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Die
Erfindung betrifft eine Anhängekupplung für Kraftfahrzeuge,
die über
einen Querträger
fahrzeugfest angeordnet ist, umfassend eine an ihrem freien Ende
eine Kupplungskugel tragende Kugelstange, die in einem verschwenkbaren
Kupplungsgehäuse
vorgesehen und mittels einer Antriebseinrichtung von einer Betriebsstellung
in eine Ruhestellung verstellbar ist und während dieser Verstellung der Schwenkbewegung
eine Drehbewegung der Kugelstange überlagert wird, deren gehäuseseitiges
Kugelstangenende dazu getrieblich mit der Innenseite des Kupplungsgehäuses gekoppelt
ist.
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Eine
Anhängekupplung
dieser Art ist durch die
EP
1 407 901 A1 bekannt geworden. Als Antriebseinrichtung
kommt vorzugsweise ein als Getriebemotor ausgebildeter Elektromotor
zum Einsatz, der direkt auf das Kupplungsgehäuse aufgesetzt ist und mit
der zweiachsig kardanisch gelagerten Kugelstange in Wirkverbindung
steht. Zur Erzeugung der überlagerten
Rotationsbewegung der Kugelstange ist ein mehrteiliges Getriebe
erforderlich, das aus einem Schwenkgetriebe und einem Drehgetriebe
besteht. Der Antriebsmotor ist mit einer Schneckenwelle, die mit
einem großen
Zahnrad kämmt,
des Schwenkgetriebes verbunden. Durch eine Drehung der Schneckenwelle
bewegt sich der Antriebsmotor mit dem angeflanschten Kupplungsgehäuse in der gewünschten
Drehrichtung um die Schwenkachse nach links oder rechts. Das ebenfalls
in dem Kupplungsgehäuse
angeordnete Drehgetriebe setzt sich aus einem am Kugelstangenende
umfangsseitig angeordneten Zahnkranz und einem zur Schwenkachse
konzentrischen Zahnbogen zusammen. Sobald das Gehäuse mit
der darin gelagerten Kugelstange um die Schwenkachse schwenkt, wälzt der
Zahnkranz auf dem Zahnbogen ab, wodurch die Kugelstange um die Drehachse
gedreht wird.
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Abgesehen
von dieser aufwendigen Getriebemechanik verwirklicht diese bekannte
Anhängevorrichtung
eine komplizierte Übertragungsvorrichtung,
um die drehende Antriebsbewegung in eine in Richtung der horizontalen
Schwenkachse verlaufende translatorische Verriegelungsbewegung umzuwandeln,
damit sich Riegelelemente, ausgebildet als Zahnleisten oder als
Sperrkugeln, mit Kugelaufnahmen und Kugelführungen in einem formschlüssigen Verriegelungseingriff
bringen lassen. Das Kupplungsgehäuse
mit dem Schwenklager wird hierzu auf der Schwenkachse in Richtung
auf den die Baueinheit tragenden Querträger eingerückt (zum Verriegeln) oder von
diesem abgerückt
(zum Entriegeln).
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Bei
einer aus der
DE
20 2004 006 666 U1 bekannten Anhängekupplung mit Antriebsmotor
zum Verschwenken einer Kugelstange mit überlagerter Drehbewegung ist
das von der Kupplungskugel entfernte Kugelstangenende mit einer
Drehlagerung in einem Gleitklotz angeordnet, an den der Antriebsmotor
eingreift. Der Gleitklotz bewegt sich auf einer gewinkelten Bodenplatte
des Antriebsgehäuses
quer zur Fahrtrichtung. Sobald der Gleitklotz bei seiner Bewegung
auf der Bodenplatte den Punkt überstreicht,
an dem die Bodenplatte nach unten abgewinkelt ist, d.h. dort, wo
die waagerechte Ebene in eine schiefe Ebene übergeht, bewirkt der Wechsel zwischen
diesen beiden Ebenen ein Kippen des Gleitklotzes während seiner
Bewegung. Dieses Kippen ersetzt das Schwenken des Gleitklotzes zum
Anheben bzw. Absenken – je
nach Bewegungsrichtung der Verstellung des Gleitklotzes – der Kugelstange. Zum
Einleiten der Drehbewegung der Kugelstange greift der Gleitklotz
mit einer Nase in eine asymmetrische Nut der Rückwand des Antriebsgehäuses ein. Bei
der weiteren Bewegung des Gleitklotzes mittels des Antriebsmotors
lässt sich
in der Folge durch die Keilwirkung ein Verdrehen der Kugelstange
erreichen.
