DE102004052180B3 - Abklappantrieb für einen Kfz-Außenrückblickspiegel - Google Patents

Abklappantrieb für einen Kfz-Außenrückblickspiegel Download PDF

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Abstract

Die Erfindung betrifft einen Abklappantrieb (1) für einen Kfz-Außenrückblickspiegel, mit einem in einem Antriebsgehäuse (4) angeordneten Antriebsmotor (9) und einem nachgeordneten Untersetzungsgetriebe (5), das ein Ausgangsgetrieberad (6) umfasst, welches koxial zu einer Schwenkachse (7) des Kfz-Außenrückblickspiegels angeordnet ist, wobei das Ausgangsgetrieberad (6) bei motorischem Betrieb des Abklappantriebs (1) relativ zum Antriebsgehäuse (4) schwenkbar ist. Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, den gattungsgemäßen Abklappantrieb so weiterzubilden, dass auf konstruktiv einfache und wirtschaftliche Weise ein gleichmäßigeres Drehmoment beim Ein- und Ausfahren des Kfz-Außenrückblickspiegels bei geringerer und gleichmäßigerer Geräuschemission erreicht wird, ohne dafür den Bauraum nennenswert zu vergrößern und ohne die Schnittstelle zum Kraftfahrzeug bzw. zum Rückblickspiegel zu verändern. Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass die Schwenkachse (7) des an einem Kraftfahrzeug montierten Abklappantriebs (1) bei horizontal stehendem Kraftfahrzeug gegenüber einer senkrechten Achse deutlich geneigt angeordnet ist, so dass in einer Schwenkrichtung ein größeres Drehmoment durch den Abklappantrieb überwunden werden muss als in der Gegenschwenkrichtung, zwischen dem Ausgangsgetrieberad (6) oder einem ausgangsgetriebefesten Teil und dem Antriebsgehäuse (4) oder einem gehäusefesten Teil eine Feder (8) wirkt und angeordnet ist, die im Einsatzfall nur motorisch ...

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Abklappantrieb (1) für einen Kfz-Außenrückblickspiegel, mit einem in einem Antriebsgehäuse (4) angeordneten Antriebsmotor (9) und einem nachgeordneten Untersetzungsgetriebe (5), das ein Ausgangsgetrieberad (6) umfasst, welches koaxial zu einer Schwenkachse (7) des Kfz-Außenrückblickspiegels angeordnet ist, wobei das Ausgangsgetrieberad (6) bei motorischem Betrieb des Abklappantriebs (1) relativ zum Antriebsgehäuse (4) schwenkbar ist.
  • Aus der DE 195 13 653 A1 und der DE 40 15 829 C1 sind abklappbare Kfz-Rückblickspiegel mit Rückholfedereinrichtungen bekannt, die insbesondere zur Rückstellung des Spiegels bei einer Verstellung durch eine äußere Kraft dienen.
  • Ein gattungsgemäßer Abklappantrieb und seine Wirkungsweise ist in der DE 198 33 672 C2 beschrieben. Diese Abklappantriebe sind für senkrecht stehende Schwenkachsen konzipiert, so dass das vom Antrieb zu überwindende Drehmoment für beide Schwenkrichtungen zumindest ungefähr gleich groß ist. Zunehmend werden Kfz-Außenrückblickspiegel mit schräg stehender Schwenkachse eingeführt, bei denen aufgrund des Spiegelgewichts deutlich unterschiedliche Drehmomente bei der Ausfahrbewegung einerseits und der Einklappbewegung andererseits vom Abklappantrieb überwunden werden müssen. Um mit den bereits im Einsatz befindlichen Abklappantrieben auch diese neuen Anwendungsfälle abdecken zu können, besteht die Möglichkeit die Versorgungsspannung an die Schwenkrichtung anzupassen, z.B. durch Pulsweitenmodulation oder Diodenschaltungen. Derartige elektronische Lösungen sind aufwändig und können nicht verhindern, dass der Kfz-Rückblickspiegel beim Einfahren schwerkraftbedingt zu Ruckelbewegungen neigt, die auch visuell erkennbar sind. Die ungleichmäßige Last beim Ein- und Ausfahren führt zu ungleichmäßigen Geräuschen, die als störend empfunden werden.
