DE102005001453A1 - Halterungsvorrichtung - Google Patents

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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Halterungsvorrichtung für ein rohrförmiges Werkstück zur Verwendung in Verbrennungsmotoranlagen, wobei die Halterungsvorrichtung mindestens einen Grundkörper aufweist, welcher einen Aufnahmebereich zur Aufnahme des rohrförmigen Werkstücks besitzt, im Bereich einer Öffnung eines flächigen Bauteils der Verbrennungsmotoranlage angeordnet ist. Zumindest ein erster Teil des Grundkörpers ist in einer Ebene, welche im Wesentlichen parallel zur Ebene der Öffnung ausgerichtet ist, bewegbar. Ein zweiter Teil des Grundkörpers ist quer zu dieser Ebene bewegbar. Die Halterungsvorrichtung weist ein Rahmenelement auf, welches den Grundkörper hält und welches am Öffnungsrandbereich des flächigen Bauteils gelagert ist. Die Halterungsvorrichtung deckt nach Aufnahme des rohrförmigen Werkstücks die Öffnung des flächigen Bauteils ab.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Halterungsvorrichtung für ein rohrförmiges Werkstück zur Verwendung in Verbrennungsmotoranlagen, wobei die Halterungsvorrichtung mindestens einen Grundkörper aufweist, in welchem ein Aufnahmebereich zur Aufnahme des rohrförmigen Werkstücks vorgesehen ist, im Bereich einer Öffnung eines flächigen Bauteils der Verbrennungsmotoranlage angeordnet und zumindest ein erster Teil des Grundkörpers in einer Ebene, weiche im Wesentlichen parallel zur Ebene der Öffnung ausgerichtet ist, bewegbar ist, wobei die Halterungsvorrichtung ein Rahmenelement aufweist, welches den Grundkörper hält und welches am Öffnungsrandbereich des flächigen Bauteils gelagert ist, und wobei die Halterungsvorrichtung nach Aufnahme des rohrförmigen Werkstücks die Öffnung des flächigen Bauteils abdeckt. Unter Halterungsvorrichtung soll im Folgenden jedwede Art von Halterung oder lediglich Führung verstanden werden, durch die ein rohrförmiges Werkstück im Bereich einer Verbrennungsmotoranlage räumlich orientiert werden kann. Das rohrförmige Werkstück kann ausschließlich von der Halterungsvorrichtung oder in Verbindung mit anderen dafür geeigneten Mitteln in der Verbrennungsmotoranlage gehalten sein.
  • In Verbrennungsmotoranlagen sind häufig, aufgrund der immer stärker zunehmenden kompakten Bauweise bei Motoren und Motoranlagen, rohrförmige Werkstücke innerhalb einer Verbrennungsmotoranlage so angeordnet, dass sie entweder durch Öffnungen in anderen Bauteilen der Verbrennungsmotoranlage geführt werden oder mit einem freien Ende an anderen Bauteilen der Verbrennungsmotoranlage anliegen und dort befestigt werden müssen. Im weiteren Verlauf wird der Begriff Verbrennungsmotoranlage als mindestens sowohl einen Verbrennungsmotor als auch das dazugehörige Abgassystem, insbesondere Abgaskrümmer, Katalysator und gegebenenfalls Turbolader, umfassend angesehen.
  • Beispielsweise ist es bei Kraftfahrzeugen bekannt, zur Erzielung möglichst schadstofffreier Abgase, den Sauerstoffgehalt im Abgaskanal durch Sauerstoffmesssonden, so genannte Lambdasonden, zu messen. Zu diesem Zweck werden die Lambdasonden in einem Abgaskanal einer Verbrennungsmotoranlage angeordnet, wobei nur der Bereich der Sonde, der den Sensor umfasst, innerhalb des Abgaskanals angeordnet wird, während der restliche Bereich der Sonde, an welchem zum Beispiel die Anschlussbuchsen untergebracht sind, außerhalb des Abgaskanals angeordnet ist. Die Lambdasonde kann selbst ein rohrförmiges Werkstück sein oder in einem rohrförmigen Werkstück enthalten sein. Weitere Ausführungsformen des rohrförmigen Werkstücks umfassen beispielsweise rohrförmige Werkstücke mit Klammervorrichtungen sowie rohrförmige Verbindungselemente und Befestigungselemente, die wenigstens abschnittsweise Gewinde aufweisen können. Das rohrförmige Werkstück kann grundsätzlich jeden beliebigen Querschnitt aufweisen, der Querschnitt braucht also nicht unbedingt kreisförmig zu ein.
  • In Verbrennungsmotoranlagen werden unter anderem flächige Bauteile verwendet, die aufgrund ihrer flächigen Ausgestaltung und der kompakten Bauweise von Verbrennungsmotoranlagen vielfach ein Hindernis für rohrförmige Werkstücke der Verbrennungsmotoranlage darstellen, so dass letztere durch die flächigen Bauteile hindurchgeführt werden müssen. So werden beispielsweise im Kraftfahrzeugbau zur Abschirmung temperaturempfindlicher Bauteile und Baugruppen von Wärmequellen, insbesondere von abgasführenden Bauteilen, im Allgemeinen flächige Hitzeschilde zwischen den Wärmequellen und den temperaturempfindlichen Bauteilen angeordnet. Im Bereich des Abgasstrangs sind die Hitzeschilde oft so angeordnet, dass die Lambdasonden über diese hinausragen und somit eine Öffnung im Hitzeschild ausgebildet werden muss, durch welche die Lambdasonde hindurch geführt werden kann. Die Öffnung muss einen größeren Durchmesser aufweisen als der Durchmesser der Lambdasonde, also ausreichend Toleranz bieten, damit es zum einen durch Vibration der Verbrennungsmotoranlage bedingte Bewegungen der Bauteile und zum anderen durch temperaturabhängige Ausdehnungen der Bauteile nicht zu Spannungen und letztendlich zu Schäden an den Bauteilen kommt. Der größere Durchmesser dient darüber hinaus der leichteren Montier- bzw. Demontierbarkeit des rohrförmigen Werkstücks an der Verbrennungsmotoranlage. Ein Beispiel hierfür ist die Montage bzw. Demontage einer Lambdasonde mittels eines Schraubenschlüssels am Auspuffkrümmer.
  • Durch den größeren Durchmesser der Öffnung im Vergleich zum Werkstück, welches durch die Öffnung hindurch geführt wird, kommt es in diesem Bereich zu Undichtigkeiten. Insbesondere bei Öffnungen durch Hitzeschilde kann es durch die großen Temperaturdifferenzen der Umgebungsluft der beiden Seiten des Hitzeschildes zu Kamineffekten kommen, wodurch heiße Luft in Bereiche von temperaturempfindlichen Bauteilen strömt und eine Beschädigung dieser Bauteile eintreten kann (z.B. Schmelzen von Kabelisolierungen, Verformung von Kunststoffbauteilen, etc.). Um dieses Problem zu überwinden, sind Konstruktionen bekannt, bei denen der Teil des rohrförmigen Werkstückes, welcher durch die Öffnung eines anderen Bauteils hindurchragt, mit einem Isolierstrumpf versehen wird, wel cher die Öffnung abdichtet. Nachteilig wirkt sich hierbei aus, dass die dauerhafte Befestigung eines solchen Isolierstrumpfes sehr aufwändig ist und somit die Komplexität des Herstellungsprozesses solcher Anordnungen deutlich erhöht.
  • Auch bei rohrförmigen Werkstücken, die an flächigen Bauteilen anliegen und/oder daran befestigt sind, kann es durch die unterschiedlichen Wärmeausdehnungskoeffizienten der verschiedenen Bauteile und durch Vibration der Verbrennungsmotoranlage zu Spannungen und schließlich zu Beschädigungen an den Bauteilen kommen.
  • Um eine Halterungsvorrichtung für ein rohrförmiges Werkstück bereitzustellen, bei der die obigen beschriebenen Nachteile nicht auftreten, wurde von der Anmelderin in der deutschen Patentanmeldung Nr. 10 2004 023 442.6 eine Halterungsvorrichtung mit den Merkmalen des Oberbegriffs der vorliegenden Erfindung vorgeschlagen. Diese Halterungsvorrichtung deckt zum einen eine Öffnung in einem flächigen Bauteil einer Verbrennungsmotoranlage zuverlässig und dauerhaft ab und wirkt somit als Abdichtung für diese Öffnung. Zum anderen bietet die Halterungsvorrichtung Toleranz für die Montage und die Bewegungen des rohrförmigen Werkstückes, um so Spannungen zu reduzieren und Beschädigungen der Bauteile zu vermeiden. Dadurch, dass ein erster Teil des Grundkörpers in einer Ebene, die parallel zur Ebene der Öffnung des flächigen Bauteils angeordnet ist, bewegbar ist, schafft die Halterungsvorrichtung Toleranz für die Bewegungen des vom Grundkörper aufzunehmenden rohrförmigen Werkstücks, so dass Spannungen am Werkstück oder an der Halterungsvorrichtung verringert werden. Des Weiteren wird durch die Anordnung des Rahmenelementes und des Grundkörpers die Öffnung im flächigen Bauteil abgedeckt, und Undichtigkeiten werden somit vermieden.
  • Die vorliegende Erfindung stellt eine Weiterentwicklung der vorstehend beschriebenen Erfindung dar. Aufgrund der ausschließlich ebenen Bewegungsfreiheit des Grundkörpers kann die oben beschriebene Hafterungsvorrichtung gegenüber auf sie wirkenden Kräften, die nicht in der Bewegungsebene des ersten Teils der Grundkörpers oder parallel dazu angreifen, nur bedingt nachgeben. Spannungen im Material der Halterungsvorrichtung bzw. im flächigen Bauteil sind daher nicht immer vollständig auszuschließen.
  • Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Halterungsvorrichtung für ein rohrförmiges Werkstück gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1 bereitzustellen, bei der in der Halterungsvorrichtung bzw. im flächigen Bauteil auftretende Spannungen noch besser reduziert werden, um so Beschädigungen dieser Bauteile noch effektiver zu vermeiden. Weiter soll ein optimaler Toleranzausgleich für die für die Montage des rohrförmigen Werkstücks notwendige Öffnung sowie eine optimale Abdichtung dieser Öffnung erreicht werden.
  • Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe durch die Halterungsvorrichtung gemäß Anspruch 1 gelöst. Diese unterscheidet sich von der in der DE 10 2004 023 442 beschriebenen dadurch, dass ein Grundkörper der Halterungsvorrichtung zwei separate Teile umfasst, deren zweiter Teil quer zu der Ebene bewegbar ist, in der sich der erste Teil bewegt. Letztere Ebene, in der zumindest der erste Teil des Grundkörpers bewegbar ist, wird im Folgenenden Bewegungsebene genannt. Außerdem soll im Rahmen der Erfindung der Ausdruck "eine Ebene, die parallel zur Ebene der Öffnung im flächigen Bauteil angeordnet ist", sowohl Parallelebenen zur Öffnungsebene als auch die Öffnungsebene selbst umfassen. Der erste und der zweite Teil des Grundkörpers können jeweils sowohl einstückig ausgeführt sein als auch aus mehreren einzelnen Elementen, insbesondere mehrlagig, ausgebildet sein.
  • Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den abhängigen Ansprüchen angegeben.
  • Dadurch, dass zumindest ein zweiter Teil des Grundkörpers quer zur Bewegungsebene des ersten Teils bewegbar ist, wird die Toleranz für die Bewegungen des vom Grundkörper aufzunehmenden rohrförmigen Werkstücks vergrößert. Der Grundkörper ist ausgebildet, seine Bewegungsfreiheit auf das rohrförmige Werkstück zu übertragen. Zusätzlich zu Bewegungen in der Bewegungsebene kann sich das rohrförmige Werkstück nun auch quer zur Bewegungsebene bewegen, wodurch Spannungen durch Fertigungstoleranzen, fahrbedingte Vibrationen oder durch temperaturabhängige Ausdehnungen der Bauteile weiter reduziert werden und zugleich die Montage und Demontage des rohrförmigen Werkstücks erleichtert wird. Die Bewegung quer zur Bewegungsebene umfasst alle Bewegungen, die nicht in der Bewegungsebene selbst liegen. Die Bewegung quer zur Bewegungsebene kann linear, eben oder räumlich ausgeführt sein. Bevorzugt wird die Querbewegung unter einem Winkel von 55 ° bis 125 °, besonders bevorzugt unter einem Winkel von 70 ° bis 110 °, gegenüber der Bewegungsebene ausgeführt.
  • Bevorzugterweise wird die erfindungsgemäße Halterungsvorrichtung in Öffnungen von Hitzeschilden im Bereich von Verbrennungsmotoranlagen angeordnet. Häufig befinden sich diese Hitzeschilde im Bereich des Abgassystems, und die rohrförmigen Werkstücke, die von der Halterungsvorrichtung aufgenommen werden bzw. durch diese durchgehen, sind bevorzugt Sensoren, insbesondere Lambdasonden.
  • Der Grundkörper ist grundsätzlich nicht auf eine bestimmte Form festgelegt. Er kann gegenüber dem Rahmenelement so ausgebildet werden, dass eine Bewegung des ersten Teils des Grundkörpers nur entlang einer Richtung der Bewegungsebene möglich ist. Dies kann insbesondere dann vorteilhaft sein, wenn das aufzunehmende rohrförmige Werkstück nur in einer Richtung der Bewegungsebene Bewegungen ausgesetzt ist. In diesem Fall werden Spannungen durch den Bewegungsfreiraum entlang einer Richtung vermieden, und gleichzeitig wird eine stabile Lagerung durch Vermeidung unnötigen Spiels entlang der anderen Richtung der Bewegungsebene gewährleistet.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform wird der Grundkörper aus Metall oder einer Metalllegierung, besonders bevorzugt aus Kupfer oder Stahl, hergestellt. Diese Werkstoffe eignen sich besonders sowohl durch ihre guten Formgebungseigenschaften als auch durch ihre Hitzebeständigkeit. Außerdem können auch hochtemperaturstabile faserverstärkte Werkstoffe für die Ausbildung des Grundkörpers verwendet werden. Es ist auch eine Kombination dieser Werkstoffe möglich. Das Rahmenelement der erfindungsgemäßen Halterungsvorrichtung besteht bevorzugt ebenfalls aus einem der für den Grundkörper genannten Materialien.
  • In einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung ist der Rand des Rahmenelementes als Flansch ausgebildet. Der Flansch wird dabei so angeordnet, dass die Halterungsvorrichtung mit dem Flansch auf dem Randbereich der Öffnung des flächigen Bauteils aufliegt. In einer Variante der Erfindung wird der Flansch des Rahmenelementes fest am Randbereich der Öffnung des flächigen Bauteils angebracht, wobei die Verbindung vorteilhafterweise durch Schweißen, Nieten, Verkrallen und/oder Bördeln hergestellt wird. Dadurch wird gewährleistet, dass die Halterungsvorrichtung ortsfest ist und sich nur der Grundkörper zusammen mit dem rohrförmigen Werkstück relativ zum flächigen Bauteil bewegen kann. Der Flansch kann aus mehreren Lagen des Rahmenelementes gebildet werden, beispielsweise aus zwei Lagen, die zweckmäßig an ihren Stirnseiten bündig abschließen.
  • Zweckmäßigerweise ist das Rahmenelement so ausgebildet, dass es den ersten oder den zweiten Teil des Grundkörpers hält. Beispielsweise kann das Rahmenelement einen Randbereich von erstem oder zweitem Teil wenigstens teilweise umgreifen. Hierbei ist darauf zu achten, dass die Umgreifung so ausgeführt wird, dass die Bewegungsfreiheit des Grundkörpers nicht behindert wird. Die Länge der Umgreifung sollte dabei größer sein als das maximale Spiel des umgriffenen Teils des Grundkörpers, so dass eine sichere Lagerung des Grundkörpers im Rahmenelement gewährleistet ist. Weiterhin ist es vorteilhaft, wenn das Rahmenelement zweilagig ausgeführt wird, wobei die Lagen im Randbereich zusammengeführt werden, um den Flansch auszubilden. Zur Mitte des Rahmenelementes hin spreizen die beiden Lagen dann auf, so dass zwischen ihnen der erste oder zweite Teil des Grundkörpers gelagert werden kann und eine Umgreifung desselben erfolgt. Grundsätzlich ist es auch möglich, dass das Rahmenelement beide Teile umgreift.
  • In einer alternativen Ausführungsform weist das Rahmenelement jeweils ein oberes und ein unteres Halterungselement auf, welche an ihren Randbereichen am flächigen Bauteil anliegen und zwischen welchen der erste oder der zweite Teil des Grundkörpers angeordnet ist. Vorteilhafterweise wird sowohl das obere als auch das untere Halterungselement zumindest im Öffnungsrandbereich eben aus geführt, so dass sie bündig am flächigen Bauteil anliegen. Das flächige Bauteil kann hierzu auch lokal planiert werden.
  • Des Weiteren ist es bevorzugt, das obere und das untere Halterungselement durch Querstege miteinander zu verbinden, so dass die Steifigkeit des Rahmenelementes verbessert wird und sich das obere und das untere Halterungselement nicht gegeneinander verschieben oder verdrehen können. Zusätzlich können auf den Innenseiten der beiden Halterungsvorrichtungen Nuten vorgesehen sein, die jeweils ein freies Ende eines Steges aufnehmen, was zu einer Erhöhung der Langzeitstabilität der Halterungsvorrichtung führt. Die Höhe der Stege wird im Wesentlichen der Dicke des flächigen Bauteils angepasst, so dass keine großen Vorsprünge am flächigen Bauteil entstehen. Bei dieser Ausbildung ist zunächst grundsätzlich der gesamte Grundkörper oder zumindest der erste und zweite Teil des Grundkörpers relativ zum Rahmenelement beweglich. Das Rahmenelement kann relativ zum flächigen Bauteil beweglich sein. Bevorzugterweise werden jedoch das obere und das untere Halterungselement fest am flächigen Bauteil durch Schweißen, Nieten, Verkrallen und/oder Bördeln angebracht, wodurch die Stabilität der Halterungsvorrichtung weiter erhöht wird.
  • Die Montage der erfindungsgemäßen Halterungsvorrichtung erfolgt zweckmäßig durch das Zusammensetzen der einzelnen Komponenten oder vormontierter Komponenten am flächigen Bauteil. Beispielsweise wird zunächst das untere Halterungselement des Rahmenelementes am flächigen Bauteil befestigt, der Grundkörper oder zumindest ein Teil des Grundkörpers aufgesetzt und anschließend das obere Halterungselement auf dem gegenüberliegenden Randabschnitt des flächigen Bauteils befestigt.
  • In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform ist das Rahmenelement als Teil des Grundkörpers ausgebildet. Dabei besteht das Rahmenelement zweckmäßig im Wesentlichen aus einem oberen und einem unteren Halterungselement, die beide eben ausgebildet sind und so angeordnet werden, dass sie jeweils auf einer gegenüberliegenden Seite des Randbereiches der Öffnung des flächigen Bauteils mit ihren äußeren Rändern bündig anliegen. Bei dieser Anordnung sollte darauf geachtet werden, dass die beiden Halterungselemente im Wesentlichen flächendeckend zueinander ausgerichtet sind. An ihren inneren Rändern werden die beiden Halterungselemente miteinander verbunden, wobei die Verbindungsstelle beabstandet vom flächigen Bauteil ausgebildet wird, so dass die Bewegungsfreiheit des Rahmenelementes bzw. Grundkörpers gewährleistet ist.
