DE102009035625A1 - Bohrerspitze mit in Axialrichtung progressivem Freiwinkel - Google Patents

Bohrerspitze mit in Axialrichtung progressivem Freiwinkel Download PDF

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Abstract

Es wird eine Bohrerspitze vorgeschlagen, die über eine Querschneide (105) miteinander verbundene Hauptschneiden (101) aufweist, an die sich jeweils eine Hauptfreifläche (109) anschließt, wobei die Hauptfreifläche ausgehend vom Außenumfang der Bohrerspitze in Axialrichtung einen zunehmenden Freiwinkel ausbildet. Im Bereich der Querschneide ist ein um einen Faktor von 1,2 bis 2,2 größerer Freiwinkel ausgebildet als im Bereich des Außenumfangs. Mittels einem Verfahren zum Herstellen der Bohrerspitze wird eine Schleifscheibe und die Bohrerspitze in einem Schleifvorgang derartig zueinander geführt, dass die Schleifscheibe und die Bohrerspitze beim Schleifen von Nebenfreiflächen (122, 123, 124, 125) eine überlagerten Bewegung gekippt werden, um die verschiedenen Freiwinkel der Nebenfreifläche (122, 123, 124, 125) herzustellen.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Bohrerspitze für ein Bohrwerkzeug zur Zerspanung insbesondere von Stahl- oder Guss-Werkstoffen, beispielsweise Grauguss und insbesondere graphitische Werkstoffe (Kugelgraphit (GGG), Vermiculargraphit (GGV)) oder zwischenstufenvergütetes Gusseisen (Austempered Ductile Iron-ADI).
  • Aus der EP 1 230 058 B1 ist eine Bohrerspitze mit einem sogenannten Spiropoint-Anschliff oder Schraubenflächenanschliff als Spitzenanschlifft offenbart. Kennzeichnend für diese Anschliffform ist die >>S<<-förmige Querschneide, die bogenförmig in die Hauptschneide mündet. Der Vorteil dieses Anschliffs ist eine hohe Zentriergenauigkeit und eine durch den vergleichsweise großen Freiwinkel im Zentrum dort erreichte Reduktion der thermischen Belastung. Ein Nachteil dieses Anschliffs ist die benötigte relativ große Vorschubkraft, die in der bei diesem Anschliff üblichen relativ langen Querschneide ihre Ursache hat. Aus den oben genannten Vor- und Nachteilen ergibt sich, dass Bohrwerkzeuge mit Spiropoint-Anschliff vorzugsweise bei hohen Schnittgeschwindigkeiten und relativ kleinen Vorschüben eingesetzt werden.
  • Der konventionelle Anschliff bei Wendelbohrern ist der Kegelmantelanschliff, bei dem die Freifläche Teil eines Kegelmantels ist. Bei diesem Anschliff reduziert sich der Spanwinkel bis zur Bohrermitte und kann vergleichsweise hohe negative Werte im Bohrerzentrum aufweisen. Der Freiwinkel ist im Zentrum entsprechend gering. Dadurch erhöht sich die Reibung vor allem im Zentrum des Bohrerspitze, wo auch eine Scherung und Quetschung des zu zerspanenden Werkstoffs stattfindet. Die Scherung und Quetschung des Werkstoffes im Zentrum verursacht eine hohe thermische und mechanische Belastung des Werkzeuges. Als Folge dieser Belastung kann sich Kolkverschleiß in der Ausspitzung der Bohrerspitze zeigen, der zum Kolklippenbruch und damit bis hin zum plötzlichen und völligen Werkzeugausfall führen kann (evtl. Werkzeugbruch). Zudem sind beim Kegelmantelanschliff die Zentriereigenschaften im Vergleich zum Schraubenflächenanschliff weniger gut. Aufgrund der vergleichsweise kurzen Querschneide werden beim Kegelmantelanschliff jedoch geringere Vorschubkräfte benötigt.
