DE102005008586A1 - Elektrische Antriebsvorrichtung mit Körperschallsensor - Google Patents

Elektrische Antriebsvorrichtung mit Körperschallsensor Download PDF

Info

Publication number
DE102005008586A1
DE102005008586A1 DE102005008586A DE102005008586A DE102005008586A1 DE 102005008586 A1 DE102005008586 A1 DE 102005008586A1 DE 102005008586 A DE102005008586 A DE 102005008586A DE 102005008586 A DE102005008586 A DE 102005008586A DE 102005008586 A1 DE102005008586 A1 DE 102005008586A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
borne sound
drive device
electric motor
electric drive
sound sensor
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Ceased
Application number
DE102005008586A
Other languages
English (en)
Inventor
Thomas Dr. Albers
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Wago Verwaltungs GmbH
Original Assignee
Wago Verwaltungs GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Wago Verwaltungs GmbH filed Critical Wago Verwaltungs GmbH
Priority to DE102005008586A priority Critical patent/DE102005008586A1/de
Priority to US11/359,759 priority patent/US20060192508A1/en
Publication of DE102005008586A1 publication Critical patent/DE102005008586A1/de
Ceased legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02PCONTROL OR REGULATION OF ELECTRIC MOTORS, ELECTRIC GENERATORS OR DYNAMO-ELECTRIC CONVERTERS; CONTROLLING TRANSFORMERS, REACTORS OR CHOKE COILS
    • H02P23/00Arrangements or methods for the control of AC motors characterised by a control method other than vector control
    • H02P23/0077Characterised by the use of a particular software algorithm
    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02KDYNAMO-ELECTRIC MACHINES
    • H02K11/00Structural association of dynamo-electric machines with electric components or with devices for shielding, monitoring or protection
    • H02K11/20Structural association of dynamo-electric machines with electric components or with devices for shielding, monitoring or protection for measuring, monitoring, testing, protecting or switching
    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02KDYNAMO-ELECTRIC MACHINES
    • H02K11/00Structural association of dynamo-electric machines with electric components or with devices for shielding, monitoring or protection
    • H02K11/30Structural association with control circuits or drive circuits
    • H02K11/33Drive circuits, e.g. power electronics
    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02KDYNAMO-ELECTRIC MACHINES
    • H02K11/00Structural association of dynamo-electric machines with electric components or with devices for shielding, monitoring or protection
    • H02K11/30Structural association with control circuits or drive circuits
    • H02K11/35Devices for recording or transmitting machine parameters, e.g. memory chips or radio transmitters for diagnosis

