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Die
vorliegende Erfindung betrifft einen Gassensor und eine Gassensoreinheit,
die ein aus Keramik hergestelltes Gaserkennungselement aufweisen.
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Bislang
sind verschiedene Gassensoren mit einem aus Keramik hergestellten
Gaserkennungselement vorgeschlagen worden. Ein Beispiel für einen solchen
gassensor ist ein Sensor, der an einem Auspuffrohr eines Verbrennungsmotors
angebracht ist, um die Sauerstoffkonzentration im Auspuffrohr zu
erfassen.
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Der
Gassensor gemäß JP-A-2001-50928 (1) weist einen Aufbau auf, bei dem eine
von dem Auspuffrohr nach außen
auskragende äußere Röhre mit
einem Metallröhrenelement
bedeckt ist. Dieser Aufbau wird verwendet, um zu verhindern, daß die äußere Röhre durch
thermische Schocks beschädigt
wird, wenn die äußere Röhre während des Fahrens
des Fahrzeugs eingetaucht wird, oder um die äußere Röhre zu schützen. Jedoch ist bei diesem gassensor
die nach außen
auskragende äußere Röhre durch
das Metallröhrenelement
bedeckt, und daher sind die Wärmeableitungseigenschaften
nicht besonders gut. Folglich besteht die Gefahr, daß Komponenten
aus Kunstharz (Gummi), die den Gassensor ausmachen, sich frühzeitig
aufgrund der Abgaswärme
verschlechtern.
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Im
Gegensatz dazu ist bei dem Gassensor der JP-B-6-60883 (1) ein Metallröhrenelement geteilt ausgebildet,
um eine Lücke
zwischen den geteilten Elementen auszubilden, und Wärme wird
auf einfache Weise durch eine äußere Röhre abgeleitet, die
durch die Lücke
des Metallröhrenelements
freigelegt ist. Dadurch wird vermieden, daß sich eine Gummidichtung verschlechtert
bzw. altert. Bei dem Aufbau, bei dem die äußere Röhre durch die Lücke des Metallröhrenglieds
freigelegt ist, stellt sich jedoch das Problem, daß in der äußeren Röhre aufgrund
von thermischen Schocks Rißbildung
oder sogar ein Bruch auftreten können,
wenn die äußere Röhre während des
Fahrens eines Fahrzeugs eingetaucht wird. Aufgrund des beschädigten Bereichs
tritt eine Abweichung in der Ausgabe oder ähnlichem des Gassensors auf,
und schließlich
kann der Gassensor sogar versagen.
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Es
ist daher eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen verbesserten
Gassensor und eine verbesserte Gassensoreinheit bereitzustellen,
die die oben erwähnten
Probleme im Stand der Technik zumindest teilweise überwinden.
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Diese
Aufgabe wird gelöst
durch einen Gassensor gemäß Anspruch
1, einer Gassensoreinheit gemäß Anspruch
7 und gemäß einem
Verfahren gemäß Anspruch
14.
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Gemäß einer
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung wird ein Gassensor bereitgestellt, der
ein Gaserkennungselement, das sich in einer axialen Richtung des
Gassensors erstreckt und bei dem eine Spitzenendseite einem zu messenden
Gas ausgesetzt werden soll, eine zylindrische äußere Röhre, die eine rückwärtige Endseite
des Gaserkennungselements umgibt und die aus isolierender Keramik
hergestellt ist, sowie einen Metallmantel, der das Gaserkennungselement
und die äußere Röhre aufnimmt, und
in dem das Gaserkennungselement von einem Spitzenende und die äußere Röhre von
einem rückwärtigen Ende
auskragt, aufweist, wobei die äußere Röhre einen
freiliegenden Bereich beinhaltet, der in einem Benutzungszustand
des Gassensors von dem Metallmantel auskragt und bezüglich einer
Außenseite
freigelegt ist, und eine Glasurschicht zumindest auf dem freiliegenden
Bereich ausgebildet ist.
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Der
Gassensor gemäß dem Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung weist eine zylindrische äußere Röhre auf,
die aus isolierender Keramik hergestellt ist. Die äußere Röhre weist
den freiliegenden Bereich auf, der bei Benutzung des Gassensors bezüglich der
Außenseite
auf der Seite freigelegt ist, die weiter rückwärtig als das rückwärtige Ende
des Metallmantels ist. Die Glasurschicht ist zumindest auf dem freiliegenden
Bereich ausgebildet. Wenn nun der freiliegende Bereich der äußeren Röhre während des
Fahrens eines Fahrzeugs eingetaucht ist, wird daher zuerst der Glasurbereich
eingetaucht. Als Ergebnis davon absorbiert die Glasurschicht einen thermischen
Schock, so daß der
thermische Schock kaum auf den freiliegenden Bereich übertragen
wird. Da die Glasurschicht auf dem freiligenden Bereich ausgebildet
ist, kann die äußere Umfangsfläche des freiliegenden
Bereichs geglättet
werden, wodurch die Konzentration von Streß aufgrund thermischen Schocks
unterdrückt
werden kann. Folglich können die
Gefahr einer Rißbildung
oder eines Bruchs der äußere Röhre sowie
die Gefahr des Auftretens von Abweichungen in der Ausgabe oder ähnlichem
des Gassensors sowie die Gefahr des Ausfalls des Gassensors vermindert
werden.
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Der
freiliegende Bereich ist nicht auf eine Form beschränkt, bei
der in der äußeren Röhre die gesamte
rückwärtige Endseite,
die vom rückwärtigen Ende
des Metallmantels auskragt, bezüglich
der Außenseite
freiliegt. Vielmehr mag er auch eine andere Form aufweisen, bei
der in der äußeren Röhre lediglich
ein Bereich der rückwärtigen Endseite,
die vom rückwärtigen Ende
des Metallmantels auskragt, bezüglich
der Außenseite
freiliegt. In einem Beispiel für die
letzere Ausführungsform
ist der rückwärtige Endbereich
der äußeren Röhre mit
einer Kunstharzkappe bedeckt, um das Eindringen von Wasser ins Innere der äußeren Röhre zu verhindern.
Bei solch einer Ausführungsform
bildet in dem rückwärtigen Endbereich,
der vom rückwärtigen Ende
des Metallmantels auskragt, lediglich der Teil, der nicht in engem
Kontakt mit der Kunstharzkappe steht, den freiliegenden Bereich,
der bezüglich
der Außenseite
freiliegen soll.
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Im
Fall eines Gassensors, bei dem das Gaserkennungselement bei Benutzung
des Gassensors erhitzt wird (hohen Temperaturen ausgesetzt wird), wird
die Wärme
des Gaserkennungselements und des Metallmantels auf die äußere Röhre übertragen und
dann über
den freiliegenden Bereich an die Außenseite dissipiert. Daher
kann die Wärmeableitung verstärkt werden.
Im Falle, daß wie
oben beschrieben eine Kunstharzkappe verwendet wird, steht die Kunstharzkappe
nicht in direktem Kontakt mit dem Metallmantel, und der freiliegende
Bereich der äußeren Röhre ist
zwischen ihnen angeordnet, wodurch verhindert wird, daß Wärme von
dem Metallmantel direkt auf die Kunstharzkappe übertragen wird. Daher kann
die Hitzefestigkeit der Kunstharzkappe verbessert werden.
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Die
Glasur, die in der Glasurschicht verwendet, wird auch als glasartige
Zusammensetzung bezeichnet und ist ein glasartiges Material, das
auf die Oberfläche
der äußeren Röhre aufgebracht
wird, um die mechanische Festigkeit der äußeren Röhre zu erhöhen. Genauer gesagt ist die
Glasurschicht ein Borsilikatglas, Alkali-Borsilikatglas oder ähnliches.
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Bevorzugt
ist der Gassensor so aufgebaut, daß die Glasurschicht eine Oberflächenrauhigkeit
Ra von 0,4 μm
oder kleiner aufweist.
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Bei
dem Gassensor gemäß einem
Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung ist die Oberfläche der Glasurschicht weiterhin
geglättet,
da die Oberflächenrauhigkeit
auf 0,4 μm
oder kleiner gesetzt ist, und die Gefahr des Auftretens von Rissen, Durchschlägen oder ähnlichem,
wenn die Glasurschicht thermischen Schocks ausgesetzt wird, kann effektiv
vermindert werden. In der vorliegenden Anmeldung sollte die Oberflächenrauhigkeit
Ra als eine arithmetisch gemittelte Rauhigkeit Ra verstanden werden.
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Der
Wert einer arithmetisch gemittelten Rauigkeit RA wird angegeben
in Übereinstimmung
mit 3 „Definition
and Indication of defined arithmetic average roughness" aus JISB0601 (1994).