  • Bekannt sind ferner Kegelmantelanschliffe, deren Freiwinkel im Zentrum der Bohrerspitze kleiner ist, als im Bereich des Schneidenecks, also am Übergang der Hauptschneide zur Nebenschneide. Durch einen geeigneten Flächenanschliff der Freifläche bis zum Bohrerspitzenzentrum, genauer bis zu einem Übergang zu einer dort angebrachten Ausspitzung, lässt sich ein in radialer Richtung stets gleicher Freiwinkel von etwa 8 Grad bis hin zu 10 Grad erreichen.
  • Eine Aufgabe der Erfindung ist es, eine Bohrerspitze vorzuschlagen, die neben guten Zentriereigenschaftenden den Vorteil eines relativ großen zentralen Freiwinkels besitzt und die oben genannten Nachteile verkleinern kann. Eine weitere Aufgabe der Erfindung ist es ferner, ein Verfahren anzugeben, mit der eine solche Bohrerspitze angeschliffen werden kann.
  • Die Aufgabe wird gelöst durch eine Bohrerspitze nach Anspruch 1. Weitere positive Ausgestaltungen der Erfindung finden sich in den Unteransprüchen. Die vorgeschlagene Bohrerspitze weist über eine Querschneide miteinander verbundene Hauptschneiden auf. An jede der Hauptschneiden schließt sich eine Hauptfreifläche an, wobei die Hauptfreifläche ausgehend vom Außenumfang der Bohrerspitze in Axialrichtung einen zunehmenden Freiwinkel ausbildet. Dabei ist im Bereich der Querschneide ein um einen Faktor von 1,2- bis 2,2 größerer Freiwinkel ausgebildet ist, als im Bereich des Außenumfangs.
  • Durch die vorgeschlagene Bohrerspitze wird vorteilhafterweise ein größerer Freiwinkel im Zentrum der Bohrerspitze ausgebildet, als im Übergang der Hauptschneide zur Führungsfase, also am Außenumfang der Bohrerspitze. Der Freiwinkel wird abhängig vom Durchmesser der Bohrerspitze gewählt, vorzugsweise so, dass bei kleinem Durchmesser der Bohrerspitze bzw. des Werkzeugs ein verhältnismäßig großer Freiwinkel gewählt wird und umgekehrt. Ein großer Freiwinkel im Zentrum reduziert wirksam Quetschvorgänge. Außerdem kann bei einem großen Freiwinkel im Zentrum die Querschneidenbreite kleiner gewählt werden, da aufgrund der dann geringeren mechanischen Belastung der Schneidkeil der Bohrerspitze weniger stabil ausgelegt werden kann. Die kleinere Querschneidenbreite kann etwa durch eine positive Ausspitzung erreicht werden.
  • Bei größeren Werkzeugdurchmessern ist weiterhin ein stabiler Steilkeil erforderlich, da aufgrund der dort üblicherweise verwendeten größeren Vorschübe höhere mechanische Belastungen entstehen. Allerdings hat sich gezeigt, dass auch dort Werkzeuge mit verhältnismäßig kleinen Querschneidenbreiten große Vorschübe verkraften können.
  • In einer vorteilhaften Ausführung der Erfindung ist die Hauptfreifläche in mehrere, sich reihenförmig einander anschließenden Nebenfreiflächen, die sich ferner jeweils der Hauptschneide anschießen, aufgeteilt, wobei jeweils eine innere Nebenfreifläche einen größeren Freiwinkel aufweist, als eine sich daran anschließende äußere Nebenfreifläche. Hier hat sich insbesondere als günstig erwiesen, wenn eine erste Nebenfreifläche sich der Querschneide anschließt und einen definierten Freiwinkel im Bereich von 13 bis 15 Grad ausbildet, und eine zweite Nebenfreifläche sich der ersten Nebenfreifläche anschließt und einen definierten Freiwinkel im Bereich von 11 bis 12,9 Grad ausbildet, und weiter eine dritte Nebenfreifläche sich zweiten Nebenfreifläche anschließt und einen definierten Freiwinkel im Bereich von 9 bis 10,9 Grad ausbildet und wobei schließlich eine vierte Nebenfreifläche sich dritten Nebenfreifläche anschließt und einen definierten Freiwinkel im Bereich von 7 bis 8,9 Grad ausbildet. Selbstverständlich können auch 3, 5, 6 oder noch mehr Nebenfreiflächen ausgebildet sein, wobei in diesen Fällen die Winkelbereiche entsprechend kleiner oder größer unterteilt werden müssen. Pro Nebenfreifläche wird also ein Freiwinkel ausgebildet. So beträgt etwa bei einem Werkzeugdurchmesser von 10 mm der Freiwinkel der fassettenförmig ausbildbaren Nebenfreifläche an der Schneidenecke (sofern überhaupt eine solche an der Bohrerspitze ausgebildet ist) rund 8 bis 10 Grad und steigt in Sprüngen von 2 oder 3 Grad zum Zentrum der Bohrerspitze hin auf ein Maximum von 14 Grad an.
