DE102004055608A1 - Wicklung für elektrische Maschinen - Google Patents

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Bernd-Guido Dr. Schulze
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    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02KDYNAMO-ELECTRIC MACHINES
    • H02K3/00Details of windings
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    • H02K3/34Windings characterised by the shape, form or construction of the insulation between conductors or between conductor and core, e.g. slot insulation
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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Wicklung, insbesondere eine Statorwicklung einer elektrischen Maschine, bestehend aus mindestens zwei übereinander liegenden Lagen mindestens eines Leiterverbunds (22), der sich aus gebündelten Einzelleitern (20) zusammensetzt, wobei jeder Leiterverbund (22) von je einer Leiterisolationsschicht (30) und die übereinander liegenden Lagen mindestens eines Leiterverbunds (22) von einer zwischen den Lagen eingebrachten Lagenisolationsschicht (32) isoliert werden und an jeder an die Nutwand (12) angrenzenden Stelle der Wicklung gegenüber der Nutwand (12) eine zweilagige Isolation vorliegt und wobei die Leiter- (30) und Lagenisolation (32) derart ausgebildet sind, dass sie immer eine zweilagige Isolation zur Nutwand (12) bilden.

Description

  • Die Erfindung betrifft die Isolierung der Wicklung, insbesondere der Statorwicklung, einer elektrischen Maschine.
  • Für bestimmte Anwendungen von elektrischen Maschinen, sind besonders kompakte Elektromotoren mit hoher Leistungsdichte notwendig. Dies gilt beispielsweise für Hybrid-, Brennstoffzellen- bzw. E-Antriebe in einem Kraftfahrzeug, da hier besonders hohe Ansprüche hinsichtlich eines möglichst reduzierten Gewichts und Volumens des Elektromotors herrschen.
  • Die Windungen der Wicklungen von elektrischen Maschinen bestehen aus Leitern, z.B. aus Kupfer, welche in der Regel zumindest teilweise in Nuten eines Stator- oder Rotorblechpakets untergebracht sind. Um bei einer elektrischen Maschine eine möglichst hohe Leistungsdichte und somit einen hohen Wirkungsgrad zu erzielen, ist es unter anderem sinnvoll, den ohmschen Widerstand in der Stator- und/oder Rotorwicklung zu minimieren. Eine hierfür geeignete Maßnahme besteht bekanntermaßen darin, einen möglichst hohen Leiterquerschnitt als Wicklung beispielsweise in Nuten des Statorpakets unterzubringen und somit einen möglichst hohen sog. Nutfüllfaktor zu erreichen. Unter dem Nutfüllfaktor versteht man das Verhältnis des blanken Wicklungsquerschnitts in einer Nut zum blanken Nutquerschnitt. Ein hoher Nutfüllfaktor führt neben der Tatsache, dass in der Regel die ohmschen Verluste der Wicklung minimiert werden, u. a. dazu, dass die Möglichkeiten zur Kühlung der Wicklung sowie des Stator- bzw. Rotorpakets verbessert werden, da der Querschnitt der Wicklung mit zunehmendem Nutfüllfaktor dem Querschnitt der Nut angenähert wird und sich dann entstehende Wärme besser abführen lässt. Außerdem lässt sich so eine besonders kompakte Bauweise des Rotors bzw. des Stators realisieren. Bei einer Erhöhung des Nutfüllfaktors ist jedoch gleichzeitig zu beachten, dass der Querschnitt des einzelnen Wicklungsdrahts bestimmte Ausmaße nicht überschreiten darf, um die Ausbildung von Wirbelströmen oder – im Falle von Wechselstrommaschinen – die Auswirkungen des Skin-Effekts, welche jeweils zu beträchtlichen Leistungsverlusten führen können, zu begrenzen. Insbesondere Wirbelströme können neben einer Reduzierung des Wirkungsgrads der elektrischen Maschine auch zu zusätzlicher Wärmeentwicklung führen, welche dann wiederum durch Kühlung kompensiert werden muss. Aus diesem Grunde ist es bekannt, als Wicklungsdraht einen aus isolierten Einzeldrähten bestehenden Leiterverbund – sog. Litzedraht – zu verwenden, wobei die Isolierung der Einzeldrähte dann eine ausreichende Spannungsfestigkeit aufweist, um Wirbelstromverluste zu verringern. Des Weiteren ist es üblich, bei mehrlagigen Wicklungen aus einem oder mehreren Leiterverbünden, die einzelnen Lagen und/oder Leiterverbünde gegeneinander zu isolieren. Hierfür wird in der Regel eine Leiterisolation um jeden Leiterverbund sowie eine Lagenisolation zwischen die verschiedenen Lagen des Leiterverbunds bzw. der Leiterverbünde eingebracht. Außerdem muss die Wicklung gegenüber dem Stator- und/oder Rotorpaket isoliert werden, was im Falle einer vorhandenen Nut in der Regel durch Einbringung einer zusätzlichen Nutisolation erfolgt. Je nach Anwendungsfall sind dabei relative hohe Spannungsfestigkeiten zur Nutwand notwendig, z.B. im Falte eines elektromagnetischen Getriebes für den Einsatz in einem Fahrzeug mit Hybridantrieb bis zu 5 kV. Die Isolierung der Einzeldrähte, des Leiterverbunds und der Lagen sowie der Nut nehmen dann Raum ein, der somit nicht von Leitermaterial besetzt werden kann, was wiederum den Wirkungsgrad der Maschine reduziert.
