DE102005003870A1 - Gehäusebaugruppe eines von einer elektrischen Isolation umgebenen Leiterzuges - Google Patents

Gehäusebaugruppe eines von einer elektrischen Isolation umgebenen Leiterzuges Download PDF

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Jörg Dipl.-Ing. Gorablenkow
Lutz-Rüdiger Dipl.-Ing. Jänicke
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Abstract

Eine Gehäusebaugruppe weist einen Leiterzug (2) auf, der von einer elektrischen Isolation umgeben ist. Die elektrische Isolation ist von einem im Wesentlichen rohrförmigen Gehäuse umgeben und begrenzt die elektrische Isolation. Das im Wesentlichen rohrförmige Gehäuse weist einen ersten Gehäuseabschnitt (3, 3a, 3b, 3c) sowie einen zweiten Gehäuseabschnitt (4, 4a, 4c) auf. Die Gehäuseabschnitte (3, 3a, 3b, 3c; 4, 4a, 4c) sind aus einem elektrisch leitfähigen Material gebildet und durch einen um den Leiterzug (2) umlaufenden Isolierabschnitt (8) voneinander beabstandet. Der Isolierabschnitt (8) ist aus einem elektrisch isolierenden Rohr (5, 5a, 5b, 5c) gebildet. Mantelflächen der Gehäuseabschnitte (3, 3a, 3b, 3c; 4, 4a, 4c) sowie des Rohres (5, 5a, 5b, 5c) liegen aneinander an. Die elektrische Isolation ist gasförmig ausgestaltet und das elektrisch isolierende Rohr (5, 5a, 5b, 5c) sowie die Gehäuseabschnitte (3, 3a, 3b, 3c; 4, 4a, 4c) sind gasdicht miteinander verbunden.

Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf eine Gehäusebaugruppe eines von einer elektrischen Isolation umgebenen Leiterzuges zur Übertragung elektrischer Energie, der von einem im Wesentlichen rohrförmigen Gehäuse umgeben ist, welches einen ersten und einen zweiten um den Leiterzug umlaufenden elektrisch leitfähigen Gehäuseabschnitt aufweist, wobei ein um den Leiterzug umlaufender Isolierabschnitt die beiden elektrisch leitfähigen Gehäuseabschnitte voneinander beabstandet.
  • Ein Gerät mit einem elektrisch isoliert angeordneten Leiterzug ist beispielsweise aus der Schweizer Patentschrift CH 648 415 A5 bekannt. Dort ist ein elektrischer Leiterzug von einem im Wesentlichen rohrförmigen Gehäuse umgeben. Das rohrförmige Gehäuse weist einen ersten und einen zweiten elektrisch leitfähigen Gehäuseabschnitt auf. An den einander zugewandten Enden der Gehäuseabschnitte sind umlaufende Flansche angeordnet. Die Flansche sind unter Zwischenlage eines scheibenförmigen Stützisolators miteinander verbunden. Zur Abdichtung sind in die Flanschverbindung entsprechende Dichtelemente eingelegt. Weiterhin ist bekannt, in den zwischen die Flansche der Gehäuseabschnitte eingelegten Isolierkörper Wicklungen eines Stromwandlers einzubringen. Mit Hilfe des Stromwandlers ist ein im elektrischen Leiterzug fließender elektrischer Strom erfassbar. Die in die Isolierstrecke zwischen dem elektrischen Leiterzug und der Innenwandung der Gehäuseabschnitte hineinragenden Wicklungen des Stromwandlers stellen Störungen innerhalb des Isoliersystems dar. Aus diesem Grunde ist der Abstand zwischen dem elektrischen Leiterzug und den Innenwandungen der elektrisch leitfähigen Gehäuseabschnitte zu erhöhen, um auch bei Einbringung von Windungen eine ausreichend große Isolationsfestigkeit zu gewährleisten. Dadurch wird der Umfang der Gehäuseabschnitte vergrößert. Zusätzlich sind an der Fügestelle der Gehäuseabschnitte umlaufende Flanschanschlüsse der Gehäuseabschnitte vorhanden. Diese vergrößern zusätzlich den Umfang des Gehäuses.
  • Eine große Gehäusebaugruppe benötigt einen vergrößerten Materialeinsatz und bewirkt dadurch eine Erhöhung der Fertigungskosten. Weiterhin ist der Transport einer vergrößerten Gehäusebaugruppe aufwendig und es ist am Aufstellungsort ein entsprechend großer Platz zur Aufnahme der Gehäusebaugruppe vorzusehen.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Gehäusebaugruppe anzugeben, welche ein reduziertes Bauvolumen aufweist.
  • Erfindungsgemäß wird die Aufgabe bei einer Gehäusebaugruppe der eingangs genannten Art dadurch gelöst, dass der erste Gehäuseabschnitt und der zweite Gehäuseabschnitt an Mantelflächen Überdeckungsabschnitte aufweisen, an welchen zumindest eine Mantelfläche eines elektrisch isolierenden Rohres anliegt und das elektrisch isolierende Rohr den Isolierabschnitt bildet.
