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TECHNISCHES GEBIET
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Die
Erfindung betrifft eine Behälterreinigungsvorrichtung,
die in eine Öffnung
eines Behälters
einführbar
ist und einen Gehäusekörper, der
ein mit einer Zuführleitung
für Reinigungsflüssigkeit
verbundenes, gegenüber
dem Behälter
drehfest angeordnetes Anschlussgehäuse besitzt, sowie ein gegenüber letzterem
um eine erste Drehachse drehbares Düsenkopfgehäuse aufweist, mit mindestens
einem am Düsenkopfgehäuse um eine
zweite Drehachse drehbar angeordneten, mit wenigstens einer Düse versehenen
Düsenkopf
mit einem am Anschlussgehäuse
und koaxial zur ersten Drehachse fest angeordneten ersten Kegelrad,
das mit einem am Düsenkopf
und koaxial zur zweiten Drehachse fest angeordneten zweiten Kegelrad
im Eingriff steht, mit einer durch die Strömungsenergie der die Behälterreinigungsvorrichtung
durchströmenden
Reinigungsflüssigkeit
angetriebenen Turbine, die über eine
Turbinenwelle ein Sonnenrad eines Planetengetriebes antreibt, das
wenigstens zwei Planetenräder aufweist,
von denen jedes in ein mit dem Anschlussgehäuse fest verbundenes innenverzahntes
erstes Hohlrad und in ein zu letzterem koaxiales, mit dem Düsenkopfgehäuse fest
verbundenes innenverzahntes zweites Hohlrad eingreift, wobei das
Planetengetriebe, die Kegelräder
und ein erstes Lager für
die Drehung um die erste Drehachse und ein zweites Lager für die Drehung
um die zweite Drehachse von Reinigungsflüssigkeit beaufschlagt werden,
und mit einer am Düsenkopf
angeordneten, mit diesem, umlaufenden Spritzvorrichtung, die Reinigungsflüssigkeit
auf das Düsenkopfgehäuse und
den Gehäusekörper ausbringt
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Eine
Behälterreinigungsvorrichtung,
die alle kinematischen Merkmale der Vorrichtung der gattungsgemäßen Art
aufweist, jedoch nur insofern selbstreinigende Eigenschaften besitzt,
als eine besondere Spritzdüse
vorgesehen ist, die im oberen Bereich des drehfesten Gehäuseteils
angeordnet und deren Spritzrichtung, bezo gen auf die Darstellungslage
der Vorrichtung, nach unten in Richtung der Düsenanordnung ausgerichtet ist,
ist in der
EP 1 062
049 B1 beschrieben. Diese bekannte Vorrichtung lässt sich
zwar durch eine relativ kleine Öffnung im
jeweils zu reinigenden Behälter
in diesen einführen,
die axiale Erstreckung der Vorrichtung in den Behälter hinein
ist jedoch relativ groß.
Dies resultiert aus der Tatsache, dass die Turbine, das Planetengetriebe und
das Kegelgetriebe, wobei letzteres vom Düsenkopfgehäuse umschlossen ist, in Strömungsrichtung der
Reinigungsflüssigkeit
gesehen, aneinandergereiht sind. Der Behälter, in dem beispielsweise
diese Behälterreinigungsvorrichtung
stationär
eingebaut ist, kann nur bis knapp unterhalb des relativ weit in den
Behälter
hineinreichenden Düsenkopfgehäuses befüllt werden,
da ansonsten die Vorrichtung in das im Behälter bevorratete Medium eintauchen
würde.
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Die
Abdichtung der relativ zueinander beweglichen Teile der bekannten
Vorrichtung zueinander erfolgt weitestgehend in der Weise, dass
ein Austritt von Reinigungsflüssigkeit
aus dem Innenraum der Behälterreinigungsvorrichtung
in deren Umgebung durch geeignete Abdichtungselemente verhindert
wird. Dabei stellen die Trennfugen der zueinander beweglichen Teile
reinigungskritische Problembereiche dar, die durch die vorgenannte
Spritzdüse nur
unzureichend einer Reinigung unterzogen werden können.
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Eine
sowohl innen als auch außen
selbstreinigend ausgestaltete Behälterreinigungsvorrichtung der
gattungsgemäßen Art
ist aus der
EP 0 560
778 B1 bekannt. Diese Vorrichtung weist gegenüber der vorstehend
erwähnten
Vorrichtung gemäß
EP 1 062 049 B1 eine
insoweit reduzierte axiale Erstreckung auf, bezogen auf die Einbautiefe
im Behälter,
als hier das Planetengetriebe wenigstens teilweise in den vom Kegelradgetriebe
umfassten Bereich eingreift. Aber auch bei dieser bekannten Vorrichtung
bleibt mit Blick auf ihre axiale Erstreckung noch eine Reduzierungsreserve
ungenutzt, die bei voller Ausschöpfung eine
höhere
Befüllung
des zu reinigenden Behälters, beispielsweise
mit Produkt, erlauben würde.
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Da
zwischen den relativ zueinander beweglichen Teilen dieser Behälterreinigungsvorrichtung verhältnismäßig groß dimensionierte,
flüssigkeitsdurchlässige Umfangsringspalte
angeordnet sind, werden aus dem die Vorrichtung durchsetzenden Strom
an Reinigungsflüssigkeit
zwei relativ große Teilströme über diese
Umfangsringspalte abgezweigt, die dann den Düsen am Düsenkopf für ihre eigentliche Aufgabe,
nämlich
die Reinigung des Behälters,
nicht mehr zur Verfügung
stehen. Der über
den gesamten Umfang des jeweiligen Umfangsringspaltes austretende
Teilstrom lässt
sich einerseits in seiner Menge nur schwer auf das notwendige Maß begrenzen
und andererseits ist er in seiner jeweiligen Größe wesentlich abhängig von
den jeweiligen Druckverhältnissen
im Innenraum der Behälterreinigungsvorrichtung,
die zeitlichen Schwankungen unterworten sein können.
