DE102004054160A1 - Verdeck für ein Cabriolet-Fahrzeug - Google Patents

Verdeck für ein Cabriolet-Fahrzeug Download PDF

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Abstract

Ein Verdeck (1) für ein Cabriolet-Fahrzeug weist wenigstens ein zwischen einer geschlossenen Stellung und einer abgelegten Stellung verstellbares Dachteil (2, 3) auf. Das Dachteil (2, 3) ist in der abgelegten Stellung innerhalb des Cabriolet-Fahrzeugs abgelegt und aus der abgelegten Stellung in eine gegenüber derselben angehobene Beladestellung bringbar. Das Verdeck (1) weist weiterhin eine Verdeckkinematik (4) auf, welche beiderseits des Dachteils (2, 3) jeweils ein Hauptlagerelement (10) und ein an einem Drehpunkt (15) drehbar an dem Hauptlagerelement (10) gelagertes Zwischenlagerelement (12) aufweist. Das Dachteil (2, 3) ist über beiderseitige Lenker (9) der Verdeckkinematik (4) sowohl an dem Hauptlagerelement (10) als auch an dem Zwischenlagerelement (12) angelenkt und mittels wenigstens einer Antriebseinrichtung (6) verstellbar. Die Antriebseinrichtung (6) weist wenigstens ein lineares Antriebselement (14) auf, welches an einem von dem Drehpunkt (15) des Zwischenlagerelements (12) mit dem Hauptlagerelement (10) entfernten Punkt (16) zumindest mittelbar an dem Zwischenlagerelement (12) angreift. Es ist eine Einrichtung (27) zur Begrenzung der Drehbewegung des Zwischenlagerelements (12) bei der Bewegung des wenigstens einen Dachteils (2, 3) von der abgelegten Stellung in die geschlossene Stellung vorgesehen. Das Dachteil (2, 3) weist eine derartige, über den Lenker (9) auf den Drehpunkt (16) wirkende Masse auf, dass bei der Bewegung des Dachteils (2, 3) von der ...

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Verdeck für ein Cabriolet-Fahrzeug mit wenigstens einem zwischen einer geschlossenen Stellung und einer abgelegten Stellung verstellbaren Dachteil nach der im Oberbegriff der Ansprüche 1 und 3 näher definierten Art. Des Weiteren betrifft die Erfindung ein Cabriolet-Fahrzeug.
  • In der DE 199 60 010 C2 sind ein gattungsgemäßes Verdeck sowie ein entsprechendes Cabriolet-Fahrzeug beschrieben. Dieses Verdeck kann aus seiner im Kofferraum des Cabriolet-Fahrzeugs abgelegten Stellung in eine sogenannte Beladestellung gebracht werden, in welcher es möglich ist, den Kofferraum bequem zu beladen und anschließend die Dachteile wieder in ihre abgelegte Stellung zu bringen.
  • Nachteilig bei dieser bekannten Lösung ist jedoch, dass aufgrund der erforderlichen Umlenkung auf beiden Seiten der Dachteile für das Einnehmen der Beladestellung jeweils eine zusätzliche Betätigungs- bzw. Antriebseinrichtung, in diesem Fall ein zusätzlicher Hydraulikzylinder, erforderlich ist, der nicht nur zusätzliche Herstellungs- und Montagekosten verursacht, sondern als zusätzliches Bauteil auch ein erhöhtes Ausfallrisiko darstellt.
  • Es ist daher Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Verdeck für ein Cabriolet-Fahrzeug zu schaffen, bei welchem mit einem möglichst geringen Aufwand, insbesondere mit lediglich einer Antriebseinrichtung, der gesamte Bewegungsablauf des wenigstens einen Dachteils vorgenommen werden kann.
  • Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe durch die in Anspruch 1 genannten Merkmale gelöst.
  • Durch das wenigstens eine lineare Antriebselement, welches an einem von dem Drehpunkt des Zwischenlagerelements mit dem Hauptlagerelement entfernten Punkt an dem Zwischenlagerelement angreift, ist ein sehr einfacher Antrieb des erfindungsgemäßen Verdecks über das Zwischenlagerelement möglich. Dadurch, dass für die erfindungsgemäße Antriebseinrichtung lediglich ein lineares Antriebselement erforderlich ist, kann die Anzahl der erforderlichen Antriebselemente gegenüber dem Stand der Technik auf die Hälfte reduziert werden. Dadurch verringert sich vorteilhafterweise der zur Bewegung des Verdecks erforderliche Steuerungsaufwand und die Zuverlässigkeit desselben erhöht sich. Des Weiteren ist der Verzicht auf Umlenk- und Steuerhebel, wie sie bei Lösungen gemäß dem Stand der Technik eingesetzt werden, möglich und es vereinfacht sich außerdem die konstruktive Ausgestaltung des Zwischenlagerelements.
  • Durch die erfindungsgemäße Verdeckkonstruktion ist vorteilhafterweise in jeder Bewegungssituation des Verdecks eine exakt definierte Stellung des wenigstens einen Dachteils gesichert, wodurch sich ein geregelter Bewegungsablauf sowohl beim Öffnen und Schließen als auch bei der Bewegung desselben in die Beladestellung ergibt. Dies gilt insbesondere auch bei unterschiedlichen Temperaturen, bei denen die Verdeckkinematik unterschiedlich leicht- oder schwergängig sein kann.
