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Die
Erfindung betrifft eine Schutzvorrichtung für einen Laderaum eines Fahrzeugs
mit einem Kassettenprofil zur Halterung wenigstens eines flexiblen Flächengebildes.
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Aus
der deutschen Offenlegungsschrift
DE 192 42 339 A1 ist ein Kassettengehäuse für eine Laderaumsicherung
bekannt, in dem zwei flexible Flächengebilde,
ein Trennnetz und eine Laderaumabdeckung, gelagert werden können. Das
Kassettengehäuse
besteht aus einem Strangpressprofil und weist an einer Rückseite,
die im montierten Zustand des Kassettengehäuses einer Rücksitzbank
zugewandt ist, eine Aufnahmenut auf, die im Querschnitt kreisbogenförmig gekrümmt ist.
In die Aufnahmenut können
Einhängehaken
eingesetzt werden, die mit ihrer der Aufnahmenut gegenüberliegenden
Seite dann wiederum in passende Aufnahmen der Rücksitzbank eingesetzt werden
können.
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Der
Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei einer Schutzvorrichtung
für den
Laderaum eines Fahrzeugs die Möglichkeit
zu schaffen, weitere Funktionen, insbesondere Haltefunktionen, zu
realisieren.
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Die
der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe wird durch eine Schutzvorrichtung
für einen
Laderaum eines Fahrzeugs mit einem Kassettenprofil zur Halterung
wenigstens eines flexiblen Flächengebildes
gelöst,
bei der wenigstens eine Funktionsnut an einer dem Laderaum zugewandten
Außenseite
des Kassettenprofils vorgesehen ist, in der wenigstens ein Funktionselement
verschiebbar gelagert ist.
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Durch
Vorsehen einer Funktionsnut an einer dem Laderaum zugewandten Außenseite
des Kassettenprofils, in der wenigstens ein Funktionselement verschiebbar
gelagert ist, können
Funktionselemente verschiedenster Art flexibel an dem Kassettenprofil befestigt
werden. Vorzugsweise sind die Funktionselemente abnehmbar in der
Funktionsnut angeordnet. Die Funktionselemente können für verschiedenste Funktionen
vorgesehen sein und dadurch, dass die Funktionselemente an einer
dem Laderaum zugewandten Außenseite
des Kassettenprofils angeordnet sind, sind diese problemlos vom
Laderaum her zugänglich.
Beispielsweise können
mittels der Funktionselemente Polster oder Abdeckungen zum Schutz
vor Verschmutzung oder Halteelemente angeordnet werden.
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In
Weiterbildung der Erfindung ist das wenigstens eine Funktionselement
in der Funktionsnut arretierbar.
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Auf
diese Weise wird die Möglichkeit
geschaffen, über
das arretierbare Funktionselement Kräfte auch in Verschieberichtung
in die Funktionsnut einzuleiten. Die Arretierung kann dabei mittels
einer Klemmeinrichtung oder mittels einer Rasteinrichtung in vordefinierte
Raststellungen erfolgen.
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In
Weiterbildung der Erfindung ist das wenigstens eine Funktionselement
mit einer Haltevorrichtung zur Sicherung von Ladegut verbunden.
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Auf
diese Weise lassen sich zusätzliche
Haltevorrichtungen zur Sicherung von Ladegut im Laderaum auf sehr
einfache Weise anordnen und speziell müssen am Fahrzeug selbst keine
Veränderungen vorgenommen
werden. Beispielsweise sind die Kassettenprofile von Schutzvorrichtungen
in der Regel ohnehin abnehmbar oder nachrüstbar am Fahrzeug angeordnet,
so dass für
das Vorsehen zusätzlicher Haltevorrichtungen
keine Veränderungen
an einer Laderaumverkleidung vorgenommen werden müssen. Speziell
bei Schutzvorrichtungen, die als Laderaumabdeckung oder Trennnetz
ausgebildet sind, ist darüber
hinaus die Lage der erfindungsgemäß vorgesehenen Haltevorrichtungen
sehr günstig,
da diese dann etwa an der Oberkante der Rücksitzlehne angeordnet sind.
Im Laderaum befindliches Ladegut kann dadurch zuverlässig gesichert
werden.
