DE102004055198A1 - Spiralbohrer - Google Patents

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DE102004055198A1
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Stephan Flath
Hermann Kraft
Dieter Krauss
Norbert Süßner
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Abstract

Die Erfindung betrifft einen Bohrer, welcher insbesondere zur Bearbeitung von Gussmaterial geeignet ist. Der Bohrer ist dabei in der Art eines Spiralbohrers ausgebildet. Er weist einen Freiwinkel der in Schneidrichtung hinter der der Hauptschneide angeordneten ersten Freifläche von mehr als 12 DEG , bevorzugt von ca. 14 DEG , auf. Diese verbesserte Geometrie erlaubt höhere Standzeiten.

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Bohrer, insbesondere zur Bearbeitung von Grauguss, wobei der Bohrer in der Art eines Spiralbohrers ausgebildet ist.
  • Spiralbohrer sind aus dem allgemeinen Stand der Technik bekannt. So beschreibt beispielsweise die DIN 1414-1 technische Lieferanforderungen für Spiralbohrer aus Schnellarbeitsstahl.
  • Ferner ist aus der DE 196 05 801 ein derartiger Bohrer bekannt. Die dabei beschriebene Geometrie soll die Standzeit deutlich verbessern. Um dies zu erreichen, wird insbesondere eine Freifläche mit einem Freiwinkel von 5° bis 8° beschrieben. Versuche mit derartigen Bohrern haben jedoch gezeigt, dass weitere Verbesserungen der Standzeit durch eine weitere Optimierung der Geometrie möglich sind. Definitionen für geometrische Daten, wie Winkel etc., ergeben sich grundsätzlich aus DIN 6581.
  • Dementsprechend ist es die Aufgabe der Erfindung, einen Bohrer zu schaffen, welcher durch eine verbesserte Geometrie ein weitere Erhöhung seiner Standzeiten erlaubt.
  • Diese Aufgabe wird durch die Merkmale im kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1 gelöst.
  • Der gemäß Anspruch 1 geometrisch optimierte Bohrer erlaubt es, dass im Zerspanungsprozess sowohl die thermische als auch die mechanische Einwirkung auf den Bohrer so gering wie möglich gehalten wird, wodurch dessen Standzeit bzw. das mit ihm zerspanbare Volumen deutlich erhöht wird. Durch die Vergrößerung des Freiwinkels der ersten Freifläche – oder bei einem Kegelmantelanschliff der einzigen Freifläche – wird eine Verringerung der Kontaktzonen bzw. der Reibung zwischen dem Bohrer und dem zu zerspanenden Material erreicht. Durch den vergrößerten Freiwinkel, welcher bevorzugt bei ca. 14° liegt, kann also der Verschleiß des Bohrers, insbesondere durch reibungsbedingte thermische Belastung bzw. des Schneiddrucks, minimiert werden.
  • Der bevorzugte nicht jedoch ausschließliche Einsatz der o.g. Geometrie liegt bei der Zerspanung von Gussmaterialien, insbesondere metallischen Gussmaterialien, wie Grauguss, Stahlguss oder dergleichen.
  • Gemäß einer besonders günstigen Ausgestaltung der Erfindung ist die Hauptschneide des Bohrers dabei verrundet.
  • Dieses Verrunden der Hauptschneide ermöglicht eine, trotz des vergleichsweise großen Freiwinkels, gute mechanische Belastbarkeit der Hauptschneide. Durch das Verrunden derselben wird nämlich die Stabilität erhöht und die Gefahr der Bildung von Rissen und Ausbrüchen im Bereich der Hauptschneide minimiert.
  • In einer besonders günstigen Weiterbildung der oben genannten Erfindung ist es ferner vorgesehen, dass der Freiwinkel im Bereich der Schneidecke in etwa 12° beträgt.
  • Durch die geringfügige Verringerung des oben genannten idealen ersten Freiwinkels von ca. 14° im Bereich der mechanisch besonders hoch belasteten Schneidecke auf ca. 12° wird – bei weiterhin vergleichsweise geringer Auflagefläche – die mechanische Stabilität der Hauptschneide in diesem Bereich erhöht. Damit ist trotz der hier deutlich höheren Belastung ebenfalls nicht mit einer Ausbildung von Rissen und Ausbrüchen zu rechnen.
  • Gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung der oben genannten Erfindung ist es ferner vorgesehen, die Schneidecke, also den Übergang von Hauptschneide zu Nebenschneide, so zu gestalten, dass die Schneidecke zumindest teilweise als Kreisbogen ausgebildet ist.
