-
Die
Erfindung betrifft ein Feld zur Darstellung farbcodierter Daten
sowie ein entsprechendes Verfahren zur Codierung von Daten und ein
Verfahren zur Eingabe derart codierter Daten.
-
Kommunikationsgeräte, insbesondere
mobile Endgeräte,
wie etwa Mobiltelefone oder PDAs (Personal Digital Assistant) sind
mittlerweile als "Organizer", d.h. Datensammler
und Datenverwalter weit verbreitet. Der Vorteil an diesen Geräten ist, dass
die Geräte
mobil sind und somit die Daten jederzeit und überall für den Benutzer der Geräte verfügbar sind.
-
Allerdings
ist die manuelle Eingabe von Daten in mobile Endgeräte sehr
mühsam,
da diese zur besseren Handhabbarkeit klein gestaltet werden und somit
insbesondere wenig oder nur kleine Tasten aufweisen. Weiterhin liegen
viele Daten im täglichen
Leben nicht in elektronischer Form vor, so dass sie manuell eingegeben
werden und nicht einfach an das mobile Endgerät übertragen werden können. Beispiele
hierfür
sind etwa Adressen, Telefonnummern, Termine etc.
-
Erschwerend
kommt hinzu, dass oft neben Text auch Bilder, wie etwa Fotos oder
Firmenlogos eingegeben werden sollen. Beispielsweise enthalten Visitenkarten
zunehmend auch Fotos, welche im mobilen Endgerät zum Management von Kontakten
hilfreich wären.
Es besteht die Möglichkeit,
diese Fotos mittels einer Kamera im mobilen Gerät aufzunehmen; allerdings ist
dies aufwendig und führt
nicht zu selten zu schlechten Ergebnissen, welche beispielsweise
durch die Lichtverhältnisse,
Größe der Fotos und
Umgebung des Bildes bedingt sind.
-
Für Textdaten,
welche nur in visueller Form, d.h. etwa auf Papier, auf einer Anzeigeeinheit
etc. vorliegen, gibt es der zeit neben einer manuellen Eingabe auch
die Möglichkeit
der Eingabe über
einen Scanner oder Digitalkameras mit einer nachfolgenden Schrifterkennung.
Allerdings hat dieses Verfahren den Nachteil, dass die Daten in
verschiedensten Formaten, wie etwa Schriftarten und Schriftgrößen sowie
entsprechende Feldanordnungen sowie Benamungen, d.h. unterschiedliche
oder fehlende Namen bei den einzelnen Adressfeldern, auftreten können. Dies
führt insbesondere
bei der Schrifterkennung zu Problemen.
-
Ausgehend
von diesem Stand der Technik ist es Aufgabe der vorliegenden Erfindung,
eine Möglichkeit
zu schaffen, komplexe Daten mit einfachen Mitteln in ein elektrisches
Gerät einzulesen.
-
Diese
Aufgabe wird durch die unabhängigen Ansprüche gelöst. Vorteilhafte
Weiterbildungen sind Gegenstand der abhängigen Ansprüche.
-
Die
Erfindung betrifft ein Feld zur Darstellung farbcodierter Daten.
In diesem Feld sind Farbpunkte angeordnet, welche unterschiedliche
Farben aufweisen. Die Farben werden entweder durch Grundfarben,
von welchen sich Mischfarben bzw. Farbwerte ableiten lassen, oder
eben abgeleitete Farbwerte gebildet.
-
Zur
Lagebestimmung weist das Feld einen Lagebestimmungs-Farbpunkt auf. Im
Falle eines eckigen Feldes kann es sich um einen Eckpunkt handeln,
im Falle eines kreisförmigen
Feldes um den Mittelpunkt, oder im Falle eines ellipsenförmigen Feldes um
einen Brennpunkt.
-
Weiterhin
ist zumindest ein Ausdehnungsbestimmungs-Farbpunkt vorgesehen, welcher
zusammen mit dem Lagebestimmungspunkt die Größe des Feldes festlegt.
-
Z.B.
kann der Ausdehnungsbestimmungs-Farbpunkt im Falle eines eckigen
Feldes ein weiterer Eckpunkt sein, im Falle eines kreisförmigen Feldes
ein auf dem Radius liegender Punkt.
-
Die
Farbe des Lagebestimmungs-Farbpunktes unterscheidet sich von der
des zumindest einen Ausdehnungsbestimmungs-Farbpunktes. Damit kann die Ausrichtung
des Feldes sowie vorzugsweise auch die Begrenzung des Feldes ermittelt
werden.
-
In
unmittelbarer Nähe
des Lagebestimmungs-Farbpunktes oder des Ausdehnungsbestimmungs-Farbpunktes
befindet sich zumindest ein weiterer Farbpunkt.
-
Dessen
Farbe wird vorzugsweise als Grundfarbe gewählt. Dies hat den Vorteil,
dass ein einfach durchzuführender
Farbabgleich stattfinden kann. Ein Farbabgleich ist insbesondere
die Bestimmung eines Korrekturwertes, damit die Farben des Feldes Soll-Farben
zugeordnet werden. Dies ist beispielsweise nötig, um Farbverfälschungen,
die aufgrund von Umgebungslicht wie etwa Kunstlicht auftreten, zu
korrigieren. Insbesondere sind zwei weitere Farbpunkte vorgesehen,
die jeweils eine Grundfarbe aufweisen. Damit kann ein Farbabgleich
besonders einfach und effizient durchgeführt werden.