Abstract

Die Erfindung betrifft eine Antriebsvorrichtung, umfassend einen Elektromotor (9), eine Steuereinrichtung (2) mit einem Mikroprozessor (3), die ein Motorsteuermodul (5) aufweist, das mit einem Leistungsmodul (7) zur Einstellung gewünschter elektrischer Parameter für den Elektromotor (9) zusammenwirkt, eine Verbindungsleitung (8), die einen Ausgang der Steuereinrichtung (2) mit dem Elektromotor (9) verbindet, und eine Selbstdiagnoseeinrichtung mit einem an den Elektromotor angeschlossenen Körperschallsensor (6) und einem Auswertmodul (4) für dessen Signale. Die Erfindung sieht vor, dass das Auswertemodul in die Steuereinrichtung integriert ist, und zwar so, dass der Mikroprozessor (3) der Steuereinrichtung (2) die Signale des Körperschallsensors (6) auswertet. Die Erfindung macht sich damit zunutze, den für den Betrieb des Leistungsmoduls (7) sowieso vorhandenen Mikroprozessor und seine Rechenleistung dafür auszunutzen, das Körperschallsignal direkt auszuwerten und zu interpretieren. Ein aufwendiger gesonderter Mikroprozessor für die Auswertung des Körperschallsignals ist damit überflüssig. Die Erfindung ermöglicht es damit, elektrische Antriebe kostengünstig mit Körperschallanalytik zu versehen.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine elektrische Antriebsvorrichtung umfassend einen umrichtergespeisten Elektromotor, eine Steuereinrichtung mit einem Mikroprozessor, die ein Motorsteuermodul aufweist, welches mit einem Leistungsmodul zur Einstellung gewünschter elektrischer Parameter für den Elektromotor zusammenwirkt, eine Verbindungsleitung, die einen Ausgang der Steuereinrichtung mit dem Elektromotor verbindet, wobei eine Selbstdiagnoseeinrichtung vorgesehen ist, die einen an dem Elektromotor angeordneten Körperschallsensor und ein Auswertemodul für dessen Signale aufweist.
  • Elektrische Antriebsvorrichtungen erfreuen sich als wartungsarme und leistungsfähige Antriebe einer steigenden Beliebtheit. Dank moderner Halbleiterkomponenten können voll-regelbare Antriebe auch für hohe Leistungsklassen verwendet werden. Die Vorzüge des Elektromotors hinsichtlich einfachem Aufbau, Zuverlässigkeit, Wartungsfreiheit und Steuerbarkeit erschließen ihm damit immer weitere Anwendungsfelder. Um die Zuverlässigkeit von elektrischen Antriebsvorrichtungen weiter zu erhöhen und um Wartungsintervalle zu verlängern, wird in jüngerer Zeit Körperschallanalytik bei Elektromotoren angewendet. Mittels geeigneter Sensoren wird durch die Bewegung, in der Regel ist es eine Rotation, des Elektromotors erzeugter Körperschall erfasst, und mittels einer geeigneten Auswerteeinrichtung auf das Vorkommen abnormaler, auf einen Defekt hindeutender Signalbestandteile bewertet. Damit kann eine Diagnose der Antriebsvorrichtung erfolgen.
  • Üblicherweise werden die Auswerteeinrichtungen in Mikroprozessortechnik ausgeführt. Zur Auswertung werden meist charakteristische Größen wie ein quadratischer Mittelwert, RMS etc. berech net oder auch Fourieranalyse durchgeführt. Weiterhin kann eine fortgeschrittene Signalverarbeitung vorgesehen sein, die aus dem vielfältigen, vom Körperschallsensor aufgenommenen Signalgemisch die für die Beobachtung des Zustands des Elektromotors relevanten Anteile herausfiltert und bewertet. Auch wenn dank dem hohen Stand der Mikroprozessortechnik und der Signalverarbeitung auch aus gestörten Signalen, die unter erschwerten Bedingungen von dem Körperschallsensor gemessen werden, noch annehmbare Ergebnisse erzielt werden können, so hat es sich doch gezeigt, dass eine günstige Anordnung des Körperschallsensors möglichst nahe an entscheidenden Teilen des Elektromotors eine Verbesserung der Signalqualität bewirken kann. Besonders geeignete Stellen sind aber häufig schwer zugänglich und erfordern eine mitunter weitgehende Demontage des Elektromotors. In der Praxis sind die Körperschallsensoren daher häufig außen an dem Elektromotor oder der durch ihn angetriebenen Vorrichtung angeordnet. Das ist zwar weniger aufwendig, jedoch ist die Signalqualität häufig unbefriedigend.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, diesen Nachteil zu verringern.
  • Die erfindungsgemäße Lösung liegt in einer Antriebsvorrichtung mit den Merkmalen des Anspruchs 1. Vorteilhafte Weiterbildungen sind Gegenstand der abhängigen Ansprüche. Erfindungsgemäß ist bei einer elektrischen Antriebsvorrichtung umfassend einen Elektromotor, eine Steuereinrichtung mit einem Mikroprozessor, die ein Motorsteuermodul aufweist, das mit einem Leistungsmodul zur Einstellung gewünschter elektrischer Parameter für den Elektromotor zusammenwirkt, eine Verbindungsleitung, die einen Ausgang der Steuereinrichtung mit dem Elektromotor verbindet, und eine Selbstdiagnoseeinrichtung, die einen an dem Elektromotor angeordneten Körperschallsensor und ein Auswertemodul für dessen Signale aufweist, vorgesehen, dass das Auswertemodul in die Steuereinrichtung integriert und so ausgebildet ist, dass der Mikroprozessor des Steuermoduls die Signale des Körperschallsensors auswertet.
  • Der Begriff Steuereinrichtung wird im weiteren Sinne unabhängig davon gebraucht, ob eine Rückführung vorhanden ist. Er umfasst sowohl Steuerungen wie auch Regelungen. Dementsprechend wird nachfolgend unter Steuern ein Steuern oder Regeln verstanden.
  • Unter Umrichter wird eine aus Motorsteuermodul und Leistungsmodul bestehende Einrichtung zur Versorgung des Elektromotors mit in der Regel mehrphasigem Wechselstrom aus einer elektrischen Energiequelle (meist einem Stromnetz) verstanden. Der Begriff umfasst sowohl ungeregelte Umrichter (Frequenzumrichter) wie auch geregelte Umrichter (Servoumrichter).
  • Unter Mikroprozessor wird eine zur Abarbeitung eines Programms ausgebildete arithmetisch-logische Recheneinheit verstanden. Der Begriff umfasst neben üblichen Mikroprozessoren insbesondere auch Mikrocontroller, Digitale Signalprozessoren DSP, field programmable gate arrays FPGA sowie application specific integrated circuit ASIC.
  • Die Erfindung fußt auf dem Gedanken, dass bei heutigen umrichtergespeisten elektrischen Antriebsvorrichtungen die Steuereinrichtung regelmäßig einen leistungsfähigen Mikroprozessor aufweist, um das Leistungsmodul gemäß den Vorgaben auch bei hohen Drehzahlen anzusteuern und so für einen präzisen Betrieb der Antriebsvorrichtung zu sorgen. Die Erfindung hat erkannt, dass dieser ohnehin vorhandene Mikroprozessor auch für die Auswertung der Signale des Körperschallsensors herangezogen werden kann. Die Erfindung sieht daher vor, die Ressource "Mikroprozessor" der Steuereinrichtung auch für das Auswertemodul zu verwenden. Ein gesonderter Mikroprozessor für das Auswertemodul ist damit überflüssig. Der zusätzliche Aufwand für die Herstellung, Programmierung sowie Einbindung eines weiteren Mikroprozessors in die elektrische Antriebsvorrichtung verringert sich dadurch. Außerdem bietet die erfindungsgemäße Integration Vorteile in Bezug auf den Raumbedarf. Ein gesonderter Mikroprozessor würde zusätzlichen Raum benötigen, also ein größeres oder zusätzliches Ge häuse erfordern. Da erfindungsgemäß ein zweiter Mikroprozessor vermieden werden kann, entfällt auch die durch seine Verlustleistung bewirkte Abwärme. Die thermische Belastung verringert sich dadurch. Eine Analyse von Körperschallsignalen wird damit für elektrische Antriebsvorrichtungen ermöglicht, ohne dass wesentliche zusätzliche Kosten entstehen, und ohne dass zusätzliche Anforderungen an Bauraum oder Wärmeableitung gestellt werden. Dies ermöglicht den Einsatz der Körperschallanalytik auch in kostensensitiven Bereichen und für kleine Antriebsvorrichtungen wie Servoantriebe, bei denen es auf eine geringe Baugröße besonders ankommt. Die Integration der Auswertung in denselben Mikroprozessor, der auch die Steuerung des Leistungsmoduls der Antriebsvorrichtung vornimmt, ermöglicht außerdem die Einbeziehung von Ergebnissen der Körperschallauswertung in die Steuerung des Elektromotors, und umgekehrt. Dadurch können sich zusätzliche synergistische Effekte ergeben.
