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Die
vorliegende Erfindung betrifft ein Kraftstoffeinspritzsteuerungssystem
für eine
Brennkraftmaschine.
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Es
ist bekannt, den Kraftstoffinhalt in dem Luftkraftstoffgemisch (Gasgemisch
aus Luft und Kraftstoff) zu erhöhen,
wenn die Brennkraftmaschine mit einer hohen Drehzahl und hoher Last
betrieben wird, um das Auftreten einer Beschädigung des Abgassystems zu
begrenzen, die durch eine Erhöhung der
Abgastemperatur der Brennkraftmaschine verursacht werden würde. Wenn
der Kraftstoffinhalt erhöht wird,
wird das Gasgemisch von Luft und Kraftstoff im Vergleich zu dem
theoretischen Luft-/Kraftstoff-Verhältnis fett. Somit tritt eine
Verknappung von Sauerstoff auf. Weiterhin wird eine gesamte latente
Verdampfungswärme
des Kraftstoffs erhöht,
um eine Verringerung der Temperatur des Gasgemisches zu bewirken.
Dementsprechend kann die Temperatur des Abgases durch Erhöhung des
Kraftstoffinhaltes in dem Gasgemisch von Kraftstoff und Luft verringert werden.
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Es
sei jedoch bemerkt, dass, selbst wenn der Betriebszustand der Brennkraftmaschine
der Zustand mit hoher Drehzahl und hoher Last wird, die Temperatur
des Abgassystems nicht stets auf die Beschädigungstemperatur ansteigt,
die die Beschädigung
an dem Abgassystem verursacht. Unter diesen Umständen kann die Erhöhung von
Kraftstoff zu einer Verschwendung von Kraftstoff führen.
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Im
Hinblick auf den vorstehend beschriebenen Umstand wurde beispielsweise
gemäß der ungeprüften japanischen
Offenlegungsschrift Nr. H06-117294 vorgeschlagen, ein Kraftstoffeinspritzsteuerungssystem
bereitzustellen, das eine Zeitverzögerung zwischen dem Zeitpunkt,
zu dem der Zustand mit hoher Last erreicht wird, und dem Zeitpunkt erzeugt,
zu dem der Kraftstofferhöhungssteuerungsbetrieb
gestartet wird, wobei diese Zeitverzögerung variabel auf der Grundlage
des Betriebszustands der Brennkraftmaschine eingestellt wird. In
dem vorstehend beschriebenen Kraftstoffeinspritzsteuerungssystem
wird der Kraftstofferhöhungssteuerungsbetrieb
nicht während
einer Zeitdauer oder Zeitverzögerung
ausgeführt,
die auf der Grundlage des Betriebszustands der Brennkraftmaschine
eingestellt wird. Somit kann der Kraftstoffverbrauch verringert
werden.
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Jedoch
ist das Temperaturerhöhungsmuster des
Abgases nicht notwendigerweise gleichförmig auf der Grundlage des
Betriebszustands der Brennkraftmaschine bestimmt. Wenn das Fahrzeug
mit der vorstehend beschriebenen Maschine beispielsweise in bergigem
Gebiet fährt,
steigt die Temperatur des Abgases nicht so schnell an wie bei einem
Fahrzeug, das in der Ebene fährt.
Somit kann selbst in dem Fall des vorstehend beschriebenen Kraftstoffeinspritzsteuerungssystems
der Erhöhungssteuerungsbetrieb
der Kraftstoffeinspritzmengen verschwenderisch werden.
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Außerdem offenbaren
die japanische Offenlegungsschrift Nr. H08-312410 und das japanische Patent
Nr. 3352833 ein Steuerungssystem der Brennkraftmaschine, das die
Grundkraftstoffeinspritzmenge ansteigend korrigiert, wenn zumindest entweder
die Drehzahl oder die Last der Brennkraftmaschine gleich oder größer als
ein entsprechender vorbestimmter Schwellwert wird.
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Wie
vorstehend beschrieben worden ist, ist es schwierig, den Kraftstofferhöhungssteuerungsbetrieb
zu verwirklichen, der einer Erhöhung
der Abgastemperatur entspricht. Daher ist es eine Aufgabe der vorliegenden
Erfindung, ein Kraftstoffeinspritzsteuerungssystem einer Brennkraftmaschine
anzugeben, das in geeigneterer Weise Kraftstoff entsprechend einer
Erhöhung
der Temperatur des Abgases bei Durchführung eines Kraftstofferhöhungssteuerungsbetriebs
erhöhen
kann, um ein Abgassystem zu schützen.
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Um
diese Aufgabe der Erfindung zu lösen, wird
ein Kraftstoffeinspritzsteuerungssystem für eine Brennkraftmaschine angegeben.
Das Kraftstoffeinspritzsteuerungssystem weist eine Erhöhungskorrektureinrichtung
zur Einstellung einer Grundkraftstoffeinspritzmenge der Brennkraftmaschine
entsprechend einem Betriebszustand der Brennkraftmaschine auf. Die
Erhöhungskorrektureinrichtung
dient ebenfalls zur Erhöhungskorrektur
der Grundkraftstoffeinspritzmenge der Brennkraftmaschine auf der
Grundlage eines Abgasdrucks der Brennkraftmaschine, um ein Abgassystem
der Brennkraftmaschine zu schützen, wenn
die Drehzahl und/oder die Last der Brennkraftmaschine gleich oder
größer als
ein entsprechender vorbestimmter Schwellwert werden.
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Die
Erfindung ist zusammen mit zusätzlichen Aufgaben,
Merkmalen und Vorteilen davon anhand der nachstehenden Beschreibung,
der beigefügten Patentansprüche und
der beiliegenden Zeichnung verständlich.
Es zeigen:
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1 eine
Darstellung einer schematischen Struktur eines Kraftstoffeinspritzsteuerungssystems einer
Brennkraftmaschine gemäß einem
ersten Ausführungsbeispiel
der Erfindung,
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2 ein
Blockschaltbild eines Berechnungsprozesses zur Berechnung einer
Kraftstoffeinspritzmenge gemäß dem ersten
Ausführungsbeispiel
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3 ein
Flussdiagram einer Prozedur zum Schätzen eines Abgasdrucks gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel,
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4 ein
Flussdiagram einer Prozedur zur Erfassung eines Verschleißzustands
eines Katalysators gemäß dem ersten
Ausführungsbeispiel
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5 ein
Flussdiagram einer Prozedur zur Erhöhungskorrektur einer Kraftstoffeinspritzmenge gemäß dem ersten
Ausführungsbeispiel,
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6 ein
dreidimensionales Kennfeld, das ein Verhältnis eines Erhöhungskoeffizienten
von Kraftstoff in Bezug auf eine Drehzahl, eine Last und einem Abgasdruck
gemäß dem ersten
Ausführungsbeispiel
angibt,
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7 eine Darstellung eines Verhältnisses zwischen
dem Abgasdruck und der Abgastemperatur,
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8 ein
Flussdiagram einer Prozedur zur Erhöhungskorrektur der Kraftstoffeinspritzmenge
gemäß einem
zweiten Ausführungsbeispiel,
und
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9 ein
Blockschaltbild einer Prozedur zur Erhöhungskorrektur der Kraftstoffeinspritzmenge
gemäß dem zweiten
Ausführungsbeispiel.
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Erstes Ausführungsbeispiel
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Nachstehend
ist ein Kraftstoffeinspritzsteuerungssystem einer Brennkraftmaschine
gemäß einem
ersten Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung unter Bezugnahme auf die beiliegenden Zeichnungen
beschrieben.
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1 zeigt
eine schematische Darstellung einer Gesamtstruktur einer Benzinbrennkraftmaschine,
die als die Brennkraftmaschine und als Steuerungssubjekt dient.