  • In einem besonderen Ausführungsbeispiel bildet die Hauptfreifläche mit der einfachen Formel y = mx + b einen Freiwinkel in Abhängigkeit von dem Abstand der Nebenfreifläche zur Mittelachse der Bohrerspitze aus, wobei y der genannte Abstand zur Mittelachse in Millimeter, x der Freiwinkel in Grad; m ein Wert zwischen –1,5 und –2 und b ein Wert zwischen 25 und 30, insbesondere zwischen 27 und 29 ist. Mit dieser Formel hat bei einer Bohrerspitze mit 15 mm Durchmesser eine innerste Nebenfreifläche, die etwa 1,5 mm bis 2,5 mm von der Mittelachse entfernt ist, einen Freiwinkel von 14 Grad, eine Nebenfreifläche, die etwa 2,5 mm bis 4 mm von der Mittelachse entfernt ist, einen Freiwinkel von 12 Grad, eine Nebenfreifläche, die etwa 4 mm bis 6 mm von der Mittelachse entfernt ist einen Freiwinkel von 10 Grad, und eine Nebenfreifläche, die etwa 6 mm bis 7,5 mm von der Mittelachse entfernt ist einen Freiwinkel von 8 Grad.
  • In einer weiteren Ausführungsform bilden die Hauptschneiden im Profil einen Radius, der um mindestens den Faktor 1,3, bevorzugt mindestens den Faktor 5, und insbesondere mindestens den Faktor 10 größer als der Durchmesser der Bohrerspitze ist. Der Radius ist möglichst groß zu wählen, d. h. die Hauptschneide sollte wenig gekrümmt sein, etwa um eine gute Zentrierbarkeit bei nachfolgenden Bohrwerkzeugen zu erreichen. Insbesondere können die Hauptschneiden in diesem oder in einem eigenen Ausführungsbeispiel in der Projektion einen Radius bilden, der um mindestens den Faktor 1,3, bevorzugt mindestens den Faktor 5, und insbesondere mindestens den Faktor 10 größer als der Durchmesser der Bohrerspitze ist.
  • In einem besonders bevorzugten Ausführungsbeispiel ist vorgesehen, dass die Hauptschneiden in der Projektion und im Profil jeweils eine Gerade bilden.
  • Es ist ferner in einer weiteren Ausführung bevorzugt, dass die Hauptschneide übergangslos kontinuierlich und kantenfrei geschliffen ist.
  • Ferner ist noch vorgesehen, dass die Bohrerspitze eine die Querschneide verkürzende Ausspitzung aufweist.
