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Die
vorliegende Anmeldung beansprucht die Auslandspriorität auf Grundlage
der japanischen Patentanmeldung Nr. P.2004-069766, eingereicht am 11.
März 2004,
deren Inhalt durch Bezugnahme in die vorliegende Anmeldung eingeschlossen
wird.
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HINTERGRUND
DER ERFINDUNG
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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine Fahrzeugleuchteneinheit, die
ein Lichtemitterelement wie beispielsweise eine Lichtemitterdiode
als Lichtquelle aufweist.
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Seit
einigen Jahren werden Fahrzeugleuchteneinheiten, welche Lichtemitterdioden
als Lichtquellen aufweisen, in weitem Ausmaß eingesetzt.
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In
der JP-A-2002-050214 wird eine Fahrzeugleuchteneinheit beschrieben,
die eine Lichtemitterdiode aufweist, die so angeordnet ist, dass
sie in Vorwärtsrichtung
der Leuchteneinheit gerichtet ist, und ein Lichtdurchlassteil, dass
so angeordnet ist, dass es die Lichtemitterdiode von deren Vorderseite aus
abdeckt.
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Die
Fahrzeugleuchteneinheit in der JP-A-2002-050214 ist so ausgebildet,
dass Licht von der Lichtemitterdiode, das auf einen hinteren Endabschnitt
des Lichtdurchlassteils einfällt,
zu einer Vorderendoberfläche
des Lichtdurchlassteils geführt wird,
um hierdurch von der Vorderendoberfläche so ausgesandt zu werden,
dass es in Vorwärtsrichtung der
Leuchteneinheit über
eine Projektorlinse projiziert wird, die vor dem Lichtdurchlassteil
angeordnet ist.
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Allerdings
besteht bei der Fahrzeugleuchteneinheit gemäß der JP-A-2002-050214 ein
Problem, nämlich
dass die Beleuchtungsrichtung des von der Leuchteneinheit ausgesandten
Lichts nicht fein gesteuert werden kann.
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ZUSAMMENFASSUNG
DER ERFINDUNG
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Die
vorliegende Erfindung wurde angesichts dieser Situationen entwickelt,
und ein Ziel der vorliegenden Erfindung besteht in der Bereitstellung
einer Fahrzeugleuchteneinheit, die ein Lichtemitterelement als Lichtquelle
verwendet, welche ein Lichtstrahlnutzungsverhältnis in Bezug auf das von
dem Lichtemitterelement ausgesandte Licht vergrößern kann, und fein Beleuchtungslicht
steuern kann, das von der Leuchteneinheit ausgesandt wird.
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Gemäß der vorliegenden
Erfindung wird das Ziel dadurch erreicht, dass ein Lichtdurchlassteil
vorgesehen wird, welches das Lichtemitterelement von dessen Vorderseite
abdeckt, während
eine Oberflächenkonfiguration
des Lichtdurchlassteils erfunden wird, und ein Reflektor zur Verfügung gestellt
wird.
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Gemäß Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung wird eine Fahrzeugleuchteneinheit zur Verfügung gestellt,
die ein Lichtemitterelement aufweist, das nahe auf einer optischen
Achse angeordnet ist, die in Längsrichtung
der Leuchteneinheit verläuft,
auf solche Weise, dass es nach vorn gerichtet ist, und ein Lichtdurchlassteil,
das so angeordnet ist, dass es das Lichtemitterelement von dessen
Vorderseite aus abdeckt, wobei eine vordere Oberfläche des
Lichtdurchlassteils aus einem Rotationsellipsoid besteht, welches
die optische Achse als seine Zentrumsachse aufweist, und einen Punkt
auf der optischen Achse, der in der Nähe des Lichtemitterelements
liegt, als dessen hinteren, primären
Brennpunkt einsetzt, wobei ein zentraler Bereich auf der vorderen
Oberfläche
des Lichtdurchlassteils, der in der Nähe der optischen Achse angeordnet
ist, als Lichtaussendeoberfläche
ausgebildet ist, welche Licht von dem Lichtemitterelement dazu veranlasst, in
Vorwärtsrichtung
ausgesandt zu werden, und ein Umfangsrandbereich auf der vorderen
Oberfläche des
Lichtdurchlassteils, der am Außenumfang
des zentralen Bereichs angeordnet ist, als Lichtreflexionsoberfläche ausgebildet
ist, welche intern Licht von dem Lichtemitterelement so reflektiert,
dass es zu einem sekundären
Brennpunkt des Rotationsellipsoids gerichtet wird, wobei ein Reflektor
auf dem Umfang des Lichtdurchlassteils vorgesehen ist, um Licht von
dem Lichtemitterelement zu reflektieren, das intern auf dem Umfangsrandbereich
reflektiert wird, und dann so von dem zentralen Bereich ausgesandt wird,
dass es nach vorn gerichtet ist.
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Mit "Lichtemitterelement" ist eine elementenartige
Lichtquelle gemeint, die einen Lichtaussendeabschnitt aufweist,
der Licht im wesentlichen in Form eines Punktes aussendet, und es
gibt für
den Typ des Elements keine spezielle Einschränkung. So können beispielsweise eine Lichtemitterdiode
und eine Laserdiode als das Lichtemitterelement eingesetzt werden.
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Es
gibt keine spezielle Beschränkung
für das Material
des "Lichtdurchlassteils", soweit das Material
Lichtdurchlasseigenschaften aufweist. So können beispielsweise transparentes
Harz oder Glas als das Lichtdurchlassteil eingesetzt werden.
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Es
gibt keine spezielle Einschränkung
in Bezug auf die Position einer Grenzlinie zwischen dem "zentralen Bereich" und dem "Umfangsrandbereich" auf der "vorderen Oberfläche" des Lichtdurchlassteils.
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Es
gibt keine spezielle Einschränkung
in Bezug auf die Position, an welcher der "Reflektor" auf dem Umfang des Lichtdurchlassteils
angeordnet ist, oder für
die Konfiguration der reflektierenden Oberfläche des "Reflektors", soweit der "Reflektor" so ausgebildet ist, dass er Licht von
dem Lichtemitterelement reflektiert, das intern auf dem Umfangsrandbereich
reflektiert wird, und dann von dem zentralen Bereich auf der vorderen
Oberfläche
des Lichtdurchlassteils so ausgesandt wird, dass es nach vorn gerichtet
ist.
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Wie
geschildert bei der Konstruktion, die voranstehend beschrieben wurde,
kann bei der Fahrzeugleuchteneinheit gemäß den Ausführungsformen der vorliegenden
Erfindung das Lichtstrahlnutzungsverhältnis des Lichts von dem Lichtemitterelement vergrößert werden,
da das Lichtdurchlassteil so angeordnet ist, dass es das Lichtemitterelement
abdeckt, das nahe auf der optischen Achse angeordnet ist, die in
Längsrichtung
der Leuchteneinheit verläuft, auf
solche Weise, dass es von seiner Vorderseite aus nach vorn gerichtet
wird.
