DE102005007079A1 - Luftgelagertes Portal - Google Patents
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- F16C—SHAFTS; FLEXIBLE SHAFTS; ELEMENTS OR CRANKSHAFT MECHANISMS; ROTARY BODIES OTHER THAN GEARING ELEMENTS; BEARINGS
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Abstract
Die
Erfindung betrifft ein Portal zum Positionieren von Komponenten
mit zwei parallelen im Betrieb des Portals (10) im Wesentlichen
horizontal ausgerichteten Schienen (12, 14) und einem in einem vorgegebenen
Winkel zu den Schienen ausgerichteten Träger (16), der auf den Schienen
mittels einer einer ersten Schiene (12) zugeordneten ersten Lagereinrichtung
(18) und einer einer zweiten Schiene (14) zugeordneten zweiten Lagereinrichtung
(20) verschiebbar gelagert ist, wobei die erste Lagereinrichtung
mindestens ein eine vertikal gerichtete Kraft aufnehmendes Luftlagerelement
(22, 24) aufweist.
Erfindungsgemäß ist vorgesehen, dass die Lagereinrichtungen (18, 20) geeignet sind, eine Rotationsbewegung um eine vertikale Achse auszuführen, wenn die Ausrichtung des Trägers (16) zu den Schienen (12, 14) von dem vorgegebenen Winkel abweicht.
Erfindungsgemäß ist vorgesehen, dass die Lagereinrichtungen (18, 20) geeignet sind, eine Rotationsbewegung um eine vertikale Achse auszuführen, wenn die Ausrichtung des Trägers (16) zu den Schienen (12, 14) von dem vorgegebenen Winkel abweicht.
Description
- Die Erfindung betrifft ein Portal zum Positionieren von Komponenten mit zwei parallelen im Betrieb des Portals im Wesentlichen horizontal ausgerichteten Schienen und einem in einem vorgegebenen Winkel zu den Schienen ausgerichteten Träger, der auf den Schienen mittels einer einer ersten Schiene zugeordneten ersten Lagereinrichtung und einer einer zweiten Schiene zugeordneten zweiten Lagereinrichtung verschiebbar gelagert ist, wobei die erste Lagereinrichtung mindestens ein eine vertikal gerichtete Kraft aufnehmendes Luftlagerelement aufweist.
- Derartige Portale kommen insbesondere bei Anwendungen zum Einsatz, bei denen eine mikrometergenaue Positionierung von Komponenten erwünscht ist. Beispielsweise können an den Portalen Mess- und Wartungseinrichtungen angeordnet werden, die Aufgaben im Hinblick auf zwischen den Schienen angeordnete Bauteile wahrnehmen. Es ist zum Beispiel bekannt, die Endkontrolle und die gegebenenfalls erforderliche Nachbesserung von Flachbildschirmen mittels derartiger Portale zu bewerkstelligen. Zu diesem Zweck wird ein Flachbildschirm unterhalb des Portals, das heißt zwischen den Schienen, angeordnet, eine auf dem Träger über Luftlager gelagerte Laufkatze wird durch Verschiebung der Laufkatze und Verschiebung des Trägers mikrometergenau über einer bestimmten Stelle eines Flachbildschirms angeordnet, und die an der Laufkatze befestigten Einrichtungen können Messungen und Eingriffe an einer bestimmten Stelle des Flachbildschirms vornehmen. Luftlagerportale sind für derartige Anwendungen auch aus dem Grund bevorzugt, da sie trotz der geforderten Genauigkeit in der Lage sind, große Massen, das heißt insbesondere auch große und aufwendige Apparaturen, zu positionieren. Außerdem weisen Luftlagerportale Reinraumtauglichkeit auf.