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Der
Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine gattungsgemäße Anhängekupplung
mit einfacherer, verbesserter Betriebsweise zur Durchführung der
Schwenkbewegung mit überlagerter
Drehbewegung zu schaffen.
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Diese
Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch
gelöst,
dass an zumindest einer Längswand – vorzugsweise
aus Symmetriegründen
und zur besseren Bewegungsübertragung
an beiden Außenseiten der
Längswände – des schwenkbaren
Kupplungsgehäuses
eine Steuerscheibe angeordnet ist, die mit Steuerkurven und Führungsschlitzen
zum sukzessiven Absenken und Anheben des Kupplungsgehäuses bei
dessen Schwenkbewegung sowie gleichzeitiger, positionsabhängiger Einleitung
der Drehbewegung der Kugelstange ausgebildet ist, wobei den Steuerkurven
und den Führungsschlitzen
der sich mit dem verschwenkenden Kupplungsgehäuse verlagernden Steuerscheibe
stationäre
Bewegungsfolgerstifte zugeordnet sind. Es lässt sich damit ohne zusätzliche
Getriebetechnik mit dem Einsetzen der Beaufschlagung durch die Antriebseinrichtung,
vorzugsweise eine Elektro-Motor-Einheit, ein kontinuierlicher Folgeablauf
zum Absenken der Kupplungsstange, damit diese unter die Heckschürze eines Fahrzeugs
ungehindert abtauchen kann, und anschließendes Anheben in ihre Ruhestellung,
in der die Kupplungsstange quer zur Fahrzeugslängsrichtung nach vorne hin
nicht sichtbar hinter der Heckschürze liegt, oder in ihre Betriebsstellung,
in der sich die Kugelstange in Fahrzeugslängsrichtung erstreckt, erreichen.
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Ein
Vorschlag der Erfindung sieht hierzu vor, dass das Kupplungsgehäuse mit
einem oberen und einem unteren Bogenschlitz auf Bewegungsfolgerstiften
eines Gehäuses
der Antriebseinrichtung angeordnet ist, von denen der obere Bewegungsfolgerstift auf
einer Steuerkurve zum Absenken und der untere Bewegungsfolgerstift
auf einer Steuerkurve der Steuerscheibe zum Anheben des Kupplungsgehäuses abrollt,
ein zentraler Bewegungsfolgerstift des gehäuseseitigen Kugelstangenendes
in einem nach vorne schräg
abfallenden Führungsschlitz
der Steuerscheibe abläuft
und dem Kupplungsgehäuse
außerdem
in Vertikalschlitzen geführte
Bewegungsfolgerstifte zugeordnet sind. Die lineare Verstellbewegung
der Antriebseinrichtung, die sich hierbei in ihrer Lagerung in dem
Antriebsgehäuse
in der vertikalen Ebene geringfügig
in taumelnder Bewegung verstellt, wird somit zwangsgesteuert und
-geführt
in den gewünschten
Bewegungsablauf des Kupplungsgehäuses
mit der Kugelstange umgewandelt.
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Nach
einer Ausgestaltung der Erfindung ist der zentrale Bewegungsfolgerstift
auf einer das gehäuseseitige
Kugelstangenende schellenartig umschließenden Manschette angeordnet,
die gleichzeitig ein horizontales Achsglied aufweist, an das eine Verstellstange
der Antriebseinrichtung zentrisch angelenkt ist. Die lineare Verstellbewegung
wird mit direktem Angriff über
die Manschette bzw. das Achsglied in die Kugelstange und damit das
Kupplungsgehäuse
eingeleitet.
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In
bevorzugter Ausführung
ist die Manschette zwischen einen umfangsseitig ausgebildeten oberen
und unteren Zahnkranzabschnitt des gehäuseseitigen Kugelstangenendes
befestigt, wobei die Zahnkranzabschnitte im kämmenden Eingriff mit am Kupplungsgehäuse vorgesehenen
Zahnstangen stehen. Es liegt damit ein kämmender Verzahnungseingriff
in zwei übereinander
liegenden Höhenebenen vor,
was eine präzise überlagerte
Drehbewegung der Kugelstange erlaubt, sobald die Steuerscheiben
ihre entsprechende Position erreicht haben und die – an der
Manschette beiden, zueinander diametral verlaufenden – Bewegungsfolgerstifte
in den schrägen Führungsschlitzen
ablaufen können.