  • Durch die Nutzung einer Mantelfläche eines elektrisch isolierenden Rohres, welche an Überdeckungsabschnitten der Gehäuseabschnitte anliegen, sind aufwendige Flanschhalterungen vermieden. Somit kann an der Baugruppe Gehäusevolumen eingespart werden. Vorteilhafterweise kann auch vorgesehen sein, verschiedenartige Gehäusebaugruppen zu fertigen, die jeweils verschiedene Querschnitte aufweisen, beispielsweise einen ovalen- oder einen kreisförmigen Querschnitt oder vieleckige Querschnitte wie beispielsweise sechs- oder achteckige Ausgestaltungen. In einem konstruktiv bevorzugten Falle eines kreisrunden Querschnittes ist eine Montage der Gehäusebaugruppe leicht möglich. Die Gehäuseabschnitte und das elektrisch isolierende Rohr werden ineinander gesteckt. Dieses Ineinanderstecken kann dabei derart ausgestaltet sein, dass eine mechanische Befestigung ebenfalls über die Mantelflächen der Gehäuseabschnitte bzw. des elektrisch isolierenden Rohres erfolgt. Dazu kann vorgesehen sein, dass die Mantelflächen entsprechende Gewindegänge aufweisen, so dass die Gehäuseabschnitte und das elektrisch isolierende Rohr nach Art einer Schraubverbindung miteinander verbunden werden. Es kann jedoch auch vorgesehen sein, dass eine Verbindung an der Mantelfläche mittels Bolzenverbindungen wie Nieten, Schrauben oder ähnliches erfolgt. Als weitere Befestigungsmöglichkeiten sind jedoch auch Klebe- oder Schweißverbindungen einsetzbar. Dabei kann sowohl eine annähernd vollflächige Verklebung bzw. Verschweißung beispielsweise durch Punktschweißverfahren vorgesehen sein oder auch nur das Aufbringen einzelner Nähte zur Erzeugung einer hinreichend mechanisch stabilen Verbindung.
  • Eine vorteilhafte Ausgestaltung kann weiterhin vorsehen, dass die elektrische Isolation zumindest teilweise gasförmig ist und die rohrförmigen Gehäuseabschnitte gasdicht mit dem elektrisch isolierenden Rohr verbunden sind.
  • Gasförmige Isolationen sind selbstheilend, das heißt, im Falle eines elektrischen Durchschlages wird ein Lichtbogenkanal nach einem Erlöschen des Lichtbogens selbsttätig mit Isoliergas befüllt. Die elektrische Isolation umgibt den elektrischen Leiterzug. Die elektrische Isolation wird von den Gehäuseabschnitten begrenzt. Bei einer gasdichten Verbindung des elektrisch isolierenden Rohres mit den Gehäuseabschnitten ist die Möglichkeit gegeben, das Isoliergas im Innern der Gehäusebaugruppe auch mit einem gegenüber der Umgebung erhöhten Druck zu beaufschlagen. Durch die Druckerhöhung kann die Isolationsfestigkeit zusätzlich erhöht werden. Als Isoliergase sind beispielsweise Schwefelhexafluorid, Stickstoff oder Gemische verschiedener Gase einsetzbar. Eine gasdichte Verbindung zwischen den rohrförmigen Gehäuseabschnitten und dem elektrisch isolierenden Rohr ist beispielsweise durch den Einsatz entsprechender Dichtungsmittel erzeugbar. Als Dichtungsmittel sind beispielsweise O-Ringe einsetzbar, die in die Fügestellen zwischen dem elektrisch isolierenden Rohr und den rohrförmigen Gehäuseabschnitten eingelegt werden. So sind beispielsweise mittels Gewindegängen verschraubte Verbindungen abdichtbar. Alternativ kann auch vorgesehen sein, dass beispielsweise bei einem Verkleben oder bei einem Verschweißen die Fügestellen durch das Klebemittel bzw. durch die Schweißung abgedichtet sind. Ein Verschweißen ist beispielsweise bei der Verwendung eines elektrisch leitfähigen Kunststoffes an den Gehäuseabschnitten ermöglicht.
  • Bei der Anwendung von stoffschlüssigen Fügeverfahren, wie Kleben, Schrumpfkleben, Schrumpfen, Schweißen oder Löten, kann vorgesehen sein, dass das elektrisch isolierende Rohr einen Anschlag aufweist, so dass ein Aufschieben der Gehäuseabschnitte nur bis zu einem bestimmten Bereich ermöglicht ist. Der Anschlag kann beispielsweise durch eine Verdickung oder einen umlaufenden Ring gebildet sein. Es kann jedoch auch vorgesehen sein, dass die Überdeckungsabschnitte an den Gehäuseabschnitten jeweils mit entsprechenden Anschlägen begrenzt sind, so dass das elektrisch isolierende Rohr nur bis zu einer bestimmten Tiefe in/auf die Gehäuseabschnitte bewegbar ist. Zur Erhöhung der mechanischen Festigkeit der Verbin dung kann vorgesehen sein, jeweils Innen- und Außenmantelflächen des elektrisch isolierenden Rohres und/oder der Gehäuseteile zu nutzen. Dazu sind die einander zugewandten Enden der Verbindungspartner mehrfach zu schlitzen, so dass ein Ineinanderstecken vieler Innen- und Außenmantelflächen erfolgt. Dadurch entsteht ein mehrfach geschichteter Abschnitt mit vielen Mantelflächen, über den bei großer Elastizität große Kräfte übertragen werden können.
