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Die
Erfindung betrifft ein Dämpfungslager
zur schwingungs- und
geräuschentkoppelten
Befestigung eines Blechbauteils nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs
1.
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Ein
gattungsbildendes Dämpfungslager
ist in der
DE 23 29
985 A1 offenbart. Ein derartiges Dämpfungslager besteht aus zwei
Lagerteilen, welche zur dämpfenden
Halterung im eine Durchgangsöffnung umfassenden
Umfangsbereich eines zu haltenden Blechbauteils auf einander abgewandten
Seiten des Bauteils jeweils mit einem kreisringförmigen Auflagebereich am Bauteil
anliegen und mittels eines beide Lagerteile im Bereich der Durchgangsöffnung durchdringenden
und im rechten Winkel zu den Auflagebereichen verspannenden Befestigungsmittel
gehalten sind. Zur lagesicheren Halterung der Bauteile, insbesondere
in Richtungen entlang der Auflagebereiche, weist eines der Lagerteile
einen in die Durchgangsöffnung
reichenden zylindersegmentförmigen
Absatz auf.
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Aufgabe
der Erfindung ist es ein derartiges Dämpfungslager unter Beibehaltung
des zweiteiligen Aufbaus und Anordnung der Anlagebereiche im Hinblick
auf die lagesichere Befestigung der Bauteile und die Teilevielfalt
zu verbessern.
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Gelöst wird
die Aufgabe durch ein Dämpfungslager
mit den Merkmalen des Patentanspruchs 1. Dieses Dämpfungslager
besteht aus zwei Lagerteilen, die mit ihren Auflagebereichen auf
einander abgewandten Seiten eines zu haltenden Blechbauteils entlang
eines eine Durchgangsöffnung
des Bauteils umfassenden Umfangsbereich am Blechbauteil anliegen.
Die beiden Lagerteile des Dämpfungslagers
bestehen aus elastomerem Werkstoff und sind mittels eines Befestigungsmittels
im Bereich der Durchgangsöffnung
durchdrungen und im rechten Winkel zu den Auflagebereichen verspannt.
Die zwei Lagerteile des Dämpfungslagers
weisen auf jeweils einer kreisförmig
begrenzten Stirnseite in einem Durchmesserbereich zwischen radialer
Abstützung der
Durchgangsöffnung
und einer die Durchdringungsöffnung
begrenzenden Kante mindestens einen quer zum Umfang eingreifenden
Zahn und mindestens eine Zahneingriffsmulde auf. Bei mehreren Zähnen weist
das Lagerteil eine mit der Anzahl der Zähne gleiche Anzahl von Zahneingriffsmulden
auf. Dabei ist die Zahneingriffsmulde von Begrenzungsflächen begrenzt,
die gegenflächig
konkruenten zu den Begrenzungsflächen
des Zahnes oder der Zähne
sind. Das heißt,
dass ein im Bereich der Zahneingriffsmulde in Eingriff gebrachter
Zahn eines baugleichen Teils in der Zahneingriffsmulde im Wesentlichen flächig zum
Anliegen kommt oder flächenparallel
beabstandet angeordnet ist.
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Dadurch
ist gegeben, dass als Dämpfungslager
zwei baugleiche Lagerteile mit koaxialer Durchdringungsöffnung und
einander gegenüberliegenden Auflagebereichen
derart positioniert werden können, dass
jeweils ein Zahn eines der beiden Lagerteile in einer zugeordneten
Zahneingriffsmulde wechselseitig eingreifend angeordnet sind. Dabei
ragen beide Lagerteile in die Durchgangsöffnung des Blechbauteils ein
und durchsetzen diese im Wesentlichen formfüllend. Dabei stützen sich
beide Lagerteile in Richtungen entlang der Flächen der Auflagebereiche am
dortigen Umfang der Durchgangsöffnung
beziehungsweise an den im gegenseitigen Eingriff befindlichen Begrenzungsflächen der
Zähne und
der Zahneingriffsmulden ab des jeweils anderen Lagerteils ab. Bei
einem Dämpfungslager
mit den Merkmalen des Patentanspruchs 1 sind somit einerseits beide
Lagerteile in Richtungen entlang der Auflagebereiche über eine
radiale Abstützung
in der Durchgangsöffnung
lagegesichert und andererseits beide Lagerteile baugleich, so dass
nur eine Bauart der Lagerteile hergestellt und vorgehalten werden
muss.