- Bei Luftlagerportalen hat es sich als nützlich erwiesen, den Träger gelenkig mit den Lagereinrichtungen zu verbinden. Zu diesem Zweck sind Lager mit vertikal ausgerichteter Achse zur Verbindung des Trägers an den Lagereinrichtungen vorgesehen. An einem Ende ist der Träger über ein einachsiges Festlager mit der Lagereinrichtung verbunden, während an dem anderen Ende des Trägers ein zweiachsiges Loslager vorgesehen ist. Hierdurch können ungleiche Geschwindigkeiten der Lagereinrichtungen bei ihrer Bewegung entlang der Schienen bis zu einem gewissen Maß ausgeglichen werden. E benfalls ist es durch die gelenkige Verbindung zwischen Träger und Lagereinrichtungen möglich, thermische Ausdehnungen der Komponenten sowie Justageprobleme zu kompensieren. Die genannte gelenkige Anbindung des Trägers an die Lagereinrichtungen kann auch durch Festkörpergelenke, beispielsweise Federplatten, realisiert sein.
-
6 zeigt ein Portal gemäß dem Stand der Technik. Ein solches Portal110 umfasst zwei auf einer (hier nicht dargestellten) Basis angeordnete Schienen112 ,114 . Auf diesen Schienen112 ,114 ist ein Träger116 über zwei identisch aufgebaute Lagereinrichtungen118 ,120 in einem vorgegebenen Winkel von 90° zu den Schienen112 ,114 angeordnet. Jede dieser Lagereinrichtungen118 ,120 ist über beispielsweise sechs Luftlagerelemente auf den Schienen112 ,114 gelagert, wobei jeweils zwei Luftlagerelemente – Luftlagerelemente122 ,124 für Lagereinrichtung118 und Luftlagerelemente130 ,132 für Lagereinrichtung120 – in6 erkennbar sind. Die Lagereinrichtungen118 ,120 werden durch Linearmotoren angetrieben, wobei der an der Schiene114 angeordnete Linearmotor140 in6 erkennbar ist. Auf dem Träger116 ist eine Laufkatze142 über zwölf Luftlagerelemente gelagert. Die Laufkatze142 wird von einem Linearmotor146 angetrieben. An den Schienen112 ,114 und dem Träger sind jeweils Skalen152 ,154 ,156 vorgesehen, um die Relativpositionen der Komponenten zu überwachen beziehungsweise rückzukoppeln. Der Träger116 ist über ein Festlager158 mit der Lagereinrichtung120 und über ein Loslager160 mit der Lagereinrichtung118 gekoppelt. Das Festlager158 weist eine vertikal ausgerichtete Drehachse auf, während das Loslager160 zwei vertikal ausgerichtete Drehachsen hat, auf denen ein gemeinsames Verbindungselement schwenkbar angeordnet ist. Durch diese Konstruktion lassen sich die Lagereinrichtungen118 ,120 bis zu einem gewissen Maß unabhängig voneinander entlang der Schienen112 ,114 bewegen, und es können sonstige Toleranzen ausgeglichen werden. - Die bekannten Portale sind vergleichsweise aufwendig und bezüglich ihrer Funktionalität verbesserungsfähig. Insbesondere sind die auf einer Vielzahl von Luftlagerelementen gleitenden Lagereinrichtungen komplex und in der Fertigung aufwendig. Ferner ist zu bemerken, dass aufgrund des hohen Materialeinsatzes im Bereich der Lagereinrichtungen eine unbefriedigende Kraftankopplung des Trägers an die Schienen vorliegt.
- Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Portal zur Verfügung zu stellen, das in seinem Aufbau gegenüber Portalen des Standes der Technik vereinfacht und gleichzeitig verbessert ist, wobei insbesondere die vorgenannten Nachteile ausgeräumt werden sollen.
- Diese Aufgabe wird mit den Merkmalen des unabhängigen Anspruches gelöst.
- Vorteilhafte Ausführungsformen der Erfindung sind in den abhängigen Ansprüchen angegeben.
- Die Erfindung baut auf dem gattungsgemäßen Portal dadurch auf, dass die Lagereinrichtungen geeignet sind, eine Rotationsbewegung um eine vertikale Achse auszuführen, wenn die Ausrichtung des Trägers zu den Schienen von dem vorgegebe nen Winkel abweicht. Auf diese Weise können beispielsweise temperaturbedingte Materialausdehnungen, unterschiedliche Bewegungsgeschwindigkeiten der Lagereinrichtungen und Justageprobleme im Bereich der Lagereinrichtungen selbst ausgeglichen werden.
