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HINTERGRUND DER ERFINDUNG
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1. Technische Gebiet der
Erfindung
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Die
Erfindung betrifft eine Strommessvorrichtung zur Messung eines Stromes
mittels eines magnetischen Messelements, wie zum Beispiel eines Hall-Elements,
und eine Strommessvorrichtung, die eingesetzt wird wenn ein in einem
Stromkreis fließender
zu messender Strom gemessen werden soll, in welchem eine Strommessung
nötig ist,
wie zum Beispiel ein Motorstromkreis eines in einem Fahrzeug eingebauten
elektrischen Bauteils wie einer elektrischen Servolenkung.
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2. Darstellung des Stands
der Technik
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Bei
aus dem Stand der Technik bekannten Strommessvorrichtungen zur Messung
eines Stroms mittels eines magnetischen Messelements, wie zum Beispiel
eines Hall-Elements,
gibt es einen Typ, der einen magnetischen Fluss sammelnden Kern
benutzt, und einen Typ, der einen keinen magnetischen Fluss sammelnden
Kern benutzt.
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Die
aus dem Stand der Technik bekannte, einen magnetischen Fluss sammelnden
Kern benutzende Strommessvorrichtung umfasst eine Stromschiene,
die als Kanal für
den zu messenden Strom dient, einen C-förmigen Kern, der einen magnetischen
Fluss sammelt, welcher von dem zu messenden, durch die Stromschiene
fließenden
Strom erzeugt wird, und ein Hall-Element, das den vom Kern gesammelten
magnetischen Fluss aufnimmt und diesen in eine Spannung umwandelt,
die dann ausgegeben wird, wie zum Beispiel in der Druckschrift JP-A-2002-257867
beschrieben, insbesondere in 7 und
ihrer Beschreibung und so weiter. Mit dieser Anordnung kann man
den gemessenen Strom aus der vom Hall-Element abgegebenen Spannung erhalten.
In anderen Worten, der zum zu messenden Strom proportionale Spannungswert
kann basierend auf der Ausgabe des Hall-Elements erhalten werden.
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Die
aus dem Stand der Technik bekannten Strommessvorrichtungen, die
keinen magnetischen Fluss benutzenden Kern verwenden, enthalten
ein U-förmig
oder eckig C-förmig
gebogenes, leitendes Blech, das als Kanal für den zu messenden Strom dient,
und ein in der Mitte des gebogenen Stücks des Blechs befindliches
Hall-Element, wobei ein zum zu messenden Strom proportionaler Spannungswert ausgegeben
wird, wie in der Druckschrift JP-A-2001-174486, insbesondere in 1 und 5 und
in der Beschreibung usw. beschrieben, oder wie in der Druckschrift
JP-A-2003-4771, insbesondere in 7 und
ihrer Beschreibung usw.
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Es
gibt auch eine Strommessvorrichtung, die eine auf einer gedruckten
Leiteranordnung vorgesehene spiralförmige Leitung beinhaltet, in
der ein Magnetfelder messendes Element einen zum in der spiralförmigen Leitung
fließenden
Laststrom proportionalen Spannungswert ausgibt, wie in der Druckschrift JP-A-9-80081,
insbesondere in 2 und
ihrer Beschreibung usw. Gezeigt.
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Da
die aus dem Stand der Technik bekannten Strommessvorrichtung wie
oben beschrieben aufgebaut ist, gibt es die nachfolgend gezeigten
Probleme.
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1. Problem der aus dem
Stand der Technik bekannten Strommessvorrichtung, die einen C-förmigen, magnetischen
Fluss sammelnden Kern verwendet
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Da
der C-förmige,
magnetischen Fluss sammelnde Kern selbst groß und relativ schwer ist, ist
die Strommesseinheit, die einen C-förmigen, magnetischen Fluss
sammelnden Kern aufweist, ebenfalls groß und relativ schwer. Deswegen
ist es nicht besonders wünschenswert
solch eine große
und relativ schwere Strommessvorrichtung auf ein Kontrollgerät zu montieren,
welches in Größe und Gewicht
reduziert werden muss, insbesondere ein Fahrzeug-gebundenes Kontrollgerät. Wie in
der Druckschrift JP-A-2002-257867 beschrieben, sind bei diesem Typ die
Kosten hoch, da die Anzahl der Bauteile und die Anzahl der Montageschritte beachtlich
ist, und deswegen können
die Hysterese-Charakteristiken
die Genauigkeit oder Stabilität
der Strommessung beeinflussen.
