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Die
Erfindung betrifft ein Verfahren zur Formgebung und/oder zum mechanischen
Entfernen von Ablagerungen an Schweißelektroden für das Widerstandsschweißen gemäß Oberbegriff
des Anspruches 1 sowie eine hierfür geeignete Bearbeitungsvorrichtung
gemäß Oberbegriff
des Anspruches 13.
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Widerstandsschweißungen werden
in einer Vielzahl von Anwendungen im Bereich der Fertigungstechnik
eingesetzt und dienen üblicherweise dazu,
dünnwandige
Metallteile oder dergleichen wie etwa Blechteile miteinander zu
verbinden. Hierfür werden
von Hand oder etwa auch von mechanisierten oder automatisierten
Einrichtungen wie beispielsweise Schweißrobotern entsprechende Schweißzangen
an die Verbindungsstellen der Werkstücke heran gebracht und dort
so miteinander auf Kontakt gefahren, daß die Werkstücke zu mindestens
punktförmig aufeinander
liegen. Durch den über
die Schweißzangen
auf die Werkstücke
aufgebrachte Schweißstrom wird
das Material des Werkstückes
punktuell sehr stark erhitzt und verschweißt bleibend miteinander.
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Durch
das Schweißverfahren
kommt es unweigerlich dazu, daß die
Schweißzangen
im Bereich der Berührung
mit den Werkstücken
im Laufe der Zeit eine Veränderung
erfahren, und zwar eine Veränderung
sowohl der Form als auch der Materialeigenschaften. Üblicherweise
werden für
derartige Schweißzangen
im Bereich der Berührung
mit dem Werkstück
Materialien aus Kupfer und Kupferlegierungen benutzt, die beim Schweißen einem
sogenannten Abbrand, also einer Abtragung von Material der Schweißzangen
im Bereich der Berührung
mit dem Werkstück
unterliegen. Ebenfalls werden die Oberflächen der Schweißzangen
im Bereich der Berührung
mit dem Werkstück
sich dadurch verändern, daß Material
aus den Werkstücken
oder durch die Verschweißung
entstehender Rückstände wie
etwa Schlacken oder dergleichen sich dort anlagern und auch dadurch
die Geometrie der entsprechenden Oberflächen der Schweißzangen
verändern.
Derartige Ablagerungen, die beim Schweißen entstehen und sich an der
Schweißelektrode
vornehmlich im Berührungsbereich
ablagern, müssen
aber periodisch entfernt werden. Denn für die Erzielung qualitativ
hochwertiger Schweißpunkte
ist es wichtig, daß die
Schweißelektroden
besonders in ihrem Kontaktbereich, der mit dem zu schweißenden Werkstück in Berührung kommt,
plan oder definiert geformt sind.
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Hinsichtlich
der Gestaltung von Schweißelektroden
war es lange Zeit vorherrschend, die Schweißelektroden aus einem sich
verbrauchenden Bestandteil, der Schweißkappe, und einem länger nutzbaren
Teil auszubilden, auf den die jeweiligen Schweißkappen aufgesetzt werden.
Derartige Kappen sind häufig
näpfchenartige
Hohlteile, die über
einen entsprechenden Konus auf den Träger der Schweißzangen
aufgesetzt werden und somit fest mit der Schweißzange, gleichzeitig aber lösbar verbunden
sind. Das Wechseln der Kappen ist ein relativ aufwendiger Vorgang,
der darüber
hinaus mit einer beträchtlichen
Stillstandszeit der Schweißanlage
einher geht und daher nur dann vorgenommen werden soll, wenn die
Kappe nicht mehr innerhalb des zulässigen Toleranzbereichs liegt.
Zur Vermeidung dieser übermäßigen Stillstandszeiten
ist es bekannt, die Kappen statt sie auszuwechseln einer formgebenden Bearbeitung
zu unterziehen, bei der die den Werkstücken nahen Bereiche der Kappe ähnlich wie
bei einem Anspitzer eines Bleistiftes spanend nachbearbeitet werden
und daher nach dieser Bearbeitung wieder die geforderten Toleranzen
hinsichtlich der Form und der Oberfläche einhalten. Dieses Nachbearbeiten
der Kappen erfolgt üblicherweise
mit spanenden Werkzeugen, die durch eine Relativbewegung zwischen
der Kappe und dem Werkzeug genau wie beim Anspitzer eines Bleistiftes
die Oberfläche der
Kappe definiert abtragen und dabei Verunreinigungen beseitigen sowie
die Ausgangsgeometrie der Kappe in dem Bereich der Schweißpunkte
wieder herstellen.
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Das
Nachbearbeiten der Kappen erfolgt in Bearbeitungsstationen, die
im Arbeitsbereich der Schweißroboter
angeordnet sind und die durch die Schweißzangen des Schweißroboters
in vorgebbaren Abständen
angefahren werden. Die Schweißzangen
mit den daran angeordneten Kappen fahren in diese Bearbeitungsstation
ein und die Schweißzangen
drücken
eine oder beide Kappen gegen die Fräsköpfe in der Bearbeitungsstation,
die sich angetrieben von elektrischen oder pneumatischen Antrieben mit
einer vorgebbaren Drehzahl drehen. Dieses Andrücken der Kappen gegen die Fräsköpfe muß aufgrund
technologischer Vorgaben während
einer sehr genau einzuhaltenden Zeit und mit einem entsprechenden
Anpreßdruck
erfolgen, damit die Bearbeitung der Kappen bestimmungsgemäß ausgeführt wird.
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Derartige
weit verbreitete Punktschweißzangen
haben den Nachteil, daß eine
kantennahe Bearbeitung aufgrund der Abmessungen der Schweißzangen
nicht immer wie eigentlich erforderlich möglich ist. Es sind daher Entwicklungen
bekannt geworden, mit denen die Geometrie der Schweißzangen verändert wird,
um diese Probleme zu lösen.