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Eine
mit dem Düsenkopf
umlaufende Spritzvorrichtung, die in Form eines Schildes ausgebildet ist,
welcher einen Teil des am Düsenkopf
vorliegenden Umfangsringspaltes verdeckt und die Flüssigkeit,
die gegen den Schild ausfließt,
so ablenkt, dass sie die äußeren Oberflächen des
Gehäuses
der Behälterreinigungsvorrichtung
reinigt, ist hinsichtlich ihrer Versorgung mit Reinigungsflüssigkeit
insofern problematisch, als diese Versorgung in besonderer Weise
wiederum von den Druck- und Strömungsverhältnissen
im zugeordneten Umfangsringspalt abhängt.
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Es
ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Behälterreinigungsvorrichtung der
gattungsgemäßen Art
zu schaffen, die räumlich äußerst kompakt ausgestaltet
ist und innen und außen
optimale selbstreinigende Eigenschaften aufweist.
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ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
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Diese
Aufgabe wird durch eine Behälterreinigungsvorrichtung
mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst. Vorteilhafte Ausführungsformen
der vorgeschlagenen Behälterreinigungsvorrichtung
sind Gegenstand der Unteransprüche.
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Der
entscheidende erfinderische Lösungsgedanke
besteht darin, dass das Planetengetriebe in Gänze im Bereich des Raumes angeordnet
ist, der von den beiden Kegelrädern
mit ihrem jeweiligen Außendurchmesser
und in Richtung ihrer jeweiligen Drehachsen umgrenzt ist und der
eine gemeinsame räumliche
Schnittmenge dieser umgrenzten Räume bildet.
Bei keiner der bislang bekannt gewordenen Behälterreinigungsvorrichtungen
der in Rede stehenden Art ist es gelungen, das Planetengetriebe
vollständig
in den vorstehend definierten Bereich innerhalb des Kegelradgetriebes
zu integrieren. Die Vorteile einer derartigen Lösung liegen auf der Hand, da durch
diese voll integrierte Anordnung die minimal mögliche axiale Erstreckung der
Behälterreinigungsvorrichtung
erreicht wird.
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Wenn,
wie dies eine vorteilhafte Ausführungsform
vorsieht, das erste Hohlrad, in Richtung der ersten Drehachse gesehen,
ein Stück
weit entfernt vom ersten Kegelrad angeordnet ist und im Verbindungsbereich
zwischen dem ersten Kegelrad und dem ersten Hohlrad mehrere über den
Umfang verteilt angeordnete erste Durchtrittsöffnungen vorgesehen sind, dann
kann bereits ein Großteil
der die Behälterreinigungsvorrichtung
durchsetzenden Reinigungsflüssigkeit,
in Strömungsrichtung
gesehen, hinter der Turbine in den Düsenkopf abgeleitet werden, ohne
zunächst
das Planetengetriebe wenigstens teilweise durchströmen zu müssen, wie
dies bei der Behälterreinigungsvorrichtung
gemäß
EP 0 560 778 B1 der
Fall ist. Bei der Behälterreinigungsvorrichtung
gemäß
EP 1 062 049 B1 muss
das Planetengetriebe gänzlich
vom gesamten Reinigungsmittelstrom durchströmt werden, sodass hier der
größtmögliche Strömungswiderstand
vorliegt. Durch die erfindungsgemäße Anordnung des Planetengetriebes
werden die internen Strömungsverluste
der Reinigungsflüssigkeit
beim Durchgang durch die Behälterreinigungsvorrichtung
reduziert, wobei der Teilstrom an Reinigungsflüssigkeit, der das Planetengetriebe noch
durchströmt,
eine hinreichende Reinigung desselben sicherstellt.
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Das
erste Hohlrad, das erste Kegelrad und ein an letzterem auf dessen
dem Hohlrad abgewandten Seite sich fortsetzender Befestigungsschaft
bilden zweck mäßig eine
einstückige
Einheit, wie dies ein weiterer Vorschlag vorsieht, die mit dem Anschlussgehäuse form-
und/oder kraftschlüssig
verbunden, vorzugsweise verschraubt, ist. Eine derartige einstückige Einheit
ist beispielsweise als Gussteil oder auch als kombiniertes Dreh-
und Frästeil
herstellbar und es vereinfacht in dieser Ausgestaltung den Aufbau
und auch die Montage der Behälterreinigungsvorrichtung
wesentlich.
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Ein ökonomischer
Umgang mit Reinigungsflüssigkeit
zum Zwecke der Selbstreinigung der beiden Umfangsringspalte wird
erreicht, ohne dass die Qualität
dieser Selbstreinigung in Frage gestellt ist, wenn, wie dies eine
weitere Ausgestaltung der Behälterreinigungsvorrichtung
gemäß der Erfindung
vorschlägt,
diese Umfangsringspalte jeweils in ihrer Durchlässigkeit für Reinigungsflüssigkeit
auf jenes Maß begrenzt
ist, das eine Gleitlagerung miteinander gepaarter, relativ drehbeweglich
zueinander angeordneter Teile der Behälterreinigungsvorrichtung erfordert
bzw. zulässt.