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es daher den gattungsgemäßen Abklappantrieb so weiterzubilden, dass auf konstruktiv einfache und wirtschaftliche Weise ein gleichmäßigeres Drehmoment beim Ein- und Ausfahren des Kfz-Außenrückblickspiegels bei geringerer und gleichmäßigerer Geräuschemission erreicht wird, ohne dafür den Bauraum nennenswert zu vergrößern und ohne die Schnittstelle zum Kraftfahrzeug bzw. zum Rückblickspiegel zu verändern.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass die Schwenkachse (7) des an einem Kraftfahrzeug montierten Abklappantriebs (1) bei horizontal stehendem Kraftfahrzeug gegenüber einer senkrechten Achse deutlich geneigt angeordnet ist, so dass in einer Schwenkrichtung ein größeres Drehmoment durch den Abklappantrieb überwunden werden muss als in der Gegenschwenkrichtung, zwischen dem Ausgangsgetrieberad (6) oder einem ausgangsgetriebefesten Teil und dem Antriebsgehäuse (4) oder einem gehäusefesten Teil eine Feder (8) wirkt und angeordnet ist, die im Einsatzfall nur motorisch ge- oder entspannt werden kann, die Feder (8) den Abklappantrieb (1) in der Schwenkrichtung mit dem größeren zu überwindenden Drehmoment unterstützt und in der Gegenschwenkrichtung bremst. Der erfindungsgemäße Abklappantrieb ist besonders für solche Einsatzfälle konzipiert, in denen die Schwenkachse des Kfz-Rückblickspiegels geneigt ist. Der Neigungswinkel kann bis zu 45° oder mehr betragen. Daher ist die die Schwenkachse (7) des an einem Kraftfahrzeug montierten Abklappantriebs (1) bei horizontal stehendem Kraftfahrzeug gegenüber einer senkrechten Achse deutlich geneigt angeordnet, so dass in einer Schwenkrichtung ein größeres Drehmoment durch den Abklappantrieb überwunden werden muss als in der Gegenschwenkrichtung. Durch die Feder kann in einer Drehrichtung des Spiegels, in der die Schwerkraft die Bewegung unterstützt Antriebsenergie zwischengespeichert werden, die in Gegendrehrichtung, wenn der Abklappantrieb gegen die Schwerkraft arbeiten muss wieder frei wird, weshalb die Feder als ausgleichendes Mittel wirkt. Die Feder bewirkt auch Spielfreiheit im Untersetzungsgetriebe, so dass es nicht zu Ruckeleffekten kommen kann. Auf eine aufwändige Elektronik zum Ausgleich der unterschiedlichen Drehmomente kann verzichtet werden. Die Feder (8) unterstützt den Abklappantrieb (1) in der Schwenkrichtung mit dem größeren zu überwindenden Drehmoment und bremst ihn in der Gegenschwenkrichtung. Die Feder ist so eingebaut, dass sie im Einsatzfall nur motorisch ge- oder entspannt werden kann. Im Gegensatz zu einem Abklappantrieb, der aus der DE 195 13 653 A1 bekannt ist, bei dem eine Feder auch dann wirkt, wenn beispielsweise ein Fußgänger mit dem Spiegel kollidiert ist. Der Erfindungsgemäße Spiegel ist demgegenüber für solche Fälle motorisch schonend rückholbar, wie in der DE 198 33 672 C2 ausführlich beschrieben ist.
  • Weiterbildungen der Erfindung werden in den Unteransprüchen dargestellt. Aufgrund der beengten Raumverhältnisse im Abklappantrieb eignet sich als Feder (8) besonders eine Spiralfeder. Diese ist einfach zu montieren und wirtschaftlich herstellbar.
  • Es hat sich herausgestellt, dass die Feder (8) annähernd konzentrisch innerhalb des Ausgangsgetrieberades (6) angeordnet werden kann. In diesem Bereich ist ausreichend Bewegungsspielraum für die Feder (8) vorhanden.
  • Zweckmäßigerweise ist innerhalb der Feder (8) ein Gehäusebereich (4d) oder ein gehäusefestes Teil vorspringend angeordnet. Dadurch ist eine Möglichkeit gegeben die Feder zu verankern.