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In
Weiterbildung der Erfindung weist die wenigstens eine Funktionsnut
im Querschnitt wenigstens einen Hinterschnitt auf und ist insbesondere C-förmig ausgebildet
und das in der Funktionsnut angeordnete Funktionselement weist ein
in den Hinterschnitt eingreifendes, insbesondere im Querschnitt T-förmig ausgebildetes,
freies Ende mit einem Längsbalken
und einem Querbalken auf, wobei der Querbalken in den wenigstens
einen Hinterschnitt der Funktionsnut eingreift.
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Auf
diese Weise lässt
sich bei einfachem Aufbau ein zuverlässiger Halt des Funktionselements in
der Funktionsnut erreichen. Insbesondere kann das Funktionselement
dann entlang der Funktionsnut verschoben werden und dennoch ist
ein zuverlässiger
Halt in der Funktionsnut sichergestellt.
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In
Weiterbildung der Erfindung ist das Halteelement in seiner in der
Funktionsnut angeordneten Position gegen diese verspannt, so dass
die Haltevorrichtung gegen ein Verschieben relativ zur Schutzvorrichtung
gesichert ist.
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Durch
Verspannen des Funktionselements kann dieses in sehr einfacher Weise
in der Funktionsnut blockiert werden, ohne dass vorgegebene Rastpositionen
des Funktionselements in der Funktionsnut erforderlich wären.
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In
Weiterbildung der Erfindung ist an dem Funktionselement ein Betätigungshebel
vorgesehen, der in einer Ruhestellung das Funktionselement in der
Funktionsnut verspannt und der in einer Verschiebestellung die Verspannung
zwischen dem Funktionselement und der Funktionsnut wenigstens so
weit löst,
dass eine Verschiebebewegung der Sicherungsvorrichtung in der Funktionsnut
ermöglicht ist.
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Mittels
eines Betätigungshebels
kann einerseits eine einfache Bedienung und andererseits ein zuverlässiger Halt
erreicht werden.
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In
Weiterbildung der Erfindung weist der Betätigungshebel einen Klemmabschnitt
auf, der im wesentlichen gegenüber
einem der beiden freien Enden des Querbalkens angeordnet ist, wobei
ein den wenigstens einen Hinterschnitt der Funktionsnut bildender
Vorsprung zwischen dem Klemmabschnitt und dem Ende des Querbalkens
angeordnet ist.
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Durch
eine solche Ausbildung des Betätigungshebels
kann ein sicherer Halt des Funktionselements in der Funktionsnut
bei äußerst einfachem Aufbau
des Funktionselements gewährleistet
werden. Durch Bewegen des Betätigungshebels
gibt der Klemmabschnitt den Vorsprung der Funktionsnut frei und
in der Klemmstellung wird ein Ende des Querbalkens sowie der Klemmabschnitt
gegen gegenüberliegende
Seiten des Vorsprungs der Funktionsnut gedrückt und das Funktionselement
dadurch festgehalten.
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In
Weiterbildung der Erfindung ist der Betätigungshebel einstückig an
dem Funktionselement angeformt. Der Betätigungshebel kann sich da bei
ausgehend von dem Längsbalken
des, im Querschnitt insbesondere T-förmigen, freien Endes des Halteelements
erstrecken.
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Auf
diese Weise wird ein sehr einfacher und kompakter Aufbau des Funktionselements
geschaffen, das beispielsweise als Kunststoffspritzgussteil ausgeführt werden
kann.
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In
Weiterbildung der Erfindung weist das in der Funktionsnut angeordnete
Funktionselement ein im Querschnitt T-förmig ausgebildetes freies Ende mit
einem Längsbalken
und einem Querbalken auf, wobei der Querbalken plattenartig ausgebildet
ist, wobei eine Länge
des plattenartigen Querbalkens etwa der inneren Breite der Funktionsnut
entspricht und wobei eine Breite des plattenartigen Querbalkens
kleiner ist als die Breite eines Einführschlitzes der Funktionsnut.
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Auf
diese Weise kann der Querbalken des Funktionselements in die Funktionsnut
eingeführt werden
und wenn er dann um 90° verdreht
wird, kann der Querbalken zwischen zwei gegenüberliegende Wandungen der Funktionsnut
eingeklemmt werden. Beispielsweise weist der Querbalken zwei diagonal gegenüberliegende,
abgerundete Ecken auf. Durch diese Maßnahmen kann ein Verklemmen
des Funktionselements in der Funktionsnut erheblich erleichtert werden.
