DE102004049872A1 - System für die Erfassung und Wiedergabe von Bildern - Google Patents

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Abstract

Die Erfindung betrifft ein System 1 für die Erfassung und Wiedergabe von Bildern, mit einem einen Bildsensor 11 umfassenden Kameramodul 10, einer Wiedergabeeinrichtung 18 und einem Steuergerät 17. Das Kameramodul 10 umfasst ein Speichermodul 14 für die Speicherung von Mustern und Meldungen sowie ein Funktionsmodul 13 für die Überlagerung eines Bildes des Bildsensors 11 mit in dem Speichermodul 14 gespeicherten Mustern und/oder Meldungen.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein System für die Erfassung und Wiedergabe von Bildern nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1. Das System der gattungsgemäßen Art eignet sich bevorzugt als Fahrerassistenzsystem zur Unterstützung des Fahrers eines Kraftfahrzeugs. Die Erfindung ist jedoch nicht auf diese bevorzugte Anwendung beschränkt, sondern eignet sich für einen Einsatz bei allen Anwendungen, bei denen ein Videobild mit Symbolen und/oder Texten überlagert und auf einer Wiedergabeeinrichtung, insbesondere einem Monitor, dargestellt werden soll.
  • Fahrzeuge werden zunehmend bereits in der Erstausrüstung mit so genannten Parkpilotsystemen ausgestattet, die das Einparken erleichtern sollen. Ein derartiges Parkpilotsystem umfasst Sensoren kurzer Reichweite, die vorzugsweise mittels Ultraschall die Entfernung zu einem Hindernis messen. Weiterhin umfasst ein Parkpilotsystem optische und oder akustische Signalgeber, die in Abhängigkeit von den Ausgangssignalen der Sensoren ein optisches und/oder akustisches Warnsignal erzeugen. Obgleich ein derartiges Parkpilotsystem bereits eine sehr zweckmäßige Unterstützung für den Fahrer darstellt, sind die bisher üblichen Signalgeber sehr abstrakt und wenig anschaulich. Besonders ungeübten Fahrern fällt es daher sehr schwer, die von dem Signalgeber abgegebenen Signale richtig zu interpretieren. Weiterhin ist es bereits bekannt, Videokameras in einem Fahrzeug für die Überwachung des Fahrzeugumfelds einzusetzen. Das Bildsignal der Videokamera wird auf einem in dem Gesichtsfeld des Fahrers angeordneten Monitor dargestellt.
  • Aus WO 00/74976 A1 sind ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Fahrwegvisualisierung bekannt, wobei ein bei einem unveränderten Lenkwinkel zu erwartender Fahrweg eines Fahrzeugs in einer Anzeige dargestellt wird, in der zumindest ein Teil des rückwärtigen Fahrraums eines Fahrzeugs dargestellt wird. Ein Fahrer wird über den zu erwartenden Fahrweg informiert, so dass er den eingeschlagenen Lenkwinkel an ein Hindernis anpassen kann, das in dem rückwärtigen Fahrraum zu erkennen ist.
  • Aus DE 100 15 897 A1 ist weiter ein Einparkhilfegerät zum Aufnehmen eines Bildes einer rückwärtigen Seite eines Fahrzeugs durch eine Kamera bei einem Einparkvorgang, zum Anzeigen eines Bilds von der Kamera an einem Bildschirm, der im Inneren des Fahrzeugs vorgesehen ist, als ein rückwärtiges Bild, und zum Anzeigen einer voraussichtlichen Bewegungsbahn, die sich in Übereinstimmung mit einem zustand eines Lenkradwinkels ändert, um das rückwärtige Bild zu überlagern, bekannt. Das Einparkhilfegerät umfasst dabei eine Einparkanweiseeinrichtung für ein Anweisen zum Einparken des Fahrzeugs entlang einer Längslinie und eine Anzeigeeinrichtung für eine voraussichtliche Bewegungsbahn zum Anzeigen der voraussichtlichen Bewegungsbahn mit einem Einlenkpunkt in Übereinstimmung mit dem Lenkradwinkel, wenn das Fahrzeug durch die Einparkanweiseeinrichtung angewiesen wird, entlang der Längslinie einzuparken.
