-
Die
Erfindung betrifft ein Insassenschutzsystem für Fahrzeuge, gemäß Oberbegriff
des Anspruchs 1.
-
Es
ist bekannt, in Kraftfahrzeugen Seitenairbags einzusetzen, welche
im aufgeblasenen Zustand jeweils zumindest den seitlichen Kopf-
und/oder Thoraxbereich eines benachbart sitzenden Fahrzeuginsassens
abdecken. Es hat sich gezeigt, dass sich der Kopf des Fahrzeuginsassens
durch das Einnehmen einer Schlafposition oder ungewollt im Fall
von hohen Querbeschleunigungen beim Schleudern des Fahrzeugs sehr
nahe im Bereich des Seitenairbags befinden kann, was beim Zünden des
Seitenairbags aufgrund des nur geringen Abstands zwischen Kopf und Seitenairbag
zu hohen Insassenbelastungen führen kann.
-
Aus
der
DE 100 23 774
A1 geht ein Insassenschutzsystem der hier angesprochenen
Art hervor, das einen Fahrzeugsitz mit mindestens einem Seitenkopfpolster
aufweist, welches zwischen einer Gebrauchsstellung und einer Nicht-Gebrauchsstellung
verlagerbar ist. Dem Fahrzeugsitz ist ein den seitlichen Kopfbereich
des Insassens abdeckender Seitenairbag zugeordnet, der gemäß einer
ersten Ausführungsvariante
bei in Gebrauchsstellung angeordnetem Seitenkopfpolster aktiviert
und bei in Nicht-Gebrauchsstellung angeordnetem Seitenkopfpolster
deaktiviert ist. Gemäß einer
zweiten Ausführungsvariante
befindet sich das Seitenkopfpolster dauerhaft in Gebrauchsstellung
und das Seitenairbagmodul ist dauerhaft aktiviert. Durch das in
Gebrauchsstellung angeordnete Seitenkopfpolster wird verhindert,
dass sich der Kopf des Insassens dem Seitenairbag zu weit nähert, so
dass bei einer Zündung
des Seitenairbags die Gefahr von Beeinträchtigungen des Kopfbereichs
des auf dem Fahrzeugsitz Platz findenden Insassens durch den sich
aufblasenden Seitenairbag ebenfalls reduziert ist. Das Seitenkopfpolster
ist schwenkbar oder ausklappbar an einer Sitzlehne oder einer Kopfstütze des
Fahrzeugsitzes angeordnet, also Teil des Fahrzeugsitzes. Das bekannte
Insassenschutzsystem weist den Nachteil auf, dass er nur dann aktiv
ist, wenn der Insasse durch manuelle Betätigung das Seitenkopfpolster
in Gebrauchstellung überführt und
den Seitenairbag aktiviert. Benötigt
der Insasse das Seitenkopfpolster nicht und belässt dieses daher in Nicht-Gebrauchsstellung,
ist das Insassenschutzsystem wirkungslos und der Schutz des Insassens
im Falle eines Schräg- oder
Seitenaufpralls des Fahrzeugs entsprechend reduziert.
-
Es
ist Aufgabe der Erfindung, eine Alternative zu dem Insassenschutzsystem
der eingangs genannten Art zu schaffen, das diesen Nachteil vorzugsweise
nicht aufweist.
-
Zur
Lösung
der Aufgabe wird ein Insassenschutzsystem mit den Merkmalen des
Anspruchs 1 vorgeschlagen. Dieses zeichnet sich dadurch aus, dass
der einen Insassen auf einen gewünschten
Abstand vom Airbag haltende beziehungsweise bringende Abstandshalter
in Bezug auf ein Karosserieteil beweglich gelagert und mittels Federkraft
in Bezug auf das Karosserieteil in einer Verlagerungsrichtung vorspannbar
ist, wobei die Verlagerungsbewegung des Abstandshalters aus einer ersten
Funktionsstellung in eine dieser gegenüber vorverlagerte zweite Funktionsstellung
zur Folge hat. Aufgrund der erfindungsgemäßen Ausgestaltung ist es im
Crashfall beziehungsweise einer fahrkritischen Vorstufe des Fahrverhaltens
des Fahrzeugs, die einen folgenden Unfall erwarten lässt, möglich, den
in einer gegenüber
dem auf einem zugeordneten Fahrzeugsitz befindlichen Insassen zurückversetzt
angeordneten Abstandshalter schlagartig dem Insassen anzunähern, um
diesem vom Airbag fernzuhalten beziehungsweise vom Airbag weg zu
schieben/zu drücken,
so dass sich der Airbag in gewünschter
Weise ungehindert entfalten kann und erst damit seine Schutzwirkung
im vollen Umfang ermöglicht.