  • Aus der DE 201 11 217 U1 ist ein Ständernut-Isoliersystem einer elektrischen Maschine bekannt, bei dem eine Ständerwicklung in mindestens einer Lage in eine Ständernut einbringbar ist, wobei zwischen der Lage und dem Ständer eine Isolierung vorhanden ist und die Isolierung mindestens eine Lage umgibt und als ein Umschlagteil ausgebildet ist, dessen Verschluss der Öffnung der Ständernut zugewandt ist. Soll jedoch die Isolation gegenüber der Ständernut mindestens zweilagig sein und soll des Weiteren eine zusätzliche Isolationsschicht zwischen verschiedenen Lagen vorhanden sein, so ist es bei diesem bekannten Ständernut-Isoliersystem unumgänglich, eine zusätzliche Nutisolationsschicht sowie einen zusätzlichen isolierenden Trennstreifen zwischen den Lagen einzubringen. Die Einbringung dieser zusätzlichen Schichten reduziert dann jedoch wiederum den Nutfüllfaktor und somit den Wirkungsgrad der elektrischen Maschine.
  • Aus der DE 1 056 722 ist eine überspannungsfeste Isolieranordnung bei Wicklungen von Hochspannungsmaschinen bekannt, wobei die Leiterisolation aus Drahtlacken sowie einer höchstens dreilagigen umsponnenen Bedeckung besteht. Die Lagenisolation erfolgt durch Lackleinenband, Lackglas-Seidenband, Glimmerband oder Folie und ist z-förmig zwischen den Lagen eingelegt. Die äußere Isolation der Wicklung erfolgt dabei durch eine weitere Isolierhülle, welche die Wicklung gegenüber der Nut isoliert und damit also eine zusätzliche Nutisolationsschicht verkörpert. Auch mit dieser bekannten Vorgehensweise wird jedoch aufgrund der zahlreichen übereinander verwendeten Isolierschichten kein optimaler Nutfüllfaktor und somit kein optimaler Wirkungsgrad einer elektrischen Maschine erreicht.
  • Weiterhin ist aus der WO 00/74212 A1 beispielsweise bekannt, dass isolierte Einzelleiter mit rundem Querschnitt für die Wicklung eines Stators oder Rotors einer elektrischen Maschine verwendet werden können. Sofern die Einzeldrähte aus Aluminium bestehen, wird vorgeschlagen die gegenseitige Isolation der Einzeldrähte durch eine Oxidierung der Drahtoberfläche zu erwirken, wobei eine dünne Aluminiumoxidschicht die Einzeldrähte einhüllt. Dies reduziert die Isolationsdicke und erhöht somit zunächst den Nutfüllfaktor gegenüber einer aus Drahtlack be stehenden Isolation der Einzeldrähte. Ein beträchtlicher Nachteil dieser Vorgehensweise besteht jedoch darin, dass Wicklungen, die aus isolierten Einzeldrähten mit rundem Querschnitt bestehen, zwar relativ günstig herzustellen sind, aber aufgrund der bei der Bündelung zwischen den runden Einzeldrähten entstehenden Hohlräume einen wesentlich schlechteren Nutfüllfaktor aufweisen, als Wicklungen, die aus Flachdrähten bestehen, und somit wiederum zu einem niedrigeren Wirkungsgrad der elektrischen Maschine führen.
  • Aus der JP 09320349 ist ein Leiter mit einer Isolierschicht von einheitlicher Dicke bekannt, wobei hier die Isolation durch Oxidation eines Flachdrahts aus Kupfer erreicht wird und die am Außenumfang des Leiters entstandene dünne Oxidschicht die Isolierschicht darstellt. Nachteilig an dieser bekannten Vorgehensweise ist jedoch die Tatsache, dass Leiter mit eckigem Querschnitt, insbesondere Flachdrähte, die nachträglich isoliert werden, recht aufwendig in der Herstellung und somit sehr viel teurer sind, als Standarddrähte mit rundem Querschnitt. Außerdem sind bei Drähten mit eckigem Querschnitt regelmäßig die Kanten isoliertechnisch äußerst problematisch, da hier die Isolierschicht beim Aufbringen leicht abreißen oder zu dünn ausfallen kann.
  • Die Erhöhung des Nutfüllfaktors bei gleichzeitiger Minimierung der Isolationsdicke zur Verbesserung des Wirkungsgrads und der Leistungsdichte einer elektrischen Maschine stellt somit ein Problem dar, welches bislang von den üblichen aus dem Stand der Technik bekannten Verfahren und Vorrichtungen noch nicht befriedigend gelöst wird.
  • Der Erfindung liegt daher das technische Problem zugrunde, eine verbesserte Wicklungsisolierung für elektrische Maschinen zu schaffen.
