DE102004050077B4 - Sensorvorrichtung zur Erfassung einer Drehbewegung einer Welle - Google Patents

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Abstract

Sensorvorrichtung (16) zur Erfassung einer Drehbewegung einer Welle (26), mit einem Sensor (30), der relativ zur Welle (26) ortsfest gelagert ist, mit einem mit der Welle (26) drehfest verbundenen Kupplungsteil (32), über dessen Bewegung der Sensor (30) die Drehbewegung der Welle (26) erfasst, wobei das Kupplungsteil (32) mit Ausgleichsmitteln (38) zur Anpassung an unterschiedliche Durchmesser der Wellen (26) versehen ist, so dass dasselbe Kupplungsteil (32) mit Wellen (26) unterschiedlichen Durchmessers verbindbar ist, wobei das Kupplungsteil (32) mit einem Signalgeberteil (36, 50) und den Ausgleichsmitteln (38) versehen ist, wobei die Ausgleichsmittel (38) sowohl mit dem Signalgeberteil (36, 50) fest verbunden sind als auch mit der Welle (26) eine lösbare Verbindung herstellen und das Signalgeberteil (36, 50) dem Sensor (30) zur Erfassung der Bewegung der Welle zugeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Ausgleichsmittel (38) mehrere Klinken aufweisen, die jeweils schwenkbar um eine parallel zur Welle (26) ausgerichtete Drehachse (40) in dem Signalgeberteil...

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Sensorvorrichtung zur Erfassung einer Drehbewegung einer Welle gemäß der im Oberbegriff des Anspruches 1 angegebenen Art.
  • Eine Sensorvorrichtung ist beispielsweise aus dem Firmenprospekt der Firma AIR Torque S. p. A., mit dem Titel "4th GENERATION PNEUMATIC ACTUATOR" bekannt. Die Sensorvorrichtung wirkt dabei mit einem pneumatischen Stellantrieb für ein Stellglied zusammen. Eine Antriebswelle für das Stellglied ist unterhalb des Gehäuses des Stellantriebs mit dem Stellglied verbunden und ragt auch oberhalb aus dem Gehäuse des Stellantriebs heraus. Die Sensorvorrichtung besteht aus einem oberhalb des Gehäuses fest angeordneten Sensor und einem die oben aus dem Gehäuse herausragende Welle umgreifenden, dem Sensor zugeordneten Zylinder, der drehfest mit der Welle verbunden ist. Der Zylinder dient als Signalgeber für den Sensor. Mit Drehen der Welle wird auch der Zylinder gedreht. Der Sensor erfasst die Drehbewegung des Zylinders, der einen vorbestimmten Außendurchmesser aufweist, und darüber auch die Bewegung der Welle. Der Sensor ist mit dem Gehäuse des Stellantriebs verschraubt und somit fest sowie in einer vorbe stimmten Position zum Zylinder und somit zur Welle angeordnet.
  • Die bekannten Sensorvorrichtungen haben den Nachteil, dass für jeden Stellantrieb ein anderer Zylinder verwendet werden muss, da die unterschiedlichen Stellantriebe auch unterschiedliche Wellendurchmesser aufweisen. Entsprechend dem Wellendurchmesser muss der Zylinder eine entsprechende Bohrung aufweisen, sodass diese auf die Welle gesetzt und fixiert werden kann. Der Außendurchmesser des Zylinders bleibt dabei jeweils konstant, da der Sensor den Zylinder bereichsweise umgreift und die Zylinderwand den Kernbereich für das Erfassen der Bewegung darstellt.
  • Diese bekannte Sensorvorrichtung hat den Nachteil, dass eine Reihe von Zylindern für unterschiedliche Stellantriebe, jedoch mit gleichen Außendurchmessern vorgehalten werden müssen, was äußerst aufwendig ist.
  • Aus der DE 197 48 292 A1 ist ein Verfahren zum Anbringen einer Winkelteilung an einer Teilscheibe für Rotationsmeßsysteme sowie eine Teilscheibe mit Winkelteilung für Rotationsmeßsysteme bekannt. Die Teilscheibe ist dabei mit einer zentralen Öffnung zum Aufstecken auf eine Trägerwelle versehen. Die Teilscheibe wird aber zunächst auf eine Referenzwelle aufgesteckt und anschließend die Winkelteilung exakt zur Mittelachse der Referenzwelle zentriert auf die Teilscheibe aufgebracht. In die zentrale Öffnung der Teilscheibe ist eine radial elastisch deformierbare Spanneinrichtung eingebracht. In Folge der radial elastisch deformierbaren Spanneinrichtung, die beim Aufstecken der Teilscheibe auf die Referenzwelle und die Trägerwelle deformiert wird, bleibt die von der Spanneinrichtung dabei aufgespannte virtuelle Drehachse, die senkrecht zur Teilscheibenebene verläuft, auch bei Durchmesseränderungen der Trägerwelle ortsfest und ungeändert erhalten, was für einen großen Toleranzbereich des Durchmessers der Trägerwelle gilt.