-
Insbesondere
werden Lagebestimmungs-Farbpunkt oder/und Ausdehnungsbestimmungs-Farbpunkt
oder/und die ein oder zwei weiteren Farbpunkte neben einer Größenbestimmung
zugleich zur Bestimmung einer Verzerrung des Feldes gegenüber einer
Soll-Form des Feldes
herangezogen.
-
In
einem derartigen Feld dargestellte Daten sind mit einfachen Mitteln
in ein Kommunikationsgerät
einlesbar.
-
Die
Erfindung betrifft ferner ein Verfahren zur Codierung von Daten,
welche mittels eines solchen Feldes dargestellt werden, ein Verfahren
zur Decodierung dieser Daten, ein Verfahren zum Einlesen der im
Feld dargestellten codierten Daten und ein entsprechendes Kommunikationsgerät.
-
Weitere
Vorteile. und Ausgestaltungen werden anhand von Figuren erläutert.
-
Es
zeigen:
-
1 Ein
farbcodiertes Feld;
-
2 einen
Farbpunkt mit verschiedenen Farbbereichen;
-
3 Ein
Kommunikationsgerät;
-
4 den
ASCII Text für
eine elektronische Visitenkarte; und
-
5 das
Einlesen einer Visitenkarte mittels einer Kamera.
-
In 1 ist
ein Feld F zu sehen, in dem Daten mittels einzelner Farbpunkte codiert
dargestellt sind
-
Um
ein einfaches Einlesen zu ermöglichen, wird
zunächst
sichergestellt, dass die Daten im Feld F rotationsunabhängig dargestellt
sind. Dazu weist das Muster der Farbpunkte eine Asymmetrie auf,
die es ermöglicht,
die korrekte Ausrichtung eindeutig bestimmen zu können.
-
Gemäß 1 werden
drei Eck-Farbpunkte EFP als Ausdehnungsbestimmungs-Farbpunkte mit schwarzer
Farbe belegt, während
der vierte Eckpunkt, welcher sich in der linken oberen Ecke befindet
und zur Lagebestimmung dient, der Lagebestimmungs-Eck-Farbpunkt LEFP
in einer anderen Farbe, etwa rot, ausgestaltet ist. Somit kann die
korrekte Rotation bestimmt werden.
-
Anstelle
eines Rechtecks können
auch andere geometrische Formen für das Feld, wie etwa Dreieck,
6-Eck; Kreis oder Ellipse vorgesehen sein.
-
Alternativ
kann der Lagebestimmungs-Eck-Farbpunkt LEFP in einer anderen Farbe, welche
unterschiedlich zu der der drei anderen Farbpunkte ist, ausgestaltet
sein. Vorzugsweise wird als Farbe eine Grundfarbe gewählt, da
damit nachfolgend auch ein Farbabgleich besonders einfach durchgeführt werden
kann, welcher weiter unten beschrieben wird.
-
Weiterhin
werden alternativ oder zusätzlich geometrische
Verzerrungen kompensiert, welche sich durch eine schräge Lage
des Farbfeldes im Raum ergeben können.
Dies wird weiter unten in Zusammenhang mit 5 erläutert, wo
eine Visitenkarte schief vor ein Einlesemodul gehalten wird. Prinzipiell
wird durch eine Anordnung mehrerer Farbpunkte eine Soll-Form des
Feldes F festgelegt, welche dem Einlesenden, als z.B. einem weiter
unten beschriebenen Kommunikationsgerät, bekannt ist. Durch einen
Vergleich der Soll-Form mit der tatsächlich eingelesenen Form lässt sich
eine Verzerrung ermitteln.
-
Eine
kreisförmige
Ausgestaltung der Farbpunkte hat den Vorteil der Rotationsinvarianz.
Weiterhin ermöglichen
kreisförmige
Farbpunkte aufgrund der Zwischenräume von aneinander liegenden
Kreisen eine gute Farbtrennung, was eine Decodierung der farbcodierten
Daten sicherer macht.
-
Alternativ
können
die Farbpunkte als Vieleck gestaltet sein, so dass eine Rotation
lediglich zu einigen Achsen, welche durch die Form des Vielecks festgelegt
sind, gegeben ist. Der Vorteil bei der Verwendung eines Vielecks,
beispielsweise eines 6-Ecks (Wabenform) besteht in einer kompakten
Darstellung ohne nicht genutzte Zwischenräume. Damit kann viel Information
auf engem Raum dargestellt werden.
-
Alternativ
können
unterschiedliche Formen für
die Farbpunkte FP vorgesehen sein. In einer vorteilhaften Ausgestaltung
werden die mittels Farbcodierung zu codierenden Daten in zwei unterschiedliche
Prioritäten
eingestuft. Die weniger wichtigen Daten werden wabenförmigen Farbpunkten
FP zugewiesen, wodurch platzsparend eine große Informationsmenge dargestellt
wird. Die wichtigeren Daten werden mittels kreisförmigen Farbpunkten
dargestellt, welche eine sichere Decodierung ermöglichen.