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Von
der Fa. Nothelfer ist ein unter der Bezeichnung Max-Weld beworbenes
System von Schweißzangen
bekannt geworden, bei dem die Schweißelektroden aus im wesentlichen
scheibenförmig
mit am Scheibenumfang ausgebildeten, im wesentlichen radial abstehenden
Schweißelementen bestehen
und zwei derartige scheibenförmige Schweißelektroden
einander gegenüberliegend
und die zu verschweißenden
Bauteile zumindest abschnittsweise zwischen sich aufnehmend mit
den Schweißelementen
die zu verschweißenden
Bauteile gegeneinander pressen, elektrisch kontaktieren und verschweißen. Hierdurch
bildet sich einen andere Geometrie der Schweißpunkte derart verschweißter Materialien,
auch können
die Schweißpunkte
wesentlich näher
an den Kanten zu verschweißender Werkstücke, z.B.
auch im Bereich von Wandungen oder dgl. gesetzt werden. Die Schweißelemente
liegen hierbei im wesentlich mittels ebener Flächen an den zu verschweißenden Werkstücken an,
wobei diese ebenen Flächen
im wesentlichen tangential an den Umfang der schei benförmigen Schweißelektroden
verlaufen. Auch diese Kontaktflächen
unterliegen, da sie aus entsprechend leitfähigen Materialien wie Kupferlegierungen
oder dgl. gebildet sind, ähnlich
wie die üblichen
Schweißkappen
einem Verschleiß und
es bilden sich ebenfalls Ablagerungen aufgrund des Schweißprozesses
an ihnen. Daher müssen
auch diese Schweißelemente
nachgearbeitet werden, soll die einwandfreie Geometrie der Schweißelektroden
dieses Systems gewährleistet werden.
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Es
ist daher Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Verfahren und
eine Vorrichtung vorzuschlagen, bei dem ähnlich wie bei üblichen
Schweißkappensystemen
eine Reinigung und/oder Formgebung auch derart geformter Schweißelektroden
auf einfach und sichere Weise gewährleistet werden kann.
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Die
Lösung
der erfindungsgemäßen Aufgabe
ergibt sich hinsichtlich des Verfahrens aus den kennzeichnenden
Merkmalen des Anspruches 1 und hinsichtlich der Vorrichtung aus
den kennzeichnenden Merkmalen des Anspruches 13 in Zusammenwirken
mit den Merkmalen des jeweiligen Oberbegriffes. Weitere vorteilhafte
Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
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Die
Erfindung geht aus von einem Verfahren zur Formgebung und/oder zum
mechanischen Entfernen von Ablagerungen an Schweißelektroden
für das
Widerstandsschweißen,
wobei die Schweißelektroden
im wesentlichen scheibenförmig
mit am Scheibenumfang ausgebildeten, im wesentlichen radial abstehenden
Schweißelementen
ausgebildet sind und zwei derartige scheibenförmige Schweißelektroden
einander gegenüberliegend
und die zu verschweißenden
Bauteile zumindest abschnittsweise zwischen sich aufnehmend mit
den Schweißelementen
die zu verschweißenden
Bauteile gegeneinander pressen, elektrisch kontaktieren und verschweißen. Ein
derartiges gattungsgemäßes Verfahren
wird dadurch weiter gebildet, daß die einander gegenüberliegenden
Kontaktflächen
der Schweißelemente
in einer Bearbeitungsvorrichtung definiert voneinander beabstandet
an mindestens einem Positionierungselement positioniert werden und
durch eine Vorschubbewegung an mindestens einem eine oder gleichzeitig
beide Kontaktflächen
reinigenden und/oder formgebenden Bearbeitungswerkzeug vorbeigeführt werden.
Für die
Bearbeitung der üblicherweise
ebenen und planparallel zueinander ausgeführter Kontaktflächen derartiger
Schweißelemente
ist es von zentraler Bedeutung, daß die Kontaktflächen der
Schweißelemente
genau bezogen auf das Bearbeitung des Werkzeug positioniert werden,
um die gewünschte Abtragung
der Oberfläche
der Kontaktflächen
bzw. die Formgebung der Kontaktflächen zu gewährleisten. Hierbei muß weiter
beachtet werden, daß die
Abtragung möglichst
gering sein soll, um einen vorzeitigen Verschleiß der Schweißelektroden
aufgrund zu häufiger
oder zu umfangreicher Abtragungen zu vermeiden. Die Schweißelektroden
der hier zugrundeliegenden Bauart werden üblicherweise in zangenartigen
Gestellen befestigt, mit denen die Schweißelektroden an den jeweiligen
Schweißpunkt
herangeführt und
dann beispielsweise durch separate Antriebe in Form pneumatischer
Antriebe oder dergleichen gegeneinander gedrückt werden. Die zu verschweißenden Werkstücke werden
hierbei zwischen den Schweißelektroden
geklemmt, elektrisch kontaktieren und verschweißt. Somit kann dieser zusätzliche Antrieb
der Schweißelektroden
dazu genutzt werden, um die Kontaktflächen der Schweißelektroden
für die Abtragung
der Kontaktflächen
relativ zu dem Bearbeitungswerkzeug einfach zu positionieren, wobei durch
die Anlage der einen oder der beiden Kontaktflächen an dem Positionierungselement
eine genaue Positionierung der Kontaktflächen relativ zu dem Bearbeitungswerkzeug
erzielt werden kann. Hierbei ist es auch unerheblich, ob die Halterung
der Schweißelektroden
selbst genau positioniert wird, da bis zu einem gewissen Grad durch
die Beweglichkeit der Schweißelektroden
relativ zu der Halterung ein entsprechender Ausgleich möglicherweise
auftretender Handhabungsgenauigkeiten etwa eines Industrieroboters
oder dergleichen erfolgt. Wird nun eine derart positionierte Kontaktfläche durch
eine Vorschubbewegung, die in der einfachsten Ausgestaltung eine
lineare Relativbewegung zwischen Kontaktfläche und Bearbeitungsvorrichtung
sein kann, die Kontaktfläche
an dem Bearbeitungswerkzeug entlanggeführt, so kann das Bearbeitungswerkzeug
sehr genau und gezielt dosiert die Abtragung bzw. Formgebung der Kontaktfläche bewirken.
Auch kann dieser Prozeß der
Abtragung bzw. Formgebung sehr schnell ausgeführt werden, um die Einsatzzeit
der Schweißeinrichtung
nicht zu stark zu reduzieren. Damit ist eine einfache Möglichkeit
geschaffen, die hier zur Rede stehenden Schweißelektroden nach einer entsprechenden
Anzahl von Bearbeitungen wieder genau den geometrischen Kontaktverhältnissen
anzupassen, die als Vorgabewert für die Ausführung einer Punktschweißung gefordert
werden.
