Gerät 9 gesendet
wird, um alle vom elektronischen Gerät 9 ausgeführten Aktionen
zu deaktivieren. Abschließend
kehrt das elektronische Gerät 9 in
einen Ausgangszustand zurück,
in dem keine vorher festgelegte Aktion durchgeführt wird.
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Nachstehend
wird ein exemplarisches Fließdiagramm
im Detail beschrieben, um die Verarbeitungseinheit 3 und
wie die Bildverarbeitungs-Software 40 zur
Einrichtung des Bildüberwachungsbereichs B
gemäß dem Prinzip
der Erfindung ausgeführt
wird besser zu verstehen. Im Verfahren der Einrichtung des Bildüberwachungsbereichs
B ist das Zielobjektbild 5 durch eine Person dargestellt.
Der Auslöseparameter
bedeutet, dass die Person mit der Hand ein V-förmiges Zeichen anhebt, und
der Stopp-Parameter bedeutet, dass die Person mit der Hand erneut
ein V-förmiges
Zeichen anhebt. In Reaktion auf das kontinuierliche Abrufen einer
Mehrzahl von Einzelbildern 2 mit Bezug auf einen spezifischen
Raum durch die Bildabrufeinheit 1 führt die Verarbeitungseinheit 3 folgende
Schritte aus, um den Bildüberwachungsbereich
B gemäß Illustration
in 5 festzulegen.
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In
Schritt 501 werden die Einzelbilder 2 über die
Verarbeitungseinheit 3 an die Speichereinheit 4 zum
Speichern gesendet.
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In
Schritt 502 wird die Berechnungsprozedur 401 zur
Durchführung
der Berechnung mit Bezug auf die Einzelbilder 2 durchgeführt. Ein
Ergebnis der Rechnung wird dann zum Speichern an die Speichereinheit 4 gesendet.
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In
Schritt 503 wird die Analyseprozedur 402 durchgeführt, um
zu analysieren, ob ein Zielobjektbild 5 in die Einzelbilder 2 eindringt.
Ist dies der Fall, geht das Verfahren zu Schritt 504 weiter.
Ansonsten springt der Prozess zurück zu Schritt 501.
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In
Schritt 504 wird die Analyseprozedur 402 ausgeführt, um
das Berechnungsergebnis der nachfolgenden Einzelbilder 2 zu
analysieren, um festzustellen, ob der Auslöseparameter im Zielobjektbild 5 enthalten
ist. Ist dies der Fall, geht der Prozess zu Schritt 505 weiter.
Ansonsten springt der Prozess zurück zu Schritt 501.
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In
Schritt 505 wird die Analyseprozedur 402 ausgeführt, um
die nachfolgenden Einzelbilder 2 zu analysieren und eine
Spur A des Zielobjektbilds 5 zu erkennen, die wiederum
in der Speichereinheit 4 aufgezeichnet wird.
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In
Schritt 506 wird die Analyseprozedur 402 ausgeführt, um
das Berechnungsergebnis der nachfolgenden Einzelbilder 2 zu
analysieren und festzustellen, ob der Stopp-Parameter im Zielobjektbild 5 enthalten
ist. Ist dies der Fall, geht der Prozess zu Schritt 507 weiter.
Ansonsten springt der Prozess zurück zu Schritt 505.
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In
Schritt 507 wird die Einrichtungsprozedur 404 ausgeführt, um
die Spur A des Zielobjektbilds 5 zu lesen und einen von
der Spur A definierten Bereich des Zielobjektbilds 5 als
Bildüberwachungsbereich
B auf der Grundlage der Spur A festzulegen.
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Nachdem
die Verarbeitungseinheit 3 den Bildüberwachungsbereich B festgelegt
hat, führt
die Verarbeitungseinheit 3 folgende Schritte zur Generierung
eines Auslösesignals
und eines Stopp-Signals und zur Übersendung
derselben an das elektronische Gerät 9 aus. Das elektronische
Gerät 9 unternimmt
anschließende
Aktionen als Reaktion auf das Auslöse- oder Stopp-Signal. Diese sind am besten
in einem weiteren exemplarischen Fließdiagramm in 6 dargestellt.
