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Die
Erfindung betrifft einen Pferdetransporter mit den Merkmalen im
Oberbegriff des Hauptanspruchs.
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Derartige
Pferdetransporter sind in Form von Pferdeanhängern aus der Praxis bekannt.
Sie besitzen einen sog. Vollpoly-Aufbau aus Polyester. Derartige
Aufbauten haben sich in der Praxis als unbefriedigend und zu labil
heraus gestellt.
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Es
ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen besseren Pferdetransporter
aufzuzeigen.
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Die
Erfindung löst
diese Aufgabe mit den Merkmalen im Hauptanspruch.
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Die
Ausbildung der Kabinenhülle
des Aufbaus aus einem mehrlagigen Sandwichmaterial mit einem Strukturkern,
insbesondere einem Schaum- oder Wabenkern, aus Kunststoff oder Leichtmetall, hat
den Vorteil einer hohen Stabilität
in Verbindung mit einem niedrigen Gewicht und einer geringen Verschleißanfälligkeit.
Der Sandwichaufbau und der Strukturkern sind verrottungsfest und
unempfindlich gegen ungünstige
Umwelteinflüsse,
wie Feuchtigkeit, UV-Licht,
Temperaturschwankungen und dergleichen. In den Unteransprüchen sind
bevorzugte Zusammensetzungen des Sandwichmaterials angegeben.
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Das
mehrlagige Sandwichmaterial ermöglicht
eine anforderungsgerechte Ausbildung der Kabinenhülle. Dies
hat Vorteile hinsichtlich des Bau- und Kostenaufwands. Das Dach
kann in die Kabinenhülle integriert
und einstückig
angeformt sein, was eine besonders gut selbsttragende Konstruktion
ergibt. Der Pferdetransporter kann als motorisiertes Kraftfahrzeug
oder als Anhänger
ausgebildet sein, wobei der Leichtbau für einen Anhänger besondere Vorteile mit sich
bringt, insbesondere hinsichtlich Fahrstabilität, Nutzlast zur Vergrößerung etc..
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Das
Sandwichmaterial der Kabinenhüllenwandung
bietet ferner den Vorteil der Gestaltungsfreiheit für Fahrzeugdesigner.
Der beanspruchte Pferdetransporter ist nicht nur ergonomisch und praktisch,
sondern auch besonders formschön.
Verstärkungsrippen
zur Stabilisierung der Kabinenhülle können als
Designelemente eingebracht werden.
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Der
beanspruchte Pferdetransporter ist an den im Betrieb besonders hoch
belasteten Stellen speziell ausgebildet. Hierfür kann an den beiden längs laufenden
Innenwänden
der Kabinenhülle
ein Trittschutz aus einer Metallplatte oder dergleichen eingebracht
sein. Das Sandwichmaterial ermöglicht hierbei
eine Einbettung und insbesondere eine Einlaminierung des Trittschutzes.
Hierdurch sind von außen
keine störenden
Befestigungsstellen sichtbar. Im Pferdestandbereich ist eine spezielle,
tragfähige
Bodenplatte angeordnet, die mit der Kabinenhülle lösbar verbunden ist und sich
bei Verschleiß oder
aus anderen Gründen
schnell und problemlos austauschen lässt. Im weniger belasteten
vorderen Bereich des Pferdetransporters kann die Kabinenhülle einen einstückig angeformten
Boden aus Kunststoff aufweisen. Dies spart zusätzlich Gewicht und bietet Vorteile
hinsichtlich Reinigung und Pflege. Im vorderen Transporterbereich
kann eine Sattelkammer oder dergleichen untergebracht werden.
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Die
Verbindung der Kabinenhülle
mit dem Fahrgestell kann über
formstabile, metallische Stützleisten
erfolgen. Diese können
innenseitig in das Sandwichmaterial eingebettet und insbesondere
einlaminiert werden, was eine besonders stabile und von außen nicht
sichtbare und nicht störende
Verbindungstechnik darstellt. Durch die innenseitige Verbindungstechnik
können
außerdem
Dichtungsprobleme vermieden werden, wie sie sonst bei außenseitigen Verbindungen
vorhanden sind.
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Der
Trittschutz kann sich ebenfalls auf den Stützleisten abstützen, was
die Wandung der Kabinenhülle
entlastet. Andererseits versteifen und stabilisieren die Stützleisten
und der Trittschutz, insbesondere über ihre Einbettung oder Einlaminierung,
die Wandung der Kabinenhülle
im unteren Bereich.