- In diesem Zusammenhang ist es besonders bevorzugt, dass der Träger ungelenkig mit den Lagereinrichtungen verbunden ist. Die im Rahmen des Standes der Technik zu Kompensationszwecken vorgesehenen Gelenke zwischen den Lagereinrichtungen und dem Träger sind aufgrund der den Lagereinrichtungen eigenen Kompensationsfähigkeiten entbehrlich.
- Die Erfindung ist in bevorzugter Weise dadurch weitergebildet, dass die erste Lagereinrichtung zwei eine vertikal gerichtete Kraft aufnehmende Luftlagerelemente, ein eine horizontal gerichtete Kraft aufnehmendes Luftlagerelement und ein Vorspannluftlagerelement aufweist, mittels dem das die horizontal gerichtete Kraft aufnehmende Luftlagerelement vorgespannt wird. Die beiden eine vertikal gerichtete Kraft aufnehmenden Luftlagerelemente sind vorzugsweise hintereinanderliegend in Richtung der Schienen angeordnet. Durch die entsprechenden Auflagebereiche kann ein Verdrehen des Trägers um seine eigene Achse weitgehend unterbunden werden. Das weitere eine horizontale Kraft aufnehmende Luftlagerelement wirkt mit einer Seitenfläche der Schiene zusammen, die der anderen Schiene zugewandt ist. Die Gegenkraft für das Luftlagerelement wird durch ein Vorspannluftlagerelement aufgebracht, das mit der anderen Seitenfläche der Schiene zusammenwirkt, das heißt mit der der anderen Schiene abgewandten Seitenfläche.
- In diesem Zusammenhang kann es besonders vorteilhaft sein, dass das Vorspannluftlagerelement elastisch mit dem Träger verbunden ist. Das Vorspannluftlagerelement muss also nicht starr mit dem Träger in Verbindung stehen. Durch die elastische Anbindung können unter Aufrechterhaltung der erforderlichen Vorspannkraft größere Rotationsbewegungen der Lagereinrichtung zugelassen werden. Außerdem wird die Toleranzproblematik verringert, da die Anforderungen an die Paralleljustierung der Schienen an Bedeutung verringert werden.
- Im Hinblick auf die Vorspannkraft kann auch vorgesehen sein, dass das die horizontal gerichtete Kraft aufnehmende Luftlagerelement mittels Magnetkraft vorgespannt wird. Ist das genannte Luftlagerelement beispielsweise unter der Achse des Trägers angeordnet, so könnten Permanentmagnete seitlich von diesem Luftlagerelement an dem Träger beziehungsweise an mit dem Träger in Verbindung stehenden Bauteilen vorgesehen sein. Sieht man an der Schiene einen Streifen aus ferromagnetischem Material vor, so kann in jeder Position des Trägers die erforderliche Vorspannkraft aufgebracht werden.
- In vergleichbarer Weise ist es möglich, dass das die horizontal gerichtete Kraft aufnehmende Luftlagerelement mittels Vakuum vorgespannt wird. Der das Luftlagerelement tragende Bereich wird in diesem Fall durch Öffnungen an die Schiene "angesaugt".
- Weiterhin ist es denkbar, dass das die vertikal gerichtete Kraft aufnehmende Luftlagerelement auf einer geneigten Ebene der Schiene aufliegt, so dass das die horizontal gerichtete Kraft aufnehmende Luftlagerelement mittels Gewichtskraft vorgespannt wird. Hat die Schiene eine nach außen abfallende obere Fläche, so ist diese in der Lage, sowohl die vertikale Kraftkomponente, die durch den Träger und die daran befestigten Bauteile aufgebracht wird, als auch die laterale bzw. horizontale Kraftkomponente zur Bereitstellung der Vorspannkraft zur Verfügung zu stellen.
- Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist es vorgesehen, dass die zweite Lagereinrichtung zwei eine vertikal gerichtete Kraft aufnehmende Luftlagerelemente aufweist. Auf diese Weise wird mit minimalem Aufwand eine Luftlagerung des Trägers auf der zweiten Schiene zur Verfügung gestellt, wobei die Anwesenheit von zwei im Wesentlichen in Richtung der Schiene hintereinander angeordneten Luftlagerelementen eine Stabilität des Trägers im Hinblick auf eine Verdrehung um seine Achse gewährleistet.