  • Erfindungsgemäß weist das Dachteil eine derartige, über den Lenker auf den Drehpunkt wirkende Masse auf, dass bei der Bewegung des Dachteils von der abgelegten Stellung in die geschlossene Stellung eine Bewegung des Lenkers erst nach Beendigung der Drehbewegung des Zwischenlagerelements möglich ist, sodass für diese Bewegung auf eine externe, zusätzliche Führung, wie beispielsweise einen zusätzlichen Hydraulikzylinder, verzichtet werden kann. Es ist lediglich eine Einrichtung zur Begrenzung der Drehbewegung des Zwischenlagerelements bei der Bewegung des Dachteils von der abgelegten Stellung in die geschlossene Stellung erforderlich, an der das Zwischenlagerelement anschlägt, wobei nach diesem Anschlagen die Drehbewegung des Lenkers und somit des Dachteils erfolgt.
  • Bei der umgekehrten Bewegung, also der Bewegung des Dachteils von der geschlossenen Stellung in die Beladestellung, ist erfindungsgemäß eine Einrichtung zur Verhinderung der Bewegung des Zwischenlagerelements vorgesehen, die ein ungewolltes Absinken des Zwischenlagerelements verhindert.
  • Eine alternative Lösung der Aufgabe ergibt sich aus den Merkmalen von Anspruch 3.
  • Hierbei handelt es sich um eine zu der oben beschriebenen Konstruktion sehr ähnliche Lösung, mit dem Unterschied, dass für die Fälle, in denen die Masse des wenigstens einen Dachteils nicht ausreicht, um die Bewegung des Lenkers erst nach Beendigung der Drehbewegung des Zwischenlagerelements zu gestatten, der Lenker zumindest bei seiner Bewegung von der geschlossenen Stellung in die Beladestellung mittels einer Führungseinrichtung geführt ist. Durch diese Führungseinrichtung ist das Verdeck also während der Bewegung von der geschlossenen Stellung in die Beladestellung geführt.
  • Wenn des weiteren vorgesehen ist, dass die Lenker der Verdeckkinematik bei ihrer Bewegung zwischen der Beladestellung und der abgelegten Stellung mittels der Führungseinrichtung geführt sind, so ist eine noch sicherere Führung des erfindungsgemäßen Verdecks gegeben.
  • Eine direkte Anlenkung der Verdeckkinematik und somit des gesamten Verdecks ergibt sich, wenn die Lenker der Verdeckkinematik an dem Punkt des Zwischenlagerelements, an dem die linearen Antriebselemente angreifen, drehbar an dem Zwischenlagerelement angebracht sind.
  • In einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung kann ferner vorgesehen sein, dass die Führungseinrichtungen jeweils eine in dem Hauptlagerelement gebildete Führungsbahn und einen in die Führungsbahn eingreifenden, an dem Lenker der Verdeckkinematik angebrachten Bolzen aufweisen. Durch eine derartige Führungsbahn und eine in die Führungsbahn eingreifenden, an dem Lenker angebrachten Bolzen ist eine sehr sichere Führung der beiden Dachteile in sämtlichen Phasen ihrer Bewegung sichergestellt.
  • In einer alternativen Ausführungsform der Erfindung kann vorgesehen sein, dass die Führungseinrichtungen jeweils ein beweglich an dem Zwischenlagerelement angebrachtes Sperrelement und einen mit dem Sperrelement in Eingriff stehenden, an dem Lenker der Verdeckkinematik angebrachten Bolzen aufweisen. Ein derartiges Sperrelement stellt über den mit ihr in Eingriff stehenden Bolzen ebenfalls eine Führung des Lenkers der Verdeckkinematik sicher, welche in sämtlichen Betriebssituationen eine ausreichende Führung der beiden Dachteile gewährleistet.
  • Eine weitere Ausführungsform der Erfindung ergibt sich, wenn die Führungseinrichtungen jeweils ein bei der Bewegung der Dachteile von der geschlossenen Stellung in die Beladestellung mit einem starren Element in Eingriff stehendes Sperrelement aufweisen. Dadurch ist ein kompletter Verzicht auf die Führungsbahnen möglich, wenn das oben erwähnte, erste Sperrelement zum Einsatz kommt.
  • Ein Cabriolet-Fahrzeug mit einem erfindungsgemäßen Verdeck ist in Anspruch 17 angegeben.
  • Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus den restlichen Unteransprüchen. Nachfolgend sind Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand der Zeichnung prinzipmäßig dargestellt.