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Es
empfiehlt sich, dass das Kupplungsgehäuse mit der bzw. den Steuerscheiben
in ein Schutzgehäuse
eingeschachtelt ist. Die für
die Schwenk- und Drehbewegungen der Kugelstange erforderlichen Elemente
sind somit nach außen
geschützt
eingekammert, vorzugsweise mit außerdem einer Abdichtung, z.B.
durch einen Faltenbalg, des verschwenkbaren Kupplungsgehäuses zum
Antriebsgehäuse.
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Bei
einer solchen ineinander geschachtelten Bauweise lässt sich
vorteilhaft ein für
die Kugelstange ein Drehlager bereitstellender Block linearbeweglich
im Boden des Schutzgehäuses
anordnen. Für
die Kugelstange ergibt sich dadurch eine zusätzliche Führung während der Bewegungsabläufe.
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In
vorteilhafter und einfacher Weise lassen sich das gehäuseseitige
Kugelstangen -ende und ein fensterartiges Rahmenteil des Antriebsgehäuses mit in
der Betriebsstellung der Kugelstange ineinander greifenden Formschlusskonturen,
vorzugsweise in Querträgern
des Rahmenteils angeordnete Kugeln, denen im Kugelstangenende oberhalb
und unterhalb der Manschette Kugelkalotten zugeordnet sind, ausbilden.
Damit werden beim Rückhub
der Verstellstange bzw. -spindel der Antriebseinrichtung die Formschlusskonturen
in der Betriebsstellung der Kugelstange selbsttätig ohne weiteres miteinander
verriegelt, nämlich
die Kugelkalotten über
bzw. auf die ihnen gegenüberliegenden
Kugeln gezogen.
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Weitere
Merkmale und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus den Ansprüchen und
der nachfolgenden Beschreibung eines in den Zeichnungen dargestellten
Ausführungsbeispiels
der Erfindung. Es zeigen:
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1 eine
an einem Querträger
zur Verbindung mit einem nicht dargestellten Kraftfahrzeug befestigte
Anhängekupplung
in einer perspektivischen Ansicht von vorne mit in der Betriebsstellung
befindlicher Kugelstange;
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2 den
Gegenstand der 1 in einer perspektivischen
Draufsicht, von der Rückseite
des Querträgers
her gesehen;
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3 den
Gegenstand der 1 in einer Draufsicht;
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4 in
einer perspektivischen Vorderansicht den Gegenstand der 1 mit
der in ihrer Ruhestellung befindlichen Kugelstange;
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5 den
Gegenstand der 4 in einer perspektivischen
Draufsicht von der Rückseite
des Querträgers
her gesehen;
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6 in
einer perspektivischen Gesamtansicht von vorne die Anhängevorrichtung
als Einzelheit ohne Querträger
dargestellt;
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7 den
Gegenstand der 6 in einer Draufsicht; und in
den folgenden Figuren verschiedene Betriebsphasen zum Verstellen
der Kugelstange aus ihrer Betriebsstellung (1 bis 3 sowie 6 und 7)
durch Absenken und Anheben in ihre Ruhestellung (4 und 5),
in allen Fällen ohne
Querträger
dargestellt, mit in
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8 einer
Zwischenstellung nach Einleitung einer ersten Schwenkbewegung;
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9 den
Gegenstand der 8 in einer Draufsicht, ohne
Schutzgehäuse
und ohne Antriebsgehäuse
dargestellt;
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10 den
Gegenstand der 9 in einer perspektivischen
Vorderansicht;
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11 den
Gegenstand der 10 ohne Kupplungsgehäuse und
Steuerscheiben dargestellt;
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12 den
Gegenstand der 8 in der Endstellung der ersten
Schwenkbewegung und der Anfangsstellung der zweiten Schwenkbewegung;
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13 den