  • Die Lösung des technischen Problems ergibt sich erfindungsgemäß durch den Gegenstand der Ansprüche 1 und 12. Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
  • Der Erfindung liegt dabei die Erkenntnis zugrunde, dass durch eine besonders günstige Anordnung der Leiter- und Lagenisolationsschichten einer Wicklung der Nutfüllfaktor und damit der Wirkungsgrad und die Leistungsdichte einer elektrischen Maschine dadurch erhöht werden können, dass gegebenenfalls auf eine zusätzliche Nutisolationsschicht verzichtet werden kann und dennoch die notwendige Isolationswirkung an der Wicklung gegeben ist. Dies wird erfindungsgemäß gelöst, indem in einer besonders geschickten Anordnung von Leiter- und Lagenisolation beide dergestalt eingesetzt werden, dass sie immer eine zweilagige Isolation gegenüber der Nutwand bilden, auf diese Weise dann die gleiche Isolationswirkung wie mit einer Nutisolation erzielen und somit eine zusätzliche Nutisolationsschicht überflüssig machen. Dadurch wird u.a. eine besonders kompakte Bauweise des Stators bzw. Rotors ermöglicht. Dies wird erreicht, indem in der optimierten Anordnung von Lagen- und Leiterisolationsschicht diese so gewickelt werden, dass die Wicklung des Stators bzw. Rotors gegenüber der Nutwand an jeder Stelle von mindestens zwei Schichten isoliert ist. Die Aufgabe der Nutisolation wird somit dann von der Lagen- und Leiterisolationsschicht übernommen. Die zu Grunde liegende elektrische Maschine, deren Wirkungsgrad und Leistungsdichte verbessert werden sollen, kann dabei sowohl als Generator als auch als Motor ausgeführt sein. Der Gegenstand der Erfindung findet dabei bevorzugt in einer Generator-Elektromotor-Kombination Verwendung, die als elektromagnetischer Drehmomentwandler oder als elektromagnetisches Getriebe einsetzbar ist, wie sie aus der DE 44 08 719 C1 bekannt ist. Hierbei ist eine besonders kompakte Bauweise des elektromagnetischen Getriebes und eine hohe Leistungsdichte notwendig, um den Ansprüchen hinsichtlich Gewicht und Volumen zum Einsatz in einem Kfz zu genügen. Es ist jedoch auch eine Verwendung des Gegenstands der Erfindung in allen anderen möglichen Arten von elektrischen Maschinen, wie z.B. Synchron- oder Asynchronmaschinen sowie Kommutator- oder Reluktanz- bzw. Hysteresemaschinen denkbar.
  • In einer vorteilhaften Ausführungsform ist die Wicklung dergestalt ausgeführt, dass die zweilagige Isolation entweder aus der Lagen- und der Leiterisolationsschicht oder aus einer doppellagigen Leiterisolationsschicht besteht. Dabei ist an einer Stelle der Wicklung immer dann eine doppellagige Leiterisolationsschicht vorgesehen, wenn an dieser Stelle zwischen der Wicklung und der Nutwand keine Lagenisolationsschicht vorhanden ist. Die doppellagige Leiterisolationsschicht übernimmt dann an dieser bestimmten Stelle alleine die Aufgabe der Isolation gegenüber der Nutwand, so dass weiterhin auf eine zusätzliche Nutisolationsschicht verzichtet werden kann. Dabei sind verschiedene Ausführungsformen vorstellbar, wie die Lagen- und die Leiterisolationsschicht gewickelt und miteinander kombiniert sein können, um stets eine zweilagige Isolation zur Nutwand zu gewährleisten.
  • In einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform der Wicklung ist die Lagenisolationsschicht mäanderförmig zwischen den Lagen des Leiterverbunds bzw. der Leitenverbünde eingebracht. Dies entspricht einer besonders bevorzugten Ausführungsform, da in diesem Falle die Lagenisolationsschicht aus einem Stück, z.B. einem Band oder einer Folie, gefertigt sein kann und diese dann auf einfache und wirtschaftliche Weise zwischen die Lagen eingewickelt werden kann. Dabei erzielt dann die Lagenisolationsschicht nicht nur eine Isolationswirkung zwischen den Lagen des Leiterverbunds bzw. der Leiterverbünde untereinander, sondern bewirkt aufgrund der mäanderförmigen Einwicklungsweise auch zumindest abschnittsweise eine Isolation gegenüber der Nutwand in Kombination mit der jeweiligen Leiterisolationsschicht. Es ist jedoch des Weiteren auch durchaus denkbar, dass die Lagenisolationsschicht nicht an einem Stück eingebracht ist und dabei genau die Form eines Mäanders beschreibt, sondern beispielsweise in Form von einzelnen z-förmigen Abschnitten zwischen die Lagen des Leiterverbunds bzw. der Leiterverbünde eingelegt ist.