Hierzu ist vorgesehen, dass im Verlauf eines ersten Umfangsringspaltes
zwischen dem Anschlussgehäuse
und dem Düsenkopfgehäuse und
einem zweiten Umfangsringspalt zwischen dem Düsenkopfgehäuse und dem Düsenkopf,
jeweils vor Austritt dieser Umfangsringspalte in die Umgebung der
Behälterreinigungsvorrichtung,
jeweils ein Gleitring angeordnet ist, der ein erstes Gleitlager für die beiden
Gehäuse
bezüglich
deren gemeinsamer erster Drehachse und ein zweites Gleitlager für die Teile
bezüglich
deren gemeinsamer zweiter Drehachse bildet.
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Der
Gleitring eines Gleitlagers bildet bekanntlich mit den benachbarten
Teilen notwendige Lagerspalte, damit eine Gleitbewegung unter Ausbildung
eines Flüssigkeitsfilmes
(in diesem Falle handelt es sich um Reinigungsmittel) möglich wird.
Die Menge dieser notwendigerweise das Gleitlager durchsetzenden
Reinigungsflüssigkeit
ist durch die relativ engen Lagerspalte begrenzt; sie reicht jedoch aus,
um diesen kritischen Bereich einer Selbstreinigung zu unterziehen.
Durch diese Maßnahme
wird eine unnötig
große
Abzweigung von Teilströmen
an Reinigungs flüssigkeit über die
Umfangsringspalte vermieden, ohne dass deren Selbstreinigung in
Frage gestellt ist.
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Die
Reinigung der Umfangsringspalte im Bereich zwischen dem jeweiligen
Gleitlager und der Umgebung der Behälterreinigungsvorrichtung wird gemäß einem
weiteren Vorschlag durch die mit dem Düsenkopf umlaufende Spritzvorrichtung
sichergestellt Letztere ist als Düse ausgeführt, die vollständig in
dem Düsenkopf
ausgebildet ist. Die Versorgung dieser Düse mit einem zweiten Teilstrom
der Reinigungsflüssigkeit
erfolgt über
einen im Düsenkopf
angeordneten eigenständigen
Zufuhrkanal.
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Ein
fertigungstechnisch einfaches und sehr kompaktes Planetengetriebe
wird gemäß einem
weiteren Vorschlag dadurch realisiert, dass jedes Planetenrad über seine
gesamte axiale Erstreckung mit einer einzigen durchgängigen zweiten
Verzahnung versehen ist. Es wird darauf verzichtet, das jeweilige Planetenrad
mit zwei unterschiedlichen Verzahnungen, d.h. mit zwei verschiedenen
Zähnezahlen
und unterschiedlichen Modulen auszustatten. Eine diesbezüglich unterschiedliche
Verzahnung ist in der
EP 0
560 778 B1 vorgesehen; die
EP 1 062 049 B1 offenbart hinsichtlich der
Verzahnung des jeweiligen Planetenrades lediglich gleiche Zähnezahlen.
Die jeweilige Verzahnung des Planetenrades greift mit ihrem einen
Ende in ein erstes innenverzahntes Hohlrad und mit ihrem anderen
Ende in ein zweites innenverzahntes Hohlrad ein.
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Durch
die Integration des Planetengetriebes im Bereich des Kegelgetriebes
befindet sich zwangsläufig
auch das mit dem feststehenden Anschlussgehäuse fest verbundene erste innenverzahnte
Hohlrad in diesem Bereich. Dieses in diesen Bereich quasi hineinkragende
erste Hohlrad erlaubt auf seiner Außenseite eine zusätzliche
Lagerung des Düsenkopfgehäuses. Zu
diesem Zweck ist im Bereich einer im Düsenkopfgehäuse ausgebildeten zweiten Gehäuseöffnung,
die koaxial zur zweiten Drehachse angeordnet ist, ein als ringförmig geschlossenes
Gleitlager ausgeführtes
sechstes Lager vorgesehen, das der weiteren Lagerung des ersten
Hohlrades in dem Düsenkopfgehäuse um die
erste Drehachse dient. Die ringförmig
geschlossene Ausführung
des Gleitlagers, das zweckmäßig aus
einem metallischen Stützring und
einem Gleitring besteht, gibt diesem Lager hinreichende Stabilität, obgleich
in diesem Bereich durch das Vorhandensein der zweiten Gehäuseöffnung eine
allseitige Berandung durch das zu lagernde Düsenkopfgehäuse nicht gegeben ist.
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Um
eine möglichst
optimale Strahlausbildung des aus der Düse im Düsenkopf austretenden ersten
Teilstromes an Reinigungsflüssigkeit
sicherzustellen, sieht eine weitere Ausführungsform der vorgeschlagenen
Behälterreinigungsvorrichtung
vor, dass jede Düse
im Düsenkopf
mit jeweils einer in letzterem angeordneten Zulaufbohrung verbunden ist,
wobei die jeweilige Längsachse
der Zulaufbohrung die Tangente an einen zur zweiten Drehachse konzentrischen
Kreis mit einem bestimmten Radius bildet und letzterer so bemessen
ist, dass die Zulaufbohrung eine größtmögliche Länge im Düsenkopf ausbildet.
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Die
Reinigung der Außenseite
des Düsenkopfgehäuses mittels
der am Düsenkopf
eigenständig
ausgebildeten und gleichfalls eigenständig über einen Zufuhrkanal versorgten
Düse wird
dadurch verbessert, dass diese Außenseite, auf die der umlaufende,
aus der Düse
austretende zweite Teilstrom gerichtet ist, beiderseits und symmetrisch
zu einer durch die erste und die zweite Drehachse verlaufenden Ebene,
jeweils mit einer geringfügig
konkaven Ausnehmung versehen ist, die zu den benachbarten Außenseiten
des Düsenkopfgehäuses jeweils
gegenläufig
gekrümmte Übergänge besitzt.
