DE102004057472A1 - Abstützeinrichtung - Google Patents

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    • B60R19/52Radiator or grille guards ; Radiator grilles
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Abstract

Abstützeinrichtung (10) für eine Motorhaube (30) eines Kraftfahrzeuges, mit einem ersten Element (12), das an einer Unterseite der Motorhaube an einem vorderen Rand (31) davon anbringbar und zur Aufnahme von Kräften aus im wesentlichen vertikaler Richtung (z) geeignet ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Abstützeinrichtung für eine Motorhaube.
  • In einem Frontendmodul von Kraftfahrzeugen ist üblicherweise ein Kühlergitter vorgesehen, das unterhalb einer Vorderkante der Motorhaube angeordnet sein kann. In einem normalen Schließzustand der Motorhaube ist die Vorderkante der Motorhaube von einem oberen Rand des Kühlergitters geringfügig beabstandet, wobei ein Spalt zwischen der Vorderkante der Motorhaube und dem oberen Rand des Kühlergitters durch eine Gummiabdichtung oder dergleichen ausgefüllt sein kann. Beim Auslösen einer teilaktiven Motorhaube im Falle eines Frontalaufpralles, oder auch beim heftigen Zuschlagen der Motorhaube, wenn diese im Bereich der A-Säulen angeschlagen ist, kann die Vorderkante der Motorhaube ungewünscht auf den oberen Rand des Kühlergitters aufschlagen. In diesem Fall besteht die Gefahr einer Schädigung des Kühlergitters, insbesondere einer daran angebrachten sogenannten Chrombank durch die Vorderkante der Motorhaube.
  • Entsprechend liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Einrichtung zu schaffen, mit der eine Schädigung des Kühlergitters durch eine Vorderkante der Motorhaube bei einem heftigen Zuschlagen der Motorhaube oder dergleichen vermieden wird.
  • Diese Aufgabe wird durch eine Abstützeinrichtung mit den Merkmalen von Anspruch 1 und durch eine Kühlergitteranord nung mit den Merkmalen von Patentanspruch 8 gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den abhängigen Ansprüchen definiert.
  • Eine erfindungsgemäße Abstützeinrichtung für eine Motorhaube eines Kraftfahrzeuges umfasst ein erstes Element, das an einer Unterseite der Motorhaube an einem vorderen Rand davon angebracht werden kann und das zur Aufnahme von Kräften aus im wesentlichen vertikaler Richtung geeignet ist. Beim Auslösen einer teilaktiven Motorhaube im Falle eines Frontalaufpralls, oder auch beim sogenannten "Motorhaubendauerlauftest", d.h. bei einem häufigen heftigen Zuschlagen der Motorhaube, bewegt sich eine Vorderkante der Motorhaube bis zu einem Punkt unterhalb einer Position, in der sie sich normalerweise in einem Schließzustand der Motorhaube befindet. Infolge dessen kann der vordere Rand der Motorhaube auf einen oberen Rand des Kühlergitters aufschlagen, wodurch das Kühlergitter nachhaltig beschädigt wird. Die erfindungsgemäße Abstützeinrichtung ist an der Unterseite der Motorhaube an einem vorderen Rand davon zu dem Zweck angebracht, eine Beschädigung des Kühlergitters durch die Motorhaube z.B. in den genannten Fällen zu verhindern. Hierzu ist die Abstützeinrichtung zur Aufnahme von Kräften aus im wesentlichen vertikaler Richtung, d.h. von oben durch die Motorhaube geeignet ausgelegt, wobei diese Kräfte bei einem Kontakt des ersten Elements mit darunter angeordneten Teilen einer Kühlergitteranordnung darin eingeleitet werden.
  • In vorteilhafter Weiterbildung der Erfindung kann das erste Element einen Stützabschnitt aufweisen, der sich in eine Richtung entgegengesetzt zu der Motorhaube erstreckt. Durch eine geeignete Länge dieses Stützabschnittes ist gewährleistet, dass bei einer Bewegung der Vorderkante der Motorhaube in Richtung des Kühlergitters das erste Element der Abstützeinrichtung, insbesondere sein Stützabschnitt in Kontakt mit einem darunter befindlichen Auflagebereich eines Trägerteils des Kühlergitters kommt. Der Kontakt zwischen dem Stützabschnitt und dem Auflagebereich findet dabei so rechtzeitig statt, dass die Vorderkante der Motorhaube nicht auf das Kühlergitter aufschlägt. Somit übernimmt der Stützabschnitt bzw. das erste Element eine Stopp- bzw. Blockfunktion bezüglich des vorderen Rands der Motorhaube, damit der vordere Rand der Motorhaube nicht auf den oberen Rand des Kühlergitters aufschlägt.