Gegenstand der 12 in perspektivischer Vorderansicht,
ohne Schutzgehäuse und
ohne Antriebsgehäuse
dargestellt;
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14 den
Gegenstand der 13 ohne Steuerscheiben dargestellt;
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15 den
Gegenstand der 12 in einer Zwischenstellung
nach eingeleiteter zweiter Schwenkbewegung;
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16 den
Gegenstand der 15 in einer perspektivischen
Draufsicht;
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17 den
Gegenstand der 15, ohne Schutzgehäuse und
ohne Antriebsgehäuse
dargestellt;
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18 den
Gegenstand der 17, außerdem ohne Kupplungsgehäuse und
Steuerscheiben dargestellt;
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19 den
Gegenstand der 8 in der Endstellung der zweiten
Schwenkbewegung bzw. Anfangsstellung der dritten Schwenkbewegung;
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20 den
Gegenstand der 19, ohne Schutzgehäuse und
ohne Antriebsgehäuse
dargestellt;
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21 den
Gegenstand der 19 in einer Zwischenstellung
nach eingeleiteter dritter Schwenkbewegung,
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22 den
Gegenstand der 21 in einer Draufsicht;
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23 den
Gegenstand der 21 ohne Schutzgehäuse und
ohne Antriebsgehäuse
dargestellt;
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24 den
Gegenstand der 21, außerdem ohne Kupplungsgehäuse und
ohne Steuerscheiben dargestellt;
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25 den
Gegenstand der 8 in der Endstellung der dritten
Schwenkbewegung bzw. mit der angehobenen Kugelstange in ihrer Ruhestellung;
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26 den
Gegenstand der 25, ohne Schutzgehäuse und
ohne Antriebsgehäuse
dargestellt;
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27 den
Gegenstand der 26, außerdem ohne Kupplungsgehäuse und
ohne Steuerscheiben dargestellt.
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Eine
in den 1 bis 3 dargestellte Anhängevorrichtung 1 befindet
sich mit ihrer an ihrem freien Ende einen Kugelkopf 2 tragenden,
gekröpften Kugelstange 3 in
der Betriebsstellung, in der sich die Kugelstange 3 in
Fahrzeuglängsrichtung
erstreckt. Das andere Kugelstangenende 4 (vgl. z.B. 11) wird
von einem verschwenkbaren Kupplungsgehäuse 5 umschlossen
(vgl. z.B. 10). Zum Verschwenken des Kupplungsgehäuses 5 und
damit der Kugelstange 3 greift im Ausführungsbeispiel ein elektrischer
Antriebsmotor 6 über
eine Verstellstange 7 an das obere, gehäuseseitige Kugelstangenende 4 an,
wozu dieses mit einer schellenartigen Manschette 8 und
einem zur Verbindung mit der Verstellstange 7 horizontalen
Achsglied 9 versehen ist (vgl. 11). Der
Antriebsmotor 6 wird von einem endseitig mit einer Kappe 10 verschlossenen,
im Querschnitt rechteckigen Antriebsgehäuse 11, einfachstenfalls
ein Vierkant-Rohr, aufgenommen. Über
das Antriebsgehäuse 11 ist
die Anhängevorrichtung 1 zur
Befestigung an ein nicht dargestelltes Kraftfahrzeug bzw. Zugfahrzeug
mit einem Querträger 12 verbunden (vgl. 2).
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Das
an seinen beiden gegenüberliegenden Längswänden außen jeweils
eine Steuerscheibe 13a bzw. 13b aufweisende Kupplungsgehäuse 5 (vgl. 13)
wird von einem über
diese Baueinheit geschachtelten Schutzgehäuse 14 eingekammert.
In dem Boden des Schutzgehäuses 14 ist
ein linearbeweglicher Block 15 angeordnet, der für die Kugelstange 3 ein
Drehlager 36 bereitstellt (vgl. z.B. 10).
Hingegen stellen die 4 und 5 die in ihre
Ruhestellung durch Absenken und Anheben beim Verschwenken des Kupplungsgehäuses verstellte
Kugelstange 3 dar, in der sich diese quer zur Fahrzeuglängsachse
hinter einer nicht gezeigten Fahrzeugschürze, Stoßfänger oder dergleichen befindet.
