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Die
vorliegende Erfindung betrifft Fahrräder und spezieller ein Fahrrad,
das ein System beinhaltet zum Erfassen oder Überwachen eines oder mehrerer Betriebscharakteristika
des Fahrrads.
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Es
ist bekannt, ein Fahrrad mit einem System auszustatten, mit dem
ein oder mehrere Betriebscharakteristika des Fahrrades erfaßt oder überwacht
werden können,
wie beispielsweise die Geschwindigkeit des Rads, die Neigung, das
Eingangsdrehmoment, etc.. Ein Beispiel für ein derartiges System zum
Erfassen oder Überwachen
von Betriebscharakteristika ist in dem US-Patent 6,418,797 von Ambrosina
et al. dargestellt, dessen Offenbarung hier unter Bezugnahme beinhaltet
sein soll. Dieses US-Patent 6,418,797 offenbart ein System zum Messen
des Drehmoments, das an dem angetriebenen Rad des Fahrrads angreift,
was wiederum dazu verwendet wird, um die Eingangsleistung zu berechnen. Das
in diesem US-Patent 6,418,797 offenbarte System zur Messung des
Drehmoments verwendet eine Reihe von Belastungsmessern, welche die
Belastung in einem Drehmomentübertragungsteil
erfassen, wie beispielsweise einem Verdrehrohr, das zwischen einem
Eingangs(leistungs)-Teil und der Nabe des angetriebenen Rades des
Fahrrads angeschlossen ist. Die Belastungsmesser liefern Eingangs(leistungs)-Information
in Bezug auf das Eingangsdrehmoment, das an dem Drehmomentübertragungsteil anliegt,
an eine Leiterplatte weiter, die von der Nabe des angetriebenen
Rades getragen ist. Derartige Eingangsinformation wird dann an eine
sich an der Platte befindliche Speicher- und Verarbeitungsvorrichtung
weitergegeben, die in Form eines Fahrradcomputers vorliegen kann,
der ein Display hat, um die Eingangsleistung und andere Information
in Echtzeit einem Nutzer zur Verfügung zu stellen und der auch
derartige Informationen zum Zwecke einer zukünftigen Verwendung speichert.
Eingangssignale können
der Speicher- und
Verarbeitungsvorrichtung in Form von RF (Radiofrequenz)-Signalen weitergegeben
werden, die mit Hilfe einer an der Leiterplatte montierten Antenne übertragen
werden. Die Speicher- und Verarbeitungsvorrichtung weist einen Empfänger für die RF-Signale
auf, die dann den Speicher- und Verarbeitungsbauteilen der Vorrichtung
zugeführt
werden. Während
diese Anordnung zufriedenstellend arbeitet, werden bei Konstruktionen
nach dem Stand der Technik allgemein die Leiterplatte und die Antenne
außerhalb
der Nabe positioniert, so daß die RF-Signale
dem Empfänger
in ungestörter
Weise übertragen
werden können.
Die Leiterplatte und die Antenne sind über ein Abdeckteil eingeschlossen, das
an einem auswärts
weisenden, über
die Nabe definierten Befestigungsbereich, befestigt ist. Das Abdeckteil
ist aus einem durchlässigen
Material, beispielsweise einem thermoplastischen Werkstoff gebildet,
das ermöglicht,
daß die
Signale von der Antenne an den Empfänger übertragen werden können. Während dieses
System zufriedenstellend funktioniert, bringt die Anordnung der
Leiterplatte und der Antenne außerhalb
der Nabe gewisse Nachteile mit sich. Beispielsweise können die
Leiterplatte und die Antenne Feuchtigkeit, Schmutz und anderen Verunreinigungen über Risse
oder Löcher
ausgesetzt sein, die sich über
die Zeit in dem Abdeckteil ausbilden und schwer für einen
Nutzer erfaßt
werden können. Des
weiteren, liefert das Abdeckteil den einzigen Schutz für die empfindliche
Leiterplatte und Antenne, wodurch jegliche Beschädigung des Abdeckteils auch
eine Beschädigung
der Leiterplatte und Antenne bewirken kann.
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Daher
besteht eine Notwendigkeit nach einem drahtlosen System zur Übertragung
von Signalen, welche bezeichnend sind für ein oder mehrere Betriebscharakteristika
eines Fahrrads und zwar von einem Ort am Fahrrad zu einem anderen,
beispielsweise zu einer an einer Platte befindlichen Speicher- und
Verarbeitungsvorrichtung, bei welchem die Probleme im Zusammenhang
mit drahtlosen Übertragungsanordnungen
nach dem Stand der Technik vermieden sind, bei denen die Senderbauteile
außerhalb
einer Fahrradkomponente, beispielsweise der Nabe des angetriebenen
Rades des Fahrrads, angeordnet sind. Es besteht eine weitere Notwendigkeit für ein System,
das in Verbindung mit jeglicher Art Fahrradkomponente verwendet
werden kann und nicht auf die Verwendung in Verbindung mit einer
ein Drehmoment erfassenden Nabe eingeschränkt ist. Ein noch weiteres
Ziel der Erfindung ist es, ein System vorzusehen, das keine wesentlichen
Modifikationen bei bestehenden Fahrradkomponenten erfordert. Noch
ein anderes Ziel der Erfindung ist es, ein System vorzusehen, das
die Lebensdauer von Erfassungs- und Sendebauteilen erhöht.
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Eines
oder mehrere dieser Ziele werden erfindungsgemäß durch die Merkmale der Ansprüche 1, 12
und 23 erreicht.
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Insbesondere
vorteilhaft kann erfindungsgemäß verhindert
werden, daß die
oben im Stand der Technik angesprochenen, sensiblen Bauteile Feuchtigkeit,
Staub, Schmutz oder ähnlichem
ausgesetzt werden und dadurch eine Beschädigung des Sensors und eine
Verfälschung
der Ergebnisse in Bezug auf die Betriebscharakteristika des Fahrrads,
stattfindet.