  • Zweckmäßigerweise ist eine Ausgabeeinrichtung für die ausgewerteten Körperschallsignale vorgesehen. Damit kann dem Benutzer angezeigt werden, zu welchem Ergebnis die Auswertung der Körperschallsignale geführt hat. Der Benutzer ist damit über den technischen Zustand der Antriebsvorrichtung stets informiert. Weiter kann die Ausgabeeinrichtung mit Vorteil dazu genutzt werden, Signale an eine übergeordnete Leiteinrichtung, wie eine speicherprogrammierbare Steuerung (SPS), zu übermitteln.
  • Vorzugsweise weist die Steuereinrichtung zusätzlich ein Evaluierungsmodul auf, das zum Bewerten der von dem Auswertemodul ausgegebenen Körperschallsignale ausgebildet ist. Das Evaluierungsmodul ermöglicht eine Klassifikation dahingehend, ob der Betrieb der elektrischen Antriebsvorrichtung noch in vollem Umfang möglich ist, ob bereits Funktionseinschränkungen erfolgen sollen oder ob der Betrieb aus Sicherheitsgründen ganz eingestellt werden soll. Weiter kann eine Selbstdiagnose durchgeführt werden, um Informationen über eine mögliche Fehlerursache zu erhalten. Zweckmäßigerweise ist also das Evaluierungsmodul mit Musterverläufen für typisch auftretende Fehlersituationen in einem Spei cher versehen, die zur Grundlage eines Vergleichs mittels einer Klassifikationseinrichtung genommen werden. In entsprechender Weise können auch Grenzwerte vorgegeben sein.
  • Der Körperschallsensor kann grundsätzlich wie bisher an dem Elektromotor oder an der durch ihn angetriebenen Maschine angeordnet sein. Durch die integrale Einbeziehung seiner Auswertung in die Steuereinrichtung ist es aber ermöglicht, den Körperschallsensor an anderer Stelle unterzubringen. Es hat sich gezeigt, dass eine günstige Anordnung innerhalb einer Klemmenbox des Elektromotors gegeben ist. Die Klemmenbox ist in der Regel direkt am Motor montiert, so dass der in der Klemmenbox angeordnete Körperschallsensor funktional mit dem Elektromotor zu einer Einheit verschmilzt. Weiter ist der Körperschallsensor in der Klemmenbox geschützt angeordnet, so dass Defekte auf Grund von Verschmutzungen und/oder Beschädigungen nicht oder nur in verringertem Maß auftreten.
  • Zweckmäßigerweise sind Verknüpfungsmittel vorgesehen, die zum Übermitteln von Messgrößen und/oder Zustandsgrößen des Umrichteransteuermoduls an das Auswertemodul ausgebildet sind. Damit können Größen und Parameter wie die Motorströme und die Motordrehzahl, die zu Zwecken der eigentlichen Motorsteuerung im Motorsteuermodul ohnehin vorhanden sind, an das Auswertemodul übermittelt werden. Dieses ist damit in die Lage versetzt, diese Parameter bei der Auswertung der Signale des Körperschallsensors zusätzlich zu berücksichtigen. So kann bspw. mit zusätzlicher Berücksichtigung der Statorströme des Elektromotors unterschieden werden, ob gewisse Geräusche nur unter Last des Elektromotors, oder eher im Leerlauf oder gar Schiebebetrieb auftreten. Die Verknüpfungsmittel können mit Vorteil eine Zeitfensterung aufweisen. Damit wird erreicht, dass eine Auswertung des Signals des Körperschallsensors auf die Zeitabschnitte beschränkt ist, in denen der Motor läuft. Das ist besonders dann von Vorteil, wenn mittelwertbildende Filter (bspw. Moving-Average-Filter) eingesetzt werden, um eine Verfälschung des Mittelwerts durch Stillstandzeiten zu vermeiden. Weiter können auf diese weise Störungen auf Grund von Querkopplungen zwischen dem Betrieb des Motors einerseits und der Messung der Körperschallsignale andererseits leicht erkannt und ausgefiltert werden. Zu diesem Zweck sind vorteilhafterweise Gleichtaktunterdrückungsmittel vorgesehen. Sie bewirken, dass durch das Ansteuern des Elektromotors hervorgerufene Störungen des Körperschallsignals verringert werden. Damit ergibt sich eine weitere Verbesserung der Signalqualität des Körperschallsensors, und damit letztlich auch ein besseres Auswertungsergebnis.
  • Die Integration des Auswertemoduls in den ohnehin vorhandenen Mikroprozessor der Steuereinrichtung hat weiter den Vorteil, dass ebenfalls die Verkabelung integriert ausgeführt sein kann. Unter integriert wird hierbei verstanden, dass die den Körperschallsensor mit dem Auswertemodul verbindende Signalleitung in die den Motorstrom führende Verbindungsleitung integriert ist. Unter Signalleitung wird hierbei nicht nur die das eigentliche Messsignal führende Leitung verstanden, sondern auch für den Betrieb des Körperschallsensors eventuell erforderliche Speiseleitungen. Die Verbindungsleitung ist ohnehin erforderlich, so dass für die Verkabelung des Körperschallsensors ein kaum nennenswerter zusätzlicher Aufwand anfällt.
  • Die erfindungsgemäße kostensparende Integration des Auswertemoduls in den Mikroprozessor der Steuereinrichtung ermöglicht es, ohne nennenswerten Zusatzaufwand die elektrischen Antriebsvorrichtungen serienmäßig mit der Körperschallanalytik zu versehen. Eine aufwendige Nachrüstung entfällt damit. Die serienmäßige Ausrüstung hat weiter den Vorteil, dass der Körperschallsensor bereits bei der Herstellung des Elektromotors montiert werden kann. Es ist damit ermöglicht, ihn an Stellen anzuordnen, die im Rahmen einer Nachrüstung nicht oder nur mit unvertretbar hohem Aufwand zu erreichen wären. Die Bestimmung der Montageposition des Körperschallsensors kann damit allein nach der Güte der zu erwartenden Messsignale erfolgen, ohne dass Rücksicht auf Zugänglichkeit im Rahmen einer Nachrüstung genommen zu werden braucht. Der Körperschallsensor kann an inneren Elementen des Elektromotors ohne Schwierigkeiten angeordnet werden. Bevorzugt ist eine Anordnung des Körperschallsensors an Lagerstellen. Ein weiter bevorzugter Montageort ist an einer kraftabgebenden Welle des Elektromotors, Besonders bevorzugt ist es, den Körperschallsensor mit der Welle mitdrehend anzuordnen, und einen Übertrager zur Signalübermittlung an das Auswertemodul vorzusehen. Es hat sich gezeigt, dass Defekte meistens an drehenden Komponenten des Elektromotors auftreten. Mittels Übertrager können die Signale des Körperschallsensors von der drehenden Welle vom stationären Teil übermittelt werden. Der Weg zu der Anordnung des