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In
der Brennkraftmaschine 10 gemäß 1 ist ein
Luftreiniger 12 an einem stromaufwärts gelegenen Ende eines Ansaugluftdurchlasses 11 angeordnet.
Ein Luftströmungsmessgerät 13 ist
an einer stromabwärtigen
Seite des Luftreinigers 12 zur Messung einer Ansaugluftmenge
(einer Ansaugluftströmungsrate)
angeordnet. Ein Drosselklappenventil 14 und ein Drosselklappenöffnungsgradsensor 15 sind an
einer stromabwärts
gelegenen Seite des Luftströmungsmessgeräts 13 angeordnet.
Ein Öffnungsgrad der
Drosselklappe 14 wird durch ein Betätigungsglied wie einem Gleichstrommotor
justiert, und der Drosselklappenöffnungsgradsensor 15 erfasst
den Öffnungsgrad
der Drosselklappe 14. Ein Auffangtank 16 ist an
einer stromabwärts
gelegenen Seite der Drosselklappe 14 vorgesehen. Ein Ansaugluftrohrdrucksensor 17 ist
an dem Auffangtank 16 zur Messung eines Ansaugluftrohrdrucks
vorgesehen. Ein Ansaugkrümmer 18 ist
mit dem Auffangtank 16 verbunden, um Luft zu jedem Zylinder
der Brennkraftmaschine 10 zuzuführen. Kraftstoffeinspritzventile 19 eines
Solenoidtyps (Elektromagnettyps) sind an dem Ansaugkrümmer 18 in
der Nähe
von Ansauganschlüssen
der Zylinder eingebaut, um Kraftstoff in die Zylinder einzuspritzen.
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Die
Kraftstoffeinspritzventile 19 empfangen Kraftstoff aus
einem Kraftstofftank 31 eines Fahrzeugs durch eine Kraftstoffpumpe 32 und
einen Kraftstoffdurchlass 33. Der Kraftstofftank 31 kann
eine vorbestimmte Kraftstoffmenge (Benzinmenge) empfangen. Die Kraftstoffpumpe 32 ist
in dem Kraftstofftank 31 vorgesehen, und ein Ansaugeinlass 32a der Pumpe 32 ist
an einem inneren unteren Teil des Kraftstofftanks 31 angeordnet.
Die Kraftstoffpumpe 32 saugt Kraftstoff durch den Ansaugeinlass 32a,
der an dem inneren unteren Teil des Kraftstofftanks 31 angeordnet
ist, und pumpt den gesaugten Kraftstoff in den Kraftstoffdurchlass 33.
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Jedes
Luftansaugventil 21 und jedes Abgasventil 22 sind
jeweils für
einen entsprechenden Luftansauganschluss und einem entsprechenden Ansauganschluss
der Brennkraftmaschine 10 vorgesehen. Durch einen Öffnungsbetrieb
des Luftansaugventils 21 wird ein Gasgemisch von Luft und
Kraftstoff in eine Verbrennungskammer 23 jedes entsprechenden
Zylinders zugeführt.
Dann wird durch einen Öffnungsvorgang
des Abgasventils 22 das Gasgemisch (Abgas), das in der
Verbrennungskammer 23 verbrannt worden ist, in einen Abgasdurchlass 24 abgeführt.
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Zündkerzen 25 sind
an einem Zylinderkopf der Brennkraftmaschine 10 entsprechend
den jeweiligen Zylindern eingebaut. Zu einem gewünschten Zündzeitverlauf wird eine Hochspannung
an jede entsprechende Zündkerze 25 durch
ein Zündgerät 26 angelegt,
das eine Zündspule
aufweist. Ein Funke wird zwischen gegenüberliegenden Elektroden jeder Zündkerze 25 durch
das Anlegen der Hochspannung erzeugt, so dass das Gasgemisch, das
der Brennkammer 23 zugeführt wird, gezündet wird
und verbrannt wird. Ein Kühlmitteltemperatursensor 29 und ein
Kurbelwellenwinkelsensor 30 sind ebenfalls für den Zylinderblock
der Brennkraftmaschine 10 vorgesehen. Der Kühlmitteltemperatursensor 29 erfasst die
Temperatur eines Kühlmittels,
das hauptsächlich in
der Brennkraftmaschine 10 zirkuliert wird. Der Kurbelwellenwinkelsensor 30 gibt
ein Kurbelwellenwinkelsignal mit einem rechteckigen Signalverlauf
bei jeweils einem vorbestimmten Kurbelwellenwinkel (beispielsweise
alle 30°CA)
aus, um beispielsweise einen Kurbelwellenwinkel (Drehwinkel) sowie
die Maschinendrehzahl zu erfassen.
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Ein
Katalysator (katalytischer Konverter) 27 wie ein Dreiwegekatalysator
ist in dem Abgasdurchlass 24 zur Entfernung giftiger Komponenten
wie CO, HC, NOx angeordnet, die in dem Abgas enthalten sind. Ein
Luft-/Kraftstoff-Verhältnissensor 28 ist
an einer stromaufwärtigen
Seite des Katalysators 27 angeordnet, um ein Luft-/Kraftstoff-Verhältnis des
Gasgemisches (Abgas, das als Messobjekt dient) linear zu erfassen,
und ein Sauerstoffsensor 41 ist an einer stromabwärtigen Seite
des Katalysators 27 angeordnet, um ein Luft-/Kraftstoff-Verhältnis des
Gasgemisches (des Abgases, das als Messziel dient) in allgemein
einer binären
Weise zu messen.
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Eine
elektronische Steuerungseinheit 40 weist einen Mikrocomputer
als Hauptkomponente auf. Der Mikrocomputer weist beispielsweise
eine bekannte Zentralverarbeitungseinheit und einen Speicher auf.
Die elektronische Steuerungseinheit 40 empfängt die
Erfassungssignale der vorstehend beschriebenen Sensoren und anderer
fahrzeugeigener Sensoren und bestimmt einen gegenwärtigen Betriebszustand
der Brennkraftmaschine und eine Anforderung eines Fahrers auf der
Grundlage dieser Signale. Dann führt
die elektronische Steuerungseinheit 40 Steuerungsprogramme
zur Durchführung
von Steuerungsvorgängen
auf der Grundlage des Betriebszustands der Brennkraftmaschine und
der Anforderung des Fahrers durch. Die anderen fahrzeugeigenen Sensoren
können
beispielsweise einen Atmosphärendrucksensor 47 umfassen,
der den Atmosphärendruck
misst.
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Nachstehend
ist der durch die elektronische Steuerungseinheit 40 durchgeführte Kraftstoffeinspritzsteuerungsvorgang
beschrieben.
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2 zeigt
ein Funktionsblockschaltbild des Kraftstoffeinspritzsteuerungsbetriebs
gemäß dem vorliegenden
Ausführungsbeispiel.
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In
der elektronischen Steuerungseinheit 40 berechnet ein Grundeinspritzmenge-Berechnungsteil
B1 eine erforderliche Grundeinspritzmenge (Grundkraftstoffeinspritzmenge)
auf der Grundlage der Anforderung des Fahrers und verschiedener
Parameter, die sich auf den Betriebszustand und der Betriebsumgebung
der Brennkraftmaschine 10 beziehen. Die Parameter können eine
Drehzahl (U/min) der Brennkraftmaschine 10 (genauer einer
Kurbelwelle der Brennkraftmaschine 10), eine Last der Brennkraftmaschine 10 und
eine Kühlmitteltemperatur
der Brennkraftmaschine 10 umfassen. Die Drehzahl der Brennkraftmaschine 10 (die
Kurbelwelle der Brennkraftmaschine 10) wird durch den Kurbelwellenwinkelsensor 30 erfasst.