  • In einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform ist die Leiterisolationsschicht an jedem an die Nutwand angrenzenden Abschnitt der Wicklung, an dem keine Isolierung durch die Lagenisolationsschicht erfolgt, sich selbst überlappend zweilagig umgeschlagen. Dabei ist die Leiterisolationsschicht in der Regel als Umschlagteil ausgeführt, d.h. die Ausdehnung der Leiterisolationsschicht in Umfangsrichtung des Leiterverbunds ist größer, als es aufgrund des Umfangs des Leiterverbunds notwendig wäre, um diesen einmal vollständig zu umschlingen, so dass dann ein zweilagiges Überlappen der Leiterisolationsschicht mit sich selbst möglich wird. Das zweilagige Überlappen kann z.B. dadurch erfolgen, dass der über den eigentlichen Umfang des Leiterverbunds hinausgehende Abschnitt der Leiterisolationsschicht dann das Anfangsstück der den Leiterverbund umschlingenden Leiterisolationsschicht überlappt. Dabei ist jedoch darauf zu achten, dass der über den eigentlichen Umfang des Leiterverbunds hinausgehende Abschnitt der Leiterisolationsschicht in Umfangsrichtung des Leiterverbunds genau so lang ist, wie das gegenüber der Nutwand zu isolierende Teilstück der Wicklung, an dem keine Lagenisolationsschicht vorhanden ist. Des Weiteren ist darauf zu achten, dass der aus dem über den eigentlichen Umfang des Leiterverbunds hinausgehenden Abschnitt der Leiterisolationsschicht entstehende sich selbst überlappende zweilagige Abschnitt der Leiterisolation genau an der Stelle der Wicklung positioniert wird, wo keine Lagenisolationsschicht mehr zwischen Wicklung und Nutwand vorhanden ist. Auf diese Weise wird gewährleistet, dass auch wenn an einer bestimmten Stelle aufgrund ihrer jeweiligen Einbringungsweise keine Lagenisolationsschicht zwischen Wicklung und Nutwand vorhanden ist, dennoch stets eine mindestens zweilagige Isolation zur Nutwand gegeben ist und somit auf eine zusätzliche Nutisolationsschicht verzichtet werden kann.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform besteht die Lagen- und/oder die Leiterisolationsschicht aus einer Polyimidfolie. Die Verwendung von Polyimidfolie als Isolationsschicht gewährleistet eine minimierte und gleichmäßige Isolationsdicke, welche unter 0,05 mm liegen kann, bei gleichzeitig hoher Spannungsfestigkeit sowie günstigen Hochtemperatureigenschaften und Beständigkeit. Auf diese Weise kann wiederum der Nutfüllfaktor und somit der Wirkungsgrad und die Leistungsdichte der elektrischen Maschine optimiert werden.
  • In einer weiteren Ausführungsform setzt sich mindestens ein Leiterverbund aus gebündelten Einzeldrähten zusammen, welche gegeneinander isoliert sind. Dies hat den Vorteil, dass mögliche Wirbelstromverluste in einem Leiterverbund reduziert werden.
  • In einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform sind die Einzelleiter durch eine Oxidschicht gegeneinander isoliert. Dies hat den Vorteil, dass Oxidschichten neben der Tatsache, in der Regel besonders hart zu sein, auch relativ dünn sind und häufig eine für die Praxis ausreichende Isolationswirkung aufweisen. Dadurch wird neben der Erhöhung des Nutfüllfaktors wiederum eine besonders kompakte Bauweise der Wicklung bei gleicher Leistung ermöglicht. Im bevorzugten Anwendungsbeispiel eines elektromagnetischen Getriebes wird beispielsweise für die Einzeldrähte der Wicklung eine Spannungsfestigkeit von 10–20 V als ausreichend für die Isolation gegenüber Wirbelströmen angesehen. Innerhalb dieses Spannungsbereichs genügt dann beispielsweise für einen Leiter aus Kupfer eine Oxidschicht, welche in der Regel lediglich eine Dicke von wenigen um aufweist, zum Erreichen der erwünschten Isolationswirkung. Einzeldrähte werden dabei vorzugsweise aus Kupfer gefertigt. Denkbar sind jedoch auch andere Werkstoffe, die als Leiter geeignete Eigenschaften aufweisen und eine für die beabsichtigten Isolationszwecke ausreichende dünne Oxidschicht bilden, wie z.B. Aluminium.
  • In einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform setzt sich mindestens ein Leiterverbund aus gebündelten Einzeldrähten mit ursprünglich rundem Querschnitt zusammen. Der Einsatz von Einzeldrähten mit rundem Querschnitt bietet den Vorteil, dass für die Fertigung des Leiterverbunds Standarddrähte, beispielsweise aus Kupfer, verwendet werden können, die sich mit einfachen technischen Mitteln isolieren lassen, da z.B. keinerlei Kanten vorhanden sind. Dies reduziert zunächst den technischen Aufwand und die Kosten erheblich im Vergleich zum Einsatz von eckigen Leitern, d.h. Flachdrähten, welche sich nur mit größerem Aufwand herstellen und isolieren lassen.
