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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Austausch
von Wärme.
Die Vorrichtung wird in Bezug auf eine Klimaanlage, insbesondere
in Kraftfahrzeugen, beschrieben. Es wird jedoch darauf hingewiesen,
dass die erfindungsgemäße Vorrichtung
auch in anderen Klimaanlagen bzw. Kältekreisläufen Anwendung finden kann.
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Aus
dem Stand der Technik sind Klimaanlagen bzw. Vorrichtungen zum Austausch
von Wärme bekannt,
welche zur Kühlung
das Kältemittel
R 134a einsetzen. Daneben sind auch solche Klimaanlagen bekannt,
welche anstelle dieses Kältemittels
das Kältemittel
R 744, bei dem es sich um Kohlendioxid (CO2)
handelt, einsetzen. Der Vorteil des Einsatzes von CO2 gegenüber den
früheren
Kältemitteln
liegt unter anderem an dessen besserer Umweltverträglichkeit,
da dieses Kältemittel
nicht zu einer Erhöhung des
Treibhauseffektes führt.
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Die
Verwendung von CO2 für Kältekreisläufe ist jedoch im Stand der
Technik mit zum Teil erheblichen Mehrkosten gegenüber herkömmlichen
Kältemitteln
verbunden, da dieses Kältemittel
unter im Vergleich zu R 134a wesentlich höheren Druck in der Vorrichtung
steht. So wird beispielsweise, wenn die gleiche Geometrie bzw. die
gleichen Dimensionen des Kältekreislaufs
verwendet werden, wie bei der Verwendung von herkömmlichen
Kältemitteln,
ein sehr hohes Gewicht und auch hohe Herstellungskosten verursacht,
welche dazu führen,
dass die Herstellung der Vorrichtungen unwirtschaftlich ist. Die
Aufgabe der Erfindung besteht darin, einzelne Vorrichtungen zum
Austausch von Wärme
hinsichtlich ihren Dimensionen derart auf die Verwendung von CO2 als Kältemittel
anzupassen, dass eine kostengünstigere und
gewichtsarme Herstellung möglich
wird.
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Durch
aufwendige Untersuchungen konnte gezeigt werden, dass sich durch
Modifikationen am Verdampfer eine besonders effiziente Einsparung
an Gewicht und Herstellkosten erreichen lässt. Dabei ist es auch denkbar,
eine moderate Leistungsreduzierung beim Verdampfer hinzunehmen,
da diese, wie sich durch die umfangreichen Analysen ergeben hat, den
geringsten Einfluss auf die erreichbare Abkühlung im Fahrzeug hat.
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Die
Aufgabe besteht darin, die Vorrichtungen durch Anpassung bestimmter
Dimensionen dahingehend anzupassen, dass insbesondere bei Verwendung
des Kältemittels
CO2 eine Verbesserung der Vorrichtung, insbesondere aber nicht ausschließlich hinsichtlich
deren Herstellungskosten, Leistung, Gewicht usw. erzielt wird.
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Eine
weitere Aufgabe besteht darin, auch Vorrichtungen zum Austausch
von Wärme,
welche als Kältemittel
R 134a verwenden, zu verbessern.
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Die
Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass
der Verdampfer als Komponente in seiner spezifischen Kälteleistung
in der Größenordnung reduziert
wird, in der die Rückwirkung
im Kältekreislauf
in der Fahrzeugkabine noch akzeptiert werden kann. Dabei kann in
Kauf genommen werden, dass das Leistungsniveau eines Kältemittelkreislaufs unter Verwendung
von herkömmlichem
Kältemittel (R143a)
nicht mehr wie bisher deutlich überboten wird,
sondern auf vergleichbarem Niveau liegt. Genauer soll der Verdampfer
so ausgelegt werden, dass er hinsichtlich seiner Kälteleistung
seines Gewichts und seiner Herstellkosten vergleichbar im Vergleich zu
Verdampfern mit herkömmlichen
Kältemitteln liegt.
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Erfindungsgemäß werden
wesentliche geometrische Größen des
Verdampfers so optimiert, dass im Rahmen des gesamten Systems ein
möglichst
günstiges
Kosten/Nutzen-Verhältnis
entsteht.
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Im
einzelnen wird die Aufgabe durch den Gegenstand des Anspruchs 1
erreicht. Vorteilhafte Ausführungsformen
und Weiterbildungen sind Gegenstand der Unteransprüche.
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Die
erfindungsgemäße Vorrichtung
zum Austausch von Wärme
weist eine Vielzahl von Durchflussrohren zur Weiterleitung eines
Fluids auf, wobei die Vorrichtung eine vorgegebene Tiefe – im folgenden
auch als Bautiefe bezeichnet – aufweist
und einige Durchflussrohre wenigstens abschnittsweise in einem vorgegebenen
Abstand zueinander angeordnet sind. Dadurch ist erfindungsgemäß das Verhältnis zwischen
der Tiefe und dem vorgegebenen Abstand kleiner als 7. Die Tiefe
der Vorrichtung zum Austausch von Wärme ergibt sich im wesentlichen
aus der Tiefe der einzelnen Durchflussrohre, wie im einzelnen unter
Verweis auf die Figuren erläutert
wird.
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Unter
dem Rohrabstand der einzelnen Durchflussrohre wird dabei, wie sich
genauer unter Bezug auf die Figuren ergibt, derjenige Abstand verstanden,
in welchem die jeweils aufeinander zugerichteten Seiten der Durchflussrohre
voneinander beabstandet sind. Dieser Rohrabstand bestimmt auch die
Höhe der
bevorzugt zwischen den Rohren angeordneten Rippen. Daher wird der
Rohrabstand im folgenden auch als Rippenhöhe bezeichnet.
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Dabei
wird unter dem Abstand der kürzeste geometrische
Abstand zwischen den Durchflussrohren verstanden. Unter dem wenigstens
abschnittsweise vorgegebenen Abstand wird verstanden, dass die Rohre
nicht zwingend entlang ihrer gesamten Länge voneinander den gleichen
Abstand haben müssen.
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Auch
ist es möglich,
dass eine erste Gruppe von Rohren einen ersten Abstand zueinander
aufweist und eine zweite Gruppe von Rohren einen zweiten Abstand
zueinander. Auch dies wird im Zusammenhang mit den Figuren eingehend
erläutert.
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In
einer weiteren bevorzugten Ausführungsform
ist das Verhältnis
V kleiner als 6,5, bevorzugt kleiner als 6,3 und besonders bevorzugt
kleiner als 5,9. Durch Untersuchungen und Analysen konnte ermittelt
werden, dass die genannten Verhältnisse
bei der Verwendung von CO2 als Kältemittel
zu einer besonders günstigen
Kosten/Nutzen-Relation führen, wobei
als Kriterien zur Bewertung der Kosten/Nutzen-Relation insbesondere
die spezifische Kälteleistung,
der luftseitige und kältemittelseitige
Druckabfall sowie die Herstellungskosten und das Gewicht in Betracht
kommen.
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Bei
einer weiteren bevorzugten Ausführungsform
sind die Durchflussrohre wenigstens abschnittsweise parallel zueinander
angeordnet. Auf diese Weise kann ein im wesentlichen konstanter
Abstand zwischen den einzelnen Durchflussrohren gewährleistet
werden.
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Bevorzugt
sind die Durchflussrohre im wesentlichen entlang ihrer gesamten
Länge zueinander parallel
und weisen auf diese Weise entlang im wesentlichen ihrer gesamten
Länge einen
konstanten, vorgegebenen ersten Abstand zueinander auf.