Die Last der Brennkraftmaschine 10 wird auf der Grundlage
einer Ansaugluftmenge erfasst, die durch ein Luftströmungsmessgerät 13 erfasst
wird, und der Drehzahl der Brennkraftmaschine 10 erfasst.
Die Kühlmitteltemperatur der
Brennkraftmaschine 10 wird durch den Kühlmitteltemperatursensor 29 erfasst.
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Die
Grundeinspritzmenge ist vorzugsweise eine Menge, die nach Wiedergeben
(Reflektieren) einer entsprechenden Korrekturmenge bestimmt wird. Die
entsprechende Korrekturmenge kann eine Korrekturmenge, die erforderlich
ist, um ein beispielsweise durch den Luftbrennstoffverhältnissensor 28 erfasste Luftbrennstoffverhältnis auf
ein Sollluftbrennstoffverhältnis
(beispielsweise ein theoretisches Luftbrennstoffverhältnis) zu
justieren, und/oder eine Luftbrennstoffverhältnislernkorrekturmenge enthalten, die
erforderlich ist, um einen konstanten Abweichungsgrad zwischen dem
tatsächlichen
Luftbrennstoffverhältnis
und dem Sollluftbrennstoffverhältnis zu
kompensieren.
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Ein
Drehmomentanhebungs-Erhöhungsberechnungsteil
B2 berechnet eine Erhöhungskorrekturmenge
der Grundeinspritzmenge zur Erhöhung
eines Ausgangsdrehmoments der Brennkraftmaschine 10, wenn
der durch den Drosselklappenöffnungsgrad 15 erfasste Öffnungsgrad
der Drosselklappe 14 gleich oder größer als ein vorbestimmter Schwellwert ist.
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Ein
Abgassystemschutz-Erhöhungsberechnungsteil
B3 berechnet eine Erhöhungskorrekturmenge
der Grundeinspritzmenge zur Erhöhungskorrektur
(zum erhöhenden
Korrigieren) der Einspritzmenge des Kraftstoffs und dadurch zum
Schützen
eines Abgassystems wie des Katalysators 27 vor Abgas mit
hoher Temperatur, wenn zumindest entweder die Drehzahl oder die
Last der Brennkraftmaschine 10 gleich oder größer als
ein entsprechender vorbestimmter Schwellwert ist.
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Ein
Verbrennungskammerschutz-Erhöhungsberechnungsteil
B4 berechnet eine Erhöhungskorrekturmenge
der Grundeinspritzmenge zum erhöhenden
Korrigieren der Einspritzmenge des Kraftstoffs und dadurch zum Schützen jeder
Verbrennungskammer 23. Genauer wird diese Erhöhungskorrektur
beim Verzögern
des Zündzeitpunkts
(Zündzeitverlauf)
jeder Zündkerze 25 ausgeführt, um
die Erzeugung von Klopfen der Brennkraftmaschine 10 zu
begrenzen, wobei die Korrekturmenge für diese Erhöhungskorrektur durch Verwendung
eines Kennfeldes auf der Grundlage einer Verzögerungssteuerungsgröße (KCS-Verzögerungsgröße) und
der Drehzahl der Brennkraftmaschine 10 berechnet wird.
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Der
Drehmomentanhebungs-Erhöhungsberechnungsteil
B2, der Abgassystemschutz-Erhöhungsberechnungsteil
B3 und der Verbrennungskammerschutz-Erhöhungsberechnungsteil B4 berechnen
jeweils ihre Korrekturmengen als einen Korrekturkoeffizienten der
Grundeinspritzmenge, der gleich oder größer als 1 sein sollte. Der
von dem Abgassystemschutz-Erhöhungsberechnungsteil
B3 berechnete Korrekturkoeffizient und der von dem Verbrennungskammerschutz-Erhöhungsberechnungsteil
B4 berechnete Korrekturkoeffizient werden zusammen addiert, und
dieser addierte Korrekturkoeffizient wird mit dem von dem Drehmomentanhebungs-Erhöhungsberechnungsteil
B2 berechneten Korrekturkoeffizienten verglichen. Dann wird die Grundeinspritzmenge
mit den größeren dieser
Korrekturkoeffizienten multipliziert, um eine endgültige Einspritzmenge
(die endgültig
bestimmte Einspritzmenge) zu berechnen, wobei jedes Kraftstoffeinspritzventil 19 auf
der Grundlage dieser endgültigen Einspritzmenge
gesteuert wird. In Wirklichkeit ist es wünschenswert, dass eine (oder
mehrere) geeignete zusätzliche
Maßnahmen
zur Begrenzung einer schnellen Änderung
in der endgültigen
Einspritzmenge (eine endgültige
Steuerungsgröße bzw.
-menge) unternommen werden, anstelle dass einfach der Kraftstoffeinspritzsteuerungsvorgang
durchgeführt wird,
der direkt die berechnete endgültige
Einspritzmenge verwendet. Derartige Maßnahmen umfassen beispielsweise
einen Abkühlungsprozess
(annealing process), bei dem es sich um einen gewichteten Durchschnittsbildungsprozess
handelt, bei dem ein entsprechendes standardisiertes Gewicht "a" zu der vorhergehenden endgültigen Einspritzmenge
addiert wird, und ein entsprechendes standardisiertes Gewicht "b" zu der gegenwärtigen endgültigen Einspritzmenge addiert
wird, und wobei danach die resultierenden vorhergehenden und gegenwärtigen Einspritzmengen
miteinander addiert werden, um die endgültige Einspritzmenge zu erhalten.
Bei der Ausführung
des vorstehend beschriebenen Abkühlungsprozesses
ist es wünschenswert,
dass das Gewischt "b" für die gegenwärtige endgültige Einspritzmenge kleiner
als das Gewicht "a" für die vorhergehende endgültige Einspritzmenge
ist (a + b = 1).
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Nachstehend
ist der von dem Abgassystemschutz-Erhöhungsberechnungsteil
B3 durchgeführte Prozess
beschrieben.
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Der
Abgassystemschutz-Erhöhungsberechnungsteil
B3 berechnet die Erhöhungskorrekturmenge
(den Erhöhungskoeffizienten)
der Grundeinspritzmenge entsprechend der Drehzahl, der Last und
dem Abgasdruck der Brennkraftmaschine 10. Dabei sollte der
Abgasdruck ein Wert sein, von dem eine Druckänderung in dem Abgasdurchlass 24,
der durch den Drehzustand und/oder den Lastzustand der Brennkraftmaschine 10 bewirkt
wird, beseitigt ist. Selbst wenn der Drehzustand und der Lastzustand der
Brennkraftmaschine 10 konstant gehalten werden, kann der
Abgasdruck in dem Abgasdurchlass 24 nicht gleichförmig bestimmt
werden. Faktoren, die eine Änderung
in dem Abgasdruck nach Beseitigung der von dem Drehzustand und dem
Lastzustand der Brennkraftmaschine 10 bewirkten Druckänderung
in dem Abgasdurchlass 24 verursachen, umfassen beispielsweise
ein Verstopfen bzw. Zusetzen des Katalysators 27 und den
Druck (den Atmosphärendruck) seiner
Umgebung, zu der der Abgasdurchlass 24 geöffnet ist.
Somit kann selbst, wenn die Drehzahl und die Last der Brennkraftmaschine 10 konstant
gehalten werden, der Druck in dem Abgasdurchlass 24 entsprechend
dem Zustand des Katalysators 27 und des Atmosphärendrucks
sich ändern.