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Von
Vorteil für
die Durchführung
des erfindungsgemäßen Verfahrens
ist es hierbei, wenn in weiterer Ausgestaltung die Bearbeitungsvorrichtung die
notwendigen Bewegungen und Bearbeitungen zur Reinigung und/oder
Formgebung der einander ge genüberliegenden
Kontaktflächen
der Schweißelemente
bei im wesentlichen ortsfest angeordneten Schweißelektroden vornimmt. Hierdurch
ist zum einen gewährleistet,
daß etwa
ein die Schweißelektroden
bewegender Industrieroboter keine zu hohen Genauigkeiten bei der
Ausführung
entsprechender Bearbeitungen der Kontaktflächen aufweisen muß und zum
anderen durch entsprechende Antrieben und Führungen die Durchführung der
benötigten
Bearbeitungsbewegungen schnell und unkompliziert erfolgen kann.
Damit wird aber die Stillstandszeit einer entsprechenden Schweißeinrichtung
deutlich reduziert, weiterhin kann die Reinigung der Kontaktflächen in
entsprechender Ausgestaltung als zusätzliche Baueinheit in der Nähe der Schweißeinrichtung aufgebaut
und gezielt etwa von einem etwa die Schweißelektroden bewegenden Industrieroboter angefahren
werden.
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Wichtig
ist es in weiterer Ausgestaltung, daß das Positionierungselement
derart zu einem reinigenden und/oder formgebenden Bearbeitungswerkzeug
positioniert wird, daß eine
Relativbewegung der Schweißelemente
zu dem Positionierungselement eine Reinigung und/oder Formgebung
der Oberfläche
der Kontaktflächen
durch das Bearbeitungswerkzeug hervorruft. Abhängig von der Verkrustung bzw. Formänderung
der Kontaktflächen
bezogen auf einen Sollwert kann dabei das Positionierungselement jeweils
neue oder auch automatisch bezogen auf das Bearbeitungswerkzeug
derart positioniert werden, daß aufgrund
der sich daraus ergebenden Bearbeitung der Kontaktflächen einerseits
eine sichere Reinigung bzw. Formgebung der Kontaktflächen erfolgt, andererseits
nicht zu viel Abtrag von den Kontaktflächen mit sich daraus ergebender
längerer
Lebensdauer der Schweißelektroden
ergibt. So ist es beispielsweise denkbar, daß nach einer Messung der notwendigen
Abtragung jedes einzelnen Schweißelementes eine erneute Einstellung
der relativen Position von Positionierungselement und Bearbeitungswerkzeug
erfolgt, selbstverständlich
ist es auch denkbar, daß anhand
entsprechender Erfahrungswerte eine für eine Anzahl von Bearbeitung
geltende Einstellung gewählt
wird.
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In
einer ersten Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Verfahrens ist es denkbar,
daß die Vorrichtung
eine lineare Hinbewegung und eine lineare Rückbewegung ausführt, so
daß das
Bearbeitungswerkzeug jede Kontaktfläche zweimal bearbeitet und
die Kontaktflächen
bei der jeweils zweiten Bewegung zusätzlich verbessert, insbesondere
zusätzlich
glättet.
Häufig
ist es gerade bei etwa zerspanenden Bearbeitun gen mittels Fräser nicht
ausreichend, nur einmal mit dem Fräser über die zu bearbeitende Fläche zu fahren,
da dann aufgrund beispielsweise oberflächennah vorhandener harter
Stellen eine ungleichmäßige Zerspanung
der Kontaktfläche
und damit eine nicht glatt ausgeführte Kontaktfläche entsteht.
Auch ist abhängig
vom Drehsinn des Werkzeuges bezogen auf die Vorschubrichtung des
Werkzeuges beim Gleichlauffräsen
bzw. beim Gegenlauffräsen
eine unterschiedliche Ausbildung der Oberfläche der Kontaktflächen erzielbar,
die dadurch kompensiert werden kann, daß einmal im Gegenlauf und einmal
im Gleichlauf über
die Fläche
gegangen wird und dadurch die bei ungünstigen Zerspanungsverhältnissen
auftretenden Rattermarken wieder beseitigt werden.
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Hinsichtlich
der möglichst
langen Ausnutzung der Schweißelektroden
ist es von Vorteil, wenn die räumliche
Zuordnung zwischen Positionierelement und Bearbeitungswerkzeug und
damit der Abtrag der Kontaktfläche
verändert
wird, insbesondere an den Grad des Vorhandenseins von Ablagerungen oder
Formänderungen
angepaßt
wird. Hierdurch kann durch gezielte Erfassung der notwendigen Abtragung
der Kontaktflächen
dafür gesorgt
werden, daß nur
genau die Menge des Materials der Kontaktflächen entfernt wird, die zu
einer Herstellung der Sollwerte der Form und der Oberfläche der
Kontaktflächen
notwendig ist. Hierbei kann in weiterer Ausgestaltung die räumliche
Zuordnung zwischen Positionierelement und Bearbeitungswerkzeug automatisiert
an den Grad des Vorhandenseins von Ablagerungen oder Formänderungen
angepaßt
werden. Beispielsweise kann die Schweißelektrode vor dem Bearbeiten
durch das Bearbeitungswerkzeug in einer Meßstation oder von einer Meßeinrichtung
untersucht werden, welche Abtragung notwendig ist. Eine entsprechende
Verstellung der räumlichen
Zuordnung zwischen Positionierelement und Bearbeitungswerkzeug kann
dann automatisiert erfolgen und direkt gesteuert werden.
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In
einer anderen Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Verfahrens ist es denkbar,
daß die beiden
Kontaktflächen
der einander gegenüberliegenden
Schweißelemente
getrennt voneinander in einer Anzahl einzelner Vorschubbewegungen
nacheinander gereinigt werden. Hierdurch ist es möglich, jeweils
nur eine der beiden Kontaktflächen
zu bearbeiten und dabei die optimalen Bearbeitungsverhältnisse
beispielsweise hinsichtlich der Zerspanung durch einen Fräser oder
dergleichen einzustellen. So kann beispielsweise direkt immer in
dem günstigsten der
beiden Verfahren Gleich lauffräsen
bzw. Gegenlauffräsen
gearbeitet werden, wodurch eine zweite Bearbeitung der gleichen
Kontaktfläche
vermieden werden kann. Hierfür
sind dann unter Umständen
zusätzlich
Positionierbewegungen oder Stellbewegungen auszuführen, um
die jeweilige Kontaktfläche
relativ zu dem Bearbeitungswerkzeug zu positionieren und anzustellen.
Hierdurch kann nur je eine Kontaktfläche an dem Bearbeitungswerkzeug
gleichzeitig die Bearbeitung ausführend vorbei bewegt werden,
so daß die
andere Kontaktfläche,
ggf. nach Ausführung weiterer
Positionierbewegungen relativ zu dem Bearbeitungswerkzeug, in einem
weiteren Bearbeitungsgang gereinigt werden kann. Denkbar ist es
auch, daß die
räumliche
Zuordnung von Kontaktfläche
und Bearbeitungswerkzeug als automatisch gesteuerte Abfolge einzelner
Positionierbewegungen durchgeführt
wird.