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In
einer weiteren bevorzugten Ausführungsform
weisen die Durchflussrohre einen flachrohrartigen Querschnitt auf.
Unter einem flachrohrartigen Querschnitt wird ein Querschnitt verstanden,
bei dem eine Seite hinsichtlich ihrer Länge eine weitere Seite bei
weitem übertrifft,
wie beispielsweise ein langgezogenes Rechteck, ein langgezogenes
Rechteck mit abgerundeten Ecken oder auch eine Ellipse, bei der der
erste Halbmesser wesentlich größer ist
als der zweite Halbmesser.
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In
einer weiteren bevorzugten Ausführungsform
ist das Fluid ein Kältemittel
und bevorzugt R 744 (CO2).
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Bei
einer weiteren bevorzugten Ausführungsform
weist eine erste Vielzahl von Durchflussrohren wenigstens abschnittsweise
einen ersten vorgegebenen Abstand zueinander auf, und eine zweite Vielzahl
von Durchflusseinrichtungen einen zweiten, im wesentlichen vorgegebenen
Abstand zueinander, wobei das Verhältnis V zwischen der Tiefe
und wenigstens einem der vorgegebenen Abstände kleiner als 7 ist.
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Dies
bedeutet, dass einzelne Durchflusseinrichtungen einen anderen Abstand
voneinander haben als andere Durchflusseinrichtungen. Dabei können die
einzelnen Abstände
auch innerhalb zueinander im wesentlichen paralleler Durchflusseinrichtungen
variieren. Ferner kann sowohl der erste vorgegebene Abstand als
auch der zweite vorgegebene Abstand so beschaffen sein, dass das
Verhältnis
zwischen der Tiefe und beiden vorgegebenen Abständen jeweils kleiner als 7
ist.
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Bevorzugt
werden in einer Vorrichtung zum Austausch von Wärme, in welcher in einer ersten Vielzahl
von Durchflusseinrichtungen das Fluid in einer bestimmten Richtung
geleitet wird und in einer weiteren Vielzahl von Durchflusseinrichtungen,
in welcher das Fluid in einer anderen Richtung geleitet wird, jeweils
unterschiedliche vorgegebene Rohrabstände gewählt werden. Auf diese Weise
kann unter Umständen
eine kostengünstigere
Bauweise, bezogen auf die erreichte Wärmeübertragungsleistung erreicht
werden.
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Bei
einer weiteren bevorzugten Ausführungsform
ist eine erste Vielzahl von Durchflusseinrichtungen gegenüber einer
zweiten Vielzahl von Durchflusseinrichtungen seitlich versetzt.
Dabei können
die einzelnen vorgegebenen Abstände
der ersten und der zweiten Vielzahl gleich oder unterschiedlich
gewählt
werden. Auch können
die vorgegebenen Abstände
innerhalb derselben Vielzahl von Durchflusseinrichtungen variieren.
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Bei
einer weiteren bevorzugten Ausführungsform
sind zwischen den Durchflussrohren Kühlrippen angeordnet. Diese
Kühlrippen
dienen dazu, den Wärmeaustausch
mit der umgebenden Luft zu verbessern. Dabei wird wie erwähnt die
Höhe dieser Kühlrippen
im wesentlichen durch den vorgegebenen Abstand der jeweiligen anliegenden
Durchflussrohre bestimmt.
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Bei
einer bevorzugten Ausführungsform
liegt die Wandstärke
der einzelnen Kühlrippen
zwischen 0,04 und 0,2 mm, bevorzugt zwischen 0,05 und 0,12 mm und
besonders bevorzugt zwischen 0,06 und 0,1 mm. Die Rippendichte liegt
zwischen 40 und 90 Ri/dm, bevorzugt zwischen 50 und 80 Ri/dm und
besonders bevorzugt zwischen 60 und 70 Ri/dm.
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Bei
einer weiteren bevorzugten Ausführungsform
weist die Vorrichtung eine Tiefe zwischen 10 mm und 60 mm, bevorzugt
zwischen 20 mm und 50 mm und besonders bevorzugt zwischen 25 und
45 mm auf. Diese unterschiedlichen Tiefen werden insbesondere durch
den beabsichtigten Anwendungszweck bedingt, d. h. beispielsweise,
ob die Vorrichtung in einem Kleinwagen, einem Mittelklassewagen oder
einem Wagen der Oberklasse Anwendung finden soll.
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Bei
einer weiteren bevorzugten Ausführungsform
liegt der vorgegebene Abstand zwischen den Durchflussrohren zwischen
4 mm und 12 mm, bevorzugt zwischen 4,5 mm und 10 mm. Auch diese Abstände werden
insbesondere durch die jeweiligen Anwendungen bedingt.
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Bei
einer weiteren bevorzugten Ausführungsform
ist einer Tiefe zwischen 30 mm und 50 mm, bevorzugt einer Tiefe
zwischen 35 mm und 45 mm, ein vorgegebener Abstand zwischen 5 mm
und 12 mm, bevorzugt zwischen 5,5 mm und 10 mm, zugeordnet. Bei
dieser Ausführungsform
handelt es sich um eher größer dimensionierte
Vorrichtungen zum Austausch von Wärme, welche insbesondere, aber
nicht ausschließlich,
in Klimaanlagen in Mittelklassewagen oder Wagen der Oberklasse Anwendung
finden können.
Dabei stellen jedoch die gewählten
Dimensionen im wesentlichen sicher, dass das Verhältnis kleiner
als 7 bleibt.
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Bei
einer weiteren bevorzugten Ausführungsform
ist einer Tiefe zwischen 15 mm und 40 mm, bevorzugt einer Tiefe
zwischen 20 mm und 35 mm, ein vorgegebener Abstand zwischen 3 mm
und 10 mm, bevorzugt zwischen 4 mm und 8,5 mm, zugeordnet. Diese
Dimensionen bzw. Abmessungen finden insbesondere in Klimaanlagen
von Kleinwagen und Wagen der Mittelklasse Anwendung.
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Auch
bei diesen Dimensionen sollte ein Verhältnis von kleiner als 7 im
wesentlichen gewahrt bleiben. Dabei wird jedoch unter einem Verhältnis von
im wesentlichen 7 auch ein solches Verhältnis verstanden, welches den
Wert 7 geringfügig überschreitet.
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Bei
einer weiteren bevorzugten Ausführungsform
weisen die Durchflussrohre eine Breite zwischen 1 mm und 3 mm, bevorzugt
zwischen 1,5 mm und 2 mm und besonders bevorzugt zwischen 1,7 mm
und 1,9 mm auf. Die Wandstärke
der Durchflussrohre liegt zwischen 0,1 mm und 0,6 mm, bevorzugt
zwischen 0,2 mm und 0,4 mm und besonders bevorzugt im Bereich von
etwa 0,3 mm. Durch diese Dimensionen kann ein besonders vorteilhafter
Wärmeaustausch
mit der Umgebungsluft erreicht werden.
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Bevorzugt
handelt es sich bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung um einen Verdampfer,
der ein Bestandteil eines Kältemittelkreislaufs
einer Kfz-Klimaanlage
ist.
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Die
Erfindung ist ferner auf eine Klimaanlage, insbesondere für ein Kraftfahrzeug,
gerichtet, welche wenigstens eine erfindungsgemäße Vorrichtung zum Austausch
von Wärme
aufweist.