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Eine
Ausführungsform
des Dämpfungslagers
weist zylindersegmentförmige
Zähne und
Zahneingriffsmulden auf. Diese werden somit jeweils von einem Teil
eines Hohlzylinders gebildet, der durch zwei Ebenen begrenzt ist,
die von der Mittellängsachse
des Zylinders und je einer radial dazu verlaufenden Geraden aufgespannt
werden. Der Hohlzylinder erstreckt sich in Durchmesserrichtung von
der Innenumfangsfläche
der Durchdringungsöffnung
bis zur Innenumfangsfläche
der Durchgangsöffnung.
Es entstehen somit zwischen den Zähnen und den Zahneingriffsmulden
ringsegmentförmige
Anlageflächen parallel
zu den Auflagebereichen und rechteckige Anlageflächen entlang den radialen Begrenzungsebenen.
Die beiden Lagerteile weisen somit durch die rechtwinkelig zueinander
ausgerichteten Anlageflächen
eine sehr steife gegenseitige Abstützung auf. Weiterhin sind die
zugrunde liegenden Formen Regelfächen,
so dass die Formwerkzeuge der Lagerteile einfach und kostengünstig herstellbar
und instand haltbar sind.
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Eine
besondere Ausgestaltung des Dämpfungslagers
weist Zähne
und Zahneingriffsmulden auf, die von wendel- beziehungsweise schraubenförmigen Flächen begrenzt
sind. Eine wendel beziehungsweise schraubenförmige Fläche wird durch eine Kurve erzeugt,
die bei gleichzeitigem Vorschub entlang der Mittellängsachse
um diese Achse gedrehte wird. Bei einer schraubenförmigen Fläche sind
dabei Vorschub und Drehgeschwindigkeit konstant und die erzeugende
Kurve eine Gerade. Eine solche Gestaltung der Zähne und Zahneingriffsmulden
bewirkt, dass sich die beiden Lagerteile beim gegenläufigen Einschieben
in die Durchgangsöffnung über die
schrägen
Zahn und Zahnmuldenflächen
in einer zueinander definierten Drehstellung finden und selbstständig ausrichten.
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Um
die Lagerteile des Dämpfungslagers
besonders gut in ihrer Lage zu sichern, sind diese bei einer Ausführungsform
des Dämpfungslagers
derart gestaltet, dass der Zahn bezogen auf den Auflagebereich eine
Höhe aufweist,
die größer ist,
als die Blechdicke des zu haltenden Blechbauteils. Dadurch ragen
die Zähne
eines der Lagerteile jeweils durch die Durchgangsöffnung des
Blechteils über
den dortigen Auflagebereich hinaus in das gegenüberliegende Lagerteil, beziehungsweise
dessen vertieft zum Auflagebereich angeordnete Zahneingriffsmulden. Insbesondere
bei schräger
Verzahnung ist dadurch eine in ihrer Fläche vergrößerte radiale Abstützung gegeben.
Des Weiteren stützen
sich die beiden Lagerteile in radialer Richtung gegenseitig ab und
können
bei radialem Übermaß des Kopfbereiches
des Zahnes gegenüber
der radialen Begrenzung der Vertiefung der Zahneingriffsmulde und
der Durchgangsöffnung
radial klemmend zum Eingriff kommen, so dass die Lagerteile am Blechbauteil
geklemmt und selbsthaltend vormontierbar sind.
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Eine
Ausgestaltung des Dämpfungslagers weist
Lagerteile auf, bei denen bei Anliegen beider Lagerteile an ihren
Auflagebereichen die Tiefe der Zahneingriffsmulde eines ersten Lagerteils
bezogen auf dessen Auflagebereich größer ist, als die Höhe des Zahnes
des zweiten Lagerteils über
diesem Auflagebereich. Dadurch werden bei Montage des Befestigungselementes
und zur Einstellung einer definierten Dämpfung die beiden Lagerteile
des Dämpfungslagers
axial an den Auflagebereichen am Blechbauteil angelegt und vorwiegend
oder ausschließlich
dort verspannt. Die Dämpfung
kann verbessert durch Vorgabe eines definierten Anzugsweges des
Befestigungselementes, beispielsweise über vorgesehene Anschlagmittel,
oder einer definierten Montagekraft des Befestigungselementes, wie
beispielsweise ein Anzugmoment, eingestellt werden.