  • In vorteilhafter Weiterbildung der Erfindung kann das erste Element der Abstützeinrichtung aus einem harten Werkstoff hergestellt sein, der sich bei einer Krafteinwirkung aus vertikaler Richtung im wesentlichen nicht verformt und somit formstabil ist. Zweckmäßigerweise kann das erste Element aus einem harten Kunststoff, insbesondere aus einem Polypropylen hergestellt sein. Dies führt vorteilhaft zu geringen Herstellungskosten und ermöglicht des weiteren ohne weiteres eine gewünschte Formgebung der Abstützeinrichtung, z.B. in Anpassung an einen Verlauf der Motorhaube.
  • In vorteilhafter Weiterbildung der Erfindung kann an einer der Motorhaube entgegengesetzten Seite des ersten Elementes ein zweites Element vorgesehen sein, das aus einem weichen Werkstoff hergestellt ist, wobei das zweite Element in im wesentlichen vertikaler Richtung elastisch ist. Zweckmäßigerweise ist das zweite Element aus einem Kunststoff, insbesondere aus einem EPDM hergestellt. Das zweite Element kann in einem Schließzustand der Motorhaube in Kontakt mit dem oberen Rand des Kühlergitters oder mit dem Auflagebereich des Trägerteils sein. Hierdurch wird eine Rückströmung der durch das Kühlergitter eingetretenen Kühlluft zurück nach vorne durch den Spalt zwischen der Unterseite der Motorhaube und dem oberen Rand des Kühlergitters unterbunden, wodurch der Luftwiderstandsbeiwert (cw-Wert) des Kraftfahrzeuges verbessert wird. Falls das erste Element bei einer Krafteinleitung von oben in Richtung des Auflagebereiches bewegt und dagegen gedrückt wird, kann sich das zweite Element infolge seiner elastischen Eigenschaften ohne weiteres verformen und steht somit der Bewegung des ersten Elementes nicht im Wege.
  • In vorteilhafter Weiterbildung der Erfindung kann das zweite Element in Form eines Keders ausgebildet sein. Bei einer Herstellung der Abstützeinrichtung aus Kunststoff ist es im Hinblick auf geringe Fertigungskosten vorteilhaft, den Keder direkt an das erste Element anzuexdrudieren, so dass eine aufwendige Nachbearbeitung entfallen kann. Des weiteren ist durch die Form eines Keders sichergestellt, dass sich das zweite Element entlang seiner Längserstreckung lückenlos auf den Auflagebereich des darunter befindlichen Trägerteils auflegt, was sich positiv auf den cw-Wert des Fahrzeuges auswirkt.
  • Weitere Vorteile und Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus der Beschreibung und der beiliegenden Zeichnung.
  • Es versteht sich, dass die voranstehend genannten und die nachstehend noch zu erläuternden Merkmale nicht nur in der jeweils angegebenen Kombination, sondern auch in anderen Kombinationen oder in Alleinstellung verwendbar sind, ohne den Rahmen der vorliegenden Erfindung zu verlassen.
  • Die Erfindung ist anhand eines Ausführungsbeispieles in der Zeichnung schematisch dargestellt und wird im folgenden unter Bezugnahme auf die Zeichnung ausführlich beschrieben.
  • 1 zeigt einen seitlichen Querschnitt einer erfindungsgemäßen Kühlergitteranordnung.
  • 2 zeigt einen seitlichen Querschnitt einer erfindungsgemäßen Abstützeinrichtung.
  • 3 zeigt in einer seitlichen Querschnittsansicht vereinfacht das Funktionsprinzip einer teilaktiven Motorhaube.
  • 4 zeigt einen seitlichen Querschnitt der Kühlergitteranordnung von 2 bei einer Krafteinwirkung von oben.