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Neben
einer automatischen Steuerung der Bewegungen kann die räumliche
Zuordnung von Kontaktfläche
und Bearbeitungswerkzeug auch mechanisch gesteuert durch Anschläge oder
dgl. vorgebbare Abfolge einzelner Bewegungen durchgeführt werden.
Hierdurch ist eine sehr schnelle und robuste Durchführung der
benötigten
Bewegungen erreichbar, die auch bei Verschmutzungen oder dergleichen
unproblematisch ausgeführt
werden kann.
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Eine
weitere Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Verfahrens kann vorsehen,
daß die
Drehorientierung der Schweißelektroden
und damit die Einstellung der zu bearbeitenden Schweißelemente
bei der Bearbeitung innerhalb der Bearbeitungsstation automatisiert
verändert
wird. Hierbei kann beispielsweise bei einer automatisch drehbaren
Ausgestaltung der Schweißelektroden
nach dem Erkennen der Notwendigkeit einer abtragenden Bearbeitung
der Kontaktflächen
die Schweißelektrode
um eine Position weiter gedreht und damit ein neues Schweißelement
in Eingriff gebracht werden, bis alle derartigen Schweißelemente
benutzt wurden und außerhalb
der tolerierten Werte liegen. Anschließend kann die derart abgenutzte
Schweißelektrode
in die erfindungsgemäße Bearbeitungsvorrichtung
eingebracht und jedes der Schweißelemente in einem Durchgang, aber
getrennt voneinander und gezielt aufgearbeitet werden, ohne daß die Schweißelektrode
selbst außer
der Drehbewegung eine neue Positionierung innerhalb der Bearbeitungsvorrichtung
ausführen
muß. Hierfür ist eine
Koordinierung der Drehbewegung der Schweißelektroden in ihrer Hal terung
mit der Bearbeitung innerhalb der Bearbeitungsvorrichtung notwendig,
die beispielsweise über
eine gemeinsame Steuerung erfolgen kann.
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Die
Erfindung betrifft weiterhin eine Bearbeitungsvorrichtung zur Formgebung
und/oder zum mechanischen Entfernen von Ablagerungen an Schweißelektroden
für das
Widerstandsschweißen,
insbesondere zur Durchführung
eines Verfahrens gemäß Anspruch
1, wobei die Schweißelektroden
im wesentlichen scheibenförmig
mit am Scheibenumfang ausgebildeten, im wesentlichen radial abstehenden Schweißelementen
ausgebildet sind und zwei derartige scheibenförmige Schweißelektroden
einander gegenüberliegend
und die zu verschweißenden
Bauteile zumindest abschnittsweise zwischen sich aufnehmend mit
den Schweißelementen
die zu verschweißenden
Bauteile gegeneinander pressen, elektrisch kontaktieren und verschweißen. Eine
derartige Vorrichtung ist dadurch gekennzeichnet, daß das Positionierungselement
eine im wesentlichen parallele Führungsschiene
für jede
der Kontaktflächen aufweist.
Durch die Ausbildung der Vorrichtung mit einem Positionierungselement
können
auch unter erschwerten Verhältnissen
sowie ohne zusätzlichen großen Aufwand
durch die an der Halterung der Schweißelektrode vorhandene Antriebseinrichtung die
Kontaktflächen
der Schweißelemente
genau relativ zu dem Bearbeitungswerkzeug positioniert werden, wodurch
die Bearbeitung entsprechend genau und schonend für die Schweißelemente
ausgeführt werden
kann. Damit sind aufwendige meßtechnische Verfahren
zur Erfassung der Lage der Kontaktflächen überflüssig, auch kann aufgrund der
nur geringen benötigten
Genauigkeiten für
die Vorpositionierung der Kontaktflächen vor dem Anlegen an das
Positionierungselement die Grobpositionierung der Kontaktflächen durch
nahezu alle technischen Einrichtungen aus dem Umfeld der Handhabungstechnik
für Schweißeinrichtungen,
wie spezielle Handhabungseinrichtungen oder Industrieroboter oder
dergleichen durchgeführt
werden.
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Von
Vorteil für
die Genauigkeit bei der Abtragung der Kontaktflächen und die Positionierung
der Kontaktflächen
relativ zu dem Bearbeitungswerkzeug ist es, wenn die Führungsschiene
entsprechend der Profilform der Kontaktflächen profiliert ist und die Kontaktflächen sich
zumindest abschnittsweise in die Führungsschiene einlegen. Hierdurch
ist eine weitere genauere Positionierung der üblicherweise zu mindestens
am Rand profilierten Kontaktflächen
möglich,
da die Kontaktflächen
sich auch bei kleinen Positionierungsfehlern genau in die Führungsschienen einlegen
und damit eventuell bestehende Ungenauigkeiten ausgleichen. Auch
ist die Führung
der Kontaktflächen
bei der Durchführung
der Bearbeitung während
der Relativbewegung zwischen Kontaktflächen und Positionierungselement
stabiler als bei einer nur flächigen
Anlage an einer zum Beispiel ebenen Fläche.
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In
einer ersten Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist es denkbar,
daß das Bearbeitungswerkzeug
ein entsprechend der Profilform der Schweißelemente profilierter Fräser ist.
Ein derartiger Fräser,
der beispielsweise als ein am Umfang schneidender Formfräser gestaltet
werden kann, dessen Rotationsachse im wesentlichen parallel zur
Mittelachse der scheibenförmigen
Schweißelektroden
verläuft,
bietet ähnlich
wie bei einer Fräsmaschine
eine sichere und hoch genaue Zerspanung der Oberfläche der
Kontaktflächen.
Dabei ist sowohl ein Bearbeiten der Kontaktflächen im Gleichlaufverfahren
als auch im Gegenlaufverfahren möglich,
wodurch die Ausbildung der Oberfläche der Kontaktflächen entsprechend
beeinflußt
werden kann. Hierbei ist es in weiterer Ausgestaltung auch denkbar,
daß der
Fräser
mindestens eine entsprechend der Profilform der Schweißelemente
angeordnete Wechselschneidplatte aufweist. Durch das Vorsehen entsprechender
austauschbarer Schneidplatten, die an die Profilform der Schweißelemente
angepaßt
werden, kann nach einem Verschleiß der Schneiden des Fräsers ein
entsprechender Ersatz schnell und kostengünstig erfolgen.