  • Diese zumindest teilweise Ausbildung der Schneidecke mit einem Radius ermöglicht ebenfalls eine Vergleichmäßigung der in diesem Bereich auftretenden mechanischen Belastungen weg von den bei einer Ausgestaltung gemäß dem Stand der Technik besonders belasteten Übergängen einer flächigen Fase hin zu einem gleichmäßigen Kräfteprofil entlang der zumindest teilweise kreisförmigen Schneidkante.
  • Entsprechend einer sehr günstigen Weiterbildung der Erfindung ist es ferner vorgesehen, dass die Führungsfase eine Fasenbreite b aufweist, welche in Abhängigkeit des Durchmessers des Bohrers kleiner ist als eine durch die Formel b1,5 = D/45 beschriebene Fasenbreite. Die Fasenbreite b ist dabei grundsätzlich noch vorhanden, wird also nicht durch eine auf Null verringerte – dann als Schneide wirkende – Führungsfase ersetzt. Sie wird jedoch unterhalb des anhand der oben genannten Formel berechneten Wertes gewählt. Sie liegt damit unter der gemäß DIN 1414-1, Seite 9, Bild 7 gezeigten unteren Grenzwert, welcher als allgemein übliche Begrenzung der Fasenbreite b nach unten angesehen wird. Dieses fachmännische Vorurteil wurde durch die hier vorliegende Erfindung überwunden und es wurde eine geringere Fasenbreite b gewählt. Sie weist dennoch eine ausreichend gute Führungseigenschaft auf, verbunden jedoch mit einer deutlich geringeren Reibung als die gemäß der oben genannten DIN 1414-1 vorgeschlagene Fasenbreite. Damit wird die Belastung und Erwärmung des Bohrers aufgrund Schneid-, Druck- und Reibungskräften weiter verringert, wodurch eine weitere Erhöhung der Standzeit des Bohrers bzw. des mit einem Bohrer vor dem Nachschleifen desselben zu zerspanenden Volumens ermöglicht wird.
  • Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den restlichen Unteransprüchen und werden nachfolgend anhand eines Ausführungsbeispiels unter Bezugnahme auf die Figuren der Zeichnung näher erläutert.
  • Dabei zeigen:
  • 1 einen erfindungsgemäß Bohrer in einer Seitenansicht;
  • 2 eine Draufsicht auf einen erfindungsgemäßen Bohrer;
  • 3 eine vergrößerte Darstellung des Details III, IV aus 1; und
  • 4 eine vergrößerte Darstellung des Details III, IV aus 1 in einer alternativen Ausgestaltung.
  • In 1 ein Spiralbohrer 1 dargestellt, welcher in der hier dargestellten beispielhaften Ausgestaltung einen Seitenspanwinkel γ von 0° aufweist, letztendlich also nicht wirklich eine "Spirale" darstellt. Der Bohrer 1 zeigt ferner einen Spitzenwinkel δ von ca. 120°, die erfindungsgemäße Ausführung kann jedoch auch mit andersartigen Spitzenwinkeln δ, welche typischerweise zwischen 100° und 130° liegen, realisiert werden.
  • In 1 sind nun einige Besonderheiten dieses Bohrers 1 zu erkennen. So ist beispielsweise der Übergang von der Hauptschneide 2 zur Nebenschneide 3, die so genannte Schneidecke, nicht in der allgemein üblichen Ausgestaltung mittels einer Fase, sondern in einer zumindest teilweise kreisbogenförmigen Ausgestaltung ausgeführt, auf welche später noch näher eingegangen werden wird.
  • Wie in der Detailangabe I von Freiwinkeln zu erkennen ist, sind die in 1 nicht unmittelbar zu erkennenden Freiwinkel α bei der erfindungsgemäßen Ausgestaltung gegenüber den gemäß dem Stand der Technik üblichen Freiwinkeln α größer ausgeführt. Bei dem hier dargestellten Zweiflächenanschliff ist der erste Freiwinkel α1 mit ca. 14° ausgeführt, während der zweite Freiwinkel α2 mit etwa 20° bis 28° deutlich größer als der erste Freiwinkel α1 ausgeführt ist. Würde anstelle des hier dargestellten Zweiflächenanschliffs ein Kegelmantelanschliff verwendet, wäre selbstverständlich nur der erste Freiwinkel α1 vorhanden. Dieser wäre jedoch ebenfalls mit ca. 14° zu wählen.