Durch die konkave Ausnehmung sammelt sich wenigstens ein Teil der
auf die Außenseite
in diesem Bereich aufgebrachten Reinigungsflüssigkeit im tiefsten Bereich der
Ausnehmung, um von hier aus als an der Oberfläche mehr oder weniger anhaftender
Flüssigkeitsfilm
bis, in Strömungsrichtung
gesehen, zum hinteren Gehäuseende
der Behälterreinigungsvorrichtung
zu gelangen. Ohne die Ausbildung einer derartigen konkaven Ausnehmung,
beispielsweise bei der im Stand der Technik vorherrschenden allseits
konvexen Wölbung
der Außenseite
des Düsenkopfgehäuses, würde bei
der aufgebrachten Reinigungsflüssigkeit
eher die Neigung bestehen, nach unten bzw. nach oben abzuströmen und
von der Oberfläche
vorzeitig abzulösen.
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KURZBESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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Ausführungsbeispiele
der vorgeschlagenen Behälterreinigungsvorrichtung
gemäß der Erfindung sind
in der Zeichnung dargestellt und werden nachfolgend beschrieben.
Es zeigen
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1 im
Mittelschnitt eine erste Ausführungsform
der Behälterreinigungsvorrichtung
gemäß der Erfindung;
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2 eine
Vorderansicht der Behälterreinigungsvorrichtung
gemäß 1 aus
einer dort mit „Z" gekennzeichneten
Blickrichtung;
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3 die
Draufsicht auf die Behälterreinigungsvorrichtung
gemäß 2;
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4 in
vergrößerter Darstellung
einen Ausschnitt aus dem Mittelschnitt durch die Behälterreinigungsvorrichtung
gemäß 1 im
Bereich einer am Düsenkopf
als Düse
ausgebildeten, mit diesem umlaufenden Spritzvorrichtung;
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5 eine
zweite Ausführungsform
der Behälterreinigungsvorrichtung
gemäß der Erfindung, wobei
diese gegenüber
der Ausführungsform
gemäß 1 im
Bereich eines ersten Umfangsringspaltes abgewandelt ausgeführt ist
und
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6 eine
Draufsicht auf die Behälterreinigungsvorrichtung
entsprechend der Darstellung in 3, wobei
der Düsenkopf
in Bezug auf das Düsenkopfgehäuse so verdreht
angeordnet ist, dass die am Düsenkopf
ausgebildete Spritzvorrichtung in ihrer geometrischen Ausgestaltung
klar ersichtlich ist.
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DETAILLIERTE BESCHREIBUNG
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Eine
Behälterreinigungsvorrichtung 1 (1 bis 4 und 6)
besteht, bezogen auf die dargestellte bevorzugte Einbaulage, in
ihrem oberen Bereich aus einem Gehäusekörper 2, einem sich
daran anschließenden
Düsenkopfgehäuse 3 und
einem Düsenkopf 4 mit
vier Düsen 18 (s.
auch 2 und 3). Zusammengesetzt ist der
Gehäusekörper 2 in
seinem oberen Bereich aus einem Anschlussgehäuse 2.1 mit einer
mit diesem fest verbundenen Zufuhrleitung 2.1b, in der
eine Zufuhröffnung 2.1a ausgebildet
ist, und in seinem unteren Bereich aus einem ersten Kegelrad 2.3 und
einem sich daran im Abstand fest anschließenden ersten innenverzahnten Hohlrad 2.4,
wobei erstes Kegelrad 2.3 und erstes Hohlrad 2.4 über einen
an diesen auf der Seite des Anschlussgehäuses 2.1 ausgebildeten
Befestigungsschaft 2.2 mit letzterem verschraubt sind.
Der Verbindungsbereich zwischen dem ersten Kegelrad 2.3 und dem
ersten Hohlrad 2.4 ist über
mehrere über
den Umfang verteilt angeordnete erste Durchtrittsöffnungen 2.5 durchlässig gestaltet.
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Das
Düsenkopfgehäuse 3 ist
als Hohlkörper ausgeführt, der
auf der Seite des Gehäusekörpers 2 eine
erste Gehäuseöffnung 3a und
auf der Seite des Düsenkopfes 4 eine
zweite Gehäuseöffnung 3b aufweist.
Die aus dem Befestigungsschaft 2.2, dem ersten Kegelrad 2.3 und
dem ersten innenverzahnten Hohlrad 2.4 bestehende einstückige Einheit
wird über
die zweite Gehäuseöffnung 3b in
das Düsenkopfgehäuse 3 eingeführt und
durch die erste Gehäuseöffnung 3a hindurch
mit dem von oben herangeführten
Anschlussgehäuse 2.1 form-
und/oder kraftschlüssig
verbunden, vorzugsweise verschraubt. Zwischen einem die erste Gehäuseöffnung 3a umfassenden,
nicht bezeichneten Rand des Düsenkopfgehäuses 3 und
dem ersten Kegelrad 2.3 ist ein vorzugsweise als Kugellager
ausgestaltetes erstes Lager 11.I vorgesehen, das der drehbaren
Lagerung des Düsenkopfgehäuses 3 auf
dem Anschlussgehäuse 2.1 um
eine erste Drehachse I dient, die koaxial zum Anschlussgehäuse 2.1 und
dessen Zufuhrleitung 2.1b verläuft.