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In Übereinstimmung
mit einem Aspekt der Erfindung, weist eine Fahrradkomponente bzw.
ein -bauteil auf: ein Teil, das einen Innenraum bzw. ein Inneres
definiert; eine Erfassungsanordnung zum Erfassen wenigstens eines
Betriebscharakteristikums des Fahrrads und zum Liefern eines Ausgangssignals,
das bezeichnend ist für
das wenigstens eine Betriebscharakteristikum des Fahrrads; und einen Sender,
der innerhalb des Innenraums des Teils angeordnet ist. Der Sender
empfängt
das Ausgangssignal von der Erfassungsanordnung und ist derart konfiguriert,
daß er
ein Signal aussendet, das bezeichnend ist für das Betriebscharakteristikum
und das Teil ist derart aufgebaut, daß es dem Sender gestattet,
das Signal zu einem Ort zu senden, der außerhalb des Innenraums des
Teils liegt. Bei einem Ausführungsbeispiel
ist die Erfassungsanordnung derart konfiguriert, daß sie ein
Eingangsdrehmoment erfaßt,
das von einem Fahrer an das Rad des Fahrrads übertragen wird, um dem Fahrrad
eine Bewegung zuteil werden zu lassen. Das Teil kann die Form eines
Nabenelements haben, das einen Teil des angetriebenen Rades des
Fahrrads bildet. Das Nabenelement ist derart aufgebaut, daß es einen
undurchlässigen
Abschnitt aufweist, der eine oder mehrere Öffnungen definiert und einen
durchlässigen
Abschnitt, der die eine oder mehreren Öffnungen besetzt, um das Strahlen
des Signals durch die eine oder mehreren Öffnungen zu ermöglichen.
Bei einer Form umfaßt
der durchlässige
Abschnitt ein Verstärkungsteil,
das mit dem undurchlässigen
Abschnitt zusammenwirkt, um das Nabenelement zu verstärken. Der
undurchlässige
Abschnitt des Nabenelementes definiert einen Durchgang und die eine
oder mehreren Öffnungen
stehen in Verbindung mit dem Durchgang. Das Verstärkungsteil
hat die Form eines rohrförmigen
Teils, das ausgestaltet ist, um innerhalb des Durchgangs in Eingriff
zu stehen und die eine oder mehreren Öffnungen zu besetzen.
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In Übereinstimmung
mit einem anderen Aspekt der Erfindung weist ein Verfahren zum Senden eines
für ein
Betriebscharakteristikum eines Fahrrads bezeichnenden Signals die
Vorgänge
auf: Erfassen eines Betriebscharakteristikums des Fahrrads; Liefern
eines Ausgangssignals, das bezeichnend ist für das erfaßte Betriebscharakteristikum;
Zuführen des
Ausgangssignals an einen Sender, der an einem ersten Ort an dem
Fahrrad innerhalb eines Innenraums angeordnet ist, der durch eine
oder mehreren Wände
in Verbindung mit einer Komponente des Fahrrads definiert ist; und
Betätigen
des Senders, um das Signal durch die eine oder mehreren Wände der Komponente
des Fahrrads zu senden. Bei einer Version wird der Vorgang des Erfassens
eines Betriebscharakteristikums des Fahrrads durchgeführt durch Erfassen
eines Drehmoments, das von einem Fahrer des Fahrrads abgegeben wird,
um dem Fahrrad eine Bewegung aufzuerlegen. Die Fahrradkomponente kann
die Form eines Nabenelementes haben, das einen Teil eines angetriebenen
Rades des Fahrrads bildet. Der Vorgang des Betätigens des Senders zum Zwecke
des Sendens des Signals durch die eine oder mehreren Wände der
Komponente des Fahrrads wird ausgeführt durch Senden des Signals durch
ein Fenster, das von dem Nabenelement definiert ist. Das Nabenelement
ist aus einem undurchlässigen
Material gebildet und das Fenster ist eingeschlossen von einem durchlässigen Element,
das es dem Signal ermöglicht,
von innerhalb des Inneren des Nabenelementes nach außerhalb
des Nabenelementes gesendet zu werden. Das durchlässige Element
hat vorzugsweise die Form eines Verstärkungsteils, das zum Zwecke
des Verstärkens
des Nabenelementes mit dem undurchlässigen Abschnitt zusammenwirkt.
Das Verstärkungsteil
kann innerhalb eines Durchgangs positioniert sein, der durch das
Nabenelement definiert bzw. begrenzt wird. Das Fenster kommuniziert
mit dem Durchgang und das Verstärkungsteil
hat die Form eines rohrförmigen
Teils, das so ausgestaltet ist, daß es innerhalb des Durchgangs erfaßt ist und
das Fenster besetzt.
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Die
Erfindung zielt des weiteren ab auf ein Erfassungssystem von Betriebscharakteristika
eines Fahrrads. Das Erfassungssystem für Betriebscharakteristika in Übereinstimmung
mit diesem Aspekt der Erfindung beinhaltet eine Erfassungsanordnung
zum Erfassen eines oder mehrerer Betriebscharakteristika des Fahrrads
und einen Sender, der auf die Erfassungsanordnung reagiert, um ein
Signal von einem ersten Ort am Fahrrad zu einem Sender hin auszusenden,
der an einem zweiten Ort an dem Fahrrad angeordnet ist. Der Sender
ist innerhalb eines Innenraums beinhaltet, der definiert bzw. begrenzt
ist durch eine Komponente des Fahrrads bei dem ersten Ort an dem
Fahrrad und die Fahrradkomponente ist derart aufgebaut, daß sie es
dem ausgesendeten Signal ermöglicht,
durch die Komponente zu gelangen, um an den Empfänger übertragen zu werden. Wie oben festgehalten
wurde, kann die Fahrradkomponente die Form eines Nabenelements haben,
das einen Teil eines angetriebenen Rades des Fahrrads bildet. Das Nabenelement
weist einen undurchlässigen
Abschnitt auf, der eine oder mehrere Öffnungen definiert und einen
durchlässigen
Abschnitt, der die eine oder mehreren Öffnungen besetzt, um es dem
ausgesendeten Signal zu erlauben, durch das Nabenelement zu gelangen,
um zu dem Empfänger übertragen zu
werden. Der durchlässige
Abschnitt kann die Form eines Verstärkungsteils haben, das mit
dem undurchlässigen
Abschnitt zusammenwirkt, um das Nabenelement zu verstärken. Der
undurchlässige
Abschnitt des Nabenelements definiert einen Durchgang und die eine
oder mehreren Öffnungen
stehen in Verbindung bzw. kommunizieren mit dem Durchgang. Das Verstärkungsteil
hat die Form eines rohrförmigen Teils,
das ausgestaltet ist, um innerhalb des Durchgangs in Eingriff zu
stehen und die eine oder mehreren Öffnungen zu besetzen.
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Ein
Ausführungsbeispiel
der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird im folgenden
näher beschrieben.