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Zum
Verschwenken der Kugelstange 3 von der einen in die andere
Stellung, und damit zunächst Absenken
und im letzten Stadium wieder Anheben des Kupplungsgehäuses 5 samt
Steuerscheiben 13a, 13b und dem diese Einheit
einschachtelnden Schutzgehäuse 14 in
einem in der vertikalen Ebene liegenden Bewegungsablauf, sind die
Steuerscheiben 13a, 13b an ihrem Außenumfang
einander etwa diagonal gegenüber
liegend mit einerseits einer Steuerkurve 16a für die Absenkbewegung
und andererseits einer Steuerkurve 16b für die Anhebbewegung
ausgebildet. Der Steuerkurve 16a nachgeschaltet bzw. der
Steuerkurve 16b vorgeschaltet sind im wesentlichen rechtwinklig
dazu verlaufende Endabschnitte 17a, 17b vorgesehen
(vgl. die 10 und 13). Außerdem sind
die Steuerscheiben 13a, 13b mit im Abstand übereinander
angeordneten Vertikalschlitzen 18a, 18b und einem
nach vorne schräg
abfallenden Führungsschlitz 19 versehen.
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Der
Absenk- bzw. Steuerkurve 16a und der Anheb- bzw. Steuerkurve 16b sind
am Antriebsgehäuse 11 stationäre Bewegungsfolgerstifte 20 bzw. 21 zugeordnet,
von denen die oberen, auf der Absenk-Steuerkurve 16a ablaufenden
Bewegungsfolgerstifte 20 durch im oberen Randbereich der
beiden Längswände des
Kupplungsgehäuses 5 ausgebildete
Bogenschlitze 22 hindurchtauchen. Die den Anheb-Steuerkurven 16b zugeordneten
Bewegungsfolgerstifte 21 werden in entsprechenden Bogenschlitzen 23 im
unteren Randbereich der Längswände des Kupplungsgehäuses 5 geführt (vgl. 14).
Wie sich beispielsweise der 10 weiter
entnehmen lässt, sind
den Vertikalschlitzen 18a, 18b der Steuerscheiben 13a bzw. 13b im
bzw. am Kupplungsgehäuse 5 Bewegungsfolgerstifte 24 und 25 angeordnet,
die nach dem Anbringen des Schutzgehäuses 14 von in dessen
Seiten wänden
ausgebildeten Einprägungen aufgenommen
werden, wie auch für
die antriebsgehäusefesten
oberen und unteren Bewegungsfolgerstifte 20 bzw. 21 in
den Seitenwänden
des Schutzgehäuses 14 Bogenschlitze 26 bzw. 27 vorhanden
sind (vgl. beispw. 5). Den schräg abfallenden Führungsschlitzen 19 der
Steuerscheiben 13a, 13b und komplementär dazu des
Kupplungsgehäuses 5 (vgl. 14)
sind Bewegungsfolgerstifte 28 zugeordnet, die zueinander
diametral verlaufend zentral an der das obere, gehäuseseitige
Kugelstangenende 4 umschließenden Manschette 8 vorgesehen
sind (vgl. beispw. 11).
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Zur Überlagerung
des vertikalen Schwenkverlaufs beim Absenken und Anheben mit einer Drehbewegung
der Kugelstange 3 ist deren oberes, gehäuseseitiges Kugelstangenende 4,
wie sich deutlich in insbesondere aus 11 entnehmen
läßt, ober-
und unterhalb der befestigten Manschette 8 über einen
Teilbereich des Umfangs mit einem oberen und einem unteren Zahnkranzabschnitt 29a bzw. 29b ausgebildet,
denen an den Innenseiten der Längswände des
Kupplungsgehäuses 5 entsprechende Zahnstangen 30 zugeordnet
sind, mit denen die Zahnkranzabschnitte 29a, 29b kämmen. Den
Zahnkranzabschnitten 29a, 29b gegenüberliegend
sind in dem gehäuseseitigen
Kugelstangenende 4 Kugelkalotten 31 ausgebildet,
denen in einem fensterartigen, dem Antriebsgehäuse 11 zur Schwenkeinheit
hin nachgeschalteten, fensterartigen Rahmenteil 32 (vgl. beispw. 7)
in dessen Querträgern
vorgesehene Kugeln 33 zugeordnet sind (vgl. 24).
In der Betriebsstellung der Anhängevorrichtung 1 bzw.
der Kugelstange 3 (vgl. die 1 bis 3 sowie 6 und 7)
stellen die bei zurückgezogener
Verstellstange 7 des Antriebsmotors 6 in die Kugelkalotten 31 eingreifenden
Kugeln 33 eine die Anhängevorrichtung
entlastende Formschlussverbindung her.