  • Die inneren Ränder können auf unterschiedliche Weise miteinander verbunden werden, beispielsweise durch Einlegen und Befestigen eines Rings oder einer Scheibe geeigneter Dicke. Besonders bevorzugt wird die Verbindung zwischen den inneren Rändern der Halterungselemente aus einer mehrlagigen Verkrallung hergestellt, so dass ein innerer Wulst am Rahmenelement entsteht, der durch die Wahl der Anzahl der Lagen an die Dicke des flächigen Bauteils angepasst werden kann, so dass wiederum ein bündiger Anschluss entsteht. Besonders bevorzugt ist es, wenn der Randbereich mindestens eines Halterungselementes zurückgebogen und dann ein Teil dieses zurückgebogenen Randbereiches wieder vorgebogen wird. Wird nun der innere Bereich des anderen Halterungselementes einmal zurückgebogen, fassen die gebogenen Bereiche ineinander, und eine Verkrallung kann hergestellt werden. Gleichzeitig ist durch die spezifische Anordnung eine kongruente Anordnung der Halterungselemente gewährleistet. Das Verkrallen erfolgt zweckmäßig am flächigen Bauteil, nachdem eines der Halterungselemente auf der einen Seite und das andere Halterungselement auf der gegenüberliegenden Seite des flächigen Bauteils angeordnet wurde. Alternativ können die nur auf sich selbst umgebördelten, nicht miteinander verkrallten inneren Ränder der Halterungselemente auch durch Verschweißen oder Vernieten miteinander verbunden werden. Das Umbördeln kann einfach oder wiederholt ausgeführt sein, so dass das jeweilige Halterungselement entweder c-förmig oder s-förmig ausgebildet ist. Es ist auch möglich, ein c-förmiges mit einem s-förmigen Halterungselement zu kombinieren.
  • In einer weiteren vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung wird der Aufnahmebereich des Grundkörpers für das rohrförmige Werkstück als Durchlass im Grundkörper ausgebildet. Bevorzugterweise werden die Größe und die Form des Durchlasses dabei im Wesentlichen dem rohrförmigen Werkstück angepasst, so dass der Grundkörper am rohrförmigen Werkstück anliegt. Diese Ausbildungsform ist besonders dann vorteilhaft, wenn das rohrförmige Werkstück über das flächige Bauteil hinausragt und durch dieses hindurch geführt werden muss. Der Durchlass kann sowohl im ersten als auch im zweiten Teil des Grundkörpers ausgebildet sein.
  • Weiterhin ist es vorteilhaft, dass der Durchlass des Grundkörpers als hohler, an beiden Stirnseiten offener Rohrstutzen ausgebildet ist, durch den das rohrförmige Werkstück hindurch geführt wird. Durch diese Ausführungsform wird die Stabilität der Lagerung des rohrförmigen Werkstücks in der Halterungsvorrichtung weiter erhöht. Alternativ oder zusätzlich ist es bevorzugt, dass der Durchlassbereich mit einem Gewinde versehen ist, in das das rohrförmige Werkstück mittels eines passenden Gegengewindes einschraubbar ist.
  • In einer alternativen Weiterbildung der Erfindung ist der Grundkörper nicht mit einer Durchgangsöffnung versehen, sondern der Aufnahmebereich des Grundkörpers weist ein Befestigungselement auf, durch welches das rohrförmige Werkstück am Grundkörper angebracht wird. Bevorzugterweise ist das Befestigungselement als Schraube ausgebildet. Diese Ausführungsform ist besonders dann vorteilhaft, wenn das rohrförmige Werkstück am flächigen Bauteil anliegend angeordnet ist.
  • Das Befestigungselement des Aufnahmebereiches des Grundkörpers kann auch als Klammervorrichtung ausgebildet sein. Dadurch kann das rohrförmige Werkstück durch Festklemmen am Grundkör per befestigt werden. Dies ist besonders dann vorteilhaft, wenn ein häufiges Auswechseln oder Lösen des rohrförmigen Werkstückes zu erwarten ist.
  • In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform ist der Aufnahmebereich des Grundkörper als Lagerbuchse ausgebildet. Vorteilhaft ist hierbei, dass die Lagerung des rohrförmigen Werkstückes in einer Lagerbuchse sehr stabil ist. Zur zusätzlichen Erhöhung der Steifigkeit der Verbindung kann das rohrförmige Werkstück fest mit der Lagerbuchse des Aufnahmebereiches verbunden werden.
  • Zweckmäßigerweise wird innerhalb der Lagerbuchse mindestens ein Puffer angeordnet, so dass Vertikalbewegungen des rohrförmigen Werkstückes oder des flächigen Bauteils, die durch Vibrationen der Verbrennungsmotoranlage verursacht werden können, ausgeglichen werden, ohne dass es zu Beschädigungen des rohrförmigen Werkstückes kommt. Es ist bevorzugt, dass der Puffer als Drahtkissen ausgebildet wird, da dieses einfach und kostengünstig hergestellt werden kann. Es kann sich jedoch auch um ein geeignetes elastomeres Material handeln.
  • In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform ist der Randbereich der Öffnung des flächigen Bauteils auf mindestens einer Seite als Vertiefung im flächigen Bauteil ausgebildet. Die Stärke der Vertiefung wird dabei zweckmäßig so ausgebildet, dass sie im Wesentlichen der Dicke des an der entsprechenden Seite des flächigen Bauteils anliegenden Halterungselementes des Rahmenelementes entspricht. Dies hat den Vorteil, dass die Halterungsvorrichtung nicht vorsteht und die Oberfläche des flächigen Bauteils eben ist. Handelt es sich beim flächigen Bauteil beispielsweise um einen Hitzeschild, liegen typischerweise Dicken des Hitzeschildes von 1,1 mm bis 1,6 mm vor. Weiterhin beträgt in diesem Fall die Dicke eines am Hitzeschild anliegenden Halterungselementes des Rahmenelementes ca. 0,2 mm bis 0,4 mm. Dementsprechend würde in diesem Fall der Hitzeschild im Randbereich der Öffnung um 0,2 mm bis 0,4 mm (bzw. um 0,4 mm bis 0,8 mm im Falle von beidseitigen Vertiefungen) dünner ausgebildet sein als im restlichen Bereich. Im Falle von aus Metalllagen hergestellten Hitzeschilden wird die Vertiefung bevorzugt durch Planieren dieses Bereichs hergestellt.
  • Die erfindungsgemäße Halterungsvorrichtung kann zur Halterung beliebig vieler rohrförmiger Werkstücke verwendet werden. Beispielsweise können an einem Grundkörper mehrere Aufnahmebereiche zur Aufnahme je eines rohrförmigen Werkstücks vorgesehen sein. Ebenfalls möglich ist es, das Rahmenelement so auszubilden, dass es mehrere Grundkörper aufnehmen kann. Dadurch kann bei dicht nebeneinander angeordneten rohrförmigen Werkstücken die Anzahl der benötigten Halterungsvorrichtungen reduziert werden. Vorteilhafterweise wird eine Halterungsvorrichtung, die mehrere Grundkörper aufnimmt, zur leichteren Montage aus zwei Bauteilen gebildet. Die beiden Bauteile der Halterungsvorrichtung werden dabei bevorzugt mittels eines Bajonettverschlusses miteinander verbindbar ausgebildet.
  • Prinzipiell ist das Spiel der einzelnen Teile der Halterungsvorrichtung beschränkt. Zum einen ist das Spiel durch geometrische Vorgaben wie die Größe der Öffnung im flächigen Bauteil, den Durchmesser des rohrförmigen Werkstücks, etc. begrenzt. Zum anderen wäre bei unbegrenztem Spiel der Zusammenhalt der einzelnen Komponenten der Halterungsvorrichtung nicht gewährleistet. Daher ist es zweckmäßig, in jeder Bewegungsrichtung zumindest des ersten und des zweiten Teils des Grundkörpers jeweils mindestens einen Anschlag vorzusehen. Die Anschläge begrenzen das Spiel der Teile des Grundkörpers und halten diese in der Halterungsvorrichtung.
  • Wie erwähnt, ist der zweite Teil des Grundkörpers quer zur Bewegungsebene des ersten Teils des Grundkörpers bewegbar. Da die Bewegungsebene parallel zum flächigen Bauteil im Bereich der Öffnung ausgebildet ist, ist der zweite Teil des Grundkörpers somit auch quer zum flächigen Bauteil bewegbar. Bevorzugt erfolgt die Querbewegung im Wesentlichen senkrecht zur Bewegungsebene des ersten Teils. Da beispielsweise Lambdasonden, die durch den Hitzeschild hindurchragen, häufig im Wesentlichen senkrecht zur Öffnungsebene der Öffnung im Hitzeschild angeordnet sind, ist eine entsprechende Anordnung des zweiten Teils des Grundkörpers oft sinnvoll. Allerdings ist auch eine Bewegung des zweiten Teils des Grundkörpers schräg zur Bewegungsebene des ersten Teils des Grundkörpers prinzipiell möglich.