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Ebenfalls
ist es denkbar, daß der
Fräser
ein am Umfang schneidender Scheibenfräser ist, dessen Rotationsachse
im wesentlichen senkrecht zur Mittelachse der scheibenförmigen Schweißelektroden
verläuft.
Ein derartiger Scheibenfräser
hat den Vorteil, daß das
Problem des Gleichlauffräsens
beziehungsweise Gegenlauffräsens
hier untergeordnet ist und durch die Geometrie des Fräsers eine
sehr hohe Stabilität
bei der Zerspanung vorliegt.
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Es
ist nicht nur denkbar, daß die
Kontaktflächen
spanend bearbeitet werden, sondern es kann das Bearbeitungswerkzeug
auch ein entsprechend der Profilform der Schweißelemente profiliertes Polierwerkzeug
oder dgl., insbesondere ein Polierwerkzeug mit rotierender Polierfläche sein.
Durch das Polieren wird ein geringerer Abtrag als beim Fräsen erreicht,
der für
nicht übermäßig abgenutzte
Kontaktflächen durchaus
ausreichend sein kann und dadurch die Lebensdauer der Kontaktflächen und
damit der Schweißelektroden
insgesamt deutlich erhöht.
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Ebenfalls
ist es hinsichtlich der Bearbeitungsart denkbar, daß das Bearbeitungswerkzeug ein
insbesondere entsprechend der Profilform der Schweißelemente
profiliertes, feilenartiges Werkzeug mit linearer Arbeitsbewegung
ist. Ein derartiges feilenartiges Werkzeug, das beispielsweise hin
und her schwingend entlang einer linearen Bahn bewegt wird, kann
beispielsweise bei groben Verunreinigungen größere Abtragungen der Kontaktflächen, bei denen
es nicht zu genau auf die herzustellende Oberfläche der Kontaktflächen ankommt,
einfach und zuverlässig
erfüllen.
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Weiterhin
ist es denkbar, daß mehr
als ein Bearbeitungswerkzeug, insbesondere ein Bearbeitungswerkzeug
für jede
der Kontaktflächen
vorgesehen sind. Hierdurch können
die Ergebnisse der Bearbeitung der Kontaktflächen bzw. auch die benötigte Zeit
zur Bearbeitung reduziert werden, da beispielsweise nur noch ein Überlauf
eines Werkzeuges über die
Kontaktflächen
durch die optimierten Bearbeitungsverhältnisse jedes der beiden Werkzeuge
erforderlich wird. Insbesondere, wenn etwa beim Fräsen der
Kontaktflächen
die mehreren Bearbeitungswerkzeuge hinsichtlich ihrer Bewegungsrichtung
unterschiedliche Bewegungen, insbesondere Rotationsbewegungen unterschiedlicher
Drehrichtungen ausführen,
kann das Problem des Gegenlauf- bzw. Gleichlauffräsens dadurch
gelöst
werden, daß entsprechend
der Bewegungsrichtung der Rotationsbewegung das jeweils günstigste
Verfahren für
jede der Kontaktflächen
eingestellt wird.
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Hinsichtlich
der Durchführung
der benötigten Bewegungen
bei der Bearbeitung und auch beim Positionieren der Kontaktflächen relativ
zu dem Bearbeitungswerkzeug ist es denkbar, daß der Antrieb der Vorrichtung
für die
lineare Hinbewegung und/oder die lineare Rückbewegung pneumatisch, hydraulisch oder
elektrisch ausgebildet ist.
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Entsprechendes
gilt auch hinsichtlich des Antriebes der Bearbeitungswerkzeuge für die Bearbeitung
der Kontaktflächen,
der pneumatisch, hydraulisch oder elektrisch erfolgen kann.
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Eine
einfache technische Umsetzung der Relativbewegung zwischen dem Bearbeitungswerkzeug
und den Kontaktflächen
läßt sich
erreichen, wenn das Positionierelement auf einem schlittenartig längsverschieblichen
Wagen angeordnet ist, der die an dem Positionierelement und ortsfest
positionierten Schweißelektroden
an dem mit dem Wagen verschieblichen Bearbeitungswerkzeug vorbei
bewegt. Hierdurch bewegen sich Positionierelement und Bearbeitungswerkzeug
gemeinsam relativ an den Kontaktflächen der Schweißelemente
vorbei, wobei die Kontaktflächen
der Schweißelemente
auf dem Positionierungselement gleiten. Hierdurch ist eine Führung der
Kontaktflächen
auf dem beispielsweise profiliert ausgebildeten Positionierungselement
gewährleistet
und damit eine hohe Genauigkeit der Bearbeitung der Kontaktflächen erreichbar.
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In
weiterer Ausgestaltung kann vorgesehen sein, daß das Bearbeitungswerkzeug
derart innerhalb des Positionierungselementes angeordnet ist, daß das Bearbeitungswerkzeug
ein- oder auch beidseitig mit einem definierten Maß gegenüber dem
Positionierungselement in die relative Bahn der Kontaktflächen der
Schweißelemente
hervorragt. Wird die Kontaktfläche
wie etwa beim Diktenhobeln aus der Holztechnik bekannt entlang eines
Abschnittes des Positionierungselementes bewegt, der um den Betrag
des zu erreichenden Abtrages von der Kontaktfläche versetzt zu dem Außenumfang
des Bearbeitungswerkzeuges in Richtung auf das Bearbeitungswerkzeug
versetzt ist, so wird die Kontaktfläche um genau diesen Versatz
bearbeitet und entsprechend abgetragen. Eine Verstellung des Versatzes zwischen
Positionierungselement und Bearbeitungswerkzeug kann in weiterer
Ausgestaltung beispielsweise mittels einer Exzenterverstellung oder
sonstiger Verstellungen wie etwa Einstellschrauben oder dergleichen
erfolgen.
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Eine
besonders bevorzugte Ausführungsform
der erfindungsgemäßen Bearbeitungsvorrichtung
zur Durchführung
des erfindungsgemäßen Verfahrens
zeigt die Zeichnung.