  • Dabei zeigen:
  • 1 das erfindungsgemäße Verdeck in seiner abgelegten Stellung;
  • 2 das Verdeck aus 1 in seiner Beladestellung;
  • 3 das Verdeck aus 1 in seiner geschlossenen Stellung;
  • 4 eine vergrößerte Darstellung einer ersten Ausführungsform einer Führungseinrichtung des erfindungsgemäßen Verdecks in der Stellung gemäß 1;
  • 5 die Führungseinrichtung aus 4 in der Stellung gemäß 2;
  • 6 die Führungseinrichtung aus 4 in der Stellung gemäß 3;
  • 7 eine zweite Ausführungsform der Führungseinrichtung des erfindungsgemäßen Verdecks in der Stellung gemäß 1;
  • 8 die Führungseinrichtung aus 7 in der Stellung gemäß 2;
  • 9 die Führungseinrichtung aus 7 in der Stellung gemäß 3;
  • 10 eine dritte Ausführungsform der Führungseinrichtung des erfindungsgemäßen Verdecks in der Stellung gemäß 1;
  • 11 die Führungseinrichtung aus 10 in der Stellung gemäß 2;
  • 12 die Führungseinrichtung aus 10 in der Stellung gemäß 3;
  • 13 eine vierte Ausführungsform der Führungseinrichtung des erfindungsgemäßen Verdecks in der Stellung gemäß 1;
  • 14 die Führungseinrichtung aus 13 in der Stellung gemäß 2;
  • 15 die Führungseinrichtung aus 13 in der Stellung gemäß 3; und
  • 16 eine weitere Darstellung der Führungseinrichtung aus 13 in der Stellung gemäß 3.
  • 1 zeigt ein als Hardtop-Verdeck ausgebildetes Verdeck 1 für ein in seiner Gesamtheit nicht dargestelltes Cabriolet-Fahrzeug. Mit dem Begriff „Verdeck" sind hier sämtliche bewegliche Dächer umfasst, wie sie bei offenen Fahrzeugen, wie Cabriolet-Fahrzeugen, Roadstern und dergleichen, verwendet werden. Das Verdeck 1 weist im vorliegenden Fall zwei Dachteile auf, nämlich ein vorderes Dachteil 2 und ein hinteres Dachteil 3. Bei der Darstellung gemäß 1 befinden sich die beiden Dachteile 2 und 3 in ihrer abgelegten Stellung in einem nicht dargestellten Kofferraum des Cabriolet-Fahrzeugs. Wie nachfolgend beschrieben und beispielsweise aus der DE 199 60 010 C2 bekannt, kann das Verdeck 1 mittels einer entsprechenden Schließbewegung in seine geschlossene Stellung ge bracht werden, in der es ein Dach für das Cabriolet-Fahrzeug bildet. Diese geschlossene Stellung des Verdecks 1 ist in 3 dargestellt.
  • Dagegen zeigt 2 eine sogenannte Beladestellung, bei welcher das Verdeck 1 gegenüber der abgelegten Stellung um einen gewissen Betrag angehoben ist, um einen besseren Zugang zu dem Kofferraum des Cabriolet-Fahrzeugs zu ermöglichen. Möchte also ein Fahrer oder Insasse des mit dem Verdeck 1 ausgestatteten Cabriolet-Fahrzeugs den Kofferraum beladen, so kann er, wie nachfolgend detailliert beschrieben, das Verdeck 1 aus seiner abgelegten Stellung in die Beladestellung bringen, den Kofferraum mit beliebigen Gegenständen beladen und anschließend das Verdeck 1 wieder von der Beladestellung in die abgelegte Stellung zurückführen.
  • Zur Bewegung des Verdecks 1 zwischen den in den 1 bis 3 dargestellten Stellungen dient eine Verdeckkinematik 4, die ein Viergelenk 5 und eine Antriebseinrichtung 6 aufweist. Das Viergelenk 5 weist einen Hauptlenker 8, einen C-Säulen-Lenker 9, einen den Hauptlenker 8 mit dem C-Säulen-Lenker 9 verbindenden, oberen Verbindungslenker 11 und ein in Form eines Lenkers ausgeführtes Zwischenlagerelement 12 auf. Das Zwischenlagerelement 12 könnte daher auch als Zwischen- oder Steuerhebel bezeichnet werden. Das Viergelenk 5, im vorliegenden Fall der Hauptlenker 8 und das Zwischenlagerelement 12 desselben, ist mit einem an einer nicht dargestellten Karosserie des Cabriolet-Fahrzeugs angebrachten Hauptlagerelement 10 drehbar verbunden. Der Hauptlenker 8 ist im vorliegenden Fall gelenkig mit dem Hauptlagerelement 10 und der C-Säulen-Lenker 9 ist gelenkig mit einem Zwischenlagerelement 12 verbunden. Alternativ könnte der Hauptlenker 8 auch an einem beliebigen anderen Bauteil gelenkig angebracht sein. Gegebenenfalls könnte auf den Hauptlenker 8 verzichtet werden, beispielsweise im Falle einer zusätzlichen Antriebseinrichtung zwischen den beiden Dachteilen 2 und 3. Des Weiteren wäre es auch möglich, dass das Verdeck 1 lediglich eines der beiden Dachteile 2 und 3 aufweist.
  • In an sich bekannter, in den 1 bis 3 jedoch nicht erkennbarer Weise ist das vordere Dachteil 2 an dem oberen Verbindungslenker 11 und das hintere Dachteil 3 an dem C-Säulen-Lenker 9 angebracht. Um einen sicheren Betrieb des Verdecks 1 zu gewährleisten und für eine gleichmäßige Kräfteverteilung über dasselbe zu sorgen, sind in an sich bekannter, aus Gründen der Übersichtlichkeit jedoch nicht dargestellter Weise jeweils zwei auf beiden Seiten des Verdecks 1 angeordnete Verdeckkinematiken 4 mit jeweiligen Viergelenken 5, Antriebseinrichtungen 6 und Hauptlagerelementen 10 vorgesehen.