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In
Schritt 601 wird die Analyseprozedur 402 ausgeführt, um
zu analysieren, ob ein Zielobjektbild 5 in den Bildüberwachungsbereich
B eindringt. Ist dies der Fall, geht der Prozess zu Schritt 602.
Ansonsten springt der Prozess in sich selbst zurück.
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In
Schritt 602 wird die Analyseprozedur 402 ausgeführt, um
Erkennungsdaten zu schaffen, die wiederum in der Speichereinheit 4 gespeichert
werden.
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In
Schritt 603 wird die Einrichtungsprozedur 404 ausgeführt, um
die Erkennungsdaten aus der Speichereinheit 4 zu lesen,
um ein Auslösesignal
zu generieren und dasselbe zur Aktivierung an das elektronische
Gerät 9 zu
senden. Das aktivierte elektronische Gerät 9 führt sodann
eine vorher festgelegte Aktion aus.
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In
Schritt 604 wird die Analyseprozedur 402 ausgeführt, um
festzustellen, ob das Zielobjektbild 5 im Bildüberwachungsbereich
B die Bildüberwachungsbereich
B verlassen hat. Ist dies der Fall, geht der Prozess zu Schritt 605.
Ansonsten springt der Prozess zu sich selbst zurück.
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In
Schritt 605 wird die Analyseprozedur 402 ausgeführt, um
zweite Erkennungsdaten zu schaffen, die wiederum in der Speichereinheit 4 gespeichert werden.
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In
Schritt 606 wird die Einrichtungsprozedur 404 ausgeführt, um
die zweiten Erkennungsdaten aus der Speichereinheit 9 zu
lesen, um ein Stopp-Signal
zu generieren und dasselbe an das elektronische Gerät 9 zur
Deaktivierung aller vom elektronischen Gerät 9 unternommenen
Aktionen zu senden. Abschließend
kehrt das elektronische Gerät 9 in
einen Ausgangszustand zurück,
in dem keine vorher festgelegte Aktion ausgeführt wird.
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Durch
die oben beschriebene Konfiguration möchte die Erfindung bewirken,
dass die abgerufenen Einzelbilder 2 von der Bildabrufeinheit 1 benützt werden.
Des weiteren führt
die Erfindung die Bildverarbeitungs-Software 40 aus, um Daten einschließlich der
Umrisse menschlicher Gestalten, bestimmter Handlungen, Körpergesten,
Handzeichen, Bewegungsrichtungen und/oder Gesichtszüge über die Einzelbilder 2 zu
verarbeiten. Des weiteren versucht die Erfindung, alle Bildveränderungen
der Einzelbilder 2 zu entdecken oder zu identifizieren
und damit eine Grundlage zur Aktivierung oder Deaktivierung des
elektronischen Geräts 9 oder
zur Einstellung des Systems zu schaffen. Als Ergebnis werden von
der Erfindung folgende Wirkungen erzielt:
- i)
Es ist möglich,
Bildveränderungen
in einem bestimmten Raum durch Analyse von Einzelbildern 2,
die von einer Bildabrufeinheit 1 abgerufen wurden, besser
zu verstehen.
- ii) Es ist möglich,
den Bedarf an zusätzlichen
Eingabe-/Ausgabegeräten zu verringern,
indem die Analyse der Einzelbilder 2 als Grundlage der
Einstellungen oder Steuerungen dient.
- iii) Die konstituierenden Komponenten des Apparats des Systems
sind einfach und kostengünstig. Beispielsweise
ist die Bildabrufeinheit 1 als CMOS implementiert.
- iv) Zur Durchführung
der Berechnungsprozedur 401 der Bildverarbeitungs-Software 40 stehen eine
Reihe von Techniken (z. B. Vektoralgorithmen) zur Verfügung (hohe
Anpassungsfähigkeit). Die
Erfindung kann deshalb an unterschiedliche Anwendungen angepasst
werden.
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Zwar
wurde die hier offenbarte Erfindung anhand bestimmter Ausführungsbeispiele
beschrieben, doch können
von Experten zahlreiche Modifikationen und Variationen daran vorgenommen
werden, ohne vom Geltungsbereich und Prinzip der Erfindung abzuweichen,
wie sie in den Patentansprüchen
definiert ist.