Nach dem Einführen
des Funktionselements wird dieses lediglich um 90° in der Funktionsnut
gedreht und ist dadurch zuverlässig
in der Funktionsnut verklemmt. Um das Funktionselement dann beispielsweise
längs der
Funktionsnut zu verschieben, wird dieses lediglich zurückgedreht
und durch eine erneute Drehung in seiner neuen Stellung in die Klemmposition
gebracht.
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In
Weiterbildung der Erfindung ist die mit dem Funktionselement verbundene
Haltevorrichtung als Sicherungsöse
oder als Haken ausgebildet.
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Speziell
bei Vorsehen eines Hakens können beispielsweise
Einkaufstaschen, die üblicherweise stets
lose im Laderaum transportiert werden, in besonders einfacher Weise
gesichert werden.
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In
Weiterbildung der Erfindung ist die Haltevorrichtung als rahmenartige
Auflage ausgebildet.
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Mittels
einer solchen rahmenartigen Auflage können beispielsweise Regenschirme
oder sonstige längliche
Gegenstände,
beispielsweise Skistöcke, zuverlässig gehalten
werden. Vorteilhafterweise weist die rahmenartige Auflage zwei parallel
zueinander verlaufende und vom Funktionselement ausgehende Auflageholme
auf, die in ihrem vom Funktionselementausgehenden Verlauf abgewinkelt
sind und die an ihren, dem Funktionselement abgewandten Enden mittels
eines Querholms miteinander verbunden sind, wobei der Querholm in
seinem Verlauf einen U-förmigen
Abschnitt aufweist. Eine solche rahmenartige Auflage oder eine sonstige
Haltevorrichtung kann beispielsweise schwenkbar an dem Funktionselement
befestigt sein.
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Durch
Vorsehen eines solchen U-förmigen Abschnitts
im Querholm wird das Anbringen eines Befestigungsriemens sehr erleichtert.
Eine schwenkbare Auflage kann im Bereich des U-förmigen Abschnitts ergriffen
und heruntergeklappt werden. Die rahmenartige Auflage kann dann
beispielsweise die Funktion einer Sicherungsöse übernehmen und alternativ kann
beispielsweise ein Regenschirm. der auf der rahmenartigen Auflage
aufliegt, mittels eines Befestigungsriemens an dieser gesichert
werden. Der Befestigungsriemen ist dann zuverlässig in dem U-förmigen Abschnitt
gegen Verrutschen gehalten.
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In
Weiterbildung der Erfindung ist die Haltevorrichtung als ein zumindest
teilweise ausziehbares und/oder aufklappbares Staufach ausgebildet.
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Weitere
Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus den Ansprüchen und
der folgenden Beschreibung bevorzugter Ausführungsformen der Erfindung
im Zusammenhang mit den Zeichnungen. In den Zeichnungen zeigen:
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1 eine
perspektivische Ansicht eines Kassettenprofils einer erfindungsgemäßen Schutzvorrichtung
mit eingeschobenem Funktionselement bei abgenommener Endkappe,
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2 eine
schematische Schnittansicht einer der Schutzvorrichtung der 1 ähnlichen Schutzvorrichtung
in einer Verschiebestellung des Funktionselements,
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3 eine
abschnittsweise Schnittansicht der Schutzvorrichtung der 2 in
einer Klemmstellung des Funktionselements,
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4 eine
Ansicht eines Laderaums eines Fahrzeugs von hinten mit der erfindungsgemäßen Schutzvorrichtung,
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5 eine
perspektivische Ansicht des Kassettenprofils einer erfindungsgemäßen Schutzvorrichtung
mit einem weiteren Funktionselement und
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6 eine
Schnittansicht einer Schutzvorrichtung gemäß einer weiteren Ausführungsform
der Erfindung mit zwei Funktionselementen in unterschiedlicher Position.