  • Vorteile der Erfindung
  • Die Erfindung bietet den Vorteil, das ein System für die Erfassung und Wiedergabe von Bildern mit einem Kameramodul bereitgestellt wird, das in der Lage ist, einfache Signale von einem Steuergerät zu empfangen und diesen Signalen zugeordnete Muster oder Meldungen mit einem aufgenommenen Bild zu überlagern und dieses Bild auf einer Wiedergabeeinrichtung, wie insbesondere einem Monitor, darzustellen. Dazu verfügt das Kameramodul über ein Speichermodul für die Speicherung von Mustern und/oder Meldungen, sowie über ein Funktionsmodul für die Überlagerung eines Bildes eines Bildsensors mit in dem Speichermodul gespeicherten Mustern und/oder Meldungen. Vorteilhaft sind den gespeicherten Mustern und Meldungen Codes zugeordnet mit denen die Muster und Meldungen aus dem Speichermodul abrufbar sind. Da es sich bei diesen Codes nur um vergleichsweise kurze Nachrichten handelt, ist deren Bereitstellung nur mit einer geringen Belastung der Rechnerkapazität eines mit dem Kameramodul zusammenwirkenden Steuergeräts verbunden. Vorteilhaft umfasst das Kameramodul mindestens je eine Schnittstelle für den Datenaustausch mit einem Steuergerät und einem Monitor. Dies ermöglicht auf einfache Weise einen von dem Steuergerät und dem Monitor örtlich abgesetzten Betrieb des Kameramoduls. Das Kameramodul kann daher beispielsweise für eine Überwachung des rückwärtigen Fahrzeugumfelds optimal in dem Heckbereich eines Fahrzeugs angeordnet werden, während der Monitor in dem Sichtfeld des Fahrers verbleibt.
  • Vorteilhaft wird die Aussendung von Codes durch Ausgangssignale einer Abstandswarneinrichtung gesteuert. Auf diese Weise können einem von einem Bildsensor bereitgestellten Videobild Muster und Meldungen überlagert werden, die ein Rückwärtsfahren oder Einparken erleichtern.
  • Weitere Vorteile ergeben sich aus der Beschreibung und weiteren Unteransprüchen.
  • Zeichnung
  • Ausführungsbeispiele der Erfindung werden nachfolgend unter Bezug auf die Zeichnung näher erläutert. Dabei zeigt
  • 1 ein Blockschaltbild eines Systems für die Erfassung und Wiedergabe von Bildern,
  • 2 die Darstellung eines Videobilds mit überlagerten Mustern und Meldungen auf einem Monitor,
  • 3 das Blockschaltbild eines Wechselpuffers.
  • Beschreibung der Ausführungsbeispiele
  • 1 zeigt das Blockschaltbild eines erfindungsgemäßen Systems für die Erfassung und die Wiedergabe von Bildern 1. Das System 1 umfasst ein Kameramodul 10, eine Abstandswarneinrichtung 19, 19A, 19B, eine Wiedergabeeinrichtung, wie insbesondere einen Monitor 1S, und ein Steuergerät 17. Das Kameramodul 10 umfasst einen Bildsensor 11, an den sich ein Funktionsmodul 12 anschließt. Das Funktionsmodul 12 ist mit einem Funktionsmodul 13 verbunden Das Funktionsmodul 13 ist einerseits mit einem Speichermodul 14 und anderseits mit einem Funktionsmodul 16 verbunden. Weiterhin ist das Funktionsmodul 13 mit einem Funktionsmodul 15 verbunden. Das Funktionsmodul 16 umfasst einen Eingangsanschluß 16A, über den es mit einem Steuergerät 17 verbunden ist. Das Funktionsmodul 15 umfasst einen Ausgangsanschluss 15A, über den das Kameramodul 10 mit einem Monitor 18 verbindbar ist. In einem vorteilhaften Ausführungsbeispiel der Erfindung umfasst der Bildsensor 11 einen lichtempfindlichen Halbleiterchip, vorzugsweise einen CCD-Sensor und ein optisches Modul 11A, das Szenen aus dem Aufnahmebereich des Bildaufnahme- und Bildwiedergabesystems 1 auf den Halbleiterchip abbildet. Als optisches Modul 11A wird vorzugsweise ein Weitwinkelobjektiv mit einem Öffnungswinkel von etwa 100° bis 120° eingesetzt. Der Bildsensor 11 stellt an seinem Ausgang ein Rohbild bereit, dass dem Eingang des Funktionsmoduls 12 zugeführt wird. Das Funktionsmodul 12 entzerrt das von dem Bildsensor 11 bereitgestellte Rohbild und liefert ein korrigiertes Bild an das Funktionsmodul 13. Um mit möglichst wenig Rechenleistung