-
Neben
dem Lagebestimmungs-Eck-Farbpunkt LEFP, der mit roter Farbe belegt
ist, befinden sich noch ein erster weiterer Farbpunkt FP1 und ein zweiter
Farbpunkt FP2, die in grün
bzw. blau ausgestaltet sind. Mit den vorliegenden Rot-Grün-Blau-Werten wird nun ein
Farbabgleich durchgeführt
und gegebenenfalls eine Farbkorrektur zum Ausgleich der Farbverschiebung
der Mobilkamera bzw. zum Ausfiltern von Farbeffekten vorgenommen.
Die Farbwahl für
diese 3 Punkte kann unterschiedlich getroffen werden, solange sichergestellt ist,
dass eine Farbkorrektur mit den 3 Farben möglich ist.
-
Ein
Problem bei Erfassung des Feldes F mit codierten Farbdaten besteht
darin, dass das Feld F eine unterschiedliche Größe haben kann, welche am einlesenden
Kommunikationsgerät
nicht a priori bekannt ist. Um diese unterschiedliche Größe zu ermitteln,
wird die Gesamtabmessung des ersten weiteren Farbpunktes FP1 und
des zweiten Farbpunktes FP2 herangezogen, d.h. deren gesamte Länge und
Breite wird ermittelt und daraus im Vergleich zu einer Standardlänge und
Standardbreite ein Zoomfaktor abgeschätzt.
-
Alternativ
oder zusätzlich
werden zur Größenbestimmung
zumindest 3 in den Ecken des Feldes F gelegene Punkte herangezogen,
also z.B. 2 Eck-Farbpunkte EFP und der Lagebestimmungseckfarbpunkt
LEFP.
-
Somit
kann zur Berechnung eines die Größenänderung
gegenüber
einer Soll-Größe angebenden
Zoomfaktors zusätzlich
noch der Abstand zu den drei weiteren Eck-Farbpunkten EFP herangezogen werden.
Damit ist die Größe des Feldes
F eindeutig bestimmbar.
-
Die
Größe des Feldes
F variiert beispielsweise bei Visitenkarten deswegen, weil die Adressdaten unterschiedlich
lange sein können
oder auch weil sehr unterschiedliche Datenfelder eingelesen werden,
z.B. Adressen und etwa Produktkennzeichnungen.
-
In
einer vorteilhaften Ausgestaltung stehen die drei festen Farbwerte
der Farbkorrektur im Feld F immer links oben nebeneinander und erlauben
so die oben dargestellte Abschätzung
eines Vergrößerungs-
oder Verkleinerungsfaktors.
-
Farbkameras
weisen je nach Auflösung
und darstellbarer Bildtiefe unterschiedliche Möglichkeit zur Farbunterscheidung
auf, d.h. welche unterschiedliche Farbwerte unterschieden werden
können.
Diese unterschiedlich hohe Farbunterscheidungskraft hat Einfluss
darauf, was aus farbcodierten Felder ausgelesen werden kann und
welche farbcodierten Felder überhaupt
eingelesen werden können.
-
Bei
Farbkameras in mobilen Kommunikationsgeräten kann derzeit bei Massenprodukten
normalerweise eine geräteinterne
Bildqualität
im VGA-Format angenommen werden. Damit können in der Regel zumindest
256 Farben gleichzeitig aufgenommen werden. Zur Erreichung einer
geeigneten Farbtrennung werden zur Codierung lediglich 16 Farbwerte
verwendet. 16 Farbwerte ermöglichen
bereits eine effiziente Codierung. Deshalb ist ein Einleseverfahren
farbcodierter Felder weit einsetzbar, da die notwendige Infrastruktur,
z.B. Mobiltelefone mit Kamera, weitgehend vorhanden ist.
-
Diese
Farbwerte können
auch als "Mischfarben" bezeichnet werden
und werden aus Grundfarben bzw. Farbgrundwerten abgeleitet. In anderen Worten
spannen die Grundfarben einen Farbraum auf. Die Ableitung der Farbwerte
aus den Grundfarben sowie die Anzahl und um welche Grundfarben es sich
handelt, hängt
vom verwendeten Farbmodell ab.
-
Diese
Farbwerte können
also beispielsweise aus einem HSI-Modell gewonnen werden. Hierbei steht
H für "Hue" (Farbton) S für "Saturation" (Sättigung)
und I für "Intensity" (Hellig keit). Beim
HSI-Modell werden anstelle eines Mischverhältnisses von Rot, Grün und Blau
wie bei dem RGB Modell, auf einem Farbkreis die Farben des Spektrums
angeordnet und in Gradschritten bezeichnet. Die Sättigung der
Farbe ergibt sich aus der Entfernung zum Mittelpunkt in einem Einheitskreis.