  • 1 zeigt einen seitlichen Querschnitt einer erfindungsgemäßen Kühlergitteranordnung 20. An einer Unterseite an der Motorhaube 30 ist im Bereich ihres vorderen Randes 31 eine Abstützeinrichtung 10 befestigt, die ein erstes Element 12 und ein zweites Element 14 umfasst. Das erste Element 12 ist mit seiner Oberseite 13a an der Unterseite der Motorhaube 30 befestigt, wobei das zweite Element 14 an einer Unterseite 13b des ersten Elementes angeformt ist. Zweckmäßigerweise ist die Abstützeinrichtung 10 vollständig aus einem Kunststoff hergestellt, wobei das zweite Element 14 an das erste Element 12 anextrudiert sein kann. Die Abstützeinrichtung 10 kann als ein Längsprofil ausgebildet sein, dass sich entlang des vorderen Randes 31 der Motorhaube 30 in Richtung der Fahrzeugbreite (y-Richtung) erstreckt.
  • Unterhalb des vorderen Randes 31 der Motorhaube 30 ist die Kühlergitteranordnung 20 angeordnet, die im wesentlichen ein Trägerteil 21 eines Kühlergitters umfasst. An dem Trägerteil 21 ist von vorne (x-Richtung) eine sogenannte Chromspinne 22 befestigt, die für einen Betrachter von vorne als das Kühlergitter wahrgenommen wird. Die Chromspinne 22 kann z.B. aus einem Metall hergestellt sein, das an seiner Außenfläche verchromt ist. Alternativ dazu kann die Chromspinne 22 auch aus einem Kunststoff hergestellt sein, dessen Außenfläche mit einer metallischen Chromschicht beschichtet ist. Bei der hier gezeigten Ausführungsform ist ein oberer Randbereich 22a der Chromspinne 22 gegenüberliegend zu dem vorderen Rand 31 der Motorhaube 30 angeordnet. Das Trägerteil 21 weist an einem oberen Rand davon einen Auflagebereich 23 auf, dessen Funktion nachstehend noch erläutert ist.
  • 2 zeigt die Abstützeinrichtung 10 in einer seitlichen Querschnittsansicht. An der Unterseite 13b des ersten Elementes 12 ist das zweite Element 14 vorgesehen. Wie voranstehend erläutert, kann bei einer Herstellung aus einem Kunststoff das zweite Element 14 zweckmäßigerweise an dem ersten Element 12 anextrudiert sein. Das erste Element weist einen Stützabschnitt 15 auf, der sich in eine Richtung entgegengesetzt zu der Motorhaube 30 erstreckt. Bei der hier gezeigten Ausführungsform ist der Stützabschnitt 15 in Form einer Abwinklung ausgebildet, die sich von der Unterseite 13b wegerstreckt.
  • Das erste Element 12 ist aus einem harten Werkstoff, z.B. einem harten Kunststoff hergestellt. Dadurch ist das erste Element 12 zur Aufnahme von Kräften geeignet und bleibt dabei formstabil. Im Gegensatz dazu ist das zweite Element 14 aus einem weichen Werkstoff hergestellt und weist somit elastische Eigenschaften auf. Für die Herstellung des zweiten Elementes 14 eignet sich insbesondere ein EPDM-Kunststoff.
  • In der 1 ist die Motorhaube 30 in ihrer Schließstellung gezeigt. Hierbei ist der vordere Rand 31 der Motorhaube 30 von dem oberen Randbereich 22a der Chromspinne 22 um einen Spalt s beabstandet. Des weiteren ist der Stützabschnitt 15 des ersten Elementes 12 von dem Auflagebereich 23 des Trägerteils 21 ebenfalls beabstandet. Dagegen ist das zweite Element 14 der Abstützeinrichtung 10 mit dem Auflagebereich 23 in Kontakt. Dies bewirkt, dass durch das Kühlergitter eintretende Kühlluft (Pfeil K in 1) nicht durch den Spalt s wieder nach vorne entgegen der Fahrtrichtung aus dem Motorraum austreten kann. Infolge dessen wird der Luftwiderstandsbeiwert (cw-Wert) des Fahrzeuges verbessert. Beim Auslösen einer teilaktiven Motorhaube, oder auch beim heftigen Zuschlagen der Motorhaube 30 bewegt sich der vordere Rand 31 der Motorhaube 30 nach unten, d.h. in die z-Richtung, so dass der Spalt s verringert wird. Ein Aufschlagen des vorderen Randes 21 auf den oberen Randbereich 22a der Chromspinne 22 wird jedoch durch die Abstützeinrichtung 10 verhindert, was nachstehend im einzelnen erläutert ist.