  • Um die Dachteile 2 und 3 bei der Bewegung zwischen der abgelegten Stellung, der Beladestellung und der geschlossenen Stellung zu führen und auf diese Weise stets eine sichere und kontrollierbare Bewegung des Verdecks 1 zu gewährleisten, ist in den dargestellten Ausführungsformen eine Führungseinrichtung 13 vorgesehen, welche nachfolgend unter Bezugnahme auf vier verschiedene Ausführungsbeispiele näher erläutert wird. Den vier Ausführungsbeispielen ist gemeinsam, dass durch die jeweils von den Antriebseinrichtungen 6 unabhängigen Führungseinrichtungen 13 eine Führung des Zwischenlagerelements 12 gegenüber dem Hauptlagerelement 10 und somit auch eine Führung des an dem Zwischenlagerelement 12 angebrachten C-Säulen-Lenkers 9 gegeben ist. Dies führt letztendlich zu einer definierten Bewegung der Dachteile 2 und 3 durch die Führungseinrichtung 13. Des weiteren ist bei sämtlichen Ausführungsformen vorgesehen, dass die Antriebseinrichtungen 6 jeweils ein im vorliegenden Fall als Zylinder-Kolben-Einheit ausgebildetes, eine lineare Bewegung erzeugendes, lineares Antriebselement 14 aufweisen, welche jeweils an einem von einem Drehpunkt 15 des Zwischenlagerelements 12 mit dem Hauptlagerelement 10 entfernten Punkt 16 angreifen. Dieser Punkt 16 ist gleichzeitig auch der Punkt, an dem die C-Säulen-Lenker 9 drehbar an den Zwischenlagerelementen 12 angebracht sind. Jedes Antriebselement 14 weist einen Zylinder 14a und eine in an sich bekannter Weise aus dem Zylinder 14a ausfahrbare Kolbenstange 14b auf.
  • Bei der in den 4, 5 und 6 dargestellten Ausführungsform der Führungseinrichtung 13 weist diese jeweils eine in dem Hauptlagerelement 10 als Nut ausgebildete Führungsbahn 17 sowie einen in die Führungsbahn 17 eingreifenden, an dem C-Säulen-Lenker 9 angebrachten Bolzen 18 auf, durch welchen der C-Säulen-Lenker 9 in der Führungsbahn 17 geführt ist. Wie des weiteren zu erkennen ist, ist die Führungsbahn 17 in zwei sich aneinander anschließende Bahnabschnitte 19 und 20 unterteilt, wobei der untere, den größeren Radius aufweisende Bahnabschnitt 19 der Bewegung des zugehörigen C-Säulen-Lenkers 9 zwischen der Beladestellung und der abgelegten Stellung zugeordnet ist und der obere, einen erheblich kleineren Radius aufweisende Bahnabschnitt 20 der Bewegung des zugehörigen C-Säulen-Lenkers 9 zwischen der geschlossenen Stellung und der Beladestellung zugeordnet ist. Beide Bahnabschnitte 19 und 20 sind jeweils als Kreisbahnen ausgebildet, wobei der Mittelpunkt des unteren Bahnabschnitts 19 dem Drehpunkt 15 entspricht, an dem das Zwischenlagerelement 12 drehbar an dem Hauptlagerelement 10 gelagert ist. Demgegenüber ist der Mittelpunkt des oberen Bahnabschnitts 20 der Punkt 16, an dem der C-Säulen-Lenker 9 an dem Zwischenlagerelement 12 angebracht ist.
  • Aus einem Vergleich der 4, 5 und 6 untereinander wird der Ablauf bei der Bewegung der Dachteile 2 und 3 zwischen der abgelegten Stellung gemäß 4, der Beladestellung gemäß 5 und der geschlossenen Stellung gemäß 6 deutlich. So wird bei der Bewegung von der Stellung gemäß 4 zu der Stellung gemäß 5 die Kolbenstange 14b aus dem Zylinder 14a ausgefahren und wirkt über einen Verbindungshebel 21 auf das Zwischenlagerelement 12. Hierbei greift die Kolbenstange 14b an einem Ende des Verbindungshebels 21 an und an dem anderen Ende des Verbindungshebels 21 sind an dem Punkt 16 das Zwischenlagerelement 12 und der C-Säulen-Lenker 9 angebracht, sodass jedes lineare Antriebselement 14 über den Verbindungshebel 21 jeweils mittelbar an dem von dem Drehpunkt 15 des Zwischenlagerelements 12 mit dem Hauptlagerelement 10 entfernten Punkt 16 an dem Zwischenlagerelement 12 angreift. Der als Hebelarm wirkende Verbindungshebel 21 dreht sich somit ebenfalls um den Punkt 16. Durch die von der Kolbenstange 14b aufgebrachte Kraft wird das Zwischenlagerelement 12 um seinen Drehpunkt 15 gedreht und bewegt sich gemeinsam mit dem in diesem Fall starren C-Säulen-Lenker 9 entlang des Bahnabschnitts 19 der Führungsbahn 17, welche in diesem Fall direkt unterhalb der Bewegungslinie des Punkts 16 angeordnet ist. Gegebenenfalls könnte die Führungsbahn 17 jedoch auch versetzt zu der Bewegungslinie des Punkts 16 sein.