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Es
zeigen:
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1 – eine erste
dreidimensionale Ansicht einer Bearbeitungsvorrichtung zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens
mit schematisch dargestellten Schweißelektroden und der Zuordnung
der Schweißelektroden
zur Führungsschiene,
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2 – eine andere
dreidimensionale Ansicht einer Bearbeitungsvorrichtung gemäß 1,
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3 – eine weitere
dreidimensionale Ansicht einer Bearbeitungsvorrichtung gemäß 1 mit einer
Darstellung der Schweißzange,
an der die Schweißelektroden
angeordnet sind,
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4 – eine dreidimensionale
Darstellung der Verhältnisse
im Bereich des Bearbeitungswerkzeuges der Bearbeitungsvorrichtung
gemäß 1,
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5 – die Verhältnisse
im Bereich des Bearbeitungswerkzeuges der Bearbeitungsvorrichtung gemäß 3 in
einer Draufsicht,
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6 – Ansichten
eines Bearbeitungswerkzeuges der Bearbeitungsvorrichtung gemäß 1.
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In
den 1 bis 3 sind in verschiedenen dreidimensionalen
Ansichten die wesentlichen Funktionselemente der erfindungsgemäßen Bearbeitungsvorrichtung 1 zur
Durchführung
des erfindungsgemäßen Verfahrens
dargestellt, wobei zwei einander gegenüberliegend angeordnete Schweißelektroden 2 wegen
der verbesserten Sichtbarkeit der anderen Bauteile in den 1 und 2 separat
und ohne den in der 3 dann erkennbaren bügelartigen
Schweißelektrodenträger 16 dargestellt
sind.
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Die
Schweißelektroden 2 bestehen
hierbei aus einem im wesentlichen scheibenartigen Körper, an
dessen einem Endbereich Schweißelemente 3 wie
die Zähne
eines Zahnrades von dem scheibenartigen Körper der Schweißelektroden 2 radial
abstehen. Die radialen abstehenden, tangential an den Umfang der
Schweißelemente 3 orientierten
Außenflächen der
Schweißelemente 3 bilden
hierbei die Kontaktflächen 4,
mit denen die Schweißelemente 2 ein
nicht weiter dargestelltes, mehrteiliges Werkstück in der Benutzungsanordnung
zwischen sich einklemmen und über
einen Stromdurchgang miteinander in grundsätzlich bekannter Weise punktschweißen. Die Anordnung
der Schweißelektroden 2 beim
Schweißen
eines Werkstückes
entspricht hierbei im wesentlichen der Anordnung gemäß der 1 bzw. 2, wobei
das Werkstück
durch das noch näher
beschriebene Positionierungselement 7 ersetzt wird. Zur
genauen Orientierung der Schweißelektroden 2 bzw.
der Schweißelemente 3 in
der nicht weiter dargestellten Aufnahme des bügelartigen Schweißelektrodenträger 16 dienen
die oberseitig der Schweißelektrode 2 erkennbaren
Nuten 24, die radial von der Drehachse 5 der Schweißelektrode 2 ausgehend
in einem ringartigen Wulst 23 eingebracht sind. In die Nuten 24 greifen
nicht dargestellte Vorsprünge
an dem bügelartigen
Schweißelektrodenträger 16 ein und
sorgen damit für
eine genaue Drehorientierung der Schweißelektroden 2 relativ
zueinander und zu dem bügelartigen
Schweißelektrodenträger 16.
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Die
beiden sich in der Lage gemäß 1 bis 3 gegenüberliegenden
Schweißelemente 3 weisen
an ihren Kontaktflächen 4 ebene
Flächenabschnitte
auf, die an einem üblicherweise
dünnwandigen,
mehrteiligen und zu verschweißenden
Werkstück
vollflächig
anliegen und einerseits den mechanischen Druck auf das Werkstück ausüben und
zum anderen die gute elektrische Einkopplung des Schweißstromes
bewirken müssen.
Diese Kontaktflächen 4 müssen daher
bestimmten geometrischen Anforderungen hinsichtlich der Ebenheit
und auch der Oberflächenqualität entsprechen,
auch wenn sie schon länger
in Benutzung sind. Da aufgrund des Schweißvorganges sich an der Oberfläche der
Kontaktflächen 4 Ablagerungen
bilden können
und aufgrund der hohen Temperaturen und der verwendeten Materialien
für die
Schweißelektroden 2 sowie
Wechselwirkungen mit dem zu verschweißenden Material der Werkstücke neben
Ablagerungen auch Formänderungen
auftreten können,
ist es erforderlich, die Kontaktflächen 4 in regelmäßigen Abständen hinsichtlich
ihrer Formgebung und ihrer Ebenheit nachzuarbeiten, um immer gleiche
Kontaktverhältnissen zwischen
den Schweißelementen 3 und
den Werkstücken
herstellen zu können.
Hierbei kommt es auf eine hohe Reproduzierbarkeit der geometrischen Verhältnisse
bei der Anlage der Kontaktflächen 4 an den
Werkstücken
besonders an.
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Die
beiden Schweißelektroden 2 und
damit die Schweißelemente 3 sind,
wie in der 3 nur schemenhaft angedeutet,
relativ zueinander an dem bügelartigen
Schweißelektrodenträger 16 in
einer Verstellrichtung 25 zueinander verstellbar angeordnet,
wobei üblicherweise
eine Schweißelektrode 2 fest
angeordnet und die andere Schweißelektrode 2 beispielsweise über einen
nicht dargestellten pneumatischen Zylinder oder dergleichen verschiebbar
an dem bügelartigen
Schweißelektrodenträger 16 gehalten
ist. Für
das Punktschweißen
von Werkstücken wird
hierbei der bügelartige
Schweißelektrodenträger 16 beispielsweise
durch eine spezielle Vorrichtung oder einen Industrieroboter so
an die Werkstücke
heran gefahren, daß durch
das Verschieben zumindest einer der Schweißelektroden 2 die
Werkstücke zwischen
den Schweißelementen 3 geklemmt
werden, woraufhin dann der Stromdurchgang zum Punktschweißen erfolgen
kann. Diese Beweglichkeit zu mindestens einer der Schweißelektroden 2 kann
nun dazu genutzt werden, um eine einfache und gleichzeitig genaue
Positionierung der Schweißelektroden 2 bzw.
der Schweißelemente 3 mit
ihren Kontaktflächen 4 zu
einem an der Bearbeitungsvorrichtung 1 vorgesehenen Werkzeug 8,
hier in Form eines Fräsers 8 vorzunehmen.
Für die
genaue Positionierung dient das Positionierungselement 7,
das aus zwei zueinander verstellbaren Leisten 29 besteht,
die parallel zueinander angeordnet und an ihren den Schweißelementen 3 zugewandten
Außenseiten
mit Profilierungen 13 derart versehen sind, daß die Profilierungen 13 zur
Aufnahme der entsprechenden Form der Schweißelemente 3 dienen
können.