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In
diesem Fall können
die folgenden Funktionsweisen und Vorteile erhalten werden, da die
vordere Oberfläche
des Lichtdurchlassteils als Rotationsellipsoid ausgebildet ist,
welches die optische Achse als seine Zentrumsachse einsetzt, und
jenen Punkt auf der optischen Achse, der in der Nähe des Lichtemitterelements
liegt, als seinen rückwärtigen, primären Brennpunkt,
und der zentrale Bereich auf der vorderen Oberfläche des Lichtdurchlassteils,
der in der Nähe
der optischen Achse angeordnet ist, als die Lichtaussendeoberfläche ausgebildet
ist, welche Licht von dem Lichtemitterelement dazu veranlasst, in
Vorwärtsrichtung
ausgesandt zu werden, und der Umfangsrandabschnitt auf der vorderen
Oberfläche des
Lichtdurchlassteils, der am Außenumfang
des zentralen Bereichs angeordnet ist, als die Lichtreflexionsoberfläche ausgebildet
ist, welche intern Licht von dem Lichtemitterelement so reflektiert,
dass es nach vorn zum sekundären
Brennpunkt des Rotationsellipsoids gerichtet wird, und weiterhin
der Reflektor auf dem Umfang des Lichtdurchlassteils vorgesehen
ist, um Licht von dem Lichtemitterelement zu reflektieren, welches
intern auf dem Umfangsrandbereich reflektiert wird, und dann so
von dem zentralen Bereich ausgesandt wird, dass es nach vorn gerichtet ist.
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Bei
dem Licht von dem Lichtemitterelement, welches auf das Lichtdurchlassteil
einfällt,
wird nämlich
dem Licht, welches den zentralen Bereich auf der vorderen Oberfläche des
Lichtdurchlassteils erreicht hat, ermöglicht, von dem zentralen Bereich
in Vorwärtsrichtung
ausgesandt zu werden. Wenn dies auftritt bildet, da die Oberflächenkonfiguration
der vorderen Oberfläche
aus dem Rotationsellipsoid besteht, welches die optische Achse als
seine Zentrumsachse einsetzt, und jenen Punkt auf der optischen
Achse, der nahe dem Lichtemitterelement liegt, als seinen rückwärtigen,
primären
Brennpunkt, das von dem zentralen Bereich ausgehende Licht im wesentlichen
paralleles Licht, das sich entlang der optischen Achse ausbreitet,
wodurch ein punktartiges Lichtverteilungsmuster vor der Leuchteneinheit
ausgebildet wird.
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Andererseits
wird bei dem Licht von dem Lichtemitterelement, welches auf das
Lichtdurchlassteil einfällt,
jenes Licht, welches den Umfangsrandbereich auf der vorderen Oberfläche des
Lichtdurchlassteils erreicht hat, intern auf dem Umfangsrandbereich
zum sekundären
Brennpunkt hin reflektiert, um es ihm hierdurch zu ermöglichen,
den zentralen Bereich auf der vorderen Oberfläche zu erreichen. Wenn dies
auftritt bildet, da das Licht, das intern reflektiert wurde, den
zentralen Bereich als divergentes Licht von dem sekundären Brennpunkt
erreicht, dieses von dem zentralen Bereich austretende Licht, der aus
dem Rotationsellipsoid besteht, divergentes Licht, welches einen
Punkt, der vor dem sekundären Brennpunkt
und in dessen Nähe
auf der optischen Achse angeordnet ist, als eine im wesentlichen
imaginäre
Punktquelle. Da das von dem zentralen Bereich ausgehende Licht nach
vorn durch den Reflektor reflektiert wird, der auf dem Umfang des
Lichtdurchlassteils vorgesehen ist, ergibt sich dann ein Lichtverteilungsmuster,
welches der Konfiguration des Reflektors entspricht.
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Durch
Einsatz dieser Konstruktion kann ein Lichtverteilungsmuster erhalten
werden, das durch Licht ausgebildet wird, das von der Fahrzeugleuchteneinheit
ausgesandt wird, als zusammengesetztes Lichtverteilungsmuster, welches
eine helle heiße Zone aufweist,
die aus dem punktartigen Lichtverteilungsmuster besteht, das durch
Licht ausgebildet wird, das direkt von dem zentralen Bereich auf
der vorderen Oberfläche
des Lichtdurchlassteils ausgesandt wird, und aus dem Lichtverteilungsmuster,
das durch das von dem Reflektor reflektierte Licht ausgebildet wird.
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Gemäß der vorliegenden
Erfindung kann daher bei der Fahrzeugleuchteneinheit, welche das Lichtemitterelement
als die Lichtquelle verwendet, nicht nur das Lichtstrahlnutzungsverhältnis in
Bezug auf das Licht von dem Lichtemitterelement erhöht werden,
sondern kann auch das von der Leuchteneinheit ausgesandte Licht
mit guter Genauigkeit kontrolliert werden.
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In
diesem Fall kann dann, wenn die Exzentrizität des Rotationsellipsoids,
welches die vordere Oberfläche
des Lichtdurchlassteils bildet, auf den Kehrwert der Zahl des Brechungsindex
des Lichtdurchlassteils eingestellt ist, das direkt von dem zentralen
Bereich ausgesandte Licht exakter als paralleles Licht ausgebildet
werden, wodurch das punktartige Lichtverteilungsmuster kleiner ausgebildet
werden kann, so dass die heiße
Zone des zusammengesetzten Lichtverteilungsmusters heller wird.
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Bei
der voranstehenden Konstruktion kann die Konstruktion der Leuchteneinheit
einfach ausgebildet werden, während
es keine spezielle Einschränkung
für die
Konstruktion des "Lichtemitterelements" gibt, wie voranstehend
geschildert, falls das Lichtemitterelement aus einer Lichtemitterdiode
besteht, welche einen Lichtemitterchip und ein Harzdichtungsteil
aufweist, das den Lichtemitterchip abdichtet, wobei das Harzdichtungsteil
einstückig
mit dem Lichtdurchlassteil ausgebildet ist. Als spezielle Formen,
in welchen das Harzdichtungsteil "einstückig ausgebildet" mit dem Lichtdurchlassteil
ist, ist es möglich,
eine Form einzusetzen, bei welcher das Harzdichtungsteil durch das
Lichtdurchlassteil abgedichtet wird, oder eine Form, bei welcher
das Lichtdurchlassteil auch als das Harzdichtungsteil dient, durch
direkte Abdichtung des Lichtemitterchips durch das Lichtdurchlassteil.