  • Wenn das Zwischenlagerelement 12 die Position gemäß 5 erreicht hat, so erreicht auch der Bolzen 18 das Ende des Bahnabschnitts 19 und kann sich daher nur noch entlang des Bahnabschnitts 20 der Führungsbahn 17 bewegen. Insofern begrenzt das Ende des Bahnabschnitts 19 die Drehbewegung des Zwischenlagerelements 12 bei der Bewegung des Verdecks 1 von der abgelegten Stellung in die geschlossene Stellung. Das weitere Ausfahren der Kolbenstange 14b führt dann zu einer Drehung des C-Säulen-Lenkers 9 um den Punkt 16, wobei der Bolzen 18 innerhalb des Bahnabschnitts 20 geführt ist. Um die Bewegung des Zwischenlagerelements 12 in der Position gemäß 5 zu begrenzen, ist des Weiteren eine Anschlag 27 vorgesehen, an dem das Zwischenlagerelement 12 anschlägt.
  • Es wäre hierbei möglich, auf den unteren Bahnabschnitt 19 der Führungsbahn 17 zu verzichten, da aufgrund der kinematischen Anordnung des Zwischenlagerelements 12 und der hierbei vorhandenen Hebelverhältnisse sowie der Masse der beiden Dachteile 2 und 3 während der Bewegung des Verdecks 1 zwischen der abgelegten Stellung und der Beladestellung sichergestellt ist, dass eine Bewegung des Lenkers 9 erst nach Beendigung der Drehbewegung des Zwischenlagerelements 12 möglich ist, sodass letztendlich eine Bewegung der beiden Dachteile 2 und 3 um den Drehpunkt 16 verhindert wird. Der obere Bahnabschnitt 20 ist insbesondere für die Bewegung der Dachteile 2 und 3 von der geschlossenen Stellung gemäß 6 in die Beladestellung gemäß 5 erforderlich, da er dazu dient, eine Bewegung des Zwischenlagerelements 12 bei der Bewegung der Dachteile 2 und 3 von der geschlossenen Stellung in die abgelegte Stellung zu verhindern.
  • Eine alternative Ausführungsform der Führungseinrichtung 13 ist in den 7, 8 und 9 dargestellt. Hierbei weist die Führungsbahn 17 lediglich den oberen Bahnabschnitt 20 auf, wohingegen der untere Bahnabschnitt 19 entfällt. Dieser wird ersetzt durch ein Sperrelement 22, die im vorliegenden Fall an einem Drehpunkt 23 beweglich an dem Zwischenlagerelement 12 angebracht ist und sich daher mit demselben bewegt. Das Sperrelement 22 sorgt bei der Bewegung der Dachteile 2 und 3 zwischen der Beladestellung und der abgelegten Stellung für eine sichere Führung derselben, indem sie bei dieser Bewegung mit dem Bolzen 18 in Eingriff ist. Ausgehend von der abgelegten Stellung gemäß 7 erfolgt die Bewegung des Zwischenlagerelements 12 in die Beladestellung gemäß 8 wie oben beschrieben durch ein Ausfahren der Kolbenstange 14b, wobei hier, wie bereits erwähnt, der Bolzen 18 mit dem Sperrelement 22 in Eingriff ist und auf diese Weise eine ungewollte Bewegung des C-Säulen-Lenkers 9 und somit der beiden Dachteile 2 und 3 gegeneinander verhindert wird. Wenn die Stellung gemäß 8 erreicht wird, schlägt das Sperrelement 22 an einem beispielsweise an dem Hauptlagerelement 10 angebrachten Anschlagelement 24 an, und gibt auf diese Weise beim Erreichen der Beladestellung den Bolzen 18 frei.
  • Die Bewegung des Verdecks 1 zwischen der Beladestellung gemäß 8 und der geschlossenen Stellung gemäß 9 ist identisch zu der Bewegung, die unter Bezugnahme auf die 5 und 6 beschrieben wurde, und wird daher nachfolgend nicht näher erläutert. Gleiches gilt auch für die umgekehrte Bewegung des Verdecks 1 zwischen der Geschlossenstellung gemäß 9 und der Beladestellung gemäß 8. Soll das Verdeck 1 von der Beladestellung gemäß 8 in die abgelegte Stellung gemäß 7 gebracht werden, so ist vorgesehen, dass das Sperrelement 22 wieder mit dem Bolzen 18 in Eingriff geht und diesen verriegelt. Hierzu kann das Sperrelement von einem nicht dargestellten Federelement, beispielsweise einer Zug-Druck- oder Drehfeder in die in 8 dargestellte Position gebracht werden.