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Eine
besondere Ausgestaltung des Dämpfungslagers
weist mindestens 3 auf dem Umfang verteilte Zähne auf. Dadurch ist eine verbesserte
allseitige radiale Abstützung
der Lagerteile an der Durchgangsöffnung
des Blechbauteils möglich.
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Zur
lagesicheren Befestigung und zur Einstellung einer definierten Dämpfung ist
eine Ausführungsform
des Dämpfungslagers
entlang einer zylinderförmigen
Innenfläche
der Durchdringungsöffnung und
zwei kreisringförmigen
Auflageflächen
mit auf die erforderliche Dämpfung
abgestimmtem Durchmesser und Flächeninhalt
am Befestigungsmittel abgestützt.
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Weitere
vorteilhafte Ausführungsformen
des Dämpfungslagers
ergeben sich aus der Zeichnung, ihrer Beschreibung und aus Kombinationen
oben genannter Ausführungsformen.
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In
der Zeichnung ist eine Ausführungsform eines
Dämpfungslagers
dargestellt. Dabei zeigen:
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1 Eine
Darstellung einer Seitenansicht des Dämpfungslagers,
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2 eine
Darstellung einer Draufsicht auf das Dämpfungslager,
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3 eine
Schnittdarstellung entsprechend Schnitt III-III in 2 und
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4 eine
Darstellung einer perspektivischen Ansicht auf ein einzelnes Lagerteil.
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In 1 ist
eine Darstellung einer Seitenansicht eines Dämpfunglagers 1 gezeichnet.
Das Dämpfungslager 1 weist
zwei Lagerteile 10 und 11 auf, die an zwei sich
gegenüberliegenden
grundflächengleichen
Auflagebereichen eines Blechbauteils 2 an diesem anliegen.
Die Lagerteile 10 und 11 weisen im Wesentlichen
eine Kreisscheibenform auf. Sie liegen an den eine Durchgangsöffnung 20 des
Blechbauteils 2 konzentrisch umfassenden kreisringförmigen Auflagebereichen
und einer radialen Abstützung in
der Durchgangsöffnung 20 am
Blechbauteil 2 an. Des Weiteren liegen die Lagerteile 10 und 11 an
zwei kreisringförmigen
Anlagebereichen an den dem Blechbauteil 2 abgewandten Stirnflächen der
Lagerteile 10 und 11 sowie im Bereich einer Innenfläche einer
zylindrischen Durchdringungsöffnung
der Lagerteile an einem Befestigungsmittel an. Durch diese Anordnung
von Anlageflächen
sind über
das Dämpfungslager 1 Blechbauteil 2 und
Befestigungsmittel 3 zueinander abgedämpft fixiert. Dabei kann das Blechbauteil 2 oder
ein daran befestigtes weiteres Bauteil das zu haltende Bauteil der
Anordnung sein, das mittels des Befestigungsmittels 3 an
einem tragenden Bauteil zu befestigen ist. Ebenso ist denkbar, dass
das Befestigungsmittel 3, eines der Teile 30 oder 31 des
Befestigungsmittels 3 oder ein an diesen Teilen befestigtes
weiteres Bauteil ein zu haltendes Bauteil ist, das beispielsweise
an einem als Blechhalter ausgebildeten und an einem tragenden Bauteil befestigten
Blechbauteil 2 anzubringen ist.
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Die
Durchgangsöffnung 20,
der scheibenförmige
Grundkörper
der Lagerteile 10 und 11, die Durchdringungsöffnung 12,
sowie die zylindrischen Körpergeometrien
der Bauteile 30 und 31 des Befestigungsmittels 3 sind
koaxial zueinander angeordnet. Das Befestigungsmittel 3 weist
einen kreisscheibenförmigen
und mit einem Gewindestift versehenen Grundkörper 31 auf, sowie
ein auf diesem Gewindestift verschraubtes an den Innenflächen der
Durchdringungsöffnung 12 anliegendes
und mit einem scheibenförmigen
Kopf versehenes Anziehelement 30 auf. Über den entlang der Mittellängsachse
des Gewindestiftes beim Verschrauben erfolgenden Vorschub des Anziehelementes 30 werden
Anziehelement 30, Lagerteil 10, Blechbauteil 2,
Lagerteil 11 und Grundkörper 31 des
Befestigungselementes 3 axial miteinander verspannt. Die
Dämpfung
des Dämpfungslagers
kann durch vorgegebene Verspannung der Bauteile, beispielsweise
durch eine Vorgabe des Anziehmomentes bei Montage des Anziehelementes 30 anhand
von Berechnungen oder Messungen ausgelegt und eingestellt werden.