  • Vorteilhafterweise kann weiterhin vorgesehen sein, dass eine Mantelfläche zumindest eines der Gehäuseabschnitte eine Innenmantelfläche ist, bzw. dass eine Mantelfläche zumindest eines der Gehäuseabschnitte eine Außenmantelfläche ist.
  • Durch eine Auswahl von Innen- bzw. Außenmantelflächen ist eine variable Ausgestaltung der Gehäusebaugruppe ermöglicht. Je nach Bedarf können so die Gehäuseabschnitte beispielsweise außen über das elektrische Isolierrohr aufgeschoben werden oder auch innen in die Rohröffnung eingeführt werden. Darüber hinaus kann auch vorgesehen sein, jeweils einen der Gehäuseabschnitte außen auf das Rohr aufzuschieben und einen der Gehäuseabschnitte innen in das Rohr einzuführen, so dass eine teleskopartige Anordnung entsteht. Je nach Bedarf können so verschiedene Ausgestaltungsvarianten variabel einzusetzender Gehäusebaugruppen gebildet werden.
  • Es kann außerdem vorteilhaft vorgesehen sein, dass eine Mantelfläche zumindest eines der Gehäuseabschnitte eine Außenmantelfläche ist.
  • Bei einer entsprechend großen Dimensionierung der Überdeckungsabschnitte ist eine Übertragung vergleichsweise großer Kräfte über einen großen Kontaktierungsbereich der Mantelflä chen von isolierendem Rohr und elektrisch leitfähigen Gehäuseabschnitten möglich. Das elektrisch isolierende Rohr ist sicher mit den Gehäuseabschnitten verbindbar. Insbesondere bei einer Verklebung der einzelnen Bauteile sind über eine möglichst großflächige Verbindung große Kräfte zu übertragen.
  • Vorteilhafterweise kann weiter vorgesehen sein, dass bezogen auf die Ausrichtung des Leiterzuges die Länge eines Überdeckungsabschnittes größer ist als die Länge des Isolierabschnittes.
  • Eine derartige Ausgestaltung gestattet es, auftretende Kräfte in besonders großem Umfange in die Gehäusebaugruppe einzuleiten. So ist es beispielsweise möglich, den Überdeckungsabschnitt eines der Gehäuseabschnitte besonders groß auszugestalten und den Überdeckungsabschnitt des zweiten Gehäuseabschnittes entsprechend zu verringern. Dies ist beispielsweise dann von Vorteil, wenn die Gehäusebaugruppe einseitig gehalten werden soll und einer der Gehäuseabschnitte über den Isolierabschnitt gehalten wird.
  • Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung kann vorsehen, dass bezogen auf die Ausrichtung des Leiterzuges zumindest eines der einander zugewandten Enden der Gehäuseabschnitte in Richtung des umlaufenden Isolierabschnittes einen sich vergrößernden Umfang an der Innenmantelfläche aufweisen.
  • Durch die Vergrößerung des Umfanges an der Innenmantelfläche eines der Gehäuseabschnitte ist zum einen eine einfachere Montage bzw. Verbindung eines einzusteckenden elektrisch isolierenden Rohres gegeben. Zum anderen wird durch die Vergrößerung des Umfanges der Innenmantelfläche eine dielektrisch günstige Gestalt geschaffen. Die einander zu gewandten Enden der elektrisch leitenden Gehäuseabschnitte stellen eine Elektrodenanordnung bezüglich des im Innern an geordneten Leiterzuges dar. Durch die stetige Vergrößerung des Umfanges erfolgt eine günstige Beeinflussung des den elektrischen Leiterzug umgebenden elektrischen Feldes. Eine Vergrößerung des Umfanges kann dabei derart erfolgen, dass eine trichterförmige Aufweitung des Gehäuseabschnittes selbst entsteht, so dass die Wandstärke der elektrisch leitfähigen Gehäuseabschnitte im Wesentlichen konstant bleibt. Es kann jedoch auch vorgesehen sein, dass die Gehäuseabschnitte im Bereich der einander zugewandten Enden eine zylinderförmige Außenmantelfläche aufweisen und durch eine entsprechende Änderung der Wandstärke der Gehäuseteile ein trichterförmig vergrößerter Umfang der Innenmantelfläche erzeugt wird. Vorteilhaft ist eine trichterförmige Erweiterung, bei welcher der Trichter im Schnitt gesehen nach einer e-Funktion sich in Richtung des gegenüberliegenden elektrisch leitenden Gehäuseabschnitts erweitert.
  • Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung kann vorsehen, dass zumindest ein Überdeckungsabschnitt der Gehäuseabschnitte eine zylindermantelförmige Mantelfläche aufweist.