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Es
zeigen:
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1 eine
Seitenansicht eines Fahrrads mit dem Sensor- bzw. Erfassungs- und
Sendesystem nach der vorliegenden Erfindung;
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2 eine
isometrische Ansicht einer Nabe, die ausgelegt ist, um einen Teil
des angetriebenen Rades des Fahrrads der 1 zu bilden,
wobei die Nabe das Erfassungs- und Sendesystem für die Betriebscharakteristika
nach der vorliegenden Erfindung beinhaltet;
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3 eine
Höhenansicht
der Nabe der 2;
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4 eine
isometrische Ansicht eines inneren Abschnitts der Nabe der 2 in
Darstellung der Komponenten des Erfassungs- und Sendesystems für Betriebscharakteristika
nach der vorliegenden Erfindung;
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5 eine
isometrische Ansicht des inneren Abschnitts der Nabe der 2 in
Darstellung unter einem entgegengesetzten Winkel gegenüber der
isometrischen Ansicht der 4;
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6 eine
höhenmäßige Endansicht
des inneren Abschnitts der in 4 gezeigten
Nabe;
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7 eine
explosionsartige, isometrische Ansicht der in der Nabe der 2 beinhalteten
Komponenten;
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8 eine
explosionsartige, isometrische Ansicht der in der Nabe der 2 beinhalteten
Komponenten in Darstellung unter einem entgegengesetzten Winkel
zu der isometrischen Ansicht der 7;
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9 eine
isometrische Ansicht in Darstellung eines in der Nabe der 2 beinhalteten
Montageelements für
eine Antenne und eine Leiterplatte;
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10 eine
Schnittansicht entlang der Linie 10-10 der 3; und
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11 eine
isometrische Ansicht der Unterseite des Montageelements der 9 für eine Antenne
und eine Leiterplatte, wobei die Leiterplatten- und Antennenkomponenten
daran montiert sind.
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Es
folgt die Erläuterung
der Erfindung und deren weiterer Vorteile und Merkmale anhand der Zeichnungen
nach Aufbau und ggf. auch nach Wirkungsweise der dargestellten Erfindung.
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Unter
Bezugnahme auf 1, beinhaltet ein Fahrrad 20 mit
dem Erfassungs- und Sendesystem für Betriebscharakteristika nach
der vorliegenden Erfindung eine Rahmenanordnung 22. Ein
Lenker 24 ist an dem oberen Ende einer Vordergabel 26 montiert, die
an der Vorderseite der Rahmenanordnung 22 in bekannter
Weise montiert ist. Ein Vorderrad 28 ist ebenfalls in bekannter
Weise an der Vordergabel 26 zwecks Drehung montiert. Ein
Sitz 30 und ein angetriebenes Hinterrad 32 sind
an der Rahmenanordnung 22, rückwärtig zu dem Lenker 24 und
dem Vorderrad 28 montiert. Die Rahmenanordnung 22 trägt des weiteren
eine Pedal- und Trittkurbelanordnung 33, welche dem Hinterrad 32 über ein
Ketten- und Zahnradantriebssystem auf herkömmliche Weise eine Rotation
zuteil werden läßt. Eine
Speicher- und Verarbeitungsvorrichtung, die in Form eines Fahrradcomputers 34 vorliegen
kann, ist an geeignetem Ort, wie beispielsweise am Lenker 24,
an dem Fahrrad 20 befestigt und weist ein Display auf,
um dem Nutzer während
des Betriebs des Fahrrads 20 relevante Information zu liefern
und um Information zu speichern, welche ein oder mehrere Betriebscharakteristika
des Fahrrads 20 betrifft.
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2 und 3 stellen
eine Nabenanordnung 36 dar, die in dem angetriebenen Hinterrad 32 des
Fahrrads 20 beinhaltet ist. Auf eine zu erläuternde
Weise, erfaßt
die Nabenanordnung 36 ein oder mehrere Betriebscharakteristika
des Fahrrads 20 und liefert diesbezügliche Information über einen drahtlosen
Sender an einen Empfänger,
der in Verbindung steht mit dem Fahrradcomputer 34, so
daß derartige
Signale von dem Fahrradcomputer 34 empfangen und gespeichert
und/oder verarbeitet werden können.
In dem dargestellten Ausführungsbeispiel
ist die Nabenanordnung 36 derart ausgestaltet, daß sie das
Drehmoment erfaßt,
das von dem Fahrer erzeugt wird beim Antreiben des Hinterrads 32.
Das erfaßte Drehmoment
kann dann in Kombination mit Informationen in Bezug auf die Umdrehungsgeschwindigkeit des
Hinterrades 32 dazu verwendet werden, um die vom Fahrer
abgegebene Eingangsleistung zu berechnen.
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In
einer zu erläuternden
Weise, ist die Nabenanordnung 36 derart aufgebaut und angeordnet, daß sie Signale
aussendet, die bezeichnend sind für das auferlegte Drehmoment
und die empfangen werden durch einen Empfänger, der in Verbindung steht mit
dem Fahrradcomputer 34, wobei alle Erfassungs- und Sendekomponenten
innerhalb der Nabenanordnung 36 eingeschlossen sind.
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Im
allgemeinen weist die Nabenanordnung 36 ein Eingangs(leistungs)-Antriebsteil 38,
ein Nabenelement 40, sowie eine Drehmomentübertragungs-
und -Erfassungsanordnung auf, die zwischen dem Eingangsantriebsteil 38 und
dem Nabenelement 40 angeordnet ist, um das vorliegende
Drehmoment von dem Eingangsantriebsteil 38 zum Zwecke des Antriebs
des Hinterrads 32 an das Nabenelement 40 zu übertragen
und auch zum Erfassen des ausgeübten
Drehmoments und Senden von Signalen, die bezeichnend sind für das ausgeübte Drehmoment,
die an den Sender des Radcomputers 34 gesendet werden.
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Wie
in 2-4 gezeigt, weist das Eingangsantriebsteil 38 eine
Reihe von axial verlaufenden, radial beabstandeten äußeren Keilnuten 42 auf. Das
Antriebsteil 38 ist derart ausgelegt, daß es im
Innenraum bzw. Inneren eines angetriebenen Zahnradkonusses in bekannter
Weise aufgenommen ist, der innere Keilnuten aufweist, die derart
ausgestaltet sind, daß sie
zusammenpassen mit den Keilnuten 42 des Eingangsantriebsteils 38.
Auf diese Weise wird eine Eingangsleistung, die an die Antriebskette
des Fahrrads 20 abgegeben wurde, über den angetriebenen Zahnkranzkonus
an das Eingangsantriebsteil 38 übertragen.
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Die
Nabenanordnung 36 weist eine Transversalachse 46 auf,
die über
die Länge
der Nabenanordnung 36 verläuft. Die Achse 46 weist
freigelegte Endabschnitte 48 und 50 auf, die derart
ausgelegt sind, daß sie
in Eingriff bringbar sind in Montageschlitze oder ähnlichem,
die begrenzt sind durch die Struktur der Rahmenanordnung 22.