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Um
die Glasurschicht effektiv zu glätten,
wird die Oberflächenrauigkeit
RA des freiliegenden Bereichs der äusseren Röhre, der als eine Grundierung dient,
vorzugsweise auf 1,2 μm
oder kleiner gesetzt (bevorzugter auf 1,0 μm). Im Fall einer solchen Grundierung
kann die Glasurschicht so ausgebildet werden, dass sie eine Oberflächenrauigkeit
RA von 0,4 μm
oder kleiner aufweist, wenn die Dicke der Glasurschicht im Bereich
von 15 bis 100 μm
liegt. Wenn die Dicke in diesem Bereich liegt, kann die Eigenschaft des
Kombinierens der äusseren
Röhre mit
dem Metallmantel und ähnliches
verbessert werden.
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In
manchen Fällen
kann ein Bereich mit grossem Durchmesser, der eine zum rückwärtigen Ende ausgerichtete
abgeschrägte
Fläche
aufweist, in der äusseren
Röhre angeordnet
sein, und das rückwärtige Ende
des Metallmantels kann über
eine Dichtung zu der in Richtung des rückwärtigen Endes ausgerichteten
abgeschrägten
Fläche
hin radial einwärts gefalzt
sein und dabei die äussere
Röhre an
dem Metallmantel halten. In einem solchen Fall wird aufgrund der
Abdichtung Stress auf die auf die zum rückwärtigen Ende der äusseren
Röhre hin
ausgerichtete abgeschrägte
Fläche
ausgeübt
und daher können
sich in der äusseren
Röhre Risse
bilden. Bei einer äusseren
Röhre mit
einem solchen Bereich grossen Durchmessers wird daher eine Glasurschicht
nicht nur auf dem freiliegenden Bereich sondern auch auf der zum rückwärtigen Ende
hin ausgerichteten abgeschrägten
Fläche
ausgebildet, wobei die Festigkeit der äusseren Röhre erhöht werden kann und Rissbildung verhindert
werden kann.
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Im
Fall, dass die Glasurschicht lediglich in einem Bereich vom freiliegenden
Bereich zu der zum rückwärtigen Ende
hin ausgerichteten abgeschrägten
Fläche
ausgebildet ist, sammelt sich dagegen die zur Bildung der Schicht
verwendete Glasur leicht in der Ecke zwischen der zum rückwärtigen Ende
der äusseren
Röhre hin
ausgerichteten abgeschrägten Fläche und
der zum rückwärtigen Ende
hin verlaufenden äusseren
Oberfläche
(im folgenden auch als die Ecke der äusseren Röhre bezeichnet), und somit neigt
die Glasurschicht in der Ecke dazu, dicker zu sein, als in dem anderen
Bereich. Als Folge davon und abhängig
von der Oberflächenform
der Glasurschicht ist der Stress, der durch die Abdichtung erzeugt
wird, und in einer radialen Richtung auf die äussere Röhre gerichtet ist, grösser als
in der axialen Richtung und die äussere
Röhre bildet
leicht Risse. Gemäss
dem Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung weist die Glasurschicht in der Ecke zwischen
der zum rückwärtigen Ende
hin ausgerichteten abgeschrägten
Fläche
und einer äusseren
Umfangsfläche
der äusseren
Röhre,
die zum rückwärtigen Ende
hin verläuft,
eine Oberflächenform
auf, die eine Aussparung mit einem Krümmungsradius von 1,5 mm oder
kleiner bildet, und der Metallmantel steht mit der Aussparung über eine
Abdichtung in Eingriff. Gemäss
diesem Aufbau kann einer radialer Stress aufgrund der Abdichtung,
der zur äusseren
Röhre hin gerichtet
ist, reduziert werden und somit das Auftreten von Rissen in der äusseren
Röhre unterdrückt werden.
Wenn der Krümmungsradius
grösser
ist als 1,5 mm kann der oben erwähnte
Effekt nicht hinreichend erzielt werden.
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Ein
anderes Mittel zur Lösung
der der vorliegenden Erfindung zugrundeliegenden Aufgabe ist eine
Gassensoreinheit, die umfasst: einen Gassensor mit einem Gaserkennungselement,
bei dem eine Spitzenendseite einem zu messenden Gas ausgesetzt werden
soll, einer äusseren
Röhre,
die eine rückwärtige Endseite
des Gaserkennungselements umgibt, und die aus einer isolierenden
Keramik hergestellt ist, einen Metallmantel, der das Gaserkennungelement
und die äussere
Röhre aufnimmt
und in dem das Gaserkennungselement von einem Spitzenende her auskragt
und die äussere
Röhre von
einem rückwärtigen Ende
her auskragt, und einem Anschlussglied, dass mit einer auf einer
inneren Umfangsfläche
des Gaserkennungselements ausgebildeten inneren Elektrode verbunden
ist und durch das ein Ausgangssignal des Gaserkennungselements an eine
Aussenseite geliefert wird, und eine Gassensorkappe mit einem zylindrischen
Kappenanschluss, der mit dem Anschlussglied des Gassensors verbunden ist
und durch den das Ausgangssignal an eine externe Vorrichtung übertragen
wird, und einen isolierenden Bereich, der den Kappenanschluss und
eine rückwärtige Endseite
der äusseren
Röhre bedeckt und
der durch ein isolierendes elastisches Element gebildet ist, wobei
die äussere
Röhre einen
freiliegenden Bereich aufweist, der zwischen dem Metallmantel und
dem isolierenden Bereich zu einer Aussenseite hin freiliegt und
wobei eine Glasurschicht zumindest auf dem freiliegenden Bereich
ausgebildet ist.
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Für gewöhnlich wird
ein isolierender Bereich einer Gassensorkappe durch ein Kunstharz
oder Gummiprodukt gebildet. Wenn der isolierende Bereich mit dem
Metallmantel des Gassensors in direktem Kontakt steht wird daher
Wärme des
Gaserkennungselements und des Metallmantels direkt auf den isolierenden
Bereich übertragen
und es entsteht die Möglichkeit,
dass der isolierende Bereich sich frühzeitig verschlechtert oder
altert. Bei der Gassensoreinheit gemäss einem Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung ist daher die äussere Röhre zwischen dem isolierenden
Bereich der Gassensorkappe und dem Metallmantel zur Aussenseite
hin freiliegend. Es ist nämlich
eine Lücke
zwischen dem Metallmantel des Gassensors und dem isolierenden Bereich
der Gassensorkappe ausgebildet, um den Metallmantel des Gassensors
und den isolierenden Bereich der Gassensorkappe in einem nicht-berührenden
Zustand zu halten, wodurch die direkte Übertragung von Wärme vom
Gaserkennungselement und dem Metallmantel auf den isolierenden Bereich
unterdrückt
wird.
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Bei
der Gassensoreinheit gemäss
einem Ausführungsbeispiel
der Erfindung bedeckt der isolierende Bereich der Gassensorkappe
die rückwärtige Endseite
der äusseren
Röhre und
ein freiliegender Bereich, durch den die äussere Röhre zur Aussenseite hin freiliegt,
ist zwischen dem isolierenden Bereich der Gassensorkappe und dem
Metallmantel angeordnet. Im Fall eines Gassensors, bei dem das Gaserkennungselement
bei Benutzung des Gassensors erhitzt wird (hohen Temperaturen ausgesetzt
wird), wird Wärme
vom Gaserkennungselement und dem Metallmantel auf die äussere Röhre übertragen
und dann über
den freiliegenden Bereich zur Aussenseite hin abgeführt. Auf
diese Weise kann die Wärmeableitungseigenschaft
verbessert werden.
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Bei
dem Gassensor gemäss
dem Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung wird eine Glasurschicht auf der Oberfläche des
freiliegenden Bereiches der äusseren
Röhre ausgebildet.
Wenn der freiliegende Bereich während
des Fahrens eines Fahrzeuges eingetaucht wird, wird daher als erstes die
Glasurschicht eingetaucht. Dies hat zum Ergebnis, dass die Glasurschicht
den thermischen Schock absorbiert, so dass der Schock kaum auf den
freiliegenden Bereich übertragen
wird und dadurch die Gefahr einer Rissbildung oder eines Bruchs
der äusseren
Röhre vermindert
werden kann. Folglich können Gefahren
wie etwa das Auftreten von Abweichungen in der Ausgabe und ähnlichem
des Gassensors und das der Gassensor versagt, reduziert werden.
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Bei
dem Gassensor gemäss
dem Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung ist die Glasurschicht auf einer äusseren
Umfangsfläche
der äusseren
Röhre,
die auf einer rückwärtigen Endseite, die
weiter hinten angeordnet ist, als das rückwärtige Ende des Metallmantels,
ausgebildet. Gemäss
diesem Aufbau wird die Glasurschicht auch auf einem Bereich der äusseren
Röhre,
die mit dem isolierenden Bereich in Berührung steht, ausgebildet. Daher ist
die äussere
Umfangsfläche
der äusseren
Röhre, auf
die die innere Umfangsfläche
der Gassensorkappe eingepasst wird, durch die Glasurschicht geglättet, so
dass der enge Kontakt mit der Gassensorkappe erhöht wird und erwartet werden
kann, dass auch die Wasserdichtigkeit verbessert ist.