  • Grundsätzlich ist der erste Teil des Grundkörpers nicht auf eine Bewegung in der Bewegungsebene und der zweite Teil des Grundkörpers nicht auf eine Bewegung quer zur Bewegungsebene beschränkt. Daher können sowohl der erste Teil als auch der zweite Teil des Grundkörpers in der Bewegungsebene oder alternativ quer zur Bewegungsebene bewegbar sein. Um eine ausreichende Führung der einzelnen Teile des Grundkörpers zu gewährleisten, ist es bevorzugt, dass bei der ersten Alternative nur ein weiterer Teil des Grundkörpers quer zur Ebene und bei der zweiten Alternative nur ein weiterer Teil des Grundkörpers in der Bewegungsebene bewegbar ist. Der Teil des Grundkörpers, der sowohl in Bewegungsebene als auch quer dazu bewegbar ist, ist bevorzugt integriert in den anderen Teil des Grundkörpers ausgebildet. Dieser Teil des Grundkörpers ist dabei so gelagert, dass er entweder in der Bewegungsebene oder in Richtung quer zur Bewegungsebene durch Bewegungen des anderen Teils des Grundkörpers mitbewegt wird und die andere Bewegungsart selbsttätig durchführen kann. Das heißt, dass der integriert ausgebildete Teil im anderen Teil in dessen Bewegungsrichtung im Wesentlichen spielfrei gelagert ist. Hierdurch wird der Aufbau der Halterungsvorrichtung vereinfacht und ihre Dichtigkeit erhöht.
  • Grundsätzlich kann entweder der erste Teil des Grundkörpers das rohrförmige Werkstück aufnehmen oder aber der zweite Teil des Grundkörpers. Entsprechend wird das rohrförmige Werkstück also entweder von dem Teil gehalten, der sich lateral in der Bewegungsebene bewegt (d.h. der erste Teil), oder von dem Teil, der die Querbewegung zu dieser Ebene ausführt (d.h. der zweite Teil). Dabei weist bevorzugt der eine Teil des Grundkörpers eine, insbesondere mittig angeordnete, Öffnung auf. Der Bereich um die Öffnung ist dabei so ausgebildet, dass der andere, das rohrförmige Werkstück aufnehmende Teil des Grundkörpers in der Art einer verschieblichen Einspannung aufgenommen wird. Zweckmäßig weist zudem der andere Teil ebenfalls eine, insbesondere mittig angeordnete, Öffnung auf, welche zur Aufnahme des rohrförmigen Werkstücks ausgebildet ist.
  • Je nachdem, welcher Teil das rohrförmige Werkstück hält, wird zweckmäßig eine andere relative Anordnung von erstem und zweitem Teil und Rahmenelement zueinander gewählt. Wird das rohrförmige Werkstück von dem ersten Teil gehalten, ist zweckmäßig der erste Teil am zweiten Teil des Grundkörpers und dieser wiederum über das Rahmenelement am flächigen Bauteil gelagert. Die Bewegung in der Bewegungsebene wird bevorzugt in einer ersten Variante dadurch erreicht, dass der erste Teil des Grundkörpers einen gabelförmig ausgebildeten Randbereich aufweist, der einen Randbereich des zweiten Teils unter Belassung eines Spaltes zwischen den sich gegenüberliegenden Stoßkanten beider Teile umgreift. Alternativ kann auch der zweite Teil des Grundkörpers einen gabelförmig ausgebildeten Randbereich aufweisen, der einen Randbereich des ersten Teils unter Belassung eines Spaltes zwischen den sich gegenüberliegenden Stoßkanten beider Teile umgreift. Trägt der zweite Teil das rohrförmige Werkstück, wird er zweckmäßig am ersten Teil des Grundkörpers und dieser wiederum über das Rahmenelement am flächigen Bauteil gelagert, wobei entweder das Rahmenelement am Öffnungsrand des flächigen Bauteils in der Bewegungsebene beweglich gelagert ist oder der zweite Teil am Rahmenelement in der Bewegungsebene beweglich gelagert ist. Die bewegliche Lagerung in der Bewegungsebene kann dabei wie vorstehend in Zusammenhang mit der Ausbildung des Rahmenelements oder der beweglichen Halterung des ersten Teils beschrieben erfolgen.
  • Zur Ausführung der Querbewegung (d.h. quer zur Bewegungsebene des ersten Teils) ist der zweite Teil, wie erwähnt, bevorzugt verschieblich eingespannt. Hierfür besitzt er zweckmäßig einen rohrförmigen Abschnitt, der mit einem rohrförmigen Abschnitt des ersten Teils oder des Rahmenelements ineinander greift. Beide rohrförmigen Abschnitte sind in ihrer Achsrichtung, die der Querbewegungsrichtung des zweiten Teils entspricht, gegeneinander verschiebbar. Um ein Herausrutschen des einen rohrförmigen Abschnitts aus dem anderen zu verhindern, besitzen beide Rohre zweckmäßig im Bereich ihrer ineinander geschobenen Enden jeweils einen Anschlag. Dieser kann in einer besonders einfachen Ausbildung durch Ausstellen der Endbereiche der rohrförmigen Abschnitte gebildet werden. Dabei wird der Endbereich des inneren Rohrs nach außen und der Endbereich des äußeren Rohrs nach innen gebogen, so dass beide Anschläge aneinander stoßen, wenn die rohrförmigen Abschnitte maximal auseinander gezogen werden. Welcher rohrförmige Abschnitt innen und welcher außen liegt, ist grundsätzlich gleichgültig.
  • Um auch ein Herausschieben auf der gegenüberliegenden Seite zu verhindern, kann dort ein weiterer Anschlag vorgesehen werden. Dabei kann es sich beispielsweise um einen im stirnseitigen Endbereich des rohrförmigen Abschnitts mit der Halterungsvorrichtung verklemmten Federring handeln. Durch die Verwendung eines Federrings kann der Anschlag ohne Verwendung zusätzlicher Werkzeuge auf einfache Art und Weise am rohrförmigen Abschnitt montiert werden und ist an diesem durch die Verklemmung gleichzeitig sicher gelagert.
  • Zur Unterdrückung bzw. Einschränkung der Drehung der rohrförmigen Abschnitte gegeneinander und/oder zur Begrenzung des Verschiebungsweges kann in erstem oder zweitem Teil wenigstens eine Nut und im anderen Teil wenigstens ein korrespondierender Steg ausgebildet sein. Entspricht beispielsweise die Breite einer Nut im Wesentlichen der Breite eines Steges, kann durch Eingriff des Steges in die Nut die Drehbarkeit der rohrförmigen Abschnitte gegeneinander unterdrückt werden. Ist die Nut breiter ausgebildet als der darin eingreifende Steg, wird die Drehbarkeit nicht komplett unterdrückt, sondern eingeschränkt.
  • Weiterhin können die Nuten bzw. die Stege mit unterschiedlichen Tiefen bzw. Höhen ausgebildet sein, wodurch der Verschiebungsweg des einen rohrförmigen Abschnitts im anderen in Achsrichtung beschränkt werden kann. Durch entsprechende Ausbildung der Nuten können diese als Anschläge für die Stege wirken, wodurch nicht nur die Längsverschiebung eingeschränkt, sondern der eine rohrförmige Abschnitt auch im anderen gehalten werden kann. Bei einer solchen Ausführungsform kann auf die Ausbildung von separaten, umlaufend ausgebildeten Anschlägen verzichtet werden. Grundsätzlich können in einer Halterungsvorrichtung Nuten und Stege unterschiedlicher Formen und Längen ausgebildet sein. Bevorzugt sind an einem der rohrförmigen Abschnitte zwei im Wesentliche gleichartige, gegenüberliegend angeordnete Stege ausgebildet. Am anderen Bauteil sind mehrere Nutenpaare ausgebildet, wobei die Nuten eines jeweiligen Nutenpaares im Wesentlichen gleichartig ausgebildet und gegenüberliegend angeordnet sind. Die verschiedenen Nutenpaare dagegen sind jeweils unterschiedlich voneinander ausgebildet, so dass durch Einsetzen der Stege in unterschiedliche Nutenpaare der Verschiebeweg und/oder der Rotationsbereich des die Stege tragenden rohrförmigen Abschnitts veränderbar ist. Beispielsweise können zwei Nutenpaare unterschiedlicher Länge mit einem Winkel von 90 ° zwischen den einzelnen Nuten gleichmäßig über den Umfang des rohrförmigen Abschnitts verteilt sein, wobei sich längere und kürzere Nuten abwechseln. Es sind jedoch auch mehr als zwei unterschiedliche Nutenlängen und andere Winkel als 90 ° denkbar.
  • Bei der beschriebenen Lagerung des zweiten Teils des Grundkörpers ist dieser in einer Richtung linear verschieblich, und die Lagerung kann gleichzeitig Einspannmomente aufnehmen. Der zweite Teil des Grundkörpers ist im mechanischen Sinne also verschieblich im ersten Teil des Grundkörpers oder im Rahmenelement eingespannt. So ist eine optimale Führung des zweiten Teils des Grundkörpers in der Bewegungsrichtung quer zur Bewegungsebene gewährleistet, und gleichzeitig wird ein Verkippen des rohrförmigen Werkstücks relativ zur Bewegungsebene verhindert. Dadurch wird die Gefahr einer Beschädigung des rohrförmigen Werkstücks verringert.
  • Bevorzugt ist der zweite Teil des Grundkörpers topfartig ausgebildet. Zweckmäßig ist die geometrische Grundform des Topfes an die des komplementären rohrförmigen Abschnitts angepasst, und die Abmaße des Topfs sind so gewählt, dass dieser mit seinen Seitenwänden annähernd bündig an der inneren oder äußeren Mantelfläche des rohrförmigen Abschnitts von erstem Teil oder Rahmenelement anliegt. Hierdurch ist gewährleistet, dass sich der topfartig ausgebildete zweite Teil des Grundkörpers in Längsrichtung des rohrförmigen Abschnitts bewegen oder verschieben kann, gleichzeitig aber ein Verkippen verhindert wird. Zweckmäßigerweise entspricht die Höhe des Topfes in etwa der Höhe des rohrförmigen Abschnitts, so dass der Topf in seiner gesamten Länge in den rohrförmigen Abschnitt einschiebbar ist.