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2. Problem der Strommessvorrichtung
aus dem Stand der Technik, die keinen magnetischen Fluss sammelnden
Kern verwendet
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Um
eine praktische Messempfindlichkeit zu erhalten, ist es notwendig
die Stromdichte des zu messenden Stroms in der Nähe des magnetischen Messelements
zu erhöhen,
und daher ist es notwendig die Breite des Leiters, der als Kanal
für den
zu messenden Strom dient, in der Nähe des magnetischen Messelements
bis zu einem gewissen Grad zu verringern, um so den Leiterquerschnitt
des Leitungskanals zu verringern. Im Fall der Messung eines relativ
großen,
bis mehrere Zehn Ampere gehenden Stroms, wie zum Beispiel der Motor-Strom
einer elektrischen Fahrzeug-Servolenkung, fließt ein relativ großer Strom
auch in der Nähe
des magnetischen Messelements des Leitungskanals für den zu
messenden Strom. Deshalb entsteht die Befürchtung, dass sich Hitze in
der Nähe
des magnetischen Messelements stauen könnte, wenn wie oben beschrieben
die Breite des als Leitungskanal für den zu messenden Strom dienenden
Leiters in der Nähe
des magnetischen Messelements bis zu einem gewissen Grad verringert
wird, um so den Leiterquerschnitt des Leitungskanals zu verringern
Wenn die Strommessvorrichtung in ein Fahrzeug eingebaut werden soll,
ist es normalerweise notwendig den Leitungskanal für den zu
messenden Strom mit Harzpressstoff oder ähnlichem zu befestigen oder
zu umhüllen.
Deshalb können
zu beachtende Probleme auftreten, wie zum Beispiel Wärmeabgabe,
Kapazitätsanstieg
oder Kostensteigerung.
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Da
die Strommessvorrichtung eine unabhängige Struktur hat, die getrennt
ist von dem auf einem Substrat zur Kontrolle des Stromkreises befindlichen, Strommessung
benötigenden
Schaltkreis, können zusätzlich Probleme
entstehen, so dass der Zusammenbau der Strommessvorrichtung und
Leitungsverbindungsarbeiten zur Verbindung von Strommessvorrichtung
und Kontrollschaltkreissubstrat notwendig sind.
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ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
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Dementsprechend
ist es Aufgabe der Erfindung, die Kosten der Bauteile und die Zahl
der Montageschritte zu verringern, Platz zu sparen, und die Strommessung
mit einem hohen Grad an Stabilität
zu ermöglichen.
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Die
Erfindung stellt eine Strommessvorrichtung zur Verfügung, die
einen Stromkanal (14) und ein magnetisches Messelement
(17) beinhaltet, wobei der Stromkanal (14) elektrisch
mit einem elektrischen Stromkreis (100) verbunden ist und
den als Ziel der Messung zu messenden Strom darin fließen lässt, und
wobei der elektrische Stromkreis (100) den zu messenden
Strom darin fließen
lässt und
Wärme durch
einen wärmeableitenden
Kühlkörper (11)
ableiten lässt,
und wobei das magnetische Messelement (17) einen magnetischen
Fluss, der abhängig
von der Größe des zu
messenden, im Stromkanal (14) fließenden Stroms erzeugt wird,
in eine Spannung umwandelt, und das magnetische Messelement (17)
die dem zu messenden Strom entsprechende Spannung ausgibt,
wobei
der Stromkanal (14) in Schichten auf einem hochwärmeleitfähigen Substrat
(12) aufgetragen ist, das einen mittels einer hoch-wärmeleitfähigen Isolierschicht
(13) darauf ausgebildeten elektrischen Stromkreis (100)
enthält,
wobei
Teil (141) des in Schichten aufgetragenen Stromkanals (14)
eine Vielzahl von diskontinuierlich ausgebreiteten Schlitzen (151)
und einen bogenförmigen
Stromkanal (152) enthält,
der so ausgebildet ist, dass er eine Form hat, die eine vorbestimmte
Position (16) auf dem Substrat (12) umgibt, so
dass die magnetischen Flüsse
sich an der vorbestimmten Position (16) abhängig von
der Vielzahl der Schlitze (151) konzentrieren,
wobei
das Substrat (12) mit dem wärmeableitenden Kühlkörper (11)
verbunden ist, um die Wärmeableitung
vom elektrischen Stromkreis (100) durchzuführen, und
wobei die Wärmeableitung
vom Teil (141) des Stromkanals (14) vom wärmeableitenden
Kühlkörper (11) über die
Isolierschicht (13) und das Substrat (12) durchgeführt wird,
und
wobei das magnetische Messelement (17) so angeordnet
ist, dass es zu der vorbestimmten Position (16) hingewendet
ist, wo der magnetische Fluss sich an der dem wärmeableitenden Kühlkörper (11)
gegenüberliegenden
Seite konzentriert.