  • Überdeckungsabschnitte mit zylindermantelförmigen Mantelflächen ermöglichen die Herstellung einfacher Verbindungen des elektrisch isolierenden Rohres und der elektrisch leitfähigen Gehäuseabschnitte. So ist es möglich, die Verbindungsbereiche von isolierendem Rohr und den elektrisch leitenden Gehäuseabschnitten in verschiedenen Gestaltungen auszuführen. So können beispielsweise Presspassungen oder Spielpassungen Verwendung finden. Bei einer entsprechenden Abstimmung des elektrisch leitfähigen und elektrisch isolierenden Materials kann durch eine Presspassung beispielsweise eine ausreichende me chanische Stabilität der Verbindung erzeugt werden, und auch eine gasdichte Ausgestaltung der Nahtstelle gewährleistet werden. Zusätzliche Dichtmaterialien sind so nicht erforderlich. Bei einer Spielpassung ist in einer einfachen Weise das Einbringen eines Dichtmittels im Zuge eines Verbindens der einzelnen Bauteile möglich. Dieses Dichtmittel kann beispielsweise ein Klebemittel sein, welches zum einen abdichtet und zum anderen eine winkelsteife Verbindung zwischen elektrisch isolierendem Rohr und einen der elektrisch leitenden Gehäuseabschnitte erzeugt.
  • Vorteilhafterweise kann weiterhin vorgesehen sein, dass die Gehäuseabschnitte an ihren voneinander abgewandten Enden jeweils einen Flanschanschluss aufweisen.
  • An druckgasisolierten Schaltanlagen oder druckgasisolierten Leistungsschaltern, wie sie im Hoch- und Höchstspannungsbereich von Elektroenergieübertragungsnetzen Verwendung finden, ist die Verbindung einzelner Gehäusebaugruppen mittels Flanschverbindungen üblich. Durch ein Vorsehen von Flanschanschlüssen an den voneinander abgewandten Enden der Gehäuseabschnitte ist es möglich, die erfindungsgemäße Gehäusebaugruppe an bereits bestehenden Anlagen nachzurüsten. Dadurch wird eine universelle Kompatibilität der Gehäusebaugruppe erzielt. Die Flanschanschlüsse können dabei in unterschiedlichen Ausgestaltungen ausgeführt sein. So kann es beispielsweise vorgesehen sein, dass ein außen umlaufender Flanschkragen Verwendung findet. Alternativ kann jedoch auch vorgesehen sein, dass in der Wandung zumindest eines der Gehäuseabschnitte sackartige Ausnehmungen eingebracht sind, die mit einem Gewindegang versehen sind, so dass mittels Bolzen ein Flansch leicht an diesen Gehäuseabschnitt anflanschbar ist. Bei einer derartigen Ausgestaltung wird der Umfang der Gehäusebaugruppe durch umlaufende Flanschkrägen nicht vergrößert. Dies hat den Vorteil, dass ein Isolierrohr von der Flanschseite des Gehäuseabschnittes über dieses aufschiebbar ist und auf der Außenmantelfläche des Gehäuseabschnittes mit seiner Innenmantelfläche anliegen kann.
  • Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung kann vorsehen, dass die Gehäusebaugruppe von einem Sekundärteil eines Wandlers umgeben ist.
  • Die Herstellung einer erfindungsgemäßen Gehäusebaugruppe ist mit vergleichsweise geringen Zusatzkosten verbunden. Damit besteht die Möglichkeit, beispielsweise in einer druckgasisolierten Schaltanlage oder an einem druckgasisolierten Schaltgerät vorsorglich mehrere Einbaupositionen für Stromwandler und/oder Spannungswandler vorzusehen. Bei Bedarf können dann Sekundärwindungen des Wandlers um die Gehäusebaugruppen herumgelegt werden. Dabei kann der Wandler als konventioneller Wandler, das heißt, auf dem transformatorischen Prinzip beruhend, ausgeführt sein. Alternativ können jedoch auch weitere Bauformen wie optische Wandler, kapazitive Wandler oder auch Hallwandler usw. zum Einsatz gelangen. Aufgrund der Einbringung des Isolierabschnittes ist die Ausbildung von Fehlerstrombahnen über die elektrisch leitfähigen Teile der Gehäusebaugruppe vermieden. Dadurch sind fehlerbehaftete Messungen des Stromwandlers vermieden.
  • Vorteilhafterweise kann weiterhin vorgesehen sein, dass der Leiterzug, die Gehäuseabschnitte und das Isolierrohr jeweils rotationssymmetrische Körper sind und koaxial zueinander angeordnet sind.