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Die
perspektivische Ansicht der 1 zeigt ein
Kassettenprofil 10 einer erfindungsgemäßen Schutzvorrichtung. In dem
Kassettenprofil 10 sind zwei Hohlräume 12, 14 angedeutet,
wobei der Hohlraum 12 zur Aufnahme einer, nicht dargestellten
Wickelwelle für
ein sogenanntes Trennnetz dient. Der weitere Hohlraum 14 dient
zur Aufnahme einer e benfalls nicht dargestellten Wickelwelle für eine sogenannte
Laderaumabdeckung. Sowohl die Wickelwelle für das Trennnetz als auch die
Wickelwelle für
die Laderaumabdeckung sind federbelastet und in die eingezogene
Stellung des Trennnetzes bzw. der Laderaumabdeckung vorgespannt
und in einer ebenfalls nicht dargestellten Endkappe der Schutzvorrichtung
drehbar gelagert. In der Darstellung der 1 ist diese
Endkappe abgezogen. Das Kassettenprofil 10 weist an seiner
Rückseite
zwei Nuten 16 auf, die zur Befestigung des Kassettenprofils 10 an
der Rückseite
einer Rücksitzlehne
dienen. Hierzu weist die Rückenlehne
passende Vorsprünge
oder Halterungen auf, die in die Nuten 16 eingeschoben
werden.
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Um
die Sicherung von Ladegut in einem Laderaum zu ermöglichen,
ist das Kassettenprofil 10 mit einer Funktionsnut 18 versehen,
die in der Darstellung der 1 nach unten
geöffnet
ist und einen allgemein C-förmigen Querschnitt
aufweist. Die Funktionsnut 18 bildet zwei Hinterschnitte
mittels zweier gegenüberliegender
streifenartiger Vorsprünge 20, 22.
Das Kassettenprofil 10 ist beispielsweise als Aluminiumstrangpressprofil
ausgebildet.
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In
die Funktionsnut 18 ist ein Funktionselement 24 eingesetzt,
das längs
der Funktionsnut 18 verschiebbar ist. Das Funktionselement 24 wird
beispielsweise bei abgenommenem Enddeckel, entsprechend dem Zustand
der 1, in die Funktionsnut eingeschoben. Nach Aufsetzen
des Enddeckels ist das Funktionselement 24 dann in der
Funktionsnut 18 gesichert. Beispielsweise können die
Vorsprünge 20, 22 der
Funktionsnut 18 aber auch geeignete Ausnehmungen aufweisen,
um das Funktionselement 24 einsetzen zu können.
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Das
Funktionselement 24 weist einen Querbalken 26 auf,
der vollständig
innerhalb der Funktionsnut 18 angeordnet ist. Eine Länge des
Querbalkens 26 ist dabei größer als ein Zwischenraum zwischen
den beiden gegenüberliegenden
Vorsprüngen 20, 22.
Ausgehend von dem Querbalken 26 ist ein Längsbalken 28 vorgesehen,
der zwischen den gegenüberliegenden
Vorsprüngen
zu liegen kommt. An den Längsbalken 28 schließt sich
ein Befestigungsabschnitt 30 an, der vollständig außerhalb
der Funktionsnut 18 liegt und an dem eine Sicherungsöse 32 vorgesehen
ist. Weiterhin ist ein Betätigungshebel 34 vorgesehen,
mit dem ein Klemmsitz des Funktionselements 24 in der Funktionsnut 18 bewirkt
bzw. gelöst werden
kann.
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Der
Darstellung der 1 ist zu entnehmen, dass durch
die T-artige Form des in die Funktionsnut 18 eingreifenden
Abschnitts des Funktionselements 24 dieses sicher in der
Funktionsnut 18 gehalten und dennoch längs dieser Funktionsnut 18 verschiebbar ist.
Die Sicherungsöse 32 kann
dadurch mittels einfachen Betätigens
des Betätigungshebels 34 und
Verschieben entlang der Funktionsnut in eine gewünschte Position gebracht werden.
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In
der schematischen Schnittansicht der 2 ist das
Kassettenprofil 10 dargestellt, das an der Rückseite
einer Rücksitzlehne 36 in
nicht näher dargestellter
Weise befestigt ist. In der Funktionsnut 18 ist das Funktionselement 24 zu
erkennen, wobei ein Schnitt in der 2 durch
die Mitte des Betätigungshebels 34 läuft. Der
Betätigungshebel 34 ist
in der Darstellung der 2 in der Verschiebeposition dargestellt,
in der also das Funktionselement 24 längs der Funktionsnut 18 verschoben
werden kann. Hierzu ist der Befestigungshebel 34 in der
Darstellung der 2 mit einer Kraft nach unten
gedrückt, die
durch einen Pfeil 36 angedeutet ist.