  • Bei der Ausführungsform der Führungseinrichtung 13 gemäß den 10, 11 und 12 wird auf die Führungsbahn 17 gänzlich verzichtet und es ist für die Bewegung des Verdecks 1 zwischen der Beladestellung gemäß 11 und der geschlossenen Stellung gemäß 12 ein weiteres Sperrelement 25 vorgesehen, die die Funktion des Bahnabschnitts 20, also das Verhindern der Bewegung des Zwischenlagerelements 12 bei der Bewegung des Verdecks 1 von der geschlossenen Stellung in die abgelegte Stellung, übernimmt. Dadurch kann auf die Führungsbahn 17 mit den beiden Bahnabschnitten 19 und 20 komplett verzichtet werden. Bei der Bewegung des Verdecks 1 zwischen der Beladestellung gemäß 11 und der geschlossenen Stellung gemäß 12 ist das Sperrelement 25 mit einem starren Element, im vorliegenden Fall mit einem an dem Hauptlagerelement 10 angebrachten Bolzen 26, in Eingriff und sorgt somit für eine Verriegelung des Zwischenlagerelements 12 in seiner oberen Stellung, sodass lediglich eine Drehbewegung des C-Säulen-Lenkers 9 um den Punkt 16 möglich ist. Das Sperrelement 25 ersetzt damit den Bahnabschnitt 20 und wird insbesondere in der Ablegebewegung des Verdecks 1 zwischen der geschlossenen Stellung und der Beladestellung benötigt, um eine Bewegung des Zwischenlagerelements 12 zu verhindern und somit ein Absinken des Verdecks 1 zu verhindern.
  • Bei Erreichen der Beladestellung aus der geschlossenen Stellung schlägt das Sperrelement 25 an dem Verbindungshebel 21 an und wird dadurch in seine den Bolzen 26 freigebende Stel lung gebracht, wodurch beim weiteren Einfahren der Kolbenstange 14b eine Drehbewegung des Zwischenlagerelements 12 und des C-Säulen-Lenkers 9 um den Punkt 15 erfolgen kann. Dadurch wird aus der Beladestellung wieder die abgelegte Stellung eingenommen. Als Anschlag für das zweite Sperrelement 25 könnte selbstverständlich auch ein anderes Bauteil verwendet werden, das in der Lage ist, den Bolzen 26 bei Erreichen der Beladestellung aus der geschlossenen Stellung freizugeben. Auch das Sperrelement 25 ist vorzugsweise mittels eines nicht dargestellten Federelements in die Stellung bringbar, in der sie in Eingriff mit dem Bolzen 26 ist.
  • Bei der Ausführungsform des Verdecks 1 gemäß der 13 bis 16 ist zwischen dem linearen Antriebselement 14 und dem Zwischenlagerelement 12 eine Hebelanordnung 28 mit im vorliegenden Fall zwei Hebeln 29 und 30 vorgesehen. Hiervon ist der eine Hebel 29 einerseits mit der Kolbenstange 14b des linearen Antriebselements 14 und andererseits mit dem Zwischenlagerelement 12 verbunden, wohingegen der andere Hebel 30 einerseits ebenfalls mit der Kolbenstange 14b des linearen Antriebselements 14, andererseits jedoch mit dem C-Säulen-Lenker 9 verbunden ist. Wie beispielsweise in 16 zu erkennen ist, sind zwei Hebel 30 vorgesehen, dies ist jedoch nicht zwingend erforderlich. Diese Hebelanordnung 28 stellt sicher, dass zu jedem Zeitpunkt der Bewegung des Verdecks 1 günstige, d.h. ähnliche Hebelverhältnisse bezüglich der Ansteuerung des C-Säulen-Lenkers 9 durch das lineare Antriebselement 14 und damit ein gleichmäßiger Drehmomentverlauf an dem Drehpunkt 16 und eine gleichmäßige Geschwindigkeit der Verdeckbewegung gegeben ist.
  • Des Weiteren ist bei dieser Ausführungsform weder die Führungsbahn 17 noch eines der beiden Sperrelemente 22 oder 25 vorgesehen. Vielmehr weist die Führungseinrichtung 13 eine in dem Hauptlagerelement 10 vorgesehene Ausnehmung 31 und einen an dem mit dem Zwischenlagerelement 12 verbundenen Hebel 29 angebrachten Vorsprung 32 auf. Der Vorsprung 32 ist in seiner Grundform zylindrisch und ist mit zwei parallel zueinander verlaufenden Abflachungen 32a versehen, die es erlauben, dass der Vorsprung 32, wie in 14 dargestellt, bei der Bewegung des Verdecks 1 von der abgelegten Stellung in die Beladestellung in die Ausnehmung 31 läuft. Wenn anschließend, wie in 15 dargestellt, der C-Säulen-Lenker 9 verdreht wird, so führt auch der Hebel 29 eine Rotation durch und der Vorsprung 32 wird in der Ausnehmung 31 verriegelt. Dadurch ist bei der Bewegung der Dachteile 2 und 3 zwischen der geschlossenen Stellung und der Beladestellung eine Verriegelung des Zwischenlagerelements 12 gegenüber dem Hauptlagerelement 10 gegeben. 16 zeigt lediglich eine andere perspektivische Ansicht von 15, in der die Hebelanordnung 18 nochmals verdeutlicht ist. In einer nicht dargestellten Ausführungsform wäre es auch möglich, den Vorsprung 32 an dem Hauptlagerelement 10 und die Ausnehmung 31 an dem Hebel 29 anzubringen.