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Bevorzugt
ist die Gassensoreinheit so aufgebaut, dass die Glasurschicht eine
Oberflächenrauigkeit
RA von 0,4 μm
oder kleiner aufweist.
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Da
die Oberflächenrauigkeit
RA der Glasurschicht auf 0,4 μm
oder kleiner gesetzt ist, ist bei dem Gassensor gemäss einem
Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung die Oberfläche der Glasurschicht weiter
geglättet.
Die Gefahr, dass beim Auftreten eines thermischen Schocks an der
Glasurschicht Rissbildung, Durchschläge oder ähnliches auftreten, effektiv
vermindert werden. Für
die Zwecke der vorliegenden Anmeldung soll unter der Oberflächenrauigkeit
RA eine arithmetisch gemittelte Rauigkeit RA verstanden werden.
Der Wert einer arithmetisch gemittelten Rauigkeit RA wird in Übereinstimmung
mit 3 „Definition
and indication of defined arithmetic average roughness" aus JIS B0601 (1994)
angegeben.
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Um
die Glasurschicht effektiv zu glätten,
wird vorzugsweise die Oberflächenrauigkeit
RA der äusseren
Röhre,
die als ein Untergrund dient, auf 1,2 μm oder kleiner festgesetzt (noch
bevorzugter 1,0 μm). Wenn
die Dicke der Glasurschicht im Bereich von 15 bis 100 μm liegt,
kann im Fall eines solchen Untergrunds die Glasurschicht so ausgebildet
werden, dass sie eine Oberflächenrauigkeit
RA von 0,4 μm oder
kleiner aufweist. Wenn die Dicke in diesem Bereich gewählt ist,
kann die Eigenschaft der Kombination der äusseren Röhre mit dem Metallmantel und ähnlichem
verbessert werden.
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In
einigen Fällen
kann ein Bereich mit grossem Durchmesser, der eine zum rückwärtigen Ende ausgerichtete
abgeschrägte
Fläche
aufweist, in der äusseren
Röhre angeordnet
werden, und das rückwärtige Ende
des Metallmantels kann über
eine Abdichtung zu der zum rückwärtigen Ende
hin ausgerichteten abgeschrägten
Fläche
radial einwärts
gefalzt sein, wodurch die äussere
Röhre an
dem Metallmantel gehalten ist. In einem solchen Fall wird aufgrund
der Abdichtung ein Stress auf die zum rückwärtigen Ende der äusseren
Röhre hin
ausgerichteten abgeschrägten
Fläche
ausgeübt
und daher können
sich in der äusseren
Röhre Risse
bilden. In einer äusseren
Röhre mit
einem solchen Bereich grossen Durchmessers, wird daher eine Glasurschicht
nicht nur auf der äusseren
Umfangsfläche
der äusseren Röhre ausgebildet,
die auf einer weiter hinten als das rückwärtige Ende des Metallmantels
gelegenenen rückwärtigen Endseite
angeordnet ist, sondern auch auf der zum rückwärtigen Ende hin ausgerichteten abgeschrägten Fläche ausgebildet.
Dadurch kann die Festigkeit der äusseren
Röhre erhöht und das Auftreten
von Rissen verhindert werden.
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In
dem Fall, dass die Glasurschicht lediglich in einem Bereich von
der äusseren
Umfangsfläche der äusseren
Röhre zu
der zum rückwärtigen Ende hin
ausgerichteten abgeschrägten
Fläche
ausgebildet ist, wobei die äussere
Umfangsfläche
sich auf der rückwärtigen Endseite
befindet, die weiter hinten als das rückwärtige Ende des Metallmantels
angeordnet ist, sammelt sich im Gegensatz die zur Ausbildung der
Schicht verwendeten Glasur leicht in der Ecke zwischen der zum rückwärtigen Ende
der äusseren Röhre hin
ausgerichteten abgeschrägten
Fläche
und der zum rückwärtigen Ende
verlaufenden äusseren Oberfläche (im
weiteren auch als die Ecke der äusseren
Röhre bezeichnet).
Daher neigt die Glasurschicht dazu, in der Ecke dicker zu sein als
in den anderen Bereichen. Abhängig
von der Oberflächenform
der Glasurschicht hat dies zur Folge, dass ein in radialer Richtung
auf die äussere
Röhre gerichteter
Stress, der auf die Abdichtung zurückgeht, grösser ist als in der axialen
Richtung und dass die äussere
Röhre leicht
Risse bildet. Gemäss
dem Ausführungsbeispiel der
vorliegenden Erfindung weist daher die Glasurschicht in der Ecke
zwischen der zum rückwärtigen Ende
hin ausgerichteten abgeschrägten
Fläche
und einer äusseren
Umfangsfläche
der äusseren
Röhre, die
zum rückwärtigen Ende
hin verläuft,
eine Oberflächenform
auf, die eine Aussparung mit einem Krümmungsradius von 1,5 mm oder
kleiner bildet, der Metallmantel steht mit der Aussparung über eine
Abdichtung in Eingriff. Gemäss
diesem Aufbau kann ein durch die Dichtung verursachter radialer
Stress, der zur äusseren
Röhre hin
gerichtet ist, vermindert werden und somit die Rissbildung in der äusseren
Röhre unterdrückt werden.
Wenn der Krümmungsradius grösser ist
als 1,5 mm kann der oben erwähnte
Effekt nicht hinreichend erzielt werden.
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Weiterhin
wird die der vorliegenden Erfindung zugrundeliegende Aufgabe gelöst durch
ein Verfahren zur Herstellung eines Gassensors, der ein Gaserkennungselement,
dass entlang einer axialen Richtung des Gassenors verläuft und
bei dem eine Spitzenendseite einem zu messenden Gas ausgesetzt werden
soll, einen Metallmantel, der das Gaserkennungselement umgibt, und
eine äussere
Röhre, die
eine Röhrenform
aus isolierender Keramik aufweist, die eine rückwärtige Endseite des Gaserkennungselements
umgibt und durch den Metallmantel auf eine Weise gehalten ist, bei
der eine rückwärtige Endseite
der äusseren
Röhre von
einem rückwärtigen Ende
des Metallmantels auskragt, umfasst, wobei ein Glasurmaterial auf
eine äussere
Umfangsfläche
der äusseren
Röhre gesprüht wird,
wodurch eine Glasurmaterialschicht auf der äusseren Umfangsfläche der äusseren
Röhre ausgebildet
wird, und die Glasurmatieralschicht gebrannt wird, um eine Glasurschicht
zu bilden.
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Der
Gassensor gemäss
dem Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung weist die äussere Röhre auf, die eine aus isolierender
Keramik hergestellte Röhrenform
aufweist und die rückwärtige Endseite
des Gaserkennungselements umgibt. Die Glasurmaterialschicht wird
durch Aufsprühen
einer Glasur auf die äussere
Umfangsfläche
der äusseren Röhre auf
der äusseren
Umfangsfläche
der äusseren Röhre ausgebildet.
Daher kann die äussere
Umfangsfläche
der äusseren
Röhre geglättet werden und
es kann verhindert werden, dass sich ein Stress aufgrund eines thermischen
Schocks, der durch das Eintauchen bewirkt wird, auf den freiliegenden
Bereich, der bei Benutzung des Gassensors zur Aussenseite hin freiliegt,
konzentriert. Folglich können Gefahren
wie etwa Rissbildung oder Bruch der äusseren Röhre oder das Auftreten von
Abweichungen in einer Ausgabe oder ähnlichem des Gassenors oder
gar dem Versagen des Gassensors vermindert werden.
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Da
die Glasurmaterialschicht auf der äusseren Umfangsfläche der äusseren
Röhre durch
Ausprühen
einer Glasur auf die äussere
Umfangsfläche der äusseren
Röhre ausgebildet
wird, kann die Oberflächenform
der Glasurschicht in der Ecke der äusseren Röhre eine Aussparung ausbilden,
die einen Krümmungsradius
von 1,5 mm oder kleiner aufweist. Daher kann ein radialer Stress
aufgrund der Dichtung, der zur äusseren
Röhre hin
gerichtet ist, vermindert werden und die Rissbildung in der äusseren Röhre kann
unterdrückt
werden.
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1 zeigt eine teilweise Schnittansicht
eines Gassensors 100 in Ausführungsbeispiel 1.
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2 zeigt
eine Schnittansicht einer Gassensorkappe 200 gemäss Ausführungsbeispiel
1.
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3 ist
eine Darstellung, wie eine Gassensoreinheit 300 gemäss Ausführungsbeispiel
1 verwendet wird.