  • Zur Aufnahme des rohrförmigen Werkstücks im topfartig ausgebildeten zweiten Teil des Grundkörpers ist es zweckmäßig, in dessen Bodenbereich einen Durchlass vorzusehen. Weiterhin ist es bevorzugt, zumindest auf einer Seite des Bodenbereiches des Topfes im Bereich des Durchlasses ein Dichtelement, beispielsweise eine Sicke, auszubilden. Hierdurch wird die Dichtigkeit im Verbindungsbereich zwischen rohrförmigem Werkstück und Halterungsvorrichtung erhöht.
  • Der rohrförmige Abschnitt an erstem Teil oder Rahmenelement wird zweckmäßig durch Umbiegen eines inneren Randbereichs des jeweiligen Teils hergestellt. Vorteilhaft ist hierbei, dass die Herstellung des rohrförmigen Abschnitts ohne das Hinzufügen eines zusätzlichen Bauteils erfolgen kann, wodurch insgesamt der Herstellungsprozess der Halterungsvorrichtung vereinfacht wird.
  • Bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung werden im Folgenden anhand der beigefügten Zeichnung erläutert. Es zeigen schematisch:
  • 1 eine geschnittene Seitenansicht einer Halterungsvorrichtung, welche im Öffnungsbereich eines Hitzeschildes angebracht ist und eine Sicke aufweist;
  • 2 eine geschnittene Seitenansicht einer weiteren Hafterungsvorrichtung mit Mehrfachsicke;
  • 3 eine geschnittene Seitenansicht eines Teilbereichs einer Halterungsvorrichtung gemäß einer weiteren Ausführungsform der Erfindung;
  • 4 eine geschnittene Seitenansicht eines Teilbereichs einer Halterungsvorrichtung gemäß einer weiteren Ausführungsform der Erfindung;
  • 5 eine Draufsicht auf einen Federring;
  • 6 eine geschnittene Seitenansicht eines Teilbereichs einer Halterungsvorrichtung gemäß einer weiteren Ausführungsform der Erfindung;
  • 7 eine geschnittene Seitenansicht eines Teilbereichs einer Halterungsvorrichtung gemäß einer weiteren Ausführungsform der Erfindung;
  • 8 eine geschnittene Seitenansicht eines Teilbereichs einer Halterungsvorrichtung gemäß einer weiteren Ausführungsform der Erfindung;
  • 9 eine geschnittene Seitenansicht einer Halterungsvorrichtung mit aus der Öffnungsebene herausgelagerter Bewegungsebene;
  • 10 eine geschnittene Seitenansicht eines Teilbereichs einer Halterungsvorrichtung gemäß einer weiteren Ausführungsform der Erfindung;
  • 11 eine alternative Halterungsmöglichkeit in der Halterungsvorrichtung gemäß 10;
  • 12 eine geschnittene Seitenansicht einer Halterungsvorrichtung mit durch die Halterungsvorrichtung geführter Lambdasonde und
  • 13 eine Teildraufsicht auf einen Hitzeschild mit erfindungsgemäßer Halterungsvorrichtung.
  • Bei den im Folgenden dargestellten verschiedenen Ausführungsformen sind gleiche Bestandteile mit gleichen Bezugszeichen versehen. Weiterhin wird darauf hingewiesen, dass die dargestellten Ausführungsbeispiele nicht als die Erfindung begrenzend anzusehen sind und dass die Figuren nur schematischen Charakter haben.
  • In 1 ist die geschnittene Seitenansicht einer Halterungsvorrichtung 10 dargestellt, die im Öffnungsbereich eines flächigen Bauteils 15 angebracht ist. Bei dem hier gezeigten Beispiel handelt es sich bei dem flächigen Bauteil 15 um einen Hitzeschild. Die Halterungsvorrichtung 10 besteht aus einem Grundkörper 16, der wiederum aus einem ersten Teil 29 und einem topfartig geformten zweiten Teil 30 besteht. Der erste Teil 29 ist mittels eines in den ersten Teil 29 integriert ausgebildeten Rahmenelements 14 am flächigen Bauteil 15 verschieblich angebracht. Das Rahmenelement 14 besteht aus einem oberen und einem unteren Halterungselement 12a, 12b, deren äußerer Randbereich jeweils an einer Seite des flächigen Bauteils 15 anliegt und die in ihren inneren, der Mittenlinie 31 der Halterungsvorrichtung 10 zugewandten Bereichen miteinander durch Schweißen verbunden sind. Beide Halterungselemente 12a, 12b, sind in ihrem Innenbereich nach unten hin umgebogen, wobei das untere Halterungselement 12b relativ weit nach unten vorsteht und so einen rohrförmigen Abschnitt 291 bil det. Der untere Endbereich 292 des rohrförmigen Abschnitts 291 ist gegenüber dem rohrförmigen Abschnitt 291 leicht verjüngt ausgebildet.
  • Der rohrförmigen Abschnitt 291 ist im Wesentlichen zylindrisch. Dementsprechend sind die Halterungselemente 12a, 12b des Rahmenelementes 14 kreisringförmig, ausgebildet. Der Bereich der Schweißverbindung der Halterungselemente 12a und 12b miteinander ist beabstandet zum flächigen Bauteil 15 angeordnet, so dass begrenzt vom oberen Halterungselement 12a, vom unteren Halterungselement 12b und vom flächigen Bauteil 15 ein Freiraum 17 als ringförmiger Spalt entsteht. Die umlaufende Anordnung des Freiraumes 17 gewährleistet, dass der Grundkörper 16 über seinen ersten Teil 29 in der Bewegungsebene E1 beweglich ist. Bei der in 1 dargestellten Ausführungsform ist die Bewegungsebene E1 identisch mit der Ebene der Öffnung im flächigen Bauteil 15.
  • Der topfartig ausgebildete zweite Teil 30 des Grundkörpers 16 ist, angepasst an den rohrförmigen Abschnitt 291, ebenfalls zylindrisch ausgebildet. Der rohrförmige Abschnitt 301 wird zumindest teilweise vom rohrförmigen Abschnitt 291 umgriffen. Der obere Randbereich 302 des topfartig ausgebildeten zweiten Teils 30 ist leicht nach außen ausgestellt und liegt innen am rohrförmigen Abschnitt 291 an. Weiterhin wird der topfartig ausgebildete Teil 30 in seinem Seitenbereich an dem nach innen ausgestellten, verjüngten Bereich 292 anliegend geführt. Die Verjüngung 292 und die Verbreiterung 302 sind im Wesentlichen punktsymmetrisch zueinander ausgebildet und korrespondieren in der Weise miteinander, dass beim Herausziehen des zweiten Teils 30 aus dem rohrförmigen Abschnitt 291 die Verbreiterung 302 an der Verjüngung 292 anschlägt. Die Verjüngung 292 des rohrförmigen Abschnitts 291 erfüllt somit sowohl eine Anschlags- als auch eine Führungsfunktion. Als Anschlag im oberen Endbereich des rohrförmigen Abschnitts 291 dient der umgebogene Innenrandbereich des oberen Halterungselementes 12a.
  • Durch die Führung des topfartigen zweiten Teils 30 am rohrförmigen Abschnitt 291 bzw. an der Verjüngung 292 ist nur eine Linearbewegung des topfartigen Teils 30 entlang der Mittenachse 31 bzw. eine Rotation um die Mittenachse 31 möglich, also in Richtung orthogonal zur Bewegungsebene E1. Dagegen wird eine Verdrehung um eine andere Achse oder eine Verkantung des topfartigen zweiten Teils 30 im ersten Teil 29 vermieden.
  • Der topfartige zweite Teil 30 des Grundkörpers 16 weist weiterhin in seinem Bodenbereich einen in etwa mittig angeordneten Durchlass 20 zur Aufnahme eines rohrförmigen Werkstücks (hier nicht dargestellt) auf. Der Durchlass 20 ist im Wesentlichen kreisförmig ausgebildet. Im Durchlassrandbereich 303 des topfartigen zweiten Teils 30 ist eine Sicke 25 ausgebildet. Durch diese Sicke ist der Durchlassrandbereich 303 gegenüber dem Bodenbereich des topfartigen zweiten Teils 30 leicht erhöht ausgebildet. Diese Erhöhung 303 ist zur geometrischen Anpassung des topfartigen zweiten Teils 30 an ein durch den Durchlass 20 zu führendes rohrförmiges Werkstück, konkret eine Lambdasonde, ausgebildet und gewährleistet somit eine optimale Anlage des topfartigen zweiten Teils 30 an der Lambdasonde. Die Sicke 25 verbessert die Dichtigkeit der Anlage des rohrförmigen Werkstücks (hier nicht dargestellt) am topfartigen zweiten Teil 30. Sie ist im in 1 gezeigten Beispiel als Halbsicke ausgebildet.
  • 2 zeigt eine geschnittene Seitenansicht einer weiteren Ausführungsform einer Halterungsvorrichtung 10. Im Gegensatz zur Halterungsvorrichtung aus 1 sind die Halterungselemente 12a und 12b an ihrem der Mittenachse 31 zugewandten Bereich nicht direkt rechtwinklig nach unten abgebogen, sondern weisen einen schräg nach unten und zur Mittenachse 31 hin verlaufenden Übergangsbereich 13 auf. Im Übergangsbereich 13 sind die Halterungselemente 12a, 12b miteinander verschweißt. Das obere Halterungselement 12a steht über den Übergangsbereich 13 schräg nach innen verlaufend hervor und dient somit als oberer Anschlag für den ausgestellten Randabschnitt 302 des zweiten Teils 30. Der Durchlassrandbereich 303 des topfartigen zweiten Teils 30 weist an seiner Unterseite eine als Mehrfachsicke ausgebildete Sicke 25 auf. Diese Mehrfachsicke dient dazu, die Dichtigkeit der Anlage eines rohrförmigen Werkstücks (hier nicht dargestellt) am topfartigen zweiten Teil 30 weiter zu verbessern.