  • Eine rotationssymmetrische Ausgestaltung der einzelnen Bauteile der Gehäusebaugruppe ermöglicht einen einfachen und sicheren Aufbau der Anordnung. Der Leiterzug liegt dabei im Zentrum der Anordnung, wobei dieser ein lang gestreckter Körper ist, der entlang der Rotationsachse ausgerichtet ist. Weiterhin wird durch die rotationssymmetrische Ausgestaltung der Gehäusebaugruppe eine dielektrische stabile Anordnung geschaffen. Dadurch ist ein zuverlässiger Betrieb der Gehäusebaugruppe beispielsweise auch im Hoch- und Höchstspannungsbereich an einem druckgasisolierten Hochspannungsleistungsschalter oder einer druckgasisolierten Hochspannungsschaltanlage ermöglicht. Eine Halterung des Leiterzuges innerhalb der Gasisolation kann über elektrisch isolierende Halterungen erfolgen. Diese können beispielsweise als säulenförmiger Stützisolator oder Scheibenisolatoren ausgeführt sein.
  • Im Folgenden werden Ausführungsbeispiele der Erfindung in schematischen Zeichnungen gezeigt und nachfolgend näher beschrieben.
  • Dabei zeigt die
  • 1 eine perspektivische Ansicht durch eine teilweise freigeschnittene Gehäusebaugruppe, die
  • 2 ein Detail einer ersten Variante eines elektrisch isolierenden Rohres, die
  • 3 ein Detail einer zweiten Variante eines elektrisch isolierenden Rohres und die
  • 4 ein Detail einer dritten Variante eines elektrisch isolierenden Rohres.
  • Die in der 1 gezeigte Gehäusebaugruppe ist im Wesentlichen rotationssymmetrisch zu der Symmetrieachse 1 aufgebaut. Die Gehäusebaugruppe 1 weist einen Leiterzug 2 auf. Der Leiterzug 2 dient der Übertragung von elektrischer Energie und erstreckt sich im Wesentlichen längst der Symmetrieachse 1. Der Leiterzug 2 ist im Wesentlichen zylindrisch ausgestaltet. Davon abweichend können jedoch auch weitere Querschnitte zum Einsatz gelangen. So sind beispielsweise mehreckige Querschnitte, ovale Querschnitte usw. einsetzbar. Der Leiterzug 2 ist von einer gasförmigen Isolation umgeben. Die gasförmige Isolation wird durch einen ersten Gehäuseabschnitt 3, einen zweiten Gehäuseabschnitt 4 sowie ein elektrisch isolierendes Rohr 5 begrenzt. Die beiden Gehäuseabschnitte 3, 4 sind jeweils aus einem elektrisch leitenden Material, beispielsweise einem Aluminiumguss, gefertigt. Das elektrisch isolierende Rohr ist beispielsweise als Verbundkörper aus kunststoffgetränkten Glasfasern oder auch als Kunststoffgusselement gefertigt. Das elektrisch isolierende Rohr 5 weist eine im Wesentlichen hohlzylindrische Gestalt auf und ist den elektrischen Leiterzug 2 umgebend koaxial zu der Symmetrieachse 1 angeordnet. Die Gehäuseabschnitte 3, 4 weisen ebenfalls eine im Wesentlichen rohrförmige Gestalt auf. Wobei die Rohrwandungen verschiedenartige Profilierungen aufweisen. Die Gehäuseabschnitte 3, 4 sind rotationssymmetrisch ausgestaltet und sind ebenfalls koaxial zu der Symmetrieachse 1 angeordnet und umgeben ebenfalls den Leiterzug 2. Das elektrisch isolierende Rohr 5 und die Gehäuseabschnitte 3, 4 sind gasdicht miteinander verbunden, so dass das den Leiterzug umgebende Isoliergas aus der Baugruppe nicht entweichen kann. Stirnseitig kann vorgesehen sein, dass sich weitere Baugruppen anschließen, die ein entweichen des Isoliergases verhindern. Der Leiterzug 2 ist mittels in den Figuren nicht dargestellter Isolatoren gehalten. Die Isolatoren können der Gehäusebaugruppe selbst zugeordnet sein. So sind beispielsweise säulenförmige Stützisolatoren zwischen Leiterzug 2 und einer Innenmantelfläche der Gehäusebaugruppe einsetzbar. Weiterhin sind auch scheibenförmige Stützisolatoren nutzbar. Weiterhin kann der Leiterzug auch von an benachbarten Baugruppen in seiner Position gehalten werden.
  • Die Innenwände der Gehäuseabschnitte 3, 4 weisen jeweils einen zylindermantelförmigen Überdeckungsabschnitt 6a, 6b auf. Die Überdeckungsabschnitte 6a, 6b sind jeweils durch in die Innenwandung der Gehäuseabschnitte 3, 4 eingebrachte Schultern 7a, 7b begrenzt. Die Schulterhöhe entspricht etwa der Wandstärke des elektrisch isolierenden Rohres 5. Bei einem Zusammenfügen des elektrisch isolierenden Rohres 5 und der Gehäuseabschnitte 3, 4 stoßen die Stirnseiten des elektrisch isolierenden Rohres 5 gegen die Schultern 7a, 7b. Aufgrund der Dimensionierung der Schultern ist eine im Wesentlichen ebene, lediglich von den Stoßstellen unterbrochene zylinderförmige Innenmantelfläche in der Gehäusebaugruppe gebildet. Die Gehäuseabschnitte 3, 4 sind mittels eines Isolierabschnittes 8 voneinander beabstandet.