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4 zeigt eine teilweise Schnittansicht
eines Gassensors 400 gemäss Ausführungsbeispiel 2.
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5 zeigt
eine teilweise Schnittansicht einer Gassensorkappe 500 gemäss Ausführungsbeispiel
2.
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6 ist
eine Darstellung, wie eine Gassensoreinheit 600 gemäss Ausführungsbeispiel
2 verwendet wird.
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Ausführungsbeispiel 1
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Ein
erstes Ausführungsbeispiel
gemäss
der vorliegenden Erfindung wird nun unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen
beschrieben.
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In 1 zeigt (a) eine Schnittansicht eines Gassensors 100 gemäss Ausführungsbeispiel
1 und (b) eine teilweise vergrösserte
Ansicht des Gassensors 100. Der Gassensor 100 weist
ein Gaserkennungselement 120, eine äussere Elektrode 111,
eine innere Elektrode 112, eine äussere Röhre 130, ein Anschlussglied 150 und
ein Gehäuse 160 auf.
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Das
Gehäuse 160 weist
einen Metallmantel 161 und einen Schutz 162 auf.
Der Metallmantel 161 ist aus Stahl der Sorte SUS 430 hergestellt
und in einer im wesentlichen zylindrischen Form ausgebildet. Im
Metallmantel 161 ist ein innerer Aufnahmebereich 161e in
Umfangsrichtung angeordnet, um so von der inneren Umfangsfläche radial
einwärts auszukragen, wobei
der innere Aufnahmebereich 161e zur Unterstützung eines
Flanschs 120e des später
beschriebenen Gaserkennungselements verwendet wird und der eine
abgeschrägte
Form aufweist, wobei der Durchmesser zum rückwärtigen Ende hin zunimmt. Ein
Gewindebereich 161b zum Anbringen des Gassenors 100 an
einem Auspuffrohr 10 (s. 3) ist an der Aussenseite des
Metallmantels 161 ausgebildet. Ein hexagonaler Bereich 161,
an dem ein Befestigungswerkzeug zum Einschrauben des Gewindebereichs 161b in
das Auspuffrohr angesetzt werden kann, ist in Umfangsrichtung auf
der rückseitigen Endseite
des Gewindebereichs 161b angeordnet. Der Schutz 162 ist
ein Metallglied mit im wesentlichen zyldinrischer Form und weist
Entlüftungsbohrungen 162b auf,
durch die das im Auspuffrohr 10 befindliche Auspuffgas in den Gassensor 100 eingeführt werden
kann.
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Das
Gaserkennungselement 120 ist aus einem Sauerstoffionen
leitenden festen Elektrolyt hergestellt und weist eine im wesentlichen
zylindrische Form auf, bei der ein Spitzenendbereich 120b geschlossen
ist und die in Richtung der Achsec verläuft. Der Flansch 120e,
der radial auswärts
auskrakt, ist auf dem äußeren Rand
des Gaserkennungselements 120 angeordnet. Das Gaserkennungselement 120 ist im
Metallmantel 161 in einem Zustand angeordnet, bei dem eine
Metalldichtung 142 zwischen der Spitzenendfläche des
Flanschs 120e und der Oberfläche des inneren Aufnahmebereichs 161e des
Metallmantels 161 angeordnet ist. Ein typisches Beispiel
des festen Elektrolyts, aus dem das Gaserkennungselement 120 aufgebaut
ist, ist ZrO2 enthalten Y2O3 oder CaO in Form einer festen Lösung. Alternativ
kann eine feste Lösung
eines Oxids eines anderen Erdalkalimetalls oder seltene Erdenmetalles
und ZrO2 verwendet werden. Die feste Lösung kann
weiterhin HfO2 enthalten.
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Das
Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung wird nun unter der Annahme beschrieben, dass
die Seite des Spitzenendbereichs 120b des Gaserkennungselements 120 in
der axialen Richtung als Spitzenendseite angenommen wird und die
entgegengesetzte Seite als die rückwetige
Endseite angenommen wird. Dies ist gleichermaßen bei den anderen Ausführungsbeispielen
anwendbar.
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Die äußere Elektrode 111 ist
durch ein poröses
Glied aus Pt oder einer Pt-Legierung gebildet und so angeordnet,
dass sie eine Außenfläche 120c des Spitzenendbereichs 120b des
Gaserkennungselements 120 bedeckt. Die äußere Elektrode 111 ist
so angeordnet, dass sie zu der Spitzenendfläche des Flanschs 120e verläuft und über die
Dichtung 142 mit dem Metallmantel 161 elektrisch
verbunden ist. Weiterhin ist auch die innere Elektrode 112 durch
ein poröses
Glied aus Pt oder einer Pt-Legierung gebildet. Die innere Elektrode
ist so angeordnet, dass sie eine Innenfläche 120d des Gaserkennungselements 120 bedeckt.
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Die äußere Röhre 130 ist
aus isolierender Keramik (genauer gesagt Aluminiumoxid Al2O3) hergestellt
und weist eine im wesentlichen zylindrische Form auf. Die äußere Röhre 130 weist
auf: einen Bereich 133 mit großem Durchmesser, der auf der
Spitzenendseite angeordnet ist und radial auswärts auskragt, und einen Bereich 134 mit
kleinem Durchmesser, der weiter hinten angeordnet als der Bereich 133 mir
großem
Durchmesser. Eine zum in axialer Richtung rückwärtigen Ende ausgerichtete abgeschrägte Fläche 135 (im
weiteren wird die abgeschrägte
Fläche
auch als die rückwärts gerichtete
abgeschrägte Fläche bezeichnet)
ist dem Bereich 133 mit großem Durchmesser und dem Bereich 143 mit
kleinem Durchmesser ausgebildet. In dem vorliegenden Ausführungsbeispiel
ist der Bereich 134 mit kleinem Durchmesser so ausgebildet,
dass er eine Dicke von 1 bis 1,4 mm aufweist. Der Bereich 133 der äußeren Röhre 130 mit
großem
Durchmesser weist eine Form auf, die die rückwärtige Endseite des Gaserkennungselements 120 umgibt
und ist zusammen mit aus Talkum hergestelltem keramischen Pulver 141 und
einer Ringdichtung 143 zwischen dem Gaserkennungselement 120 und
dem Metallmantel 161 angeordnet. Ein Falzring 144 ist
auf der rückwärtigen Endseite
der rückwärtsgerichteten
abgeschrägten Fläche 135 angeordnet.
Ein Falzbereich 161c, der am hinteren Ende des Metallmantels 161 angeordnet ist,
ist einwärts
gefalzt, wodurch der Falzring 144 gegen die rückwärts gerichtete
abgeschrägte
Fläche 135 der äußeren Röhre 130 gepresst
wird, so dass die äußere Röhre 130 durch
den Metallmantel 161 gehalten ist.
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Die äußere Röhre 130 wird
auf folgende Weise hergestellt. Isolierende Keramikpulver wie etwa Aluminiumoxid
werden mit einem vorgegebenen Verhältnis gemischt und die Mischung
wird Pressformen oder Strangpressen geformt, wobei ein Formstück mit der
grundlegenden Form der äußeren Röhre 130 ausgebildet
wird. In manchen Fällen
kann solch ein Formstück
durch einen Schneidvorgang ausgebildet werden. Das Formstück wird
gebrannt, um die äußere Röhre 130 herzustellen.
Bei dem vorliegenden Ausführungsbeispiel
wird die äußere Röhre 130 so ausgebildet,
dass sie eine Oberflächenrauhigkeit
Ra von 0,8 μm
aufweist.
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Die äußere Röhre 130 weist
einen frei liegenden Bereich 131 auf, der weiter hinten
angeordnet ist, als das rückwärtige Ende
des Metallmantels 161. Der frei liegende Bereich 131 ist
so ausgebildet, dass er zur Außenseite
hin auskragt wenn der Gassensor verwendet wird (siehe 3).
Auf der äußeren Umfangsfläche der äußeren Röhre 130 wird
eine Glasurschicht 132 im Bereich von der rückwärtsgerichteten abgeschräten Fläche 135 zum
rückwärtigen Ende der äußeren Röhre 130 ausgebildet.
Für die
Glasurschicht 132 wird eine Glasur verwendet, die 77,5 Gew-%
SiO2, 12,1 Gew-% Al2O3, 3,4 Gew-% MgO, 5,4 Gew-% K2O,
1,4 Gew-% Na2O, 0,1 Gew-% CaO und 0,1 Gew-%
Fe2O3 enthält. Die
Glasurschicht 130 weist eine Oberflächenrauhigkeit Ra von 0,4 μm und eine
Dicke von 20 μm
auf.