Direkt um Mittelpunkt würde
sich also 0% Sättigung,
unmittelbar am Rand 100% Sättigung
ergeben. Die dritte Achse, durch die man sich das Modell als Zylinder
vorstellen kann, zeigt den Helligkeitswert an. In diesem Modell
können
16 Farbwerte durch eine Maximierung der Abstände gewonnen werden. Da neben
einer Maximierung der Sättigungsabstände auch
die Helligkeitswerte maximiert werden können, können von den 16 Werten auf
der Skala 8 Werte in einem helleren Bereich angesiedelt werden und
8 in einem dunkleren Bereich. Neben der Maximierung der Abstände hat dies
den Vorteil, dass man gegebenenfalls durch eine geeignete Codierung
auch diese Helligkeitsbits für eine
Grauwerterkennung nutzen kann, so dass auf Schwarz-Weiß-Kopien zumindest
der Name und die Telefonnummer decodiert werden kann, auf Farbkopien
darüber
hinaus auch noch die restliche Adressinformation.
-
Eine
alternative Lösung
zur Verwendung eines HSI-Modells ist die bereits angesprochene Trennung
in RGB-Anteile mit einer entsprechenden Hell-Dunkel-Klassifikation.
Beim RGB-Modell werden ausgehend von den Grundfarben Rot Grün Blau Mischfarben
bzw. Farbwerte abgeleitet.
-
Weiterhin
können
beliebige Farbmodelle verwendet werden, welche eine Separierung
einzelner Farbtöne
bzw. -werte ermöglichen.
-
Jeder
der Farbpunkte besteht aus Komponenten, so dass eine festgelegte
Anzahl von Farben dargestellt werden kann. In 2 ist
ein Farbpunkt FP dargestellt, welcher drei Komponenten aufweist, einen
Rotbereich R einen Grünbereich
G und einen Blaubereich B. Durch entsprechende Einstellung von Helligkeit
und Intensität
können
in jedem der Bereiche eine festgelegte Anzahl von Mischfarben FP
erzeugt werden und somit dem gesamten Farbpunkt FP eine Farbe gegeben
werden.
-
Die
Anzahl der Mischfarben ist durch die Anzahl und Feinheit der möglichen
Einstellung von Helligkeit und Intensität in jedem der Bereiche, Rotbereich
R, Grünbereich
G und Blaubereich B festgelegt. Je nach Anteil, Helligkeit und Intensität jeder
der Basisfarben kann eine Mischfarbe eingestellt werden. In anderen
Worten hängt
damit die Anzahl der Mischfarben von der Genauigkeit ab, mit der
jede der Grundfarben Rot, Grün
und Blau einstellbar ist. Diese Genauigkeit wird durch die Anzahl
von Bits bestimmt, die für
jede Farbe vorgesehen sind.
-
Alternativ
können
andere Farben als Basisfarben oder Grundfarben, von denen aus die
Berechnung weiterer Farbtöne
erfolgt, ausgewählt
werden.
-
Als
Farbtöne
oder Farbwerte oder Mischfarben im Rahmen der Anmeldung werden durch
Anteile der Basisfarben erzeugt, also im obigen Beispiel durch z.B.
10% Grün,
20% Blau, 70% Rot. Die Anteile reichen je von 0 bis 100% und ergeben
in Summe 100%.
-
In 2 wurde
das Einstellen von Mischfarben anhand des so genannten RGB-Modells
erläutert
(RGB: Rot Grün
Blau). Alternativ können
andere Farbmodelle, wie etwa das bereits angesprochene HSI (Hue
Saturation Intensity) Modell verwendet werden, das sich durch eine
andere Darstellung der Mischverhältnisse
auszeichnet.
-
Es
ist vorteilhaft für
eine effiziente Codierung, eine ausreichende Anzahl von Farbtönen darstellen
zu können.
Diese Anzahl steht vorteilhafterweise im Zusammenhang mit der möglichen
Farbauflösung
eines Einlesemoduls, welches zum Einlesen farbcodierter Daten dient,
da ja die Möglichkeiten
der Decodierung von einer Farbauflösung des Einlesemoduls abhängen.
-
Weiterhin
sollten die verwendeten Mischfarben gut auflösbar sein. Dies wird beispielsweise
im HSI-Modell dadurch erreicht, dass die Abstände der Farbe bezüglich Helligkeit,
Intensität
und Farbton maximiert werden. Beispielsweise weisen also Dunkelgrün und Hellrosa
im HSI-Modell maximalen Abstand auf, so dass eine ausreichende Trennung
leicht möglich
ist.
-
Wie
bereits dargelegt, hängen
die Anzahl der erkennbaren Farbtöne
und damit auch ein Parameter für
die Effizienz einer Farbcodierung von der möglichen Farbauflösung eines
Einlesemoduls ab. Ein Einlesemodul ist vorzugsweise an einem Kommunikationsgerät angebracht.
-
In 3 ist
ein Kommunikationsgerät
KG mit einem Einlesemodul EM dargestellt. Bei dem Kommunikationsgerät KG kann
es sich um ein beliebiges elektrisches Gerät, insbesondere ein Festnetz-
oder Mobiltelefon, einen Taschencomputer, eine mobile oder feste "Scannereinrichtung", einen PDA (Personal
Digital Assistant) etc. handeln.