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Im
Hinblick auf die vorstehend beschriebene Angelegenheit wird gemäß dem vorliegenden
Ausführungsbeispiel
der Druck auf der stromaufwärtigen Seite
des Katalysators 27 in dem Abgasdurchlass 24 auf
der Grundlage des Erfassungswerts des Atmosphärendrucksensors 42 und
des Zustands des Katalysators 27 geschätzt. Genauer ist der zu schätzende Druck
hier der Druck, der unter den Einflüssen der vorstehend beschriebenen
Faktoren bei Beseitigung der durch den Drehzustand und den Lastzustand
der Brennkraftmaschine 10 verursachten Druckänderung erzeugt
wird. Dieser Druck kann gleichförmig
durch Verwendung eines Referenzwerts bestimmt werden, der der Druck
in dem Abgasdurchlass 24 ist, der unter einer vorbestimmten
Betriebsbedingung vorhanden ist, in der der Zustand des Katalysators 27,
die Höhe über dem
Meer an der Stelle, an der das Fahrzeug mit der betreffenden Brennkraftmaschine 10 vorhanden
ist, und der Betriebszustand der Brennkraftmaschine 10 auf
vorbestimmte Werte eingestellt sind. Das heißt, dass beispielsweise der
Druck (beispielsweise ein Atmosphärendruck) in dem Abgasdurchlass 24 unter
der vorbestimmten Betriebsbedingung der Brennkraftmaschine 10 als
der Referenzwert verwendet werden kann, wenn kein Verstopfen des
Katalysators 27 vorhanden ist, wobei die Höhe über Meer
ein typischer Wert ist. In diesem Beispiel verringert sich selbst
in dem Fall, in dem das Zusetzen des Katalysators 27 nicht
vorhanden ist, der Abgasdruck sich dementsprechend (beispielsweise kann
unter einem Atmosphärendruck
abfallen), wenn die Höhe über Meer
erhöht
wird. Außerdem
steigt selbst in der normalen Höhe über Meer
bei Auftreten von Verstopfungen in dem Katalysator 27 der
Abgasdruck an (beispielsweise kann über einem Atmosphärendruck
werden). Ein Berechnungsprozess zum Schätzen des Abgasdrucks ist nachstehend
unter Bezugnahme auf 3 und 4 beschrieben.
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3 zeigt
eine Verarbeitung des Berechnungsprozesses zum Schätzen des
Abgasdrucks. Die elektronische Steuerungseinheit 40 wiederholt diesen
Berechnungsprozess beispielsweise zu vorbestimmten Intervallen.
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In
dem Berechnungsprozess wird in Schritt S1 ein erfasster Verschleiß- bzw.
Alterungszustand (ein erfasster Verschleiß- bzw. Alterungsgrad) des Katalysators 27,
der nachstehend beschrieben ist, abgefragt. Danach wird in Schritt
S2 ein erfasster Wert (ein erfasster Atmosphärendruck) des Atmosphärendrucksensors 42 abgefragt.
Dann wird in Schritt S3 der Abgasdruck einer stromaufwärtigen Seite
des Katalysators 27 auf der Grundlage des erfassten Verschleißzustands
des Katalysators 27 und des mit dem Atmosphärendruck 42 erfasster
Atmosphärendruck
geschätzt.
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Dabei
ist der Abgasdurchlass 24 zu der Atmosphäre hin geöffnet. Somit
sollte der geschätzte Abgasdruck,
aus dem die durch den Drehzustand und dem Lastzustand der Brennkraftmaschine 10 verursachte
Druckänderung
beseitigt bzw. entfernt ist, nahe an dem Atmosphärendruck liegen. Somit wird
gemäß dem vorliegenden
Ausführungsbeispiel im
Wesentlichen der erfasste Wert des Atmosphärendrucksensors 42 als
Abgasdruck verwendet. Wenn der substanzielle Verschleiß des Kondensators 27 erfasst
wird, wird ein vorbestimmter Wert zu dem auf der Grundlage des erfassten
Werts des Atmosphärendrucksensors 42 erhaltenden
Abgasdrucks addiert, so dass der endgültige Abgasdruck (der endgültig bestimmte
Abgasdruck) berechnet wird. Diese Korrektur wird auf der Grundlage
der Tatsache gemacht, dass, wenn der Katalysator 27 substanziell
bzw. wesentlich verschlissen ist, das Verstopfen des Katalysators 27 oft
als einen Grund des Verschleißes
des Katalysators 27 identifiziert wird. Wenn der Katalysator 27 verstopft
ist, kann eine Druckdifferenz zwischen der stromaufwärtigen Seite und
der stromabwärtigen
Seite des Kondensators 27 auftreten. Als Ergebnis kann
bei Verstopfung des Katalysators 27 eine Differenz zwischen
dem Abgasdruck auf der stromaufwärtigen
Seite des Katalysators 27 und dem Atmosphärendruck
auf der stromabwärtigen
Seite des Katalysators 27 vorhanden sein. Daher wird, wenn
der Verschleiß des
Katalysators 27 erfasst wird, eine geschätzte Erhöhung des
Abgasdrucks auf der stromaufwärtigen
Seite des Katalysators 27 aufgrund der Verstopfung des
Katalysators 27 als der vorbestimmte Wert verwendet, der
zu dem mittels des Atmosphärendrucksensors 42 erfassten Abgasdruck
addiert werden muss.
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4 zeigt
den Erfassungsprozess zur Erfassung des Verschleißes des
Katalysators 27. Die elektronische Steuerungseinheit 40 führt diesen
Prozess aus.
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Zunächst wird
in Schritt S11 der von dem Luft-/Kraftstoff-Verhältnissensor 28 erfasste
Wert (das erfasste Luft-/Kraftstoff-Verhältnis) und
der von dem Sauerstoffsensor 41 erfasste Wert abgefragt. Dann
wird in Schritt S12 die Erfassung des Verschleißes des Katalysators 27 ausgeführt.
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Die
Erfassung des Verschleißes
des Katalysators 27 auf der Grundlage der vorstehend beschriebenen
erfassten Werte wird auf der Grundlage des nachstehend beschriebenen
Prinzips durchgeführt.
Das Verhältnis
zwischen dem Luft-/Kraftstoff-Verhältnis auf
der stromaufwärtigen
Seite des Katalysators 27 und dem Luft-/Kraftstoff-Verhältnis auf
der stromabwärtigen
Seite des Katalysators 27 bei Vorhandensein des Verschleißes des
Katalysators 27 unterscheidet sich von dem Verhältnis zwischen
dem Luft-/Kraftstoff-Verhältnis
auf der stromaufwärtigen
Seite des Katalysators 27 und dem Luft-/Kraftstoff-Verhältnis auf
der stromabwärtigen Seite
des Katalysators 27, wenn kein Verschleiß des Katalysators 27 vorhanden
ist. Beispielsweise weicht in dem Fall der Durchführung einer
Regelung des Luft-/Kraftstoff-Verhältnisses
zur periodischen Veränderung
des tatsächlichen
Luft-/Kraftstoff-Verhältnisses
zwischen einem mageren Zustand und einem fetten Zustand um das theoretische
Luft-/Kraftstoff-Verhältnis
herum bei Verschleiß des
Katalysators 27 die Änderungsperiode
des auf der stromabwärtigen
Seite des Katalysators 27 erfassten Luft-/Kraftstoff-Verhältnis deutlich
von der Änderungsperiode
des auf der stromaufwärtigen
Seite des Katalysators 27 erfassten Luft-/Kraftstoff-Verhältnisses
ab. Somit kann der Verschleiß des
Katalysators 27 durch Erfassung des Unterschieds in der
Beziehung zwischen dem Luft-/Kraftstoff-Verhältnis auf der stromaufwärtigen Seite
des Katalysators 27 und des Luft-/Kraftstoff-Verhältnisses
auf der stromabwärtigen
Seite des Katalysators erfasst werden. Als eine weiter spezifische
Ausgestaltung der Erfassung des Verschleißes des Katalysators 27 kann
eine in der japanischen Offenlegungsschrift Nr. H09-310612 dargelegte
Ausgestaltung verwendet werden.