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Ein
Strommessung erfordernder elektrischer Stromkreis, wie zum Beispiel
ein Schaltkreis zur Kontrolle der Motorleistung oder der elektrischen
Leistung einschließlich
eines Motorsteuerkreises oder eines Fahrstromkreises, hat ursprünglich,
um die elektrische Leistung effizient zu regeln, einen Kühlkörper zum
Ableiten von Wärme,
die in einem einen elektrischen Stromkreis darstellenden Halbleiterbauelement
zur Leistungskontrolle erzeugt wird.
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Die
Erfindung ermöglicht
die Messung eines Stromes mit einem hohen Grad an Stabilität auf kleinem
Raum durch das Ableiten von Wärme,
die entsteht, wenn ein zu messender Strom, wie zum Beispiel ein
Motorstrom, unter gemeinsamer Benutzung des Kühlkörpers des die Strommessung
erfordernden elektrischen Stromkreises durch die Stromkanal-Struktur
fließt.
Es ist insbesondere für
Strukturen effektiv, in denen das Halbleiterbauelement zur Leistungskontrolle
des elektrischen Stromkreises auf einem elektrisch verdrahteten
Substrat angeordnet ist, wie zum Beispiel einem Substrat aus Metall
(Aluminiumsubstrat) oder Keramik.
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KURZE BESCHREIBUNG DER
ZEICHNUNGEN
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1 ist
eine schematische Zeichnung, die die Struktur einer ersten Ausführungsform
der Erfindung zeigt, wobei
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1A eine Draufsicht und 1B eine
Seitenansicht ist.
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2 ist
eine Seitenansicht, die die Struktur einer zweiten Ausführungsform
der Erfindung zeigt; und
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3 ist
eine schematische Zeichnung, die die Struktur einer dritten Ausführungsform
der Erfindung zeigt.
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DETAILLIERTE BESCHREIBUNG
DER ERFINDUNG
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Erste Ausführungsform
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Unter
Bezugnahme auf die Zeichnungen wird eine erste Ausführungsform
beschrieben. 1 ist eine schematische Zeichnung,
die die Struktur einer ersten Ausführungsform zeigt, wobei 1A eine Draufsicht, und 1B eine
Seitenansicht darstellt.
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Wie
in diesen Zeichnungen gezeigt, misst eine Strommessvorrichtung (1)
der ersten Ausführungsform
einen zu messenden Strom, wie zum Beispiel den Ausgangsstrom einen
elektrischen Stromkreises (100) einschließlich eines
Strommessung erfordernden Motorsteuerkreises, wie zum Beispiel eines
Umrichters. Da die Größe des Ausgangssignals der
Strommessvorrichtung (1) von der Größe des gemessenen Stromes abhängt, wird
das Ausgangssignal der Strommessvorrichtung (1) benutzt,
wenn zum Beispiel der zu messende Strom, wie der Ausgangsstrom des
elektrischen Stromkreises (100), mittels eines Controllers
(200) geregelt wird.
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Der
elektrische Stromkreis (100) ist auf ein Aluminiumsubstrat
(12) angeordnet, das einen Kühlkörper (11) zum Ableiten
seiner selbst erzeugten Wärme über eine
Isolierschicht (13) aufweist, wie zum Beispiel einen inklusive
Füllstoff
größenordnungsmäßig 70 μm dicken
Epoxydharzfilm. Der Ausgangsstrom des elektrischen Stromkreises
(100), wie zum Beispiel eines Umrichters, wird mittels
des Stromkanals (14) einer Last M, wie zum Beispiel einem
Motor, zugeführt.