  • Die oben genannte Aufgabe wird weiter gelöst durch ein Verfahren zur Herstellung einer Bohrerspitze, wobei die Bohrerspitze über eine Querschneide miteinander verbundene Hauptschneiden aufweist, an die sich jeweils eine Hauptfreifläche anschließt, wobei die Hauptfreifläche ausgehend vom Außenumfang der Bohrerspitze in Axialrichtung einen zunehmenden Freiwinkel ausbildet, wobei im Bereich der Querschneide ein größerer Freiwinkel ausgebildet ist, als im Bereich des Außenumfangs, wobei die Hauptfreifläche in mehrere, sich reihenförmig einander anschließenden Nebenfreiflächen, die sich ferner jeweils der Hauptschneide anschießen, aufgeteilt ist, wobei jeweils eine innere Nebenfreifläche einen größeren Freiwinkel aufweist, als eine sich daran anschließende äußere Nebenfreifläche. Das Verfahren ist dadurch gekennzeichnet, dass eine Schleifscheibe und die Bohrerspitze in einem Schleifvorgang derartig zueinander geführt werden, dass die Schleifscheibe und die Bohrerspitze beim Schleifen der Nebenfreiflächen eine überlagerten Bewegung gekippt werden, um die verschiedenen Freiwinkel der Nebenfreifläche herzustellen. Das Verfahren ermöglicht durch die Vor- und Zurückbewegung ein Oszillieren welches in einem Schleifprogramm programmiert werden kann.
  • Zum Erreichen der Scheiben-Verfahrbewegung kann das Nutprofil des Bohrwerkzeugs derart angepasst werden, dass eine Projektion der Hauptschneide (Draufsicht auf die Bohrerspitze) als Gerade erscheint.
  • Das Verfahren kann dadurch weitergebildet werden, dass die Schleifscheibe in einer kontinuierlichen Vor- und Zurückbewegung die Nebenfreiflächen nacheinander schleift und dabei eine kreisförmige Bahnkurve beschreibt.
  • Die Aufgabe kann auch durch ein alternatives Verfahren zur Herstellung einer Bohrerspitze gelöst werden. Auch hier weist die Bohrerspitze über eine Querschneide miteinander verbundene Hauptschneiden auf, an die sich jeweils eine Hauptfreifläche anschließt, wobei die Hauptfreifläche ausgehend vom Außenumfang der Bohrerspitze in Axialrichtung einen zunehmenden Freiwinkel ausbildet, wobei im Bereich der Querschneide ein größerer Freiwinkel ausgebildet ist als im Bereich des Außenumfangs, wobei die Hauptfreifläche in mehrere, sich reihenförmig einander anschließenden Nebenfreiflächen, die sich ferner jeweils der Hauptschneide anschießen, aufgeteilt ist, wobei jeweils eine innere Nebenfreifläche einen größeren Freiwinkel aufweist, als eine sich daran anschließende äußere Nebenfreifläche. Bei dem alternativen Verfahren wird eine Schleifscheibe und die Bohrerspitze in einem Schleifvorgang derartig zueinander geführt, dass die Schleifscheibe in einer geraden Bahn nach außen geführt wird und dabei gleichzeitig gekippt wird. Dieses Verfahren hat den Vorteil, dass eine gerade Hauptschneide ausbildbar ist.
  • Zum Schleifen kann generell eine relativ schmale Topfscheibe, die auch hohl oder rund abgerichtet sein kann, verwendet werden. Während sich beim alternativ vorgeschlagenen Verfahren die Schleifscheibe beim Anschliff einer ersten Nebenfreifläche auf einer Geraden bewegt wird sie gleichzeitig um einen Kippwinkel gekippt. Es versteht sich, dass alternativ auch das Bohrwerkzeug gekippt werden kann.
  • Im Folgenden werden anhand der Figuren einige vorteilhafte Ausführungsformen der Erfindungen beschrieben.