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Die
Erfindung ist ferner auf ein Verfahren zur Dimensionierung von Vorrichtungen
zum Austausch von Wärme
gerichtet, bei welchem in einem ersten Schritt eine erste Dimension
der Vorrichtung festgelegt wird, in einem weiteren Schritt eine
zweite Dimension der Vorrichtung festgelegt wird, in einem weiteren
Schritt wenigstens zwei erste Zielparameter der Vorrichtung ermittelt
werden, in einem weiteren Schritt wenigstens eine Dimension verändert wird, aus
den veränderten
Dimensionen wiederum zwei zweite Zielparameter der Vorrichtung mit
der veränderten
Dimension ermittelt werden und schließlich aus einem Vergleich der
ersten und zweiten Zielparameter die günstigeren Zielparameter ausgewählt werden.
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Bevorzugt
sind die ersten und zweiten Dimensionen aus einer Gruppe von Dimensionen
ausgewählt,
welche die Tiefe, die Rippenhöhe
der Kühlrippen,
den Abstand der Durchflussrohre und dergleichen enthält.
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Ferner
können
als Dimensionen jedoch auch Größen wie
die Rippendichte pro dm und dergleichen verstanden werden.
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Zielparameter
sind bevorzugt aus einer Gruppe von Parametern ausgewählt, die
die Bauraumtiefe, die Kälteleistung,
den luftseitigen Druckabfall, das Gewicht und die Herstellungskosten
enthält.
Wie eingangs erwähnt,
wird durch die genannten Faktoren letztlich der Nutzen oder der
Wert der Vorrichtung zum Austausch von Wärme für die unterschiedlichen Kältemittel,
im vorliegenden Fall für
R 134a und R 744 (CO2), ermittelt. Durch
das erfindungsgemäße Verfahren
können
die wesentlichen Dimensionen der Vorrichtung zum Austausch von Wärme variiert
werden und damit jeweils die betreffenden genannten Ausgangsgrößen ermittelt
werden, um so zu einer derartig dimensionierten Vorrichtung zu gelangen,
dass bei akzeptablem Herstellungsaufwand bzw. akzeptablen Kosten
eine zufriedenstellende, ausreichende Kälteleistung bei akzeptablem
Gewicht erreicht wird.
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Bei
diesem Verfahren ist zu berücksichtigen, dass
bereits geringe Änderungen
der einen oder anderen Dimension zu drastischen Änderungen einer Ausgangsgröße bzw.
eines Zielparameters führen können.
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Bevorzugt
werden die Zielparameter vielfach insbesondere bei unterschiedlichen
Dimensionen ermittelt und aus dieser so gewonnenen Vielzahl von gewonnenen
Sätzen
von Zielparametern die günstigsten
Sätze von
Parametern ermittelt. Durch diese vielfache Ermittlung der Zielparameter
kann eine sehr genaue Analyse der zu erwartenden Leistungen bzw.
Zielparameter der Vorrichtung zum Austausch von Wärme erreicht
werden. Bevorzugt werden bei der Ermittlung der günstigsten
Zielparametersätze die
einzelnen Zielparameter nach vorgegebenen Kriterien gewichtet. So
ist es beispielsweise möglich,
für den
Einsatz der Vorrichtung in einem Fahrzeug der Oberklasse die Zielparameter
Gewicht und Herstellungskosten geringer zu gewichten als im Falle
der Anwendung in einem Kleinwagen.
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Weitere
Vorteile und Ausführungsformen
der erfindungsgemäßen Vorrichtung
sowie des erfindungsgemäßen Verfahrens
ergeben sich aus den Figuren. Darin zeigen:
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1 eine
ausschnittsweise Draufsicht auf die erfindungsgemäße Vorrichtung;
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2 eine
Seitenansicht der erfindungsgemäßen Vorrichtung
aus 1;
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3 eine
schematische Darstellung einer weiteren Ausführungsform;
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4 eine
schematische Darstellung einer weiteren Ausführungsform;
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5 eine
schematische Darstellung einer weiteren Ausführungsform;
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6 eine
schematische Darstellung zur Veranschaulichung der Rohrabstände;
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7 ein
Diagramm zur Veranschaulichung der erreichten Abkühlung;
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8 eine
Darstellung zur Analyse der einzelnen Komponenten;
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9a eine
grafische Darstellung des Verhältnisses
zwischen Kälteleistung
und Gewicht der erfindungsgemäßen Vorrichtung;
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9b eine
Darstellung des luftseitigen Druckabfalls;
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10 eine
Darstellung der Leistung in Abhängigkeit
von der Bautiefe;
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11 eine
Darstellung des Verhältnisses der
Leistung zum Gewicht in Abhängigkeit
der Bautiefe;
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12 eine
Darstellung der Leistung im Verhältnis
zu den Kosten in Abhängigkeit
von der Bautiefe;
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13 eine
Darstellung der Leistung in Abhängigkeit
von der Bautiefe zur Rippenhöhe;
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14 eine
Darstellung der Leistung im Verhältnis
zum Gewicht in Abhängigkeit
von der Bautiefe im Verhältnis
zur Rippenhöhe;
und
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15 eine
Darstellung der Leistung im Verhältnis
zu den Kosten in Abhängigkeit
von dem Verhältnis
der Bautiefe zur Rippenhöhe.
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1 zeigt
eine ausschnittsweise Draufsicht auf die erfindungsgemäße Vorrichtung
zum Austausch von Wärme 1.
Diese weist eine Vielzahl von ersten Durchflussrohren 3 und
eine zweite Vielzahl von zweiten Durchflussrohren 5 auf.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform
fließt
das Kältemittel
durch die Vielzahl von ersten Durchflussrohren 3 in eine Richtung,
beispielsweise aus der Blattebene heraus, und in der zweiten Vielzahl
von Durchflussrohren 5 in eine entgegengesetzten Richtung,
d. h., in die Blattebene hinein.
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Das
Bezugszeichen 7 kennzeichnet eine Kammer des Durchflussrohres.
Bevorzugt sind die Durchflussrohre in eine Vielzahl von Kammern
bzw. Kanäle
unterteilt.
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Dabei
sind die ersten Durchflussrohre 3 und zweiten Durchflussrohre 5 durch
einen Zwischenraum 8 voneinander getrennt. Dieser Zwischenraum 8 dient
der Wärmeisolierung,
da in den Durchflussrohren 3 und 5 das Kältemittel
eine unterschiedliche Temperatur aufweisen kann und ein Wärmeübertrag nicht
stattfinden soll. Anstelle des Zwischenraums können jedoch die Durchflussrohre
auch durchgehend entlang der Tiefe T angeordnet sein; d. h., nur eine
Vielzahl von Flachrohren vorgesehen sein. In diesem Fall wird bevorzugt
eine Kammer bzw. ein Kanal 7 blind ausgeführt, d.
h. in diesem Kanal fließt kein
Kältemittel.
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Das
Bezugszeichen 4 bezieht sich auf zwischen den Durchflussrohren 3 und 5 angeordnete Rippen,
die hier in der Draufsicht von oben gezeigt sind. Die Größe HRi kennzeichnet die Rippenhöhe und wird
im wesentlichen durch den Abstand der einzelnen Durchflussrohre 3 bzw. 5 bestimmt,
genauer durch den Abstand der jeweils einander zugewandten Seiten
der jeweiligen Durchflussrohre 3 und 5.