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Wie
in (b) in 1 gezeigt ist, ist eine
Aussparung 137 in eine Ecke 136 zwischen der rückwärts gerichteten
abgeschrägten
Fläche 135 der äußeren Röhre 130 und
der äußeren Umfangsfläche der äußeren Röhre 130,
die weiter hinten als die abgeschrägte Fläche angeordnet ist ausgebildet.
Bei dem vorliegenden Ausführungsbeispiel
der Erfindung weist die Oberflächenform
der Aussparung einen Krümmungsradius
von 1 mm auf. Da die Oberflächenform
wie oben beschrieben einen Krümmungsradius
von 1,5 mm oder weiniger aufweist, kann ein radialer Stress der
auf die Falzdichtung 144 zurückgeht und auf die äußere Röhre 130 gerichtet
ist, vermindert werden und so die Rissbildung in der äußeren Röhre 130 unterdrückt werden.
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Die
Glasurschicht 132 wird auf die folgende Weise ausgebildet.
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Zuerst
wir die äußere Röhre 130 in
der vorbestimmten Form geformt. Bei dem Ausführungsbeispiel der vorliegenden
Erfindung wird der Glasurschlicker, in dem die oben erwähnten Bestandteile
in Wasser oder einem Lösungsmittel
gelöst
sind, auf die Oberfläche
der äußeren Röhre 130 durch
ein Verfahren aufgebracht, bei dem der Schlicker aus einem Sprühkopf auf
die Oberfläche
der äußeren Röhre 130 aufgesprüht wird.
Wenn dieses Verfahren angewandt wird, kann die gebrannte Glasurschicht 132,
die äußere Umfangsfläche der äußeren Röhre glätten und es
kann verhindert werden, dass sich ein auf den thermischen Schock,
der durch das Eintauchen bewirkt wird, zurückgehender Stress auf dem freiliegenden
Bereich 131, der bei Benutzung des Gassensors 100 bezüglich der
Außenseite
freiliegt, konzentriert. Wenn dieses Verfahren angewandt wird kann
weiterhin die Oberflächenform
der Glasurschicht 132 in der Ecke 136 der äußeren Röhre 130 die
Aussparung 137 mit einem Krümmungsradius von 1,5 mm oder kleiner
(in diesem Ausführungsbeispiel
1 mm) ausbilden und ein radialer Stress, der durch die äußere Röhre 130 wirkende
Falzdichtung 144 bewirkt wird, kann vermindert werden.
Alternativ können
andere Verfahren angewendet werden, wie etwa, dass die äußere Röhre 130 in
einen den oben erwähnten
Glasurschlicker enthaltenden Tank eingetaucht wird oder dass die äussere Röhre 130 und
ein Drehglied in entgegengesetzte Richtung rotieren während die äussere Röhre 130 beim
Aufbringen des Glasurschlickers auf die Oberfläche mit dem Drehglied in Kontakt
gebracht wird. Wenn das oben beschriebene Verfahren angewandt, ist
es jedoch möglich,
bessere Ergebnisse zu erzielen. Danach wird die äussere Röhre 130 gebrannt,
um die Glasurschicht 132 zu bilden.
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Das
Anschlussglied 250 ist z. B. aus Inconel 718 (Marke
von INCONEL, GB) hergestellt weist eine im wesentlichen zylindrische
Form auf und umfasst einen Ausgangsanschlussbereich 151,
einen Elementanschluss 153 und einen Kopplungsbereich 152,
der die Bereiche miteinander koppelt. Der Ausgangsanschlussbereich 151 ist
in zylindrischer Form ausgebildet, bei der ein Abschnitt entlang
einer Richtung senkrecht zur axialen Richtung eine ungefähr C-ähnliche
Form aufweist, und ist so aufgebaut, dass wenn ein Kappenanschluss 211 (s. 2)
eines Kappenanschlussglieds 210 in den Ausgangsanschlussbereich 151 eingeführt wird,
um damit verbunden zu sein, wird der Durchmesser des Ausgangsanschlussbereichs
elastisch vergrössert.
Eine Auskragung 151b, die radial einwärts auskragt, ist an 3 Stellen
der rückwärtigen Endseite
in Umfangsrichtung angeordnet.
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Im
Ausgangsanschlussbereich 151 sind ein einwärts gebogener
Bereich 151c, der durch Ausstanzen der Wandfläche gebildet
und radial einwärts gebogen
ist, und ein auswärts
gebogener Bereich 151d, der auswärts gebogen ist, an 3 Stellen
in der Umfangsrichtung ausgebildet, die jeweils den Auskragungen 151b entsprechen.
Die einwärts
gebogenen Bereiche 151c sind so ausgebildet, dass sie in einer
radialen Auswärtsrichtung
elastisch gebogen werden können,
wenn der Kappenanschluss 211 (s. 3) des Kappenanschlussglieds 210 in
den Ausgangsanschlussbereich 151 eingeführt wird, um damit verbunden
zu werden. Wie in 1 gezeigt, liegen
die auswärts
gebogenen Bereiche 151d an einer Spitzenendfläche eines
Stufenbereichs 130b der äusseren Röhre 130 an, um zu
verhindern, dass der Ausgangsanschlussbereich 151 herausrutscht.
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Der
Elementanschluss 153 ist in zylindrischer Form ausgebildet,
bei der ein Abschnitt entlang einer Richtung senkrecht zur axialen
Richtung eine ungefähr
C-ähnliche
Form aufweist. Wie in 1 gezeigt, ist
der Elementanschluss 153 in das Gaserkennungselement 120 eingesetzt,
um elektrisch mit der inneren Elektrode 112 verbunden zu
sein, während der
Durchmesser elastisch verkleinert ist. Bei dem Gassensor 100 ist
daher der Elementanschlussbereich 153 elektrisch mit der
inneren Elektrode 112 verbunden, während er die innere Elektrode 112 von der
Innenseite zur radial äusseren
Seite hin drückt.
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Der
Gassensor 100 wird auf folgende Weise hergestellt.
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Zuerst
wird das Gehäuse 160 vorbereitet,
in dem der Metallmantel 161 und der Schutz 162 miteinander
wie in 1 gezeigt integriert sind.
Dann wird das Gaserkennungselement 120, in dem die äussere Elektrode 111 und
die innere Elektrode 112 angeordnet sind, zusammen mit
der Dichtung 142 in das Gehäuse 160 eingeführt. Die
Ringdichtung 143 wird dann auf der rückseitigen Endseite des Flanschs 120e des
Gaserkennungselements 120 angeordnet, und die Lücke zwischen
dem Metallmantel 161 und dem Gaserkennungselement 120 wird
mit einer vorbestimmten Menge des keramischen Pulvers 141 gefüllt. Als
nächstes
wird die äussere
Röhre 130 eingeführt, so
dass sie zwischen dem Gaserkennungselement 120 und dem
Metallmantel 161 angeordnet ist, zu bewirken, dass die
Spitzenendfläche
der äusseren
Röhre gegen
das keramische Pulver 141 anliegt. Die äussere Röhre 130 wird dann
zur Spitzenendseite hin gepresst. In diesem gepressten Zustand wird die
rückwärtige Endseite
des Metallmantels 161 gefalzt, um den Falzbereich 161c zu
bilden, wodurch die oben beschriebenen Komponenten integral befestigt
werden, während
Falzring 144 zwischen dem Falzbereich 161c des
Metallmantels 161 und der äusseren Röhre 130 angeordnet
wird.
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Schliesslich
wird das Anschlussglied 150 in die äussere Röhre 130 und das Gaserkennungselement 120 eingeführt. Genauer
gesagt wird der Elementanschlussbereich 153 in das Gaserkennungselement 120 eingeführt, während der
Durchmesser elastisch verkleinert wird, um mit der inneren Elektrode 112 elektrisch
verbunden zu werden. Zur gleichen Zeit wird bewirkt, dass der auswärts gebogene
Bereich 151d an der Spitzenendfläche des Stufenbereichs 130b der äusseren
Röhre 130 anliegt,
während
der Ausgangsanschlussbereich 151 im Inneren der äusseren
Röhre 130 angeordnet
wird. Eine Lücke wird
zwischen einer inneren Umfangsfläche
der äusseren
Röhre 130 und
einer äusseren
Umfangsfläche 151e des
Ausgangsanschlussbereichs 151 ausgebildet.
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Auf
diese Weise wird der Gassensor 100 vervollständigt.
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3 zeigt
eine Möglichkeit,
wie eine Gassensoreinheit 300, die durch einen Gassensor 100 gemäss Ausführungsbeispiel
1 und eine Gassensorkappe 200 gebildet ist, verwendet wird.
Z. B. kann die Gassensoreinheit 300 zum Erfassen der Sauerstoffkonzentration
im Auspuffgas eines Verbrennungsmotors verwendet werden.