-
Das
Kommunikationsgerät
KG weist als Tasten T ausgebildete Eingabeelemente zur Eingabe von
Informationen auf. Alternativ oder zusätzlich sind optional andere
Eingabeelemente wie Knöpfe,
Stellräder
etc. vorgesehen. Weiterhin ist ein Eingabemodul EM vorgesehen, mittels
dem farbcodierte Daten eingelesen werden können.
-
Gemäß einer
vorteilhaften Ausführungsform, sind
am Kommunikationsgerät
KG keine Tasten T vorgesehen, so dass lediglich das Eingabemodul
EM zum Einlesen der Daten dient. Dies hat den Vorteil, dass ein
derartiges Kommunikationsgerät
KG besonders klein und damit handlich ausgestaltet werden kann,
was insbesondere für
mobile Geräte
die Handhabbarkeit erhöht.
Weiterhin ist seine Herstellung aufgrund der geringen Anzahl von
Komponenten kostengünstig.
-
Vorzugsweise
ist das Eingabemodul EM eines Kommunikationsgerätes KG wie eines Mobiltelefons
als Kamera ausgebildet. Dies hat den Vorteil, dass die Kamera einerseits
zum Aufnehmen herkömmlicher
Bilder dienen kann und andererseits zum Einlegen der farbcodierten
Daten und somit Mehrfachfunktionalität besitzt. Somit wird einem
ohnehin vorhandenen Bauteil eine Mehrfachfunktionalität zugewiesen.
-
Oftmals
sind jedoch Schwarz-Weiß-Kameras
weiter verbreitet als Farbkameras. Um diesem Umstand Rechnung zu
tragen, ist es in einer vorteilhaften Ausgestaltung der Farbcodierung
der Daten vorgesehen, dass besonders wichtige Informationen nur
mittels schwarz und weiß Abstufungen
codiert werden, weniger wichtige Informationen in Farbe. So würde beispielsweise
für die
Codierung einer elektronischen Visitenkarte, beispielsweise im Format vCard,
etwa der Name in schwarz-weiß codiert,
die Adressinformation in Farbe. Dadurch, dass Schwarz-Weiß-Kameras Hell-Dunkel-Abstufungen erkennen
können,
ist somit gewährleistet,
dass wichtige Information bei einer Vielzahl von Kommunikationsgeräten KG decodierbar
ist.
-
Das
Kommunikationsgerät
KG weist ferner eine Rechnereinheit CPU zum Verarbeiten der aufgenommenen
Daten sowie zum Steuern des Eingabemoduls EM auf. Weiterhin ist
eine Speichereinheit MEM vorgesehen, in der Daten abgelegt werden
können.
Eine Schnittstelle IF, welche beispielsweise als Funkmodul etwa
für eine
Mobilfunkverbindung, ein Bluetooth-Modul oder Infrarot-Modul ausgestaltet
ist, dient zum weiteren Übertragen
von Daten. Damit kann das Kommunikationsgerät KG als separates Einlesemodul
Verwendung finden, während
die Applikation, welche die eingelesenen Daten verwendet, in einem
anderen Gerät
abläuft.
-
Im
folgenden Ausführungsbeispiel
wird auf die Farbcodierung einer elektronischen Visitenkarte (vCard)
oder eines elektronischen Termins (vKalender) eingegangen. Diese
Daten werden besonders häufig
von Mobiltelefonen oder Taschencomputern eingelesen. Diese Standarddatenformate
basieren auf Schlüsselwörtern und
Daten im ASCII-Textformat. Ein Beispiel hierfür ist in 4 dargestellt.
Das Feld F mit den Farbpunkten ist auf der Vorder- oder der Rückseite
der Visitenkarte dargestellt.
-
Gemäß einer
vorteilhaften Ausführung
wird eine Farbcodierung der Daten durchgeführt, wobei diese direkt im
ASCII-Format vorliegen. Dies hat den Vorteil, dass eine einfache
Codierabbildung hervorgeht. Die in 4 gezeigten
Daten könnten
unmittelbar codiert werden.
-
Alternativ
oder zusätzlich
zu ASCII Werten werden Bilder beispielsweise in JPEG-Format dargestellt.
Somit kann auch Text zusammen mit Bild in einem farbcodierten Format
dargestellt werden.
-
Für einen
ASCII-Wert, der ja mittels 8 Bit dargestellt wird, wäre eine
Anzahl von Farbpunkten FP nötig,
wobei die Anzahl der Farbpunkte FP, wie oben dargelegt, durch die
Anzahl der Mischfarben und die Anzahl der Bits zur Darstellung einer
Farbe bestimmt wird.
-
Eine
Erhöhung
der Effizienz der Farbcodierung. wird durch eine differenzierte
Codierung erreicht, bei der etwa die Schlüsselwörter, in 4 beispielsweise "BEGIN:VCARD" durch wenige, festgelegte
Bits dargestellt werden, und eine Codierung wie oben dargelegt für die restlichen
Daten erfolgt.
-
Zusätzlich oder
alternativ können
spezielle Bitfolgen mit Hilfe einer sog. "Huffmann-Tabelle" codiert werden. Dabei werden besonders
häufig
verwendete Bitfolgen einfacher codiert, d.h. mit weniger Bits, als
weniger häufig
auftretende Bitfolgen. Dadurch kann eine deutlich höhere Komprimierung
der zu codierenden Daten erzielt werden. Bei einer Visitenkarte
sind häufig
auftretende Bitfolgen beispielsweise solche, die den Namen repräsentieren.