  • Es zeigen:
  • 1 eine schematische Seitenansicht eines gerade genuteten Vollhartmetall-Bohrers mit einer Bohrerspitze gemäss einer ersten Ausführungsform der Erfindung;
  • 2 eine Stirnansicht des in 1 gezeigten Bohrerspitze;
  • Die 1 und 2 zeigen einen geradegenuteten Bohrer aus einem Hartmetall gemäss einer ersten Ausführungsform der Erfindung. Mit 101 ist eine Hauptschneide bezeichnet, mit 105 eine Querschneide und mit 102 ein Schneideneck. Dabei ist die Hauptschneide 101 in zwei Abschnitte 101a, 101b eingeteilt: Im äußeren, an die Nebenschneide anschließenden Abschnitt 101a weist die Hauptschneide 101 in der durch Schneidenecke und Bohrerachsenparallele am Aufpunkt der Querschneide 105 aufgespannten Ebene eine stetige konvexe Krümmung auf, während sie in einem Zentralabschnitt 101b in der durch Schneideneck 102 und Bohrerachsenparallele am Aufpunkt der Querschneide 105 aufgespannten Ebene geradlinig unter dem Spitzenwinkel α verläuft. Dabei geht der Abschnitt 101a tangential in den Abschnitt 101b über; mit T2 ist dabei die Tangente des Abschnitts 101a am Übergang in den Abschnitt 101b eingezeichnet, die gleichzeitig ein Schenkel des Spitzenwinkels α ist.
  • Am Außenende des Abschnitts 101a schließt die Hauptschneide mit einem Winkel β (gemessen in der durch das Schneideneck 102 und die Bohrerachsenparallele durch den Aufpunkt der Querschneide 105 aufgespannten Ebene) zwischen Tangente T1 an den gekrümmten Hauptschneidenabschnitt 101a und Nebenschneide 103 ab, so dass ein zwar stumpfes aber dennoch deutlich erkennbares Schneideneck 102 ausgebildet ist.
  • Zwei kegelmantelförmig angeschliffenen Hauptfreiflächen 109 weisen zusätzlich eine Hinterschlifffläche 115 auf, wobei sich jeweils am durch die Hauptfreifläche 109. und die Hinterschlifffläche 115 gebildeten Kamm eine Mündungs- bzw. Austrittsöffnung des – Y-förmigen – Innenkühlkanals befindet.
  • Ferner weisen die Hauptfreiflächen 109 in 2 jeweils vier sich an die Hauptschneide 101 anschließende Nebenfreiflächen 122 bis 125 mit in Richtung Bohrerachse ansteigendem Freiwinkel auf. Die Nebenfreifläche 122 liegt dabei etwa zwischen 1,5 mm bis 2,5 mm von der Bohrerachse entfernt und besitzt einen Freiwinkel von 14 Grad. Die Nebenfreifläche 123 liegt etwa zwischen 2,5 mm bis 4 mm von der Bohrerachse entfernt und besitzt einen Freiwinkel von 12 Grad. Die Nebenfreifläche 124 liegt etwa zwischen 4 mm bis 6 mm von der Bohrerachse entfernt und besitzt einen Freiwinkel von 10 Grad. Die Nebenfreifläche 125 liegt etwa zwischen 6 mm bis 7,5 mm von der Bohrerachse entfernt und besitzt einen Freiwinkel von 8 Grad. Die Nebenfreiflächen sind schraffiert gezeigt, wobei die Schraffurflächen lediglich schematisch zu verstehen sind. In 1 schließen sich jeweils fünf Nebenfreiflächen der Hauptschneide an.
  • Durch die Hinterschliffläche 115 wird die Austrittsöffnung 117 zum Stegrücken hin bzw. zur Spannut hin auf geweitet, so dass es zu einem erhöhten Kühlmitteldurchsatz und einer verstärkten Ableitung des Kühlmittels in die Spannut kommt.
  • Besonders in 2 deutlich zu erkennen ist eine Ausspitzung 119, die in einem Schleifgang mit einer wiederum in 1 besonders deutlich zu erkennenden Hauptschneidenkorrektur 121 eingebracht ist. Die Hauptschneidenkorrektur 121 gibt der Hauptschneide 101 ihren in der Draufsicht geradlinigen Verlauf und stumpft den Spanwinkel an der Hauptschneide 101 auf in etwa 90 Grad ab, so dass ein besonders verschleißfester Schneidkeil entsteht. Die Ausspitzung 119 führt zu einer trotz des grossen Kerndurchmessers DK kleinen Länge der Querschneide 105, so dass einerseits im Zusammenwirken mit dem Zentralabschnitt 101b der Hauptschneide 101 eine gute Zentrierspitze gebildet wird und übermässige Reibungswerte aufgrund der drückenden Querschneide 105 vermieden werden können und andererseits eine hohe Stabilität des Bohrers aufgrund des grossen Bohrerkerns gewährleistet ist. Bei der gezeigten Ausführungsform beträgt das Verhältnis Bohrernenndurchmesser zu Bohrerkern in etwa 3,5.