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Die
Lagerteile 10 und 11 des Dämpfungslagers 1 durchdringen
die Durchgangsöffnung 20 des Blechbauteils 2 mit
jeweils 4 Zähnen.
Die Zähne
sind dabei auf jedem der Lagerteile 10 und 11 somit
im Bereich zwischen der radialen Abstützung des Dämpfungslagers 1 in
der Durchgangsöffnung 20 und
der Durchdringungsöffnung 12 von
den Auflagebereichen der Lagerteile 10 und 11 abragend
angeordnet. Auf dem Kreisumfang dieses Bereichs sind die drei Zähne gleichmäßig verteilt.
Zwischen den Zähnen
sind an den Lagerteilen 10 und 11 Zahneingriffsmulden
vorgesehen, die jeweils eine auf die Zähne abgestimmte gegenflächig kongruente
Geometrie aufweisen. Durch einander entgegengesetzt ausgerichtete
und bezogen auf die Zähne
um den Winkel einer halbe Teilung um die Mittellängsachse gegeneinander verdrehte
Anordnung der beiden Lagerteile 10 und 11, greifen
jeweils die Zähne 101 beziehungsweise 111 des
einen Lagerteils 10 beziehungsweise 11 durch die
Durchgangsöffnung 20 hindurch
in die Zahneingriffsmulden 112 beziehungsweise 102 des
anderen Lagerteils 11 beziehungsweise 10. Dabei
sind die Begrenzungsflächen
des Zahnes 111 beziehungsweise 101 und der jeweils
zugeordneten Zahneingriffsmulde 102 beziehungsweise 112 parallel
zueinander und sich gegenüberliegend
beabstandet oder aneinander anliegend angeordnet.
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Durch
die wechselseitige Durchdringung der Durchgangsöffnung 20 mit Zähnen beider
Lagerteile 10 und 11, die sich jeweils radial
in der zylindrischen Innenfläche
der Durchgangsöffnung 20 abstützen sind
beide Lagerteile 10 und 11 des Dämpfungslagers 1 in
allen Richtungen entlang der Auflagebereiche an der Durchgangsöffnung des
Blechbauteils 2 abgestützt,
so dass eine besonders gute Lagesicherung insbesondere bei starker
Schwingungsbeaufschlagung des Dämpfungslagers
gegeben ist. Durch die baugleiche Ausführung der beiden Lagerteile,
die durch die aufeinander abgestimmten Zähne und Zahneingriffsmulden
einander gegenüberliegend verwendbar
sind, ist entsprechend bei Produktion und Montage der Lagerteile
und zugeordneter Logistik nur eine Sorte Lagerteile berücksichtigt
werden.
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2 zeigt
eine Darstellung eines montierten Dämpfungslagers 1 in
einer Draufsicht, also mit Blickrichtung entlang der Mittellängsachse
des Dämpfungslagers 1 auf
das Anziehelement 30. Das Anziehelement 30 liegt
mit dem Kopf in einer kreisringförmigen
Fläche
zwischen Innenfläche
der Durchdringungsöffnung 12 und
dem bezogen auf den Durchmesser äußeren Rand
des Kopfes am Dämpfungslager 1 an.
Zur Montage des Anziehelementes 30 sind am Kopf zwei zylindrische
Vertiefungen und ein sich über
die vollständige
Breite des Kopfes erstreckender Schlitz angeordnet, die als Eingriffselemente
zum Ansetzen eines Schraubwerkzeuges vorgesehen sind.
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Die
kreisringförmigen
Auflagebereiche des Dämpfungslagers 1 am
Blechbauteil 2 erstrecken sich bei jedem der Lagerteile
in radialer Richtung von der die Durchgangsöffnung 20 begrenzenden
Kante bis zum Ansatz der Kantenrundung am äußeren Durchmesser des Dämpfungslagers 1.