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Der
Aufbau bekommt durch diese Gestaltung eine besonders hohe Stabilität und lässt sich auch
besonders einfach und kostengünstig
auf dem Fahrgestell montieren. An den Stützleisten können auch andere Fahrgestellteile,
wie ein Heckträger oder
Leuchtenträger,
versteifende Querträger
oder dergleichen montiert und angebracht werden. Die Stützleisten
bilden zudem das Auflager für
die austauschbare Bodenplatte, die frei montiert werden kann und
aus einem beliebigen geeigneten Material bestehen kann.
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In
den Unteransprüchen
sind weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung angegeben.
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Die
Erfindung ist in den Zeichnungen beispielweise und schematisch dargestellt.
Im einzelnen zeigen:
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1:
einen Pferdetransporter in Seitenansicht,
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2:
eine Draufsicht auf den Pferdetransporter von 1,
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3:
eine Heckansicht des Pferdetransporters von 1 und 2,
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4–6:
eine Stützleiste
in verschiedenen geklappten und abgewinkelten Darstellungen,
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7:
einen Sandwichaufbau der Kabinenwandung in Verbindung mit einer
Stützleiste
in einem vergrößerten und
abgebrochenen Querschnitt,
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8:
eine abgebrochen und vergrößerte Draufsicht
auf eine Befestigungsstelle des Heckträgers und
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9:
eine vergrößerte und
abgebrochene rückwertige
Ansicht der Anordnung der Stützleiste am
Fahrgestell.
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1 bis 3 zeigen
einen Pferdetransporter (1) in verschiedenen Ansichten,
der als Pferdeanhänger
ausgebildet ist. Der Pferdetransporter (1) besitzt ein
Fahrgestell (2) mit einem kabinenförmigen Aufbau (11)
und einer Anhängerkupplung
(8) zum Anhängen
an ein Zugfahrzeug. Das Fahrgestell (2) weist eine Deichsel
(7), vorzugsweise eine starre V-Deichsel, ein Achsaggregat
(9) und Längsträger (3)
sowie Querträger
(4, 5, 6) auf. Der gezeigte Pferdehänger ist
für zwei
Pferde ausgelegt und besitzt eine Tandemachse. Alternativ kann es
sich um einen einständigen
Hänger
mit gegebenenfalls einer Einzelachse handeln. Die ein oder beiden
Achsen sind einerseits mit den an die Deichsel (7) anschließenden und
im Innenbereich verlaufenden Längsträgern (3)
und andererseits weiter außen
und im Bereich der Achsenden mittels Achsböcken (10) und Stützleisten (18)
mit dem Aufbau (11) zu einer steifen Einheit verbunden.
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Der
Pferdeanhänger
(1) hat im rückwärtigen Bereich
und etwa mittig zu den Achsen (9) ausgerichtet einen Pferdestandbereich
(30), auf dem das Pferdegewicht ruht. Hier ist eine Bodenplatte
(17) angeordnet. Im vorderen zur Anhängerkupplung (8) weisenden
Bereich ist im Aufbau (11) ein Freiraum mit einem anderen
separaten Boden (16) angeordnet. Der Freiraum kann unterschiedlichen
Zwecken dienen und kann z.B. als Stauraum, Sattelkammer oder dergleichen
genutzt werden. Innenseitig kann hierbei eine Raumabtrennung vorhanden
sein. An ein oder beiden Seiten kann der Aufbau (11) im
vorderen Bereich eine Seitentüre
(14) aufweisen. Am Heck ist eine Heckklappe (15)
angeordnet, die abgeschwenkt werden kann und als Rampe zum Ein-
und Ausladen der Pferde dient.
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Der
Aufbau (11) weist eine hinten offene Kabinenhülle (12)
mit einer aufrechten Wandung (13) auf, die sich im Pferdestandbereich
(30) beidseits längs
der Fahrzeuglängsachse
erstreckt und sich anschließend
nach vorn zu einem Bogen verjüngt.
Auf die Kabinenhülle
(12) kann ein Kabinendach (34) separat aufgesetzt
oder einstückig
angeformt sein. Im Kabinendach können
ein oder mehrere Luftöffnungen
oder Fenster für
die Innenraumbelüftung
angeordnet sein.
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Die
Kabinenhülle
(12) hat einen geteilten Boden. Das im vorderen Bereich
befindliche Bodenteil (16) ist vorzugsweise einstückig an
die Wandung (13) angeformt, insbesondere anlaminiert und
stützt
sich auf den vorderen Enden der Längsträger (3) und auf der
Deichsel (7) ab, Zur Erhöhung der Stabilität kann am
vorderen Bodenteilende zusätzlich
ein Querträger
(4) aus Metall oder einem anderen steifen Material angeordnet
sein, der in beliebig geeigneter Weise mit dem Bodenteil (16)
verbunden ist und der mit dem Fahrgestell (2) verschraubt
werden kann. Vorzugsweise ist der Querträger (4) einstückig mit
dem Bodenteil (16) verbunden, insbesondere einlaminiert.