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Nachstehend
ist eine Berechnung des Kraftstofferhöhungskoeffizienten beschrieben,
der auf den vorstehend beschriebenen geschätzten Abgasdruck beruht und
zum Schutz des Abgassystems verwendet wird.
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5 zeigt
eine Verarbeitung für
den Berechnungsprozess zur Berechnung des Erhöhungskoeffizienten. Die elektronische
Steuerungseinheit 40 wiederholt diesen Berechnungsprozess
beispielsweise zu vorbestimmten Intervallen.
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In
diesem Prozess werden zunächst
in Schritt S21 die Drehzahl und die Last der Brennkraftmaschine 10 abgefragt.
Dann wird in Schritt S22 der geschätzte Wert des Abgasdrucks abgefragt,
der durch den in 3 gezeigten Prozess berechnet wird.
Danach wird in Schritt S23 der Erhöhungskoeffizient durch Verwendung
eines Kennfeldes auf der Grundlage der Drehzahl, der Last und des
geschätzten
Abgasdrucks berechnet, die in den Schritten S21 und S22 abgefragt
werden. 6 zeigt das für diese Berechnung
verwendete Kennfeld. Die Daten des Kennfelds sind beispielsweise
in einem nichtflüchtigen
Speicher der elektronischen Steuerungseinheit 40 gespeichert.
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Wie
es in 6 dargestellt ist, zeigt das Kennfeld dreidimensionale
Kennfelddaten, die die Beziehung des Erhöhungskoeffizienten in Bezug
auf die Drehzahl, die Last und den Abgasdruck angeben. In einem
Fall, in dem der Abgasdruck auf denselben konstanten Pegel gehalten
wird, wird der Erhöhungskoeffizient
relativ hoch, wenn die Drehzahl relativ hoch wird, oder wenn die
Last relativ groß wird.
Weiterhin wird in einem anderen Fall, in dem die Drehzahl und die
Last auf denselben konstanten Pegel beibehalten werden, der Erhöhungskoeffizient
relativ groß,
wenn der Abgasdruck relativ hoch wird. Der Erhöhungskoeffizient wird dann
auf gleich oder größer als
1 eingestellt. In einem Fall, in dem jeweils die Drehzahl, die Last
und der Abgasdruck in einem vorbestimmten Bereich gehalten werden,
der keine Kraftstofferhöhungskorrektur
erfordert, wird der Erhöhungskoeffizient
auf 1 eingestellt. Das heißt,
dass, wenn die Drehzahl nicht gleich oder größer als der vorbestimmte Schwellwert
wird, oder wenn die Last gleich oder größer als ihr vorbestimmter Schwellwert wird,
der Erhöhungskoeffizient
auf 1 eingestellt wird.
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Dabei
wird die Abgastemperatur relativ hoch, wenn die Drehzahl der Brennkraftmaschine 10 relativ hoch
wird, oder wenn die Last der Brennkraftmaschine 10 relativ
groß wird.
Auf der Grundlage dieser Tatsache, wird, wenn die Drehzahl relativ
hoch wird oder die Last relativ groß wird, die Kraftstofferhöhungskorrekturmenge,
die zum Schutz des Abgassystems verwendet wird, relativ hoch, um
die Abgastemperatur zu verringern. Wenn jedoch, wie es in 7 gezeigt ist, der Abgasdruck sich verringert,
verringert sich die Abgastemperatur. Während der Ausgabe des Gasgemisches
aus der Verbrennungskammer 23 in den Abgasdurchlass 24 bei
Verbrennung des Gasgemisches in der Verbrennungskammer 23 steigt eine
Ausdehnung des Abgases bei der Verbrennung an, wenn der Druck in
dem Abgasdurchlass 24 sich verringert.
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Dabei
kann, wenn die Erhöhungskorrekturmenge
entsprechend der Drehzahl oder der Last der Brennkraftmaschine 10 angepasst
wird, eine gewisse Änderung
der Abgastemperatur, die durch die von der Drehzahl und der Last
induzierten Änderung
des Abgasdrucks bewirkt wird, in die vorstehend beschriebene Anpassung
der Erhöhungskorrekturmenge
wiedergegeben werden. Jedoch kann die andere Änderung der Abgastemperatur,
die durch die Änderung
des Drucks bewirkt wird, die nach Beseitigung der durch den Drehzustand
und die Last der Brennkraftmaschine 10 bewirkte Änderung
des Drucks vorhanden ist, nicht in die Anpassung der Erhöhungskorrekturmenge
wiedergegeben werden. Somit wird in dem Fall, in dem der Druck,
von dem die durch den Drehzustand und den Lastzustand der Brennkraftmaschine 10 bewirkte
Druckänderung
beseitigt ist, relativ niedrig ist, Kraftstoff vergeudet, wenn die
vorstehend beschriebene Erhöhungskorrektur
des Kraftstoffs in einer ähnlichen
Weise wie in dem Fall durchgeführt
wird, in dem der Druck relativ hoch ist. Im Hinblick auf den vorstehend
beschriebenen Punkt wird gemäß dem vorliegenden
Ausführungsbeispiel
der Erhöhungskoeffizient
relativ klein gemacht, wenn der vorstehend beschriebene Druck relativ
niedrig ist, um die Verschwendung von Kraftstoff zu begrenzen.
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Wenn
weiterhin der Katalysator 27 verstopft ist, wird der Abgasdruck
(der Druck, aus dem der durch den Drehzustand und den Lastzustand
der Brennkraftmaschine 10 bewirkte Druckänderung
beseitigt ist) im Vergleich zu dem Fall erhöht, in dem der Katalysator 27 nicht
verstopft ist. Bei einer Verstopfung des Katalysators 27 würde, wenn
die Erhöhungskorrektur
in derselben Weise wie in der Weise durchgeführt würde, die in dem Nichtverstopfungszustand
des Katalysators 27 ausgeführt wird, diese Erhöhungskorrektur
zum Schutz des Abgassystems nicht geeignet sein. Somit wird gemäß dem vorliegenden
Ausführungsbeispiel
der Erhöhungskoeffizient
relativ hoch eingestellt, wenn der Abgasdruck relativ hoch wird,
um dem vorstehend beschriebenen Nachteil zu begegnen.
-
Das
vorliegende Ausführungsbeispiel
bietet die nachstehend beschriebenen Vorteile.
- (1)
Die Kraftstofferhöhungskorrektur
zum Schutz des Abgassystems wird auf der Grundlage des Abgasdrucks
durchgeführt.
Somit kann die Kraftstofferhöhungskorrektur
bei Wiedergabe der Änderung
der Abgastemperatur entsprechend dem Abgasdruck ausgeführt werden.
Somit kann, wenn entweder die Drehzahl oder die Last der Brennkraftmaschine 10 gleich
oder größer als
der entsprechende vorbestimmte Schwellwert wird, die besser geeignetere
Erhöhungskorrektur,
die geeigneterer der Erhöhung
in der Abgastemperatur entspricht, bei der Durchführung der
Erhöhungskorrektur
der Grundkraftstoffeinspritzmenge durchgeführt werden.
- (2) Wenn der Abgasdruck relativ klein wird, wird die Kraftstofferhöhungskorrekturmenge
relativ klein gemacht. Somit kann eine Kraftstoffverschwendung begrenzt
oder gemildert werden.