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Weiterhin
können
bei der voranstehend geschilderten Konstruktion die folgenden Funktionsweisen
und Vorteile erhalten werden, falls eine reflektierende Oberfläche des
Reflektors so ausgebildet ist, dass sie eine im wesentlichen parabelförmige Vertikalschnittform
aufweist, welche einen Punkt, der vor dem sekundären Brennpunkt und in dessen
Nähe des
Rotationsellipsoids auf der optischen Achse angeordnet ist, als
ihren Brennpunkt einsetzt.
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Wie
voranstehend geschildert, bildet nämlich das Licht von dem Lichtemitterelement,
das intern auf dem Umfangsrandbereich auf der vorderen Oberfläche des
Lichtdurchlassteils so reflektiert wird, dass es von dem zentralen
Bereich auf der vorderen Oberfläche
ausgesandt wird, das divergente Licht, welches den Punkt, der vor
dem sekundären
Brennpunkt und in dessen Nähe
auf der optischen Achse liegt, als die im wesentlichen imaginäre Punktquelle
einsetzt. Falls die reflektierende Oberfläche des Reflektors die im wesentlichen
parabelförmige
Vertikalschnittform aufweist, welche die Position der imaginären Punktquelle
als den Brennpunkt einsetzt, kann von dem Reflektor reflektiertes
Licht als Licht ausgebildet werden, welches in Vertikalrichtung
geringfügig
diffus ist, wodurch bei einem Lichtverteilungsmuster, das durch von
dem Reflektor reflektiertes Licht ausgebildet wird, verhindert werden
kann, dass es unnötig
in Vertikalrichtung aufgeweitet wird, so dass hierdurch zu stark
ein Nahfeldbereich auf der Straßenoberfläche vor
dem Fahrzeug beleuchtet wird.
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Auch
in diesem Fall gibt es keine spezielle Einschränkung für die Schnittform der reflektierenden
Oberfläche
des Reflektors, mit Ausnahme von dessen Vertikalschnittform, wobei
beispielsweise die reflektierende Oberfläche als reflektierende Oberfläche eines
Rotationsparaboloids ausgebildet sein kann, als reflektierende Oberfläche eines
parabelförmigen
Zylinders, oder als reflektierende Oberfläche mit einer Konfiguration
zwischen den genannten zwei Konfigurationen.
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Wenn
bei der voranstehend geschilderten Konstruktion der Reflektor so
ausgebildet ist, dass er im wesentlichen nur einen unteren Halbabschnitt
des Lichtdurchlassteils umgibt, und im wesentlichen nur ein oberer
Halbabschnitt des Umfangsrandabschnitts auf der vorderen Oberfläche des
Lichtdurchlassteils als die Lichtreflexionsoberfläche ausgebildet
ist, kann nicht nur beinahe kein nach oben gerichtetes Licht von
dem Lichtdurchlassteil ausgesandt werden, sondern kann auch eine
Abschneidelinie an einem oberen Endrand des Lichtverteilungsmusters
ausgebildet werden, das durch von dem Reflektor reflektiertes Licht
erzeugt wird, wodurch die Fahrzeugleuchteneinheit dazu geeignet
sein kann, ein Abblendlicht-Lichtverteilungsmuster auszubilden.
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Wenn
in diesem Fall das Lichtemitterelement so angeordnet ist, dass ein
unterer Endrand des Lichtemitterchips auf der optischen Achse angeordnet
ist, kann das punktartige Lichtverteilungsmuster, das durch das
Licht erzeugt wird, das direkt von dem zentralen Bereich auf der
vorderen Oberfläche
des Lichtdurchlassteils ausgesandt wird, als Lichtverteilungsmuster
ausgebildet werden, bei welchem dessen oberer Endrand ein hohes
Helligkeits/Dunkelheitsverhältnis
entlang einer horizontalen Linie aufweist, die durch die optische
Achse hindurchgeht, wodurch das punktartige Lichtverteilungsmuster
dazu geeignet sein kann, ein Abblendlicht-Lichtverteilungsmuster
auszubilden, welches eine Abschneidelinie an seinem oberen Endrand
aufweist.
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KURZBESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNGEN
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1 ist
eine Vorderansicht einer Fahrzeugleuchteneinheit gemäß einer
ersten Ausführungsform
der Erfindung.
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2 ist
eine Seitenschnittansicht der Fahrzeugleuchteneinheit.
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3 ist
eine Schnittaufsicht auf die Fahrzeugleuchteneinheit.
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4 ist
eine ähnliche
Zeichnung wie 2, welche optische Wege von
Licht erläutert,
das von der Fahrzeugleuchteneinheit ausgesandt wird, wobei zum Beispiel
Licht gewählt
wird, das von einem Lichtaussendezentrum eines Lichtemitterchips
eines Lichtemitterelements ausgesandt wird, und von dessen oberen
und unteren Endrändern.
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5 ist
eine Perspektivansicht eines Fernlicht-Lichtverteilungsmusters, das durch Licht
erzeugt wird, das in Vorwärtsrichtung
von der Fahrzeugleuchteneinheit ausgesandt wird, auf einer gedachten,
vertikalen Leinwand, die 25 m vor der Leuchteneinheit angeordnet
ist.
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6 ist
eine Vorderansicht einer Fahrzeugleuchteneinheit gemäß einer
zweiten Ausführungsform
der Erfindung.
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7 ist
eine Seitenschnittansicht der in 6 gezeigten
Fahrzeugleuchteneinheit.
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8 ist
eine ähnliche
Zeichnung wie 7, welche optische Wege von
Licht erläutert,
das von der in 6 gezeigten Fahrzeugleuchteneinheit
ausgesandt wird, wobei als Beispiel Licht verwendet wird, das von
oberen und unteren Endrändern
eines Lichtemitterchips eines Lichtemitterelements ausgesandt wird.
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9 ist
eine Perspektivansicht eines Abblendlicht-Lichtverteilungsmusters, das durch Licht erzeugt
wird, das in Vorwärtsrichtung
von der in 6 gezeigten Fahrzeugleuchteneinheit
ausgesandt wird, auf der gedachten, vertikalen Leinwand.
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BESCHREIBUNG
DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORMEN
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Ausführungsformen
der Erfindung werden nachstehend unter Verwendung der beigefügten Zeichnungen
beschrieben.
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Zuerst
wird eine erste Ausführungsform
der Erfindung beschrieben.
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1 ist
eine Vorderansicht einer Fahrzeugleuchteneinheit 10 gemäß der ersten
Ausführungsform,
und die 2 und 3 sind eine
entsprechende Seitenschnittansicht bzw. Aufsicht.
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Wie
in diesen Zeichnungen dargestellt, ist die Fahrzeugleuchteneinheit 10 ein
Scheinwerfer, der so ausgebildet ist, dass er Licht zur Ausbildung eines
Fernlicht-Lichtverteilungsmusters aussendet.