  • Insgesamt gelingt es mit der in den 1 und 2 gezeigten Merkmalskombination der geradegenuteten Ausführungsform der Erfindung, einen Bohrer herzustellen, der auf die Zerspanung von abrasiven und hohe Zähigkeits- bzw. Biegefestigkeitsanforderungen stellenden Werkstoffen wie beispielsweise Grauguss und insbesondere GGV oder ADI optimiert ist.
  • Bezugszeichenliste
  • 101
    Hauptschneide
    102
    Schneideneck
    103
    Nebenschneide
    105
    Querschneide
    109
    Hauptfreifläche
    117
    Austrittsöffnung
    119
    Ausspitzung
    121
    Hauptschneidenkorrektur
    122
    Nebenfreifläche
    123
    Nebenfreifläche
    124
    Nebenfreifläche
    125
    Nebenfreifläche
    T1
    Tangente
    T2
    Tangente
    DK
    Kerndurchmesser
    α
    Spitzenwinkel
    β
    Winkel
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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  • Zitierte Patentliteratur
    • - EP 1230058 B1 [0002]

Claims (13)

  1. Bohrerspitze die über eine Querschneide (105) miteinander verbundene Hauptschneiden (101) aufweist, an die sich jeweils eine Hauptfreifläche (109) anschließt, wobei die Hauptfreifläche (109) ausgehend vom Außenumfang der Bohrerspitze in Axialrichtung einen zunehmenden Freiwinkel ausbildet, dadurch gekennzeichnet, dass im Bereich der Querschneide (105) ein um einen Faktor von 1,2- bis 2,2 größerer Freiwinkel ausgebildet ist, als im Bereich des Außenumfangs.
  2. Bohrerspitze nach Anspruch 1, wobei die Hauptfreifläche (109) in mehrere, sich reihenförmig einander anschließenden Nebenfreiflächen (122, 123, 124, 125), die sich ferner jeweils der Hauptschneide anschießen, aufgeteilt ist, wobei jeweils eine innere Nebenfreifläche (122) einen größeren Freiwinkel aufweist, als eine sich daran anschließende äußere Nebenfreifläche (123).
  3. Bohrerspitze nach Anspruch 2, wobei eine erste Nebenfreifläche (122) sich der Querschneide (105) anschließt und einen definierten Freiwinkel im Bereich von 13 bis 15 Grad ausbildet, wobei eine zweite Nebenfreifläche (123) sich der ersten Nebenfreifläche anschließt und einen definierten Freiwinkel im Bereich von 11 bis 12,9 Grad ausbildet, wobei eine dritte Nebenfreifläche (124) sich zweiten Nebenfreifläche anschließt und einen definierten Freiwinkel im Bereich von 9 bis 10,9 Grad ausbildet und wobei eine vierte Nebenfreifläche (125) sich dritten Nebenfreifläche anschließt und einen definierten Freiwinkel im Bereich von 7 bis 8,9 Grad ausbildet.
  4. Bohrerspitze nach einem der vorgegangenen Ansprüche, wobei die Nebenfreiflächen (122, 123, 124, 125) fassettenförmig ausgebildet sind.
  5. Bohrerspitze nach einem der vorangegangenen Ansprüche, wobei die Hauptfreifläche (109) mit der Formel y = mx + b einen festen Freiwinkel in Abhängigkeit von der Entfernung zur Bohrermittelachse der Bohrerspitze ausbildet, wobei y der Durchmesser der spiegelsymmetrisch angeordneten Nebenfreiwinkelflächen in Millimeter, x der Freiwinkel in Grad; m ein Wert zwischen –1,5 und –2 und b ein Wert zwischen 25 und 30, insbesondere zwischen 27 und 29 ist.