Das Insassenschutzsystem weist eine hohe Funktionssicherheit auf.
-
Das
erfindungsgemäße Insassenschutzsystem
weist also den Vorteil auf, den Kopf- und/oder Thoraxschutz des
Sitzbenutzers im Crashfall wesentlich zu verbessern, da bei einer
potentiellen Unfallgefahr der mindestens eine Abstandshalter in
seine zweite Funktionsstellung verbracht und im Falle eines tatsächlichen
Unfalls bereits positioniert ist, so dass durch die frontale oder
seitliche Kopf- und/oder Thoraxabstützung verhindert wird, dass
sich der Insasse im Moment der Airbagauslösung in einer so genannten "Out of Position" befindet.
-
Ein
weiterer Vorteil des erfindungsgemäßen Insassenschutzsystem besteht
darin, dass beim eigentlichen inneren Insassenaufprall auf den in
seiner zweiten, also dem Insassen angenäherten Funktionsstellung befindlichen
Abstandshalter dessen Verfahr- beziehungsweise Verlagerungsweg aus
der ersten Funktionsstellung in die zweite Funktionsstellung und
eine gegebenenfalls vorhandene innere Nachgiebigkeit des beispielsweise
gepolsterten Abstandshalters als innerer Insassenbremsweg genutzt werden
kann, wodurch die Verletzungsgefahr weiter reduziert werden kann.
-
Der
Abstandshalter kann im Zusammenhang mit einem dem Schutz des Kopf-
und/oder Thoraxbereichs eines Insassens bei einem Schräg- oder
Seitenaufprall dienenden Seitenairbag eingesetzt werden. Ferner
ist es möglich,
den Abstandshalter im Instrumententafelbereich des Fahrzeugs, auf
der Fahrer- oder Beifahrerseite, anzuordnen, um den Insassen bei
einem Schräg- oder Frontalaufprall
aus dem Gefahrenbereich eines in diesem Bereich angeordneten Kopf-
und/oder Thoraxairbags fernzuhalten beziehungsweise heraus zu verlagern.
-
Bei
einem besonders vorteilhaften Ausführungsbeispiel des Insassenschutzsystems
ist eine zwischen dem Karosserieteil und dem Abstandshalter wirksame,
den Abstandshalter in der ersten Funktionsstellung sichernde und
im Crashbeziehungsweise Bedarfsfall freigebende Verriegelungseinrichtung vorgesehen,
welche vorzugsweise mindestens ein Rastelement umfasst, das mittels
eines Aktuators aus einer den Abstandshalter in seiner ersten Funktionsstellung
haltenden Riegelstellung in eine den Abstandshalter freigebenden
Freigabestellung verlagerbar ist. Das Aktivierungssignal des Aktuators
kann beispielsweise von einem im Fahrzeug bereits integrierten Fahrsicherheitssystem,
zum Beispiel der Stabilisierungselektronik (ESP), dem Bremsassistenten
und dergleichen abgenommen werden. Beispielsweise kann auch die
Winkelgeschwindigkeit am Lenkrad, die bei solchen Systemen ohnehin
erfasst wird, genutzt werden, um das Aktivierungssignal zu generieren.
-
Gemäß einer
vorteilhaften Ausführungsform der
Erfindung kann das Aktivierungssignal für den Aktuator auch von einer
die Fahrzeugumgebung abtastenden Sensorik, zum Beispiel von einem
Radarsensor, generiert werden.
-
Bei
einer weiteren Ausführungsvariante
ist vorgesehen, dass der Abstandshalter durch manuelle Betätigung eines
Handschalters willkürlich
in seine vorverlagerte zweite Funktionsstellung überführt werden kann. Dadurch kann
der Abstandshalter je nach seiner Anordnung in Bezug auf die Größe des Insassens
zum Abstützen
des Kopfes und/oder des Thoraxbereichs des ruhenden Sitzbenutzers
genutzt werden und dem Mitfahrer eine die Entspannung fördernde
Sitzhaltung ermöglichen.
Dies wiederum verbessert deutlich den vom Fahrzeugsitz gebotenen Sitzkomfort,
ohne dass hierzu der Fahrzeugsitz selbst geändert werden muss.