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Diese
Fahrzeugleuchteneinheit 10 weist ein Lichtemitterelement 12 auf,
das auf einer optischen Achse Ax angeordnet ist, die in Längsrichtung
des Fahrzeugs verläuft,
auf solche Weise, dass es nach vorn gerichtet ist, ein Lichtdurchlassteil 14,
das so angeordnet ist, dass es das Lichtemitterelement 12 von seiner
Vorderseite aus abdeckt, und einen Reflektor 16, der auf
dem Umfang des Lichtdurchlassteils 14 vorgesehen ist.
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Das
Lichtemitterelement 12 ist eine weißes Licht aussendende Diode,
die einen quadratischen Lichtemitterchip 12 aufweist, der
eine Höhe
und Breite von 0,3 bis 3 mm aufweist, und an einer hinteren Endoberfläche 14b des
Lichtdurchlassteils 14 so befestigt ist, dass ein Lichtaussendezentrum
des Lichtemitterchips 12a auf der optischen Achse Ax angeordnet
ist. Durch Einsatz dieser Konstruktion ist der Lichtemitterchip 12a des
Lichtemitterelements 12 so ausgebildet, dass er direkt
durch das Lichtdurchlassteil 14 abgedichtet wird.
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Das
Lichtdurchlassteil 14 ist ein blockartiges Teil aus einem
transparenten Harz, und die hintere Endoberfläche 14b des Lichtdurchlassteils 14 besteht
aus einer Ebene, welche die optische Ax im rechten Winkel schneidet,
wogegen seine vordere Oberfläche 14a aus
einem Rotationsellipsoid besteht, welches die optische Achse Ax
als seine Zentrumsachse einsetzt, und einen Punkt, an welchem das
Lichtemitterelement 12 auf der optischen Achse Ax angeordnet
ist, als seinen hinteren, primären Brennpunkt
S einsetzt. In diesem Fall ist die Exzentrizität "e" des
Rotationsellipsoids, welches die vordere Oberfläche 14a des Lichtdurchlassteils 14 bildet, auf
den Kehrwert des Zahlwerts des Brechungsindex "n" des
Lichtdurchlassteils 14 eingestellt (nämlich e = n/1).
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Ein
zentraler Bereich 14a1, der nahe der optischen Achse Ax
auf der vorderen Oberfläche 14a des
Lichtdurchlassteils 14 angeordnet ist, ist als Lichtaussendeoberfläche ausgebildet,
welche es ermöglicht,
dass Licht von dem Lichtemitterelement 12 in Vorwärtsrichtung
ausgesandt wird. Andererseits ist ein Umfangsrandabschnitt 14a2,
der am Außenumfang
des zentralen Bereichs 14a1 auf der vorderen Oberfläche 14a des
Lichtdurchlassteils 14 angeordnet ist, als eine Lichtreflexionsoberfläche ausgebildet,
welche intern Licht von dem Lichtemitterelement 12 zu einem
sekundären
Brennpunkt F2 des Rotationsellipsoids reflektiert. Diese Lichtreflexionsoberfläche wird
dadurch ausgebildet, dass eine spiegelnde Behandlung oder Spiegelbehandlung,
beispielsweise mittels Aluminiumablagerung, auf der Oberfläche des Lichtdurchlassteils
durchgeführt
wird. In diesem Fall ist eine Vorderendposition der Lichtreflexionsoberfläche auf
eine Position eingestellt, an welcher eine Ebene, die sich im rechten
Winkel mit der optischen Achse Ax schneidet, etwas hinter dem sekundären Brennpunkt
F2, das Rotationsellipsoid schneidet.
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Der
Reflektor 16 ist so ausgebildet, dass er Licht von dem
Lichtemitterelement 12 nach vorn reflektiert, das intern
auf dem Umfangsrandabschnitt 14a2 auf der vorderen Oberfläche 14a des
Lichtdurchlassteils 14 reflektiert wird, so dass es von
dem zentralen Bereich 14a1 ausgesandt wird. Wenn dies auftritt,
ist der Reflektor 16 auf solche Weise vorgesehen, dass
er das Lichtdurchlassteil 14 um dessen gesamten Umfang
herum umgibt, und ist an einem Vorderendabschnitt des Umfangsrandabschnitts 14a2 auf
der vorderen Oberfläche 14a des
Lichtdurchlassteils 14 an einem rückwärtigen Endflanschabschnitt 16b befestigt.
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Eine
reflektierende Oberfläche 16a des
Reflektors 16 weist eine parabelförmige Vertikalschnittform auf,
welche einen Punkt A, der vor dem sekundären Brennpunkt F2 und nahe
zu diesem auf der optischen Achse Ax angeordnet ist, als ihren Brennpunkt
einsetzt, sowie eine hyperbelförmige
Horizontalschnittform, welche den Punkt A als ihren Brennpunkt einsetzt.
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4 ist
eine ähnliche
Zeichnung wie 2, welche optische Wege von
Licht erläutert,
das von der Fahrzeugleuchteneinheit 10 ausgesandt wird, anhand
des Beispiels von Licht, das von dem Lichtaussendezentrum des Lichtemitterchips 12a des Lichtemitterelements 12 und
von dessen oberen und unteren Endrändern ausgesandt wird.
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Wie
in dieser Zeichnung dargestellt, bildet unter dem Licht, welches
von dem Lichtemitterelement 12 ausgesandt wird, jenes Licht,
welche den zentralen Bereich 14a1 der vorderen Oberfläche 14a des
Lichtdurchlassteils 14 direkt erreicht hat, um hierdurch
von dem zentralen Bereich 14a1 ausgesandt zu werden (nachstehend
bezeichnet als direkt ausgesandtes Licht) im wesentlichen paralleles
Licht, parallel zur optischen Achse Ax. Dies liegt daran, dass infolge
der Tatsache, dass das Lichtemitterelement 12 auf dem primären Brennpunkt
F1 des Rotationsellipsoids angeordnet ist, welches die vordere Oberfläche 14a des
Lichtemitterteils 14 bildet, und die Exzentrizität "e" des Rotationsellipsoids auf den Kehrwert
eines Zahlwertes des Brechungsindex "n" des
Lichtdurchlassteils 14 eingestellt ist, das direkt ausgesandte
Licht von dem Lichtaussendezentrum des Lichtemitterchips 12a Licht
parallel zur optischen Achse Ax bildet, und auch Licht von den anderen
Orten des Lichtemitterchips 12 Licht gleich dem parallelen
Licht bildet.