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Bezugnehmend
auf 10, hat das Eingangs(leistungs)-Antriebsteil 38 die
Form einer Hülse 52,
die Teilnuten 42 aufweist und an einem Trägerteil 54 montiert
ist, das einen inneren Durchgang 56 definiert. Die Achse 46 verläuft durch den
inneren Durchgang 56 des Trägerteils 54. Innere
und äußere Lageranordnungen 58, 60 sind
zwischen der Achse 46 und dem Trägerteil 54 positioniert,
so daß sich
das Trägerteil 54 frei
in Bezug auf die Achse 46 drehen kann. Die äußere Laufbahn
der inneren Lageranordnung 58 liegt an einer Schulter 62 an,
die durch den inneren Durchgang 56 definiert wird und die
innere Laufbahn der inneren Lageranordnung 58 liegt an
einem Ring 64 an, der wiederum an einer Schulter 66 lagert,
die an der Achse 46 ausgebildet ist. Ein Schnappring 68 steht
in Eingriff mit einer Ausnehmung, die definiert ist durch das Trägerteil 54 in
dem inneren Durchgang 56, um die innere Lageranordnung 58 innerhalb
des inneren Hohlraums 56 in Position zu halten. Ein Abstandsrohr 70 steht
in Eingriff mit der inneren Laufbahn der inneren Lageranordnung 58 gegenüber dem
Ring 64 und steht auch in Eingriff mit der inneren Laufbahn
der äußeren Lageranordnung 60.
Eine Haltemutter 72 mit einem konischen Nabenabschnitt 74 weist
Innengewinde auf, die in Eingriff stehen mit Außengewinden, welche definiert
werden durch die Achse 46, und zwar außerhalb der äußeren Lageranordnung 60.
Der Nasenabschnitt 74 steht in Eingriff mit der inneren
Laufbahn der äußeren Lageranordnung 60 gegenüber dem
Abstandsrohr 70. Mit diesem Aufbau wirkt die axiale Bewegung
der Haltemutter 72 nach innen derart, daß eine Kompressionskraft
auf die inneren Laufbahnen der Lageranordnungen 58, 60 und
auf das Abstandsrohr 70 ausgeübt wird, um das Eingangs(leistungs)-Antriebsteil 38 in
Position auf der Achse 46 zu halten. Das auswärts weisende
Ende der Haltemutter 72 weist einen Ring 75 mit
einer Reihe nach außen weisender
Rippen auf, die derart ausgelegt sind, daß sie in einer bekannten Weise
in Eingriff stehen mit der inneren Oberfläche eines mit dem Fahrradrahmen 22 in
Verbindung stehenden Befestigungsbereichs für die Nabe.
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Der
Nasenabschnitt 74 der Haltemutter 72 verläuft durch
eine Öffnung,
die in einer Abdichtscheibe 76 ausgebildet ist, die einen
elastischen inneren Abschnitt hat, der in Eingriff steht mit dem
konischen Bereich des Nasenabschnitts 74, um eine Abdichtung
gegenüber
einem Eintreten von Schmutz, Staub und anderen Verunreinigungen
in den inneren Durchgang 56 des Trägerteils 54 vorzusehen.
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Ein
Verdrehrohr 80 ist zwischen dem Eingangs(leistungs)-Antriebsteil 38 und
dem Nabenelement 40 angeordnet, um das Nabenelement 40 in Reaktion
auf das Einwirken einer Eingangsleistung auf das Eingangs(leistungs)-Antriebsteil 38,
zu drehen. Das Verdrehrohr 80 weist einen Eingangsendabschnitt 82 auf,
der eine Ausnehmung 84 definiert, einen Ausgangsendabschnitt 86 und
einen Drehmomentübertragungsabschnitt 88,
der zwischen dem Eingangsendabschnitt 82 und dem Ausgangsendabschnitt 86 verläuft. Die
mit 90 gezeigten Belastungsmesser sind an dem Drehmomentübertragungsabschnitt 88 montiert.
Die Funktion der Belastungsmesser 90 wird später erläutert.
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Das
Trägerteil 54 des
Eingangs(leistungs)-Antriebsteils 38 definiert einen inneren
Montageabschnitt 92, der innerhalb der Ausnehmung 84 aufgenommen
ist, die definiert ist durch den Eingangsendabschnitt 82 des
Verdrehrohrs 80. Ein Ring 94 weist Außengewinde
auf, die in Eingriff stehen mit in der Ausnehmung 84 des
Eingangsendabschnitts 82 ausgebildeten Innengewinden. Ein Ein-Weg-Sperrklinken-
oder Ratschenmechanismus 96 ist angeschlossen zwischen
dem Ring 94 und dem inneren Montageabschnitt 92 des
Trägerteils 54. In
bekannter Weise überträgt der Sperrklinken-
oder Ratschenmechanismus 96 ein Drehmoment auf das Verdrehrohr 80,
wenn das Eingangs(leistungs)-Antriebsteil 38 in eine Richtung
angetrieben wird durch Ausüben
einer Leistung bzw. Kraft auf den an dem Eingangs(leistungs)-Antriebsteil 38 befestigten
Eingangszahnkranz über
die Kette des Fahrrads 20. Zu allen anderen Zeiten ermöglicht es
der Sperrklinken- oder Ratschenmechanismus 96 dem Nabenelement 40,
sich frei in Bezug auf das Eingangs(leistungs)-Antriebsteil 38 zu
drehen.
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Das
Nabenelement 40 weist voneinander beabstandete Speichenbefestigungsflansche 98, 100 in
Kombination mit einem transversalen rohrförmigen Abschnitt 102 auf,
der zwischen den Flanschen 98, 100 verläuft und
diese verbindet. Der rohrförmige
Abschnitt 102 hat die Form einer nach außen gewandten
Hülse 104,
die eine Reihe von Öffnungen oder
Fenstern 106 definiert, die über Gewebeabschnitte 108 voneinander
getrennt sind. Die Hülse 104 definiert
einen transversal verlaufenden inneren Durchgang und ein Verstärkungsrohr 110 ist
innerhalb des inneren Durchgangs der Hülse 104 positioniert.
Das Verstärkungsrohr 110 hat
einen Außendurchmesser,
der lediglich geringfügig
kleiner ist als der Innendurchmesser, der definiert ist durch den
inneren Durchgang der Hülse 104,
so daß das
Verstärkungsrohr 110 die Öffnungen 106 besetzt.
Das Verstärkungsrohr 110 ist
vorzugsweise aus einem leichtgewichtigen, starken Material wie beispielsweise Carbonfasermaterial
gebildet, obgleich es selbstverständlich ist, daß jegliches
andere zufriedenstellende Material verwendet werden kann. Typischerweise
ist das Nabenelement 40 aus einem starken, leichtgewichtigen
Metall wie beispielsweise Aluminium gebildet, obgleich es wieder
selbstverständlich
ist, daß jegliches
andere zufriedenstellende Material verwendet werden kann. Es ist
daher erkennbar, daß das Nabenelement 40 eine
Aluminium/Carbonfaserkompositkonstruktion hat, welche das Gesamtgewicht des
Nabenelements 40 verglichen mit dem Gewicht eines massiven
Aluminiumelements reduziert, während
es die Steifigkeit bzw. Festigkeit des Nabenelements 40 wesentlich
verbessert.