  • In einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform sind die Hohlräume zwischen den Einzelleitern eines Leiterverbunds durch Verpressen des Leiterverbunds minimiert. Dies bietet besonders bei Einzelleitern mit ursprünglich im Wesentlichen rundem Querschnitt den Vorteil, dass zwar nach wie vor auf ein günstiges Standardprodukt, d.h. Einzelleiter mit rundem Querschnitt zur Fertigung des Leiterverbunds zurückgegriffen werden kann, jedoch die Nachteile, die sich aus der Verwendung von Einzelleitern mit rundem Querschnitt ergeben, nachträglich weitgehend ausgeglichen werden können. Durch das Verpressen der ursprünglich runden Einzelleiter wird nämlich das Problem eines reduzierten Nutfüllfaktors aufgrund der entstehenden Hohlräume zwischen den aneinander angrenzenden Einzelleitern dadurch behoben, dass die Hohlräume zusammengepresst und somit minimiert werden und auf diese Weise der Nutfüllfaktor beträchtlich erhöht werden kann. Des Weiteren führt diese Maßnahme damit ebenfalls zu einer kompakteren Bauweise der Wicklung und damit zu einer höheren Leistungsdichte der elektrischen Maschine.
  • In einer weiteren Ausführungsform entspricht die Querschnittsform der Wicklung im Wesentlichen der Querschnittsform einer Stator- und/oder Rotornut, in die die Wicklung einbringbar ist. Dies bietet ebenfalls den Vorteil, dass Hohlräume zwischen der Wicklung und der Nut minimiert und mit Leitermaterial ausgefüllt werden können, was wiederum zu einem höheren Nutfüllfaktor führt und einen höheren Wirkungsgrad der elektrischen Maschine nach sich zieht. Dabei kann die Anpassung der Querschnittsform der Wicklung an die Querschnittsform der Nut beispielsweise durch plastische Verformung mittels Verpressen von mindestens einem Leiterverbund erfolgen. Es ist jedoch auch denkbar, dass die Querschnittsform der Wicklung beispielsweise durch die Verwendung einer unterschiedlichen Anzahl von Einzelleitern innerhalb der verschiedenen Windungsebenen eines Leiterverbunds oder durch die Verwendung einer unterschiedlichen Anzahl von Leiterverbünden innerhalb von verschiedenen Wicklungslagen an die Querschnittsform der Nut angepasst wird. Dies umfasst auch die Möglichkeit, dass die Querschnittsform der Wicklung durch die Schaffung unterschiedlicher Höhen- und Breitenverhältnisse innerhalb des verwendeten Leiterverbunds bzw. der verwendeten Leiterverbünde an die Querschnittsform der Nut angepasst werden kann.
  • In einer weiteren Ausführungsform ist der Querschnitt mindestens eines Leiterverbunds trapezförmig ausgeführt. Dies ist insbesondere für den Anwendungsfall einer trapezförmigen Nut von Vorteil. Nuten in Stator- bzw. Rotorpaketen werden häufig trapezförmig ausgeführt, da bei entsprechender Anschrägung der gegenüberliegenden Nutwände die Zähne, die aus den zwischen den Nuten liegenden Abschnitten des Stator- bzw. Rotorpakets entstehen, eine nahezu rechteckige Querschnittskontur erhalten. Dazu müssen die einen gemeinsamen Zahn des Stator- bzw. Rotorpakets bildenden Nutwände zweier nebeneinander liegenden Nuten nahezu parallel verlaufen, so dass der Querschnitt einer Nut dann trapezförmig ausgeformt ist. Durch eine trapezförmige Nut bzw. durch eine rechteckige Zahnkontur kann dann ein besonders gleichmäßiger magnetischer Feldverlauf gewährleistet werden, was die entstehenden magnetischen Verluste im Stator bzw. Rotor reduziert und somit den Wirkungsgrad der elektrischen Maschine erhöht. Durch die Anpassung des Querschnitts des Leiterverbunds an den trapezförmigen Querschnitt der Nut kann dann wiederum ein möglichst hoher Nutfüllfaktor erzielt werden.
  • Die Erfindung wird nachfolgend anhand eines bevorzugten Ausführungsbeispiels näher erläutert. Die Fig. zeigen:
  • 1 eine schematische Darstellung einer Wicklung eines Statorpakets einer elektrischen Maschine und
  • 2 eine schematische Darstellung einer weiteren bevorzugten Ausführungsform einer Wicklung eines Statorpakets einer elektrischen Maschine und
  • 3 eine schematische Darstellung eines Leiterverbunds, der aus Einzelleitern aus Kupfer mit ursprünglich rundem Querschnitt mittels Verpressen hergestellt wurde.