Körperschallsensors an der Welle wird durch die Erfindung erst geebnet, da sich dieser Ort für eine nachträgliche Ausrüstung in den meisten Fällen verbietet. Der Grund dafür liegt gar nicht mal unbedingt in der schwierigen Zugänglichkeit der Welle, sondern darin, dass bei einer nachträglichen Ausrüstung Unwuchtprobleme zu befürchten wären, die sich erfahrungsgemäß nur schwer zuverlässig in den Griff bekommen lassen. Da dank der Erfindung die elektrischen Antriebsvorrichtungen mit wenig Aufwand serienmäßig mit der Körperschallanalytik versehen werden können, kann die Anbringung des Sensors bereits konstruktiv berücksichtigt sein, so dass sich keine Unwuchtprobleme wie bei einer nachträglichen Anordnung ergeben. Die Berücksichtigung der Anbringung des Körperschallsensors bereits bei der Konstruktion erleichtert es außerdem, den Körperschallsensor so anzuordnen, dass er durch die beim Drehen der Welle auftretende Fliehkraft nicht negativ beeinflusst wird. Eine Überlastung des Körperschallsensors bei schnell drehender Welle wird damit vermieden. Dazu ist der Körperschallsensor vorzugsweise so angeordnet, dass seine Messrichtung koaxial zur Welle ausgerichtet ist.
  • Der Elektromotor braucht nicht unbedingt als ein Rotationsmotor ausgeführt zu sein. Es kann sich ebenso um einen Linearmotor handeln, insbesondere in einer Ausführung für oszillierende Bewegung.
  • Die Erfindung wird nachfolgend unter Bezugnahme auf die Zeichnung erläutert, in der ein vorteilhaftes Ausführungsbeispiel dargestellt ist. Es zeigen:
  • 1 eine schematische Übersichtsdarstellung eines Ausführungsbeispiels der erfindungsgemäßen Antriebsvorrichtung; und
  • 2 eine Detailvergrößerung eines Bereichs des Elektromotors mit Beispielen für eine Anordnung von Körperschallsensoren.
  • Eine erfindungsgemäße Antriebsvorrichtung umfasst als Hauptbaugruppen einen Elektromotor 9 und eine Steuereinrichtung 2. Der Elektromotor 9 ist an ein Stromnetz 70 zur Energieversorgung angeschlossen. Die Steuereinrichtung 2 ist über eine Datenleitung 21, bspw. ein Feldbus, mit einer Leiteinrichtung 1 verbunden. Die Leiteinrichtung 1 ist bspw. eine speicherprogrammierbare Steuerung (SPS) mit Terminal zur Dateneingabe und -ausgabe mit Visualisierung.
  • Die Steuereinrichtung 2 weist zwei Hauptkomponenten auf. Das eine ist das Motorsteuermodul 5 zur Ansteuerung des Elektromotors 9 mittels eines Leistungsmoduls 7. Das andere ist eine Selbstdiagnoseeinrichtung, die im Wesentlichen aus einem Auswertemodul 4 für Signale eines Körperschallsensors 6 besteht. Das Auswertemodul 4 sowie das Motorsteuermodul 5 sind nicht unabhängig voneinander in der Steuereinrichtung 2 ausgeführt, sondern nutzen gemeinsam einen Mikroprozessor 3. Der Mikroprozessor 3 ist ein an sich aus dem Stand der Technik bekannter Mikroprozessor zur digitalen Signalverarbeitung. Er wirkt mit einem Schreib-/Lesespeicher (RAM) sowie einem Nur-Lesespeicher (ROM), die aus Gründen der Übersichtlichkeit nicht dargestellt sind, zusammen. Weiter ist der Mikroprozessor 3 verbunden mit einer Ein-/Ausgabeeinrichtung 22 und Vorverstärkerfilter 48 sowie mit optionalen Analog-/Digitalwandlern 55, 57. Der Aufbau des Mikroprozessors ist an sich bekannt und braucht daher nicht näher be schrieben zu werden. Die genannten Komponenten, mit denen der Mikroprozessor zusammenwirkt, können gesondert oder ganz oder teilweise gemeinsam mit dem Mikroprozessor auf einem Chip ausgeführt sein. Nachfolgend wird die Funktion im Zusammenhang mit dem Motorsteuermodul 5 sowie dem Auswertemodul 4 erläutert.
  • Der Elektromotor 9 wird über einen Umrichter gemäß einstellbarer Parameter angesteuert, wie sie insbesondere von der Leiteinrichtung 1 übermittelt werden. Der Umrichter ist gebildet durch das Motorsteuermodul 5 als Kontrolleinheit und ein Leistungsmodul 7 als Leistungseinheit. Bei dem Elektromotor 9 handelt es sich um einen Servoantrieb, der dank des Umrichteransteuermoduls 5 und dem Leistungsmodul 7 hinsichtlich Drehzahl, Drehmoment und Drehrichtung voll steuerbar ist. An das Motorsteuermodul 5 sind Vorgabeparameter bspw. für Motordrehzahl und -richtung von der Leiteinrichtung angelegt. Das Motorsteuermodul 5 berechnet daraus anhand an sich bekannter Verfahren, insbesondere der feldorientierten Regelung, Ansteuersignale für das Leistungsmodul 7. Das Leistungsmodul 7 ist vorzugsweise als ein pulsbreitenmodulierter Wechselrichter mit abschaltbaren aktiven Schaltern (z. B. GTO oder IGBT) ausgeführt. In dem Ausführungsbeispiel ist das Leistungsmodul 7 ein standardmäßiger Wechselrichter mit Gleichstrom-Zwischenkreis (ein Zwischenkreis ist aber nicht zwingend erforderlich). Gemäß der von dem Motorsteuermodul 5 über die Steuerleitung 27 übermittelten Signale wandelt das Leistungsmodul 7 die über das Stromnetz 70 zugeführte elektrische Leistung in Drehstrom mit variabler Frequenz und Amplitude um. Dieser Drehstrom wird über einen Klemmenkasten 98 an Statorwicklungen des Elektromotors 9 angelegt. Der über die Verbindungsleitungen 8 und den Klemmenkasten 98 an ein Elektromotor 9 angelegte Drehstrom fließt durch die Statorwicklungen und bewirkt damit in dem Elektromotor 9 ein magnetisches Drehfeld. Auf Grund elektromagnetischer Kopplung wird damit ein Drehmoment auf den Rotor ausgeübt. Der Rotor und damit die Motorwelle 90, auf der der Rotor angeordnet ist, werden in eine Drehbewegung versetzt.
  • Zur Verbesserung des Steuerverhaltens sind Strommesseinrichtungen 58 an den drei Phasen der Verbindungsleitung 8 angeordnet. Sie sind an den Analog-/Digitalwandler 57 angeschlossen. Damit werden an das Motorsteuermodul 5 Messwerte für die tatsächlich fließenden Statorströme des Elektromotors 9 angelegt. Mit der so bewirkten Rückkopplung kann eine verfeinerte Steuerung bzw. Regelung des Leistungsmoduls 7 erfolgen. Zweckmäßigerweise ist an dem Elektromotor 9 ein Drehgeber 56 angeordnet. Er bestimmt die Winkelposition der Rotorwelle 90. Seine Signale sind an einen zweiten Analog-/Digitalwandler 55 angelegt. Mit der Auswertung der Signale des Drehgebers 56 kann eine weitere Verbesserung der Steuerung erreicht werden. Insbesondere ermöglicht dies ein genaues Anfahren bestimmter Positionen, und damit den Einsatz des Elektromotors 9 als Servoantrieb.