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Eine
zweite Lagerstelle für
das Düsenkopfgehäuse 3 ist
ein axiales Stück
weiter auf der Außenseite
des ersten innenverzahnten Hohlrades 2.4 in Form eines
sechsten Lagers 13 vorgesehen. Letzteres ist vorzugsweise
als ringförmig
geschlossenes Gleitlager ausgeführt,
das aus einem vorzugsweise metallischen Stützring 13a und einem
dritten Gleitring 13b besteht. Obgleich dieses sechste
Lager 13 im Bereich der zweiten Gehäuseöffnung 3b angeordnet
ist, wird es bis auf diesen Gehäuseöffnungsbereich
von dem Düsenkopfgehäuse 3 umschlossen und
kann somit dessen stabiler Lagerung auf dem in den Innenbereich
des Düsenkopfgehäuses hineinkragenden
ersten innenverzahnten Hohlrades 2.4 dienen.
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Zwischen
dem Anschlussgehäuse 2.1 in
Verbindung mit dem Befestigungsschaft 2.2 und dem ersten
Kegelrad 2.3 einerseits und dem Düsenkopfgehäuse 3 in diesem Bereich
andererseits ist ein erster Umfangsringspalt 14 ausgebildet,
der den Innenraum des Düsenkopfgehäuses 3 über das
erste Lager 11.I mit der Umgebung der Behälterreinigungsvorrichiung 1 verbindet.
Im Verlauf dieses ersten Umfangsringspaltes 14 ist vor
dessen Austritt in die Umgebung der Behälterreinigungsvorrichtung 1 ein
erster Gleitring 16a angeordnet, der ein erstes Gleitlager 16 für die beiden
Gehäuse 2.1, 3 bezüglich deren
gemeinsamer erster Drehachse I bildet.
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Die
zweite Gehäuseöffnung 3b im
Düsenkopfgehäuse 3 orientiert
sich koaxial zu einer zweiten Drehachse II, die vorzugsweise die
erste Drehachse I schneidet und senkrecht zu dieser verläuft. Über die zweite
Gehäuseöffnung 3b ist
ein zweites Kegelrad 5 in das Düsenkopfgehäuse 3 eingeführt. Das
zweite Kegelrad 5 ist koaxial zur zweiten Drehachse II
angeordnet und es kämmt
mit dem ersten Kegelrad 2.3. Die Lagerung des zweiten Kegelrades 5 erfolgt über ein
vorzugsweise als Kugellager ausgebildetes zweites Lager 11.II,
das einerseits vom zweiten Kegelrad 5 und andererseits
von einem in die zweite Gehäuseöffnung 3b eingeschraubten
Befestigungsring 19 gehalten wird. Das zweite Kegelrad 5 endet
innenseits in einer zentrischen Nabe 5a, die mit dem Düsenkopf 4 verschraubt
ist.
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Zwischen
dem Düsenkopf 4 einerseits
und dem Befestigungsring 19 in Verbindung mit einem die zweite
Gehäuseöffnung 3b umfassenden,
nicht bezeichneten Rand des Düsenkopfgehäuses 3 andererseits
ist ein zweiter Umfangsringspalt 15 ausgebildet, der den
Innenraum des Düsenkopfgehäuses 3 mit
der Umgebung der Behälterreinigungsvorrichtung 1 verbindet.
Im Verlauf dieses zweiten Umfangsringspaltes 15 ist vor
dessen Austritt in die Umgebung der Behälterreinigungsvorrichtung 1 ein
zweiter Gleitring 17a angeordnet, der ein zweites Gleitlager 17 für das Düsenkopfgehäuse 3 in
Verbindung mit dem Befestigungsring 19 einerseits und dem
Düsenkopf 4 andererseits
bezüglich
deren gemeinsamer zweiter Drehachse II bildet. Das zweite Gleitlager 17 realisiert
die zweite Lagerstelle für
das zweite Kegelrad 5 in Verbindung mit dem Düsenkopf 4 innerhalb
des Düsenkopfgehäuses 3.
Die Durchlässigkeit
des zweiten Kegelrades 5 für Reinigungsflüssigkeit
wird über
zweite Durchtrittsöffnungen 5b sichergestellt,
die sich außerhalb der Nabe 5a über den Umfang des zweiten Kegelrades 5 verteilen.
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In
axialer Fortsetzung der Zufuhröffnung 2.1a ist
innerhalb des Anschlussgehäuses 2.1 und der
sich daran anschließenden
einstückigen
Einheit, bestehend aus dem Befestigungsschaft 2.2, dem ersten
Kegelrad 2.3 und dem Übergangsbereich
zum ersten innenverzahnten Hohlrad 2.4, und koaxial zur ersten
Drehachse I eine Turbine 6 angeordnet, die von der Strömungsenergie
einer in die Behälterreinigungsvorrichtung 1 über die
Zufuhröffnung 2.1a eintretenden
Reinigungsflüssigkeit
R (Hauptstrom) angetrieben wird. Die Turbine 6, besteht,
in Strömungsrichtung
gesehen, aus einem mit dem feststehenden Gehäusekörper 2 fest verbundenen
Leitrad 6b mit mehreren Leitschaufeln 6b* und
einem Laufrad 6a mit mehreren Laufschaufeln 6a*.
Das Laufrad 6a ist auf einer Turbinenwelle 7 befestigt,
die einerseits im Bereich des Leitrades 6b in einem fünften Lager 12.3 und
andererseits im Bereich eines zweiten innenverzahnten Hohlrades 10,
das unterhalb des ersten innenverzahnten Hohlrades 2.4 innerhalb
des Düsenkopfgehäuses 3 fest
angeordnet ist, über
ein drittes Lager 12.1 gelagert.