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Als
Stromkanal (14) für
den im elektrischen Stromkreis (100) zu messenden Strom
wird eine Kanalstruktur (14) auf dem mit dem elektrischen
Stromkreis (100) mitbenutzten Aluminiumsubstrat (12)
gebildet. Die Struktur (14) für den zu messenden Strom wird
zum Beispiel von einer 80 μm
dicken Kupferfolie gebildet. Die Kupferfolie, die Teil (141)
der Kanalstruktur (14) des zu messenden Stromes ist, wird
mit einer Vielzahl von Schlitzen (151) von ungefähr 0,2 mm
Breite wie in der Zeichnung dargestellt in diskontinuierlicher Weise
gebildet. Diese diskontinuierlichen Schlitze (151) definieren
einen um eine vorbestimmte Position (16) gebogenen Stromkanal
(152), und eine den bogenförmigen Stromkanal (152)
umgebende wärmeabstrahlende
Fläche
(153), wie in 1 dargestellt. Der bogenförmige Stromkanal (152)
und die wärmeabstrahlende
Fläche
(153) setzen sich an den Stellen zwischen nebeneinanderliegenden
diskontinuierlichen Schlitzen (151) fort, wobei zwei Seiten
miteinander thermisch verbunden sind. In der Mitte des bogenförmigen Stromkanals (152)
ist ein durchgehendes Loch (154) gebildet, das durch die
Kupferfolie hindurch geht.
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Der
zu messende Strom, der durch den bogenförmigen Stromkanal (152)
durchströmt,
fließt
wie durch die Pfeile angezeigt durch den Stromkanal (14).
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Folglich
bilden sich am vorbestimmten Punkt (16) zur Größe des zu
messenden Stroms proportionale magnetische Flussdichten, und man
kann einen zum zu messenden Strom proportionalen Spannungsabfall
erhalten, indem man ein magnetisches Messelement, wie zum Beispiel
ein Hall-Element (17),
zur Umwandlung der magnetischen Flussdichte in eine Spannung an
der vorbestimmten Stelle (16) oder in ihrer Nähe aufstellt. 1 zeigt
einen Fall, in dem die Messmitte des magnetischen Messelements (17)
mit der vorbestimmten Position (16) zusammenfällt, und
das magnetische Messelement (17) das durchgehende Loch
(154) auf der dem Kühlkörper (11)
entgegengesetzten Seite abdeckt.
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Bezugszeichen
(18) bezeichnet eine Spannungsquelle zum Anlegen einer
Betriebsspannung an das magnetische Messelement (17), Bezugszeichen
(19) bezeichnet eine Verbindungsleitung, die die vom magnetischen
Messelement (17) abgegebene Spannung einspeist, und die
an ein Lötauge
(20) zur Verbindung mit dem Aluminiumsubstrat (12)
angeschlossen ist. Die vom magnetischen Messelement (17)
abgegebene Spannung wird im benötigten Ausmaß durch
einen Verstärkerschaltkreis
(21) verstärkt,
und wird als eine dem zu messenden Strom entsprechende Ausgangsspannung
(22) nach außen abgegeben,
und dann einem Eingangsanschluss für gemessenen Strom (nicht gezeigt)
des Controllers (100) zugeführt. Der Controller (200)
regelt den zu messenden Strom im elektrischen Stromkreis (100) nach
der Größe des zu
messenden Stroms und nach anderen Kontrollsignalen.
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Die
magnetische Flussdichte, die durch den um die vorbestimmte Stelle
(16) der Kanalstruktur (14) herum fließenden,
zu messenden Strom erzeugt wird, nimmt, bei konstanter Größe des Stroms,
mit abnehmendem Durchmesser des bogenförmigen Stromkanals (152)
zu. Deswegen kann die Messempfindlichkeit erhöht werden, wenn man den Durchmesser
des bogenförmigen
Stromkanals (152) der zur Messung des Stroms dienenden
Kanalstruktur (14) verringert, oder die Breite des bogenförmigen Stromkreises
(152) verringert. Wenn jedoch der Durchmesser des bogenförmigen Stromkanals
(152) der Kanalstruktur (14) und seine Breite
verringert werden, und zusätzlich
ein großer
Strom durch den bogenförmigen
Stromkanal (152) fließt,
dann wird die Wärmeentwicklung
an dieser Stelle zu groß.