  • 3 zeigt eine geschnittene Seitenansicht eines Ausschnittes einer Halterungsvorrichtung. Die Halterungsvorrichtung 10 entspricht im Wesentlichen der aus 1. Dargestellt ist nur der Bereich rechts der Mittenlinie 31 der 1. Die beiden Halterungselemente 12a und 12b sind in dem Bereich, in dem sie flächig aneinander anliegen, mittels einer Punktschweißstelle 18 miteinander verschweißt.
  • 4 zeigt einen Ausschnitt einer Halterungsvorrichtung 10, ähnlich der von 1. Hier ist der Bereich links der Mittenlinie 31 in 1 dargestellt. Im Gegensatz zur Halterungsvorrichtung aus 1 wird bei der in 4 dargestellten Halterungsvorrichtung 10 der rohrförmige Abschnitt 291 aus dem umgebogenen Bereich des oberen Halterungselementes 12a gebildet. Das untere Halterungselement 12b besteht aus einem Federring 33. Der Federring 33 ist als Ringscheibe ausgebildet, die an ihrem inneren Randbereich schräg nach unten verlaufende Federvorsprünge 35 aufweist. Der Federring 33 wird von unten über den rohrförmigen Abschnitt 291 geschoben, bis er am oberen Halterungselement 12a anliegt. Durch das Aufschieben auf den rohrförmigen Abschnitt 291 wird auf die Federvorsprünge 35 eine Spannung aufgebracht. Dadurch verklemmt sich der Federring 33 gegen den rohrförmigen Abschnitt 291, und ein Abrutschen des Federrings 33 vom rohrförmigen Abschnitt 291 wird vermieden. Der obere Anschlag des rohrförmigen Abschnitts 291 ist ebenfalls als separater Federring 34 ausgebildet. Die Funktionsweise des Federrings 34 ist analog zu der des Federrings 33. Auch der Federring 34 verklemmt sich gegenüber dem oberen Halterungselement 12a, so dass ein fester Sitz des Federrings 34 erzeugt wird.
  • 5 zeigt eine Draufsicht auf den Federring 33, welcher bevorzugterweise aus hochwarmfestem Federstahl besteht. Es ist zu erkennen, dass am inneren Rand des Federrings 33 in regelmäßigen Abständen umlaufend angeordnete Ausnehmungen 36 vorhanden sind. Die Ausnehmungen 36 werden durch Ausstanzen hergestellt. Durch das Vorhandensein der Ausnehmungen 36 kann jeweils der Abschnitt zwischen zwei Ausnehmungen 36 abgekantet werden, wodurch die Federvorsprünge 35 erzeugt werden. Die in 5 gezeigten Ausnehmungen 36 sind vom Mittelpunkt des Federrings 33 aus gesehen jeweils in einem Winkel von ca. 45 ° zueinander angeordnet.
  • 6 zeigt die geschnittene Seitenansicht eines Ausschnitts einer Halterungsvorrichtung 10. Im Gegensatz zu den vorher gezeigten Ausführungsformen ist das Rahmenelement 14 nicht integriert in den ersten Teil 29 des Grundkörpers 16 ausgebildet, sondern als ein separates Bauteil. Der erste Teil 29 wird von einem separaten rohrförmigen Abschnitt 291 gebildet, der an seinem oberen Rand mit dem Innenbereich des Rahmenelements verkrallt wird. Die Darstellung in 6 zeigt die Halterungsvorrichtung im unverkrallten Zustand, nachdem die einzelnen Komponenten bereits am Hitzeschild 15 angeordnet sind, um die Montage durchzuführen. Es ist zu erkennen, dass der innere Randbereich des Halterungselementes 12b unter einem Winkel von ca. 120 bis 135 ° zurückgebogen ist. Der obere Randbereich des rohrförmigen Abschnitts 291 ist nach außen gebogen, so dass er flächig am zurückgebogen Randbereich des unteren Halterungselements 12b anliegt. Im weiteren Verlauf wird der über den zurückgebogenen Randbereich des unteren Halterungselements 12b überstehende Endbereich des oberen Randes des rohrförmigen Abschnitts 291 wieder unter einem Winkel von ca. 180 ° zurückgebogen. Dieser umgebogene Endbereich und der umgebogene Randbereich des unteren Halterungselementes 12b sind dabei so dimensioniert, dass sie miteinander im Einklang stehen. Die Verkrallung erfolgt durch Verpressen des Halterungselementes 12b gegen den oberen Randbereich des rohrförmigen Abschnitts 291. Die in 6 dargestellte Halterungsvorrichtung 10 weist keinen oberen Anschlag für den topfartigen zweiten Teil 30 des Grundkörpers 16 auf. Der Anschlag kann als separates Bauteil ausgebildet werden (beispielsweise als Federring gemäß der Darstellung aus 4) und nachträglich in die Halterungsvorrichtung 10 eingesetzt werden.
  • 7 zeigt eine geschnittene Seitenansicht eines Teilbereichs einer Halterungsvorrichtung 10 ähnlich der aus 6. Die beiden Halterungselemente 12a, 12b verlaufen in ihrem inneren Randbereich geradlinig und werden nicht aus der Öffnungsebene herausgebogen. Sie schließen bündig miteinander ab. Der obere Randbereich des rohrförmigen Abschnitts 291 wird durch Umbördeln mit dem inneren Randbereich des Rahmenelementes 14 verbunden. Dazu wird der obere Randbereich des rohrförmigen Abschnitts 291 erst unter einem Winkel von ca. 90 ° nach außen gebogen und dann wieder unter einem Winkel von 180 ° zurückgebogen. Im weiteren Verlauf wird das obere Ende 294 des rohrförmigen Abschnitts 291 wieder um ca. 90 ° nach oben gebogen, so dass die Innenseite des rohr förmigen Abschnitts 291 eine bündige Mantelfläche ergibt. Durch das Umbiegen wird ein unter einem Winkel von ca. 90 ° nach außen stehender, 2-lagiger Flansch 37 erzeugt. Der Flansch 37 ist umlaufend ausgebildet. Der Grundkörper 16 wird so gegenüber dem Rahmenelement 14 angeordnet, dass der Flansch 37 an der Unterseite des inneren Randbereichs des Halterungselements 12b bündig anliegt. Die Verbindung des Grundkörpers 16 mit dem Rahmenelement 14 erfolgt durch Umbördeln des oberen Endes 294 des rohrförmigen Abschnitts 291 auf den inneren Randbereich des oberen Halterungselements 12a. Beim Umbördeln des oberen Endes 294 könnte ein radialer Überstand in Richtung der Mittenlinie ausgebildet werden, welcher als Anschlag für den zweiten Teil 30 dient.
  • 8 zeigt die geschnittene Seitenansicht eines Teilbereichs einer Halterungsvorrichtung 10 ähnlich der aus 7. Im Gegensatz zur Halterungsvorrichtung aus 7 weist die in 8 dargestellte Halterungsvorrichtung 10 nur ein oberes Halterungselement 12a und kein unteres Halterungselement im Rahmenelement 14 auf. Das untere Halterungselement wird durch einen weit nach außen vom rohrförmigen Abschnitt 291 vorspringenden Flansch 37 ersetzt, welcher gemäß dem Flansch aus 7 hergestellt ist. Der Flansch 37 und das obere Halterungselement 12a sind so dimensioniert, dass sie miteinander korrespondieren. Auch hier kann die Befestigung aneinander durch Umbördeln des oberen Endes 294 des rohrförmigen Abschnitts 291 auf den inneren Randbereich des Halterungselements 12a erfolgen. Zusätzlich dazu oder alternativ können Halterungselement 12a und Flansch 37 miteinander verschweißt werden. Analog zu 7 ist auch im in 8 gezeigten Beispiel das obere Ende 294 als Anschlag ausbildbar.
  • 9 zeigt eine geschnittene Seitenansicht eines Teilbereichs einer weiteren Halterungsvorrichtung 10. Bei dieser Ausführungsform ist das Rahmenelement 14 nicht beweglich, sondern fest am flächigen Bauteil 15 mittels Schweißen angebracht. Die Halterungselemente 12a und 12b sind in ihrem inneren Randbereich um ca. 90 ° nach unten und in ihren Endbereichen wieder um 90 ° nach innen, Richtung Mittenachse der Halterungsvorrichtung 10 gebogen. In den Endbereichen sind die Halterungselemente 12a und 12b beabstandet voneinander angeordnet, so dass sich ein Freiraum 17 ergibt. In den Freiraum 17 greift der umgebogene Endbereich eines rohrförmigen Abschnitts 291 des ersten Teils 29 ein. Der Endbereich des rohrförmigen Abschnitts 291 ist beweglich im Freiraum 17 angeordnet. Somit liegt die Bewegungsebene E1 der hier dargestellten Halterungsvorrichtung auf einer Ebene, die parallel und abgesenkt zur Öffnungsebene der Öffnung im flächigen Bauteil 15 ist.