  • Der Körperschallsensor 6 ist an dem Elektromotor 9 angeordnet. Diese Anordnung ist günstig für eine gute Signalqualität, aber es soll nicht ausgeschlossen sein, dass der Körperschallsensor an der angetriebenen Einheit angeordnet ist. Er ist über eine Signalleitung 64 mit dem Vorverstärkerfilter 48 verbunden. Dieser ist dazu ausgebildet, die vom Körperschallsensor 6 gemessenen Signale zu verstärken und unerwünschte Komponenten auszufiltern. Über die Signalleitung ist mittels nicht dargestellter Versorgungsleitungen eine ggf. erforderliche Betriebsspannung an den Körperschallsensor 6 angelegt. Bei einer bevorzugten Ausführungsform erfolgt die Versorgung über eine Phantomspeisung; die Anzahl zusätzlicher Leitungen ist damit minimiert. Das verstärkte und gefilterte Signal ist an das Auswertemodul 4 angelegt. Das Auswertemodul ist dazu ausgebildet, mittels an sich bekannter Verfahren Signale des Körperschallsensors 6 auszuwerten. Die somit ausgewerteten Signale werden über eine Ausgabeeinrichtung 44 an die Ein-/Ausgabeeinheit 22 der Steuereinrichtung 2 zur Anzeige an der Leiteinrichtung 1 angelegt. Weiter umfasst das Auswertemodul 4 ein Evaluierungsmodul 42. Es ist dazu ausgebildet, anhand voreinstellbarer Kriterien eine Klassifikation der von dem Körperschallsensor 6 gemessenen Signale vorzunehmen. Damit ist eine Erkennung ermöglicht, ob die gemessenen Signale einen störungsfreien oder einen störungsbehafteten Betrieb des Elektromotors 9 darstellen. Die Klassifikation kann anhand verschiedener vorgebbarer Fehlermuster erfolgen. So können unterschiedliche Fehlermuster für Defekte eines der Hauptlager, Anstreifungen des Rotors an den Stator, Beschädigungen des Gehäuses oder seiner Befestigung, Vibrationen etc. vorgesehen sein. Das Evaluierungsmodul ist dazu ausgebildet, je nach dem erkannten Muster ein bestimmtes Ausgangssignal an die Ausgabeeinrichtung 44 zu übermitteln. Weiter kann es dazu ausgebildet sein, einen sofortigen Stop des Betriebs des Elektromotors 9 zu bewirken.
  • Ferner ist ein Verknüpfungsmodul 45 vorgesehen, das sowohl mit dem Auswertemodul 4 wie auch dem Motorsteuermodul 5 verbunden ist. Es ist dazu ausgebildet, einen Datenaustausch zwischen den beiden Modulen zu bewirken. So kann bspw. vorgesehen sein, dass beim Erkennen eines kritischen Fehlers durch das Evaluierungsmodul 46 ein Notstopsignal an das Motorsteuermodul 5 übermittelt wird. Dieses stoppt unverzüglich den Betrieb des Elektromotors 9, um weitere Schäden zu verhindern. Aber auch in umgekehrter Richtung kann ein Datenfluss vorgesehen sein. So kann insbesondere das Auswertemodul 4 mit Signalen bezüglich der Drehzahl, des Statorstroms, des Drehmoments sowie der Beschleunigung des Elektromotors 9 versorgt werden. Anhand dieser Daten kann die Auswertung des gemessenen Körperschallsignals weiter verfeinert werden. So kann z. B. festgestellt werden, ob Abhängigkeiten zu bestimmten Zuständen bestehen. Signale des Körperschallsensors 6, die beim Beschleunigen des Motors unter Last auftreten, können damit von solchen unterschieden werden, die bei dem Leerlaufbetrieb oder im Bremsbetrieb des Motors entstehen. Die Qualität der Auswertung durch das Auswertemodul 46 kann damit deutlich gesteigert werden.
  • Der Körperschallsensor 6 kann an dem Elektromotor auf verschiedene Weise angeordnet sein. In 2 sind beispielhaft zwei verschiedene Möglichkeiten dargestellt. In der Figur unten ist eine gehäusefeste Anordnung des Körperschallsensors 6 und in der Figur oben ist eine alternative mitdrehende Anordnung des Kör perschallsensors 6' an der Rotorwelle 90 dargestellt. Bevor auf weitere Details hierzu eingegangen wird, sei kurz der Aufbau des Elektromotors 9 in diesem interessierenden Bereich erläutert. Während in 1 eine Vorderansicht des Elektromotors 9 dargestellt ist, ist in 2 eine Teilansicht des hinteren Bereichs im Schnitt dargestellt. In der Figur in der Mitte ist ein gehäusefester Lagerbock 93 dargestellt, in den ein hinteres Rotorlager 95 eingepresst ist. Das Rotorlager 95 ist als herkömmliches Kugelwälzlager ausgeführt. Hinter dem Lagerbock 93 (in 2 rechts davon) ist ein hinterer Lagerschild 94 vorgesehen, der die Gehäuserückwand des Elektromotors 9 bildet. Über das Wälzlager 95 ist der Rotor 91 mittels seiner Welle 90 drehbar gelagert. Der Rotor 91 ist in dem dargestellten Ausführungsbeispiel als ein Permanentmagnet-Rotor ausgeführt. Er weist mehrere über seinen Umfang verteilte Permanentmagneten 92, 92' auf, die mit wechselnder Polarität eingesetzt sind. Sie bewirken in einem von den (nicht dargestellten) Statorwicklungen erzeugten Magnetfeld die Ausbildung eines auf den Rotor 91 wirkenden Drehmoments und bewirken damit eine Drehung der Rotorwelle 90, die an der vorderen Stirnseite des Gehäuses (siehe 1) als kraftabgebende Welle herausgeführt ist.
  • In dem unteren Bereich des Lagerbocks 93 ist an einem vorbereiteten Ansatz eine Aufnahme für den Körperschallsensor 6 vorgesehen. Die Aufnahme ist vorzugsweise als Gewindesackbohrung ausgeführt. In diese ist der Körperschallsensor 6 mit einem vorderen Kopfstück 60 eingeschraubt. Das Kopfstück 60 weist eine Vorzugsmessrichtung auf, in der seine Empfindlichkeit am größten ist. Es ist so orientiert, dass die Vorzugsmessrichtung in Axialrichtung der Rotorwelle 90 weist. An seinem Mittelteil weist der Sensor 6 einen als Anschlag fungierenden Kragen 61 auf, der an seiner Außenseite zur Erleichterung der Montage/Demontage mit einem Sechskant versehen ist. In seinem hinteren Bereich weist der Körperschallsensor 6 einen Messwertaufnehmer 62 auf, der die von dem Kopfstück 60 aufgenommenen Schwingungen in elektrische Signale umwandelt. Die elektrischen Signale werden über eine Anschlussleitung 64 an den Vorstärkungsfilter 48 (siehe 1) weitergeführt. Mit dieser lagernahen Anordnung kann der Körperschallsensor Defekte insbesondere im Bereich des Lagers 95 gut erfassen. Durch seine gehäusefeste Anordnung kann er außerdem schädliche Vibrationen des Gehäuses des Elektromotors 9 gut erfassen.
  • Eine alternative Anordnung des Körperschallsensors 6' sieht vor, ihn an dem rückwärtigen Ende der Rotorwelle 90 anzuordnen. Dazu ist an ihrer rückseitigen Stirnfläche eine Gewindesackbohrung angeordnet. In diese ist der Körperschallsensor 6' mit seinem Kopfstück 60' eingeschraubt. Als Anschlag und zur Erleichterung der Montage/Demontage ist ebenfalls ein Kragen 61' vorgesehen. Der im hinteren Bereich angeordnete Messaufnehmer 62' ist zusätzlich an seinem hinteren Ende mit einem Teil eines optoelektronischen Übertragers 63' versehen. Der Übertrager umfasst eine Sendeeinrichtung, der als an der Rückseite des Messaufnehmers 62' angeordneter Richtstrahler ausgeführt ist. Für die Energieversorgung sind (nicht dargestellte) mitdrehende Induktionsspulen vorgesehen. Damit kann bei drehender Rotorwelle 90 aus dem Streufluss elektrische Energie gewonnen werden. In der Flucht der Rotorwelle 90 ist dem Richtstrahler zugewandt an der inneren Seite des Lagerschilds 94 eine Empfangseinrichtung des Übertragers 63' angeordnet. Sie ist ausgeführt als ein Demodulator mit integrierter Verstärkungsschaltung. An die Vestärkungsschaltung ist eine Anschlussleitung 64' angeschlossen, über die die Signale an den Vorverstärkungsfilter 48 übertragen werden. Die Funktionsweise der Übertragungseinrichtung 63' beruht auf einer frequenzmodulierten Übertragung. Die von dem Körperschallsensor 6' aufgenommenen Schwingungssignale werden mittels einer geeigneten Trägerfrequenzmodulierung durch einen nicht dargestellten Modulator als Schaltimpulse auf den Richtstrahler der Übertragungseinrichtung 63' gegeben. Die von dem Richtstrahler entsprechend abgestrahlten Funksignale werden von dem Demodulator der Empfangseinrichtung aufgenommen, durch die Verstärkerschaltung verstärkt und demoduliert, und dann als Signal im Basisband über die Verbindungsleitung 64' zum Auswertemodul 4 übermittelt.