Durch das Vorsehen der Schlitze (151) auf der zur Messung des
Stroms dienenden Kanalstruktur (14) ist deshalb der eigentliche
Kanal, in dem der zu messende Strom tatsächlich fließt, an der Peripherie des bogenförmigen Stromkanals
konzentriert, und gleichzeitig wird eine ausreichende Verbindung
zur wärmeabstrahlenden
Fläche
(153) sichergestellt, die die äußere leitende Struktur darstellt,
wodurch die wärmeableitenden Eigenschaften
thermisch gesichert sind. Folglich kann die Stromdichte des zu messenden
Stroms in der Nähe
des Punktes, an dem sich das magnetische Messelement (17)
befindet, erhöht werden,
um die Messempfindlichkeit ausreichend zu verbessern.
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In
anderen Worten, die erste Ausführungsform
der Erfindung stellt eine Strommessvorrichtung dar, die einen Stromkanal
(14) und ein magnetisches Messelement (17) enthält, wobei
der Stromkanal (14) elektrisch mit dem Stromkreis (100)
verbunden ist, der zu messende Strom darin fließen kann, Wärme vom Kühlkörper (11) abgegeben
werden kann, und wobei das magnetische Messelement (17)
einen in Abhängigkeit
von der Größe des zu
messenden, durch den Stromkanal (14) fließenden Stroms
erzeugten magnetischen Fluss in eine Spannung umwandelt, und das
magnetische Messelement (17) die dem zu messenden Strom
entsprechende Spannung ausgibt,
wobei der Stromkanal (14)
in Schichten mittels der hochwärmeleitenden
Isolierschicht auf das wärmeleitende,
einen darauf gebildeten elektrischen Stromkreis (100) enthaltende
Substrat (12) aufgebracht ist,
wobei Teil (141)
des in Schichten aufgetragenen Stromkanals (14) eine Vielzahl
von sich diskontinuierlich erstreckenden Schlitzen (151)
und den bogenförmigen
Stromkanal (152) enthält,
der so ausgebildet ist, dass er mit seiner Form hat die vorbestimmte Position
(16) auf dem Substrat (12) umgibt, um den magnetischen
Fluss abhängig
von der Vielzahl der Schlitze (151) an der vorbestimmten
Position (16) zu konzentrieren,
wobei das Substrat
(12) mit dem wärmeableitenden Kühlkörper (11)
zum Zweck der Ableitung von Wärme des
elektrischen Stromkreises (100) verbunden ist, wobei die
Ableitung von Wärme
des Teils (141) des Stromkanals (14) vom wärmeableitenden
Kühlkörper (11)
mittels der Isolierschicht (13) und des Substrats (12)
durchgeführt
wird,
wobei das magnetische Messelement (17) so angeordnet
ist, das es zur vorbestimmten Position (16) hingewendet
ist, wo der magnetische Fluss sich an der dem wärmeableitenden Kühlkörper (11)
gegenüberliegenden
Seite des Substrats (12) konzentriert. Ebenso schließt Teil
(141) des in Schichten aufgebrachten Stromkanals (14)
die wärmeabstrahlende Fläche (153)
ein, die um den bogenförmigen
Stromkanal (152) herum gebildet ist, um sich vom bogenförmigen Stromkanal
(152) weg durch die Vielzahl der sich diskontinuierlich
erstreckenden Schlitze (151) fortzusetzen, und die vom
zu messenden, durch den bogenförmigen
Stromkanal (152) fließenden
Strom erzeugte Wärme,
die durch die wärmeabstrahlende
Fläche
(153), die Isolierschicht (13) und das Substrat
(12) hindurchfließt,
wird vom wärmeableitenden
Kühlkörper (11)
abgegeben. Zudem umfasst Teil (141) des in Schichten aufgetragenen Stromkanals
(14) ein koaxial mit dem vorbestimmten Punkt (16)
liegendes durchgehendes Loch (154), der bogenförmige Stromkanal
(152) ist um das durchgehende Loch (154) herum
gebildet, und das magnetische Messelement (17) ist so angeordnet,
dass es das durchgehende Loch (154) abdeckt.
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Mit
der oben beschriebenen Anordnung ermöglicht die Erfindung die Messung
eines Stroms mit einem hohen Grad an Stabilität und auf kleinem Raum, indem
Wärme abgeleitet
wird, die erzeugt wird, wenn der zu messende Strom, wie zum Beispiel ein
Motorstrom, durch die Stromkanalstruktur fließt, und indem der Kühlkörper des
der Strommessung bedürfenden
Stromkreises gemeinsam genutzt wird.