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Der 2 ist
zu entnehmen, dass der Vorsprung 22 der Funktionsnut 18 zwischen
einem Ende des Querbalkens 26 und einem Klemmabschnitt
des Betätigungshebels 34 aufgenommen
ist. In der Darstellung der 3 ist durch
das Herunterdrücken
des Betätigungshebels 34 der
Klemm eingriff zwischen dem Vorsprung 22 und dem Querbalken 26 sowie dem
Betätigungshebel 34 gelöst, so dass
das Funktionselement 24 verschoben werden kann. Um ein Herunterdrücken des
Betätigungshebels 34 zu
ermöglichen,
ist dieser einstückig
mit dem Funktionselement 24 ausgeführt, das beispielsweise aus
Kunststoffspritzguss und leicht elastischem Material besteht. Der
Betätigungshebel 34 setzt
dabei an einem Abschnitt des Längsbalkens 28 des
Funktionselements 34 an. Wesentlich ist, dass der Betätigungshebel 34 wenigstens
geringfügig
ausgelenkt werden kann, um den Vorsprung 22 freizugeben
und ein Verschieben des Funktionselements 24 zu ermöglichen.
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Die
Darstellung der 3 zeigt das Funktionselement 24 in
der Klemmposition des Betätigungshebels 34.
Der Betätigungshebel 34 bewegt sich
dabei selbsttätig
in die in der 3 dargestellte Position, sobald
die Kraft gemäß dem Pfeil 36 der 2 nicht
mehr auf ihn wirkt. In der in der 3 dargestellten
Klemmposition ist zu erkennen, dass der Vorsprung 22 nun
zwischen dem Querbalken 26 und dem Klemmabschnitt des Betätigungshebels 34 eingeklemmt
wird. Das Funktionselement 24 ist dadurch in seiner Position
gesichert und kann nicht mehr entlang der Funktionsnut 18 verschoben
werden.
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In
der Darstellung der 4 ist ein Laderaum eines Kombi-Kraftfahrzeugs 38 zu
erkennen. Etwa an der Oberkante einer Rücksitzlehne 40 ist eine
erfindungsgemäße Schutzvorrichtung 42 mit
einem Kassettenprofil 44 angeordnet. Ein Trennnetz 45 ist
aus dem Kassettenprofil 44 ausgezogen und im Dachbereich
des Fahrzeugs 38 verankert.
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In
einer an der Unterseite, die einem Ladeboden zugewandt ist, angeordneten
Funktionsnut, die in der Darstellung der 4 nicht
zu erkennen ist, sind insgesamt vier Funktionselemente 46, 48, 50 und 52 angeordnet,
die alle funktionell gleichartig zu dem bereits beschriebenen Funktionselement 24 aufgebaut
sind. Die Funktionselemente 46, 48, 50 und
52 sind infolgedessen längs
der Funktionsnut verschiebbar, in der Darstellung der 4 nach
links bzw. rechts.
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Die
Funktionselemente 46, 48 sind beide mit einer
Tasche 54 verbunden, die dadurch an dem Kassettenprofil 44 hängt und
beispielsweise zum Anordnen von Werkzeug vorgesehen ist.
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Das
Funktionselement 50 ist mit einer rahmenartigen Auflage 56 verbunden,
die anhand der 5 noch näher erläutert wird. Das Funktionselement 52 ist,
entsprechend dem in der 1 dargestellten Funktionsleent 24,
mit einer Sicherungsöse 57 in
Hakenform versehen, von der ausgehend ein Verzurrgurt 58 zu
einer Sicherungsöse
im Ladeboden führt.
Mittels dieses Verzurrgurts 58 ist Ladegut 60 gesichert.
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Die
Darstellung der 5 zeigt in perspektivischer
Ansicht das Kassettenprofil 44 mit abgenommener Endkappe
sowie das Funktionselement 50 mit der rahmenartigen Auflage 56,
das in die Funktionsnut des Kassettenprofils 44 eingeschoben
ist. Die rahmenartige Auflage 56 ist einstückig aus
einem gebogenen Metalldraht gebildet. Die rahmenartige Auflage 56 kann
schwenkbar an dem Funktionselement 50 angeordnet sein und
ist zweckmäßigerweise
gegen das Kassettenprofil 44 vorgespannt. Zwei freie Enden
der rahmenartigen Auflage 56 erstrecken sich in passende
Bohrungen des Funktionselements 50. Anschließend an
die im Funktionselement 50 angeordneten Schenkel ist der
Metalldraht zunächst rechtwinklig
abgewinkelt, verläuft
dann vom Funktionselement 50 und vom Kassettenprofil 44 weg,
um dann erneut rechtwinklig abgewinkelt zu sein. Die dadurch gebildeten
Enden sind mittels eines Querholms 62 miteinander verbunden.