  • Im Bereich der Schneidecke, also am Übergang von Hauptschneide 2 zu Nebenschneide 3, ist der Bohrer 1 beim Einsatz besonders hohen Belastungen ausgesetzt. In diesem Bereich wird der erste Freiwinkel α3, welcher hier nicht explizit dargestellt ist, dann mit ca. 12° etwas geringer als im Bereich der eigentlichen Hauptschneide 3 gewählt, so dass dieser einer höheren mechanischen Belastung standhält, aber gegenüber dem Stand der Technik dennoch so groß gewählt ist, dass die Reibung zwischen dem Bohrer 1 und dem zu bohrenden Material deutlich verringert werden kann.
  • Um das Ausbrechen und Einreißen der Hauptschneide 3 bei derartigen vergleichsweise großen ersten Freiwinkeln α1, α3 zu vermeiden, ist die Hauptschneide 3 darüber hinaus verrundet. Diese Verrundung, welche insbesondere mit einem Radius von ca. 0,05 mm ausgeführt ist und z.B. durch Bürsten der Hauptschneide 3 erfolgen kann, stellt eine ausreichende Stabilität der Hauptschneide 3 sicher.
  • In der Draufsicht auf den Bohrer 1 gemäß 2 ist zu erkennen, dass die restlichen geometrischen Ausgestaltungen des Bohrers, wie beispielsweise die Ausspitzung, konventionell ausgeführt wurden. Ferner ist in 2 zu erkennen, dass die Fasenbreite b im Vergleich zu herkömmlichen Bohrern entsprechend kleiner gewählt wurde. Verwendet man die zur Bestimmung der Fasenbreite b übliche Vorgehensweise des Fachmanns unter Heranziehen der DIN 1414-1, Bild 7 auf Seite 9, so wird die Fasenbreite b, bei einem Bohrer mit einem beispielhaften Durchmesser von 25 mm typischerweise bei 1,25 mm liegen und einen unteren Wert von 0,85 mm nicht unterschreiten. Bei der Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Bohrers 1 hat sich nun jedoch gezeigt, dass eben diese Vorgehensweise des Fachmanns zwar möglich, jedoch nicht immer wünschenswert ist. Entgegen dem allgemeinen Fachwissen kann durch ein bewusstes Unterschreiten des durch die oben genannte DIN 1414-1 vorgegebenen unteren Grenzwerts eine deutliche Verringerung der Reibung bei weiterhin ausreichenden Führungseigenschaften der Fasenbreite b zu erzielt werden. Gemäß der hier beschriebenen Ausgestaltung würde die Fasenbreite b beim oben genannten Beispiel des Bohrers 1 mit einem Durchmesser von 25 mm dementsprechend unter den genannten 0,85 mm, insbesondere in einem Bereich von ca. 0,65 mm, liegen. In etwa ergibt sich der bevorzugte Bereich für die Auswahl der Fasenbreite b immer dann, wenn diese in Abhängigkeit des Durchmessers D des Bohrers 1 der Formel b1,35 = D/30 genügt.
  • Um die Reibung des Bohrers 1 in dem von ihm gebohrten Loch zu verringern, kann es ferner vorgesehen sein, dass der Bohrer 1 hinsichtlich seines Durchmessers D in Richtung zu seiner Aufnahme hin verjüngt ausgeführt ist. Typischerweise wird eine derartige Verjüngung im Durchmesser D nicht mehr als 0,002 mm je Millimeter Bohrerlänge betragen. Um die bei der Bohrung erforderlichen Herstellungstoleranzen einhalten zu können, wird insbesondere der während des Bohrens im Eingriff befindliche Teil des Bohrers eine Verjüngung aufweisen, welche nicht mehr als 0,001 mm je Millimeter Bohrerlänge aufweist. Die etwas geringere Verjüngung kann dabei typischerweise für die in etwa 1,5-fache Länge der typischen Nutzlänge des jeweiligen Bohrers 1 gewählt werden, während die weitere Länge des Bohrers 1 die etwas größere genannte Verjüngung aufweisen kann.
  • In den 3 und 4 sind nun zwei spezielle Ausgestaltungen der Schneidecke zwischen der Hauptschneide 2 und der Nebenschneide 3 beschrieben, wie bereits oben angedeutet wurde.
  • Die hinsichtlich der Herstellung sehr einfache Ausgestaltung der 3 sieht vor, dass die Schneidecke als Kreisbogen ausgebildet ist. Dieser Kreisbogen kann dabei einen Radius R aufweisen, welcher typischerweise im Bereich von ca. 1/10 des Durchmessers D des Bohrers 1 liegt.