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In
anderen Worten, die erste Ausführungsform
der Erfindung hat die folgenden Eigenschaften. Der elektrische Stromkreis
(100) und der mit dem elektrischen Stromkreis (100)
verbundene Stromkanal (14) sind auf dem Substrat (12)
ausgebildet. Der Stromkanal (14) in dieser Anordnung ist
befindet sich in einer Form, die den vorbestimmten Punkt (16)
auf dem Substrat (12) umgibt. Das magnetische Messelement
(17), das den nach der Größe des Strom erzeugten magnetischen
Fluss in eine Spannung umwandelt, ist an der vorbestimmten Stelle
(16) oder in ihrer Nähe
vorgesehen. Wärmeableitung
vom elektrischen Stromkreis (100) und vom Stromkanal (14) wird
vom gemeinsamen Kühlkörper (11)
mittels des Substrats (12) durchgeführt.
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Mit
dieser Anordnung werden die Kosten für Komponenten und die Zahl
der Montageschritte so weit wie möglich verringert, und eine
kontaktlose Strommessvorrichtung mit hoher Stabilität und Genauigkeit
kann auf kleinstem Raum bereitgestellt werden.
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Zweite Ausführungsform
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Nachfolgend
wird eine zweite Ausführungsform
der Erfindung basierend auf den Zeichnungen beschrieben. 2 ist
eine Seitenansicht, die die Struktur der zweiten Ausführungsform
darstellt. Eine Draufsicht ist nicht gezeigt, da sie dieselbe ist
wie in 1A.
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In 2 sind
zu den in 1 identische oder ihnen entsprechende
Bauteile mit dem selben Bezugszeichen dargestellt, und ihre Beschreibung
wird unterlassen. Die von 1 unterschiedlichen
Punkte sind, dass ein Multi-Keramik-Substrat
(30) (vierschichtig in 2) anstatt
des Aluminium-Substrats (12) eingesetzt wird, die in 1A gezeigte den elektrischen Strom messende
Schaltung auf einer ersten Schicht 30a des Multi-Keramik-Substrats 30 angeordnet
ist, gleich geformte Kanalstrukturen für den zu messenden Strom auf
den entsprechenden Schichten von einer zweiten 30b zu einer
vierten Schicht 30d ausgebildet sind, so viele Durchkontaktierungen (Leiterverbindungen
zwischen den Schichten) (31) wie möglich vorgesehen sind zur elektrischen
und thermischen Verbindung der zur Strommessung dienenden Kanalstrukturen
(14), die auf den jeweiligen Schichten ausgebildet sind,
so dass sich der elektrische und thermische Widerstand der zur Strommessung
dienenden Kanalstrukturen (14) reduziert. Bezugszeichen
(32) bezeichnet eine hoch-wärmeleitfähige, isolierende Klebeschicht
zur Verbindung des vielschichtigen keramischen Substrats (30)
und des Kühlkörpers (11).
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In
anderen Worten, die zweite Ausführungsform
der Erfindung stellt eine Strommessvorrichtung bereit, die den Stormkanal
(14) und ein magnetisches Messelement (17) enthält, wobei
der Stromkanal (14) elektrisch mit einem elektrischen Stromkreis
(100) verbunden ist und den zu messenden Strom in sich fließen lässt, der
elektrische Stromkreis (100) den zu messenden Strom in
sich fließen
lässt,
und Wärme durch
den wärmeableitenden
Kühlkörper (11)
ableiten lässt,
das magnetische Messelement (17) den abhängig von
der Größe des im
Stromkanal (14) fließenden,
zu messenden Stroms erzeugten magnetischen Fluss in eine Spannung
umwandelt, und das magnetische Messelement (17) die dem
zu messenden Stromes entsprechende Spannung ausgibt, wobei der Stromkanal
(14) bogenförmige
Stromkanäle (152a),
(152b), ... enthält,
die jeweils auf einer Vielzahl von Substraten (30a), (30b),
... auf dem Kühlkörper (11)
angeordnet vorgesehen sind, die bogenförmigen Stromkanäle (152a),
(152b), ... der jeweiligen Substrate elektrisch durch die
Leiterverbindungen zwischen den Schichten (31) verbunden
sind, so dass die magnetischen Flüsse, die durch den in den bogenförmigen Stromkanälen auf
den jeweiligen Schichten fließenden
Strom erzeugt werden, gesammelt werden, und wobei da magnetische
Messelement (17) auf die gesammelten magnetischen Flüsse reagiert.