- (3) Es ist weiterhin das dreidimensionale Kennfeld vorgesehen,
in dem die Beziehung des Erhöhungskoeffizienten
in Bezug auf die Drehzahl, die Last und den Abgasdruck der Brennkraftmaschine 10 definiert
ist. Somit kann die Kraftstofferhöhungskorrektur durch den einfachen
Prozess der Korrektur der Grundkraftstoffeinspritzmenge gemäß 2 durchgeführt werden.
- (4) Der Abgasdruck wird auf der Grundlage des Erfassungsergebnisses
des Atmosphärendrucksensors 42 geschätzt. Somit
ist es möglich,
in geeigneter Weise den Abgasdruck zu schätzen, aus dem die beispielsweise
durch die Drehzahl und die Last der Brennkraftmaschine 10 verursachte Änderung
des Abgasdrucks in dem Abgasdurchlass 24 beseitigt ist.
Das heißt,
das die Änderung des Abgasdrucks,
die durch die Betriebsumgebung (den Atmosphärendruck) der Brennkraftmaschine 10 verursacht
wird, in geeigneter Weise überwacht
werden kann und in die Kraftstofferhöhungskorrektur dann wiedergegeben
(reflektiert) werden kann.
- (5) Der Abgasdruck wird auf der Grundlage des erfassten Verschleißzustands
des Katalysators 27 geschätzt. Somit ist es möglich, genauer
den Abgasdruck zu schätzen,
aus dem die beispielsweise durch die Drehzahl und die Last der Brennkraftmaschine 10 verursachte Änderung
des Abgasdrucks in dem Abgasdurchlass 24 beseitigt ist. Das
heißt,
das die Abweichung des Drucks des Abgasdurchlasses 24 von
dem Druck der Betriebsumgebung, die durch den Zustand des Katalysators 27 verursacht
wird, genau überwacht
wird und in die Kraftstofferhöhungskorrektur
wiedergegeben wird.
- (6) Die Erhöhungskorrekturmenge
zur Begrenzung der Erzeugung von Klopfen und die Erhöhungskorrekturmenge
zum Schutz des Abgassystems werden individuell in die endgültige Einspritzmenge
wiedergegeben. Auf diese Weise kann die Begrenzung des Klopfens
und der Schutz des Abgassystems individuell und genau erzielt werden.
- (7) Die größere der
Erhöhungskorrekturmenge, die
zur Begrenzung des Klopfens und zum Schutz des Abgassystems dient,
und der Erhöhungskorrekturmenge,
die zur Begrenzung der Erhöhung des
Drehmoments dient, wird in die endgültige Einspritzmenge wiedergegeben.
Auf diese Weise ist es im Vergleich zu dem Fall, in dem diese Erhöhungskorrekturmengen
individuell in die endgültige
Einspritzmenge wiedergegeben werden, genau die Erhöhungskorrektur
des Kraftstoffs durchzuführen, wohingegen
die Kraftstofferhöhungskorrekturmenge
soweit wie möglich
minimiert wird.
-
Zweites Ausführungsbeispiel
-
Ein
Kraftstoffeinspritzsteuerungssystem der Brennkraftmaschine gemäß einem
zweiten Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung ist nachstehend unter Bezugnahme auf
die beiliegende Zeichnung beschreiben, wobei im wesentlichen eine
Konzentration auf die Unterschiede gegenüber dem ersten Ausführungsbeispiel
erfolgt.
-
Gemäß dem vorliegenden
Ausführungsbeispiel
ist der Prozess, der in dem Abgassystemschutz-Erhöhungsberechnungsteil
B3 gemäß 2 ausgeführt wird,
mit einem in 8 und 9 gezeigten
Prozess ersetzt. 8 zeigt die Verarbeitung zur
Berechnung eines Kraftstofferhöhungskoeffizienten,
der zum Schutz des Abgassystems dient. 9 zeigt
einen Aufbau des Abgassystemschutz-Erhöhungsberechnungsteils B3.
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In
dem in 8 gezeigten Prozess werden zunächst in Schritt S31 die Drehzahl
und die Last der Brennkraftmaschine 10 abgefragt. Dann
wird in Schritt S32 auf der Grundlage der in Schritt S31 abgefragten
Drehzahl und Last ein erster Erhöhungskoeffizient
zur Korrektur der vorstehend beschriebenen Grundeinspritzmenge unter
Verwendung eines entsprechenden Kennfeldes berechnet. Wie es in 9 gezeigt
ist, ist dieses Kennfeld ein zweidimensionales Kennfeld, das die
Beziehung des Erhöhungskoeffizienten
(des ersten Erhöhungskoeffizienten)
in Bezug auf die Drehzahl und die Last der Brennkraftmaschine 10 definiert.
Dieses Kennfeld ist eingestellt, um den Erhöhungskoeffizienten zu erhöhen, wenn die
Drehzahl oder die Last der Brennkraftmaschine 10 erhöht wird.
Dabei sollte der erste Erhöhungskoeffizient
auf einen Wert von gleich oder großer als 1 eingestellt werden.
In einem Fall, in dem die Drehzahl oder die Last der Brennkraftmaschine 10 ein
Wert ist, der den Schutz des Abgassystems nicht erfordert, wird
der erste Erhöhungskoeffizienten
auf 1 fest eingestellt. Das heißt,
dass, wenn die Drehzahl nicht gleich oder größer als ihr vorbestimmter Schwellwert ist,
oder wenn die Last nicht gleich oder größer als ihr vorbestimmter Schwellwert
ist, der Erhöhungskoeffizient
auf 1 eingestellt wird.
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In
Schritt S33 gemäß 8 wird
der in dem Prozess gemäß 3 berechnete
geschätzte
Wert des Abgasdrucks abgefragt. Dann wird in Schritt S34 auf der
Grundlage des in Schritt S33 abgefragten geschätzten Abgasdrucks der Korrekturkoeffizient
zur Korrektur des in Schritt S32 berechneten ersten Erhöhungskoeffizienten
durch Verwendung des Kennfeldes berechnet. Wie es in 9 gezeigt
ist, ist dieses Kennfeld ein eindimensionales Kennfeld, das die Beziehung
zwischen dem Abgasdruck und dem Korrekturkoeffizienten definiert.
Dabei ist ein Referenzabgasdruck ein theoretischer Abgasdruck (beispielsweise
ein Atmosphärendruck),
von dem angenommen wird, dass er unter dem vorbestimmten Betriebszustand
der Brennkraftmaschine 10 vorhanden ist, wenn die Brennkraftmaschine 10 in
normaler Höhe über dem
Meer versetzt ist, und kein Verschleiß des Katalysators 27 vorhanden
ist. Unter diesem Referenzabgasdruck ist der Korrekturkoeffizient
auf "1" eingestellt. Wenn
der Abgasdruck in Bezug auf den Referenzabgasdruck erhöht ist,
wird der Korrekturkoeffizient erhöht. Wenn im Gegensatz dazu
der Abgasdruck in Bezug auf den Referenzabgasdruck verringert ist,
wird der Korrekturkoeffizient verringert. Das in Schritt S32 verwendete
zweidimensionale Kennfeld ist derart eingestellt, das es einen entsprechenden
Wert aufweist, der zur Berechnung der Kraftstofferhöhung verwendet
wird, die unter dem Referenzabgasdruck erforderlich ist.
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In
Schritt S35 gemäß 8 wird
ein zweiter Erhöhungskoeffizient
durch Multiplizieren des in Schritt S34 berechneten Korrekturkoeffizienten
mit dem in Schritt S32 berechneten ersten Erhöhungskoeffizienten berechnet.
Dann wird in Schritt S36 bestimmt, ob der zweite Erhöhungskoeffizient
größer als "1" ist. Wenn bestimmt wird, das der zweite
Erhöhungskoeffizient
großer
als "1" ist, geht die Steuerung
zu Schritt S37 über.