Claims (15)

  1. Elektrische Antriebsvorrichtung umfassend einen Elektromotor (9), eine Steuereinrichtung (2) mit einem Mikroprozessor (3), die ein Motorsteuermodul (5) aufweist, das mit einem Leistungsmodul (7) zur Einstellung gewünschter elektrischer Parameter für den Elektromotor (9) zusammenwirkt, eine Verbindungsleitung (8), die einen Ausgang der Steuereinrichtung (2) mit dem Elektromotor (9) verbindet, wobei eine Selbstdiagnoseeinrichtung vorgesehen ist, die einen an den Elektromotor angeschlossenen Körperschallsensor (6) und ein Auswertemodul (4) für dessen Signale aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass das Auswertemodul (4) in die Steuereinrichtung (2) integriert und so ausgebildet ist, dass der Mikroprozessor (3) der Steuereinrichtung (2) die Signale des Körperschallsensors (6) auswertet.
  2. Elektrische Antriebsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass eine Ausgabeeinrichtung (44) für die ausgewerteten Körperschallsignale vorgesehen ist.
  3. Elektrische Antriebsvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuereinrichtung (2) zusätzlich ein Evaluierungsmodul (42) aufweist, das zum Bewerten der von dem Auswertemodul (4) ausgegebenen Körperschallsignale ausgebildet ist.
  4. Elektrische Antriebsvorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass Verknüpfungsmittel (45) vorgesehen sind, die zum Ermitteln von Messgrößen und/oder Zustandsgrößen des Umrichteransteuermoduls (5) an das Auswertemodul (4) ausgebildet sind.
  5. Elektrische Antriebsvorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Verknüpfungsmittel (45) mit einer Zeitfensterung versehen sind.
  6. Elektrische Antriebsvorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass Gleichtaktunterdrückungsmittel (46) für das Auswertemodul (4) vorgesehen sind, die durch das Ansteuern des Elektromotors (9) hervorgerufene Störungen des Körperschallsignals verringern.
  7. Elektrische Antriebsvorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine dem Körperschallsensor (6) mit dem Auswertemodul (4) verbindende Signalleitung (64) in die Verbindungsleitung (8) integriert ist.
  8. Elektrische Antriebsvorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Körperschallsensor (6) in einer Klemmenbox (98) des Elektromotors (9) angeordnet ist.
  9. Elektrische Antriebsvorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens ein weiterer Körperschallsensor (6') vorgesehen ist.
  10. Elektrische Antriebsvorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Körperschallsensor (6) an Lagerstellen (93) des Elektromotors (9) angeordnet ist.
  11. Elektrische Antriebsvorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Körperschallsensor (6') an einer kraftabgebenden Welle (90) des Elektromotors (9) angeordnet ist.
  12. Elektrische Antriebsvorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass der Körperschallsensor (6') mit der Welle mitdrehend angeordnet ist, und ein Übertrager (63') zur Signalübermittlung an das Auswertemodul (4) vorgesehen ist.
  13. Elektrische Antriebsvorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass der Übertrager (63') berührungslos arbeitend ausgeführt ist.
  14. Elektrische Antriebsvorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass der Übertrager (63') Funkübertragungsmittel umfasst.
  15. Elektrische Antriebsvorrichtung nach Anspruch 12 oder 13, dadurch gekennzeichnet, dass der Übertrager Optokoppler umfasst.
DE102005008586A 2005-02-24 2005-02-24 Elektrische Antriebsvorrichtung mit Körperschallsensor Ceased DE102005008586A1 (de)