  • Auf den Bahnabschnitt 19 der Führungsbahn 17 bzw. auf das Sperrelement 22 kann vollständig verzichtet werden, wenn die Dachteile 2, 3 eine derartige, über den C-Säulen-Lenker 9 auf den Drehpunkt 16 wirkende Masse aufweisen, dass bei der Bewegung der Dachteile 2, 3 von der abgelegten Stellung in die geschlossene Stellung eine Bewegung des Lenkers 9 erst nach Beendigung der Drehbewegung des Zwischenlagerelements 12 möglich ist. Bei den vorliegenden Ausführungsbeispielen ist dies der Fall, sodass die in den verschiedenen Ausführungen beschriebene Führungseinrichtung 13 nur als zusätzliche Sicherung anzusehen ist. Es ist dabei lediglich der obere Bahnabschnitt 20, das Sperrelement 25 oder die Kombination der Ausnehmung 31 mit dem Vorsprung 32 erforderlich, die, wie bereits oben erwähnt, als Einrichtungen zur Verhinderung der Bewegung des Zwischenlagerelements 12 bei der Bewegung der Dachteile 2, 3 von der geschlossenen Stellung in die Beladestellung dienen, also ein Absinken des Zwischenlagerelements 12 bei der Ablegebewegung des Verdecks so lange verhindern, bis die Beladestellung erreicht ist.

Claims (17)

  1. Verdeck für ein Cabriolet-Fahrzeug mit wenigstens einem zwischen einer geschlossenen Stellung und einer abgelegten Stellung verstellbaren Dachteil, wobei das Dachteil in der abgelegten Stellung innerhalb des Cabriolet-Fahrzeugs abgelegt und aus der abgelegten Stellung in eine gegenüber derselben angehobene Beladestellung bringbar ist, und mit einer Verdeckkinematik, welche beiderseits des Dachteils jeweils ein Hauptlagerelement und ein an einem Drehpunkt drehbar an dem Hauptlagerelement gelagertes Zwischenlagerelement aufweist, wobei das Dachteil über beiderseitige Lenker der Verdeckkinematik sowohl an dem Hauptlagerelement als auch an dem Zwischenlagerelement angelenkt und mittels wenigstens einer Antriebseinrichtung verstellbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Antriebseinrichtung (6) wenigstens ein lineares Antriebselement (14) aufweist, welches an einem von dem Drehpunkt (15) des Zwischenlagerelements (12) mit dem Hauptlagerelement (10) entfernten Punkt (16) zumindest mittelbar an dem Zwischenlagerelement (12) angreift, wobei eine Einrichtung zur Begrenzung der Drehbewegung des Zwischenlagerelements (12) bei der Bewegung des wenigstens einen Dachteils (2, 3) von der abgelegten Stellung in die geschlossene Stellung vorgesehen ist, wobei das Dachteil (2, 3) eine derartige, über den Lenker (9) auf den Drehpunkt (16) wirkende Masse aufweist, dass bei der Bewegung des Dachteils (2, 3) von der abgelegten Stellung in die geschlossene Stellung eine Bewegung des Lenkers (9) erst nach Beendigung der Drehbewegung des Zwischenlagerelements (12) möglich ist, und wobei eine Einrichtung (20, 25, 31, 32) zur Verhinderung der Bewegung des Zwischenlagerelements (12) bei der Bewegung des Dachteils (2, 3) von der geschlossenen Stellung in die Beladestellung vorgesehen ist.
  2. Verdeck nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Lenker (9) zumindest bei seiner Bewegung von der geschlossenen Stellung in die Beladestellung mittels einer Führungseinrichtung (19, 22) geführt ist.
  3. Verdeck für ein Cabriolet-Fahrzeug mit wenigstens einem zwischen einer geschlossenen Stellung und einer abgelegten Stellung verstellbaren Dachteil, wobei das Dachteil in der abgelegten Stellung innerhalb des Cabriolet-Fahrzeugs abgelegt und aus der abgelegten Stellung in eine gegenüber derselben angehobene Beladestellung bringbar ist, und mit einer Verdeckkinematik, welche beiderseits des Dachteils jeweils ein Hauptlagerelement und ein an einem Drehpunkt drehbar an dem Hauptlagerelement gelagertes Zwischenlagerelement aufweist, wobei das Dachteil über beiderseitige Lenker der Verdeckkinematik sowohl an dem Hauptlagerelement als auch an dem Zwischenlagerelement angelenkt und mittels wenigstens einer Antriebseinrichtung verstellbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Antriebseinrichtung (6) wenigstens ein lineares Antriebselement (14) aufweist, welches an einem von dem Drehpunkt (15) des Zwischenlagerelements (12) mit dem Hauptlagerelement (10) entfernten Punkt (16) zumindest mittelbar an dem Zwischenlagerelement (12) angreift, wobei eine Einrichtung (19, 27) zur Begrenzung der Drehbewegung des Zwischenlagerelements (12) bei der Bewegung des wenigstens einen Dachteils (2, 3) von der abgelegten Stel lung in die geschlossene Stellung vorgesehen ist, wobei der Lenker (9) zumindest bei seiner Bewegung von der geschlossenen Stellung in die Beladestellung mittels einer Führungseinrichtung (13, 19, 22) geführt ist, und wobei eine Einrichtung (20, 25, 31, 32) zur Verhinderung der Bewegung des Zwischenlagerelements (12) bei der Bewegung des Dachteils (2, 3) von der geschlossenen Stellung in die abgelegte Stellung vorgesehen ist.