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Der
Speichenbefestigungsflansch 100 verläuft von einem inneren Endabschnitt 112 nach
außen,
der durch die Hülse 104 des
Nabenelements 40 definiert wird. Das innere Ende des Verstärkungsrohrs 110 lagert
an einer seitlich weisenden Oberfläche, die durch den inneren
Endabschnitt 112 definiert wird. Ein polymerer Lagerring 114 ist
zwischen der äußeren Oberfläche des
Eingangsendabschnitts 82 des Verdrehrohrs und einer von
dem inneren Endabschnitt 112 des Nabenelements 40 definierten
inneren Oberfläche,
angeordnet, um eine relative Drehung zwischen dem Nabenelement 40 und
dem Eingangsendabschnitt 82 aufzunehmen. Eine O-Ring-Dichtung 115 ist innerhalb
einer an dem Lagerring 114 angrenzenden Ausnehmung positioniert, um
eine Abdichtung gegenüber
dem Eingangsendabschnitt 82 des Verdrehrohrs 80 zu
schaffen.
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Die
Hülse 104 des
Nabenelements 40 weist des weiteren einen äußeren Endabschnitt 116 auf, von
dem sich der Flansch 98 auswärts erstreckt. Der äußere Endabschnitt 116 definiert
eine Ausnehmung 118 mit Innengewinde. Der Ausgangsendabschnitt 86 des
Verdrehrohrs 80 hat eine axiale Wand 119, die Außengewinde
aufweist, die zum Zwecke des Eingriffs mit den Innengewinden in
der Ausnehmung 118 ausgestaltet sind. Zusätzlich weist
der Ausgangsendabschnitt 86 des Verdrehrohrs 80 des
weiteren eine radiale Wand 120 auf, die sich zwischen dem
Drehmomentübertragungsabschnitt 88 und
der axialen Wand 119 auswärts erstreckt. Eine radiale
Wand 120 definiert eine seitlich weisende Oberfläche, die
in Eingriff steht mit dem äußeren Ende
des Verstärkungsrohrs 110.
Eine O-Ring-Dichtung 123 ist zwischen einer durch den äußeren Endabschnitt 116 definierten Schulter
und einer durch den äußeren Endabschnitt 86 definierten
Lippe angeordnet. Zudem ist eine O-Ring-Dichtung 125 innerhalb einer
durch den äußeren Endabschnitt 116 definierten,
auswärts
weisenden Ausnehmung positioniert.
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Das
Verdrehrohr 80 weist des weiteren eine innere Wand 124 auf,
die sich von der radialen Wand 120 axial auswärts erstreckt.
Der an der radialen Wand 120 angrenzende Abschnitt der
inneren Wand 124 wirkt zusammen mit der axialen Wand 119 und der
radialen Wand 120, um ein bei 122 gezeigtes Batteriekompartiment
zu definieren. Eine Reihe radialer Gewebeabschnitte 126 (5, 6)
verlaufen zwischen der inneren Wand 124 und dem äußeren Endabschnitt 86,
um eine steife bzw. feste Konstruktion des äußeren Endes des Verdrehrohrs 80 vorzusehen.
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Außerhalb
des Batteriekompartiments 122 definiert die innere Wand 124 des
Verdrehrohrs 80 einen Abschlußmontageabschnitt 128,
der eine Reihe von Außengewinden 130 definiert.
Der Abschlußmontageabschnitt 128 endet
in einem äußeren Ende 132.
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Das
Verdrehrohr 80 definiert einen inneren Durchgang 134,
durch den die Achse 46 verläuft. Äußere bzw. innere Lageranordnungen 136, 138 stehen in
Eingriff innerhalb des Durchgangs 134, so daß das Verdrehrohr 80 drehbar
an der Achse 46 montiert ist. Die äußere Laufbahn jeder Lageranordnung 136, 138 ist
innerhalb einer Ausnehmung aufgenommen, die durch den inneren Durchgang 134 definiert
ist, wodurch eine Schulter gebildet wird, die in Eingriff steht
mit der äußeren Laufbahn
der Lageranordnung. Die innere Laufbahn jeder Lageranordnung 136, 138 steht
in Eingriff mit der Achse 46, die eine Schulter 140 aufweist.
Die innere Laufbahn der inneren Lageranordnung 138 steht
in Eingriff mit der Schulter 140, um das Verdrehrohr 80 richtig
anzuordnen und dabei das Nabenelement 40 auf der Achse 46.
Ein Abstandshalter 141 verläuft zwischen den inneren Laufbahnen
der Lageranordnungen 136, 138. Der Abstandshalter 141 weist
ein inneres Ende mit vergrößertem Durchmesser
auf und ein Magnet 142 ist an dem inneren Ende des Abstandshalters 141 montiert. Der
Abstandshalter 141 und der Magnet 142 sind stationär zu der
Achse 46 und den inneren Laufbahnen der Lageranordnungen 136, 138 gehalten.
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Das
Batteriekompartiment 122 weist und öffnet sich in axialer Richtung
nach außen.
Ein Abdeckteil 144 ist derart ausgestaltet, daß es das
Batteriekompartiment 122 einschließt, wie auch den gesamten Bereich
zwischen dem Abschlußmontageabschnitt 128 für das Verdrehrohr
und dem Ende des Ausgangsendabschnitts 86. Das Abdeckteil 144 weist
eine Abschlußwand 146 auf,
die mit einer Reihe radial beabstandeter Ausnehmungen 148 (2) ausgebildet
sein kann. Der äußere Bereich
der Abschlußwand 146 endet
in einem Rand 150, welcher derart ausgestaltet ist, daß er zu
einem Rand 152 weist und mit diesem in Eingriff steht,
der durch den äußeren Endabschnitt 116 des
Nabenelements 40 definiert ist. Die Abschlußwand 146 verläuft von
einer Montagehülse 154 auswärts, die
Innengewinde 156 aufweist, die derart ausgestaltet sind,
daß sie
zusammenpassen mit den Außengewinden 130 des
Abschlußmontageabschnitts 128 für das Verdrehrohr. Das
Abdeckteil 144 weist des weiteren eine einwärts verlaufende
Lippe 158 auf, die von dem äußeren Ende der Montagehülse 154 einwärts verläuft und
die derart ausgestaltet ist, daß sie über dem äußeren Ende 132 des
Abschlußmontageabschnitts 128 für das Verdrehrohr
liegt und damit in Eingriff steht. Mit diesem Aufbau funktioniert
das Abdeckteil 144 derart, daß es das offene Ende des Verdrehrohrs 80 und dessen
Nabenelement 40 einschließt, einschließlich des
nach außen
offenen Batteriekompartiments 122. Der innere Bereich der
Abschlußwand 146 steht
in Eingriff mit der O-Ring-Dichtung 125, wenn das Abdeckteil 144 mit
dem äußeren Endabschnitt
in Eingriff steht, um eine Abdichtung zu liefern gegenüber einem
Eintritt von Verunreinigungen in das innere des Abdeckteils 144 und
das Batteriekompartiment 122. Das Abdeckteil 144 kann
leicht entfernt werden durch Drehen des Abdeckteils 144 relativ
zu dem Abschlußmontageabschnitt 128 für das Verdrehrohr,
um einen leichten Zugang zu dem Batteriekompartiment 122 vorzusehen,
wenn dies erforderlich ist.