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Im
hinteren Bereich bzw. im Pferdestandbereich (30) hat die
Kabinenhülle
(12) bodenseitig eine Ausnehmung. Hier ist die vorgenannte
separate Bodenplatte (17) angeordnet und lösbar auf
dem Fahrgestell (2) und auf den Stützleisten (18) befestigt.
Sie besteht aus einem geeigneten Material, z.B. einem Holzwerkstoff,
Kunststoff oder Metall und kann bei Bedarf ausgetauscht werden.
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Die
Kabinenhülle
(12) ist am unteren Rand der Wandung (16) mit
den Stützleisten
(18) fest verbunden. Die Kabinenhülle (12) ist im wesentlichen selbsttragend
ausgebildet. Sie stützt
sich auf dem Fahrgestell (2) im vorderen Bereich über das
Bodenteil (16) und im rückwärtigen Bereich über die
Stützleisten
(18) ab.
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7 verdeutlicht
in einem schematischen Querschnitt den Aufbau der Wandung (13)
der Kabinenhülle
(12). Die Wandung (13) besteht aus einem mehrlagigen
Sandwichmaterial (24). Das Sandwichmaterial (24)
ist z.B. in fünf
Schichten oder Lagen aufgebaut und besitzt einen innen liegenden
Strukturkern (27) aus einem geeigneten Material, das gegen
Umwelteinflüsse
resistent und insbesondere verrottungsfest ist. Der Strukturkern
(27) kann aus einem Schaummaterial, einem Stegmaterial,
einem Wabenmaterial oder dgl. bestehen. Der Kernwerkstoff kann ein
Kunststoff, ein Leichtmetall oder ein Verbundwerkstoff sein. In
der gezeigten Ausführungsform
ist ein Schaumkern (27) aus einem PVC-Hartschaum vorgesehen,
der leichtgewichtig sowie kostengünstig ist, eine hohe Stabilität hat und gegen
Umwelteinflüsse
weitestgehend unempfindlich ist. Eine anderes geeignetes leichtes
und mechanisch belastbares Material ist z.B. ein Leichtmetallschaum.
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Der
Strukturkern (27) weist an beiden Seiten eine Verstärkungsschicht
(26, 28) aus einem mechanisch verstärkten Kunststoff
auf. Vorzugsweise besteht die Verstärkungsschicht (26, 28)
aus einem faserverstärkten,
insbesondere einem glasfaserverstärkten, Polyester.
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Außenseitig
sind die Verstärkungsschichten (26, 28)
mit einer Deck- oder Versiegelungsschicht, (25, 29)
bedeckt. Die zur Außenseite
des Aufbaus (11) weisende Deckschicht ist glatt und witterungsunempfindlich.
Sie kann eingefärbt
sein und besteht z.B. aus einem Gelcoat. An der Aufbauinnenseite kann
eine ebenfalls eingefärbte
Versiegelungsschicht (29), z.B. ein Topcoat, vorhanden
sein. Die Dicke der Wandung (13) kann z.B. ca. 15 bis 20
mm betragen. Die außen
liegende Verstärkungsschicht (26)
kann etwas dicker als die innen liegende Verstärkungsschicht (28)
sein. Die innere Verstärkungsschicht
(28) dient außerdem
zur Befestigung der Kabinenhülle
(12) an den Stützleisten
(18) und am Fahrgestell (2).
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4 bis 6 zeigen
eine der beiden Stützleisten
(18) in einer abgebrochenen Seiten- und Stirnansicht sowie
in einer abgewinkelten Draufsicht. Die Stützleisten (18) haben
im Querschnitt eine s-förmig
abgewinkelte Form mit einem Querschenkel (19) und beidseitig
anschließenden
Längsschenkeln
(20, 21), die in unterschiedlichen Richtungen
um 90° abgewinkelt
sind. Der eine aufwärts
gerichtete Längsschenkel
(20) wird an der Wandung (13) innenseitig befestigt.
Vorzugsweise wird er hierbei in der Wandung (13) und insbesondere
an der inneren Verstärkungsschicht
(28) eingebettet, vorzugsweise einlaminiert. Der aufwärts gerichtete
Längsschenkel
(20) weist hierfür
mehrere Durchbrechungen (22) auf, durch die das Polyestermaterial
unter Herstellung einer formschlüssigen
Verbindung fliessen kann. Auf zusätzliche Befestigungselemente,
wie z.B. durch die Wandung (13) gesteckte Schrauben oder
dergleichen wird vorzugsweise verzichtet, so dass die innen liegenden
Befestigungsstellen der Wandung (13) von außen nicht
sichtbar sind.