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Das
zweite innenverzahnte Hohlrad 10 wird im Zuge der Montage
der Behälterreinigungsvorrichtung 1 über die
zweite Gehäuseöffnung 3b in
den Innenraum des Düsenkopfgehäuses 3 eingeführt und in
seiner Endlage über
ein Befestigungselement 20, beispielsweise eine Madenschraube,
im Düsenkopfgehäuse 3 unverschieblich
festgelegt.
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Die
Turbinenwelle 7 trägt
an ihrem dem Leitrad 6b abgewandten Ende ein als Sonnenrad 8 ausgebildetes
Zahnrad, das mit einem aus wenigstens zwei Planetenrädern 9.1, 9.2 bestehenden
Planetengetriebe 9 kämmt.
Das erste Planetenrad 9.1 und das zweite Planetenrad 9.2 sind
jeweils über
ihre gesamte axiale Erstreckung mit einer einzigen jeweils durchgängigen zweiten
Verzahnung versehen, wobei jedes Planetenrad 9.1, 9.2 mit
dem einen Ende in das mit dem Anschlussgehäuse 2.1 fest verbundene
innenverzahnte erste Hohlrad 2.4 und mit dem anderen Ende
in das zu letzterem koaxiale, mit dem Düsenkopfgehäuse 3 fest verbundene
innenverzahnte zweite Hohlrad 10 eingreift. Das Sonnenrad 8 mit
der ersten Verzahnung ist mit einer Zähnezahl z8 =
6 ausgeführt,
während
die beiden gleich ausgeführten
Planetenräder 9.1 und 9.2 jeweils
mit der zweiten Verzahnung (Zähnezahl
z9.1 = z9.2 = 22)
versehen sind. Das erste innenverzahnte Hohlrad 2.4 verfügt über eine
dritte Verzahnung (Zähnezahl
z2.4 = 50) und das zweite innenverzahnte
Hohlrad 10 besitzt eine vierte Verzahnung (Zähnezahl
z10 = 52). Die beiden innenseits um das
Sonnenrad 8 und außenseits
in den Hohlrädern 2.4 und 10 umlaufenden
Planetenräder 9.1, 9.2 sind,
in axialer Richtung gesehen, einerseits im Bereich des dritten Lagers 12.1 und
andererseits auf der Turbinenwelle 7 über ein viertes Lager 12.2 drehbar
gelagert.
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Die
Wirkungsweise einer derartigen Behälterreinigungsvorrichtung
1,
die ihre Antriebsenergie über
die von der Strömungsenergie
des Reinigungsmittels R beaufschlagten Turbine
6 bezieht,
ist aus dem Stand der Technik (
EP 1 062 049 B1 oder der
EP 0 560 778 B1 ) hinreichend
bekannt. Aufgrund des Unterschiedes der Zähnezahlen für das erste innenverzahnte
Hohlrad
2.4 und das zweite innenverzahnte Hohlrad
10,
der wenigstens ein Zahn betragen muss (z
10 – z
2.4 ≥ 1),
kommt es bei jedem vollen Umlauf der Planetenräder
9.1 und
9.2 um
das Sonnenrad
8 zu einer relativen Verschiebung der Hohlräder
2.4 und
10 in
ihrer Umfangsrichtung bezüglich
der ersten Drehachse I. Diese relative Drehverschiebung veranlasst
das drehbewegliche zweite Kegelrad
5 sich gegen das ortsfeste
erste Kegelrad
2.3 zu verdrehen (Abrollbewegung) und bewirkt
so eine Drehung des Düsenkopfes
4 gegenüber dem
Düsenkopfgehäuse
3 um
die zweite Drehachse II, wodurch gleichzeitig eine Drehung des Düsenkopfgehäuses
3 gegenüber dem
Gehäusekörper
2 um
die erste Drehachse I generiert wird.
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Die über die
Zufuhröffnung 2.1a dem
Innenraum des Anschlussgehäuses 2.1 zuströmende Reinigungsflüssigkeit
R durchströmt
in Gänze
das Leitrad 6b und das sich anschließende Laufrad 6a,
um von hier aus sich aufzuteilen, wobei ein Teilstrom über die
oberhalb des Planetengetriebes 9 angeordneten Durchtrittsöffnungen 2.5 dem
Düsenkopf 4 unmittelbar
zuströmt
und ein weiterer Teilstrom zunächst
das Planetengetriebe 9 durchströmt, um von dort, ebenfalls über die
Durchtrittsöffnungen 2.5 im zweiten
Kegelrad 5, in den Düsenkopf 4 zu
gelangen. Dabei werden die Verzahnungen der Kegelräder 2.3 und 5,
die Verzahnungen des Planetengetriebes 8, 9, 2.4 und 10,
die Lager 12.1, 12.2 und 12.3 der Turbinenwelle 7,
das sechste Lager 13 des Düsenkopfgehäuses 3 und das zweite
Lager 11.II des Düsenkopfes 4 aus
diesen Teilströmen
der Reinigungsflüssigkeit
R beaufschlagt.
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Der
erste Umfangsringspalt 14 mit seinem ersten Gleitlager 16 und
der zweite Umfangsringspalt 15 mit seinem zweiten Gleitlager 17 besitzen
eine durch das jeweilige Lagerspiel determinierte begrenzte Durchlässigkeit
für Reinigungsflüssigkeit
r3 (erste Gleitlagerleckage) bzw. r4 (zweite Gleitlagerleckage),
die jeweils ausreicht, um diese Bereiche hinreichend zu reinigen.