  • Es ist vorgesehen die Feder (8) formschlüssig mit dem Gehäusebereich (4d) oder dem gehäusefesten Teil einerseits und dem Ausgangsgetrieberad (6) andererseits zu verbinden. Dabei genügt es, wenn der Formschluss jeweils zumindest in einer Schwenkrichtung formschlüssig ist.
  • Um die Feder montagegerecht im Ausgangsgetrieberad (6) anordnen zu können, ist dieses hohl ausgebildet und weist einen ringförmigen Boden (6c) auf von dem aus eine koaxial zu einer äußeren Verzahnung (21) angeordnete Hülse (6b) in den Hohlraum hinein vorspringt. Durch diese Hülse lässt sich die Feder im Ausgangszahnrad so positionieren dass eine einfache Montage der Baugruppe aus Ausgangszahnrad und Feder möglich ist.
  • Im montierten Zustand darf die Feder nicht am Gehäuse reiben, daher ist der Gehäusebereich (4d) hülsenförmig ausgebildet und koaxial zur Schwenkachse (7) angeordnet ist, wobei dieser hülsenförmige Bereich (4d) einen geringfügig größeren Durchmesser aufweist als die koaxial zur Schwenkachse (7) angeordnete Hülse (6b) des Ausgangszahnrades (6).
  • Damit trotz vergrößertem Durchmessers des hülsenförmigen Bereichs eine sichere Montage durchführbar ist, weist der hülsenförmige Gehäusebereich (4d) an seinem äußeren der Feder (8) zugewanden Rand eine Einführschräge auf. Dadurch wird die Feder bei der Montage aufgeweitet und in die richtige Montageposition geführt.
  • Da Kfz-Rückblickspiegel in der Regel beim Einklappen um die bis zu 45° geneigte Schwenkachse gegen die Schwerkraft nach oben verschwenkt werden müssen, ist eine Vorspannung der Feder im Auslieferungszustand des Abklappantriebes vorgesehen. Um die Vorspannung zu halten, ist das Untersetzungsgetriebe selbsthemmend ausgebildet. Durch diese Voreinstellung kann der Abklappantrieb in der ausgefahrenen Stellung montiert werden.
  • Aus wirtschaftlichen Gründen soll für einen Einsatz am rechten Kfz-Außenrückblickspiegel eine identische Feder (8) wie für einen Einsatz am linken Kfz-Außenrückblickspiegel verwendet werden. Für diesen Fall muss die Feder für den Einsatz am rechten Kfz-Außenrückblickspiegel gegenüber einem Einsatz am linken Kfz-Außenrückblickspiegel lediglich gespiegelt im Abklappantrieb angeordnet werden.
  • Damit es nicht zu einem Verklemmen der Feder bei Rückholung aus einer durch eine äußere Kraft eingenommenen Stellung des Kfz-Rückblickspiegels kommen kann, muss die Drehrichtung bei dem dann notwendigen Synchronisationsvorgang zwischen Rastmitteln am Ausgangszahnrad und Rastmitteln an einem karosseriefesten Spiegelfuß, in Abhängigkeit von der eingenommenen Stellung gewählt werden.
  • Der erfindungsgemäße Abklappantrieb besitzt nur eine einzige Schwenkachse.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachstehend anhand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigen:
  • 1 Eine Ansicht des Abklappantriebes bei geöffnetem Antriebsgehäuse,
  • 2 eine Komplettansicht des Abklappantriebes,
  • 3 eine Ansicht auf einen montierten Gehäuseboden,
  • 4 eine Explosionsdarstellung einer Feder und eines Ausgangszahnrades,
  • 5 eine Darstellung der im Ausgangszahnrad vormontierten Feder und
  • 6 eine vereinfachte Darstellung eines Kfz-Rückblickspiegels mit schräger Schwenkachse.