  • 10 und 11 zeigen Anordnungen der erfindungsgemäßen Halterungsvorrichtung 10, in denen die relative Anordnung von erstem und zweitem Teil sowie Rahmenelement zueinander gegenüber den vorstehenden Ausführungsformen verändert ist. Während in 1 bis 4 und 6 bis 9 der in der Bewegungsebene E1 lateral bewegliche erste Teil 29 über das Rahmenelement 14 am flächigen Bauteil 15 befestigt ist und der zweite Teil 30 in Richtung der Mittenlinie verschieblich im ersten Teil 29 gehalten wird und zur Aufnahme des rohrförmigen Werkstücks (der Lambdasonde o.ä.) bestimmt ist, nimmt in 10 und 11 der erste Teil 29 das rohrförmige Werkstück auf. Der zweite Teil 30 ist nun über das Rahmenelement 14 am flächigen Bauteil 15 befestigt und hält seinerseits den ersten Teil 29. Die Verschiebbarkeit des zweiten Teils 30 in Querrichtung zur Ebene E1 wird grundsätzlich analog den bereits erläuterten Ausführungsbeispielen erreicht. Anstelle des rohrförmigen Abschnitt 291 des ersten Teils 29 dient nun aber ein rohrförmiger Abschnitt 141 des Rahmenelements 14 als Führung für den rohrförmigen Abschnitt 301 des zweiten Teils 30. Anschläge 142 und 302 verhindern ein Auseinanderrutschen der beiden rohrförmigen Abschnitte.
  • Zur Aufnahme des ersten Teils 29 ist bei der Ausführungsform gemäß 10 am unteren Ende des zweiten Teils 30 ein gabelförmiger Bereich 32 ausgebildet. Dafür ist der äußerste Randbereich des rohrförmigen Abschnitts 301 im Wesentlichen rechtwinklig abgekantet. Außerdem ist am äußeren unteren Rand des rohrförmigen Abschnitts 301 ein Winkelstück 321 mittels einer Punktschweißstelle 18 befestigt. Zwischen den beiden Enden der Gabel 32 ist der erste Teil 29 beweglich eingelegt. Der erste Teil 29 ist scheibenförmig ausgebildet und weist eine Mittelöffnung 20 zur Aufnahme des rohrförmigen Werkstücks (der Lambdasonde o.ä.) auf. 10 zeigt, wie alle vorangegangenen Teilschnitte, lediglich eine Hälfte des Gesamtschnitts. Die andere Hälfte ist spiegelbildlich zur Mittenlinie 31 angeordnet. Der gabelförmige Bereich 32 umgreift den Scheibenrand des ersten Teils 29 ringförmig. Dabei verbleibt zwischen den gegenüberliegenden Stoßkanten des ersten und zweiten Teils ein Ringspalt 17, der das Spiel des ersten Teils 29 in der Ebene E1 ermöglicht. Das obere Ende des Winkelstücks 321 dient als Anschlag und begrenzt die Bewegung des zweiten Teils 30 nach oben.
  • 11 zeigt eine andere Art der Halterung des ersten Teils 29 im zweiten Teil 30. Dargestellt ist lediglich der untere Bereich der Halterungsvorrichtung. Der obere, dem flächigen Bauteil benachbarte Bereich kann wie in 10 ausgebildet sein. Im Unterschied zu 10 ist der gabelförmige Bereich (293) nun im ersten Teil vorgesehen. Hierzu besteht dieser aus zwei übereinander angeordneten Platten, deren Enden in gegenläufigen Richtungen ausgestellt sind und so eine Gabel 293 mit im Wesentlichen parallel zueinander verlaufenden Endbereichen bildet. In den dadurch entstandenen Ringspalt 17 greift ein rechtwinklig abgekanteter Endabschnitt des rohrförmigen Abschnitts 301 ein.
  • Grundsätzlich ist auch eine Kombination einer der Ausführungsformen aus 10 oder 11 einerseits mit einer der Ausführungsformen aus einer der 1 bis 4 und 6 bis 9 andererseits möglich. Dabei könnte der Grundkörper einer Halterungsvorrichtung, welche gemäß einer der Ausführungsformen aus den 1 bis 4 und 6 bis 9 ausgebildet ist, einen dritten Teil aufweisen, der im Durchlassbereich des zweiten Teils 30 des Grundkörper angeordnet ist und analog zum ersten Teil 29 der Ausführungsformen aus 10 oder 11 ausgebildet ist. Anstelle des zweiten Teils nimmt der dritte Teil des Grundkörpers das rohrförmige Werkstück auf. Der dritte Teil ist entlang einer Parallelen der Ebene E1 und somit auch parallel zum ersten Teil des Grundkörpers bewegbar. Eine Bewegung des Grundkörpers in Richtung der Ebene E1 kann daher durch Verschiebung des ersten Teils, des dritten Teils oder einer Kombination dieser Verschiebungen erreicht werden.
  • In 12 ist die geschnittene Seitenansicht einer Halterungsvorrichtung 10 dargestellt, welche an einem Hitzschild 15 angeordnet ist. 12 verdeutlicht die grundsätzliche Anordnung eines rohrförmigen Werkstücks in der erfindungsgemäßen Halterungsvorrichtung und trifft prinzipiell auf alle vorstehend beschriebenen Anordnungen zu. Die Gesamtanordnung ist hier am Beispiel einer Halterungsvorrichtung beschrieben, die im Wesentlichen derjenigen aus 1 entspricht. Durch den Durchlass des topfartigen zweiten Teils 30 des Grundköpers 16 ist ein rohrförmiges Werkstück 27 geführt, welches in der hier gezeigten Ausführungsform eine Lambdasonde ist. Der Durchlass ist in Größe und Form passend für die Lambdasonde 27 ausgebildet, so dass die Lambdasonde 27 fest und dicht eingeschlossen im Durchlassbereich des topfartigen zweiten Teils des Grundkörpers 16 angebracht ist. Eine derartige Anordnung kann beispielsweise in einem Hitzeschild vorgenommen werden, wie er ausschnittweise in 13 dargestellt ist. Die Position der erfindungsgemäßen Halterungsvorrichtung 10 befindet sich in einer Öffnung im linken unteren Bereich des Ausschnitts. Die Lambdasonde ist hier nicht gezeigt. Bezugszeichen 26 bezeichnen Befestigungsöffnungen für Schrauben, mit denen der Hitzeschild an der Verbrennungsmotoranlage – zum Beispiel im Bereich des Abgaskrümmers – befestigt wird.

Claims (46)

  1. Halterungsvorrichtung für ein rohrförmiges Werkstück zur Verwendung in Verbrennungsmotoranlagen, wobei die Halterungsvorrichtung (10) mindestens einen Grundkörper (16) aufweist, welcher einen Aufnahmebereich zur Aufnahme des rohrförmigen Werkstücks (27) besitzt, im Bereich einer Öffnung eines flächigen Bauteils (15) der Verbrennungsmotoranlage angeordnet ist und zumindest ein erster Teil (29) des Grundkörpers (16) in einer Ebene (Bewegungsebene; E1), welche im Wesentlichen parallel zur Ebene der Öffnung ausgerichtet ist, bewegbar ist; wobei die Halterungsvorrichtung (10) ein Rahmenelement (14) aufweist, welches den Grundkörper (16) hält und welches am Öffnungsrandbereich des flächigen Bauteils (15) gelagert ist; und wobei die Halterungsvorrichtung (10) nach Aufnahme des rohrförmigen Werkstücks (27) die Öffnung des flächigen Bauteils (15) abdeckt, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest ein zweiter Teil (30) des Grundkörpers (16) quer zu der Bewegungsebene (E1) bewegbar ist.
  2. Halterungsvorrichtung gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das flächige Bauteil (15) der Verbrennungsmotoranlage ein Hitzeschild ist.
  3. Halterungsvorrichtung gemäß Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Hitzeschild im Bereich des Abgassystems angeordnet ist.
  4. Halterungsvorrichtung gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das rohrförmige Werkstück (27) ein Sensor ist.
  5. Halterungsvorrichtung gemäß Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Sensor eine Lambdasonde ist.
  6. Halterungsvorrichtung gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Grundkörper (16) und/oder das Rahmenelement (14) aus Metall oder einer Metalllegierung, bevorzugt aus Kupfer oder Stahl, oder aus einem hochtemperaturstabilen faserverstärkten Werkstoff besteht.
  7. Halterungsvorrichtung gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Rand des Rahmenelementes (14) als Flansch ausgebildet ist, welcher auf dem flächigen Bauteil (15) auflagert.
  8. Halterungsvorrichtung gemäß Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Flansch des Rahmenelementes (14) fest am flächigen Bauteil (15) angebracht ist, wobei der Flansch bevorzugt durch Schweißen, Nieten, Verkrallen und/oder Bördeln mit dem flächigen Bauteil (15) verbunden ist.
  9. Halterungsvorrichtung gemäß Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, dass das Rahmenelement (14) den ersten Teil (29) oder den zweiten Teil (30) des Grundkörpers (16) hält.
  10. Halterungsvorrichtung gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Rahmenelement (14) ein oberes und ein unteres Halterungselement (12a, 12b) aufweist, welche an ihren Randbereichen am flächigen Bauteil (15) anliegen und zwischen welchen der erste Teil oder der zweite Teil des Grundkörpers (16) angeordnet ist.
  11. Halterungsvorrichtung gemäß Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass das obere und untere Halterungselement (12a, 12b) durch Querstege biegesteif miteinander verbunden werden, wobei die Länge der Stege im Wesentlichen der Dicke des flächigen Bauteils (15) entspricht.
  12. Halterungsvorrichtung gemäß Anspruch 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, dass die oberen und unteren Halterungselemente (12a, 12b) des Rahmenelementes (14) am flächigen Bauteil (15) fest angebracht sind, wobei die Halterungselemente (12a, 12b) bevorzugt durch Schweißen, Nieten, Verkrallen und/oder Bördeln mit dem flächigen Bauteil (15) verbunden sind.