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Wie 1 und 7 ferner
verdeutlichen, kann die Kabinenhülle
(12) im Pferdestandbereich (30) an beiden Innenseiten
einen Trittschutz (23) für die Pferdehufe aufweisen.
Der Trittschutz (23) besteht z.B. jeweils aus einer gelochten
Metallplatte, die ebenfalls über
mehrere Durchbrechungen (22) mit der inneren Verstärkungsschicht
(28) verbunden und an dieser vorzugsweise eingebettet,
insbesondere einlaminiert, ist. Im unteren Bereich kann die Schutzplatte
(23) den aufwärts
gerichteten Längsschenkel (20)
der Stützleiste
(18) innenseitig überdecken.
Hier können
beide Teile (20, 23) einlaminiert sein. Ansonsten
kann alternativ der Trittschutz (23) auf andere Weise an
der Wandung (13) befestigt sein. Dies ist z.B. durch eine
Klebeverbindung, eine Schraub- oder Nietenverbindung oder dergleichen
möglich.
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Wie 1 und 2 in
der Seitenansicht und Draufsicht verdeutlichen, erstrecken sich
die Stützleisten
(18) vorzugsweise über
die gesamte Länge
des geraden und längs
gerichteten Wandbereichs der Wandung (13). Sie befinden
sich insbesondere im Pferdestandbereich (30). Die Stützleisten (18)
dienen zur Verbindung der Kabinenhülle (12) mit dem Fahrgestell
(2) und auch zur Abstützung
und Befestigung der Bodenplatte (17). Durch die Einbettung am
aufwärts
gerichteten Längsschenkel
(20) wird die Wandung (13) einerseits mit ihrem
unteren Rand formschlüssig
an der Stützleiste
(18) abgestützt
und befestigt. Zugleich erhält
der untere Wandungsrand eine längs
laufende Versteifung und Verstärkung. Auch über den
ebenfalls vorzugsweise eingebetteten Trittschutz (23) erfolgt
eine Abstützung
der Wandung (13) auf dem Stützwinkel (18) und
zudem eine Wandungsstabilisierung gegen Querkräfte.
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Wie 7 im
Querschnitt verdeutlicht, springt der Querschenkel (19)
beider Stützleisten (18)
jeweils zur Hängermitte
vor, wodurch zwei randseitige Auflager für die Bodenplatte (17)
gebildet werden. Die Bodenplatte (17) kann mit den Querschenkeln
(19) durch Schrauben oder dergleichen dauerhaft oder lösbar verbunden
werden. Wie 3 und 9 aus der
Heckansicht verdeutlichen, liegen die Querschenkel (19)
außerdem
in einer Höhe
mit den tragenden oberen Seiten oder Querschenkeln der Längsträger (3)
und auch der Querträger
(5). Die Bodenplatte (17) ist dadurch mehrfach
im gesamten Flächenbereich
auf diesen Trägern
(3, 5) abgestützt. Wie 2 verdeutlicht,
kann das Fahrgestell (2) selbst ein oder mehrere zwischen
den Längsträgern (3)
befindliche Querträger
(5) aufweisen. Zusätzlich können weitere
kürzere
Querträger
(5) zwischen den Stützleisten
(18) und den Längsträgern (3)
angeordnet und mit diesen verbunden sein. Die kurzen Querträger können z.B.
eine Verlängerung
der fahrgestellinternen anderen Querträger darstellen.
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Die
abwärts
gerichteten Schenkel (21) können ebenfalls Befestigungszwecken
dienen. Einerseits können
hierüber
entsprechende Bohrungen die Achsböcke (10) befestigt
werden. Eine Abstützung und
Befestigung an den Achsböcken
(10) kann alternativ oder zusätzlich über die Querschenkel (19)
erfolgen. An den abwärts
gerichteten Längsschenkeln (21)
können
auch die kurzen Querträger
(5) angebunden werden. Durch die Winkelform der Stützleisten
(18) erhält
der Gesamtverbund zwischen Aufbau (11) und Fahrgestell
(2) eine erhöhte
Stabilität.
Außerdem
ergeben sich definierte Montagestellen.
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Wie 8 in
der Draufsicht verdeutlicht, kann an den Stützleisten (18) am
rückwärtigen Hängerende
auch der Heckträger
(6) befestigt werden, der gegebenenfalls einen Teil der
Beleuchtung trägt und
als Leuchtenträger
ausgebildet ist. Hier kann eine Laschenbefestigung an der inneren
Stützwinkelecke
vorhanden sein.