  • 1 zeigt eine Ansicht des Abklappantriebes 1 bei geöffnetem Antriebsgehäuse 4, mit einem Elektromotor 9, einem Untersetzungsgetriebe 5, einem Ausgangszahnrad 6 und einer Feder 8. Das Untersetzungsgetriebe 5 besteht aus einer ersten Schneckengetriebestufe umfassend eine Motorschnecke 10 und ein Schneckenrad 11, welches drehfest mit einer Getriebewelle 12 ist, die über Gleitlager 13 im Antriebsgehäuse 4 gelagert ist und einer zweiten Schneckengetriebestufe, die eine mit der Getriebewelle 12 drehfeste Schnecke 14 und das Ausgangszahnrad 6 umfasst. Das Ausgangszahnrad 6 dient als Schneckenrad und ist hohl ausgebildet und bildet damit einen Aufnahmeraum für eine Spiralfeder 8, die an ihren Enden U-förmig gebogen ist, so dass sich ein äußerer Haken 8a und ein innerer Haken 8b bildet. Das Ausgangszahnrad 6 an seiner Innenseite mit einem Mitnehmer 6a einstückig, der so gestaltet ist, dass der äußere Haken 8a der Feder 8 mit ihm in einer Drehrichtung eine formschlüssige Verbindung eingeht. Innerhalb der Feder 8 ist ein Gehäusebereich 4d ringförmig in den Federinnenraum vorspringend ausgebildet, mit dem ein Gegenmitnehmer 4e an der Außenseite des Gehäusebereichs 4d einstückig ist. Der Gegenmitnehmer 4e ist so gestaltet, dass er mit dem inneren Haken 8b in einer Drehrichtung einen Formschluss bildet. Die Spiralfeder 8 weist in der Abbildung etwa zwei Windungen auf. Die Anzahl der Federwindungen, die Dicke des Federstahls und sonstige Auslegungsmerkmale sind vom jeweiligen Einsatzfall, also dem Spiegelgewicht, dem Neigungswinkel der Schwenkachse und den Reibungsverhältnissen abhängig.
  • 2 zeigt den Abklappantrieb 1 mit komplettem Antriebsgehäuse 4, das aus einem Gehäusedeckel 4a, einem Mittelgehäuse 4b und einem Gehäuseboden 4c besteht. An dem Mittelgehäuse 4b und dem Gehäuseboden 4c sind Anschraubohren 17 angeformt, die zur Befestigung an einem karosseriefesten Spiegelfuß mittels Schrauben dienen. Der Gehäusedeckel 4a weist einen Stecker 19 für die elektrische Verbindung mit dem Fahrzeugkabelbaum auf. Das Antriebsgehäuse 4 weist im Bereich des Ausgangszahnrades 6 eine zur Schwenkachse 7 koaxiale Ausnehmung 20 auf, die eine Achse am karosseriefesten Spiegelfuß (nicht dargestellt) aufnimmt. Die Ausnehmung wird von dem vorspringenden Gehäusebereich 4d des Mittelgehäuses 4b begrenzt.
  • 3 zeigt eine Ansicht des montierten Gehäusebodens 4c, bei dem ein kreisförmiger Bereich ausgespart ist, um ein Einrasten von Rastnuten 15 des Ausgangszahnrades 6 in komplementär geformte Rastnocken des hier nicht dargestellten karosseriefesten Spiegelfußes zu ermöglichen. Das Ausgangszahnrad 6 ist an seinem äußeren Rand verliersicher am Gehäuseboden gehalten. Der Gehäuseboden 4c weist weiter Anschlagnocken 16 auf, die während der motorischen Verstellung des Abklappantriebes in Freiräumen oder Nuten im Spiegelfuß bis schwenken, bis jeweils eine Anschlagstellung erreicht ist. Die Anschlagnocken sind angeschrägt, um den Schwenkwiderstand des Spiegels bei äußerer Krafteinwirkung zu begrenzen und dadurch eine Beschädigung des Antriebes zu verhindern. Zudem sind Schwenkwegbegrenzer 18 vorgesehen die ohne Schrägen ausgebildet sind, um ein Anschlagen des Spiegels gegen die Fahrzeugkarosserie zu verhindern. Innerhalb des Ausgangszahnrades 6 ist der vorspringende Gehäusebereich 4d erkennbar an dessen zum Ausgangszahnrad 6 gerichteter Seite seiner Wandung der Gegenmitnehmer angeordnet ist.