  • Durch die elastische Spanneinrichtung kann es mit der Zeit zu einer Dezentrierung der Teilscheibe auf der Welle kommen. Zudem schränkt die Ausbildung der Teilscheibe mit der zentralen Öffnung die Anwendung ein, insbesondere die Anbringung an montierten Antriebswellen von Stellgliedern.
  • Aus der EP 0 682 229 A1 ist ein Drehgeber mit einem Gehäuse bekannt. Dabei ist eine in dem Gehäuse drehbar gelagerte Geberwelle mit einer durch die Geberwelle angetriebenen Winkelinformation tragenden Scheibe und mit einer Abtastung für diese Winkelinformation vorgesehen. Zur drehfesten Kupplung der Geberwelle mit einer Messwelle, deren Winkelstelle zu erfassen ist, weist die Geberwelle an ihrem messwellenseitigen Ende eine Spannzange auf. Die Spannzange wird mit einem Außenkonus in einen Innenkonus der Geberwelle gezogen, um die Messwelle zu spannen, also eine kraftschlüssige Verbindung zwischen der Messwelle und der Geberwelle herzustellen.
  • Zwar können durch diese kraftschlüssige Verbindung gewisse unterschiedliche Wellendurchmesser ausgeglichen werden, jedoch ist das Maß des Ausgleichs sehr beschränkt.
  • Aus der DE 18 29 571 U ist ein lichtelektrischer Geber für eine Welle bekannt. Der Geber wird durch elastische Mittel kraftschlüssig auf der Welle gehalten.
  • Aus der DE 297 16 224 U1 ist des Weiteren ein Signalgeber bekannt, der über einen Halter kraftschlüssig mit der Welle mittels eines Spannbandes gehalten wird.
  • Aus der US-PS 4,107,601 ist ein Signalgeber in Form eines Streifens bekannt, der aus einem flexiblen, elastischen Material besteht, auf dem Magnetelemente als Signalgeber angeordnet sind. Dieser Signalgeberstreifen wird auf die Welle aufgebracht, so dass er diese vollständig umgreift. Unterschiedliche Wellendurchmesser werden durch die elastische Verformbarkeit des Signalgeberstreifens in Umfangsrichtung ausgeglichen. Diese Art der Signalgeber sind für bestimmte Einsatzgebiete, insbesondere bei hohen Temperaturen und aggressiven Umweltbedingungen, ungeeignet.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Sensorvorrichtung gemäß der im Oberbegriff des im Anspruches 1 angegebenen Art derart weiterzubilden, dass eine ein fachere und vor allem betriebssichere Anpassung an unterschiedliche Durchmesser der Wellen gewährleistet wird, deren Bewegung erfasst werden soll.
  • Diese Aufgabe wird durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruches 1 in Verbindung mit seinen Oberbegriffsmerkmalen gelöst.
  • Der Erfindung liegt die Erkenntnis zugrunde, dass unterschiedliche Wellendurchmesser sich durch Ausgleichs mittel ausgleichen lassen, sodass letzten Endes nur ein und das selbe Kupplungsteil verwendet zu werden braucht, das sich jeweils an die unterschiedlichen Wellendurchmesser anpassen lässt. Als Ausgleichsmittel für einen betriebssicheren Betrieb sind Verbindungen in Form von Klinken geeignet, die auch eine Anpassung an die Welle bei schwierigen Umweltbedingungen ermöglichen Nach der Erfindung weisen die Ausgleichsmittel mehrere Klinken aufweisen, die jeweils schwenkbar um eine parallel zur Welle ausgerichtet Drehachse in dem Signalgeberteil gelagert und in Richtung auf die Welle über einen separaten Kraftspeicher, wie eine Feder belastet sind, um mit der Welle zu kuppeln. Hierdurch wird auf einfache Weise erreicht, dass eine Anpassung an unterschiedliche Wellen ermöglicht wird und zugleich der Messbereich von den unterschiedlichen Durchmessern unbeeinflusst bleibt.