  • Die in den Überdeckungsabschnitten 6a, 6b aneinander liegenden Mantelflächen sind zur Herstellung einer winkelsteifen gasdichten Verbindung miteinander verklebt. Zur Gewährung einer Gasdichtigkeit der Verbindung sind auch zusätzlich Dichtelemente, wie mantelseitig umlaufende Elastikringe und ähnliches, verwendbar. Diese sind insbesondere dann vorzusehen, wenn von einer flächigen Befestigung des Isolierrohres 5 und der Gehäuseabschnitte 3, 4 abgewichen wird. Neben einem verkleben ist auch ein mantelseitiges Verbolzen der Gehäuseabschnitte 3, 4 an dem Isolierrohr 5 vorsehbar. Zuverlässige Verbindungen sind auch durch Schweißverfahren, wie Reibschweißen, Punktschweißen usw., herstellbar. Zwischen den einander zugewandten Enden der Gehäuseabschnitte 3, 4 ist der um den Leiterzug 2 umlaufender Isolierabschnitt 8 angeordnet. Der Isolierabschnitt 8 ist durch das elektrisch isolierende Rohr 5 gebildet.
  • An den einander zugewandten Enden der Gehäuseabschnitte 3, 4, beginnend an den von den Schultern 7a, 7b abgewandten Enden der Überdeckungsabschnitte 6a, 6b, erweitern sich die Umfänge der Innenmantelflächen der Gehäuseabschnitte 3, 4 stetig. Dadurch entsteht eine trichterförmig erweiterte Kontur. Trotz der Überdeckung mit dem elektrisch isolierenden Rohr 5 in Richtung des Leiterzuges 2 sind die aus elektrisch leitfähigem Material gefertigten Gehäuseabschnitte 3, 4 für die Steuerung des den Leiterzug 2 bei einem Stromdurchfluss umgebenden elektrischen Feldes einsetzbar. Durch die trichterförmige Struktur wird im Bereich des Isolierabschnittes 8 das elektrische Feld abgesteuert. Dadurch können an den vergleichsweise scharfkantig gegenüberliegenden Enden der Gehäuseabschnitte 3, 4 nur geringe Überhöhungen des elektrischen Feldes auftreten. So wird die dielektrische Festigkeit der Gehäusebaugruppe erhöht. Zum Schutz des elektrisch isolierenden Rohres vor äußeren Einflüssen kann der im Bereich des Isolierabschnittes 8 zwischen den Gehäuseabschnitten 3, 4 entstehende Spalt mit einem elektrisch isolierendem Füllmaterial, beispielsweise einem Silikon, einem Harz oder ähnlichem, verfüllt werden. Aufgrund der trichterförmigen Struktur ist eine gute Haftvermittlung gegeben, da das Füllmaterial in die als Hinterschneidungen wirkenden trichterförmigen Erweiterungen eindringt. Es kann jedoch auch vorgesehen sein, dass die Gehäuseabschnitte 3, 4 in die Öffnung des elektrisch isolierenden Rohres 5 eingeführt werden, so dass Außenmantelflächen der Gehäuseabschnitte 3, 4 an Innenmantelflächen des elektrisch isolierenden Rohres 5 anliegen. Dann ist der Spalt im Innenraum der Gehäusebaugruppe angeordnet.
  • An den voneinander abgewandten stirnseitigen Enden der Gehäuseabschnitte 3, 4 sind jeweils Flansche angeordnet. An dem ersten Gehäuseabschnitt 3 ist ein erster Flansch 9 angeordnet. Der erste Flansch 9 weist einen außen umlaufenden Flanschkragen auf, durch welchen mehrere durchgehende Ausnehmungen parallel zur Symmetrieachse 1 verlaufend angeordnet sind. Mit Hilfe der durchgehenden Ausnehmungen und entsprechender Bolzen ist der erste Flansch 9 an ein weiteres Bauteil anflanschbar. Über die Flanschflächen kann beispielsweise, unter Einlegung eines Dichtringes, eine gasdichte Verbindung hergestellt werden. An dem zweiten Gehäuseabschnitt 4 ist ein zweiter Flansch 10 angeordnet. Der zweite Flansch 10 weist einen mit einer gegenüber dem ersten Flansch 9 verkleinerten Flanschfläche versehenen Flanschkragen auf. In den zweiten Flansch 10 sind mehrere Sackbohrungen, die parallel zur Symmetrieachse angeordnet sind, eingebracht. Mittels in den Sackbohrungen befestigbarer Bolzen ist der zweite Flansch 10 an ein weiteres Bauteil anflanschbar. Alternativ kann auch vorgesehen sein, dass die Gehäuseabschnitte 3, 4 beispielsweise mittels Schweißverbindung mit weiteren Bauteilen verbunden werden. Die Wahl verschieden großer Flansche gestattet es, einen der Flansche als Anschlag für einen Umbauwandler zu Nutzen. Dieser Umbauwandler kann komplett vormontiert werden und über den kleineren Flansch auf die Gehäusebaugruppe aufgeschoben werden.