- Weiterhin ist es bevorzugt, dass mindestens eine der Lagereinrichtungen Kontaktelemente aufweist, um beim Überschreiten eines maximalen Rotationswinkels bei der Bewegung der Lagereinrichtung ein elektrisches Signal zur Verfügung zu stellen. Die Bewegung des Trägers auf den Schienen wird vorzugsweise durch entlang der Schienen angeordnete Linearmotoren bewirkt. Insbesondere beim Anlaufen derartiger Linearmotoren kann es zu unvorhergesehenen Geschwindigkeiten kommen, die ein Verkanten des Trägers bewirken können.
- Durch die erfindungsgemäße Anordnung der Lagereinrichtung unter Bereitstellung eines Rotationsfreiheitsgrades können solche unvorhergesehenen Bewegungszustände bis zu einem bestimmten Maß ausgeglichen werden. Beim Überschreiten der tolerablen Abweichungen von der Parallelbewegung ist es jedoch sinnvoll, ein Signal zur Verfügung zu stellen, um auf dieser Grundlage beispielsweise die Anlage stillzulegen.
- Die Erfindung betrifft weiterhin einen Träger für ein erfindungsgemäßes Portal.
- Der Erfindung liegt die Erkenntnis zugrunde, dass im dreidimensionalen Raum grundsätzlich fünf Lager geeignet sind, eine Linearführung zu realisieren. Durch die fünf Lager können fünf der sechs vorhandenen Freiheitsgrade gesperrt werden, so dass der nicht gesperrte sechste Freiheitsgrad die Linearbewegung zulässt. Dadurch, dass einer der fünf zu sperrenden Freiheitsgrade aufgrund der Führung durch die Linearmotoren gesperrt ist, reduziert sich die Anzahl der erforderlichen Lager auf vier. Die Erfindung liefert insofern eine Minimallösung im Hinblick auf die Anzahl der erforderlichen Lager.
- Die Erfindung wird nun mit Bezug auf die begleitenden Zeichnungen anhand besonders bevorzugter Ausführungsformen beispielhaft erläutert.
- Dabei zeigen:
-
1 eine perspektivische Darstellung eines erfindungsgemäßen Portals; -
2 eine weitere perspektivische Darstellung eines erfindungsgemäßen Portals, -
3 eine Draufsicht auf ein erfindungsgemäßes Portal; -
4 eine Seitenansicht eines erfindungsgemäßen Portals; -
5 ein Schnitt entlang der4 mit AA gekennzeichnete Schnittebene durch ein erfindungsgemäßes Portal; und -
6 ein Portal gemäß dem Stand der Technik. - Bei der nachfolgenden Beschreibung der Zeichnungen bezeichnen gleiche Bezugszeichen gleiche oder vergleichbare Komponenten.