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Andererseits
wird von dem Licht, das von dem Lichtemitterelement 12 ausgesandt
wird, jenes Licht, welches den Umfangsrandbereich 14a2 auf der
vorderen Oberfläche 14a des
Lichtdurchlassteils 14 erreicht hat, intern auf dem Umfangsrandbereich zum
sekundären
Brennpunkt F2 reflektiert, um ihm hierdurch zu ermöglichen,
den zentralen Bereich 14a auf der vorderen Oberfläche 14a zu
erreichen. Da das intern reflektierte Licht den zentralen Bereich 14a1 als
divergentes Licht von dem sekundären Brennpunkt
F2 erreicht, bildet von dem zentralen Bereich 14a1, der
aus dem Rotationsellipsoid besteht, ausgesandtes Licht (nachstehend
bezeichnet als "indirekt
ausgesandtes Licht")
divergentes Licht, welches den Punkt A, der vor dem sekundären Brennpunkt
F2 und nahe bei diesem auf der optischen Achse Ax liegt, als die
im wesentlichen imaginäre
Punktquelle einsetzt.
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Da
in diesem Fall die reflektierende Oberfläche 16a des Reflektors 16 die
parabelförmige
Vertikalschnittform und die hyperbelförmige Horizontalschnittform
aufweist, welche beide den Punkt A als ihren Brennpunkt einsetzen,
wird das indirekt ausgesandte Licht von dem Lichtdurchlassteil 14 dazu
veranlasst, nach vorn ausgesandt zu werden, während es in Horizontalrichtung
diffus ausgebildet wird, wobei praktisch keine diffuse Ausbildung
in Vertikalrichtung zugelassen wird.
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5 ist
eine Perspektivansicht eines Fernlicht-Lichtverteilungsmusters PH, das durch
Licht gebildet wird, das in Vorwärtsrichtung
von der Fahrzeugleuchteneinheit 10 gemäß der Ausführungsform ausgesandt wird,
und zwar auf einer gedachten, vertikalen Leinwand, die 25 m vor
der Leuchteneinheit angeordnet ist.
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Wie
in dieser Zeichnung dargestellt, stellt dieses Fernlicht-Lichtverteilungsmuster
PH ein in Querrichtung längliches
Lichtverteilungsmuster dar, das stark in Horizontalrichtung um einen
Punkt H-V aufgeweitet ist, der einen Fluchtpunkt in direkter Vorwärtsrichtung
der Leuchteneinheit bildet, und bei welchem eine heiße Zone
HZ1, die ein Bereich mit hoher Lichtstärke ist, an dem Ort des Punktes
H-V ausgebildet wird.
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Das
Fernlicht-Lichtverteilungsmuster PH ist als zusammengesetztes Lichtverteilungsmuster
ausgebildet, aus einem primären
Lichtverteilungsmuster PH1, das durch direkt von dem Lichtdurchlassteil 14 ausgesandtes
Licht gebildet wird, und einem sekundären Lichtverteilungsmuster
PH2, das durch indirekt von dem Lichtdurchlassteil 14 ausgesandtes
Licht gebildet wird, das auf dem Reflektor 16 reflektiert wird.
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Das
primäre
Lichtverteilungsmuster PH1 ist ein Lichtverteilungsmuster, das als
umgekehrtes Bild des Lichtemitterchips 12a des Lichtemitterelements 12 ausgebildet
ist, und als punktartiges Lichtverteilungsmuster ausgebildet ist,
das eine im wesentlichen quadratische Außenform an dem Punkt H-V aufweist.
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Andererseits
wird das sekundäre
Lichtverteilungsmuster PH2 als in Querrichtung längliches Lichtverteilungsmuster
ausgebildet, das stark in Horizontalrichtung um den Punkt H-V aufgeweitet
ist. Während
eine vertikale Breite des sekundären
Lichtverteilungsmusters PH größer gewählt ist
als eine vertikale Breite des primären Lichtverteilungsmusters PH1,
liegt dies daran, wie in 4 gezeigt, dass das Bild des
Lichtemitterchips 12a, das durch das indirekt ausgesandte
Licht von dem Lichtdurchlassteil 14 erzeugt wird, das auf
dem Reflektor 16 reflektiert wird, größer wird als das Bild des Lichtemitterchips 12a, das
durch das direkt ausgesandte Licht von dem Lichtdurchlassteil 14 ausgebildet
wird. Es wird darauf hingewiesen, dass in dem sekundären Lichtverteilungsmuster
PH2 mehrere Kurven, die im wesentlichen konzentrisch zu einer Kurve
verlaufen, welche die Kontur repräsentiert, Kurven gleicher Lichtstärke sind,
was anzeigt, dass das sekundäre
Lichtverteilungsmuster PH2 allmählich
heller von seinem Außenumfangsrand
bis zu seinem Zentrum wird.
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Das
Fernlicht-Lichtverteilungsmuster PH als das zusammengesetzte Lichtverteilungsmuster
ausgebildet ist, das aus dem punktartigen primären Lichtverteilungsmuster
PH1 und dem in Querrichtung länglichen
sekundären
Lichtverteilungsmuster PH2 besteht, das stark in Horizontalrichtung
aufgeweitet ist, um hierdurch das Lichtverteilungsmuster auszubilden,
welches die helle heiße
Zone HZ1 an dem Punkt H-V aufweist, kann eine ausreichende Sicht vor
dem Fahrzeug sichergestellt werden, während das Fahrzeug so fährt, dass
bei dem Licht das Fernlicht eingeschaltet ist.
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Wie
voranstehend im einzelnen geschildert, kann gemäß der Ausführungsform bei der Fahrzeugleuchteneinheit 10,
die so ausgebildet ist, dass eine Lichtaussendung zur Ausbildung
des Fernlicht-Lichtverteilungsmusters PH durchgeführt wird,
nicht nur das Lichtstrahlnutzungsverhältnis in Bezug auf Licht von
dem Lichtemitterelement 12 vergrößert werden, sondern auch die
Steuerung des von der Leuchteneinheit 10 ausgesandten Lichts
mit guter Genauigkeit verwirklicht werden.
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Insbesondere
kann bei der Ausführungsform,
da die reflektierende Oberfläche 16a des
Reflektors 16 die parabelförmige Vertikalschnittform aufweist,
welche den Punkt A, der die imaginäre Punktquelle für das indirekt
ausgesandte Licht von dem Lichtdurchlassteil 14 bildet,
als ihren Brennpunkt einsetzt, das indirekt ausgesandte Licht von dem
Lichtdurchlassteil 14 nach vorn reflektiert werden, wobei
praktisch kein Licht diffus in Vertikalrichtung ausgebildet wird,
wodurch beim sekundären Lichtverteilungsmuster
PH2 verhindert wird, dass es unnötig
in Vertikalrichtung aufgeweitet wird, wodurch zu stark ein Nahfeldbereich
auf der Straßenoberfläche vor
dem Fahrzeug beleuchtet würde.