  • 3 zeigt in einer Querschnittsansicht vereinfacht das Funktionsprinzip einer teilaktiven Motorhaube. Die Motorhaube 30 ist in bekannter Weise oberhalb eines Motors M angeordnet und dabei an einer Drehlagereinrichtung 32 angebracht. Der vordere Rand 31 der Motorhaube 30 befindet sich wie voranstehend erläutert oberhalb der Kühlergitteranordnung 20. Im Bereich eines hinteren Randes 33 der Motorhaube ist unterhalb davon eine Aktuatoreinrichtung 34 vorgesehen. Bei der Aktuatoreinrichtung 34 kann es sich bspw. um einen Pyroelement, ein vorgespanntes Federelement oder dergleichen handeln, was ein Auslösen in sehr kurzer Zeit sicherstellt. Kommt es für das Kraftfahrzeug zu einem Frontalaufprall, so wird die Aktuatoreinrichtung 34 ausgelöst, wodurch der hintere Rand 33 der Motorhaube 30 wie durch den Pfeil b angedeutet nach oben gedrückt wird, um das Verletzungsrisiko für einen Passanten mit einer Frontschutzscheibe 41 zu vermindern. Bei der Drehung der Motorhaube 30 um die Drehlagereinrichtung 32 wird gleichzeitig der vordere Rand 31 der Motorhaube 30 um den Betrag des Pfeiles a nach unten bewegt, wodurch der Spalt s verringert wird.
  • Durch die Bewegung des vorderen Randes 31 der Motorhaube 30 nach unten gelangt der Stützabschnitt 15 der Abstützeinrichtung 10 in Kontakt mit dem Auflagebereich 23 des Trägerteils 21 (4). Die Länge des Stützabschnittes 15 ist dabei so bemessen, dass bei seinem Kontakt mit dem Auflagebereich 23 der vordere Rand 31 der Motorhaube 30 immer noch um einen Spalt s' von dem oberen Randbereich 22a der Chromspinne 22 beabstandet ist. Anders ausgedrückt, wird ein Aufschlagen des vorderen Randes 31 der Motorhaube 30 auf den oberen Randbereich 22a der Chromspinne durch den Kontakt des Stützabschnittes 15 mit dem Auflagebereich 23 verhindert. Durch die harten Werkstoffeigenschaften des Stützabschnittes 15 bzw. des ersten Elementes 12 bleibt der Stützabschnitt 15 in Richtung der Kraftbeaufschlagung, d.h. in im wesentlichen vertikaler Richtung (y) formstabil, so dass dadurch die Kräfte in den Auflagebereich 23 eingeleitet werden können und eine Beabstandung des vorderen Randes 31 der Motorhaube 30 von dem oberen Randbereich 22a der Chromspinne 22 sichergestellt bleibt.
  • Im Allgemeinen ist die Abstützeinrichtung 10 so ausgestaltet, dass sich das Kühlergitter 21, 22 frei nach hinten, d.h. entgegen der Fahrtrichtung des Fahrzeuges (x-Richtung) bewegen kann, so dass die Funktion des Kühlergitters und auch die üblichen geltenden Sicherheitsvorschriften für den Fall eines Frontalaufpralls ohne weiteres gewährleistet sind. Trotz einer Anordnung der Abstützeinrichtung 10 oberhalb des Kühlergitters ist wie voranstehend erläutert sichergestellt, dass im Falle des Haubenaufschlags bzw. bei Aktivierung der teilaktiven Motorhaube die Abstützeinrichtung die Blockfunktion übernimmt, um ein Aufschlagen des vorderen Randes 31 der Motorhaube 30 auf die Chromspinne 22 zu verhindern.