-
Weitere
vorgesehene Codiermechanismen, welche alternativ oder zusätzlich vorgesehen
sind, sind die sogenannte "Lauflängencodierung", bei der die Anzahl
gleicher Bits festgehalten wird oder die Lempel- Ziv -Welch Codierung,
welcher auch in den meisten Packverfahren wie "Zip" eingesetzt
wird. Weitere Codiermechanismen, die sich im Rahmen der Codierung
einsetzen lassen, sind dem Fachmann geläufig.
-
Je
nach Art der Codierung ist es erforderlich, die Codiertabelle selbst
im Feld F einzufügen
oder nicht.
-
Wird
lediglich das Einlesen von Standarddatenformaten wie etwa der vCard
beabsichtigt, kann eine weitere Komprimierung durch Weglassen von Schlüsselwörter, wie
beispielsweise in 4 "BEGIN:VCARD" im Feld F erzielt werden. Diese werden dann
im Kommunikationsgerät
KG an den entsprechenden, bekannten Stellen wiederum eingefügt.
-
Ein
wichtiger Punkt zum Einlesen ist es sicher zustellen, dass die farbcodierten
Daten korrekt eingelesen wurden, d.h. dass der decodierte Inhalt richtig
ist. Dazu sind vorbestimmte Prüfbits
vorgesehen, die entweder pro Zeile oder für den gesamten Datenbereich
des Feldes F angelegt werden. Bei den Prüfbits handelt es sich beispielsweise
um sog. CRC-Felder (CRC: Cyclic Redundancy Check). Werden diese
Prüfbits
korrekt decodiert, wird davon ausgegangen, dass auch die anderen
Daten korrekt decodiert wurden.
-
Zum
Einlesen von farbcodierten Daten in einem Feld F hält der Benutzer
eines Kommunikationsgerätes
KG das Einlesemodul EM in Richtung des Feldes F, also beispielsweise
auf das Feld F. Das Einlesemodul EM wird hierbei insbesondere so
lange auf das Feld F gehalten, bis die im Feld F dargestellten farbcodierten
Daten korrekt decodiert wurden. Falls mittels eines ersten, dabei
aufgenommenen Bildes keine korrekte Decodierung möglich ist,
beispielsweise weil das Bild verwackelt oder zu dunkel ist, werden automatisch
oder manuell weitere Bilder aufgenommen. Dies hat den Vorteil einer
sicheren Decodierung.
-
Gleichzeitig
ist der Zeitaufwand für
den Benutzer des Kommunikationsgeräts KG, insbesondere bei modernen
Kommunikationsgeräten
gering, da derzeit etwa 15 Bilder pro Sekunde aufgenommen werden
können.
Somit kann eine sichere Decodierung innerhalb weniger Sekunden gewährleistet
werden.
-
Um
weiterhin eventuelle Bewegungen des Benutzers während der Aufnahme von weiteren
Bildern, nachdem das erste nicht korrekt decodiert wurde, zu kompensieren,
sind Bewegungsdetektionsverfahren vorgesehen. Insbesondere benutzen
diese Bewegungsdetektionsverfahren einzelne Farbpunkte FP, deren
Lage über
mehrere Bilder verfolgt wird.
-
Somit
können
Verschiebungen herausgerechnet werden und etwa mehrere, gegeneinander verschobene
Bilder gemeinsam zur Decodierung verwendet werden.
-
Dadurch
kann eine weitere Verbesserung der Erkennung einzelner Farbpunkte
FP und damit eine effizientere Decodierung erzielt werden.
-
Um
sensible Daten gegen Missbrauch zu schützen, ist es vorgesehen, die
Daten vor der Farbcodierung oder/und eventuell auch nach der Farbcodierung
zu verschlüsseln.
Dies erlaubt es, sicherheitsrelevante Informationen an frei zugänglichen Plätzen auszuhängen. Mitglieder
eines Clubs könnten
so beispielsweise über
ein Plakat die Daten für das
nächste
Clubmeeting samt Notizen und Inhalt oder die Adressen von Clubmitgliedern
verbreiten. Die Clubmitglieder hätten
auf ihrem mobilen Endgerät
als Kommunikationsgerät
KG den notwenigen Schlüssel
gespeichert, um die per Kamera als Einlesemodul EM aufgenommenen
Informationen zu entschlüsseln
und in Adressbuch und Kalender zu übernehmen.
-
Ein
anderes Anwendungsbeispiel hierfür sind
Produktinformationen auf Produktverpackung oder Geräten zu Transport,
Management oder Lagerung, welche nur von autorisierten Stellen gelesen werden
sollen.
-
Anstelle
standardisierter elektronischer Visitenkarten wie vCard oder elektronischer
Termine wie vKalender lässt
sich eine Farbcodierung auch auf Aushangfahrplänen von Verkehrsmitteln, kleinere Preislisten,
Inventardaten, Bankaushänge,
Rechnungen usw. ausdehnen. Dies hat den Vorteil eines leichten Einlesens
bei gleichzeitig geringem Aufwand für die Unterstützung neuer
Datenformate.