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Zuerst
wird nun die Gassensorkappe 200 unter Bezugnahme auf die
Zeichnungen beschrieben werden. 2 ist eine
teilweise Schnittansicht der Gassensorkappe 200. Die Gassensorkappe 200 weist
das Kappenanschlussglied 210, einen isolierenden Bereich 220,
der das Kappenanschlussglied 210 bedeckt und einen Leitungsdraht 230 auf.
Das Kappenanschlussglied 210 ist z. B. aus Stahl der Sorte
SUS 310 S hergestellt und weist auf: den Kappenanschluss 211 mit
einer im wesentlichen zylindrischen Form und einen Falzbereich 213,
mit dem der Leitungsdraht 230 durch Falzen verbunden werden soll.
Der Kappenanschluss 211 weist eine Steifigkeit auf, die
den Durchmesser des Ausgangsanschlussbereichs 151 vergrössert, ohne
dass der Kappenanschluss selbst verformt wird, wenn der Anschluss
in den Ausgangsanschlussbereich 151 des Gassensors 100 eingeführt wird,
um damit verbunden zu werden. Die äussere Abmessung des Kappenanschlusses 211 wird
mit F bezeichnet.
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Ein
Ende des Leitungsdrahts 230 ist mit dem Falzbereich 213 des
Kappenanschlussglieds 210 mittels Falzen gekoppelt, um
mit dem Kappenanschluss 211 elektrisch verbunden zu sein.
Daher kann ein Ausgangssignal von dem Gaserkennungselement 120 des
Gassensors 100 durch den Leitungsdraht 230 an
eine externe Vorrichtung (z. B. eine Motorsteuerungseinheit, im
folgenden oft als ECU abgekürzt, übertragen
werden)).
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Der
isolierende Bereich 220 wird durch Formen einer Hohlform
unter Verwendung von Fluorkautschuk ausgebildet, und weist einen
Berührungsbereich 221 für engen
Kontakt auf. Die axiale Länge
des isolierenden Bereichs 220 ist kürzer gewählt, als die der äusseren
Röhre 130 des
Gassensors 100. Wenn die Gassensorkappe 200 an
dem Gassensor 100 angebracht ist, liegt daher der freiliegende
Bereich 131 des Gassensors 100, der näher an der
Spitzenendseite ausgebildet ist, als der Berührungsbereich 221, zur
Aussenseite hin frei.
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Die
Gassensorkappe 200 ist so aufgebaut, dass sie eine Form
aufweist, bei der das Kappenanschlussglied 210 im isolierenden
Bereich 220 koaxial mit dem Berührungsbereich 221 angeordnet
ist und der mit dem Kappenanschlussglied 210 verbundene Leitungsdraht 230 von
einem Einführungsanschluss 223 zur
Aussenseite hin verläuft.
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Als
nächstes
wird die Gassensoreinheit 300 mit Bezugnahme auf 3 genauer
beschrieben.
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Als
erstes wird der Gassensor 100 auf eine Weise mit dem Auspuffrohr 10 in
Schraubverbindung gebracht, dass die Spitzenendseite einschliesslich des
Schutzes 162 in dem Auspuffrohr 10 angeordnet ist
und der Bereich des Metallmantels 161, der weiter hinten
angeordnet ist, als der Gewindebereich 161b, bezüglich der
Aussenseite freiliegt. Nun wird die äussere Elektrode 111,
die mit dem Metallmantel 161 elektrisch verbunden ist, über den
Metallmantel 161 geerdet. Dann wird der Kappenanschluss 211 der Gassensorkappe 200 in
den Ausgabeanschlussbereich 151 des Gassensors 100 eingeführt und
dabei die Gassensorkappe 200 an dem Gassensor 100 angebracht.
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Nun
ist der innere Durchmesser I des Ausgabeanschlussbereichs 151 kleiner
als der äussere Durchmesser
F des Kappenanschluss 211 und daher erfahren die Auskragungen 151b des
Ausgangsanschlussbereichs 151 eine radial auswärts gerichtete Kraft
von dem Kappenanschluss 211, so dass der Durchmesser des
Ausgangsanschlussbereichs 151 elastisch vergrössert wird.
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Daher
wird der Ausgangsanschlussbereich 151 elektrisch mit dem
Kappenanschluss 211 verbunden, während er den Kappenanschluss
radial einwärts
presst. In der Folge ist es möglich,
Gefahren, die die Genauigkeitd er Gasdetektion verringern, wie etwas,
dass die Verbindung zwischen dem Ausgangsanschlussbereich 151 und
dem Kappenanschluss 211 zeitweise durch Vibrationen eines
Fahrzeugs oder ähnliches
unterbrochen wird und Geräusche
erzeugt werden, zu vermidnern.
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Da
der Durchmesser des Ausgangsanschlussbereichs 151 vergrössert wird,
wird die Lücke zwischen
der äusseren
Umfangsfläceh 151e des Ausgangsanschlussbereichs 151 und
der inneren Umfangsfläche 130c der äusseren
Röhre kleiner
als er vor dem Einführen
ausgebildet ist. Genauer gesagt schwingt der Ausgangsanschlussbereich 151 in
dem Zustand, in dem der Ausgangsanschlussbereich 151 von
der äusseren
Röhre 130 umgeben
ist, kaum in einer radialen Richtung. Daher ist es möglich, Ermüdungsbrüche (Risse,
Brüche
o. ä.)
des Kopplungsbereichs 152 des Anschlussglieds 150 aufgrund
von Vibrationen zu unterdrücken.
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Die
Gassensorkappe 200 ist an dem Gassensor 100 so
angebracht, dass der freiliegende Bereich 131 der äusseren
Röhre 130 freiliegt.
Im Fall eines Gassensors 100, bei dem bei Verwendung des Gassensors
das Gaserkennungselement 120 erhitzt wird (hohen Temperaturen
ausgesetzt wird), wird daher die Wärme des Gaserkennungselements 120 und
des Metallmantels 161 auf die äussere Röhre 130 übertragen
und dann über
den freiliegenden Bereich 131 an die Aussenseite abgeleitet.
Daher kann die Wärmeableitungseigenschaft
erhöht
werden.
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Darüber hinaus
ist die Glasurschicht 132 auf dem freiliegenden Bereich 131 (äussere Röhre 130) ausgebildet.
Wenn der freiliegende Bereich 131 der äusseren Röhre 130 während des
Fahrens des Fahrzeugs eintaucht, reduziert oder absorbiert daher
die Glasurschicht 132 thermisch Schocks, so dass der Schock
kaum auf den freiliegende Bereich 131 übertragen wird. Folglich können Gefahren,
wie etwa dass sich ein Riss oder ein Durchschlagsloch in der äusseren
Röhre 130 bildet,
reduziert werden. Als Folge davon können Gefahren wie etwa das
Auftreten von Abweichungen in der Ausgabe oder ähnlichem des Gassensors sowie
des Versagens des Gassensors reduziert werden.
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Weiterhin
kann der aus Kautschuk hergestellte Berührungsbereich 221 über den
gesamten Umfang (360°)
mit der äusseren
Umfangsfläche 130d der äusseren
Röhre 130,
auf der die Glasurschicht 132 ausgebildet ist, in engen
Kontakt gebracht werden. Gemäss
diesem Aufbau ist es möglich,
das Eindringen von Wasser ins Innere der Gassensoreinheit 300 durch
eine Lücke
zwischen dem Gassensor 100 und der Gassensorkappe 200 zu
verhindern.
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Da
der isolierende Bereich 220 aus Fluorkautschuk hergestellt
ist, weist bei der Gassensoreinheit 300 der isolierende
Bereich 220 sehr gute Hitzefestigkeit auf und der enge
Kontakt mit der äusseren Röhre 130 wird
weiter erhöht.
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Bei
der Gassensoreinheit 300 kann ein Referenzgas (die Aussenluft)
von der Aussenseite über den
Leitungsdraht 230 der Gassensorkappe 200 in den
isolierenden Bereich 220 eingeführt werden und das Referenzgas
kann im Inneren Gaserkennungselements 120 (dem inneren
der Röhre)
durch das Innere des Anschlussglieds 150 (eine Luftzuleitung
T1) zugeführt
werden.
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Ausführungsbeispiel 2
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Ein
zweites Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung wird nun unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen
beschrieben.
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In 4 zeigt (a) eine Schnittansicht eines Gassensors 400 gemäss Ausführungsbeispiel
2 und (b) eine teilweise vergrösserte
Ansicht des Gassensors 400. Der Gassensor 400 gemäss Ausführungsbeispiel
2 ist identisch zu dem Gassensor 100 gemäss Ausführungsbeispiel
1 bis auf die Formen des Anschlussglieds und der äusseren
Röhre.
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Der
Gassensor 400 weist das Gaserkennungselement 120,
die äussere
Elektrode 111, die innere Elektrode 112 und das
Gehäuse 160 auf,
die mit denjenigen des Gassensors 100 aus Ausführungsbeispiels
1 identisch sind. Der Gassensor 400 weist weiterhin eine äussere Röhre 430 und
ein Anschlussglied 450 auf, welche sich von denen des Gassensors 100 gemäss Ausführungsbeispiel
1 unterscheiden.