Hierdurch findet zum einen eine genaue Positionierung der Schweißelemente 3 und
damit der Schweißelektroden 2 relativ
zu dem Positionierungselement 7 und damit zu dem Fräser 8 statt,
weiterhin wird auch die genaue Lage der Schweißelemente 3 in Richtung
der Drehachse des Fräsers 8 und
damit bezogen auf die Profilierung 22 der Zähne 18 des
Fräsers 8 erreicht.
Der Abstand der Kontaktflächen 4 der
einander gegenüberliegend
angeordneten Schweißelemente 3 der Schweißelektroden 2 läßt sich
hierbei auf den Durchmesser des Fräsers 8 oder eines
anderen Werkzeuges 8 dadurch abstimmen, daß die beiden
Leisten 29 des Positionierungselementes 7 in Richtung
der Verbindung zwischen den gegenüberliegenden Schweißelementen 3 verstellbar
angeordnet sind und dabei einen äußeren Abstand
zur Anlage der Kontaktflächen 4 herstellen,
der, wie in 5 noch näher zu erkennen und dort auch
erläutert,
auf die Reinigung der Kontaktflächen 4 hier
durch Zerspanung mittels des Fräsers 8 abgestimmt
werden kann.
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Der
Fräser 8,
der durch einen nur schematisch angedeuteten Antrieb 6 in
eine schnelle Drehung in Drehrichtung 19 beispielsweise
durch einen pneumatischen Antrieb versetzt werden kann, ist bei der
Ausgestaltung gemäß 1 in
einer entsprechenden Ausnehmung 27 des Positionierungselementes 7 aufgenommen,
wobei das Positionierungselement 7 und der Fräser 8 mit
dem daran angeordneten Antrieb 6 an einem gegenüber einer
Grundplatte 17 verschiebbaren Wagen 10 festgelegt
sind, der entlang von Führungen 11 und
geführt
durch einen Führungsschuh 12 für jede Führung 11 in
Bearbeitungsrichtung 9 leicht und genau verschoben werden kann.
Die Verschiebung erfolgt, wie hier nur schematisch angedeutet, durch
pneu matische Antriebe in Form von pneumatischen Zylindern 14,
die mittels je einer Kolbenstange 15 auf einen an dem Wagen 10 festgelegten
Winkel 26 einwirken. Bildlich gesprochen kann sich der
Wagen 10 und damit auch das Positionierungselement 7 mit
dem Fräser 8 zwischen den
das Positionierungselement 7 berührenden bzw. leicht klemmenden
Schweißelektroden 2,
die an den profilierten Außenflächen 13 des
Positionierungselementes 7 mit den Kontaktflächen 4 der
Schweißelemente 3 auf
Kontakt anliegen, hindurch bewegen und dabei in noch näher beschriebener
Weise die Oberfläche
der Kontaktflächen 4 bearbeiten.
Hierbei kann durch entsprechende Druckbeaufschlagung der pneumatischen
Zylinder 14 der Wagen 10 sowohl in der einen Richtung
als auch in der anderen Richtung der Bearbeitungsrichtung 9 verschoben
werden.
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Wie
insbesondere aus den 4 und 5 hinsichtlich
der geometrischen Verhältnisse
bei der Bearbeitung der Kontaktflächen 4 vergrößert hervorgeht,
rotiert der Fräser 8,
der mit profilierten Zähnen 18 versehen
ist, entlang der Drehrichtung 19 in einer ebenfalls gegengleich
profilierten Ausnehmung 27. Hierbei ist die Ausnehmung 27 und
der Fräser 8 so dimensioniert,
daß an
den beiden profilierten Außenflächen 13 des
Positionierungselementes 7 die profilierten Zähne 18 des
Fräsers 8 ein
kleines Stück
aus der Ausnehmung 27 austauchen und, ähnlich wie bei der Kreissäge oder
bei einem rotierenden Hobel wie etwa in der Holzbearbeitung bekannt,
ein in diesen Bereich entlang der profilierten Außenflächen 13 des Positionierungselementes 7 entlang
bewegtes Werkstück,
hier die Schweißelemente 3 der
Schweißelektroden 2 zerspanen
können.
Hierfür
ist, wie in der 5 genauer erkennbar ist, im
Einlaufbereich in den Zerspanungabschnitt des Positionierungselementes 7 an
dem Fräser 8 die
in Bewegungsrichtung 9 vorneliegende Leiste 29 des
Positionierungselementes 7 um einen kleinen Betrag, nämlich die
Abtragungsdicke 21, schmaler ausgebildet bzw. anders eingestellt
als der in Bewegungsrichtung 9 nach dem Fräser 8 liegende
Bereich des Positionierungselementes 7. Hierdurch wird
einen entlang der profilierten Abschnitte 13 des Positionierungselementes 7 verschobenes
Schweißelement 3 genau
um den Betrag der Abtragungsdicke 21 von dem entsprechend geformten
Fräser 8 zerspant
und dabei die Kontaktflächen 4 des
Schweißelementes 3 gereinigt
und aufgrund der Profilierung 22 der Zähne 18 des Fräsers 8 ebenfalls
in die bestimmungsgemäße Profilierung gebracht.
In der Terminologie der Holzbearbeitung würde man sagen, daß durch
den Fräser 8 das Schweißelement 3 abgerichtet
wird. Die Abtragungsdicke 21 kann hierbei durch eine nicht
näher dargestellte
und nur schematisch angedeutete Verstellung der beiden Leisten 29 des
Positionierungselementes 7 in Verstellrichtung 20 eingestellt
werden, wodurch eine Anpassung der Abtragungsdicke 21 an
den Abnutzungszustand jedes einzelnen Schweißelementes 3 ermöglicht wird.
Eine derartige Anpassung kann beispielsweise von Hand über einen
nicht dargestellten Exzenterantrieb erfolgen, selbstverständlich ist auch
eine automatische Anpassung beispielsweise aufgrund einer ebenfalls
automatisch durchgeführten Messung
des Abnutzungszustandes jedes Schweißelementes 3 ermöglicht.
Hierbei ist anzumerken, daß die
Schweißelemente 3 einer
Schweißelektrode 2 durchaus
auch unterschiedlich nachbearbeitet werden können, da die Schweißelemente 3 einer Schweißelektrode 2 nicht
identisch bezogen auf den Abstand vom Drehpunkt 5 der Schweißelektrode 2 bearbeitet
werden müssen,
da durch die Verstellbarkeit der Schweißelektroden 2 zueinander
in dem bügelartigen
Schweißelektrodenträger 16 immer
ein genaues Zusammenfahren der Schweißelemente 3 auch unterschiedlich
bearbeiteter Schweißelektroden
erfolgen wird.