  • Vorzugsweise kuppeln die Klinken mit der Welle formschlüssig. Die Klinken und die Welle weisen dafür ein einander zugeordnetes Zahnprofil zur formschlüssigen Verbindung auf. Über die Feder werden die Klinken sicher in Eingriff mit dem Zahnprofil der Welle gehalten, sodass ein unbeabsichtigtes Lösen auf alle Fälle vermieden wird. Über die einander zugeordneten Zahnprofile wird eine sichere und einfachere Kraftübertragung von der Welle auf die sich mit der Welle mitdrehenden Ausgleichsmittel und das Signalgeberteil ermöglicht.
  • Insbesondere kuppeln dabei die Ausgleichsmittel spielfrei mit der Welle, sodass Messfehler ausgeschlossen werden.
  • Um ein Zentrieren der Sensorvorrichtung relativ zur Welle auf einfach Weise beim Ankuppeln zu ermöglichen, sind zumindest drei zu einander in einem gleichen Winkel im Abstand um die Welle herum gelagerte Klinken vorgesehen.
  • Gemäß einer Ausführungsform der Erfindung ist die Welle eine Abtriebswelle, insbesondere eines pneumatisch betätigten Stellantriebes. Die Welle ist dabei vorzugsweise mit einem Stellglied verbunden und die Sensorvorrichtung lösbar mit dem Stellantrieb.
  • Um eine möglichst nahe Anordnung am Stellglied und somit eine unmittelbare Erfassung der Stellbewegung zu gewährleisten, ist die Sensorvorrichtung zwischen Stellantrieb und Stellglied angeordnet. Der Sensor wirkt dabei auch mit einem Stellungsregler zusammen, der den Stellantrieb regelt.
  • Die Welle weist vorzugsweise einen Durchmesser von 9 mm bis 50 mm auf.
  • Vorzugsweise ist das Signalgeberteil mit einem Referenzteilkreisbereich versehen oder beschreibt einen Referenzteilkreisbereich, der dem Sensor zur Erfassung der Bewegung der Welle dient, wobei der Referenzteilkreisbereich einen größeren Durchmesser als den Durchmesser der Welle aufweist.
  • Insbesondere ist dann das Signalgeberteil mit einem Signalarm versehen, der dem Sensor zugeordnet ist und den Referenzkreisteilbereich beschreibt.
  • Um die Sensorvorrichtung einfach montieren zu können, ist diese zur Seite offen ausgebildet. Hierfür ist die Sensorvorrichtung bereichsweise U-förmig ausgebildet. Bei der Verwendung von Klinken als Ausgleichsmittel müssen diese bei der Montage ggfs. aus dem Bereich der U-förmigen Ausnehmung herausgeschwenkt werden. Die Sensorvorrichtung wird dann in ihre vorbestimmte Position zur Welle angeordnet und anschließend befestigt.
  • Weitere Vorteile, Merkmale und Anwendungsmöglichkeiten der Sensorvorrichtung zur Erfassung einer Drehbewegung einer Welle ergeben sich auch aus der nachfolgenden Beschreibung in Verbindung mit den in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispielen.
  • Die Erfindung wird im Folgenden anhand der in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiele näher beschrieben. In der Beschreibung, in den Patentansprüchen, der Zusammenfassung und in der Zeichnung werden die in der hinten angeführten Liste der Bezugszeichen verwendeten Begriffe und zugeordneten Bezugszeichen verwendet. In der Zeichnung zeigt:
  • 1 eine schematische Seitenansicht eines Stellgeräts mit Stellantrieb, Sensorvorrichtung nach der Erfindung, Stellungsregler und Stellventil;
  • 2 eine schematische Detailseitenansicht der Sensorvorrichtung von 1 gemäß einer ersten Ausführungsform;
  • 3 eine Ansicht der Linie III-III von 2 der Sensorvorrichtung, und
  • 4 eine schematische perspektivische Ansicht eines Teils der Sensorvorrichtung von 1 gemäß einer zweiten Ausführungsform.
  • In 1 ist in einer schematischen Seitenansicht ein Stellgerät 10 mit einem Stellventil 12, einem Stellan trieb 14, einer Sensorvorrichtung 16, einem Stellungsregler 18 sowie Signalleitungen 20 und 22 dargestellt.
  • Der Stellantrieb 14 ist in bekannter Weise zu dem Stellventil 12 über ein Joch 24 fest angeordnet. Bei dem Stellantrieb 14 handelt es sich um einen pneumatischen Stellantrieb, der über eine Welle 26 ein im Stellventil 12 befindliches, hier nicht sichtbares Stellglied zwischen seiner Öffnungs- und Schließstellung betätigt.