auszukommen, sind in dem mit dem Funktionsmodul 13 verbundenen Speichermodul 14 vorteilhaft vorgebbare Muster und Meldungen gespeichert. Bei den Mustern kann es sich beispielsweise um einfache geometrische Strukturen, wie unterbrochene und nicht unterbrochene Linien unterschiedlicher Breite und Farbgebung handeln. Bei diesen Linien kann es sich um Soll- und Isttrajektorien und/oder Abstandslinien handeln, die beispielsweise einen bestimmten Abstand zu einem Hindernis signalisieren. Weiterhin können die gespeicherten Muster Warnsymbole, Piktogramme, Verkehrszeichen und dergleichen umfassen. Bei den gespeicherten Meldungen handelt es sich vorzugsweise um kurze Hinweise und Warnungen in Textform, die als Unterstützung für den Fahrer gedacht sind. Insbesondere umfassen die Meldungen auch Ausfallmeldungen, die auf Fehler des erfindungsgemäßen Systems und/oder auf Fehler anderer Systeme des Fahrzeugs hindeuten. In einer Grundausführung umfasst das Speichermodul 14 einen Standardsatz von Mustern und Meldungen. In einer vorteilhaften Ausführungsvariante kann der Inhalt des Speichermoduls 14 kundenspezifisch angepasst werden. Beispielsweise derart, dass zusätzlich zu dem Standardsatz von Mustern und Meldungen, kundenspezifische Informationen ergänzt werden. Alternativ kann auch der Standardsatz gelöscht und vollständig durch einen kundenspezifischen Satz von Mustern und Meldungen ersetzt werden. Das Funktionsmodul 13 ist mit dem Funktionsmodul 16 verbinden. Das Funktionsmodul 16 seinerseits ist über einen Eingangsanschluss 16A mit einem Steuergerät 17 verbunden, das die Funktion des Kameramoduls 10 steuert, wie später noch beschrieben wird. Weiterhin ist das Steuergerät mit einer Abstandswarneinrichtung 19 verbunden, die auch mehrere Sensoren 19A, 19B umfasst. Als Sensoren 19A, 19B haben sich in der Praxis Ultraschallsensoren bewährt. Denkbar ist auch der Einsatz von Radar – und Lasersensoren. Weiterhin ist das Funktionsmodul 13 mit einem Funktionsmodul 15 verbunden, das einen Ausgangsanschluss 15A aufweist. Über diesen Ausgangsanschluss 15A ist das Kameramodul 10 mit einer Wiedergabeeinrichtung für Bilder, wie insbesondere einem Monitor 18, verbunden. Die Hauptaufgabe des Funktionsmoduls 15 ist dabei die Anpassung der Ausgangssignale des Funktionsmoduls 13 an den jeweils einzusetzenden Monitor 18. In einem Ausführungsbeispiel der Erfindung wird beispielsweise ein Farbmonitor 18 nach dem NTSC-Standard angeschlossen. Vorteilhaft stellt daher das Funktionsmodul 15 als Schnittstelle Ausgangssignale nach diesem Standard bereit. Eine besonders vorteilhafte Eigenschaft des erfindungsgemäßen Systems 1 ist, dass die Überlagerung der von dem Bildsensor 11 erfassten Bilder mit den in der Speichereinrichtung gespeicherten Mustern und/oder Meldungen durch vergleichsweise einfache Steuersignale des Steuergeräts 17 möglich ist. Dadurch wird die Rechenleistung des Steuergeräts nicht überfordert. Erreicht wird dies dadurch, dass jedem Muster und jeder Meldung, die in dem Speichermodul 14 gespeichert sind, ein eineindeutiger Code zugeordnet ist, der sowohl in dem Steuergerät 17 als auch in der Speichereinrichtung 14 hinterlegt ist. Wenn ein bestimmtes Muster oder eine bestimmte Meldung aus der Speichereinrichtung 14 abgerufen werden soll, wird demzufolge das Steuergerät 17 nur den diesem Muster oder dieser Meldung entsprechenden Code über das Funktionsmodul 16, das Funktionsmodul 13 an die Speichereinrichtung 14 senden. Durch das Senden dieses Codes wird das entsprechende Muster oder die entsprechende Meldung von der Speichereinrichtung 14 an das Funktionsmodul 13 bereitgestellt. Das Funktionsmodul 13 fungiert als Mischeinrichtung, in de das von dem Funktionsmodul 12 bereitgestellte entzerrte Bild des Bildsensors 11 mit einem von der Speichereinrichtung 14 bereitgestellten Muster oder einer Meldung überlagert wird. An dem Ausgangsanschluss 15A des