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Mit
dem eingangs beschriebenen Sandwichaufbau (24) kann die
Kabinenhülle
(12) mit der seitlichen Wandung (13) und dem angeformten
Bodenteil (16) einstückig
ausgebildet sein und in oder an einer entsprechenden Modellform
oder dgl. hergestellt werden. Er kann alternativ in mehreren Teilen geformt
werden, die an den Stoßstellen
verbunden, insbesondere laminiert werden.
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Zu
Stabilisierungszwecken können
Verstärkungsrippen
(33) an der Kabinenhülle
(12) eingebracht oder angeformt sein. Sie stellen zugleich
Gestaltungs- und Designelemente des Pferdetransporters (1)
dar. Auch das aufgesetzte oder angeformte Kabinendach (34)
kann solche Verstärkungsrippen oder
Abkantungen (33) aufweisen.
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Der
Sandwichaufbau (24) der Wandung (13) kann an allen
Stellen der Kabinenhülle
(12) strukturell der gleiche sein und auch die gleiche
Dicke haben. Zu Verstärkungszwecken
kann es vorteilhaft sein, im Bereich der Verstärkungsrippen (33)
die Dicke zu erhöhen
und/oder die Struktur des Sandwichaufbaus (24) durch Variation
der Lagenzahl und/oder der Lagenart zu verändern. Das Kabinendach (34)
kann einen in der Struktur gleichen oder ähnlichen und vorzugsweise dünneren Sandwichaufbau
(24) haben. Es kann alternativ ein- oder zweilagig sein
und aus einem faserverstärkten
Kunststoffmaterial bestehen.
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Die
Kotflügel
(31) können
an die Wandung (13) außenseitig über angeformte
Auflagen formschlüssig
angesetzt und durch Schrauben, Kleben oder dergleichen befestigt
sein. Die Kotflügel
(31) lassen sich bei Bedarf auch abnehmen und austauschen.
Vorzugsweise haben die Kotflügel
(31) eine integrierte Beleuchtung (32), die über eine
unter dem Hängerboden
verlegte Verkabelung eigenständig
an die Hängerstromversorgung
angeschlossen ist. Kabeldurchführungen
durch die seitliche Wandung (13) der Kabinenhülle (12)
werden vorzugsweise vermieden.
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Abwandlungen
der gezeigten Ausführungsform
sind in verschiedener Weise möglich.
Dies betrifft einerseits den Sandwichaufbau (24). Statt
eines PVC-Hartschaums oder glasfaserverstärktem Polyester können auch
andere geeignete Kunststoff- oder Metallmaterialien und insbesondere
Kunststoffschäume
Verwendung finden. Auch die Zahl und Reihenfolge der Lagen im Sandwichaufbau
(24) kann variieren. Variabel sind ferner Form und Anordnung der
Stützleisten
und deren Verbindung mit der Wandung (13) und dem Fahrgestell
(2). Zudem kann der gezeigte Pferdeanhänger bei entsprechender Umgestaltung
des Aufbaus (11) und des Fahrgestells (2) als
motorisierter Pferdetransporter in LKW-Form oder dergleichen ausgebildet
sein.
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- 1
- Pferdetransporter,
Pferdeanhänger
- 2
- Fahrgestell
- 3
- Längsträger
- 4
- Querträger einlaminiert
- 5
- Querträger
- 6
- Querträger, Heckträger
- 7
- Deichsel
- 8
- Anhängerkupplung
- 9
- Achse,
Achsaggregat
- 10
- Achsbock
- 11
- Aufbau
- 12
- Kabinenhülle, Kabine
- 13
- Wandung
Kabinenhülle
- 14
- Seitentüre
- 15
- Heckklappe
- 16
- Bodenteil
einlaminiert
- 17
- Bodenplatte
- 18
- Stützleiste
- 19
- Querschenkel
- 20
- Schenkel
aufwärts
- 21
- Schenkel
abwärts
- 22
- Durchbrechung
- 23
- Trittschutz,
Schutzplatte
- 24
- Sandwichaufbau
- 25
- Deckschicht,
Gelcoat
- 26
- Verstärkungsschicht,
faserverstärktes
Polyester
- 27
- Strukturkern,
Schaumkern, PVC-Hartschaum
- 28
- Verstärkungsschicht,
faserverstärktes
Polyester
- 29
- Versiegelungsschicht
- 30
- Pferdestandbereich
- 31
- Kotflügel
- 32
- Beleuchtung
- 33
- Verstärkungsrippe
- 34
- Kabinendach