  • 1 zeigt schematisch eine Wicklung eines Statorpakets 10 eines elektromagnetischen Getriebes, die von einem gewickelten Leiterverbund 22 gebildet wird. Der Leiterverbund 22 setzt sich aus gebündelten Einzelleitern 20 aus Kupfer mit ursprünglich rundem Querschnitt zusammen, welche durch eine Oxidschicht gegeneinander isoliert sind. Die Hohlräume zwischen den Einzelleitern 20 des Leiterverbunds 22 wurden vorab durch Verpressen des Leiterverbunds 22' minimiert. Der Leiterverbund 22 ist in vier Lagen unterschiedlicher Breite und Höhe gewickelt, so dass die aus den vier Lagen des Leiterverbunds 22 gebildete Wicklung trapezförmig ausgebildet ist und in eine Statornut mit trapezförmigem Querschnitt eingebracht ist. Die Querschnittsform der Wicklung entspricht somit im Wesentlichen der Querschnittsform der Statornut, in die die Wicklung eingebracht ist und die Hohlräume zwischen der Wicklung und der Nut sind auf diese Weise minimiert. Dabei kann hinsichtlich der Isolation der Wicklung gegenüber der Nutwand 12 aufgrund einer optimierten Anordnung von einer Lagenisolationsschicht 32 und einer Leiterisolationsschicht 30 auf eine zusätzliche Nutisolationsschicht 35 verzichtet werden. Dies ist in 1 dadurch stilisiert dargestellt, dass die Nutisolationsschicht 35, welche in aus dem Stand der Technik bekannten Lösungen regelmäßig vorhanden sein muss, die jedoch bei der erfindungsgemäßen Lösung eingespart werden kann, lediglich als gestrichelte Linie angedeutet ist. Dabei bestehen die Lagenisolationsschicht 32 und die Leiterisolationsschicht 30 aus Polyimidfolie und sind so gewickelt, dass die Statorwicklung gegenüber der Nutwand 12 an jeder Stelle von mindestens zwei Schichten isoliert ist und somit dann die Aufgabe der Nutisolation von der Lagenisolationsschicht 32 und der Leiterisolationsschicht 30 übernommen wird. Die Lagenisolationsschicht 32 ist mäanderförmig zwischen den Lagen des Leiterverbunds 22 eingebracht, so dass die Lagenisolationsschicht 32 nicht nur eine Isolationswirkung zwischen den Lagen des Leiterverbunds 22 untereinander erzielt, sondern auch zumindest abschnittsweise eine Isolation gegenüber der Nutwand 12 in Kombination mit der jeweiligen Leiterisolationsschicht 30 bewirkt. Dabei ist an den an die Nutwand 12 angrenzenden Stellen der Wicklung immer dann eine doppellagige Leiterisolationsschicht 30 vorgesehen, wenn an der betreffenden Stelle zwischen der Wicklung und der Nutwand 12 keine Lagenisolationsschicht 32 vorhanden ist. Die jeweilige Leiterisolationsschicht 30 ist an jedem an die Nutwand 12 angrenzenden Abschnitt der Wicklung, an dem keine Isolierung durch die Lagenisolationsschicht 32 erfolgt, sich selbst überlappend zweilagig umgeschlagen. Dabei ist die Leiterisolationsschicht 30 als Umschlagteil ausgeführt, d.h. die Ausdehnung der Leiterisolationsschicht 30 in Umfangsrichtung des Leitenverbunds 22 ist größer, als es aufgrund des Umfangs des Leitenverbunds 22 notwendig wäre, um diesen einmal vollständig zu umschlingen, so dass eine zweilagige Überlappung 31 der Leiterisolationsschicht 30 mit sich selbst gebildet wird. Die zweilagige Überlappung 31 erfolgt dadurch, dass der über den eigentlichen Umfang des Leitenverbunds 22 hinausgehende Abschnitt der Leiterisolationsschicht 30 in Umfangsrichtung des Leiterverbunds 22 über das Anfangsteilstück der um den Leiterverbund 22 gewickelten Leiterisolationsschicht 30 überlappend weitergeführt ist und somit eine zweilagige Überlappung mit diesem bildet. Dabei ist der über den eigentlichen Umfang des Leiterverbunds 22 hinausgehende Abschnitt der Leiterisolationsschicht 30 in Umfangsrichtung des Leiterverbunds 22 genau so lang, wie das gegenüber der Nutwand 12 zu isolierende Teilstück der Wicklung, an dem keine Lagenisolationsschicht 30 vorhanden ist. Außerdem ist die aus dem über den eigentlichen Umfang des Leiterverbunds 22 hinausgehenden Abschnitt der Leiterisolationsschicht 30 entstandene Überlappung 31 genau an der Stelle der Wicklung positioniert, wo gerade keine Lagenisolationsschicht 32 mehr zwischen Wicklung und Nutwand 12 vorhanden ist. Aus Gründen der Anschaulichkeit sind in den Figuren die Zwischenräume zwischen der Wicklung und der Nutwand 12 sowie zwischen der Lagenisolationsschicht 32 und der Leiterisolationsschicht 30 betont übertrieben als sichtbare Luftspalte dargestellt, welche jedoch tatsächlich in der Praxis nicht in dieser Form auftreten.