Kameramoduls 10 steht somit ein mit einer Kommentierung versehenes Bild für die Wiedergabe auf einem Monitor 18 bereit. In dem beschriebenen Ausführungsbeispiel ist die Ausgabe des zu sendenden Codes durch die Abstandswarneinrichtung 19 mit ihren Sensoren 19A, 19B steuerbar. Die dem Videobild durch Ausgabe eines Codes zu überlagernden Muster und/oder Meldungen betreffen daher vorzugsweise Abstandsinformationen des Fahrzeugs in Bezug auf das Fahrzeugumfeld. in anderen Anvendunngsfällen kann die Ausgabe von Codes durch andere Einrichtungen gesteuert werden. So können beispielsweise Signale eines Rückhaltesystems für Fahrzeuginsassen, die Ausgabe von Codes steuern, wenn Gefahr im Verzug ist. Die durch den entsprechenden Code aufgerufene Meldung kann dann einem Videobild überlagert werden. In einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung kann aus dem von dem Bildsensor 11 generierten Videobild selbst eine Information extrahiert werden, die zur Ausgabe eines Codes mit nachfolgender Überlagerung des Videobildes mit einer in dem Speichermodul 14 gespeicherten Meldung führt. Dies ist beispielsweise dann zweckmäßig, wenn der Bildsensor 11, als Precrashsensor eingesetzt wird. Zu diesem Zweck kann dann eine Verbindungsleitung 11B zwischen dem Bildsensor 11 und dem Steuergerät 17 vorgesehen sein.
  • In einer einfacheren Ausführungsvariante der Erfindung wird ein Steuergerät 17 nicht benötigt, wenn die Abstandswarneinrichtung 19 selbst schon über eine Schnittstelle verfügt, die entsprechende Codes generiert. Wie in 1 durch die gestrichelt dargestellte Verbindungsleitung 19C angedeutet ist, wird dann die Abstandswarneinrichtung 19 unmittelbar mit dem Funktionsmodul 16 verbunden.
  • Im Folgenden wird nun die Funktionsweise des erfindungsgemäßen Systems 1 für die Erfassung und Wiedergabe von Bildern beschrieben. Dabei wird anhand eines konkreten Beispiels (2) insbesondere auch die Überlagerung eines von dem Bildsensor 11 aufgenommenen Bildes mit Mustern und/oder Meldungen erläutert. Der Bildsensor 11 mit dem vorgeschalteten optischen Modul 11A erfasst eine Szene aus dem Umfeld des Fahrzeugs 20 (2) und speichert das erfasste Bild kontinuierlich in einem Eingangsbildspeicher. In einem bevorzugten Ausführungsbeispiel hat der Bildsensor 11 mindestens VGA-Auflösung. Der Eingangsbildspeicher verfügt über eine Speicherkapazität von rund 350 KByte. In dem Funktionsmodul 12 wird das Bild entzerrt. Das entzerrte Bild wird in einem Ausgangsbildspeicher gespeichert, der in einem Ausführungsbeispiel vorzugsweise über eine Speicherkapazität von rund 1 MByte verfügt. In dem Speichermodul 14 sind Muster und Meldungen mit den ihnen zugeordneten Codes gespeichert. Als Muster kommen beispielsweise Linien unterschiedlicher Ausführung und Farbe oder komplexere Symbole in Betracht. Vorzugsweise können die Linien jeweils einem Lenkwinkel zugeordnet werden. In einem Ausführungsbeispiel der Erfindung werden 64 Werten von ausgewählten Lenkwinkeln jeweils Linien zugeordnet. Weitere Linien sind für die Darstellung von Abstandswerten oder Artefakten, wie beispielsweise eingeblendete Stoßstange, Warntrapeze und dergleichen vorgesehen. Weiterhin können auch Fahrzeugsymbole, Verkehrszeichen und Fahrbahnstrukturen gespeichert sein. Weiterhin sind Meldungen in Textform, wie beispielsweise Hinweis- und Warntexte, sowie Ausfallmeldungen gespeichert. 2 zeigt eine auf dem Monitor 18 dargestellte Szene aus dem Umfeld eines Fahrzeugs 20. Die Szene zeigt ein von einer Mauer 24 abgegrenztes Haus 25. Ein Fahrzeug 20 schickt sich gerade an, rückwärts auf einen Parkplatz vor der Mauer 24 einzuparken. Der Einparkvorgang wird von einer Abstandswarneinrichtung 19 mit Sensoren 19A, 19B (1) überwacht. In das auf dem Monitor 18 dargestellte Videobild sind Muster und Meldungen eingeblendet, die, zusammen mit den ihnen zugeordneten Codes aus der folgenden Tabelle ersichtlich sind.