  • In 4 sind die Feder 8 und das Ausgangszahnrad in Explosionsdarstellung gezeigt. Die Feder 8 ist eine Spiralfeder mit hier annähernd zwei Windungen. An den Enden ist die Feder 8 einmal nach außen zu einem Haken 8a und einmal nach innen zu einem Haken 8b umgebogen. Das Ausgangszahnrad 6 weist eine Verzahnung 21 auf, die vorzugsweise geradverzahnt ist, einen Aufnahmeraum 6d für die Feder 8, einen nach innen in den Aufnahmeraum 6d ragenden Mitnehmer 6a mit dessen Hilfe die Feder 8 nach ihrem Einbau formschlüssig mitnehmbar ist. Der Aufnahmeraum 6d ist innen durch einen Boden 6d und eine Hülse 6b teilweise begrenzt. Die Höhe der Hülse 6b ist deutlich geringer als die Höhe des Ausgangszahnrades 6, um der Feder eine Eingriffsmöglichkeit in das Antriebsgehäuse zu ermöglichen. Auch in dieser Darstellung sind die Rastnuten 15 am Ausgangszahnrad zu erkennen.
  • In 5 ist der Vormontagezustand der Feder 8 im Ausgangszahnrad 6 dargestellt. Wie deutlich zu erkennen ist, dient die Hülse 6b dazu die Feder 8 in Ihrer Lage im Aufnahmeraum 6d so anzuordnen, dass die Baueinheit aus Ausgangszahnrad 6 und Feder 8 problemlos im Abklappantrieb montierbar ist. Bei der Montage der Spiralfeder 8 in das Ausgangszahnrad 6 wird diese mit dem äußeren Haken 8a in den Mitnehmer 6a eingehängt und liegt innen mit dem inneren Haken 8b nur soweit an, dass sie sich nicht von selbst verschieben kann und ihre Position beim Einbau ins Mittelgehäuse 4b feststeht. Aufgrund dieser definierten Position wird die lagerichtige Montage in den Gegenmitnehmer 4e ermöglicht. Wird die Baugruppe aus Ausgangszahnrad 6 und Spiralfeder 8 ins Mittelgehäuse 4b eingebaut, bleibt der äußere Haken 8a am Mitnehmer 6a eingehängt. Damit das andere Ende der Spiralfeder 8 bei motorischem Betrieb des Abklappantriebs 1 nicht am Ausgangszahnrad 6 reibt, ist der vorspringende Gehäusebereich 4d des Mittelgehäuses 4b im Durchmesser geringfügig größer ausgebildet als die Hülse 6b, die lediglich zur Vorfixierung bis zur endgültigen Montage dient. Zur leichteren Montage ist der vorspringende Gehäusebereich 4d an seinem der Spiralfeder 8 zugewandten Rand mit einer Einführschräge versehen. Dadurch wird die Spiralfeder 8 bei der Montage leicht von der Hülse 6b abgehoben. Axial entlang der Schwenkachse ist der vorspringende Gehäusebereich 4d die Verlängerung der Hülse 6b.
  • Wie die Schwenkachse 7 in Bezug auf das Fahrzeug geneigt ist, zeigt 6. Ein Spiegelkopf 3 mit einem Spiegelglas 22 ist um die Schwenkachse 7 schwenkbar an einem karosseriefesten Spiegelfuß 2 montiert. Durch die Neigung der Schwenkachse um 45° wird der größere Teil des Spiegelkopfs 2 gegen die Schwerkraft angehoben, so dass beim Ein- und Ausfahren unterschiedliche Drehmomente vom Abklappantrieb überwunden werden müssen.