  13. Halterungsvorrichtung gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Rahmenelement (14) in den Grundkörper (16) integriert ausgebildet ist.
  14. Halterungsvorrichtung gemäß Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass das Rahmenelement (14) aus einem oberen und einem unteren Halterungselement (12a, 12b) besteht, welche im Wesentlichen kongruent zueinander angeordnet sind und jeweils einen inneren und einen äußeren Rand aufweisen, wobei die äußeren Ränder am flächigen Bauteil (15) beweglich anliegen und die Halterungselemente (12a, 12b) im Bereich ihrer inneren Ränder fest miteinander verbunden sind und zumindest einen Teil des Grundkörpers (16) bilden.
  15. Halterungsvorrichtung gemäß Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass die feste Verbindung zwischen den inneren Rändern der Halterungselemente (12a, 12b) durch eine mehrlagige Verkrallung der Ränder ausgebildet ist, wobei einer der Ränder mindestens dreilagig ausgebildet ist.
  16. Halterungsvorrichtung gemäß Anspruch 14 oder 15, dadurch gekennzeichnet, dass die inneren Randbereiche der Halterungselemente (12a, 12b) des Rahmenelementes (14) miteinander verschweißt und/oder vernietet sind.
  17. Halterungsvorrichtung gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Aufnahmebereich des Grundkörpers (16) als Durchlass (20) im Grundkörper (16) ausgebildet ist, wobei der Durchmesser des Durchlasses (20) im Wesentlichen dem Durchmesser des rohrförmigen Werkstücks (27) entspricht.
  18. Halterungsvorrichtung gemäß Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, dass der Durchlass (20) des Grundkörpers (16) als hohler und an beiden Stirnseiten offener Rohrstutzen ausgebildet ist.
  19. Halterungsvorrichtung gemäß Anspruch 18 oder 19, dadurch gekennzeichnet, dass der Durchlassbereich (20) mit einem Gewinde versehen ist.
  20. Halterungsvorrichtung gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Aufnahmebereich des Grundkörpers (16) ein Befestigungselement zum Befestigen des rohrförmigen Werkstückes (27) aufweist.
  21. Halterungsvorrichtung gemäß Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, dass das Befestigungselement als Schraube oder als Klammervorrichtung ausgebildet ist.
  22. Halterungsvorrichtung gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Aufnahmebereich des Grundkörpers (16) eine Lagerbuchse zur Lagerung des rohrförmigen Werkstückes (27) aufweist.
  23. Halterungsvorrichtung gemäß Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, dass das rohrförmige Werkstück (27) fest mit der Lagerbuchse verbunden ist.
  24. Halterungsvorrichtung gemäß Anspruch 22 oder 23, dadurch gekennzeichnet, dass der Aufnahmebereich einen Puffer aufweist, welcher zwischen Grundkörper (16) und dem aufzunehmenden rohrförmigen Werkstück (27) angeordnet ist.
  25. Halterungsvorrichtung gemäß Anspruch 24, dadurch gekennzeichnet, dass der Puffer als Drahtkissen ausgebildet ist.
  26. Halterungsvorrichtung gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Randbereich der Öffnung des flächigen Bauteils (15) an mindestens einer Seite als Vertiefung ausgebildet ist, wobei die Stärke der Vertiefung im Wesentlichen der Dicke des mit dieser Seite korrespondieren Halterungselementes (12a, 12b) des Rahmenelementes (14) oder der Dicke des Flansches (11) des Rahmenelementes (14) entspricht.
  27. Halterungsvorrichtung gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass mehrere Grundkörper (16) von einem Rahmenelement (14) gehalten werden.
  28. Halterungsvorrichtung gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zur Eingrenzung der Bewegungen des Grundkörpers (16) für jede Bewegungsrichtung jeweils mindestens ein Anschlag vorhanden ist.
  29. Halterungsvorrichtung gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der erste Teil (29) des Grundkörpers (16) nur in einer Richtung der Bewegungsebene (E1) bewegbar ist.
  30. Halterungsvorrichtung gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der zweite Teil (30) des Grundkörpers (16) im Wesentlichen orthogonal zur Bewegungsebene (E1) des ersten Teils (29) des Grundkörpers (16) bewegbar ist.
  31. Halterungsvorrichtung gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der erste Teil (29) oder der zweite Teil (30) des Grundkörpers (16) sowohl in der Bewegungsebene (E1) als auch quer dazu bewegbar ist.
  32. Halterungsvorrichtung gemäß Anspruch 31, dadurch gekennzeichnet, dass der Teil des Grundkörpers (16), der sowohl in der Bewegungsebene (E1) als auch quer dazu bewegbar ist, in den anderen Teil des Grundkörpers (16) integriert ausgebildet ist.
  33. Halterungsvorrichtung gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der erste Teil (29) des Grundkörpers (16) zur Aufnahme des rohrförmigen Werkstücks (27) ausgebildet ist.
  34. Halterungsvorrichtung gemäß einem der Ansprüche 1 bis 32, dadurch gekennzeichnet, dass der zweite Teil (30) des Grundkörpers (16) zur Aufnahme des rohrförmigen Werkstücks (27) ausgebildet ist.
  35. Halterungsvorrichtung gemäß Anspruch 33 oder 34, dadurch gekennzeichnet, dass der eine Teil des Grundkörper (16) eine, insbesondere mittig angeordnete, Öffnung aufweist, wobei der Öffnungsbereich zur Aufnahme in der Art einer verschieblichen Einspannung des anderen, das rohrförmige Werkstück (27) aufnehmenden Teils des Grundkörpers (16) ausgebildet ist.
  36. Halterungsvorrichtung gemäß Anspruch 34 oder 35, dadurch gekennzeichnet, dass zur in Richtung quer zur Bewegungsebene (E1) verschieblichen Einspannung der zweite Teil (30) des Grundkörpers (16) einen rohrförmigen Abschnitt (301) aufweist, der mit einem rohrförmigen Abschnitt (291; 141) des ersten Teils (29) oder des Rahmenteils (14) ineinander greift und gegen diesen in Achsrichtung verschieblich ist.
  37. Halterungsvorrichtung gemäß Anspruch 36, dadurch gekennzeichnet, dass die rohrförmigen Abschnitte (301; 291; 141) im Bereich ihrer ineinander geschobenen Enden jeweils einen Anschlag (302; 292; 142) aufweisen, der sie gegen Herausrutschen sichert.
  38. Halterungsvorrichtung gemäß Anspruch 37, dadurch gekennzeichnet, dass die Anschläge als ausgestellte Endbereiche der rohrförmigen Abschnitte gebildet sind.
  39. Halterungsvorrichtung gemäß einem der Ansprüche 36 bis 38, dadurch gekennzeichnet, dass der rohrförmige Abschnitt (141) des Rahmenelements (14) durch Umbiegen eines inneren Abschnitts des Rahmenelements (14) gebildet ist.
  40. Halterungsvorrichtung gemäß einem der Ansprüche 36 bis 39, dadurch gekennzeichnet, dass der zweite Teil (30) des Grundkörpers (16) topfartig ausgebildet ist.
  41. Halterungsvorrichtung gemäß Anspruch 40, dadurch gekennzeichnet, dass die Höhe des topfartigen zweiten Teils (30) des Grundkörpers (16) im Wesentlichen der Höhe des rohrförmigen Abschnitts (301; 141) des ersten Teils (29) oder des Rahmenelements (14) entspricht.
  42. Halterungsvorrichtung gemäß einem der Ansprüche 40 oder 41, dadurch gekennzeichnet, dass der Bodenbereich des topfartig ausgebildeten zweiten Teils (30) des Grundkörpers (16) einen Durchlass zur Aufnahme des rohrförmigen Werkstücks (27) aufweist, wobei im Bereich des Durchlasses zumindest auf einer Seite des Bodenbereichs des topfartig ausgebildeten zweiten Teils (30) des Grundkörpers (16) eine Sicke ausgebildet ist.
  43. Halterungsvorrichtung gemäß einem der Ansprüche 34 bis 42, dadurch gekennzeichnet, dass der zweite Teil (30) am ersten Teil (29) des Grundkörpers (1b) und dieser wiederum über das Rahmenelement (14) am flächigen Bauteil (15) gelagert ist, wobei entweder das Rahmenelement (14) am Öffnungsrand des flächigen Bauteils (15) in der Bewegungsebene (E1) beweglich gelagert ist oder der zweite Teil (30) am Rahmenelement (14) in der Bewegungsebene (E1) beweglich gelagert ist.
  44. Halterungsvorrichtung gemäß Anspruch 33 und einem der Ansprüche 35 bis 41, dadurch gekennzeichnet, dass der erste Teil (29) am zweiten Teil (30) des Grundkörpers (16) und dieser wiederum über das Rahmenelement (14) am flächigen Bauteil (15) gelagert ist.
  45. Halterungsvorrichtung gemäß Anspruch 44, dadurch gekennzeichnet, dass zur in Richtung der Bewegungsebene (E1) verschieblichen Einspannung der erste Teil (29) des Grundkörpers (16) einen gabelförmig ausgebildeten Randbereich (293) aufweist, der einen Randbereich des zweiten Teils (30) unter Belassung eines Spaltes (17) zwischen den sich gegenüberliegenden Stoßkanten beider Teile umgreift.
  46. Halterungsvorrichtung gemäß Anspruch 44, dadurch gekennzeichnet, dass zur in Richtung der Bewegungsebene (E1) verschieblichen Einspannung der zweite Teil (30) des Grundkörpers (16) einen gabelförmig ausgebildeten Randbereich (32) aufweist, der einen Randbereich des ersten Teils (29) unter Belassung eines Spaltes (17) zwischen den sich gegenüberliegenden Stoßkanten beider Teile umgreift.
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