- Das Portal
10 weist zwei auf einer Basis50 angeordnete Schienen12 ,14 auf. Auf diesen Schienen12 ,14 ist ein Träger16 angeordnet, wobei dieser senkrecht zu den Schienen12 ,14 ausgerichtet ist. Der Träger16 ist über Lagereinrichtungen18 ,20 auf den Schienen12 ,14 angeordnet. Die der Schiene12 zugeordnete Lagereinrichtung18 umfasst zwei Luftlagerelemente22 ,24 , die die Gewichtskraft des Trägers16 und eventuell an dem Träger16 angeordneter Komponenten aufnehmen. Die Lagereinrichtung20 weist zum selben Zweck ebenfalls zwei Luftlagerelemente30 ,32 auf. Die genannten Luftlagerelemente22 ,24 ,30 ,32 sind bezogen auf ihre Bewegungsmöglichkeit hintereinander liegend angeord net, so dass der Träger16 entlang der vorzugsweise aus Granit gefertigten Schienen12 ,14 nahezu reibungsfrei gleiten kann. Für den Antrieb des Trägers16 sind Linearmotoren38 ,40 entlang der Schienen12 ,14 angeordnet. Auf dem Träger16 ist weiterhin eine Laufkatze42 angeordnet. Diese ist über beispielsweise zwölf Luftlagerelemente auf dem ebenfalls vorzugsweise aus Granit bestehenden Träger16 gelagert. Ein weiteres Luftlagerelement26 wirkt mit einem Vorspannluftlagerelement28 zusammen. Das Vorspannluftlagerelement28 ist über eine Nase44 mit dem Träger16 befestigt. Des Weiteren sind zwei Kontaktelemente34 ,36 im Bereich der ersten Lagereinrichtung18 erkennbar. Diese stellen bei einem Verkanten des Trägers16 , insbesondere aufgrund unterschiedlicher Geschwindigkeiten der durch die Linearmotoren38 ,40 angetriebenen Lagereinrichtungen, ein Signal zur Verfügung, das vorzugsweise das Ausschalten des Portals bewirkt. Die Kontaktelemente34 ,36 dienen auch als mechanischer Anschlag. Es sind weiterhin Skalen52 ,54 ,56 an den Schienen12 ,14 und dem Träger16 vorgesehen, über die sich die Position der Vorrichtung überwachen beziehungsweise rückkoppeln lässt. - Die Lagereinrichtungen
18 ,20 des Portals10 sind ohne zwischengeschaltete Gelenke mit dem Träger16 verbunden. Das Fortlassen solcher Gelenke, die ansich der Kompensation von beispielsweise thermischen Ausdehnungen oder unerwarteten Bewegungszuständen dienen sollen, ist bei dem Portal10 möglich, da die Lagereinrichtungen18 ,20 selbst in der Lage sind, eine Rotationsbewegung um eine vertikale Achse auszuführen. Während die Lagereinrichtungen118 ,120 (siehe6 ) bei dem Portal110 des Standes der Technik bezüg lich der Schienen112 ,114 im Hinblick auf eine solche Drehbewegung in praktisch unveränderlicher Position angeordnet sind, gestatten die Lagereinrichtungen18 ,20 des erfindungsgemäßen Portals10 eine solche Bewegung. Die Bewegung wird auch zunächst nicht durch das eine horizontale Kraft aufnehmende Luftlagerelement26 und das Vorspannluftlagerelement28 verhindert, da die Luftlagerelemente allgemein über Kugelgelenke mit den sie tragenden Bauteilen verbunden sind. Um die Bewegungsfreiheit noch weiter zu erhöhen, kann vorgesehen sein, dass die Nase44 zum Halten des Vorspannluftlagerelementes28 elastisch an dem Träger16 befestigt ist. - Weiterhin ist hervorzuheben, dass im Vergleich zu dem in
6 dargestellten Portal110 des Standes der Technik die Kraftübertragung zwischen Träger16 und Schiene12 sehr viel direkter ist, als bei den entsprechenden Komponenten, Träger116 und Schiene112 , des Standes der Technik. Dies ist insbesondere durch die zwischengelagerten Gelenke und den hohen Materialeinsatz im Bereich der Lagereinrichtung118 bei dem Portal110 des Standes der Technik bedingt, also durch Merkmale, die bei dem erfindungsgemäßen Portal fehlen können. - Alternativ oder zusätzlich zu dem Vorspannluftlagerelement
28 kann auch vorgesehen sein, dass die Vorspannung für das die horizontale Kraft aufnehmende Luftlagerelement26 durch benachbart zu diesem angeordnete Magnete und/oder an eine Vakkumanlage anschließbare Öffnungen realisiert ist. Die Magnete können mit einer längs der Schiene12 laufenden Metallschiene wechselwirken. Eine andere Möglichkeit besteht darin, wenngleich bevorzugt eisenfreie Linearmotoren verwendet werden, einen eisenbehafteten Linearmotor in die Schiene12 einzusetzen. Dieser würde dann zusammen mit den am Träger16 angeordneten Magneten die Vorspannung für das die horizontale Kraft aufnehmende Luftlagerelement26 aufbringen. - Die in der vorstehenden Beschreibung, in den Zeichnungen sowie in den Ansprüchen offenbarten Merkmale der Erfindung können sowohl einzeln als auch in beliebiger Kombination für die Verwirklichung der Erfindung wesentlich sein.