Dabei erfährt
auch das dem ersten Umfangsringspaltes 14 vorgeordnete
erste Lager 11.I eine hinreichende Beaufschlagung mit Reinigungsflüssigkeit,
sodass auch in diesem Bereich eine gute Selbstreinigung stattfindet.
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Jene
Reinigungsflüssigkeit
R, die die Durchtrittsöffnungen 5b im
zweiten Kegelrad 5 durchströmt (siehe 4),
verzweigt sich in einen ersten Teilstrom R1 (erste Spritzstrahlen)
und einen zweiten Teilstrom R2 (zweite Spritzstrahlen). Der erste
Teilstrom R1 gelangt über
eine Anschlussbohrung 4d in eine Zufuhrbohrung 4c im
Düsenkopf 4,
wobei im Ausführungsbeispiel
vier dieser Anschluss- und Zufuhrbohrungen 4d, 4c vorgesehen
sind und jede der Zufuhrbohrungen 4c am Ende in die zugeordnete Düse 18 ausmündet (siehe
auch 2). Sämtliche Düsen 18 bringen
zusammen den ersten Teilstrom R1 in den zu reinigenden Behälter aus.
Der zweite Teilstrom R2 gelangt, in Strömungsrichtung gesehen, vor
Erreichen des zweiten Gleitlagers 17 in einen eigenständigen Zufuhrkanal 4b (1 und 4), über den
eine als Düse
ausgebildete Spritzvorrichtung 4a versorgt wird, die vollständig in
dem Düsenkopf 4 ausgebildet
ist.
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An
den Düsen 18 des
Düsenkopfes 4,
die für die
eigentliche Reinigung des Behälters
vorgesehen sind, kommt demnach der erste Teilstrom R1 (erste Spritzstrahlen)
an, der sich aus der in die Behälterreinigungsvorrichtung 1 über die
Zufuhröffnung 2.1a eintretenden
Reinigungsflüssigkeit
R (Hauptstrom) abzüglich
aller bis zu den Düsen 18 abgezweigten Teilströme ergibt.
Dabei handelt es sich bei dem über die
Spritzvorrichtung 4a austretenden zweiten Teilstrom R2
um planmäßige, ausgeprägte zweite
Spritzstrahlen, die zum einen infolge der Drehung des Düsenkopfes 4 um
die zweite Drehachse II (zweite Drehzahl nII)
das Düsenkopfgehäuse 3 umlaufend beaufschlagen
(siehe insbesondere 2, 3 und 6).
Zum andern führt
das Düsenkopfgehäuse 3 eine
Drehung um die erste Drehachse I (Drehzahl nI)
aus, sodass der zweite Teilstrom R2 auch immer wieder die Oberfläche des
Anschlussgehäuses 2.1 oberhalb
des Düsenkopfgehäuses 3 mit
Reinigungsflüssigkeit
beaufschlagt.
-
Die
erste und die zweite Gleitlagerleckage r3, r4 erzeugen keine ausgeprägten Spritzstrahlen, sondern
hier wird für
eine moderate Selbstreinigung von innen nach außen gesorgt, während die
Abreinigung ggf. aus den Umfangsringspalten 14 und 15 ausgetragener
oder diesen von außen
zugeführten Verunreinigungen vom
zweiten Teilstrom R2 erfolgt. Die Wirkungsweise der als Düse ausgebildeten Spritzvorrichtung 4a wird
in besonderer Weise durch die Darstellungen der 2, 3 und 6 verdeutlicht.
Insbesondere die Darstellung gemäß 6 zeigt,
dass der aus der Spritzvorrichtung 4a austretende zweite
Teilstrom R2 den Austrittsbereich des zweiten Umfangsringspaltes 15 erfasst.
-
Um
eine optimale Ausbildung der aus den Düsen 18 austretenden
ersten Spritzstrahlen des ersten Teilstromes R1 sicherzustellen,
wird die jeweilige Zufuhrbohrung 4c zur zugeordneten Düse 18 mit einer
größtmöglichen
Länge ΔI ausgeführt (2), wie
dies die Zeichnung an einer Düse 18 verdeutlicht. Dies
gelingt dadurch, dass die Längsachse
der Zulaufbohrung 4c die Tangente an einen zur zweiten Drehachse
II konzentrischen Kreis K mit Radius a bildet. Dieser Radius a wird
so groß wie
möglich
ausgeführt,
wobei sichergestellt wird, dass die jeweilige Anschlussbohrung 4d nicht
in die angrenzende Zufuhrbohrung 4c bzw. die angrenzende
Düse 18 eingreift.
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Mit
Blick auf eine hinreichende Selbstreinigung der Behälterreinigungsvorrichtung
1 ergibt
sich an deren Außenseite
ein an sich schwer zu erfassender Bereich am Düsenkopfgehäuse
3, der dem Düsenkopf
4 abgewandt
ist, will man nicht, wie dies beispielsweise bei der Behälterreinigungsvorrichtung gemäß
EP 1 062 049 B1 der
Fall ist, eine separate Düse
im oberen Bereich des Anschlussgehäuses
2.1 installieren,
die ihrerseits wiederum ein reinigungstechnisches Problem darstellen
würde.