  4. Verdeck nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Lenker (9) der Verdeckkinematik (4) bei ihrer Bewegung zwischen der Beladestellung und der abgelegten Stellung mittels der Führungseinrichtung (13, 19, 22) geführt sind.
  5. Verdeck nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Lenker (9) der Verdeckkinematik (4) an dem Punkt (16), an dem die linearen Antriebselemente (14) an den der Zwischenlagerelementen (12) angreifen, drehbar an den Zwischenlagerelementen (12) angebracht sind.
  6. Verdeck nach einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Führungseinrichtung (13) jeweils eine in dem Hauptlagerelement (10) gebildete Führungsbahn (17) und einen in die Führungsbahn (17) eingreifenden, an dem Lenker (9) der Verdeckkinematik (4) angebrachten Bolzen (18) aufweisen.
  7. Verdeck nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Führungsbahnen (17) jeweils einen der Bewegung der Lenker (9) zwischen der geschlossenen Stellung und der Beladestellung zugeordneten Bahnabschnitt (20) und einen der Bewegung der Lenker (9) zwischen der Bela destellung und der abgelegten Stellung zugeordneten Bahnabschnitt (19) aufweist.
  8. Verdeck nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass der der Bewegung der Lenker (9) zwischen der geschlossenen Stellung und der Beladestellung zugeordnete Bahnabschnitt (20) als Kreisbahn ausgebildet ist, deren Mittelpunkt dem Punkt (16) der Anbringung des jeweiligen Lenkers (9) an dem Zwischenlagerelement (12) entspricht, und dass der der Bewegung der Lenker (9) zwischen der Beladestellung und der abgelegten Stellung zugeordnete Bahnabschnitt (19) als Kreisbahn ausgebildet ist, deren Mittelpunkt dem Drehpunkt (15), an dem das Zwischenlagerelement (12) drehbar an dem Hauptlagerelement (10) gelagert ist, entspricht.
  9. Verdeck nach einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Führungseinrichtung (13) jeweils ein beweglich an dem Zwischenlagerelement (12) angebrachtes Sperrelement (22) und einen bei der Bewegung der Dachteile (2, 3) zwischen der Beladestellung und der abgelegten Stellung mit dem Sperrelement (22) in Eingriff stehenden, an dem Lenker (9) der Verdeckkinematik (4) angebrachten Bolzen (18) aufweisen.
  10. Verdeck nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass ein festes Anschlagelement (24) für das Sperrelement (22) vorgesehen ist, an dem diese bei Erreichen der Beladestellung anschlägt und den Bolzen (18) freigibt.
  11. Verdeck nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, dass der Bolzen (18) nach dem Erreichen der Beladestellung in einem der Bewegung der Lenker (9) zwischen der Beladestellung und der abgelegten Stellung zugeordneten Bahnabschnitt (20) geführt ist.
  12. Verdeck nach einem der Ansprüche 9, 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, dass das Sperrelement (22) mittels eines Federelements in ihre den Bolzen (18) umgreifende Stellung gedrückt ist.
  13. Verdeck nach einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Führungseinrichtung (13) jeweils ein bei der Bewegung der Dachteile (2, 3) zwischen der geschlossenen Stellung und der Beladestellung mit einem starren Element (Bolzen 26) in Eingriff stehendes Sperrelement (25) aufweist.
  14. Verdeck nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass das Sperrelement (25) durch einen das Zwischenlagerelement (12) mit dem linearen Antriebselement (14) verbindenden Verbindungshebel (21) in eine das Zwischenlagerelement (12) freigebende Stellung bringbar ist.
  15. Verdeck nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen dem linearen Antriebselement (14) und dem Zwischenlagerelement (12) eine Hebelanordnung (28) mit wenigstens zwei Hebeln (29, 30) vorgesehen ist, wobei einer der Hebel (29) einerseits mit dem linearen Antriebselement (14) und andererseits mit dem Zwischenlagerelement (12) und der andere Hebel (30) einerseits mit dem linearen Antriebselement (14) und andererseits mit dem Lenker (9) verbunden ist.
  16. Verdeck nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass die Führungseinrichtung (13) eine in dem Hauptlagerelement (10) vorgesehene Ausnehmung (31) aufweist, in welche bei der Bewegung der Dachteile (2, 3) zwischen der geschlossenen Stellung und der Beladestellung ein an dem mit dem Zwischenlagerelement (12) verbundenen Hebel (29) angebrachter Vorsprung (32) eingreift, um das Zwischenlagerelement (12) gegenüber dem Hauptlagerelement (10) zu verriegeln.
  17. Cabriolet-Fahrzeug mit einem Verdeck nach einem der Ansprüche 1 bis 16.
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