  • Figure 00070001
  • Diese Muster und Meldungen sind, neben zahlreichen anderen Mustern und Meldungen, in dem Speichermodul 14 des Kameramoduls 10 gespeichert. Sie werden durch einen entsprechenden Code abgerufen, der von dem Steuergerät 17 zu dem Kameramodul 10 gesendet wird. In dem diskutierten Ausführungsbeispiel entspricht der Code „1" einem rechteckigen Fahrzeugsymbol, das das Fahrzeug 20 darstellt. Der Code 2 entspricht einer Linie 21, die in dem Abstand von 6m vor der Mauer 24 in das Bild auf dem Monitor 18 eingeblendet ist. Der Code 5 entspricht der Textmeldung „6m", der zu der Linie 21 gehörig eingeblendet ist. Die Doppellinie 23 und die dazugehörige Textmeldung „Stopp!" signalisieren dem Fahrer des Fahrzeugs 20, das er das Fahrzeug 20 an dieser Doppellinie 23 zum Halten bringen sollte, damit dieses eine optimale Parkposition einnimmt. Die Doppellinie 23 und die Textmeldung „Stopp!" werden durch die Codes 4 und 7 aufgerufen. In dem vorliegenden Ausführungsbeispiel wird die Aussendung der verschiedenen Codes maßgeblich durch Ausgangssignale der Abstandswarneinrichtung 19 bestimmt, die die Signale der ihr zugeordneten Sensoren 19A, 19B auswertet. Bei den Sensoren 19A, 19B handelt es sich vorzugsweise um Ultraschallsensoren, die den Abstand des Hecks des Fahrzeugs 20 von der Mauer 24 messen. Die Linie 21, 22, 23 und die zugeordneten Textmeldungen können beispielsweise dann eingeblendet werden, wenn die Sensoren 19A, 19B einen entsprechenden Abstand gemessen haben. Die Muster und Meldungen können vielfältig variiert in dem Speichermodul 14 gespeichert und durch zugeordnete Codes aufgerufen werden. So können die Linien 21, 22, 23 beispielsweise in verschiedenen Stricharten als ausgezogene Linien, punktierte Linien oder gestrichelte Linien dargestellt werden. Weiterhin können die Linien in unterschiedlicher Breite oder in unterschiedlichen Farben dargestellt sein. Auch können unterschiedliche Muster und Meldungen beliebig miteinander verknüpft werden. Alle diese Maßnahmen sind durch zugeordnete Codes steuerbar. Dadurch, dass das Steuergerät 17 lediglich Codes bereitstellen muss, die den gesendeten Codes entsprechende Muster und Meldungen aber aus dem Speichermodul 14 in dem Kameramodul 10 abrufbar bereit stehen, kommt das Steuergerät 17 selbst mit einer stark reduzierten Rechnerleistung aus.
  • Im Folgenden wird die Codeübergabe erläutert. Vorzugsweise werden die Codes asynchron in einem Wechselpuffer 30 (3) abgelegt, der einen Lese- und einen Schreibpuffer 32, 31 umfasst. In einem vorteilhaften Ausführungsbeispiel der Erfindung nehmen der Lese- und der Schreibpuffer 32, 31 jeweils 32 Codes auf. Der Schreibpuffer 31 wird über den Eingang 16A gefüllt. Der Wechsel zwischen Lese- und Schreibpuffer wird vorteilhaft ebenfalls über einen speziellen Code gesteuert. Der Lesepuffer 32 wird bildsynchron ausgelesen.