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Um
den in Frage kommenden problematischen Oberflächenbereich des Düsenkopfgehäuses 3 mit
Reinigungsflüssigkeit
mit dem aus der Spritzvorrichtung 4a austretenden zweiten
Teilstrom R2 zu erfassen, schlägt
die Erfindung vor, dass die Außenseite
des Düsenkopfgehäuses 3 (s.
insbesondere 2, 3 und 6),
beiderseits und symmetrisch zu einer durch die erste und die zweite
Drehachse I, II verlaufenden Ebene, jeweils mit einer geringfügig konkaven
Ausnehmung 3* versehen ist, die zu den benachbarten Außenseiten
des Düsenkopfgehäuses 3 jeweils
gegenläufig
gekrümmte Übergänge besitzt.
In jenen Phasen des Reinigungsvorganges, in denen der zweite Teilstrom
R2 jeweils die konkave Ausnehmung 3* unmittelbar beschwallt, wird
die dort auftreffende Reinigungsflüssigkeit, insbesondere wenn
sie die äußeren Bereiche
der konkaven Ausnehmung 3* trifft, durch diese besondere Formgebung
der Oberfläche
veranlasst, eher dem tiefsten Punkt der konkaven Ausnehmung 3* zuzuströmen, um
von dort als an der Oberfläche
anhaftender Flüssigkeitsfilm
(siehe insbesondere 3) dem düsenkopffernen Bereich der Oberfläche des
Düsenkopfgehäuses 3 zuzuströmen.
-
Eine
zweite Ausführungsform
der Behälterreinigungsvorrichtung 1 gemäß der Erfindung (5)
zeichnet sich gegenüber
der ersten Ausführungsform
gemäß 1 dadurch
aus, dass der erste Umfangsringspalt 14, im Bereich seines
Austritts in die Umgebung der Betätigungsvorrichtung 1,
nicht parallel zur ersten Drehachse I orientiert ist, wie dies in 1 der
Fall ist, sondern eine wenigstens senkrecht zur ersten Drehachse
I oder gar leicht abwärts geneigte
Orientierung aufweist. Dadurch kann die erste Gleitlagerleckage
r3 ohne Behinderung aus dem ersten Umfangsringspalt 14 in
radialer Richtung nach außen
abfließen.
Weiterhin trifft in den entsprechenden Phasen des Umlaufvorganges
des Düsenkopfes 4 der
aus der Spritzvorrichtung 4a austretende zweite Teilstrom
R2 unmittelbar auf den ersten Umfangsringspalt 14, sodass
hier eine besonders wirksame Abreinigung von Verunreinigungen stattfinden
kann.
-
- 1
- Behälterreinigungsvorrichtung
- 2
- Gehäusekörper
- 2.1
- Anschlussgehäuse
- 2.1a
- Zufuhröffnung
- 2.1b
- Zufuhrleitung
- 2.2
- Befestigungsschaft
- 2.3
- erstes
Kegelrad
- 2.4
- erstes
innenverzahntes Hohlrad
- 2.5
- erste
Durchtrittsöffnung
- 3
- Düsenkopfgehäuse
- 3*
- konkave
Ausnehmung
- 3a
- erste
Gehäuseöffnung
- 3b
- zweite
Gehäuseöffnung
- 4
- Düsenkopf
- 4a
- Spritzvorrichtung
- 4b
- Zufuhrkanal
- 4c
- Zufuhrbohrung
- 4d
- Anschlussbohrung
- 5
- zweites
Kegelrad
- 5a
- Nabe
- 5b
- zweite
Durchtrittsöffnung
- 6
- Turbine
- 6a
- Laufrad
- 6a*
- Laufschaufel
- 6b
- Leitrad
- 6b*
- Leitschaufel
- 7
- Turbinenwelle
- 8
- Sonnenrad
- 9
- Planetengetriebe
- 9.1
- erstes
Planetenrad
- 9.2
- zweites
Planetenrad
- 10
- zweites
innenverzahntes Hohlrad
- 11.I
- erstes
Lager
- 11.II
- zweites
Lager
- 12.1
- drittes
Lager
- 12.2
- viertes
Lager
- 12.3
- fünftes Lager
- 13
- sechstes
Lager
- 13a
- Stützring
- 13b
- dritter
Gleitring
- 14
- erster
Umfangsringspalt
- 15
- zweiter
Umfangsringspalt
- 16
- erstes
Gleitlager
- 16a
- erster
Gleitring
- 17
- zweites
Gleitlager
- 17a
- zweiter
Gleitring
- 18
- Düse
- 19
- Befestigungsring
- 20
- Befestigungselement
- K
- Kreis
- R
- Reinigungsflüssigkeit
(Hauptstrom)
- R1
- erster
Teilstrom (erste Spritzstrahlen)
- R2
- zweiter
Teilstrom (zweite Spritzstrahlen)
- a
- Radius
des Kreise K
- ΔI
- Länge der
Zulaufbohrung 4c
- nI
- erste
Drehzahl um die erste Drehachse I
- nII
- zweite
Drehzahl um die zweite Drehachse II
- r3
- erste
Gleitlagerleckage
- r4
- zweite
Gleitlagerleckage
- z8
- erste
Verzahnung (Zähnezahl
des Sonnenrades 8)
- z9.1
- zweite
Verzahnung (Zähnezahl
des ersten Planetenrades 9.1)
- z9.2
- zweite
Verzahnung (Zähnezahl
des zweiten Planetenrades 9.2 (z9.1 =
z9.2))
- z2.4
- dritte
Verzahnung (Zähnezahl
des ersten innenverzahnten Hohlrades 2.4)
- z10
- vierte
Verzahnung (Zähnezahl
des zweiten innenverzahnten
-
- Hohlrades 10 (z10 – z2.4 ≥ 1)
- I
- erste
Drehachse
- II
- zweite
Drehachse