Priority Applications (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE102005008586A DE102005008586A1 (de) 2005-02-24 2005-02-24 Elektrische Antriebsvorrichtung mit Körperschallsensor
US11/359,759 US20060192508A1 (en) 2005-02-24 2006-02-23 Electrical drive apparatus having a structure-borne noise sensor

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE102005008586A DE102005008586A1 (de) 2005-02-24 2005-02-24 Elektrische Antriebsvorrichtung mit Körperschallsensor

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE102005008586A1 true DE102005008586A1 (de) 2006-09-07

Family

ID=36847938

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE102005008586A Ceased DE102005008586A1 (de) 2005-02-24 2005-02-24 Elektrische Antriebsvorrichtung mit Körperschallsensor

Country Status (2)

Country Link
US (1) US20060192508A1 (de)
DE (1) DE102005008586A1 (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102006055768A1 (de) * 2006-11-25 2008-05-29 Continental Teves Ag & Co. Ohg Signalvorverarbeitungseinrichtung für Körperschallsensoren
DE102007017708A1 (de) * 2007-04-14 2008-10-16 Robert Bosch Gmbh Motor mit Schwingungsaufnehmer
DE102013211617A1 (de) * 2013-06-20 2014-12-24 Robert Bosch Gmbh Linearbewegungsvorrichtung mit Geräuschkompensation

Families Citing this family (13)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102004034290A1 (de) * 2004-07-15 2007-01-11 Siemens Ag Sensor für Kraftfahrzeuge
US7800333B2 (en) * 2007-03-20 2010-09-21 International Rectifier Corporation Audible noise reduction for single current shunt platform
JP4969344B2 (ja) * 2007-07-06 2012-07-04 三菱電機株式会社 電気車の電力変換装置
DE102007033892A1 (de) * 2007-07-20 2009-01-22 Dürr Systems GmbH Verfahren zur Prozessdiagnose und Rotationszerstäuberanordnung
GB2467867B8 (en) * 2007-12-13 2012-07-18 Pepperl & Fuchs Data signal generation device
IT1390714B1 (it) * 2008-07-11 2011-09-15 Spal Automotive Srl Sistema di ventilazione
CN102270829B (zh) * 2010-06-01 2014-12-03 台达电子工业股份有限公司 伺服电机的健康预警装置及其计算方法
US8346385B2 (en) * 2010-06-14 2013-01-01 Delta Electronics, Inc. Early-warning apparatus for health detection of servo motor and method for operating the same
US9673685B2 (en) * 2014-04-02 2017-06-06 Rockwell Automation Technologies, Inc. System and method for detection of motor vibration
DE102015101972A1 (de) * 2015-02-11 2016-08-11 Wittenstein Ag Verfahren und Vorrichtung zur Überwachung einer Einrichtung eines Antriebs
DE102017209367A1 (de) 2016-12-06 2018-06-07 Robert Bosch Gmbh Elektromotor mit Sensorsignalverarbeitung
DE102020200291A1 (de) 2020-01-13 2021-07-15 Robert Bosch Gesellschaft mit beschränkter Haftung Verfahren zum Überwachen einer Maschinenbaugruppe, Recheneinheit, Computerprogramm und maschinenlesbares Speichermedium
JP7338584B2 (ja) * 2020-08-07 2023-09-05 トヨタ自動車株式会社 異常判定装置

Citations (7)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE29613870U1 (de) * 1996-08-10 1996-09-26 Alcatel Kabel Ag Flexible elektrische Starkstromleitung
DE29700341U1 (de) * 1996-12-18 1997-02-27 Kupplungstechnik Gmbh Einrichtung zum berührungslosen Übertragen von Meßwerten
DE10024485A1 (de) * 1999-05-21 2000-11-23 Papst Motoren Gmbh & Co Kg Verfahren zum Betreiben eines Elektromotors, und Elektromotor zur Durchführung eines solchen Verfahrens
DE10049506A1 (de) * 1999-10-12 2001-04-19 Csi Technology Inc Integrierte Elektromotorüberwachung
DE19956768A1 (de) * 1999-11-25 2001-05-31 Wilo Gmbh Pumpe mit Vibrationssensor
DE20023153U1 (de) * 2000-10-18 2003-03-06 Bock Gmbh & Co Kaeltemaschinen Verdichter für Kältemittel in einem Kühlkreislauf
DE10307950A1 (de) * 2003-02-25 2004-09-09 Fraunhofer-Gesellschaft zur Förderung der angewandten Forschung e.V. Einrichtung und Verfahren zur Überwachung einer rotierenden Welle und/oder daran angebrachter Elemente