In Schritt S37 wird der endgültige
Erhöhungskoeffizient
(der endgültig
bestimmte Erhöhungskoeffizient),
der von dem Abgassystemschutz-Erhöhungsberechnungsteil B3 ausgegeben wird,
als der zweite Erhöhungskoeffizient
eingestellt. Wenn der zweite Erhöhungskoeffizient
gleich oder niedriger als "1" ist, wird der endgültige Erhöhungskoeffizient
auf "1" eingestellt.
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Der
Prozess gemäß Schritt
S36 ist aufgrund der Tatsache vorgesehen, dass der Korrekturkoeffizient
möglicherweise
niedriger als "1" werden könnte. Das
Abfallen des Korrekturkoeffizienten unterhalb von "1" bewirkt ein Abfallen des zweiten Erhöhungskoeffizienten
auf gleich oder niedriger als "1", was wiederum bedeutet,
dass es keinen Bedarf zur Korrektur der Grundeinspritzmenge zum
Schutz des Abgassystems gibt. Somit ist ein Erhöhungskoeffizient gleich oder
niedriger als "1" bedeutungslos, so
dass der Prozess gemäß Schritt
S36 vorgesehen ist, um dies zu beseitigen. Wenn jedoch der Referenzabgasdruck
auf einen relativ niedrigen Wert eingestellt ist, was beispielsweise
einem bergigen Gebiet (Bergland) entspricht, und das zweidimensionale
Kennfeld, das die Beziehung des ersten Erhöhungskoeffizienten in Bezug
auf die Drehzahl und die Last definiert, entsprechend diesem Zustand
eingestellt ist, ist es möglich,
das Abfallen des Korrekturkoeffizienten auf unterhalb von "1" zu begrenzen. In einem derartigen Fall
ist es möglich,
Schritt S36 wegzulassen. Jedoch kann der Wert des zweidimensionalen
Kennfelds, das die Beziehung des ersten Erhöhungskoeffizienten in Bezug
auf die Drehzahl und die Last definiert, leichter angepasst werden,
wenn der normale Antriebszustand (die normale Höhe über Meer und kein Verschleiß des Katalysators 27)
angenommen wird. Weiterhin wird selbst bei den vorstehend vorgeschlagenen
Geräten,
bei denen die Erhöhungskorrektur
des Kraftstoffs ohne Berücksichtigung
des Abgasdrucks durchgeführt
wird, die Anpassung bei Annahme des normalen Antriebszustands durchgeführt. Somit
ermöglicht
die Anordnung gemäß dem vorliegenden
Ausführungsbeispiel
eine leichte Anpassung des vorstehend beschriebenen zweidimensionalen Kennfelds.
Zusätzlich
kann in dem Fall der Brennkraftmaschine, bei der das zweidimensionale
Kennfeld bereits vorhanden ist, ein derartiges vorab existierendes
zweidimensionales Kennfeld effektiv verwendet werden.
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Gemäß dem vorliegenden
Ausführungsbeispiel
können
die nachstehend beschriebenen Vorurteile zusätzlich zu den Vorurteilen (1),
(2) und (4) bis (7) gemäß dem ersten
Ausführungsbeispiel
erreicht werden.
- (8) Der Erhöhungskoeffizient,
der auf der Grundlage der Drehzahl und der Last berechnet wird, wird
auf der Grundlage des Abgasdrucks korrigiert. Somit ist es möglich, die
Menge von Kennfelddaten im Vergleich zu dem Fall zu verringern, in
dem das dreidimensionale Kennfeld vorgesehen ist, das die Beziehung
des Erhöhungskoeffizienten
in Bezug auf die Drehzahl, die Last und den Abgasdruck definiert.
Weiterhin kann in dem Fall, in dem bereits das zweidimensionale
Kennfeld existiert, das die Beziehung des Abgasdrucks in Bezug auf
die Drehzahl und die Last definiert, dieses bereits vorhandene zweidimensionale
Kennfeld auf der Grundlage des Abgasdrucks korrigiert werden, um
die geeignete Erhöhungskorrektur durchzuführen. Dies
ermöglicht
eine effektive Verwendung eines derart bereits vorhandenen zweidimensionalen
Kennfeldes.
- (9) Der Referenzabgasdruck ist auf den theoretischen Abgasdruck
eingestellt, der in dem Zustand angenommen wird, wenn die normale
Höhe über Meer
vorhanden ist und kein Verschleiß des Katalysators 27 vorhanden
ist. Der Korrekturkoeffizient ist unter dem Referenzabgasdruck auf "1" eingestellt. Auf diese Weise wird die
Anpassung des zweidimensionalen Kennfeldes erleichtert. Außerdem ist
es in dem Fall der Brennkraftmaschine, bei der das zweidimensionale
Kennfeld bereits vorhanden ist, leicht, das bereits vorhandene zweidimensionale
Kennfeld effektiv zu verwenden.
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Andere Ausführungsbeispiele
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Die
vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispiele
können
wie nachstehend beschrieben modifiziert werden.
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In
Bezug auf das erste Ausführungsbeispiel werden
in dem dreidimensionalen Kennfeld, das die Beziehung des Erhöhungskoeffizienten
in Bezug auf die Drehzahl, die Last und den Abgasdruck definiert, drei
Werte (vgl. 6) zur Angabe des Abgasdrucks verwendet.
Jedoch ist die vorliegende Erfindung nicht auf diese Werte begrenzt,
weshalb die Anzahl der Werte für
den Abgasdruck niedriger als drei oder mehr als drei betragen kann.
Weiterhin ist es nicht notwendig, das dreidimensionale Kennfeld
zu verwenden. Beispielsweise kann anstelle des dreidimensionalen
Kennfelds ein zweidimensionales Kennfeld verwendet werden, das eine
Beziehung zwischen der Last und dem Abgasdruck angibt. Weiterhin
ist das Kennfeld nicht auf das vorstehend beschriebene eine begrenzt,
das den Erhöhungskoeffizienten
berechnet. Insbesondere kann beispielsweise das Kennfeld eines sein,
das eine Erhöhungskraftstoffmenge
berechnet, die zu der Grundkraftstoffeinspritzmenge addiert wird.
Das heißt,
dass das Kennfeld lediglich eine Beziehung zwischen einem Korrekturwert,
dem Abgasdruck und der Drehzahl und/oder der Last der Brennkraftmaschine
definieren muss. Dabei wird der Korrekturwert zur Erhöhungskorrektur der
Grundkraftstoffeinspritzmenge verwendet.
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Gemäß dem zweiten
Ausführungsbeispiel wird
zwar das zweidimensionale Kennfeld verwendet, das die Beziehung
des Erhöhungskoeffizienten in
Bezug auf die Drehzahl und die Last definiert. Jedoch ist die vorliegende
Erfindung nicht auf dieses Kennfeld begrenzt. Beispielsweise kann
ein eindimensionales Kennfeld verwendet werden, das eine Beziehung
zwischen dem Erhöhungskoeffizienten und
der Last definiert. Weiterhin ist das Kennfeld nicht auf das eine
begrenzt, das zur Berechnung des Erhöhungskoeffizienten verwendet
wird. Beispielsweise kann das Kennfeld eines sein, das zur. Berechnung
einer Erhöhungskraftstoffmenge
verwendet wird, die zu der Grundkraftstoffeinspritzmenge addiert
wird.
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Es
ist absolut nicht erforderlich, den Korrekturkoeffizienten bei dem
vorstehend beschriebenen vorbestimmten Abgasdruck, der unter den
normalen Antriebszustand erzielt wird, auf "1" einzustellen.