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Zum
Verschwenken der Kugelstange 3 der Anhängevorrichtung 1 aus
ihrer Betriebsstellung (1 bis 3 sowie 6 und 7)
in ihre Ruhestellung (4 und 5 sowie 25 bis 27)
wird der Antriebsmotor 6 zur Schwenkeinheit (Schutzgehäuse 14,
Kupplungsgehäuse 5 mit
den Steuerscheiben 13a, 13b und der in dem Kupp lungsgehäuse 5 mit
ihrem gehäuseseitigen
Kugelstangenende 4 aufgenommenen Kugelstange 3)
beaufschlagt. Die über
das Achsglied 9 der Manschette 8 zentrisch an
das gehäuseseitige
Kugelstangenende 4 angreifende Stellstange 7 senkt
die Gehäuseeinheit
in eine erste Schwenkstellung ab, in der die Gehäuseeinheit mit der Kugelstange 3 in
der vertikalen Ebene eine erste Schräglage einnimmt.
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Die 9 bis 11 zeigen
eine Zwischenstellung, in der sich die oberen Bewegungsfolgerstifte 20 bereits
zu einem großen
Teil auf den Steuerkurven 16a (vgl. 10) abgerollt
und dabei die Gehäuseeinheit
niedergedrückt
haben. Die 12 bis 14 zeigen
die Endstellung dieser ersten Schwenkbewegung, in der die oberen
Bewegungsverfolgerstifte 20 die Steuerkurven 16a verlassen
haben (vgl. 13), womit sogleich die zweite Schwenkbewegung
eingeleitet wird, an deren Ende die Kugelstange 3 eine
noch größere räumliche Schräglage einnimmt.
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Die 15 bis 18 zeigen
eine Zwischenstellung dieser zweiten Schwenkbewegung, die einhergeht
mit einer überlagerten
Drehbewegung der Kugelstange 3 um eine durch das Kugelstangenende 4 laufende
vertikale Drehachse. Dies wird dadurch erreicht, dass sich die Zahnkranzabschnitte 29a, 29b auf
den Zahnstangen 30 abwälzen,
wobei sich gleichzeitig die Bewegungsfolgerstifte 24, 25 in den
Vertikalschlitzen 18, 18b und die manschettenseitigen,
zentralen Bewegungsfolgerstifte 28 in den schräg abfallenden
Führungsschlitzen 19 verlagert haben.
Der untere, antriebsfeste Bewegungsfolgerstift 21 hat sich
der Anheb-Steuerkurve 16b der Steuerscheiben 13a, 13b genähert (vgl. 17).
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Die
Endstellung der zweiten Schwenkbewegung mit gleichzeitiger Drehung
der Kugelstange 3 und die Anfangsstellung zur dritten Schwenkbewegung,
in deren Verlauf die Gehäuseeinheit
mit der Kugelstange zur Einnahme der Ruhestellung angehoben wird,
zeigen die 19 und 20. Der 20 läßt sich
entnehmen, dass sich die Zahnkranzabschnitte 29a, 29b (nicht
zu sehen) in ihre Endposition auf den Zahnstangen 30 abgewälzt haben
und die Bewegungsfolgerstifte 24, 25 und 28 sowie
auch die antriebsgehäuseseitigen,
oberen Bewegungsfolgerstifte 20 ihre Endpositionen eingenommen
haben, während
die antriebsgehäuseseitigen unteren
Bewegungsfolgerstifte 21 beginnen, auf die Steuerkurven 16b zum
Anheben der Gehäuseeinheit mit
Kugelstange 3 aufzulaufen.
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In
den 21 bis 24 wird
eine Zwischenstellung der dritten Schwenk- bzw. Anhebebewegung dargestellt,
die durch das Ablaufen der unteren Bewegungsfolgerstifte 21 auf
den Anheb-Steuerkurven 16b der beidseitigen Steuerscheiben 13a, 13b bewirkt
wird. In der Folge laufen nur noch die unteren Bewegungsfolgerstifte 21 auf
den Steuerkurven 16b ab, bis die Gehäuseeinheit mit der Kugelstange 3 ihre
Endstellung gemäß den 25 bis 27 erreicht
hat, in der sich die Bewegungsfolgerstifte 21 auf dem höchsten Punkt
der Steuerkurven 16b befinden (vgl. 26). Wenn
die Anhängevorrichtung 1 dann
erneut zum Einsatz kommen soll, läuft der Schwenkvorgang von
der Ruhestellung in die Betriebs- bzw. Arbeitsstellung (1 bis 3 sowie 6 und 7)
exakt umgekehrt wie zuvor beschrieben ab.