  • Eine alternative Ausgestaltung der Schneidecke ist in 4 dargestellt. Dabei ist die Ausgestaltung der Schneidecke nur teilweise kreisbogenförmig. Die Ausgestaltung beginnt, ausgehend von der Hauptschneide 2, mit einem Kreisbogen, welcher dann jedoch von der parallel zu der Mittelachse des Bohrers 1 verlaufenden Nebenschneide 2 geschnitten wird. Der Betrag, in welchem die Nebenschneide den senkrecht zur Mittelachse des Bohrers 1 stehenden Radius R meidet, sollte dabei in etwa beim 0,94-Fachen des Radius R liegen. Aus diesem Wert ergibt sich dann aufgrund der Beziehung 0,94 = cos(β) ein Versatz des Schnittpunktes zwischen Nebenschneide 3 und dem Kreisbogen der Schneidecke in axialer Richtung des Bohrers 1 von R·sin(β), also ca. 1/3 des Radiuses R. Diese Ausgestaltung der Schneidecke mit einem teilweisen Kreisbogen erzielt ebenfalls eine ausreichend gute Verteilung der mechanischen Belastung der Schneidecke. Dabei wird außerdem eine präzisere Schnittführung im Bereich der Schneidecke erreicht, welche zum Einhalten von entsprechenden Fertigungstoleranzen günstig ist.
  • Mit einem entsprechenden Bohrer 1, welcher die oben dargelegten geometrischen Ausgestaltungen aufweist, wurde in entsprechenden Standzeitversuchen beim Bohren von Gussmaterialien eine deutlich höhere Standzeit erzielt als bei entsprechenden Bohrern in konventioneller Ausgestaltung. Insbesondere ergab sich bei der Gussbearbeitung von Grauguss eine Erhöhung des vom erfindungsgemäßen Bohrer 1 in dem zu zerspanenden Material zurückgelegten Weges, welcher auch als Standweg bezeichnet wird, um den Faktor 10 gegenüber einem vergleichbaren Bohrer mit einem herkömmlichen Anschliff.

Claims (12)

  1. Bohrer, insbesondere zur Bearbeitung von Gussmaterial, wobei der Bohrer in der Art eines Spiralbohrers ausgebildet ist, dadurch gekennzeichnet, dass der Freiwinkel (α1) der in Schneidrichtung hinter der Hauptschneide (2) angeordneten ersten Freifläche mehr als 12°, bevorzugt ca. 14°, beträgt.
  2. Bohrer nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, dass die Hauptschneide (2) verrundet ist.
  3. Bohrer nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Verrundung der Hauptschneide (2) einen Radius von maximal 0,05 mm aufweist.
  4. Bohrer nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Verrundung der Hauptschneide (2) durch Bürsten erzielt ist.
  5. Bohrer nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Freiwinkel (α1) der in Schneidrichtung hinter der Hauptschneide (2) angeordneten ersten Fläche im Bereich der Schneidecke ca. 12° beträgt.
  6. Bohrer nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Schneidecke zumindest teilweise als Kreisbogen ausgebildet ist.
  7. Bohrer nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Schneidecke als Kreisbogen mit einem Radius (R) von ca. einem Zehntel des Durchmessers (D) des Bohrers (1) ausgebildet ist.
  8. Bohrer nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Schneidecke ausgehend von der Hauptschneide (2) bis zu einem Schnittpunkt mit der Nebenschneide (3) als Kreisbogen ausgebildet ist, wobei die Nebenschneide (3) einen senkrecht zur Mittelachse des Bohrers (1) verlaufenden Radius (R) des Kreisbogens parallel zur Mittelachse des Bohrers (1) bei einem Betrag von ca. 0,94 des Radius (R) schneidet.
  9. Bohrer nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Führungsfase eine Fasenbreite (b) aufweist, welche in Abhängigkeit des Durchmessers (D) des Bohrers (1) kleiner als die durch die Formel b1,5 = D/45 beschriebene ist.
  10. Bohrer nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die FührungsFase in etwa eine Fasenbreite (b) aufweist, welche sich in Abhängigkeit des Durchmessers (D) des Bohrers (1) gemäß der Formel b1,35 = D/30 berechnet.
  11. Bohrer nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass sich der Durchmesser (D) des Bohrers (1) in Richtung zu seiner Aufnahme hin verjüngt, wobei die Verjüngung im Durchmesser (D) nicht mehr als 0,002 mm je Millimeter Bohrerlänge, bei dem beim Bohren im Eingriff befindlichen Teil nicht mehr als 0,001 mm je Millimeter Bohrerlänge, aufweist.
  12. Bohrer nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ein Freiwinkel (α2) einer zweiten Fläche, welche im Falle eines Flächenanschliffs in Schneidrichtung hinter der ersten Fläche folgt, mindestens 20°, bevorzugt das Doppelte, des Freiwinkel (α1) der ersten Fläche beträgt.
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