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Das
Bezugszeichen T kennzeichnet die Bautiefe, die, wie oben erwähnt, eine
wesentliche geometrische Größe der Vorrichtung
darstellt. Die Rippen 4 erstrecken sich im wesentlichen
entlang der vollständigen
Tiefe T und sind bevorzugt auch nicht durch Zwischenräume unterbrochen.
Das oben erwähnte
Verhältnis
V bestimmt sich dem Verhältnis der
Bautiefe T zu der Rippenhöhe
HRi.
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In 2 ist
eine Seitenansicht der in 1 gezeigten
ausschnittsweise Darstellung der Vorrichtung zum Austausch von Wärme gezeigt.
Dabei kennzeichnet b die Rohrbreite der einzelnen Durchflussrohre.
Im Falle einer Vorrichtung zum Austausch von Wärme, welche als Kältemittel
R 134a benutzt, beträgt
die Breite der Rohre zwischen 2 und 4 mm, bevorzugt zwischen 2,5
und 3 mm.
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Bei
einer Vorrichtung zum Austausch von Wärme, welche als Kältemittel
CO2 benutzt, liegt – wie oben erwähnt – die Breite
der Rohre bevorzugt im Bereich von 1,2 bis 2 mm. Insgesamt weist
die Vorrichtung eine Breite zwischen 120 und 400 mm, bevorzugt zwischen
215 und 350 mm und besonders bevorzugt zwischen 250 und 315 mm auf.
Eine ebenfalls vorteilhafte Breite ist zwischen 120 und 315 mm. Die
Höhe der
erfindungsgemäßen Vorrichtung
liegt zwischen 140 und 300 mm, bevorzugt zwischen 200 und 300 mm,
besonders bevorzugt zwischen 220 und 250 mm. Eine ebenfalls vorteilhafte
Höhe ist
zwischen 140 und 270 mm. Die Vorrichtung ist in einer bevorzugten
Ausführungsform
im wesentlichen aus Aluminium, oder einem Material, welches Aluminium enthält, hergestellt.
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Das
Bezugszeichen A kennzeichnet die sogenannte Querteilung, d. h. den
Abstand der jeweiligen geometrischen Zentren der einzelnen Durchflusseinrichtungen
zueinander. Aus dieser Querteilung A ergibt sich die Rippenhöhe RHi, wenn zusätzlich noch die jeweilige Rohrbreite
b berücksichtigt
wird, d. h., die Rippenhöhe
und die Querteilung stehen in unmittelbarem Zusammenhang. Die Querteilung
kann als Maß für die Rippenhöhe herangezogen
werden, falls aufgrund des Querschnitts der Durchflussrohre 3, 5 keine
geometrisch eindeutige und konstante Angabe der Rippenhöhe bzw.
des Abstands der Durchflussrohre vorliegt, z. B. wenn sich der Abstand
der Durchflussrohre in 2 in eine Richtung senkrecht
zur Blattebene ändert,
was beispielsweise bei einem kreisförmigen Profil der Durchflussrohre
möglich
ist. In diesem Fall ist das erfindungsgemäße Verhältnis auf Tiefe und Abstand
der Rohre durch das Verhältnis aus
Tiefe und Querteilung zu ersetzen.
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In 3 ist
schematisch eine weitere Ausführungsform
der erfindungsgemäßen Vorrichtung dargestellt.
Dabei beziehen sich die Bezugszeichen 3 und 5 jeweils
auf Draufsichten auf die einzelnen Durchflussrohre. Im Gegensatz
zu der in 1 gezeigten Ausführungsform
sind hier die Durchflussrohre 3 und die Durchflussrohre 5 gegeneinander
seitlich versetzt. Dies bedeutet, dass der Abstand zwischen den
Durchflussrohren separat für
die Durchflussrohre 3 und für die Durchflussrohre 5 bestimmt
werden kann. Bei den in 3 gezeigten Ausführungsbeispielen
ist der Abstand HRi der Durchflussrohre 3 identisch
mit dem Abstand HRi der Durchflussrohre 5.
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In 4 ist
schematisch eine weitere Ausführungsform
der erfindungsgemäßen Vorrichtung dargestellt.
In diesem Fall weisen die Durchflussrohre 3 einen größeren Abstand
HRi voneinander auf als die Durchflussrohre 5,
welche einen Abstand HRi2 voneinander aufweisen.
Dabei ist bevorzugt wenigstens einer der beiden Abstände HRi1 oder HRi2, in
diesem Fall wenigstens der Abstand HRi1 so
gewählt, dass
das Verhältnis
aus der Tiefe T und dem Abstand HRi1 kleiner
als 7 ist. Es ist jedoch auch möglich, beide Abstände so zu
wählen,
dass das entsprechende Verhältnis
kleiner als 7 ist.
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In 5 ist
eine weitere Ausführungsform der
erfindungsgemäßen Vorrichtung
dargestellt. Bei dieser Ausführungsform
variieren die Abstände
zwischen den einzelnen Durchflussrohren nur innerhalb der Durchflussrohre 3.
Es ist jedoch auch möglich, dass
die Abstände
nur innerhalb der Rohre 5 variieren, oder auch sowohl innerhalb
der Durchflussrohre 3 als auch der Durchflussrohre 5.
Auch bei dieser Ausführungsform
muss gewährleistet
sein, dass wenigstens einer der Abstände HRi das
Kriterium erfüllt, dass
das Verhältnis
aus der Tiefe und diesem Abstand kleiner als 7 ist.
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Es
wäre auch
möglich,
zwischen den einzelnen Rohren weitere unterschiedliche Abstände bzw. mehrere
unterschiedliche Abstände
vorzusehen, wie beispielsweise Abstände HRi1,
HRi2, HRi3 usw.
Jedenfalls müsste
für einen
der Abstände
HRi das obige Verhältnis, welches kleiner als
7 ist, gewahrt sein.
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6 zeigt
eine schematische Darstellung zur Veranschaulichung der Definition
des Abstandes HRi. Während die Durchflussrohre in
den 3 bis 5 jeweils geradlinige Längsseiten
aufweisen, die gleichzeitig den Abstand direkt bestimmen, weisen die
Durchflussrohre in der in 6 gezeigten
Ausführungsform
einen elliptischen Querschnitt auf. In diesem Fall wird der Abstand
zwischen den Durchflussrohren definiert als der Abstand der beiden
Tangenten T, die jeweils an die Durchflussrohre 3 angelegt werden.
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Es
ist jedoch, wie oben angemerkt, auch möglich, den Rohrabstand nicht
durch den Abstand der aufeinander zuweisenden Seiten zu definieren, sondern
durch den Abstand der jeweiligen geometrischen Mittellinie der einzelnen
Durchflussrohre, welcher oben als Querteilung bezeichnet wurde.
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Dies
bietet sich, wie gesagt, vor allem dann an, falls Durchflussrohre
von den hier gezeigten Geometrien abweichende Geometrien aufweisen,
wie beispielsweise konkave oder konvexe Formen.
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Das
in 7 gezeigte Diagramm zeigt die Simulation einer
Abkühlkurve
für ein
Oberklassefahrzeug. Dabei wurden vergleichbare Abkühlkurven
für das
Kühlmittel
R 134a, hier durch die Kurven 11 und 12 dargestellt,
und für
R 744, hier durch die Kurven 14 und 15 dargestellt,
jeweils im Idle-Betriebspunkt aufgetragen.