In den Anlagebereichen sind die zugehörigen Flächenabschnitte der Lagerteile
des Dämpfungslagers 1,
sowie die des Blechbauteils 2 plan gestaltet, so dass eine
ganzflächige
Auflage der Lagerteile am Blechbauteil 2 gegeben ist. Zur
Abstimmung der Dämpfungseigenschaften
des Dämpfungslagers 1 können auch
Auflagebereiche vorgesehen sein, welche sich nur über beispielsweise
ring- oder segmentförmige
Teilgeometrien des Durchmesserbereiches zwischen der die Durchgangsöffnung 20 begrenzenden
Kante und dem Ansatz der Kantenrundung am äußeren Durchmesser des Dämpfungslagers 1 erstrecken.
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Innerhalb
eines Durchmessers, der dem einer eine Durchdringungsöffnung 12 begrenzenden Innenfläche des
Dämpfungslagers 1 entspricht,
ist das Dämpfungslager 1 vom
Befestigungsmittel 3 durchsetzt. Dieses Befestigungsmittel 3 weist
das Anziehelement 30, sowie den Grundkörper 31 auf. Am Grundkörper 31 ist
ein Gewindestift vorgesehen, auf den der Mutterbereich des Anziehelementes 30 aufgeschraubt
ist. Der die Schraubmutter ausbildende Bereich des Anziehelementes 30 weist
eine zylindrische Außenfläche auf,
die an der zylindrischen Innenfläche
der Durchdringungsöffnung 12 an
beiden Lagerteilen anliegt.
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Das
Dämpfungslager
weist an jedem seiner Lagerteile an der die Auflagebereiche aufweisenden Stirnfläche je eine Verzahnung
auf, welche sich über den
vollständig
umlaufenden Umfangsbereich zwischen dem die Durchdringungsöffnung 12 begrenzenden
Durchmesser sowie dem die Durchgangsöffnung 20 begrenzenden
Durchmesser erstreckt. Die Verzahnung ist jeweils durch vier auf
dem vollständig umlaufenden
Umfang gleichmäßig verteilten
Zähnen und
mittig zwischen diesen Zähnen
angeordneten Zahneingriffsmulden gebildet. Die Zähne und die Zahneingriffsmulden
sind gegenflächig
kongruent ausgebildet, so dass die Verzahnungen eines ersten Lagerteils
und eines an diesem mit koaxialer Durchdringungsöffnung und entgegengesetzten
Auflagebereichen, sowie um einen der halben Teilung der Verzahnung
entsprechenden Winkel verdrehten und zum Anliegen gebrachten weiteren
Lagerteils aneinander im Wesentlichen vollflächig zum Anliegen kommen. Die
Verzahnungen sind als Schrägverzahnungen
mit die Zahnflanken schraubenförmig
begrenzenden Flächen
ausgeführt.
Durch die Verdrehung um einen der halben Teilung der Verzahnung
entsprechenden Winkel kommt jeweils ein Zahn eines der beiden Lagerteile
flächig
anliegend an einer Zahneingriffsmulde des jeweils anderen Zahnes
zum Eingriff.
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3 zeigt
eine Darstellung der Schnittansicht gemäß des Schnittes III-III in 2 und
umfasst somit zwei aneinander angesetzte Teilschnitte. Das Dämpfungslager 1 ist
demgemäß entlang
zweier Schnittebenen geschnitten, welche die Mittellängsachse
als gemeinsame Gerade aufweisen und um den Winkel einer halben Teilung
der Verzahnung der Lagerteile gegeneinander verdreht angeordnet
sind. Eine von der Mittellängsachse
in Richtung eines Haltearmes des Blechbauteils 2 verlaufende
Schnittebene, ist entlang des Rückenkammes
eines Zahnes 111 des Lagerteils 11 und des dort
gegenüberliegenden Muldengrundes
einer Zahneingriffsmulde 102 des Lagerteils 10 angeordnet,
während
die – um
den Winkel einer halben Teilung der Verzahnung verdreht – gegenüberliegend
angeordnete Schnittebene entlang des Rückenkammes eines Zahnes 101 des
Lagerteils 10 und des dort gegenüberliegenden Muldengrundes
einer Zahneingriffsmulde 112 des Lagerteils 11 angeordnet
ist. Beide Lagerteile 10 und 11 reichen mit ihren
Zähnen
in die Durchgangsöffnung 20 und
liegen mit ihren Auflagebereichen am Blechbauteil 2 an.