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Da
bei der Ausführungsform
die vordere Oberfläche 14a des
Lichtdurchlassteils 14 aus dem Rotationsellipsoid besteht,
welches die optische Achse Ax als seine Zentrumsachse einsetzt,
und den Punkt, an welchem das Lichtemitterelement 12 auf der
optischen Achse Ax angeordnet ist, als den rückwärtigen, primären Brennpunkt
F1 einsetzt, und die Exzentrizität
des Rotationsellipsoids auf den Kehrwert des Zahlwertes des Brechungsindex "n" des Lichtdurchlassteils 14 eingestellt
ist, kann das direkt ausgesandte Licht von dem Lichtdurchlassteil 14 als extrem
exaktes, paralleles Licht ausgebildet werden, wodurch das punktartige,
primäre
Lichtverteilungsmuster PH1 auf eine Minimalabmessung verkleinert werden
kann. Durch Einsatz dieser Konstruktion kann die heiße Zone
HZ1 des Fernlicht-Lichtverteilungsmusters PH ausreichend hell ausgebildet
werden.
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Während bei
der Ausführungsform
die Position der Grenze zwischen dem zentralen Bereich 14a1 und
dem Umfangsrandbereich 14a2 auf der vorderen Oberfläche 14a des
Lichtdurchlassteils 14 so beschrieben wurde, dass sie sich
an der Position befindet, an welcher die Ebene, welche die optische Achse
in rechtem Winkel schneidet, sich mit dem Rotationsellipsoid schneidet,
etwas hinter dem sekundären Brennpunkt
F2, kann jedoch die Grenze auch an irgendeiner anderen Position
vorhanden sein.
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Wenn
in diesem Fall die Position der Grenze zur Vorderseite verschoben
ist, kann das direkt ausgesandte Licht von dem Lichtdurchlassteil 14 verringert
werden, während
das indirekt ausgesandte Licht von dem Lichtdurchlassteil 14 erhöht werden
kann. Wenn dies auftritt, wird zwar die Helligkeit des primären Lichtverteilungsmusters
PH1 verringert, aber kann die Helligkeit des sekundären Lichtverteilungsmusters
PH2 vergrößert werden.
Wenn andererseits die Position der Grenze zur Rückseite verschoben ist, kann
das indirekt ausgesandte Licht von dem Lichtdurchlassteil 14 verringert
werden, wogegen das direkt ausgesandte Licht von dem Lichtdurchlassteil 14 vergrößert werden
kann. Wenn dies auftritt, wird zwar die Helligkeit des sekundären Lichtverteilungsmusters
PH2 verringert, aber kann die Helligkeit des primären Lichtverteilungsmusters
PH1 vergrößert werden.
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Als
nächstes
wird nachstehend eine zweite Ausführungsform der Erfindung beschrieben.
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6 ist
eine Vorderansicht einer Fahrzeugleuchteneinheit 110 gemäß der zweiten
Ausführungsform,
und 7 ist eine entsprechende Seitenschnittansicht.
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Wie
in den Zeichnungen dargestellt, ist auch diese Fahrzeugleuchteneinheit 110 ein
Scheinwerfer, und ist so ausgebildet, dass sie Licht zur Erzeugung eines
Abblendlicht-Lichtverteilungsmusters
aussendet.
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Während die
grundlegende Konstruktion der Fahrzeugleuchteneinheit 110 völlig gleich
jener der Fahrzeugleuchteneinheit 10 der ersten Ausführungsform
gleicht, unterscheidet sich die Fahrzeugleuchteneinheit 110 von
der Fahrzeugleuchteneinheit 10 in Bezug auf die Anordnung
eines Lichtemitterelements 12, die Oberflächenbehandlung
eines Lichtdurchlassteils 14, und die Konstruktion eines
Reflektors 16.
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Bei
der zweiten Ausführungsform
ist nämlich das
Lichtemitterelement 12 an einer Position angeordnet, die
geringfügig
nach oben im Vergleich zur Position bei der ersten Ausführungsform
verschoben ist. Genauer gesagt, ist das Lichtemitterelement 12 so
angeordnet, dass ein unterer Endrand eines Lichtemitterchips 12a auf
einer optischen Achse Ax angeordnet ist.
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Weiterhin
ist bei dem Lichtdurchlassteil 14 gemäß der Ausführungsform im Wesentlichen
nur ein oberer Halbabschnitt eines Umfangsrandabschnitts 14a2 auf
einer vorderen Oberfläche 14a des
Lichtdurchlassteils als Lichtreflexionsoberfläche ausgebildet. Im einzelnen
ist als Lichtreflexionsoberfläche
ein Bereich ausgebildet, der gleich einem Zentrumswinkel von 165 ° ist, der
von einer Horizontalposition an einer rechten Seite der optischen
Achse Ax zu einer Position verläuft,
welche diagonal nach oben um 15 ° gegenüber der
optischen Achse Ax auf der linken Seite der optischen Achse Ax verschoben
ist. In diesem Fall ist eine Vorderendposition der Lichtreflexionsoberfläche auf
eine Position eingestellt, an welcher eine Ebene, welche die optische
Achse Ax in rechtem Winkel schneidet, an dem sekundären Brennpunkt
F2, sich mit dem Rotationsellipsoid schneidet.
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Weiterhin
ist der Reflektor 16 gemäß der zweiten Ausführungsform
so ausgebildet, dass er im Wesentlichen nur einen unteren Halbabschnitt
des Lichtdurchlassteils 14 umgibt. Im einzelnen ist der Reflektor 16 über einem
Bereich vorgesehen, der gleich einem Zentrumswinkel von 195 ° ist, der
von der Horizontalposition auf der rechten Seite der optischen Achse
Ax zu der Position verläuft,
welche diagonal nach oben um 15 ° gegenüber der
optischen Achse Ax auf der linken Seite der optischen Achse Ax verschoben
ist. Wie bei der reflektierenden Oberfläche 16a des Reflektors 16 gemäß der ersten
Ausführungsform,
weist eine reflektierende Oberfläche 16a des
Reflektors 16 eine parabelförmige Vertikalschnittform auf,
welche einen Punkt A, der vor dem sekundären Brennpunkt F2 und nahe
bei diesem des Rotationsellipsoids auf der optischen Achse Ax liegt, als
ihren Brennpunkt einsetzt, sowie eine hyperbelförmige Horizontalschnittform,
welche den Punkt A als ihren Brennpunkt einsetzt.
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Die
Fahrzeugleuchteneinheit 110 gemäß der Ausführungsform ist so ausgebildet,
dass sie auf dem Fahrzeug in einem Zustand angebracht werden kann,
in welchem die Leuchteneinheit 110 so angeordnet ist, dass
sich ihre optische Achse Ax in Richtung nach unten in einem Winkel
in der Größenordnung
von 0,5 bis 0,6 ° relativ
zur Längsrichtung
des Fahrzeugs erstreckt.
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8 ist
eine ähnliche
Zeichnung wie 7, und erläutert optische Wege von Licht,
das von der Fahrzeugleuchteneinheit 110 ausgesandt wird,
wobei als Beispiel Licht gewählt
ist, das vom oberen und unteren Endrand des Lichtemitterchips 12a des
Lichtemitterelements 12 ausgesandt wird.