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Die
oberen Kurven 12 und 14 zeigen den Temperaturverlauf
im Fahrzeuginnenraum, die unteren Kurven 11 und 15 zeigen
die Temperaturentwicklung am Verdampfer selbst.
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Des
weiteren wurde für
die Simulation davon ausgegangen, dass der R 744-Verdampfer eine um 25 mm geringere Bautiefe,
nämlich
eine Bautiefe von 40 mm aufweist, wohingegen der R 134a-Verdampfer
eine Bautiefe von 65 mm aufweist.
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Auf
der Ordinate ist Zeit in Minuten aufgetragen, auf der Koordinate
die Temperatur in Grad Celsius. Die Simulation ist in mehrere Zeitabschnitte
I bis IV unterteilt, wobei sich der Abschnitt I auf eine Fahrt im
3. Gang bei 32 km/h bezieht, der Abschnitt II auf eine Fahrt im
4. Gang bei 64 km/h, der Abschnitt III auf den Leerlauf (Idle) und
der Abschnitt IV auf eine Fahrt im 2. Gang bei 64 km/h.
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Man
erkennt, dass selbst im 3. Gang (I) der R 744-Verdampfer eine zügigere Abkühlung erreicht als
der R 134a-Verdampfer. In den Bereichen II bis IV erreichen die
jeweiligen Verdampfer jeweils im wesentlichen die gleichen Werte.
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In 8 ist
ein Leistungsvergleich unterschiedlicher Verdampferausführungen
bei einem typischen Betriebspunkt dargestellt. Dabei ist dieser Betriebspunkt
so definiert, dass er Vergleiche unabhängig vom Kältekreislauf ermöglicht.
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Es
wird darauf hingewiesen, dass sich das im folgenden beschriebene
Verfahren bzw. die gewonnenen Ergebnisse gleichermaßen auf
die Verbesserung von R 134a- wie auf die Verbesserung von R 744(CO2)-Verdampfern übertragen
lässt.
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Bei
dem hier dargestellten Diagramm wurde von einem Luftmassenstrom
GLV von 8 kg/min, einer Lufteintrittstemperatur tLVe = 40°C, einer
relativen Feuchte φLVE
von 40 % ausgegangen.
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In
dem Diagramm zeigen die Rauten die für das Kältemittel R 744 (CO2) ermittelten Werte an; die Ellipsen zeigen
die für
das Kältemittel
R 134a ermittelten Werte an.
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Die
Rippendichte liegt bei 70 Ri/dm für den Verdampfer mit dem Kältemittel
R 744 und bei 60 Ri/dm für
den Verdampfer mit dem Kältemittel
R 134a.
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Auf
der Ordinate ist die Bautiefe in mm aufgetragen, auf der Koordinate
die Gesamtleistung in kW. Die eingetragenen Wertepaare bzw. Punkte 31 bis 39 sind
Funktionen der Temperatur T, der Rippenhöhe HRi,
der Rippendichte zri sowie der sogenannten Querteilung
sq. Die Querteilung bezeichnet den Abstand
der jeweiligen Mitten der einzelnen Durchflussrohre voneinander.
Dabei wird durch die einzelnen Wertepaare bzw. Punkte 31 bis 39 ein
Feld aufgespannt, welches das Leistungsniveau in Kältekreisläufen verschiedener
Fahrzeugklassen abdeckt. Die obere Kurve 22 ist dabei dem
Oberklasse- oder Van-Segment
zugeordnet, die untere Grenzkurve 23 zeigt den Leistungsbedarf
von Kleinwagen.
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Für kleinere
Bautiefen als 40 mm, d. h. für
die Messpunkte 31 bis 35, sind die Werte für das Kältemittel
R 744 aufgetragen. Für
den Bautiefenbereich Σ 40
mm sind die Werte für
das Kältemittel
R 134a aufgetragen. Wie oben erwähnt,
wurde für
die Messpunkte 31 bis 35 eine einheitliche Rippendichte
von 70 Ri/dm gewählt,
während
für die
Punkte 36 bis 39 eine einheitliche Rippendichte
vom 60 Ri/dm gewählt wurde.
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Im
Falle der Messpunkte 31 und 32 wurde eine geringere
Querteilung, im Falle der Messpunkte 33 bis 35 eine
höhere
Querteilung angesetzt. Aus der geringeren Querteilung ergibt sich
eine ebenso geringere Rippenhöhe,
was durch die Linie 28 angedeutet ist. Ebenso ergibt sich
für die
höhere
Querteilung eine höhere
Rippenhöhe,
was durch die Linie 27 verdeutlicht wird.
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Für die Messpunkte 36 und 37 wurde
eine geringere Querteilung gewählt,
was zu einer geringeren Rippenhöhe
HRi führt,
wie die Linie 25 zeigt. Für die Messpunkte 38 und 39 wurde
eine höhere
Querteilung gewählt,
was – wie
die Linie 26 zeigt – zu
einer höheren
Rippenhöhe
führt.
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Aus
dem Diagramm ergibt sich, dass sich die Bautiefe bei R 744 bei gleichbleibendem
Leistungsniveau, welches auf der Koordinate aufgetragen ist, deutlich
reduziert. Dies bedeutet, dass sich die Zuordnung der Bautiefe T
zur Rippenhöhe
HRi bzw. das Verhältnis verschiebt.
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Während im
Fall von R 134a eine Tiefe von 65 mm einer Rippenhöhe von 7
bis 10 mm zugeordnet wird und einer Tiefe von 40 mm eine Rippenhöhe von 4
bis 6 mm, wird bei der Verwendung des Kältemittels R 744 einer Tiefe
von 40 mm eine Rippenhöhe von
7 bis 10 mm und einer Tiefe von 27 mm eine Rippenhöhe von 5
bis 8 mm zugeordnet.
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Bei
früheren
Bauweisen wurde für
das Kältemittel
R 744 die Zuordnung bzw. Dimensionierung von R 134a übernommen.
Dies führte
zu im Vergleich zu R 134a deutlich höheren Leistungswerten, jedoch auch
zu Mehrgewicht und Mehrkosten, was unter anderem durch die deutlich
höheren
geforderten Drücke
bei R 744 bedingt wird. Diese deutlich höheren Leistungswerte sind beispielhaft
durch die Punkte 41 und 42 aufgetragen. In den
Punkten 41 und 42 ergeben sich Leistungen, welche
um mehr als 15 % über den
maximal geforderten Leistungen liegen.
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Es
konnte damit gezeigt werden, dass entgegen der Vorstellungen der
Fachwelt kosten- bzw. gewichtsmindernde Änderungen bei der Dimensionierung
möglich
sind, ohne dabei gleichzeitig Einbussen in der Kühlleistung hinnehmen zu müssen.
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Das
deutlich höhere
Potential bei R 744 liegt darin begründet, dass aufgrund der hohen
spezifischen Fördermenge
des R 744-Kompressors im R 744-Kreislauf
schneller eine Druckabsenkung im Niederdruckteil erreicht wird.
Dies führt
zu einer höheren Dynamik
und am Verdampfer zu einem höheren
treibenden Temperaturgefälle
zwischen der Luft und dem Kältemittel.
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Der
kältemittelseitige
Druckabfall im Verdampfer liegt in vergleichbarer Größenordnung,
wobei 1 bar Druckabfall bei R 134a zirka 9K Temperaturgang verursachen,
und bei R 744 nur 1K. Dies führt
im Mittel über
die Strömungslänge im Verdampfer
zu einem deutlich höheren
treibenden Temperaturgefälle
zwischen Luft und Kältemittel
(der R 744-Verdampfer
bietet im Mittel eine deutlich kältere Oberflächentemperatur).