-
- 10
- Portal
- 12
- Schiene
- 14
- Schiene
- 16
- Träger
- 18
- Lagereinrichtung
- 20
- Lagereinrichtung
- 22
- Luftlagerelement
- 24
- Luftlagerelement
- 26
- Luftleitelement/Luftlagerelement
- 28
- Vorspannluftlagerelement
- 30
- Luftlagerelement
- 32
- Luftlagerelement
- 34
- Kontaktelement
- 36
- Kontaktelement
- 38
- Linearmotor
- 40
- Linearmotor
- 42
- Laufkatze
- 44
- Nase
- 50
- Basis
- 52
- Skala
- 54
- Skala
- 56
- Skala
- 110
- Portal
- 112
- Schiene
- 114
- Schiene
- 116
- Träger
- 118
- Lagereinrichtung
- 120
- Lagereinrichtung
- 122
- Luftlagerelement
- 124
- Luftlagerelement
- 126
- Linearmotor
- 130
- Luftlagerelement
- 132
- Luftlagerelement
- 140
- Linearmotor
- 142
- Laufkatze
- 152
- Skala
- 154
- Skala
- 156
- Skala
- 158
- Festlager
- 160
- Loslager
Claims (10)
- Portal zum Positionieren von Komponenten mit zwei parallelen im Betrieb des Portals (
10 ) im Wesentlichen horizontal ausgerichteten Schienen (12 ,14 ) und einem in einem vorgegebenen Winkel zu den Schienen ausgerichteten Träger (16 ), der auf den Schienen mittels einer einer ersten Schiene (12 ) zugeordneten ersten Lagereinrichtung (18 ) und einer einer zweiten Schiene (14 ) zugeordneten zweiten Lagereinrichtung (20 ) verschiebbar gelagert ist, wobei die erste Lagereinrichtung mindestens ein eine vertikal gerichtete Kraft aufnehmendes Luftlagerelement (22 ,24 ) aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass die Lagereinrichtungen (18 ,20 ) geeignet sind, eine Rotationsbewegung um eine vertikale Achse auszuführen, wenn die Ausrichtung des Trägers (16 ) zu den Schienen (12 ,14 ) von dem vorgegebenen Winkel abweicht. - Portal nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Träger (
16 ) ungelenkig mit den Lagereinrichtungen (18 ,20 ) verbunden ist. - Portal nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Lagereinrichtung (
18 ) zwei eine vertikal gerichtete Kraft aufnehmende Luftlagerelemente (22 ,24 ), ein eine horizontal gerichtete Kraft aufnehmendes Luftlagerele ment (26 ) und ein Vorspannluftlagerelement (28 ) aufweist, mittels dem das die horizontal gerichtete Kraft aufnehmende Luftlagerelement vorgespannt wird. - Portal nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Vorspannluftlagerelement (
28 ) elastisch mit dem Träger verbunden ist. - Portal nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das die horizontal gerichtete Kraft aufnehmende Luftlagerelement mittels Magnetkraft vorgespannt wird.
- Portal nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das die horizontal gerichtete Kraft aufnehmende Luftlagerelement mittels Vakuum vorgespannt wird.
- Portal nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das die vertikal gerichtete Kraft aufnehmende Luftlagerelement auf einer geneigten Ebene der Schiene aufliegt, so dass das die horizontal gerichtete Kraft aufnehmende Luftlagerelement mittels Gewichtskraft vorgespannt wird.
- Portal nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die zweite Lagereinrichtung (
20 ) zwei eine vertikal gerichtete Kraft aufnehmende Luftlagerelemente (30 ,32 ) aufweist. - Portal nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens eine der Lagereinrichtungen (
18 ) Kontaktelemente (34 ,36 ) aufweist, um beim Überschreiten eines maximalen Rotationswinkels bei der Bewegung der Lagereinrichtung ein elektrisches Signal zur Verfügung zu stellen. - Träger (
16 ) für ein Portal (10 ) nach einem der vorangehenden Ansprüche.
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- 2005-02-16 DE DE200510007079 patent/DE102005007079B4/de not_active Expired - Fee Related
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