-
Gemäß einer
weiteren vorteilhaften Ausgestaltung erfolgt eine Codierung der
Daten derart, dass die die Daten beschreibenden Farbpunkte FP im
Feld F derart angeordnet sind, dass sich ein ohne Decodierung erkennbares
Zeichen ergibt. Das Zeichen, welches beispielsweise ein Firmenlogo
darstellt, dient zur Kennzeichnung einer Visitenkarte, auf der sich
das Feld F befindet.
-
Ein
Einleseverfahren für
farbcodierte Daten ermöglicht
also eine schnelle und komfortable Dateneingabe auf einem Kommunikationsgerät KG, insbesondere
einem mobilen Endgerät.
Weitere Anwendungsmöglichkeiten
für ein
derartiges Einlesen sind etwa die Übernahme eingeblendeter Kontakte
und Termine auf dem Fernsehgerät,
die Eingabe beliebiger Visitenkarten, welche auch ein Bild enthalten können, Informationen
auf Plakaten und anderen Aushängen.
Insbesondere bei der Verwendung mobiler Kommunikationsgeräte ergibt
sich der Vorteil, dass diese meist ohnehin mit einer Kamera ausgestaltet
sind, wodurch kein zusätzliches
Einlesemodul EM vorgesehen sein muss.
-
Das
Feld F, indem die farbcodierten Daten dargestellt sind, lässt sich
an einer wenig störenden Stelle,
beispielsweise der Rückseite
einer Visitenkarte oder einem sonst nicht benö tigten Platz darauf, der Ecke
eines Fernsehbildes oder eines Plakates anbringen.
-
Die
Robustheit der Erkennung aufgrund von Farbfehlern, Verzerrungen,
Rotation, Größe oder Lichtverhältnissen
erlaubt zudem eine schnelle und unkomplizierte Aufnahme und Decodierung
der Daten. Die Codierung über
bunte Farbpunkte FP kommt dabei den Eigenschaften der Kamera, welche
Bilder pixelweise aufnimmt, entgegen und ist beispielsweise Strichcodierungen,
wie den Barcodes, bei der Erkennung überlegen.
-
Insbesondere
durch das standardisierte vCard und vKalenderformat können die
Daten in fast allen gängigen
PDAs, Mobiltelefonen und PCs als Kommunikationsgeräte KG weiterverarbeitet
oder versandt werden. Dies trifft auch auf sonstige standardisierte
Datenformate zu. Die Transparenz der Daten ist damit über eine
Vielzahl von Plattformen gewährleistet.
-
Eine
weitere Anwendung finden farbcodierte Daten auch zur Codierung von
Schlüsselmaterial, etwa
der Bereitstellung von öffentlichen
Schlüsseln (Public
Keys), zukünftige
SMS oder Emailverschlüsselungen
in der Mobilkommunikation, bei denen der Benutzer keine Schlüsseldaten
per Tastatur eingeben will.
-
Eine
andere Anwendung findet das Verfahren etwa beim Versenden vordefinierter
SMS, deren Text über
ein Feld F mit farbcodierten Daten eingelesen wird, etwa im Rahmen
von Voting-Aktionen.
-
Das
Einlesen von farbcodierten Daten kann auch für Digitalkameras eingesetzt
werden um bestimmte Belichtungsprogramme, Untertitel oder Programmabläufe zu steuern
oder zu aktivieren. Somit kann ihre Bedienung vereinfacht werden
und insbesondere über
Entfernung erfolgen, wenn die farbcodierten Daten beispielsweise
mittels Email an einen Benutzer gesendet werden
-
Im
Folgenden wird ein möglicher
Ablauf eines Verfahrens zum Einlesen von farbcodierten Daten ausgeführt:
Zunächst wird
das Feld F in Form eines Bildes oder einer Bilderfolge mittels der
Kamera als Eingabemodul EM eines Kommunikationsgerätes KG durch
Drücken
einer Taste T als Bedienelement für das Kommunikationsgerät KG eingelesen.
-
Nun
werden drei schwarze Farb-Eckpunkte FEP im Feld F identifiziert.
Dies geschieht beispielsweise mittels eines Filters, der die Daten
nach Helligkeit filtert. Anschließend wird mittels der Recheneinheit
CPU eine Position eines vierten, beispielsweise roten Punktes, welcher
insbesondere in der vierten Ecke des Feldes als Lagebestimmungs-Eck-Farbpunkt
LEFP angeordnet ist.
-
In
Abhängigkeit
von der Lage der hier so erfassten Punkte, erfolgt eine Rotation
des Feldes F. Damit können
etwaige Verdrehungen des Feldes ausgeglichen werden, z.B. wenn eine
Visitenkarte auf dem Kopf gehalten wird. Dies geschieht besonders
einfach, wenn etwa der rote Punkt stets an einer festgelegten Position
liegt.
-
Weiterhin
wird eine geometrische Entzerrung des Feldes F vorgenommen. Auskunft über eine geometrische
Verzerrung erhält
man bei einer Anordnung von drei schwarzen Farbeckpunkten FEP und einem
weiteren roten Lagebestimmungs-Eck-Farbpunktes LEFP, bei quadratischer
Form des Feldes F dadurch, dass bei einem Verkippen des Feldes F
gegenüber
der Senkrechten zum Einlesemodul verkippt ist.