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Während die
Zeichnungen das Batteriekompartiment 122, eingeschlossen
durch das Abdeckteil 144 zeigen, ist ebenso vorgesehen,
daß das
Batteriekompartiment 122 unter Verwendung eines Scheibenbremsenadapters
eingeschlossen sein kann, wie dies in der korrespondierenden Anmeldung,
Serial No. 10/874,664, angemeldet am 23. Juni 2004, gezeigt und
beschrieben wurde oder durch jegliche andere zufriedenstellende
Anordnung.
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Der
innere Durchgang 134 des Verdrehrohrs 80 ist über eine
Abdichtscheibe 160 verschlossen, die außerhalb der äußeren Lageranordnung 136 angeordnet
ist. Eine mit Gewinde versehene Haltemutter 162 steht in
Eingriff mit den Gewinden des Endabschnitts 48 der Achse
und eine Nabenscheibe 164 ist zwischen der Haltemutter 162 und
der Abdichtscheibe 160 angeordnet. Die Haltemutter 162 weist
einen Ring 166 auf, der eine Reihe auswärts weisender Rippen hat, die
ausgelegt sind, um in bekannter Weise in Eingriff zu stehen mit
der inneren Oberfläche
eines in Verbindung mit dem Fahrradrahmen 22 stehenden
Befestigungsbereichs der Nabe.
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Wie
bekannt, ist der durch die Achse 46 definierte Durchgang,
zur Aufnahme eines Rohres ausgelegt, das an seinen Enden einen Schnelllösmechanismus
aufweisen kann, um wahlweise die Nabenanordnung 36 mit
dem Rahmen 22 des Fahrrads 20 in Eingriff zu bringen.
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Im
Betrieb wird eine Eingangsleistung, die abgegeben wird auf das Eingangs(leistungs)-Antriebsteil 38,
durch Betätigung
des Sperrklinken- oder Ratschenmechanismus 96 auf den Eingangsendabschnitt 82 des
Verdrehrohrs übertragen.
Diese Eingangsleistung wird dann über den Drehmomentübertragungsabschnitt 88 auf
den Ausgangsendabschnitt 86 übertragen, der dann das Nabenelement 40 über den
Eingriff des Ausgangsendabschnitts 86 mit dem äußeren Endabschnitt 116 des
Nabenelements 40 antreibt, um dabei dem angetriebenen Rad 32 des
Fahrrads 20 eine Drehung Teil werden zu lassen. Die an
dem Drehmomentübertragungsabschnitt 88 des
Verdrehrohrs 80 montierten Belastungsmesser 90 wirken
so, daß sie
beim Abgeben einer Eingangsleistung an das Verdrehrohr 80 von
dem Eingangs(leistungs)-Antriebsteil 38 eine Torsion in
dem Drehmomentübertragungsabschnitt 88 erfassen.
Die Torsions(belastungs)messungen über die Belastungsmesser 90 (in
diesem Falle Torsionsmesser), stehen in direkter Beziehung zu dem durch
den Fahrer über
das Eingangs(leistungs)-Antriebsteil 38 auf das Verdrehrohr 80 ausgeübte Drehmoment.
Die Eingabewerte des Belastungsmesser werden dazu verwendet, um
das Eingangsdrehmoment zu berechnen, das dann in Kombination mit
der Erfassung der Winkelgeschwindigkeit der Drehung des Rads 32 des
Fahrrad in bekannter Weise dazu verwendet werden kann, die von dem
Verwender abgegebene Eingangsleistung zu berechnen.
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Gemäß der vorliegenden
Erfindung weist das Nabenelement 40 des weiteren ein System
zum Empfang von Eingangssignalen von den Belastungsmessern 90 auf
und zum Übertragen
derartiger Belastungseingangsinformation an den Fahrradcomputer 34.
Bezugnehmend auf die 4 und 7–10,
weist das System eine Leiterplatte 170 auf, die über Leitungen
in bekannter Weise mit den Belastungsmessern 90 verbunden
ist. Die Leiterplatte 170 ist an einem Montageteil 172 befestigt,
das sich zusammensetzt aus einem gekrümmten Körper 174 und einer
Halterung 176 zur Befestigung der Platte. Der zentrale
Bereich des Körpers 174 weist
einen Schlitz 178 auf. Die Leiterplatte 170 weist
einen Anschlußkontakt 180 auf,
der so ausgestaltet ist, daß er
sich in und durch den Schlitz 178 erstreckt. Auf diese
Weise hält
der Eingriff des Anschlußkontakts 180 innerhalb
des Schlitzes 178 die Position eines Endes der Leiterplatte 170 aufrecht,
wobei der Rest von dem Halter 176 getragen wird.
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Das
Montageteil 172 für
die Platte weist ein Paar Öffnungen 182 auf,
die derart ausgelegt sind, daß sie
fluchtend mit einem Paar mit Gewinde versehenen Öffnungen 184 positioniert
sind, das in der radialen Wand 120 des Verdrehrohrs 80 ausgebildet ist.
Befestigungselemente 186, welche die Form von Schrauben
haben können,
erstrecken sich durch die Öffnungen 182 und
stehen in Eingriff mit den Öffnungen 184 zum
Zwecke der Befestigung des Montageteils 172 für die Platte
an dem Verdrehrohr 80.