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Mit
dieser Anordnung kann der zulässige Wert
des zu messenden Stroms erhöht
werden.
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Dritte Ausführungsform
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Nachfolgend
wird die dritte Ausführungsform der
Erfindung anhand der Zeichnungen beschrieben werden. 3 ist
eine schematische Zeichnung der Struktur der dritten Ausführungsform,
in der das vielschichtige keramische Substrat (30) (fünf Schichten in 3)
wie in der zweiten Ausführungsform
eingesetzt wird. In 3 werden mit in 1A und 2 identische
oder ihnen entsprechende Bauteile mit den selben Bezugszeichen bezeichnet
und werden nicht noch mal beschrieben. Die von 2 unterschiedlichen
Punkte sind, dass ein relativ kleiner Strom (bis circa 10 Ampere)
mit hoher Genauigkeit und niedrigen Kosten gemessen werden kann,
und dass die Stromkanäle
der jeweiligen Schichten in Reihe geschlossen sind, indem man aus
den bogenförmigen
Stromkanälen
(152a)–(152e),
die die vorbestimmten Punkte (16) der zur Strommessung
dienenden, auf jeder Schicht (30a)–(30e) des vielschichtigen
keramischen Substrats (30) gebildeten Kanalstruktur das
Kontaktende a e des bogenförmigen Stromkanals
(152a) auf der ersten Schicht, und das Verbindungsende
b s des bogenförmigen
Stromkanals (152b) auf der zweiten Schicht mittels Durchkontaktierungen
(Leiterverbindungen zwischen den Schichten) (31) verbindet,
und das Kontaktende b e des bogenförmigen Stromkanals (152b)
auf der zweiten Schicht und das Verbindungsende c s des bogenförmigen Stromkanals
(152c) auf der dritten Schicht mittels Durchkontaktierungen
(Leiterverbindungen zwischen den Schichten) verbindet, und die Verbindung
zwischen dem Kontaktende des bogenförmigen Stromkanals auf der
oberen Schicht und das Verbindungsende des bogenförmigen Stromkanals
auf der unteren Schicht mittels Durchkontaktierungen in der selben
Weise wiederholt, wobei die auf den jeweiligen Schichten gebildeten
Stromkanäle
in Reihe verbunden sind, so dass sie als Ganzes eine Vielzahl von
Spulenwicklungen bilden.
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Wenn
in dieser Anordnung ein Strom durch die zur Strommessung dienenden
Kanäle
fließt,
dann ist die Größe des magnetischen
Flusses in der Mitte des Spulenförmigen
Stromkanals proportional zur Anzahl der Wicklungen. In anderen Worten,
wenn man die zur Strommessung dienende Kanalstruktur (152a)–(152e)
der vielschichtigen keramischen Struktur, wie in 3 gezeigt,
in Spulenform mit einer Vielzahl von Wicklungen ausbildet, kann
die Strommessempfindlichkeit mit geringen Kosten verbessert werden
ohne dass ein den magnetischen Fluss sammelnder Kern oder ähnliches
benutzt wird, und die Messgenauigkeit im Niedrigstrombereich kann
verbessert werden.
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Die
Formen der zur Strommessung dienenden Kanalstruktur (14)
und des Schlitzes (151), die in 1 und 3 gezeigt
sind, sind nur als Beispiele dargestellt, und die beste Form wird
in der Tat durch magnetische und thermische Simulation bestimmt, die
auf solchen Eigenschaften basieren, wie zu bewältigende Stromwerte oder thermischer
Widerstand, physikalische Eigenschaften oder die Dicke des Metalls,
das die zur Strommessung dienende Kanalstruktur bildet, oder die
Empfindlichkeit des Hall-Elements.
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Obwohl
das Hall-Element als das magnetische Messelement (17) in
der obigen Beschreibung gezeigt wurde, können die selben Effekte in
anderen Arten von magnetischen Messelementen erwartet werden. Es
ist ebenso möglich
einen sogenannten Hall IC einzusetzen, in dem ein Verstärkerschaltkreis in
der Harzfüllung
des Hall-Elements integriert ist, um die selbe Struktur zu erreichen.