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Die
Profilierung 22 der Zähne 18 des
Fräsers 8 dient
dafür,
um zum einen eine Stabilisierung der Schweißelemente 3 parallel
zur Drehachse des Fräsers 8 bei
der Bearbeitung der Kontaktflächen 4 zu erreichen,
zum anderen werden die Fasen 28 an die Schweißelemente 3 angefräst bzw.
nachgefräst,
die aufgrund der Geometrie der Schweißelektroden 2 von
Bedeutung für
das Verhalten bei den Punktschweißungen ist.
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In
der Ausführung
der Bearbeitungsvorrichtung 1 gemäß den 1 bis 3 werden
beide einander gegenüberliegenden
Schweißelemente 3 gleichzeitig
durch den Fräser 8 bearbeitet,
wobei je nach Durchlaufrichtung 9 des Fräsers 8 zwischen den
Schweißelementen 3 hindurch
das eine Schweißelement 3 in
Gegenlauf und das andere Schweißelement 3 im
Gleichlauf gefräst
werden. Hierdurch kommt es aufgrund der jeweiligen Zerspanungsverhältnisse
dazu, daß eine
der beiden Kontaktflächen 4 möglicherweise
mit Rattermarken aufgrund des Fräsvorganges
versehen ist, die bei der späteren
Verwendung der Schweißelektroden 2 stören können. Deshalb
wird üblicherweise
bei einer derartigen simultanen Bearbeitung beider Kontaktflächen 4 der
einander gegenüberliegenden
Schweißelemente 3 in
einem ersten Hub der Wagen 10 in einer der beiden Bearbeitungsrichtungen 9 zwischen
den Schweiß elektroden 2 hindurch
gefahren, woraufhin in einem zweiten Hub der Wagen 10 wieder
zurückfährt und dabei
der Fräser 8 möglicherweise
entstandene Rattermarken auf einer der Kontaktflächen 4 wieder glättet und
damit für
absolut ebene und hochwertige Kontaktflächen 4 sorgt.
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Es
selbstverständlich
auch denkbar, wenngleich nicht in den Figuren dargestellt, daß ein Fräser 8 nur
eine der beiden Kontaktflächen 4,
die etwa an einer profilierten Außenfläche 13 des Positionierungselementes 7 anliegt,
in einem Durchgang bearbeitet, wobei dann die Drehrichtung 19 des
Fräsers 8 optimal
auf die Zerspanung dieser Kontaktfläche 4 ausgerichtet
werden kann. Hierdurch ist es möglich, sonst
möglicherweise
entstehende Rattermarken auf der Kontaktfläche 4 zu vermeiden.
In einem zweiten Hub kann dann die andere Kontaktfläche 4 des
gegenüberliegenden
Schweißelementes 3 ebenfalls bearbeitet
werden.
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In
der 6 ist in verschiedenen Ansichten noch einmal die
Gestaltung eines beispielhaft ausgebildeten Fräsers 8 dargestellt,
der außenseitig
im Bereich seiner Schneiden 18 mit Profilierungen 22 versehen
ist, die die Außenformen
der Schweißelemente 3 mit
den Fasen 28 und den Kontaktflächen 4 herstellen.
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Es
ist selbstverständlich
auch denkbar, in den Figuren allerdings nicht dargestellt, daß anstelle des
Fräsers 8 etwa
ein Polierwerkzeug oder ein anderes Bearbeitungswerkzeug verwendet
werden kann, wobei viele der vorstehend ausgeführten Punkte auch hierfür gelten
würden.
Denkbar ist es auch, daß anstelle
eines rotatorischen Bearbeitungswerkzeuges ein etwa feilenähnlich ausgebildetes,
lineares Bearbeitungswerkzeug zum Einsatz kommt, das keine gesonderte
Antriebsbewegungen durch einen Antrieb 6 benötigt, sondern
beispielsweise aufgrund einer mehrfachen Verschiebung des Wagen 10 zwischen
den einander gegenüberliegenden
Schweißelementen 3 eine
entsprechende Zerspanung oder Glättung
bzw. Profilierung der Schweißelemente 3 bewirkt.
-
Von
Vorteil ist es, wenn die Bearbeitungsvorrichtung 1 so im
Arbeitsbereich eines den bügelartigen
Schweißelektrodenträger 16 bewegenden
Industrieroboters oder dergleichen Bewegungseinrichtung angeordnet
ist, daß der
bügelartige
Schweißelektrodenträger 16 mit
den daran angeordneten Schweißelektroden 2 in
den Arbeitsbereich der Bearbeitungsvorrichtung 1 eingeschwenkt
werden kann und dann nach dem Klemmen der Schweißelektroden 2 mit den
Schweißelementen 3 in
dem Positionierungselement 7 die entsprechenden Bewegungen
des Wagens 10 und damit des Bearbeitungswerkzeuges 8 einfach
und ohne zusätzliche
Bewegung des Industrieroboters oder der Bewegungseinrichtung ausgeführt werden
können.
Hierdurch ist insbesondere auch die Genauigkeit der Bearbeitung
der Kontaktflächen 4 und
die Geschwindigkeit für
das häufigere Ausführen derartiger
Bearbeitungen der Kontaktflächen 4 optimierbar.
-
- 1
- Bearbeitungsvorrichtung
- 2
- Schweißelektrode
- 3
- Schweißelemente
- 4
- Kontaktfläche
- 5
- Drehachse
Schweißelektrode
- 6
- Antrieb
Bearbeitungswerkzeug
- 7
- Positionierungselement
- 8
- Bearbeitungswerkzeug/Fräser
- 9
- Bearbeitungsrichtung
- 10
- Wagen
- 11
- Führung
- 12
- Führungsschuh
- 13
- Profilierung
Positionierungselement
- 14
- pneumatischer
Antrieb
- 15
- Kolbenstange
- 16
- bügelartiger
Schweißelektrodenträger
- 17
- Basisplatte
- 18
- profilierter
Zahn Fräser
- 19
- Drehrichtung
Fräser
- 20
- Verstellrichtung
Positionierungselement
- 21
- Abtragungsdicke
- 22
- Profilierung
Zahn Fräser
- 23
- ringartige
Wulst
- 24
- Nuten
- 25
- Verstellrichtung
Schweißelektroden
- 26
- Winkel
- 27
- Ausnehmung
- 28
- Fase
- 29
- Leiste