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Das
Montageteil 172 für
die Platte weist einen im allgemeinen ovalen Halteblock 188 auf,
der von dem Körper 174 in
einer Richtung entgegengesetzt zu der des Montagehalters 176 für die Platte, verläuft. Der
Schlitz 178 erstreckt sich durch den Halteblock 188 und
der Halteblock 188 ist derart ausgestaltet, daß er in
Eingriff bringbar ist mit einer im allgemeinen ovalen Öffnung 190,
die in der radialen Wand 120 des Verdrehrohrs 80 ausgebildet
ist. Ein Eingriff des Halteblocks 188 innerhalb der Öffnung 190 führt zur
Fixierung der Position des Montageteils 172 der Platte
relativ zu dem Verdrehrohr 80, so daß die Öffnungen 182 mit den Öffnungen 184 fluchtend, positioniert
sind. Der Anschlußkontakt 180 für die Leiterplatte
hat eine Länge,
die ausreicht, damit er sich vollständig durch die Dicke des Körpers 174 und
den Halteblock 178 erstreckt, so daß das Ende des Anschlußkontakts 180 freigelegt
ist.
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Die
Nabenanordnung 36 weist des weiteren eine Energieversorgung
für die
Leiterplatte 170 und ihre dazugehörigen Komponenten bzw. Bauteile
auf. Die Energieversorgung liegt in Form eines Paares Batterien 192 vor,
die in Eingriff stehen mit einem Batterieträger 194, der wiederum
ausgestaltet ist zur Aufnahme innerhalb des durch den Ausgangsendabschnitt 86 des
Verdrehrohrs 80 definierten Batteriekompartiments 122.
Der Batterieträger 194 hat eine
gekrümmte
Form, die der Form des Batteriekompartiments 122 zwischen
einem Paar radialer Gewebeabschnitte 126 entspricht und
weist Ausnehmungen 196 auf, von denen jede zur Aufnahme
einer der Batterien 192 ausgestaltet ist. Zusätzlich weist der
Batterieträger 194 leitende
Teile auf, die Energie von den Batterien 192 an ein Leitungsteil 198 weitergeben,
das innerhalb einer Ausnehmung 200 montiert ist, die durch
den Batterieträger 194 zwischen Batterieausnehmungen 196 definiert
ist. Das Anschlußteil 198 ist
zur Aufnahme des Endes des Anschlußkontakts 180 der
Leiterplatte ausgestaltet, der sich durch den Halteblock 188 in
das Batteriekompartiment 122 erstreckt. Während der
Anschlußkontakt 180 für die Leiterplatte
zur Verbindung mit dem Anschlußteil 198 ausgelegt
ist, um den innenliegenden elektronischen Komponenten bzw. Bauteilen
an der Leiterplatte 170 Energie zuzuführen, sind verschiedenste andere
Verbindungen am Anschlußkontakt 180 für die Leiterplatte
verfügbar,
wie beispielsweise Test und Kalibrierverbindungen bzw. -anschlüsse, die zu
Kalibrierzwecken in der Fabrik verwendet werden, wie auch bei der
Verwendung im Rahmen der Felddiagnose.
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Der
Batterieträger 194 ist
so ausgestaltet, daß er
fluchtend zu einem entsprechend geformten oberen Abschnitt des Batteriekompartiments 122 angeordnet
sein kann. Der Batterieträger 194 ist
derart ausgestaltet, daß wenn
das Abdeckteil 144 in Eingriff steht mit dem Abschlußmontageabschnitt 128 des Verdrehrohrs 80,
das Abdeckteil 144 mit dem Batterieträger 194 in Eingriff
steht, um den Batterieträger 194 innerhalb
des Batteriekompartiments 122 in Position zu halten. Mit
diesem Aufbau weisen die Batterien 192 zu der auswärts weisenden
Oberfläche
der radialen Wand 120 des Verdrehrohrs 80 und
stehen mit dieser in Eingriff, um sicherzustellen, daß die Batterien 192 nicht
unabsichtlich von dem Batterieträger 194 versetzt
werden, wenn der Batterieträger 194 innerhalb
des Batteriekompartiments 122 in Eingriff steht.
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Die
Leiterplatte 170 weist einen bei 204 gezeigten
RF-Sender auf. Durch geeignete Verarbeitung und Verdrahtung im Zusammenhang
mit der Leiterplatte 170, wie dies bekannt ist, werden
Belastungseingänge
bzw. -werte von den Belastungsmessern 90 verarbeitet und
in RF-Signale umgewandelt, die durch den Sender 204 gesendet
werden. Zudem ist ein Hilfssender 206 mit der Schaltung
der Leiterplatte 170 verbunden und sendet die gleichen
Signale aus, wie diese von dem Sender von 204 ausgesendet
werden.
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11 zeigt
die Anordnung der von dem Montageteil 172 der Leiterplatte
getragenen Komponenten. Wie gezeigt, ist die Leiterplatte 170 an
der Montagehalterung 176 des Montageteils 172 für die Leiterplatte
befestigt. Ein Anschlußende 208 erstreckt
sich von der Leiterplatte 170 und ist mit dem Hilfssender 206 verbunden.
Der Hilfssender 206 erstreckt sich entlang einer Achse,
die senkrecht zu der Achse des Senders 204 ist und ist
in einer Position angeordnet, die etwas mehr als 90° gegenüber der Position
des Senders 204 ist. Bei diesem Aufbau erzeugen die Sender 204, 206 RF-Felder,
die sich vom Inneren der Nabe in alle Richtungen ausbreiten.
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Zudem
ist ein Zungenschalter 210 an der Unterseite der Leiterplatte 170 montiert.
Der Zungenschalter 210 ist derart positioniert, daß im zusammengebauten
Zustand der Zungenschalter 210 zu dem an dem inneren Ende
des Abstandshalters 141 montierten Magneten 142 fluchtet.
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Im
Betrieb, wenn also der Nutzer Energie bzw. Leistung an die Pedalanordnung 33 des
Fahrrads 20 abgibt, wird eine derartige Energie bzw. Leistung
an die Nabenanordnung 36 des angetriebenen Hinterrads 32 übertragen.
Die Eingangsleistung wird an das Verdrehrohr 80 übertragen
und wird zum Zwecke der Drehung des Hinterrads 32 an die
Nabenhülse 104 übertragen.
Das Verdrehrohr 80 erfährt
eine Last bzw. Torsion, welche über
die Belastungsmesser 90 erfaßt wird. Eingangssignale von
den Belastungsmessern 90 werden der Leiterplatte 170 zugeführt und
verarbeitet und in RF-Signale umgewandelt, die sowohl an den Sender 204,
wie auch den Hilfssender 206 gesendet werden. Zudem führt die Drehung
des Hinterrads 32 dazu, daß der Zungenschalter 210 über den
Magneten 142 bei jeder Drehung des Hinterrads 32 gelangt.
Signale von dem Zungenschalter 210 werden der Leiterplatte 170 zugeführt und
verarbeitet und wiederum in RF-Signale umgewandelt, die sowohl von
dem Sender 204 wie auch dem Sender 206 ausgesendet
werden.