Der Querholm 62 weist mittig einen U-förmigen Abschnitt 64 auf.
Der U-förmige
Abschnitt 64 dient beispielsweise dazu, einen Halteriemen
zuverlässig
in Position an der rahmenartigen Auflage 56 zu halten.
Die rahmenartige Auflage 56 kann beispielsweise dafür vorgesehen sein,
einen Regenschirm parallel zum Kassettenprofil 44 zu halten.
Bei längeren
Gegenständen,
beispielsweise Skistöcken,
können
zwei Funktionselemente 50 mit jeweils einer rahmenartigen
Auflage 56 verwendet werden. Auf diese Weise können auch
sehr lange und dünne
Gegenstände
auf sehr einfache Weise im Laderaum gesichert werden.
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Der
U-förmige
Abschnitt 64 kann beispielsweise auch als Eingriff für einen
Benutzer vorgesehen sein. Da die rahmenartige Auflage 56 gegen
das Kassettenprofil 44 vorgespannt ist, muss zum Einlegen
beispielsweise eines Regenschirms zunächst die rahmenartige Auflage 56 von
dem Kassettenprofil 44 weggezogen werden. Nach Einlegen
des Regenschirms oder sonstigen Ladeguts drückt die rahmenartige Auflage 56 dieses
dann gegen das Kassettenprofil 44 und sorgt dadurch für einen
sicheren Halt am Kassettenprofil 44.
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Die
Darstellung der 6 zeigt eine Schnittansicht
einer weiteren Ausführungsform
einer erfindungsgemäßen Schutzvorrichtung.
Ein Schnitt verläuft
dabei durch die Funktionsnut selbst mit Blickrichtung vom Kassettenprofil
aus nach außen.
Dadurch sind in der Darstellung der 6 die beiden Seitenwände 66 der
Funktionsnut sowie die beiden, jeweils einen Hinterschnitt bildenden
Vorsprünge 68 und 70 zu
erkennen. Die Darstellung der 6 entspricht
somit einer Ansicht der Funktionsnut von innen nach außen. In
der Funktionsnut ist ein erstes Funktionselement 72 angeordnet,
das eine Sicherungsöse
aufweist und dessen teilweise verdeckte Umrisse entsprechend teilweise
gestrichelt angedeutet sind. Das Funktionselement 72 weist
einen in der Funktionsnut angeordneten Querbalken 74 auf,
der plattenartig ausgebildet ist. Ausgehend von einer rechteckigen
Grundform weist der Querbalken 74 zwei diagonal gegenüberliegende
abgerundete Ecken 76 auf.
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Wie
in der Darstellung der 6 zu erkennen ist, entspricht
eine Längsabmessung
des Querbalkens 74, in der Darstellung der 6 von
oben nach unten, einer Innenbreite der Funktionsnut entsprechend
einem Abstand der beiden Seitenwände 66.
Die Länge
des Querbalkens 74 kann geringfügig größer sein als die innere Breite
der Funktionsnut, so dass in der in der 6 dargestellten
Stellung der Querbalken 74 zwischen den beiden Seitenwänden 66 eingeklemmt
ist.
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Um
das Funktionselement 72 aus der Funktionsnut herauszunehmen
oder in der Funktionsnut zu verschieben, wird dieses um 90° gedreht,
so dass die Position des weiteren, in der 6 dargestellten Funktionselements 80 erreicht
wird. Das Funktionselement 80 ist identisch zum Funktionselement 72 aufgebaut.
Anhand des Funktionselements 80 ist zu erkennen, dass eine
Breite des Querbalkens 82 geringfügig kleiner ist als ein Abstand
zwischen den beiden Vorsprüngen 68, 70 der
Funktionsnut. In der in der 6 dargestellten
Stellung kann das Funktionselement 80 somit aus der Funktionsnut
herausgenommen werden. Um das Funktionselement 80 dann
wieder in der Funktionsnut zu sichern, muss dieses ausgehend von
der in der 6 dargestellten Stellung, lediglich
um 90° im
Uhrzeigersinn gedreht werden.