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Wie
eingangs erwähnt,
wird versucht, ein Kosten-/Nutzenoptimum als Funktion der Größen Bauraumtiefe,
Kälteleistung,
luftseitigen Druckabfalls, Gewicht und Kosten dazustellen. Dabei
sind, wie eingangs erwähnt,
die Variablen, die Tiefe T, die Rippenhöhe HRi sowie
der Rohrabstand, bzw. aus diesen Größen abgeleitete Größen, wie
die Querteilung.
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Nach
den bisherigen Überlegungen
und Untersuchungen ist eine Bautiefe von 65 mm für das vorhandene Leistungsniveau
eher zu groß gewählt; günstiger
wäre nach
Einschätzungen
eine 55 mm tiefe Auslegung, welche das Niveau der 65 mm Tiefe erreicht.
Allerdings führt
eine derartige Ausführungsform
möglicherweise
zu höheren
Kosten und ungünstigerem
luftseitigem Druckabfall. Als im Hinblick auf die Leistung besonders
günstig
für das
Kältemittel
R 134a hat sich eine Tiefe von 40 mm herausgestellt; in diesem Fall
sind jedoch Nachteile hinsichtlich der Kosten und dem luftseitigen
Druckabfall zu erwarten. Diese Überlegungen
zeigen das äußerst komplizierte
Ineinandergreifen unterschiedlicher Aspekte bei der Beurteilung
und Bewertung der herzustellenden Verdampfer.
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Im
Falle eines Verdampfers, der das Kältemittel R 744 nutzt, hat
sich eine Bauraumtiefe zwischen 25 und 45 mm als besonders geeignet
herausgestellt.
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Das
in 9 gezeigte Diagramm veranschaulicht
einige der Vorteile der Erfindung. Dabei ist in dem mit 9a bezeichneten
Teildiagramm das Gewicht des Verdampfers gegenüber der erreichbaren Kälteleistung
dargestellt. Die physikalischen Randbedingungen, wie beispielsweise
der Luftmassenstrom GLV, sind identisch mit denjenigen Bedingungen,
die in der Beschreibung zu 8 zugrunde gelegt
wurden. Ebenfalls wurden die gleichen Verdampferabmessungen gewählt.
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Wie
die Messpunkte 44 und 45, die sich auf Kleinwagen
und Fahrzeuge der Mittelklasse beziehen, zeigen, können durch
Anpassung der geometrischen Dimensionen vergleichbare Kälteleistungen erreicht
werden, wobei der Messpunkt 44 für das Kältemittel R 744 und der Messpunkt 45 für das Kältemittel
R 134a bestimmt wurde. Im Falle des Messpunkts 45 ist eine
mittlere Bautiefe und eine Rippendichte von 60 Ri/dm zugrunde gelegt.
Im Falle des Messpunkts 44 wurde eine Tiefe geringer als
bei 45, eine geringere Querteilung und eine höhere Rippendichte
gewählt.
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Auch
die beiden Messpunkte 46 und 47, die sich auf
Vorrichtungen für
Fahrzeuge der Oberklasse beziehen, zeigen bei gleicher Kälteleistung
ein deutlich verringertes Gewicht des R 744-Verdampfers an. Für den Messpunkt 46 wurde
eine höhere
Bautiefe T, eine vorgegebene Rippendichte und eine höhere Querteilung
sq gewählt.
Beim Messpunkt 47 wurde für den R744-Verdampfer eine
geringere Tiefe T als bei Punkt 46, eine im Vergleich zu 46 gleiche
Rippendichte und eine entsprechend gleiche Querteilung gewählt. Es
ergibt sich daher eine deutliche Gewichtsreduzierung durch die geringere
Bautiefe bei sonst gleicher Querteilung und sogar Gewichtsvorteile
gegenüber
dem jeweiligen leistungsgleichen R 134a-Verdampfer. Durch die geringere
Bautiefe entstehen auch nur geringere Materialkosten und damit eine
Kostenreduzierung.
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Daneben
kann für
Verdampfer für
die Oberklasse eine Bautiefenverringerung von 65 auf 40 mm, und
bei Kleinwagen von 40 auf 25 mm erreicht werden. Dies bringt den
zusätzlichen
Vorteil, dass im Kraftfahrzeug weniger Bauraum beansprucht wird.
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Wie
das Diagramm in 9b zeigt, kann auch der auf
der Koordinate dargestellte luftseitige Druckabfall reduziert werden.
Die Blöcke 51 bis 53 beziehen
sich auf das Kältemittel 134a,
die Blöcke 54 bis 55 auf
das Kältemittel
R 744. Man erkennt, dass bei der Verwendung von R 744 auch eine
deutliche Reduzierung des luftseitigen Druckabfalls um ca. 50 erreicht
wird. Dies führt
zu einer höheren
Luftmenge zur Klimatisierung des Fahrzeuges, zu einer geringeren
Leistungsaufnahme im Gebläse
und bietet ferner Potentiale zur Reduzierung des Geräuschpegels
des Klimageräts.
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In 10 sind
die Leistungswerte einzelner Verdampfer über der Bautiefe als Ordinate
aufgetragen. Dabei liegen sowohl für die CO2-
als auch für
die R 134a-Verdampfer die Verdampfer mit gleicher Rippenhöhe jeweils
auf einer Linie. Das Bezugszeichen 63 kennzeichnet die
Linie, die einer großen
Rippenhöhe,
die im Folgenden als erste Rippenhöhe bezeichnet wird, zugehört, das
Bezugszeichen 62 kennzeichnet die Linie, welche einer zweiten
geringeren Rippenhöhe
(im Folgenden als zweite Rippenhöhe
bezeichnet) zugeordnet ist, und das Bezugszeichen 61 kennzeichnet
die Linie, welcher eine gegenüber
der zweiten Rippenhöhe
noch geringerer Rippenhöhe
(im Folgenden als dritte Rippenhöhe
bezeichnet) zugeordnet ist.
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Wie
sich aus 10 ergibt, weisen die einzelnen
Linien 61 bis 63 relativ ähnliche Steigungen auf, was
auf eine proportionale Abhängigkeit
von Leistung und Bautiefe bei sonst gleicher Bauweise bzw. Rippenhöhe schließen lässt. Weiterhin
ist erkennbar, dass Verdampfer mit kleineren Rippenhöhen, aber
sonst gleicher Abmessung, höhere
Leistungen aufgrund der Vergrößerung der
wärmeübertragenden
Oberfläche
bewirken.
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Die
schraffierten Bereiche 60 und 70 begrenzen die
geforderten bzw. sinnvollen Leistungswerte. Die Leistungsgrenzen
wurde unter anderem durch Simulation einer Fahrzeugkabinenkühlung ermittelt.
Während
in dem oberen Bereich 60 eine weitere Leistungssteigerung
keine weiteren Vorteile mehr bringt, ist unterhalb der Untergrenze
in dem Bereich 70 die Kabinenabkühlung nicht mehr akzeptabel.
Die Bezugszeichen 65 bis 68 zeigen Messwerte, die
innerhalb des geforderten Leistungsbereichs liegen. Sie bezeichnen
Vorrichtungen unterschiedlicher Bauweise.