Insbesondere kann beispielsweise der Korrekturkoeffizient einfach
derart eingestellt werden, dass er sich verringert, wenn der Abgasdruck
verringert wird. Auf diese Weise kann ein verschwenderischer Verbrauch von
Kraftstoff, was durch die Kraftstofferhöhungskorrektur verursacht wird,
effektiv begrenzt oder abgeschwächt
werden.
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Gemäß den vorstehend
beschriebenen Ausführungsbeispielen
ist der Korrekturwert der Korrekturkoeffizient, der auf der Grundlage
der Last und/oder der Drehzahl der Brennkraftmaschine berechnet
wird, wenn die Last und/oder die Drehzahl der Brennkraftmaschine
der entsprechende vorbestimmte Schwellwert wird. Jedoch ist die
vorliegende Erfindung nicht auf diesen Korrekturkoeffizienten begrenzt.
Beispielsweise kann der Korrekturwert irgendein anderer Wert sein,
der zur Berechnung einer Erhöhungskorrekturmenge
verwendet wird, die zu der Grundkraftstoffeinspritzmenge addiert
wird. Dabei ist es wünschenswert,
dass ein Referenzabgasdruck, der der Abgasdruck während der
Zeit ist, in der die Grundeinspritzmenge durch Verwendung des Korrekturwerts
nicht korrigiert wird, auf den Abgasdruck (beispielsweise dem Atmosphärendruck,
d.h., ein Atmosphärendruck
bei normaler Höhe über Meer)
unter den normalen Antriebszustand eingestellt wird (der Zustand, wenn
die normale Höhe über Meer
vorhanden ist, und das Abgassystem keinen Faktor aufweist, der eine
Abweichung des Abgasdrucks von dem Atmosphärendruck ist, und der ein anderer
als die Drehzahl und die Last der Brennkraftmaschine 10 ist).
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Die
Verwendung des erfassten Verschleißzustands des Katalysators
beim Schätzen
des Abgasdrucks ist nicht auf die vorstehend beschriebene begrenzt.
Beispielsweise kann ein Verschleißgrad des Katalysators als
einer von mehreren Graden erfasst werden. Dann kann auf der Grundlage
des erfassten Verschleißgrades
des Katalysators ein vorab eingestellter Wert eingestellt werden,
der zu dem Atmosphärendruck
addiert wird.
-
Das
Abgasreinigungsgerät,
das in dem Abgasdurchlass der Brennkraftmaschine angeordnet ist,
ist nicht auf den Katalysator 27 begrenzt. Wenn beispielsweise
die Brennkraftmaschine eine Benzinbrennkraftmaschine einer Zylindereinspritzbauart
ist, kann das Abgasreinigungsgerät
beispielsweise ein NOx-Speicherkatalysator sein.
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Die
Schätzung
des Abgasdrucks auf der Grundlage des erfassten Ergebnisses des
Verschleißes
des Abgasreinigungsgeräts
ist nicht unbedingt erforderlich. Beispielsweise kann selbst in
einem Fall, in dem der Atmosphärendruck
direkt als Abgasdruck verwendet wird, ein allgemein korrekter Wert als
Abgasdruck erkannt werden.
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Die
Art der Schätzung
des Abgasdrucks durch Verwendung der Hochlastzeit-Erhöhungskorrektureinrichtung
(die ebenfalls als Erhöhungskorrektureinrichtung
bezeichnet ist), die die Erhöhungskorrektur
auf der Grundlage des Abgasdrucks durchführt, ist nicht auf eine gemäß den vorstehend
beschriebenen Ausführungsbeispielen
und deren vorstehend beschriebene Modifikation beschränkt. Beispielsweise
variiert in einem Fall einer Brennkraftmaschine mit einem Auflader
der Abgasdruck in Abhängigkeit
von dem Zustand des Aufladers. Somit kann in einem derartigen Fall
die Hochlastzeit-Erhöhungskorrektureinrichtung
den Prozess der Schätzung
des Abgasdrucks auf der Grundlage des Zustands des Aufladers ausführen.
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Die
Kraftstoffeinspritzmenge kann auf der Grundlage eines Erfassungsergebnisses
einer Druckerfassungseinrichtung berechnet werden, die direkt den
Druck des Abgases erfasst. Jedoch ist in dem Fall, in dem die Kraftstofferhöhungskorrektur ausgeführt wird,
wenn die Drehzahl und/oder die Last der Brennkraftmaschine gleich
oder größer als
der entsprechende vorbestimmte Schwellwert wird, die durch den Rotationszustand
und/oder der Last der Brennkraftmaschine bewirkte Änderung
der Abgastemperatur in der Erhöhungskorrektur
wiedergegeben (reflektiert), die entsprechend dem einen der vorstehend
beschriebenen Parameter ausgeführt
wird. Somit könnte
die durch die Drehzahl und/oder die Last bewirkte Änderung
des Abgasdrucks bereits in dem Anpassungswert der Erhöhungskorrektur
wiedergegeben werden, die zumindest auf dem einen der vorstehend
beschriebenen Parameter beruht. Daher ist es zur Verwendung der
Erhöhungskorrektur,
die in der vorstehend beschriebenen Weise angepasst ist, wünschenswert,
die vorstehend beschriebene Druckänderung aus dem direkt gemessenen Abgasdruck
des Abgassystems zu beseitigen.
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Gemäß den vorstehend
beschriebenen Ausführungsbeispielen
berechnet die Hochlastzeit-Erhöhungskorrektureinrichtung
die Kraftstoffeinspritzmenge auf der Grundlage des Abgasdrucks und
führt den
Kraftstoffeinspritzsteuerungsbetrieb auf der Grundlage der berechneten
Kraftstoffeinspritzmenge durch, wenn die Drehzahl und/oder die Last
der Brennkraftmaschine gleich oder größer als der vorbestimmte Schwellwert
wird. Diese Hochlastzeit-Erhöhungskorrektureinrichtung
ist nicht auf die vorstehend beschriebene Anordnung begrenzt, die
die elektronische Steuerungseinheit 40 aufweist, sondern
die Anordnung der Brennkraftmaschine 10 kann in geeigneter
Weise modifiziert werden.
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Für den Fachmann
sind zusätzliche
Vorteile und Modifikationen klar. Die Erfindung in ihrer breiteren
Bedeutung ist daher nicht auf die spezifischen Einzelheiten, das
repräsentative
Gerät und
die veranschaulichten Beispiele begrenzt, die vorstehend gezeigt
und beschrieben worden sind.
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In
einer ECU 40 wird eine Kraftstoffeinspritzmenge, die entsprechend
einer Drehzahl und einer Last einer Brennkraftmaschine 10 erforderlich
ist, als Grundeinspritzmenge berechnet. Die Grundeinspritzmenge
wird durch einen Erhöhungskoeffizienten
erhöhend
korrigiert. Insbesondere wird, wenn die Drehzahl und/oder die Last
gleich oder größer als
ein entsprechender vorbestimmter Schwellwert ist, ein erster Korrekturkoeffizient
zur erhöhenden
Korrektur der Grundeinspritzmenge durch. Verwendung eines Kennfeldes
berechnet. Bei der Anpassung des Kennfeldes wird, wenn ein tatsächlicher
Abgasdruck von einem Referenzabgasdruck abweicht, ein Korrekturkoeffizient zur
Korrektur des ersten Erhöhungskoeffizienten
durch Verwendung eines Kennfeldes berechnet. Wenn ein multiplizierter
Wert, der durch Multiplikation des Korrekturkoeffizienten mit dem
ersten Erhöhungskoeffizienten
erhalten wird, größer als
1 wird, wird dieser Wert zur Korrektur der Grundeinspritzmenge verwendet.