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Wie
in dieser Zeichnung dargestellt, bildet bei dem direkt ausgesandten
Licht von dem Lichtdurchlassteil 14 direkt ausgesandtes
Licht von dem unteren Endrand des Lichtemitterchips 12a Licht,
das parallel zur optischen Achse Ax verläuft, wogegen Licht von dem
oberen Endrand des Lichtemitterchips 12a Licht bildet,
das geringfügig
nach unten in Bezug auf das parallele Licht gerichtet ist.
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Andererseits
bildet bei dem indirekt ausgesandten Licht von dem Lichtdurchlassteil 14,
das auf dem Reflektor 16 reflektiert wird, indirekt ausgesandtes
Licht von dem unteren Endrand des Lichtemitterchips 12a Licht
parallel zur optischen Achse Ax, wogegen Licht von dem oberen Endrand
des Lichtemitterchips 12a Licht bildet, das etwas nach
unten in Bezug auf das parallele Licht gerichtet ist.
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9 ist
eine Perspektivansicht eines Abblendlicht-Lichtverteilungsmusters PL, das durch Licht
erzeugt wird, das in Vorwärtsrichtung
von der Fahrzeugleuchteneinheit 110 gemäß der Ausführungsform ausgesandt wird,
auf einer gedachten, vertikalen Leinwand, die 25 m vor dieser Leuchteneinheit
angeordnet ist.
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Wie
in dieser Zeichnung dargestellt, ist dieses Abblendlicht-Lichtverteilungsmuster
ein Lichtverteilungsmuster für
Linksverkehr, und weist an seinem oberen Endrand eine horizontale
Abschneidelinie CL1 und eine diagonale Abschneidelinie CL2 auf, welche
von der horizontalen Abschneidelinie CL1 in einem Winkel von 15 ° ansteigt,
und ist die Position eines Abknickpunktes E, welcher einen Schnittpunkt zwischen
den beiden Abschneidelinien CL1, CL2 bildet, auf eine Position eingestellt,
die nach unten gegenüber
einem Punkt H-V verschoben ist, der ein Fluchtpunkt in Richtung
direkt vorwärts
der Leuchteneinheit ist, in einem Winkel in der Größenordnung von
0,5 bis 0,6 °.
Bei diesem Abblendlicht-Lichtverteilungsmuster PL wird eine heiße Zone
HZ2 unterhalb des Abknickpunktes E und in dessen Nähe erzeugt.
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Dieses
Abblendlicht-Lichtverteilungsmuster PL ist als zusammengesetztes
Lichtverteilungsmuster ausgebildet, aus einem primären Lichtverteilungsmuster
PL1, welches durch das direkt ausgesandte Licht von dem Lichtdurchlassteil 14 gebildet
wird, und einem sekundären
Lichtverteilungsmuster PL2, das durch das indirekt ausgesandte Licht
von dem Lichtdurchlassteil 14 gebildet wird, das auf dem
Reflektor 16 reflektiert wird.
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Das
primäre
Lichtverteilungsmuster PL1 ist als ein punktartiges Lichtverteilungsmuster
ausgebildet, das eine im Wesentlichen quadratische Außenform
aufweist, als ein umgekehrtes Bild des Lichtemitterchips 12a des
Lichtemitterelements 12. Da in diesem Fall die Fahrzeugleuchteneinheit 110 so
angeordnet ist, dass sich ihre optische Achse Ax nach unten in einem
Winkel in der Größenordnung
von 0,5 bis 0,6 ° relativ
zur Längsrichtung
des Fahrzeugs erstreckt, und das Lichtemitterelement 12 so
angeordnet ist, dass der untere Endrand des Lichtemitterchips 12a auf
der optischen Achse Ax angeordnet ist, ist das primäre Lichtverteilungsmuster
PL1 so ausgebildet, dass sein oberer Endrand ein hohes Helligkeits/Dunkelheitsverhältnis aufweist.
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Andererseits
ist das sekundäre
Lichtverteilungsmuster PL2 als ein in Querrichtung längliches Lichtverteilungsmuster
ausgebildet, welches stark in Horizontalrichtung um eine Linie V-V
aufgeweitet ist, und welches die beiden Abschneidelinien CL1, CL2 entlang
seinem oberen Endrand aufweist. In diesem Fall wird die horizontale
Abschneidelinie CL1 durch einen rechten, oberen Endrand 16c des
Reflektors 16 ausgebildet, wogegen die diagonale Abschneidelinie
CL2 durch einen linken, oberen Endrand 16d des Reflektors 16 ausgebildet
wird.
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Während eine
vertikale Breite des sekundären
Lichtverteilungsmusters PL2 größer gewählt ist als
eine vertikale Breite des primären
Lichtverteilungsmusters PL1, liegt dies daran, wie in 8 gezeigt,
dass das Bild des Lichtemitterchips 12a, das durch das
indirekt ausgesandte Licht von dem Lichtdurchlassteil 14 erzeugt
wird, das auf dem Reflektor 16 reflektiert wird, größer wird
als das Bild des Lichtemitterchips 12a, das durch das direkt
ausgesandte Licht von dem Lichtdurchlassteil 14 erzeugt
wird. Es wird darauf hingewiesen, dass in diesem sekundären Lichtverteilungsmuster
PL2 mehrere Kurven, die im wesentlichen konzentrisch zu einer Kurve
verlaufen, welche eine Kontur repräsentiert, Kurven gleicher Lichtstärke sind,
was anzeigt, dass das sekundäre Lichtverteilungsmuster
PL2 von seinen Außenumfangsrand
zu seinem Zentrum allmählich
heller wird.
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Da
das Abblendlicht-Lichtverteilungsmuster PL als das zusammengesetzte
Lichtverteilungsmuster ausgebildet ist, das aus dem punktartigen,
primären
Lichtverteilungsmuster PL1 und dem in Querrichtung länglichen,
sekundären
Lichtverteilungsmuster PL2 besteht, welches stark in Horizontalrichtung
aufgeweitet ist, um hierdurch das Lichtverteilungsmuster auszubilden,
welches die horizontale und die diagonale Abschneidelinie CL1 bzw.
CL2 aufweist, und die helle heiße
Zone HZ2 in der Nähe
des Abknickpunktes E aufweist, kann eine ausreichende Sicht vor
dem Fahrzeug sichergestellt werden, während das Fahrzeug so fährt, dass
das Licht auf Abblendlicht eingestellt ist.
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Wie
voranstehend im einzelnen geschildert, kann gemäß der Ausführungsform bei der Fahrzeugleuchteneinheit 110,
die so ausgebildet ist, dass sie eine Lichtemission zur Ausbildung
des Abblendlicht-Lichtverteilungsmusters PL verwirklicht, nicht nur
das Lichtstrahlnutzungsverhältnis
zu Licht von ihrem Lichtemitterelement 12 vergrößert werden,
sondern kann auch die Steuerung des von der Leuchteneinheit 110 ausgesandten
Lichts mit guter Genauigkeit verwirklicht werden.