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In
gleicher Weise wie die äussere
Röhre 130 gemäss Ausführungsbeispiel
1 ist die äussere
Röhre 430 aus
isolierender Keramik gefertigt und weist eine im wesentlichen zylindrische
Form auf. Jedoch ist die axiale Länge der äussere Röhre kürzer als die der äusseren
Röhre 130 gemäss Ausführungsbeispiel
1. Auf der äusseren
Umfangsfläche
der äussere
Röhre 430 ist
die Glasurschicht 132 in dem Bereich von einer rückwärts gerichteten
abgeschrägten
Fläche 435,
die in einem Bereich 433 mit grossem Durchmesser ausgebildet
ist, bis zum äusseren
Ende der äusseren
Röhre 430 auf
dieselbe Weise wie in Ausführungsbeispiel
1 ausgebildet.
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Wie
in 4(b) gezeigt, ist eine Aussparung 437 in
einer Ecke 436 zwischen der rückwärts gerichteten abgeschrägten Fläche 435 der äusseren
Röhre 430 und
der äusseren
Randfläche
der äusseren
Röhre 430,
die weiter hinten angeordent ist, als die abgeschrägte Fläche. In
diesem Ausführungsbeispiel weist
die Oberflächenform
der Aussparung einen Krümmungsradius
r von 1 mm auf. Da, wie oben beschrieben, die Oberflächenform
der Aussparung einen Krümmungsradius
von 1,5 mm oder weniger aufweist, kann radialer Stress, der durch
die Falzdichtung 144 bewirkt wird und zur äusseren
Röhre 430 hin
gerichtet ist, vermindert werden und dadurch das Auftreten von Rissen
in der äusseren
Röhre 430 unterdrückt werden.
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Wie
in 6 gezeigt, weist das Anschlussglied 450 eine
im wesentlichen zylindrische Form auf und umfasst einen Ausgabeanschlussbereich 451, einen
Elementanschlussbereich 453 und einen Kopplungsbereich 452,
der die Bereiche miteinander koppelt.
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Der
Ausgangsanschlussbereich 451 ist in zylindrischer Form
ausgebildet, bei der ein Abschnitt einer Richtung senkrecht zur
axialen Richtung eine ungefähr
C-ähnliche
Form aufweist und solchermassen aufgebaut ist, dass der Durchmesser
des Ausgangsanschlussbereichs elastisch verkleinert wird, wenn der
Ausgabeanschlussbereich in einen Kappenanschluss 511 (s. 5)
eines Kappenanschlussglieds 510 eingeführt wird, um damit verbunden
zu werden. Eine Auskragung 451, die radial auswärts auskragt, wird
an 3 Stellen des axialen Mittelbereichs, der in der Umfangsrichtung
angeordnet ist, ausgebildet. Die Auskragungen 451 liegen
an der rückwärtigen Endfläche 430f der äusseren
Röhre 430 an,
um zu verhindern, dass der Ausgangsanschlussbereich 451 in
die äussere
Röhre 430 eindringt
(s. 4).
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Ein
auswärts
gebogener Bereich 451d, der durch Stanzen radial auswärts gebogen
ist, ist an der spitzenendseite des Ausgangsanschlussbereichs 451 ausgebildet.
Der auswärts
gebogene Bereich 451d liegt an einer Spitzenendfläche 430d eines
Stufenbereichs 430b der äusseren Röhre 430 an, um zu verhindern,
dass der Ausgangsanschlussbereich 451 herausrutscht (s. 4).
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Der
Elementanschlussbereich 453 ist in zylindrischer Form ausgebildet,
bei der ein Abschnitt entlang einer Richtung senkrecht zur axialen
Richtung eine ungefähr
C-ähnliche
Form aufweist. Wie in 4 gezeigt, ist
der Elementanschlussbereich in das Gaserkennungselement 120 eingeführt, während der
Durchmesser elastisch vermindert ist, um der inneren Elektrode 112 elektrisch
verbunden zu sein. Dem Gassensor 400 ist daher der Elementanschlussbereich 453 elektrisch
mit der inneren Elektrode 112 verbunden, während er
die innere Elektrode 112 von der Innenseite in Richtung
der radial äusseren
Seite presst. Dies hat zur Folge, dass es möglich ist, Gefahren wie etwa,
dass die Verbindung zwischen ihnen kurzzeitig durch Vibrationen
oder ähnliches
unterbrochen wird oder dass Geräusche
erzeugt werden, zu reduzieren.
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6 zeigt
eine Möglichkeit,
wie eine Gassensoreinheit 600, die aus dem Gassensor 400 gemäss Ausführungsbeispiel
2 und einer Gassensorkappe 500 aufgebaut ist, verwendet
werden kann. Zum Beispiel kann in derselben Weise wie in Ausführungsbeispiel
1 die Gassensoreinheit 600 zum Erfassen der Sauerstoffkonzentration
im Auspuffgas eines Verbrennungsmotors verwendet werden.
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Zuerst
wird nun die Gassensorkappe 500 unter Bezugnahme auf die
Zeichnungen beschrieben.
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5 zeigt
eine teilweise Schnittansicht der Gassensorkappe 500. Die
Gassensorkappe 500 weist das Kappenanschlussglied 210,
einen isolierenden Bereich 520, der das Kappenanschlussglied 510 bedeckt
und den Leitungsdraht 230 auf.
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Das
Kappenanschlussglied 510 weist auf: ein mit Boden versehener
zylindrischer Kappenanschluss 511, der im Schnitt einer
im wesentlichen U-ähnliche
Form aufweist, und ein Falzbereich 513, mit dem der Leitungsdraht 230 durch
Falzen zu verbinden ist.
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Der
Kappenanschluss 511 weist eine Festigkeit auf, die den
Durchmesser des Ausgabeanschlusbereichs 451 verringert,
ohne dass der Kappenanschluss selbst verformt wird, wenn der Ausgangsanschlussbereich 451 des
Gassensors 400 in den Kappenanschluss eingeführt wird,
um damit verbunden zu werden. Im Kappenanschluss 511 ist
eine Auskragung 511b, die radial einwärts auskragt, an 3 Stellen
des in der Umfangsrichtung angeordneten axialen Mittelbereichs ausgebildet.
Der Durchmesser H eines fiktiven Kreises, der die 3 Auskragungen 511b berührt, wird
als der innere Durchmesser des Kappenanschlusses 511 angenommen
(s. 5).
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In
gleicher Weise wie in Ausführungsbeispiel 1
ist ein Ende des Leitungsdrahts 230 durch Falzen mit dem
Falzbereich 513 des Kappenanschlussglieds 510 gekoppelt,
um mit dem Kappenanschluss 511 elektrisch verbunden zu
sein. Daher kann ein Ausgabesignal von dem Gaserkennungselement 120 des
Gassensors 400 durch den Leitungsdraht 230 an eine
externe Vorrichtung (z. B. eine ECU) übertragen werden.
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Der
isolierende Bereich 520 wird durch Formen einer Hohlform
unter Verwendung von Fluorkautschuk und weist einen Berührungsbereich 521 auf.
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Als
nächstes
wird die Gassensoreinheit 600 genauer beschrieben. In der
gleichen Weise wie in Ausführungsbeispiel
1 wird zuerst der Gassensor 400 an dem Auspuffrohr 10 befestigt.
Dann wird der Ausgangsanschlussbereich 451 des Gassensors 400 in
den Kappenanschluss 511 der Gassensorkappe 500 eingeführt, wodurch
die Gassensorkappe 500 an dem Gassensor 400 angebracht
wird.
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Nun
wird der äussere
Durchmesser G des Ausgabeanschlussbereichs 451 grösser als
der innere Durchmesser H des Kappenanschlusses 511 und daher
erfährt
der Ausgabeanschlussbereich 451 eine radial einwärts wirkende
Kraft von den Auskragungen 511b des Kappenanschlusses 511,
so dass der Durchmesser des Ausgabeanschlussbereich 451 elastisch
verringert wird.
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Daher
ist der Ausgabeanschlussbereich 451 mit dem Kappenanschluss 511 elektrisch
verbunden, während
er den Kappenanschluss radial auswärts presst. Dies hat zur Folge,
dass es möglich
ist, die Gefahr der Verringerung der Genauigkeit einer Gaserfassung
wie etwa, dass die Verbindung zwischen dem Ausgabeanschlussbereich 451 und
dem Kappenanschluss 511 zeitweilig durch Vibrationen eines Fahrzeugs
oder ähnliches
unterbrochen wird, oder dass Geräusche
erzeugt werden, vermindert werden.