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Das
Bezugszeichen 67 bezieht sich auf einen R 134a-Verdampfer
mit einer großen
Bautiefe und der ersten oben genannten Rippenhöhe. Das Bezugszeichen 65 bezieht
sich auf einen R 134a-Verdampfer mit der dritten oben genannten Rippenhöhe und einer
geringeren Bautiefe.
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Das
Bezugszeichen 66 bezieht sich auf einen R 134a-Verdampfer
mit der zweiten Rippenhöhe und
einer mittleren Bautiefe.
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Das
Bezugszeichen 68 bezieht sich auf einen R 134a-Verdampfer
mit der ersten Rippenhöhe und
einer mittleren Bautiefe. Die Bezugszeichen 71 bis 74 stellen
die Messwerte solcher Verdampfer dar, welche nicht mehr in dem zwischen
den Bereichen 60 und 70 liegenden tolerablen Bereich 75 liegen. Dabei
bezeichnet das Bezugszeichen 71 einen Verdampfer mit einer
geringen Bautiefe und der ersten Rippenhöhe, das Bezugszeichen 72 einen
R744-Verdampfer mit der dritten Rippenhöhe und einer sehr geringen
Bautiefe, das Bezugszeichen 73 einen CO2-Verdampfer
mit einer geringen Bautiefe und der dritten Rippenhöhe und das
Bezugszeichen 74 einen CO2-Verdampfer mit einer
hohen Bautiefe und der ersten Rippenhöhe.
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Man
erkennt daher, dass die CO2-Verdampfer bei
den gegebenen Bautiefen und Rippenhöhen wesentlich höhere Leistungswerte
aufweisen als die R 134a-Verdampfer. Wie sich ebenfalls aus 10 ergibt,
könnte
ein CO2-Verdampfer,
der eine geringe Bautiefe beispielsweise bei der zweiten Rippenhöhe aufweist,
wie sich aus der Linie 76 ergibt, für die Anwendung interessant
sein. Die Ellipsen 140, 141 geben Bereiche an,
in denen günstige
Dimensionen liegen.
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In 11 ist
das Verhältnis
von Leistung zu Gewicht in Abhängigkeit
von der Bautiefe dargestellt. Dabei wurden die bezogenen Größen Leistung/Gewicht
untereinander nochmals gewichtet, um der unterschiedlichen Bedeutung
der einzelnen Größen gerecht
zu werden. Bei einer ferner bevorzugten Variante des Verfahrens
werden die Leistung und die Kosten als gleichwertige Größen betrachtet,
während das
Gewicht und die Rippenhöhe
eine untergeordnete Rolle spielen.
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Dabei
wurden bei dem in den 11 bis 15 gezeigten
Diagrammen die Gewichtungen derart angesetzt, dass die Leistung
im Verhältnis
zu den Kosten im Verhältnis
50 : 50 gewertet wurde, die Leistung im Verhältnis zum Gewicht im Verhältnis 80 :
20 und die Bautiefe im Verhältnis
zur Rippenhöhe
im Verhältnis
70 : 30. Die Dreiecke beziehen sich jeweils auf CO2-Verdampfer und die
Kreise auf R 134a-Verdampfer. Da auf der Koordinate das Verhältnis Leistung/Gewicht
aufgetragen ist, sind höhere
Werte, d. h. ein mehr in Richtung Leistung verschobenes Verhältnis als
günstiger
anzusehen.
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Man
erkennt damit, dass sich für
die R 134a-Verdampfer als besonders günstig der durch das Bezugszeichen 81 gekennzeichnete
Verdampfer mit einer mittleren Bautiefe, einer oben genannten zweiten
Rippenhöhe
sowie der mit dem Bezugszeichen 83 gekennzeichnete Verdampfer
mit einer geringen Bautiefe und der dritten Rippenhöhe erweist.
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Der
mit dem Bezugszeichen 84 dargestellte Verdampfer mit der
ersten Rippenhöhe
läge zwar auch
noch günstig
in Bezug auf das Verhältnis
von Leistung zu Gewicht, seine Absolutleistung würde jedoch auch für die Abkühlung von
Kleinwagen nicht mehr akzeptiert werden. Denkbar wäre für diesen Verdampfertyp
der Einsatz beispielsweise in einer Heckanlage. Ebenso könnte beispielsweise
ein Verdampfer mit gleicher Rippenhöhe im Bereich der zweiten Rippenhöhe als weitere
Alternative für
die Klein- und/oder
Mittelwagenklasse angesehen werden.
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Für das Kältemittel
CO2 sind demnach die durch die Bezugszeichen 86 und 87 dargestellten Verdampfer
kleiner Tiefe mit hoher Rippenhöhe
und der durch das Bezugszeichen 88 dargestellte Verdampfer
mit geringer Tiefe und der dritten Rippenhöhe zu favorisieren. Der durch
das Bezugszeichen 89 gekennzeichnete Verdampfer mit geringerer
Tiefe liegt schließlich
auch noch relativ günstig,
ist aber hinsichtlich seiner Leistung grenzwertig.
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Schlechter
fällt der
Verdampfer 91 im direkten Vergleich zu der ersten Rippenhöhe aus.
Darüber hinaus
liegt dieser Verdampfer bereits über
der derzeit geforderten Leistungsobergrenze.
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Bei
dem durch das Bezugszeichen 92 gekennzeichneten Verdampfer
ergibt sich ein ungünstiges
Verhältnis
von Leistung zu Gewicht aufgrund der hohen Packungsdichte von Rohren
und Rippen bei außerdem
zu geringer Leistung.
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Die
Bezugszeilen 95 und 96 beziehen sich auf Trendlinien,
welche aufgrund der gemessenen Werte festgelegt wurden. Anhand dieser
Trendlinie kann bestimmt werden bzw. abgeschätzt werden, für welche
Dimensionen des Verdampfers günstige
Auslegungen, wie hier ein günstiges
Leistungs-/Gewichts-Verhältnis,
zu erwarten sind.
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Im
einzelnen bezieht sich die Trendlinie 95 auf CO2-Verdampfer und die Trendlinie 96 auf
R 134a-Verdampfer.
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In 12 ist
das Verhältnis
von Leistung zu den Herstellkosten in Abhängigkeit der Bautiefe dargestellt.
Dabei wurde bei dem Verhältnis
von Leistung zu Kosten auch wieder das obengenannte Verhältnis bzw.
die oben angegebene Gewichtung zugrundegelegt.
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Es
ist zu erkennen, dass bei den durch Kreise gekennzeichneten R 134a-Verdampfern der Verdampfer 101 mit
mittlerer Bautiefe und einer ersten Rippenhöhe das beste Leistungs-/Kostenverhältnis aufweist.
Jedoch weist dieser Verdampfer eine geringe Ausgangsleistung auf
und wird daher bei der Erstellung der Trendlinie 115 nicht
berücksichtigt.
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Die
Trendlinie 115 für
die R 134a-Verdampfer sowie die Trennlinie 116 für die CO2-Verdampfer geben, wie oben, jeweils an,
bei welchen Geometrien besonders günstige Ergebnisse für die Verdampfer zu
erwarten sind. Der durch das Bezugszeichen 102 gekennzeichnete
Verdampfer mit einer dritten Rippenhöhe schneidet zwar deutlich
ungünstiger
ab, hier ist jedoch der Vorteil der geringen Bautiefe gegenüber den
durch die Bezugszeile 104–106 gekennzeichneten
Verdampfern zu berücksichtigen.