  • 2 zeigt schematisch eine Wicklung eines Statorpakets 10 einer elektrischen Maschine mit einer weiteren möglichen Ausführungsform einer Kombination aus Lage- und Leiterisolation. Dabei ist der Leiterverbund 22 in drei Lagen gleicher Breite und Höhe gewickelt, so dass die aus den drei Lagen des Leiterverbunds 22 gebildete Wicklung einen rechteckigen Querschnitt besitzt und in eine Statornut mit im Wesentlichen gleichem Querschnitt eingebracht ist. Hinsichtlich der Isolation der Wicklung gegenüber der Nutwand 12 kann aufgrund einer optimierten Anordnung von einer Lagenisolationsschicht 32 und einer Leiterisolationsschicht 30 wiederum auf eine zusätzliche Nutisolation verzichtet werden. Lagenisolationsschicht 32 und Leiterisolationsschicht 30 sind auch hier so gewickelt, dass die Statorwicklung gegenüber der Nutwand 12 an jeder Stelle von mindestens zwei Schichten isoliert ist und somit dann die Aufgabe der Nutisolation von der Lagenisolationsschicht 32 und der Leiterisolationsschicht 30 übernommen wird. Auch in diesem Ausführungsbeispiel ist die Lagenisolationsschicht 32 mäanderförmig zwischen den Lagen des Leiterverbunds 22 eingebracht, allerdings in einer anderen denkbaren Variante der mäanderförmigen Wicklungsweise, wodurch doppellagige Schlaufen 29 zwischen den einzelnen Lagen des Leiterverbunds 22 gebildet werden. Wiederum erzielt die Lagenisolationsschicht 32 nicht nur eine Isolationswirkung zwischen den Lagen des Leiterverbunds 22 untereinander, sondern bewirkt auch zumindest abschnittsweise eine Isolation gegenüber der Nutwand 12 in Kombination mit der jeweiligen Leiterisolationsschicht 30. Auch hier ist an den an die Nutwand 12 angrenzenden Stellen der Wicklung immer dann eine doppellagige Leiterisolationsschicht 30 in Form einer Überlappung 31 vorgesehen, wenn an der betreffenden Stelle zwischen der Wicklung und der Nutwand 12 keine Lagenisolationsschicht 32 vorhanden ist. Die zweilagige Überlappung 31 der jeweiligen Leiterisolationsschicht 30 liegt somit an jedem an die Nutwand 12 angrenzenden Abschnitt der Wicklung vor, an dem keine Isolierung durch die Lagenisolationsschicht 32 erfolgt. Dabei ist die Leiterisolationsschicht 30 wiederum als Umschlagteil ausgeführt, d.h. die Ausdehnung der Leiterisolationsschicht 30 in Umfangsrichtung des Leiterverbunds 22 ist größer, als es aufgrund des Umfangs des Leiterverbunds 22 notwendig wäre, um diesen einmal vollständig zu umschlingen, so dass eine zweilagige Überlappung 31 der Leiterisolationsschicht 30 mit sich selbst gebildet wird. Die zweilagige Überlappung 31 erfolgt wiederum dadurch, dass der über den eigentlichen Umfang des Leiterverbunds 22 hinausgehende Abschnitt der Leiterisolationsschicht 30 in Umfangsrichtung des Leiterverbunds 22 über das Anfangsteilstück der um den Leiterverbund 22 gewickelten Leiterisolationsschicht 30 überlappend weitergeführt ist und somit eine zweilagige Überlappung mit diesem bildet. Dabei ist der über den eigentlichen Umfang des Leiterverbunds 22 hinausgehende Abschnitt der Leiterisolationsschicht 30 in Umfangsrichtung des Leiterverbunds 22 wiederum genau so lang, wie das gegenüber der Nutwand 12 zu isolierende Teilstück der Wicklung, an dem keine Lagenisolationsschicht 30 vorhanden ist. Außerdem ist die aus dem über den eigentlichen Umfang des Leiterverbunds 22 hinausgehenden Abschnitt der Leiterisolationsschicht 30 entstandene Überlappung 31 genau an der Stelle der Wicklung positioniert, wo gerade keine Lagenisolationsschicht 32 mehr zwischen Wicklung und Nutwand 12 vorhanden ist.
  • 3 zeigt schematisch einen Leiterverbund 22, der aus sechsunddreißig gebündelten Einzelleitern 20 aus Kupfer mit ursprünglich rundem Querschnitt, welche durch eine Oxidschicht 21 gegeneinander isoliert sind, mittels Verpressen hergestellt wurde. Durch das Verpressen des Leiterverbunds 22 wurden die Hohlräume zwischen den Einzelleitern 20 des Leiterverbunds 22 minimiert. Dabei haben die Einzelleiter 20 ihre ursprünglich runde Querschnittsform verloren und besitzen nun einen nahezu rechteckigen Querschnitt.

Claims (22)

  1. Wicklung, insbesondere Statorwicklung einer elektrischen Maschine, bestehend aus mindestens zwei übereinander liegenden Lagen mindestens eines Leiterverbunds (22), der sich aus gebündelten Einzelleitern (20) zusammensetzt, wobei jeder Leiterverbund (22) von je einer Leiterisolationsschicht (30) und die übereinander liegenden Lagen mindestens eines Leiterverbunds (22) von einer zwischen den Lagen eingebrachten Lagenisolationsschicht (32) isoliert werden und an jeder an die Nutwand (12) angrenzenden Stelle der Wicklung gegenüber der Nutwand (12) eine zweilagige Isolation vorliegt, dadurch gekennzeichnet, dass die Leiter- (30) und Lagenisolation (32) derart ausgebildet sind, dass diese immer eine zweilagige Isolation zur Nutwand (12) bilden.