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Da
bei der Ausführungsform
im wesentlichen nur der obere Halbabschnitt des Umfangsrandabschnitts 14a2 auf
der vorderen Oberfläche 14a des
Lichtdurchlassteils 14 als die Lichtreflexionsoberfläche ausgebildet
ist, wird insbesondere praktisch kein nach oben gerichtetes Licht
von der Fahrzeugleuchteneinheit 110 ausgesandt, wodurch
die Fahrzeugleuchteneinheit 110 dazu geeignet ist, das Abblendlicht-Lichtverteilungsmuster
PL zu erzeugen.
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Da
bei der Ausführungsform
das Lichtemitterelement 12 so angeordnet ist, dass der
untere Endrand des Lichtemitterchips 12a auf der optischen Achse
Ax angeordnet ist, kann darüber
hinaus das punktartige, primäre
Lichtverteilungsmuster PL1 als ein Lichtverteilungsmuster ausgebildet
werden, dessen oberer Endrand ein hohes Helligkeits/Dunkelheitsverhältnis entlang
der horizontalen Abschneidelinie CL1 aufweist, wodurch das primäre Lichtverteilungsmuster
PL1 dazu geeignet ist, das Abblendlicht-Lichtverteilungsmuster PL
zu erzeugen.
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Da
bei der Ausführungsform
die reflektierende Oberfläche 16a des
Reflektors 16 die parabelförmige Vertikalschnittform aufweist,
welche den Punkt A, welcher die imaginäre Punktquelle für das indirekt ausgesandte
Licht von dem Lichtdurchlassteil 14 bildet, als ihren Brennpunkt
einsetzt, kann das indirekt ausgesandte Licht von dem Lichtdurchlassteil 14 nach
vorn so reflektiert werden, dass praktisch kein Licht in Vertikalrichtung
diffus ausgebildet wird, wobei bei dem sekundären Lichtverteilungsmuster
PL2 verhindert wird, dass es unnötig
in Vertikalrichtung aufgeweitet wird, wodurch ein Nahfeldbereich
auf der Straßenoberfläche vor
dem Fahrzeug zu stark beleuchtet würde.
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Da
bei der Ausführungsform
die vordere Oberfläche 14a des
Lichtdurchlassteils 14 aus dem Rotationsellipsoid besteht,
welches die optische Achse Ax als seine Zentrumsachse einsetzt,
und den Punkt, an welchem das Lichtemitterelement 12 auf der
optischen Achse Ax angeordnet ist, als den rückwärtigen, primären Brennpunkt
F1 einsetzt, und die Exzentrizität
des Rotationsellipsoids auf den Kehrwert eines Zahlwerts für den Brechungsindex
n des Lichtdurchlassteils 14 eingestellt ist, kann das
direkt ausgesandte Licht von dem Lichtdurchlassteil 14 als extrem
exakt paralleles Licht ausgebildet werden, wodurch das punktartige,
primäre
Lichtverteilungsmuster PL1 auf minimale Abmessungen verkleinert werden
kann. Durch Einsatz dieser Konstruktion kann die heiße Zone
HZ2 des Abblendlicht-Lichtverteilungsmusters
PL ausreichend hell ausgebildet werden.
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Zwar
wurde bei der Ausführungsform
die Position der Grenze zwischen dem zentralen Bereich 14a1 und
dem Umfangsrandbereich 14a2 auf der vorderen Oberfläche 14a des
Lichtdurchlassteils 14 so beschrieben, dass sie sich an
jener Position befindet, an welcher die Ebene, welche die optische
Achse in rechtem Winkel schneidet, sich mit dem Rotationsellipsoid
am sekundären
Brennpunkt F2 schneidet, jedoch kann die Grenze auch auf andere
Positionen eingestellt sein.
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In
diesem Fall kann, wenn die Position der Grenze zur Vorderseite verschoben
ist, das direkt ausgesandte Licht von dem Lichtdurchlassteil 14 verringert
werden, während
das indirekt ausgesandte Licht von dem Lichtdurchlassteil 14 verstärkt wird. Wenn
dies auftritt, wird zwar die Helligkeit des primären Lichtverteilungsmusters
PL1 verringert, kann jedoch die Helligkeit des sekundären Lichtverteilungsmusters
PL2 vergrößert werden.
Andererseits kann in jenem Fall, in welchem die Position der Grenze
zur Rückseite
verschoben ist, das indirekt ausgesandte Licht von dem Lichtdurchlassteil 14 verringert
werden, während
das direkt ausgesandte Licht von dem Lichtdurchlassteil 14 verstärkt werden
kann. Wenn dies auftritt, wird zwar die Helligkeit des sekundären Lichtverteilungsmusters
PL2 verringert, jedoch kann die Helligkeit des primären Lichtverteilungsmusters PL1
vergrößert werden.
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Zwar
wurde bei den jeweiligen Ausführungsformen
der Lichtemitterchip 12a des Lichtemitterelements 12 so
beschrieben, dass er quadratisch mit einer Seitenlänge von
0,3 bis 3 mm ausgebildet ist, jedoch können auch Lichtemitterchips
verwendet werden, welche irgendwelche anderen Außenformen aufweisen (beispielsweise
eine in Querrichtung längliche,
rechteckige Form oder dergleichen).
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Wenn
bei den jeweiligen Ausführungsformen bei
der Parabel, welche die Vertikalschnittform der reflektierenden
Oberfläche 16a des
Reflektors 16 bildet, deren Brennweite geändert wird,
können
die Abmessungen der sekundären
Lichtverteilungsmuster PH2, PL2 entsprechend geändert werden, wodurch das Verhältnis der
Abmessungen zwischen den primären
Lichtverteilungsmustern PH1, PL1 und dem sekundären Lichtverteilungsmuster
PH2, PL2 geeignet geändert
werden kann.
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Wenn
Fahrzeugscheinwerfer aus den Fahrzeugleuchteneinheiten 10, 110 der
entsprechenden Ausführungsformen
bestehen, können
mehrere Fahrzeugleuchteneinheiten 10, 110 gemäß den jeweiligen
Ausführungsformen
eingesetzt werden, oder können
die Fahrzeugleuchteneinheiten mit anderen Fahrzeugleuchteneinheiten
geeignet kombiniert werden, abhängig
von den Lichtmengen, die ausgesandt werden sollen.
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Fachleute
auf diesem Gebiet werden merken, dass verschiedene Abänderungen
und Variationen bei den geschilderten, bevorzugten Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung vorgenommen werden können, ohne vom Wesen oder Umfang der
Erfindung abzuweichen.