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Bei
der Betrachtung der CO2-Verdampfer, welche
durch die Dreiecke dargestellt sind, bleibt das gute Leistungs-/Kostenverhältnis der
durch die Bezugszeichen 107 und 108 gekennzeichneten
Verdampfer mit erster bzw. knapp darunter liegender Rippenhöhe festzuhalten,
aber auch dasjenige des mit dem Bezugszeichen 110 gekennzeichneten
Verdampfers mit erster Rippenhöhe.
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Der
durch das Bezugszeichen 111 gekennzeichnete Verdampfer
mit der dritten Rippenhöhe liegt
erwartungsgemäß etwas
ungünstiger
aufgrund der hohen Packungsdichte, die sich negativ auf der Kostenseite
niederschlägt.
Ein Verdampfer mit zweiter Rippenhöhe läge logischerweise zwischen
denen mit dritter bzw. erster Rippenhöhe und würde durchaus eine interessante
Alternative darstellen.
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Noch
ungünstiger
liegt das besagte Verhältnis
schließlich
bei dem mit dem Bezugszeichen 112 gekennzeichneten Verdampfer
mit größerer Bautiefe bei
der dritten Rippenhöhe
sowie dem mit 113 gekennzeichneten Verdampfer mit geringer
Bautiefe.
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Bei
ersterem überwiegen
die hohen Kosten aufgrund der geringen Rippenhöhe (bzw. der hohen Packungsdichte),
während
bei letzterem geringe Leistung bei noch moderaten Kosten überwiegt.
Der mit dem Bezugszeichen 114 gekennzeichnete Verdampfer,
der dem mit dem Bezugszeichen 93 in 11 gezeigten
Verdampfer entspricht, bleibt aufgrund obengenannter Gründe wieder
unberücksichtigt.
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Generell
ergibt sich ein niedrigeres Niveau der CO2-Verdampfer
gegenüber
den Verdampfern in R 134a-Bauweise. Hier ist noch ein gewisses Kostendefizit
zu erkennen, dass sich aber mit einer stabileren Bauweise aus Festigkeits-
bzw. Sicherheitsgründen
(deutlich höhere
Betriebsdrücke
bei Verwendung von CO2 als Kältemittel)
und somit höherem
Gewicht begründen
lässt.
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Die
in den 13 bis 15 dargestellten Abbildungen
korrelieren zu den ersten in den 10 bis 12 dargestellten
Abbildungen. Allerdings wurde bei den in den 13 bis 15 dargestellten Abbildungen
die auf der Ordinate bzw. Abszisse aufgetragene Größe "Bautiefe" ersetzt durch das
gewichtete Verhältnis
V' aus Bautiefe
und der Summe Rippenhöhe
+ 10 mm.
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Aus
der in 13 dargestellten Leistung der einzelnen
Verdampfer über
dem gewichteten Verhältnis
V' von Bautiefe
zur Rippenhöhe
ergibt sich, dass alle mit gleichem Kältemittel betriebenen Verdampfer (R
134a bzw. CO2) nun im wesentlichen unabhängig von
ihrer Rippenhöhe
auf einer konstanten Linie zusammenfinden. Auf diese Weise erklärt sich
die gewählte
Gewichtung von Bautiefe und Rippenhöhe zueinander, die sich in
dem Summanden 10 mm zur Rippenhöhe
ausdrückt.
Auch erkennt man wiederum den Leistungsvorteil der CO2-Verdampfer
gegenüber dem
R 134a-Verdampfern
der gleichen Bautiefen. Bei den einzelnen Werten handelt es sich,
wie oben, wiederum um gemessene Werte, bzw. um durch Simulation
ermittelte Werte, die durch Messung bestätigt wurden.
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Auch
bei der in 14 gezeigten Darstellung der
auf das Gewicht bezogenen Leistung über der auf die gewichtete
Rippenhöhe
bezogenen Bautiefe im Vergleich zur absoluten Bautiefe (vgl. 11)
ergeben sich prinzipiell die selben Aussagen, wie oben. Überdies
zeigt sich, dass die auf das Gewicht bezogene Leistung der untersuchten
R744-Verdampfer zwischen V' =
1,3 und V' = 2,8
maximal ist und außerhalb
dieses Bereichs abzunehmen scheint. Bessere Werte zeigen sich für Verdampfer
ab V' = 1,5, noch bessere
Werte für
Verdampfer ab V' =
1,85. Die Verdampfer mit der höchsten
auf das Gewicht bezogenen Leistung ein gewichtetes Verhältnis V' bei 2,2 beziehungsweise
2,4 aufweisen. Die Trendlinie zeigt dagegen ein Maximum bei etwa
V' = 2,1.
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Ähnliches
gilt wiederum für
die in 15 gezeigte Darstellung des
Leistungs-/Kostenverhältnisses
bei Auftragung über
die bezogene Bautiefe im Vergleich (vgl. 12 und 15).
Auch hier ändern sich
die Präferenzen
nicht. Die auf die Kosten bezogene Leistung der R744-Verdampfer übersteigt
die der R134a-Verdampfer, wenn das gewichtete Verhältnis V' kleiner etwa 2,6
ist.
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Man
erkennt, dass durch das erfindungsgemäße Verfahren, bei welchem in
Abhängigkeit
von vorgegebenen Dimensionen bzw. Parametern, d. h., der Bautiefe
und der Rippenhöhe,
unterschiedliche Zielparameter wie die Kosten, die Leistung und
das Gewicht bestimmt werden können
und gegeneinander, insbesondere durch unterschiedliche Gewichtung,
abgewogen kann, welche Varianten im Endeffekt die günstigsten
Ausführungsformen
darstellen. Auf diese Weise kann mit dem erfindungsgemäßen Verfahren
durch Verwendung unterschiedlicher Auftragungsmethoden, welche teilweise
auch die Gewichtung berücksichtigen,
in besonders effizienter Weise die günstigste Abmessung für die R
134a- sowie die CO2-Verdampfer herausgearbeitet
werden. Auf diese Weise kann die ideale Dimensionierung für die einzelnen
Verdampfer unter Berücksichtigung
der Kriterien, wie Gewicht, Leistung usw., ausgewählt werden.
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Bevorzugt
werden für
das Verfahren eigens entwickelte Programme verwendet, welche es
dem Benutzer erlauben, beliebig Kriterien vorzugeben, die Zielparameter
beliebig vorzugeben, um so den Anforderungen beispielsweise der
Klimatisierung eines Kraftfahrzeugs gerecht zu werden. Bei der Erstellung derartiger
Programme ist es erforderlich, die jeweils durch Messung und/oder
aufwendige thermodynamische Überlegungen
gewonnenen Erfahrungen einzubringen bzw. zu kombinieren.
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Die
Erfindung ist daher auch auf eine Software gerichtet, die es erlaubt,
das erfindungsgemäße Verfahren
rechnergestützt
durchzuführen.
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Für die CO2-Verdampfer ergaben sich als besonders günstig Bautiefen
im Bereich von 20 bis 45 mm bei einer Rippenhöhe von 4,0 bis 10,0 mm.
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Als
besonders vorteilhaft erwiesen sich Bautiefen zwischen 35 und 45
mm bei Rippenhöhen
von 5,5 bis 10 mm, insbesondere für den Einsatz in Fahrzeugen
der Oberklasse, sowie Bautiefen von 20 bis 35 mm bei Rippenhöhen von
4 bis 8,5 mm, insbesondere für
den Einsatz in Klein- und Mittelklassewagen.