Die Zähne 101 und 111 der
Lagerteile 10 und 11 ragen dabei durch die Durchgangsöffnung 20 des
Blechbauteils 2 hindurch und über den Auflagebereich des
jeweils gegenüberliegend
angeordneten Lagerteils 11 und 10 in die Vertiefung
der dortigen Zahneingriffsmulde 112 beziehungsweise 102 ein. Dadurch
sind die Lagerteile 10 und 11 in Richtungen entlang
der Auflagebereiche gegeneinander lagegesichert.
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Dabei
ist die Tiefe der Zahneingriffsmulden eines ersten der beiden Lagerteile 10 beziehungsweise 11 bezogen
auf dessen Auflagebereich größer, als
die Höhe
des Zahnes des zweiten Lagerteils 11 beziehungsweise 10 über diesem
Auflagebereich. Dadurch sind die Zähne im montierten Zustand des Dämpfungslagers
mindestens bereichsweise leicht voneinander beabstandet, so dass
die Lagerteile des Dämpfungslagers über die
anliegenden Auflagebereiche mit dem Blechbauteil 2 zur
Einstellung einer definierten Dämpfung
verspannt sind.
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Der
Zahn 111, sowie die anderen Zähne des Lagerteils 11 und
der Zahn 101, sowie die anderen Zähne des Lagerteils 10 reichen
jeweils in die Durchgangsöffnung 20 des
Blechbauteils 2, so dass sich beide Lagerteile 10 und 11 an
jeweils vier gleichmäßig über den
Umfang verteilten radialen Abstützungen 13 an
der die Durchgangsöffnung 20 begrenzenden
zylindrischen Innenfläche
des Blechbauteils 2 abstützen. Dadurch sind beide Lagerteile 10 und 11 am
Blechbauteil 2 in allen Richtungen entlang der Auflagebereiche
gegen Verschieben gesichert.
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Parallel
zu den Anlagebereichen der Lagerteile 10 und 11 am
Blechbauteil 2 liegen der Kopf des Anziehelementes 30 und
der Grundkörper 31 des
Befestigungselements 3 in kreisringförmigen Auflagebereichen am
Dämpfungslager 1 an.
Das Befestigungsmittel 3 ist mit seinem Grundkörper 31,
sowie dem Anziehelement 30 entlang der koaxial mit der Durchgangsöffnung 20 angeordneten
Durchdringungsöffnung 12 des
Dämpfungslagers 1 verschraubt.
Das Befestigungselement 3 verspannt durch die Verschraubung
des Anziehelementes 30 auf dem Gewindestift des Grundkörpers 31 die
beiden Lagerteile 10 und 11 auf dem Blechbauteil 2.
Die Verschraubung des Anziehelements 30 auf dem Gewindestift
des Grundkörpers 31 erfolgt
mit einem vorgegebenen Drehmoment, so dass ein Sollwert einer Dämpfung und
ein Haltemoment der Bauteile des Befestigungselements 3 eingestellt
wird. Das Anziehelement 30 kommt in der Durchdringungsöffnung 12 des
Dämpfungslagers 1 flächig an
beiden Lagerteilen 10 und 11 zum Anliegen, so
dass beide Lagerteile 10 und 11 in allen Richtungen
der Auflagebereiche der Lagerteile am Blechbauteil 2 abgestützt und
verschiebegesichert sind.
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4 zeigt
eine Darstellung einer perspektivischen Ansicht eines der beiden
Lagerteile 11. Das Lagerteil 11 ist im Wesentlichen
scheibenförmig
ausgebildet. An den beiden kreisförmig begrenzten Stirnflächen sind
zueinander parallele ebene Auflagebereiche mit jeweils kreisringförmiger Geometrie
Ausgebildet. Koaxial mit der äußeren zylindrischen
Begrenzungsfläche
weist das Lagerteil 11 die Durchdringungsöffnung 12 auf,
in welcher im monierten Zustand das Befestigungsmittel durch das
Dämpfungslager
reicht. Auf einer der kreisförmig
begrenzten Stirnflächen
ist in einem Durchmesserbereich zwischen dem Durchmesser der Durchgangsbohrung 20 und
dem Durchmesser der Durchdringungsöffnung 12 auf dem
vollständig
umlaufenden Umfang die als Schrägverzahnung
gestaltete Verzahnung vorgesehen, welche durch Zähne, wie den Zahn 111,
sowie durch Zahneingriffsmulden, wie beispielsweise Zahneingriffsmulde 112,
gebildet ist. Die Schrägverzahnung
ist durch wendelförmige
Flächen
begrenzt.