  • Die Überlagerung des von dem Bildsensor 11 bereitgestellten Videobilds mit den durch Codes abrufbaren Mustern und/oder Meldungen geschieht folgendermaßen. Das von dem Bildsensor 11 erzeugte Bild wird kontinuierlich in einen Eingangsspeicher geschrieben. Mit Hilfe des Funktionsmoduls 12 wird das Bild entzerrt und in ein Ausgangsbild umgewandelt. Aus dem Lesepuffer 32 werden nacheinander die dort gespeicherten Codes ausgelesen. Die den ausgelesenen Codes entsprechenden Muster und/oder Meldungen werden aus dem Speichermodul 14 abgerufen und in dem Funktionsmodul 13 mit dem Ausgangsbild überlagert. Durch das Funktionsmodul 15 werden die Bilddaten zur Darstellung auf dem Monitor 18 bereitgestellt.
  • Vorzugsweise ist das Kameramodul 10 örtlich abgesetzt von dem Steuergerät 17 und dem Monitor 18 betreibbar. Dies ist besonders zweckmäßig bei einem Einsatz des Systems 1 als Fahrerassistenzsystem, bei dem das Kameramodul derart in dem Heckbereich eines Fahrzeugs 20 angeordnet ist, dass der rückwärtige Verkehrsraum überwachbar ist, während der Monitor 18 in dem Blickfeld des Fahrers angeordnet ist. Das Steuergerät 17 kann dann an einer beliebigen Stelle in dem Fahrzeug angeordnet werden. Für den Datenaustausch mit dem Steuergerät 17 und dem Monitor 18 verfügt das Kameramodul 10 über mindestens je eine entsprechende Schnittstelle 15, 16.

Claims (10)

  1. System (1) für die Erfassung und Wiedergabe von Bildern, mit einem einen Bildsensor (11) umfassenden Kameramodul (10), einer Wiedergabeeinrichtung (18) und einem Steuergerät (17), dadurch gekennzeichnet, dass das Kameramodul (10) ein Speichermodul (14) für die Speicherung von Mustern und Meldungen, sowie ein Funktionsmodul (13) für die Überlagerung eines Bildes des Bildsensors (11) mit in dem Speichermodul (14) gespeicherten Mustern und/oder Meldungen umfasst.
  2. System nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass den in dem Speichermodul (14) gespeicherten Mustern und/oder Meldungen Codes zugeordnet sind, und dass Muster und/oder Meldungen durch Übersendung des den jeweiligen Mustern und/oder Meldungen entsprechenden Codes aus dem Speichermodul (14) abrufbar sind.
  3. System nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Kameramodul (10) ein Funktionsmodul (12) für die Entzerrung der von dem Bildsensor (11) erfassten Bilder umfasst.
  4. System nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Kameramodul (10) wenigstens eine Schnittstelle (Funktionsmodul 15) für den Datenaustausch mit einer Wiedergabeeinrichtung (Monitor 18) umfasst.
  5. System nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Kameramodul (10) wenigstens eine Schnittstelle für den Datenaustausch mit einem Steuergerät (17) umfasst.
  6. System nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass in dem Speichermodul (10) geometrische Muster, wie beispielsweise Linien, Verkehrszeichen und ähnliche Symbole, sowie Textmeldungen gespeichert sind, deren Wiedergabe auf einer Wiedergabeeinrichtung (Monitor 18) durch Codes steuerbar sind.
  7. System nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Kameramodul (10) einen aus einem Schreib- und einem Lesepuffer bestehenden Wechselpuffer für Codes umfasst.
  8. System nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Speicherkapazität des Schreib- und Lesepuffers im Wesentlichen gleich groß ist.
  9. System nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Aussendung von Codes durch Ausgangssignale einer Abstandswarneinrichtung (19, 19A, 19B) steuerbar sind.
  10. System nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Kameramodul (10) als Baugruppe ausgebildet ist, die örtlich abgesetzt von dem Steuergerät (17) und der Wiedergabeeinrichtung (Monitor 18) betreibbar ist, wobei das Kameramodul (10) Schnittstellen (15, 16) umfasst, über die es mit dem Steuergerät (17) und der Wiedergabeeinrichtung (Monitor 18) verbindbar ist.
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