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Die
Hülse 104 des
Nabenelements 40 ist aus einem metallischen Material wie
beispielsweise Aluminium hergestellt, das es nicht zuläßt, daß RF-Signale
von den Sendern 204, 206 nach außerhalb
des Nabenelements 40 gesandt werden. Jedoch ist das Material
des Verstärkungsrohrs 110 durchlässig, d.h., es
läßt zu, daß RF-Signale
von den Sendern 204, 206 nach außerhalb
des Nabenelements 40 ausgestrahlt werden können. Bei
diesem Aufbau gelangen die von den Sendern 204, 206 ausgestrahlten
RF-Signale durch die Fenster oder Öffnungen 106 in der Nabenhülse 104,
durch das Verstärkungsrohr 110 und
werden von dem Empfänger
des Fahrradcomputers 34 empfangen. Derartige Signale werden
dann verarbeitet, um eine Echtzeitangabe in Bezug auf die Reifengeschwindigkeit
und die am Hinterreifen 32 anliegende Eingangsleistung
vorzusehen und werden auch zwecks zukünftiger Verwendung und Verarbeitung
gespeichert.
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Die
Verwendung redundanter Sender 204, 206 stellt
sicher, daß an
allen Stellen während
der Drehung des Nabenelements 40 ein starkes Signal ausgesandt
wird. Dies kommt dem Nachteil im Zusammenhang mit einem Einzelsender
bei, insofern, als die Anwesenheit der Achse, die typischerweise aus
einem undurchlässigen
Material wie beispielsweise Stahl hergestellt ist, einen Durchlaß des RF-Signals
zu dem Empfänger
des Fahrradcomputers 34 an einer Stelle bei der Drehung
der Nabe verhindert, bei der die Achse zwischen dem Sender und dem Empfänger angeordnet
ist. Eine Verwendung der beiden gezeigten und beschriebenen Sender
kommt dem durch die Achse erzeugten Knoten oder der Null bei. Des
weiteren verhindert die senkrechte Positionierung der Sender 204, 206 relativ
zueinander die Ausbildung einer Null, die ansonsten auftreten würde, falls
sich die beiden Sender 204, 206 unter gleicher
Orientierung befinden würden.
Die Positionierung der Sender in einer wie gezeigten, senkrechten Beziehung
verhindert die Ausbildung einer elektromagnetischen Null, da die
Feldlinien der Sender unter 90° zueinander
stehen und stellt sicher, daß an
allen Stellen der Drehung der Nabe ein starkes Signal ausgesandt
wird.
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Bei
dem gezeigten und beschriebenen Aufbau ist erkennbar, daß alle elektronischen
Bauteile im Zusammenhang mit der Drehmomenterfassung und den Signalsendefunktionen
der Nabenanordnung 36 eingeschlossen sind im Inneren des
Nabenelements 40. Dichtungen sind an allen Orten angeordnet,
die an dem Innenraum angrenzen oder dort hinführen, innerhalb dem die elektronischen
Komponenten angeordnet sind, um zu verhindern, daß derartige
Komponenten Feuchtigkeit, Schmutz, Staub oder anderen Verunreinigungen
ausgesetzt sind. Dies ist ein wesentlicher Vorteil gegenüber dem
Stand der Technik, bei dem die Komponenten des Senders außerhalb
der Nabe angeordnet sind. Die vorliegende Erfindung liefert daher
den Vorteil einer leichtgewichtigen, starken Nabe aufgrund des Kompositaufbaus, der über die
Nabenfenster 106 und das Verstärkungsrohr 110 vorgesehen
wird und zieht auch einen Vorteil aus der Anwesenheit von Öffnungen
in dem Material der Nabe, die eingeschlossen sind von dem Verstärkungsrohr 110,
um eine Transmission von RF-Signalen nach außerhalb der Nabe zu ermöglichen.
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Während die
Erfindung in Bezug auf ein spezielles Ausführungsbeispiel gezeigt und
beschrieben wurde, ist es selbstverständlich, daß verschiedenste Alternativen
und Modifikationen möglich
und vorgesehen sind, die innerhalb des Bereichs der vorliegenden
Erfindung liegen. Während
die Erfindung in Bezug auf die Erfassung eines Drehmoments und die Transmission
von für
das erfaßte
Drehmoment repräsentative
Signale an einen Empfänger
beschrieben wurde, ist beispielhaft und ohne Einschränkung vorgesehen,
daß jeglichen
Betriebscharakteristika des Fahrrads 20 entsprechende Signale
in der der Beschriebenen ähnlichen
Weise gesendet werden können.
Derartige Beispiele umfassen Signale, die bezeichnend sind für die Reifengeschwindigkeit,
Neigung des Fahrrads 20, etc.. Während die Erfindung in Bezug
auf den direkt mit der Leiterplatte verbundenen Sender beschrieben
wurde, der von den Belastungsmessern Signale empfängt, ist
des weiteren vorgesehen, daß die
Sendekomponenten bzw. -bauteile an Orten liegen können, die
von den erfassenden Komponenten entfernt sind und damit über geeignete
Verdrahtung oder ähnlichem
verbunden werden. Während
die Erfindung in Bezug auf elektronische Erfassungs- und Sendekomponenten
beschrieben wurde, die innerhalb der Nabe des Fahrradreifens beinhaltet
sind, ist zudem vorgesehen, daß die Sendekomponenten
in jeglichem Ort an dem Fahrrad vorgesehen sein können. Beispielhaft
und ohne Einschränkung
können
die Sendekomponenten innerhalb eines Abschnitts oder Teils der Fahrradrahmenanordnung 22 beinhaltet
sein, die aus einem Material hergestellt ist, mit dem es RF-Signalen
möglich
ist, nach außerhalb
des Rahmenteils gestrahlt zu werden und dadurch von dem in Verbindung
mit dem Fahrradcomputer 34 stehenden Empfänger empfangen
zu werden. Während
das durch die Anwesenheit der Achse innerhalb des Inneren der Nabe
auftretende Hindernis als überwindbar
gezeigt wurde, indem zwei Sender verwendet werden, die unter 90° zueinander
angeordnet sind, ist es zudem selbstverständlich, daß dieses Problem auch überwunden
werden kann durch Verwendung einer Antenne mit größerer Schleife,
die ein Feld abstrahlt, das das Verdrehrohr umschifft. Jedoch liefert
die Verwendung zweier, wie dargestellter, relativ kleiner Antennen
eine kompakte Gesamtpackung und gleichzeitig ein starkes Signal an
allen Stellen bei der Drehung der Nabe.
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Verschiedenste
Alternativen und Ausführungsbeispiele
sind dazu vorgesehen, innerhalb des Bereichs der folgenden Ansprüche beinhaltet
zu sein, die speziell und genau den als Erfindung angesehenen Gegenstand
beanspruchen.