-
Die
Problematik des Verkippens wird zunächst anhand von 5 erläutert, in
der das Einlesemodul EM dargestellt ist, sowie die Senkrechte S zum
Einlesemodul. Die Senkrechte S ist beispielsweise bei einer digitalen
Kamera durch die Senkrechte zum CCD (Charge Coupled Device) -Feld
festgelegt.
-
Die
Visitenkarte V ist nun gegenüber
der Senkrechten S verkippt. Dadurch ergibt sich eine Verzerrung
des Feldes F sowie der darauf angebrachten Farbpunkte FP. Dadurch
erscheint die Visitenkarte V vom Eingabemodul M aus verzerrt. Diese Verzerrung
kann durch die Winkel zwischen den Seiten der Visitenkarte V ermittelt
werden. Im nicht verzerrten Zustand ist beispielsweise für ein quadratisches
Feld F jeweils ein Winkel von 90 Grad zwischen den einzelnen Seiten.
Je nach Verzerrung wird dieser Winkel größer oder kleiner, da sich ein
Parallelogramm ergibt. Durch Rückrechnung
des ermittelten Winkels auf den Sollwinkel kann eine geometrische
Entzerrung vorgenommen werden.
-
Das
Entzerren kann auch vorgenommen werden, wenn die Visitenkarte und
damit unter Umständen
auch das Farbfeld verbogen ist. Zweckmäßigerweise werden dann noch
weitere Farbpunkte FP, etwa auf der Mitte jeder Seite des farbcodierten
Feldes F herangezogen.
-
In
Abhängigkeit
vom Abstand zwischen Eingabemodul EM und Visitenkarte V erscheint
das Feld F und damit die Farbpunkte FP unterschiedlich groß. Bei bekannter
Standardgröße eines
Farbpunktes FP oder/und des Feldes F kann einer Normierung vorgenommen
werden.
-
Anschließend erfolgt
eine Identifikation eines blauen und grünen Farbpunktes, welche sich
neben dem roten Farbpunkt als Lagebestimmungs-Eck-Farbpunkt LEFP
befinden. Mit dem Vorliegen von drei Grund- oder Basisfarben kann
ein Farbkorrekturwert für
das Feld F ermittelt werden. Die Anordnung der drei Farbpunkte,
welche die Basisfarben enthalten, ist vorzugsweise räumlich eng, d.h.
nebeneinander ausgelegt, so dass weitere Fehlerquellen, wie etwa
unterschiedlicher Lichteinfall auf das Feld F auszuschließen sind.
-
Nach
einer Vornahme der Farbkorrektur werden die weiteren Farbwerte,
die sich mittels der Basisfarben darstellen lassen, ermittelt und
mittels einer Farbentabelle decodiert. Nach dieser Decodierung liegen
Bitsequenzen vor, die, wie o ben dargelegt, weiter decodiert werden
können,
beispielsweise durch Huffmann-Decodierung.
-
Zur
Verifikation des Ergebnisses erfolgt ein Überprüfen der Prüfbits. Im Falle eines richtigen
Ergebnisses wird werden die Daten ggf. einer weiteren Verarbeitung
unterzogen. Falls die Daten nicht korrekt decodiert wurden, wird
das Feld nochmals eingelesen und es erfolgt eine gemeinsame Decodierung der
Bilder. Dies erhöht
die Sicherheit der Decodierung. Alternativ wird zur Decodierung
nur das zuletzt aufgenommene Bild verwendet oder aus diesem Bereiche
des Feldes F, welche im zuvor aufgenommenen Bild schlecht erkennbar
sind.
-
In
Abhängigkeit
vom verwendeten Kommunikationsgerät KG oder einer entsprechenden
Applikation auf dem Kommunikationsgerät KG oder eines entsprechenden
Verwendungszweckes der decodierten Farben, erfolgt eine Aufbereitung
dieser decodierten Daten. Beispielsweise wird also das vCard-Format
das entsprechende Sollformat des Datenmanagement-Programms, wie
beispielsweise Outlook, übernommen.
-
Die
Reihenfolge dieser Schritte kann variiert werden, in Abhängigkeit
von der jeweils speziell vorgenommenen Codierung. Je nach Form der
Farbfelder und Einzelheiten des Einlesevorgangs werden einzelne
Aspekte der oben beschriebenen Ausgestaltungen miteinander kombiniert
oder für
sich allein verwendet.
-
- EM
- Eingabemodul
- S
- Senkrechte
zum Eingabemodul
- V
- Visitenkarte
- KG
- Kommunikationsgerät
- T
- Tasten
- CPU
- Rechnereinheit
- MEM
- Speichereinheit
- IF
- Schnittstelle
- F
- Feld
- LEFP
- Lagebestimmungs-Eck-Farbpunkt
- FP1
- Erster
weiterer Farbpunkt
- FP2
- Zweiter
weiterer Farbpunkt
- EFP
- Eckfarbpunk
- FP
- Farbpunk
- R
- Rotbereich
- G
- Grünbereich
- B
- Blaubereich