  • Um eine verwindungssteife mechanisch stabile elektromagnetisch ausreichend geschirmte Gehäusebaugruppe auszubilden, sind die Überdeckungsabschnitte 6a, 6b jeder für sich, bezüg lich der Ausrichtung des Leiterzuges 2, größer als die Ausdehnung des Isolierabschnittes 8. Um die Gehäusebaugruppe herum ist eine Sekundärwicklung 11 eines Stromwandlers angeordnet. Der Leiterzug 2 stellt dabei die Primärwicklung des Stromwandlers dar. Aufgrund elektromagnetischer Induktion wird in der Sekundärwicklung 11 eine dem Stromfluss im Leiterzug 2 entsprechende Spannung induziert, so dass eine Abbildung des Stromflusses erfolgen kann. Alternativ sind auch Wicklungen von Stromwandlern verwendbar, die auf einem anderen Wirkprinzip beruhen, beispielsweise auf dem Prinzip eines kapazitiven Teilers oder einer Ablenkung von polarisiertem Licht in den Sekundärwicklungen. Es kann vorgesehen sein, dass der Stromwandler dauerhaft um die Gehäusebaugruppe herum angeordnet ist. Dazu kann vorgesehen sein, dass der Stromwandler winkelsteif mit zumindest einem der Gehäuseabschnitte verbunden ist. Dadurch entfallen zusätzliche Tragkonstruktionen für den Stromwandler. Beispielsweise können in einem der Flansche 9, 10 zusätzliche Befestigungsöffnungen 12 für den Stromwandler angeordnet sein. Alternativ können auch weitere Befestigungsmöglichkeiten Verwendung finden. So können beispielsweise Schellen um die Gehäuseabschnitte 3, 4 umgelegt werden oder auch eine entsprechende Formgebung der Gehäuseabschnitte mit Befestigungslaschen oder Haltebohrungen genutzt werden.
  • Aufgrund der kostengünstigen Gestaltung der Gehäusebaugruppe kann auch vorgesehen sein, diese vorsorglich zu verbauen und lediglich bedarfsweise mobile Stromwandler um die Gehäusebaugruppe herum anzuordnen.
  • In den 2, 3 und 4 sind beispielhaft weitere Varianten von Isolierrohren sowie Gehäuseabschnitten dargestellt. Dabei ist jeweils der Bereich des Isolierabschnittes dargestellt.
  • Auf einer Darstellung der Anschlussbereiche der Gehäuseabschnitte wurde verzichtet.
  • Die 2 zeigt eine erste Variante eines elektrisch isolierenden Rohres 5a. Das elektrisch isolierende Rohr 5a weist eine umlaufende ringförmige Verdickung auf. Bei einem Einschub des elektrisch isolierenden Rohres 5a in einen ersten Gehäuseabschnitt 3a, bzw. in einen zweiten Gehäuseabschnitt 4a, fahren die trichterförmig erweiterten Enden jeweils gegen die umlaufende Verdickung und begrenzen so die Einschubtiefe des elektrisch isolierenden Rohres 5a. Alternativ ist weiterhin die trichterförmige Ausgestaltung der Gehäuseabschnitte 3a, 4a ausgeführt. Die einander zugewandten Enden der Gehäuseabschnitte 3a, 4a sind jeweils durch eine Aufbördelung trichterförmig nach außen erweitert. Dabei ist die Wandstärke der Gehäuseabschnitte 3a, 4a jeweils im Wesentlichen konstant gehalten.
  • Die 3 zeigt eine zweite Variante eines elektrisch isolierenden Rohres 5b an einem ersten Gehäuseabschnitt 3b. Das elektrisch isolierende Rohr 5b weist ein Außengewinde auf. Dieses Außengewinde ist in den mit einem entsprechenden Innengewinde versehenen ersten Gehäuseabschnitt 3b einschraubbar. Im Bodenbereich des Innengewindes des ersten Gehäuseabschnittes 3b ist ein Dichtelement 13 eingelegt. Das Dichtelement 13 ist als elastischer O-Ring ausgebildet. Bei einem entsprechenden Drehen des elektrisch isolierenden Rohres 5b wird der O-Ring komprimiert und dichtet die Fügestelle zwischen dem elektrisch isolierenden Rohr 5b und dem ersten Gehäuseabschnitt 3b. Das Dichtelement kann weiterhin auch mantelseitig in der Fügestelle angeordnet sein. Alternativ kann auch vorgesehen sein, dass das elektrisch isolierende Rohr 5b mit einem Innengewinde und der erste Gehäuseabschnitt 3b mit einem Außengewinde versehen ist. Dann wird das elektrisch isolierende Rohr 5b über die äußere Mantelfläche des ersten Gehäuseabschnittes 3b bewegt und die innere Mantelfläche des elektrisch isolierenden Rohres liegt an der äußeren Mantelfläche des ersten Gehäuseabschnittes an. Zur Sicherung der Schraubverbindung können entsprechende Klebemassen oder Sicherungsbolzen eingesetzt werden.