  • Wenn sich der Stützabschnitt 15 infolge der genannten Krafteinwirkung in Richtung des Auflagebereiches 23 bewegt, wird dabei das zweite Element 14 infolge seiner elastischen Eigenschaften verformt, wie es in 4 gezeigt ist. Das zweite Element 14 leistet somit keinen nennenswerten Beitrag zu der genannten Blockfunktion des ersten Elementes 12. Vielmehr dient das zweite Element 14 lediglich einer Abdichtung des Spaltes s bei dem in 1 gezeigten Schließzustand der Motorhaube 30. Durch diese Abdichtung wird der cw-Wert des Fahrzeuges als auch das äußere Erscheinungsbild von vorne verbessert, da der Spalt s durch das zweite Element 14 sichtdicht ausgestaltet ist. Im Ergebnis kann ein Betrachter nicht in den Motorraum des Fahrzeuges hineinblicken. Das zweite Element 14 ist zweckmäßigerweise als Keder ausgebildet, der sich entlang der Längserstreckung des Auflagebereiches 23 störungsfrei auflegen kann.
  • Bei einer alternativen Ausführungsform kann die Abstützeinrichtung 10 auch dergestalt ausgebildet sein, dass der Stützabschnitt 15 des ersten Elementes 10 auch im normalen Schließzustand der Motorhaube 30 in Kontakt mit dem Auflagebereich 23 ist. Ggf. kann dabei auf das zweite Element 14 zur Abdichtung des Spaltes s verzichtet werden, da diese Funktion bereits der Stützabschnitt 15 übernimmt. Bei einem Auslösen der teilaktiven Motorhaube ist die Funktion des Stützabschnittes 15 bzw. des ersten Elementes 12 als Blockelement im wesentlichen unverändert, mit dem Unterschied, dass der Spalt s durch den permanenten Kontakt des Stützabschnittes 15 mit dem Auflagebereich 23 bei einer Krafteinwirkung von oben im wesentlichen nicht verringert wird.

Claims (11)

  1. Abstützeinrichtung (10) für eine Motorhaube (30) eines Kraftfahrzeuges, mit einem ersten Element (12), das an einer Unterseite der Motorhaube an einem vorderen Rand (31) davon anbringbar und zur Aufnahme von Kräften aus im wesentlichen vertikaler Richtung (z) geeignet ist.
  2. Abstützeinrichtung (10) nach Anspruch 1, bei der das erste Element (12) einen Stützabschnitt (15) aufweist, der sich in eine Richtung (z) entgegengesetzt zu der Motorhaube (30) erstreckt.
  3. Abstützeinrichtung (10) nach Anspruch 1 oder 2, bei der das erste Element (12) aus einem harten Werkstoff hergestellt ist.
  4. Abstützeinrichtung (10) nach Anspruch 3, bei der das erste Element (12) aus einem harten Kunststoff, insbesondere aus einem Polypropylen hergestellt ist.
  5. Abstützeinrichtung (10) nach einem der Ansprüche 1 bis 4, bei der an einer der Motorhaube (30) entgegengesetzten Seite (13b) des ersten Elementes (12) ein zweites Element (14) vorgesehen ist, das aus einem weichen Werkstoff hergestellt ist, wobei das zweite Element in im wesentlichen vertikaler Richtung (z) elastisch ist.
  6. Abstützeinrichtung (10) nach Anspruch 5, bei der das zweite Element (14) aus einem Kunststoff, insbesondere aus einem EPDM hergestellt ist.
  7. Abstützeinrichtung (10) nach einem der Ansprüche 1 bis 6, die sich im wesentlichen vollständig entlang des vorderen Randes (31) der Motorhaube (30) erstreckt.
  8. Kühlergitteranordnung (20) eines Kraftfahrzeuges, mit einer Abstützeinrichtung (10) nach einem der Ansprüche 1 bis 7, und mit einem Trägerteil (21) eines Kühlergitters, das einen Auflagebereich (23) aufweist, der gegenüberliegend zu dem ersten Element (12) der Abstützeinrichtung (10) angeordnet ist, wobei das erste Element (12) bei einer Krafteinwirkung aus im wesentlicher vertikaler Richtung (z) in Kontakt mit dem Auflagebereich (23) bringbar ist.
  9. Kühlergitteranordnung (20) nach Anspruch 8, bei der die Abstützeinrichtung (10) in einer normalen Betriebsposition in Kontakt mit dem Auflagebereich (23) ist.
  10. Kühlergitteranordnung nach Anspruch 9, bei der das zweite Element (14) der Abstützeinrichtung in einer normalen Betriebsposition in Kontakt mit dem Auflagebereich (23) ist.
  11. Kühlergitteranordnung nach Anspruch 10, bei der das zweite Element (14) in Form eines Keders ausgebildet ist.
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