  • Die Sensorvorrichtung 16 ist zwischen Stellantrieb 14 und Stellventil 12 oder an der dem Stellgerät 10 abgewandten Seite des Stellantriebes 14 befestigt. Hierfür können zusätzliche Jochstreben 28 vorgesehen sein.
  • Über die Leitung 20 ist die Sensorvorrichtung mit dem Stellungsregler 18 verbunden und dieser wiederum über die Leitung 22 mit dem Stellantrieb 14.
  • In 2 ist die Sensorvorrichtung 16 in einer Seitenansicht und in 3 in einer Ansicht entlang der Linie III-III im Detail dargestellt. Die Sensorvorrichtung 16 besteht aus einem Sensor 30 und einem Kupplungsteil 32.
  • Das Kupplungsteil 32 weist eine untere Platte 34 sowie eine obere Platte 36 auf. Zwischen den beiden Platten 34 und 36 sind Klinken 38 schwenkbar gelagert, die zum Ankuppeln an die Welle 26 und zum Ausgleich unterschiedlicher Wellendurchmesser dienen. Die Klinken 38 sind dafür an einem Ende über einen Stift 40 mit den Platten 34 und 36 an ihrem einen Ende verbunden. Das andere Ende weist auf der der Welle 26 zugewandten Seite ein Zahnprofil 42 auf, das einem Zahnprofil der Welle 26 zugeordnet ist. Jede Klinke 38 wird in Richtung auf die Welle 26 durch eine Feder belastet, sodass die Klinken 38 in Formschluss mit der Welle 26 gehalten werden. Hierfür stützen sich die Federn 46 an einem Anschlag 48 ab, der die Platten 34 und 36 miteinander verbindet.
  • Die obere Platte 36 ist mit einem Signalarm 50 versehen, dessen Spitze 52 dem Sensor 30 zugeordnet ist.
  • In einer mit dem Sensor 30 fest verbundenen, an die obere Platte 36 am Außenumfang angreifenden Aufhängung 54 sind die obere und untere Platte 34 und 36 mit den Klinken 38 und den Federn 46 zusammen mit der Welle 26 gegenüber dem Sensor 30 und der Aufhängung 54 drehbar gelagert. Mit der Drehung der oberen Platte 36 wird auch der Signalarm 50 relativ zum Sensor 30 bewegt. Die Bewegung der Spitze 52 des Signalarms 50 wird vom Sensor 30 erfasst und ein entsprechendes Signal an den Stellungsregler 18 weitergeleitet, der wiederum den Stellantrieb 14 regelt.
  • Um die Sensorvorrichtung 16 einfach montieren zu können, ist diese zur Seite offen ausgebildet, in dem die obere und untere Platte 34, 36 jeweils eine U-förmige Ausnehmung 56 aufweisen, siehe 3. Für die Montage müssen lediglich die Klinken 38 aus dem Bereich der U-förmigen Ausnehmung 56 herausgeschwenkt, die Sensorvorrichtung 16 in ihre vorbestimmte Position zur Welle 26 angeordnet und anschließend an den Jochstreben 28 befestigt werden.
  • Der Signalarm 50 mit der Spitze 52 beschreibt einen Referenzteilkreisbereich, wenn die Welle 26 und somit die Klinken 38, die untere Platte 34 und die obere Platte 36 sich bewegen. Hierüber erfasst der Sensor 30 die Bewegung und die Winkelstellung der Welle 26. Die Spitze 52 des Signalarms 50 liegt dabei auf der Unterseite des Sensors 30 an.
  • Im vorliegenden Fall weist die Welle einen Durchmesser von 20 mm auf. Die Sensorvorrichtung 10 ist jedoch für einen Bereich von 9 mm bis 50 mm ausgelegt. Hierbei weist der Referenzteilkreisbereich einen Durchmesser auf, der auf alle Fälle größer als 50 mm ist.
  • In 4 ist eine weitere Ausführungsform eines Teils der Sensorvorrichtung nach der Erfindung dargestellt. Diese Ausführungsform entspricht im wesentlichen der ersten Ausführungsform, jedoch sind die obere und untere Platte 34 und 36 nicht mit einer Ausnehmung versehen. Zudem sind die Klinken 38 gebogen ausgebildet.