  • 1
    Abklappantrieb
    2
    Spiegelfuß
    3
    Spiegelkopf
    4
    Antriebsgehäuse
    4a
    Gehäusedeckel
    4b
    Mittelgehäuse
    4c
    Gehäuseboden
    4d
    vorspringender Gehäusebereich
    4e
    Gegenmitnehmer
    5
    Untersetzungsgetriebe
    6
    Ausgangsgetrieberad
    6a
    Mitnehmen
    6b
    Hülse
    6c
    Boden
    6d
    Aufnahmeraum
    7
    Schwenkachse
    8
    Feder
    8a
    äußerer Haken
    8b
    innerer Haken
    9
    Antriebsmotor
    10
    Motorschnecke
    11
    Schneckenrad
    12
    Getriebewelle
    13
    Gleitlager
    14
    Schnecke
    15
    Rastnuten
    16
    Anschlagnocken
    17
    Anschraubohren
    18
    Schwenkwegbegrenzer
    19
    Stecker
    20
    Ausnehmung
    21
    Verzahnung
    22
    Spiegelglas

Claims (16)

  1. Abklappantrieb (1) für einen Kfz-Außenrückblickspiegel, mit einem in einem Antriebsgehäuse (4) angeordneten Antriebsmotor (9) und einem nachgeordneten Untersetzungsgetriebe (5), das ein Ausgangsgetrieberad (6) umfasst, welches koaxial zu einer Schwenkachse (7) des Kfz-Außenrückblickspiegels angeordnet ist, wobei das Ausgangsgetrieberad (6) bei motorischem Betrieb des Abklappantriebs (1) relativ zum Antriebsgehäuse (4) schwenkbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Schwenkachse (7) des an einem Kraftfahrzeug montierten Abklappantriebs (1) bei horizontal stehendem Kraftfahrzeug gegenüber einer senkrechten Achse deutlich geneigt angeordnet ist, so dass in einer Schwenkrichtung ein größeres Drehmoment durch den Abklappantrieb überwunden werden muss als in der Gegenschwenkrichtung, zwischen dem Ausgangsgetrieberad (6) oder einem ausgangsgetriebefesten Teil und dem Antriebsgehäuse (4) oder einem gehäusefesten Teil eine Feder (8) wirkt und angeordnet ist, die im Einsatzfall nur motorisch ge- oder entspannt werden kann, die Feder (8) den Abklappantrieb (1) in der Schwenkrichtung mit dem größeren zu überwindenden Drehmoment unterstützt und in der Gegenschwenkrichtung bremst.
  2. Abklappantrieb nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Feder (8) eine Spiralfeder ist.
  3. Abklappantrieb nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Feder (8) näherungsweise konzentrisch innerhalb des Ausgangsgetrieberades (6) angeordnet ist.
  4. Abklappantrieb nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass innerhalb der Feder (8) ein Gehäusebereich (4d) oder ein gehäusefestes Teil vorspringt.
  5. Abklappantrieb nach Anspruch 1, 2, 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Feder (8) formschlüssig mit dem Gehäusebereich (4d) oder dem gehäusefesten Teil einerseits und dem Ausgangsgetrieberad (6) andererseits verbunden ist.
  6. Abklappantrieb nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Formschluss jeweils zumindest in einer Schwenkrichtung formschlüssig ist.
  7. Abklappantrieb nach Anspruch 1, 2, 3, 4, 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Ausgangsgetrieberad (6) hohl ausgebildet ist, mit einem ringförmigen Boden (6c) von dem eine koaxial zu einer äußeren Verzahnung (21) angeordnete Hülse (6b) in den Hohlraum hinein vorspringt.
  8. Abklappantrieb nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Gehäusebereich (4d) hülsenförmig ausgebildet und koaxial zur Schwenkachse (7) angeordnet ist.
  9. Abklappantrieb nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass der hülsenförmige Gehäusebereich (4d) einen geringfügig größeren Durchmesser aufweist als die koaxial zur Schwenkachse (7) angeordnete Hülse (6b).
  10. Abklappantrieb nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass der hülsenförmige Gehäusebereich (4d) an seinem äußeren der Feder (8) zugewanden Rand eine Einführschräge aufweist.
  11. Abklappantrieb nach zumindest einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Feder (8) im Auslieferungszustand des Abklappantriebes vorgespannt und das Untersetzungsgetriebe selbsthemmend ist.
  12. Abklappantrieb nach zumindest einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass für einen Einsatz am rechten Kfz-Außenrückblickspiegel eine identische Feder (8) wie für einen Einsatz am linken Kfz-Außenrückblickspiegel verwendet wird.
  13. Abklappantrieb nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Feder (8) für den Einsatz am rechten Kfz-Außenrückblickspiegel gegenüber einem Einsatz am linken Kfz-Außenrückblickspiegel gespiegelt im Abklappantrieb angeordnet ist.
  14. Abklappantrieb nach zumindest einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Drehrichtung bei einem Synchronisationsvorgang zwischen Rastmitteln am Ausgangszahnrad und Rastmitteln an einem karosseriefesten Spiegelfuß, in Abhängigkeit von der Spiegelstellung, die durch Einwirkung einer äußeren Kraft eingenommenen wird, gewählt wird.
  15. Abklappantrieb nach zumindest einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass nur eine einzige Schwenkachse (7) vorhanden ist.
  16. Kfz-Rückblickspiegel mit einem Abklappantrieb nach zumindest einem der vorangehenden Ansprüche.
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