Family Cites Families (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US5146145A (en) * 1991-06-10 1992-09-08 The United States Of America As Represented By The Secretary Of The Navy Electric drive system for submarine machinery
US5852793A (en) * 1997-02-18 1998-12-22 Dme Corporation Method and apparatus for predictive diagnosis of moving machine parts
US6040672A (en) * 1998-12-18 2000-03-21 Gte Internetworking Incorporated Electroactive waveform control device and related method
DE20005049U1 (de) * 2000-03-20 2000-05-18 Dewert Antriebs Systemtech Elektromotorische Antriebseinheit
DE10037968B4 (de) * 2000-08-03 2007-02-08 Siemens Ag Elektrischer Antrieb mit Motoridentifizierung und Verfahren zur Motoridentifizierung

Patent Citations (7)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE29613870U1 (de) * 1996-08-10 1996-09-26 Alcatel Kabel Ag Flexible elektrische Starkstromleitung
DE29700341U1 (de) * 1996-12-18 1997-02-27 Kupplungstechnik Gmbh Einrichtung zum berührungslosen Übertragen von Meßwerten
DE10024485A1 (de) * 1999-05-21 2000-11-23 Papst Motoren Gmbh & Co Kg Verfahren zum Betreiben eines Elektromotors, und Elektromotor zur Durchführung eines solchen Verfahrens
DE10049506A1 (de) * 1999-10-12 2001-04-19 Csi Technology Inc Integrierte Elektromotorüberwachung
DE19956768A1 (de) * 1999-11-25 2001-05-31 Wilo Gmbh Pumpe mit Vibrationssensor
DE20023153U1 (de) * 2000-10-18 2003-03-06 Bock Gmbh & Co Kaeltemaschinen Verdichter für Kältemittel in einem Kühlkreislauf
DE10307950A1 (de) * 2003-02-25 2004-09-09 Fraunhofer-Gesellschaft zur Förderung der angewandten Forschung e.V. Einrichtung und Verfahren zur Überwachung einer rotierenden Welle und/oder daran angebrachter Elemente

Non-Patent Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Title
RENTZSCH,H.: BBC Handbuch für Elektromotoren,3.Aufl.,Essen:W.Giradet, 1980.ISBN 3-773-0852-7,S.442-445 *
RENTZSCH,H.: BBC Handbuch für Elektromotoren,3.Aufl.,Essen:W.Giradet, 1980.ISBN 3-773-0852-7,S.442-445;

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102006055768A1 (de) * 2006-11-25 2008-05-29 Continental Teves Ag & Co. Ohg Signalvorverarbeitungseinrichtung für Körperschallsensoren
DE102007017708A1 (de) * 2007-04-14 2008-10-16 Robert Bosch Gmbh Motor mit Schwingungsaufnehmer
DE102013211617A1 (de) * 2013-06-20 2014-12-24 Robert Bosch Gmbh Linearbewegungsvorrichtung mit Geräuschkompensation

Also Published As

Publication number Publication date
US20060192508A1 (en) 2006-08-31

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE102005008586A1 (de) Elektrische Antriebsvorrichtung mit Körperschallsensor
DE102004056223B4 (de) Vorrichtung und Verfahren zur Funktionsprüfung einer Windenergieanlage
DE102009048944A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zum fehlersicheren Überwachen eines elektromotorischen Antriebs
WO2003054502A1 (de) Verfahren zur leistungsermittlung, messvorrichtung und leistungsprüfstand für einen prüfling
DE102008054501A1 (de) Industrieroboter und Verfahren zum Betreiben eines Industrieroboters
WO2011012541A1 (de) Verfahren und vorrichtung zum fehlersicheren überwachen einer bewegungsgrösse an einem elektrischen antrieb
DE102014108086A1 (de) Vertikalwindkraftanlage mit einem Bremssteuersystem
EP3203005A1 (de) Rohrförmige antriebseinrichtung
DE102006004034A1 (de) Verfahren zum geberlosen Betrieb einer stromrichtergespeisten, permanenterregten Synchronmaschine mit einem Testsignal
EP2948358B1 (de) Erkennung von drehbeschleunigungen an radsätzen eines schienenfahrzeugs
WO2020104454A1 (de) Verfahren zum sicheren überwachen der funktion einer elektromagnetischen transporteinrichtung
DE102015106428A1 (de) Schaltkreis zum Bestimmen einer Position eines Bewegungselements
DE2941112C2 (de) Elektrischer Geschwindigkeitsmeßgeber
DE102020116854A1 (de) System zum Gewinnen von Motorinformationen
DE102007017708A1 (de) Motor mit Schwingungsaufnehmer
DE19520114C1 (de) Vorrichtung zur Schließkrafterkennung eines elektrischen Verstellmotors
DE4211684A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Drehzahlregelung von Spinnmaschinen
DE102012223586A1 (de) Servoantriebssystem und Verfahren zu dessen Regelung
DE10244102B4 (de) Sensoranordnung zum Erfassen einer umdrehungsbezogenen Grösse eines elektrischen Motors
DE4322146A1 (de) Verwendung eines elektrischen Antriebes für Bearbeitungsspindeln und Vorschubachsen an Werkzeugmaschinen
EP3710805B1 (de) Vorrichtung und verfahren zum rotationssynchronen überwachen eines rotierenden elements
DE19823787C2 (de) Verfahren und Anordnung zur Früherkennung von Läuferschäden bei Asynchronmaschinen
DE102010019083A1 (de) Verfahren und Synchronisationseinrichtung zur Synchronisierung von mindestens zwei RWA- und Lüftungsklappenantrieben
DE112018008135T5 (de) Elektromotor
EP1459043A2 (de) Verfahren zur leistungsermittlung und leistungsprüfstand für einen prüfling

Legal Events

Date Code Title Description
OM8 Search report available as to paragraph 43 lit. 1 sentence 1 patent law
OP8 Request for examination as to paragraph 44 patent law
8131 Rejection