  2. Wicklung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die zweilagige Isolation entweder aus der Lagen- (32) und der Leiterisolationsschicht (30) oder aus einer doppellagigen Leiterisolationsschicht (30) besteht.
  3. Wicklung nach einem der genannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Lagenisolationsschicht (32) mäanderförmig zwischen den Lagen mindestens eines Leiterverbunds (22) eingebracht ist.
  4. Wicklung nach einem der genannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Leiterisolationsschicht (30) an jedem an die Nutwand (12) angrenzenden Abschnitt der Wicklung, an dem keine Isolierung durch die Lagenisolationsschicht (32) erfolgt, sich selbst überlappend zweilagig umgeschlagen ist.
  5. Wicklung nach einem der genannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Lagen- (32) und/oder die Leiterisolationsschicht (30) aus einer Polyimidfolie besteht.
  6. Wicklung nach einem der genannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass sich mindestens ein Leiterverbund (22) aus gebündelten Einzelleitern (20) zusammensetzt, welche gegeneinander isoliert sind.
  7. Wicklung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Einzelleiter (20) durch eine Oxidschicht (21) gegeneinander isoliert sind.
  8. Wicklung nach einem der genannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass sich mindestens ein Leiterverbund (22) aus gebündelten Einzelleitern (20) mit ursprünglich rundem Querschnitt zusammensetzt.
  9. Wicklung nach einem der genannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Hohlräume zwischen den Einzelleitern (20) mindestens eines Leiterverbunds (22) durch Verpressen des Leiterverbunds (22) minimiert sind.
  10. Wicklung nach einem der genannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Querschnittsform der Wicklung im Wesentlichen der Querschnittsform einer Stator- und/oder Rotornut entspricht, in die die Wicklung einbringbar ist.
  11. Wicklung nach einem der genannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Querschnitt mindestens eines Leiterverbunds (22) trapezförmig ausgeführt ist.
  12. Verfahren zur Herstellung einer Wicklung, insbesondere einer Statorwicklung einer elektrischen Maschine, wobei mindestens zwei übereinander liegende Lagen aus mindestens einem Leiterverbund (22) gebildet werden, welcher aus gebündelten Einzelleitern (20) zusammengesetzt wird, wobei jeder Leiterverbund (22) von je einer Leiterisolationsschicht (30) und die übereinander liegenden Lagen mindestens eines Leiterverbunds (22) von einer zwischen den Lagen des Leiterverbunds (22) eingebrachten Lagenisolationsschicht (32) isoliert werden und an jeder an die Nutwand (12) angrenzenden Stelle der Wicklung gegenüber der Nutwand (12) eine zweilagige Isolation vorliegt, dadurch gekennzeichnet, dass die Leiter- (30) und Lagenisolation (32) derart ausgebildet werden, dass diese immer eine zweilagige Isolation zur Nutwand (12) bilden.
  13. Verfahren nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass die zweilagige Isolation entweder von der Lagen- (32) und der Leiterisolationsschicht (30) oder von einer doppellagigen Leiterisolationsschicht (30) gebildet wird.
  14. Verfahren nach einem der Ansprüche 12 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Lagenisolationsschicht (32) mäanderförmig zwischen den Lagen mindestens eines Leiterverbunds (22) eingebracht wird.
  15. Verfahren nach einem der Ansprüche 12 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass die Leiterisolationsschicht (30) an jedem an die Nutwand (12) angrenzenden Abschnitt der Wicklung, an dem keine Isolierung durch die Lagenisolationsschicht (32) erfolgt, sich selbst überlappend zweilagig umgeschlagen wird.
  16. Verfahren nach einem der Ansprüche 12 bis 15, dadurch gekennzeichnet, dass die Lagen- (32) und/oder die Leiterisolationsschicht (30) aus einer Polyimidfolie gebildet wird.
  17. Verfahren nach einem der Ansprüche 12 bis 16, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens ein Leiterverbund (22) aus gebündelten Einzelleitern (20) zusammengesetzt wird, welche gegeneinander isoliert sind.
  18. Verfahren nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, dass die Einzelleiter (20) oxidiert werden, bevor sie zu einem Leiterverbund (22) zusammengesetzt werden.
  19. Verfahren nach einem der Ansprüche 12 bis 18, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens ein Leiterverbund (22) aus gebündelten Einzelleitern (20) mit ursprünglich rundem Querschnitt zusammengesetzt wird.
  20. Verfahren nach einem der Ansprüche 12 bis 19, dadurch gekennzeichnet, dass die Einzelleiter (20) mindestens eines Leitenverbunds (22) miteinander verpresst werden.
  21. Verfahren nach einem der Ansprüche 12 bis 20, dadurch gekennzeichnet, dass die Wicklung, deren Querschnittsform im Wesentlichen der Querschnittsform einer Stator- und/oder Rotornut entspricht, in letztere eingebracht wird.
  22. Verfahren nach einem der Ansprüche 12 bis 21, dadurch gekennzeichnet, dass der Querschnitt mindestens eines Leiterverbunds (22) trapezförmig ausgeführt wird.
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