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Die
Gassensorkappe 500 ist an dem Gassensor 400 so
angebracht, dass der freiliegende Bereich 431 der äußeren Röhre 430 auf
der Seite freiliegt, die weiter vorne angeordnet ist, als der Berührungsbereich 521 der
Gassensorkappe 500. Im Fall eines Gassensors 400 bei
dem das Gaserkennungselement 120 bei Benutzung des Gassensors
erhitzt wird (d.h. hohen Temperaturen ausgesetzt wird, wie z. B.
in dem Fall, wenn der Gassensor an dem Auspuffrohr eines Verbrennungsmotors
angebracht, um die Sauerstoffkonzentration im Auspuffgas zu erfassen)
wird die Wärme
des Gaserkennungselements 120 und des Metallmantels 161 zur äußeren Röhren 430 übertragen
und dann über
den freiliegenden Bereich 431 an die Aussenseite abgeleitet.
Daher kann die Wärmeableitungseigenschaft
erhöht
werden.
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Weiterhin
ist die Glasurschicht 132 auf dem freiliegenden Bereich 431 (der äußeren Röhre 430) ausgebildet.
Wenn der freiliegende Bereich 431 der äußeren Röhre 430 während des
Fahrens des Fahrzeugs eintaucht, vermindert oder absorbiert daher die
Glasurschicht 132 thermische Schocks, so dass der Schock
kaum auf den freiliegenden Bereich 431 übertragen wird. Folglich kann
die Gefahr, dass sich ein Riss oder ein Durchschlagsloch in der äußeren Röhre 430 bildet,
vermindert werden. Der Folge kann die Gefahr, dass eine Abweichung
der Ausgabe oder Ähnlichem
des Gassensors 400 auftritt oder eines Versagens des Gassensors
vermindert werden.
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Darüber hinaus
kann der ringförmige
Berührungsbereich 521,
der aus Kautschuk hergestellt ist, über den gesamten Umfang (360 Grad)
mit der äußeren Randfläche 130d der äußeren Röhre 430,
auf der die Glasurschicht 132 ausgebildet ist, in enger
Berührung
stehen. Gemäß diesem
Aufbau ist es möglich, das
Eindringen von Wasser ins Innere der Gassensoreinheit 600 durch
eine Lücke
zwischen dem Gassensor 400 und der Gassensorkappe 500 zu
verhindern.
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Auf
die selbe Weise wie der Gassensoreinheit 300 gemäß Ausführungsbeispiel
1 kann bei der Gassensoreinheit 600 ein Referenzgas (die
Außenluft)
von der Außenseite über den
Leitungsgrad 230 der Gassensorkappe 500 in den
isolierenden Bereich 520 eingeleitet werden, und das Referenzgas
kann dem Inneren des Gaserkennungselements 120 (dem Inneren
der Röhre)
durch das Innere des Anschlussglieds 450 (einer Luftleitung
T2) zugeführt
werden.
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BEISPIELE
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[Beispiel 1]
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Um
die Effekte der vorliegenden Erfindung zu bestätigen, wurden die folgenden
Experimente durchgeführt.
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Verschiedene
Muster des Gassensors 100 mit der in 1 gezeigten
Form wurde auf folgende Weise hergestellt. Das Material der äußeren Röhre 130 war
eine Aluminiumoxidkeramik. Zehn Gassensoren 100, bei denen
keine Glasurschicht 132 auf der äußeren Oberfläche der äußeren Röhre 130 ausgebildet
wurde, zehn Gassensoren 100, bei denen eine Glasurschicht 132 mit
einer Dicke von 10 μm
auf der äußeren Oberfläche der äußeren Röhre 130 ausgebildet
wurde, und 10 Gassensoren 100, bei denen eine Glasurschicht 132 mit
einer Dicke von 20 μm
auf der äußeren Oberfläche der äußeren Röhre 130 ausgebildet
wurde, wurden bereitgestellt.
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Zunächst wurde
die Oberflächenrauhigkeit Ra
der äußeren Röhre 130 einer
jeweiligen äußeren Röhre 130 durch
das oben beschriebene Verfahren gemäß JIS B0601 gemessen. In den
Fällen,
bei denen keine Glasurschicht 132 auf der äußeren Oberfläche der äußeren Röhre 130 ausgebildet
war, betrug die Oberflächenrauhigkeit
Ra der äußeren Röhre 130 1 μm. In den
Fällen,
bei denen Glasurschicht 132 mit einer Dicke von 10 μm auf der äußeren Oberfläche der äußeren Röhre 130 ausgebildet
war, betrug die Oberflächenrauhigkeit
Ra der äußeren Röhre 0,5 μm. In den
Fällen,
bei denen die Glasurschicht 132 mit einer Dicke von 20 μm auf der äußeren Oberfläche der äußeren Röhre 130 ausgebildet
war, betrug die Oberflächenrauhigkeit
Ra auf der äußeren Röhre 0,15 μm.
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Ein
jeweiliger der Gassensoren 100 wurde in einem Wasserbehälter auf
solche Weise angeordnet, dass der Gewindebereich 161 mit
einem Boden des Behälters
ausgebildeten Gewindebereich verschraubt wurde und die gesamte äußere Röhre 130 in
dem Behälter
angeordnet war. Während
die Temperatur des sechseckigen Bereichs 161 des Gassensors 100 gemessen
wurde, wurden die Bereiche des Gassensors (z.B. der Schutt 162 und
der Metallmantel 161), die von dem Behälter auskragten, unter Verwendung
eines Brenners erhitzt. Wenn die Temperatur des sechseckigen Bereichs 161d 400°C erreichte, wurde
Wasser in den Behälter
gefüllt,
so dass die äußere Röhre 130 vollständig eingetaucht
war. Die äußere Röhre 130 wurde
für eine
Minute eingetaucht und anschließend
wurde das Wasser abgelassen. Der oben beschriebene Prozess wurde
als ein Zyklus definiert und 10 Zyklen wurden wiederholt durchgeführt. Es
wurde eine Sichtprüfung
vorgenommen, ob in den äußeren Röhren 130 Risse
aufgetreten sind oder nicht.
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Bei
allen zehn Gassensoren 100, bei denen keine Glasurschicht 132 auf
der äußeren Oberfläche der äußeren Röhre 130 ausgebildet
war, hatten sich Risse gebildet. Bei zwei der zehn Gassensoren 100, bei
denen die Glasurschicht 132 mit einer Dicke von 10 μm auf der äußeren Oberfläche der äußeren Röhre 130 ausgebildet
waren, hatten sich Risse gebildet. Bei allen zehn Gassensoren 100,
bei denen die Glasurschicht 132 mit einer Dicke von 20 μm auf der äußeren Oberfläche der äußeren Röhre 130 ausgebildet
war, hatten sich keine Risse gebildet.
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Aufgrund
der Ausbildung der Glasurschicht 132 auf der äußeren Röhre 130 tritt
kaum Rissbildung in der äußeren Röhre 130 auf.
Wenn die Oberflächenrauhigkeit
Ra der äußeren Röhre auf
0,15 μm gesetzt
wird, treten darüber
hinaus kaum Risse oder Ähnliches
in der äußeren Röhre 130 auf.
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Oben
stehend wurde die Erfindung anhand der Ausführungsbeispiele 1 und 2 beschrieben.
Jedoch ist die Erfindung nicht auf diese Ausführungsbeispiele beschränkt. Natürlich kann
die Erfindung mit geeigneten Änderungen
angewendet werden, ohne von der Erfindungsidee abzuweichen.
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In
einem jeweiligen der Gassensoren 100, 400 gemäß den Ausführungsbeispielen
1 und 2 ist die Glasurschicht 132 auf der Seite der äußeren Röhre 130 oder 430 angeordnet,
die weiter hinten angeordnet ist als das rückwärtige Ende des Metallmantels 161.
Die Erfindung ist nicht darauf beschränkt. Beispielsweise kann die
Glasurschicht 132 lediglich auf dem freiliegenden Bereich 131 oder 431 angeordnet
sein.
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Diese
Anmeldung beruht auf der japanischen Patentanmeldung JP 2003-421534,
eingereicht am 18. Dezember 2003, deren gesamter Inhalt hiermit
durch Bezugnahme aufgenommen wird.
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- 100,
400
- Gassensor
- 112
- innere
Elektrode
- 120
- Gaserkennungselement
- 130,
430
- äußere Röhre
- 131,
431
- freiliegender
Bereich
- 132,
432
- Glasurschicht
- 150,
450
- Anschlussglied
- 151,
451
- Ausgabeanschlussbereich
- 153,
453
- Elementanschlussbereich
- 200,
500
- Gassensorkappe
- 210,
510
- Kappenanschlussglied
- 211,
511
- Kappenanschluss
(externer Anschluss)
- 220,
520
- isolierender
Bereich
- 221,
521
- Berührungsbereich
- 230
- Leitungsdraht
- 300,
600
- Gassensoreinheit