  6. Bohrerspitze nach Anspruch einem der vorangegangenen Ansprüche, wobei die Hauptschneiden (101) im Profil einen Radius (101a) bilden, der um mindestens den Faktor 1,3, bevorzugt mindestens den Faktor 5, und insbesondere mindestens den Faktor 10 größer als der Durchmesser der Bohrerspitze ist.
  7. Bohrerspitze nach einem der vorangegangenen Ansprüche, wobei die Hauptschneiden (101) in der Projektion einen Radius bilden, der um mindestens den Faktor 1,3, bevorzugt mindestens den Faktor 5, und insbesondere mindestens den Faktor 10 größer als der Durchmesser der Bohrerspitze ist.
  8. Bohrerspitze nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 6, wobei die Hauptschneiden (101) in der Projektion und im Profil jeweils eine Gerade (101b) bilden.
  9. Bohrerspitze nach einem der vorangegangenen Ansprüche, wobei die Hauptschneide übergangslos kontinuierlich und kantenfrei geschliffen ist.
  10. Bohrspitze nach einem der vorhergehenden Ansprüche, aufweisend eine die Querschneide verkürzende Ausspitzung (119).
  11. Verfahren zur Herstellung einer Bohrerspitze, wobei die Bohrerspitze über eine Querschneide (105) miteinander verbundene Hauptschneiden (101) aufweist, an die sich jeweils eine Hauptfreifläche (109) anschließt, wobei die Hauptfreifläche ausgehend vom Außenumfang der Bohrerspitze in Axialrichtung einen zunehmenden Freiwinkel ausbildet, wobei im Bereich der Querschneide ein größerer Freiwinkel ausgebildet ist, als im Bereich des Außenumfangs, wobei die Hauptfreifläche in mehrere, sich reihenförmig einander anschließenden Nebenfreiflächen (122, 123, 124, 125), die sich ferner jeweils der Hauptschneide anschießen, aufgeteilt ist, wobei jeweils eine innere Nebenfreifläche einen größeren Freiwinkel aufweist, als eine sich daran anschließende äußere Nebenfreifläche, dadurch gekennzeichnet, dass eine Schleifscheibe und die Bohrerspitze in einem Schleifvorgang derartig zueinander geführt werden, dass die Schleifscheibe und die Bohrerspitze beim Schleifen der Nebenfreiflächen eine überlagerten Bewegung gekippt werden, um die verschiedenen Freiwinkel der Nebenfreifläche herzustellen.
  12. Verfahren nach Anspruch 11, wobei die Schleifscheibe in einer kontinuierlichen Vor- und Zurückbewegung die Nebenfreiflächen (122, 123, 124, 125) nacheinander schleift und dabei eine kreisförmige Bahnkurve beschreibt.
  13. Verfahren zur Herstellung einer Bohrerspitze, wobei die Bohrerspitze über eine Querschneide (105) miteinander verbundene Hauptschneiden (101) aufweist, an die sich jeweils eine Hauptfreifläche (109) anschließt, wobei die Hauptfreifläche ausgehend vom Außenumfang der Bohrerspitze in Axialrichtung einen zunehmenden Freiwinkel ausbildet, wobei im Bereich der Querschneide ein größerer Freiwinkel ausgebildet ist als im Bereich des Außenumfangs, wobei die Hauptfreifläche in mehrere, sich reihenförmig einander anschließenden Nebenfreiflächen (122, 123, 124, 125), die sich ferner jeweils der Hauptschneide anschießen, aufgeteilt ist, wobei jeweils eine innere Nebenfreifläche einen größeren Freiwinkel aufweist, als eine sich daran anschließende äußere Nebenfreifläche, dadurch gekennzeichnet, dass eine Schleifscheibe und die Bohrerspitze in einem Schleifvorgang derartig zueinander geführt werden, dass die Schleifscheibe in einer geraden Bahn nach außen geführt wird und dabei gleichzeitig gekippt wird.
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