  • Die 4 zeigt eine dritte Variante eines ersten Gehäuseabschnittes 3c und eines zweiten Gehäuseabschnittes 4c. Der erste Gehäuseabschnitt 3c ist dabei derart geformt, dass das elektrisch isolierende Rohr 5c mit seiner Innenwandung auf einer Außenmantelfläche des ersten Gehäuseabschnittes 3c aufliegt. Der zweite Gehäuseabschnitt 4c liegt mit einer Innenmantelfläche auf der Außenmantelfläche des elektrisch isolierenden Rohres 5c. Dadurch entsteht eine teleskopartige Verbindung von erstem Gehäuseabschnitt 3c, elektrisch isolierendem Rohr 5c und zweitem Gehäuseabschnitt 4c. Das teleskopartige Ineinandergreifen kann auch derart erfolgen, dass sich die Gehäuseabschnitte 3c, 4c überdecken, so dass sich in radialer Richtung ein sandwichartiger geschichteter Aufbau ergibt und das elektrisch isolierende Rohr 5c zumindest teilweise innerhalb eines dielektrische geschirmten Bereiches liegt.
  • Den in den 1 bis 4 jeweils gezeigten Ausgestaltungsvarianten von Flanschen und Gehäuseabschnitten, elektrisch isolierenden Rohren usw. sind jeweils einzelne Merkmale bezüglich ihrer Ausgestaltung entnehmbar und miteinander kombinierbar, so dass weitere über die in den Figuren dargestellten Ausgestaltungsvarianten hinausgehende Ausführungsbeispiele der Erfindung erzeugbar sind. Insbesondere die verschiedenen Ausführungsformen der Verbindung von elektrisch isolie rendem Rohr und Gehäuseabschnitten sind untereinander austauschbar. Der Austausch kann sich dabei auf einen oder beide Gehäuseabschnitte beziehen.

Claims (11)

  1. Gehäusebaugruppe eines von einer elektrischen Isolation umgebenen Leiterzuges (2) zur Übertragung elektrischer Energie, der von einem im Wesentlichen rohrförmigen Gehäuse umgeben ist, welches einen ersten und einen zweiten um den Leiterzug (2) umlaufenden elektrisch leitfähigen Gehäuseabschnitt (3, 3c, 4, 4c) aufweist, wobei ein um den Leiterzug (2) umlaufender Isolierabschnitt (8) die beiden elektrisch leitfähigen Gehäuseabschnitte (3, 3c, 4, 4c) voneinander beabstandet, dadurch gekennzeichnet, dass der erste Gehäuseabschnitt (3, 3c) und der zweite Gehäuseabschnitt (4, 4c) an Mantelflächen Überdeckungsabschnitte (6a, 6b) aufweisen, an welchen zumindest eine Mantelfläche eines elektrisch isolierenden Rohres (5) anliegt und das elektrisch isolierende Rohr (5) den Isolierabschnitt (8) bildet.
  2. Gehäusebaugruppe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die elektrische Isolation zumindest teilweise gasförmig ist und die Gehäuseabschnitte (3, 3c, 4, 4c) gasdicht mit dem elektrisch isolierenden Rohr (5) verbunden sind.
  3. Gehäusebaugruppe nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass eine Mantelfläche zumindest eines der Gehäuseabschnitte (3, 4, 4c) eine Innenmantelfläche ist.
  4. Gehäusebaugruppe nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass eine Mantelfläche zumindest eines der Gehäuseabschnitte (3c) eine Außenmantelfläche ist.
  5. Gehäusebaugruppe nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass bezogen auf die Ausrichtung des Leiterzuges (2) die aufsummierte Länge der Überdeckungsabschnitte (6a, 6b) größer ist als die Länge des Isolierabschnittes (8).
  6. Gehäusebaugruppe nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass bezogen auf die Ausrichtung des Leiterzuges (2) die Länge eines Überdeckungsabschnittes (6a, 6b) größer ist als die Länge des Isolierabschnittes (8).
  7. Gehäusebaugruppe nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass bezogen auf die Ausrichtung des Leiterzuges (2) zumindest eines der einander zugewandten Enden der Gehäuseabschnitte (3, 4) in Richtung des umlaufenden Isolierabschnittes (8) einen sich vergrößernden Umfang an der Innenmantelfläche aufweisen.
  8. Gehäusebaugruppe nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest ein Überdeckungsabschnitt (6a, 6b) der Gehäuseabschnitte (3, 4) eine zylindermantelförmige Mantelfläche aufweist.
  9. Gehäusebaugruppe nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Gehäuseabschnitte (3, 4) an ihren voneinander abgewandten Enden jeweils einen Flanschanschluss (9, 10) aufweisen.
  10. Gehäusebaugruppe nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Gehäusebaugruppe von einem Sekundärteil (11) eines Wandlers umgeben ist.
  11. Gehäusebaugruppe nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass der Leiterzug (2), die Gehäuseabschnitte (3, 4) und das Isolierrohr (5) jeweils rotationssymmetrische Körper sind und koaxial zueinander angeordnet sind.
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