  • Die Erfindung zeichnet sich dadurch aus, dass zum einen eine einfache Anschlussmöglichkeit der Signalvorrichtung 10 an unterschiedliche Durchmesser der Welle 26 sowie eine einfache Montage ermöglicht wird. Eine nachträgliche Montage bei bekannten Stellgeräten ist mit dieser Konstruktion ebenfalls ohne weiteres möglich.
  • 10
    Stellgerät
    12
    Stellventil
    14
    Stellantrieb
    16
    Sensorvorrichtung
    18
    Stellungsregler
    20
    Signalleitung – unten
    22
    Signalleitung – oben
    24
    Joch
    26
    Welle
    28
    Jochstreben
    30
    Sensor
    32
    Kupplungsteil
    34
    untere Platte
    36
    obere Platte
    38
    Klinke
    40
    Stift
    42
    Zahnprofil der Klinke
    44
    Zahnprofil der Welle
    46
    Feder
    48
    Anschlag für die Feder
    50
    Signalarm
    52
    Spitze des Signalarms
    54
    Aufhängung
    56
    Ausnehmung

Claims (13)

  1. Sensorvorrichtung (16) zur Erfassung einer Drehbewegung einer Welle (26), mit einem Sensor (30), der relativ zur Welle (26) ortsfest gelagert ist, mit einem mit der Welle (26) drehfest verbundenen Kupplungsteil (32), über dessen Bewegung der Sensor (30) die Drehbewegung der Welle (26) erfasst, wobei das Kupplungsteil (32) mit Ausgleichsmitteln (38) zur Anpassung an unterschiedliche Durchmesser der Wellen (26) versehen ist, so dass dasselbe Kupplungsteil (32) mit Wellen (26) unterschiedlichen Durchmessers verbindbar ist, wobei das Kupplungsteil (32) mit einem Signalgeberteil (36, 50) und den Ausgleichsmitteln (38) versehen ist, wobei die Ausgleichsmittel (38) sowohl mit dem Signalgeberteil (36, 50) fest verbunden sind als auch mit der Welle (26) eine lösbare Verbindung herstellen und das Signalgeberteil (36, 50) dem Sensor (30) zur Erfassung der Bewegung der Welle zugeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Ausgleichsmittel (38) mehrere Klinken aufweisen, die jeweils schwenkbar um eine parallel zur Welle (26) ausgerichtete Drehachse (40) in dem Signalgeberteil (36, 50) gelagert und in Richtung auf die Welle (26) über einen separaten Kraftspeicher, wie eine Feder (46), belastet sind, um mit der Welle (26) zu kuppeln.
  2. Sensorvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Klinken (38) mit der Welle (26) formschlüssig kuppeln, wobei die Klinken (38) und die Welle (26) ein einander zugeordnetes Zahnprofil (42, 44) aufweisen.
  3. Sensorvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Ausgleichsmittel (38) spielfrei mit der Welle (26) kuppeln.
  4. Sensorvorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest drei zueinander in einem gleichen Winkel im Abstand um die Welle (26) herum gelagerte Klinken (38) vorgesehen sind, die ein Zentrieren der Welle (26) zur Sensorvorrichtung (16) beim Ankuppeln ermöglichen.
  5. Sensorvorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Welle (26) eine Abtriebswelle eines, insbesondere pneumatisch betätigten, Stellantriebs (14) ist
  6. Sensorvorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Welle (26) mit einem Stellglied verbunden ist.
  7. Sensorvorrichtung nach Anspruch 5 oder 6, gekennzeichnet durch eine lösbare Verbindung mit dem Stellantrieb (14).
  8. Sensorvorrichtung nach Anspruch 6 oder 7, gekennzeichnet durch eine Anordnung zwischen Stellantrieb (14) und Stellglied.
  9. Sensorvorrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Sensor (30) mit einem Stellungsregler (18) zusammenwirkt.
  10. Sensorvorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Welle (26) einen Durchmesser von 9 bis 50 mm aufweist.
  11. Sensorvorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Signalgeberteil (36, 50) mit einem Referenzteilkreisbereich versehen ist oder einen Referenzteilkreisbereich beschreibt der dem Sensor (30) zur Erfassung der Bewegung der Welle (26) dient, wobei der Referenzteilkreisbereich einen größeren Durchmesser als den Durchmesser der Welle (26) aufweist.
  12. Sensorvorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass das Signalgeberteil (36) einen Signalarm (50) aufweist, der dem Sensor zugeordnet ist und den Referenzteilkreisbereich beim Sensor (30) beschreibt.
  13. Sensorvorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch eine seitlich of fene Bauweise, so dass eine Anordnung bei montierter Welle (26) von der Seite möglich ist.
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