-
Besonders
bevorzugt wird ein Ausführungsbeispiel
des Insassenschutzsystems, das sich dadurch auszeichnet, dass die
Verlagerung des Abstandshalters zwischen den ersten und zweiten Funktionsstellungen
beschädigungsfrei
reversibel ist, so dass nach Aktivierung des Abstandshalters kein Austausch
von Teilen erforderlich ist und somit im Crashfall die Reparaturkosten
entsprechend reduziert sind.
-
Gemäß einer
vorteilhaften Ausführungsform ist
zum Reversieren des Abstandshalters aus der zweiten Funktionsstellung
in die gegenüber
dem Karosserieteil zurückverlagerte
erste Funktionsstellung ein Stellantrieb vorgesehen, wobei zum Reversieren des
Stellantriebs ein manuell auslösbarer
Schalter vorgesehen ist. Damit kann der mindestens eine Abstandshalter
in seine Ausgangsposition (erste Funktionsstellung) zurückgesetzt
werden. Bei einer anderen Ausführungsvariante
des Insassenschutzsystems ist der Abstandshalter manuell durch den
Insassen aus einer zweiten Funktionsstellung in die zurückversetzte,
karosserieteilnahe erste Funktionsstellung zurückstellbar, beispielsweise
indem eine Druckkraft auf den Abstandshalter aufgebracht wird. Eine
entsprechende, vorzugsweise selbsttätig wirkende Verriegelungseinrichtung
zum Halten des so in seine erste Funktionsstellung zurückverlagerten
Abstandshalters ist vorzugsweise vorgesehen.
-
In
bevorzugter Ausführungsform
des Insassenschutzsystems ist vorgesehen, dass der Abstandshalter
Teil eines Polstermoduls, insbesondere Kopfpolstermoduls, ist, welches
gemäß einer
vorteilhaften Ausführungsvariante
so gestaltet und angeordnet ist, dass es den Kopf eines Kindes oder
eines Erwachsenen in seitlicher und vertikaler Richtung bewusst
auf Abstand zum Airbag hält
und so bei einer Auslösung
des Airbags das Kind/den Erwachsenen schützt.
-
Nach
einer Weiterbildung ist vorgesehen, dass das Polstermodul als modulare
Baueinheit ausgebildet ist, so dass es als eine Einheit in das Fahrzeug
einsetzbar beziehungsweise wieder entfernbar ist, was die Nachrüstung bestehender
Fahrzeuge vereinfacht.
-
Weitere
vorteilhafte Ausführungsbeispiele des
Insassenschutzsystems ergeben sich aus Kombinationen der aus den
Unteransprüchen,
der Beschreibung und den Zeichnungen hervorgehenden Merkmale.
-
Im
Folgenden wird die Erfindung anhand der Zeichnungen näher erläutert. Dabei
zeigen:
-
1 in
perspektivischer Darstellung einen Ausschnitt aus dem Fondbereich
eines Kraftfahrzeugs 1 mit einer Ausführungsform des erfindungsgemäßen Insassenschutzsystems;
-
2 einen
Querschnitt durch einen in 1 dargestellten,
in einer ersten Funktionsstellung angeordneten Abstandshalter und
-
3 einen
Querschnitt durch den gegenüber
einem Karosserieteil in einer vorverlagerten zweiten Funktionsstellung
angeordneten Abstandshalter.
-
Figur
zeigt einen Ausschnitt eines Ausführungsbeispiels eines Kraftfahrzeugs 1 in
perspektivischer Darstellung. Zu erkennen ist die rechte hintere Fahrzeugtür 3,
welche auf ihrer dem Fahrgastraum zugewandten Innenseite mit mehreren
Funktionselementen versehen ist, zum Beispiel einer Armlehne 5 und
einem Türöffnungsgriff 7.
Die Fahrzeugtür 3 ist ferner
mit einer anhebbaren und absenkbaren Seitenscheibe 9 versehen.
-
In 1 ist
weiterhin ein unmittelbar an die Fahrzeugtür 3 angrenzender Fahrzeugsitz 11 sowie ein
Teil 13 der Fahrzeugkarosserie, nämlich eine C-Säule 13,
dargestellt. Das Karosserieteil 13 ist auf seiner dem Fahrgastraum
zugewandten Seite mit einer Innenverkleidung 15 versehen.
-
Bei
dem in 1 dargestellten Ausführungsbeispiel des Kraftfahrzeugs 1 ist
ein Insassenschutzsystem vorgesehen, das einen im seitlichen Fahrzeugbereich,
hier im Bereich der C-Säule 13 angeordneten
Airbag 17 umfasst, der bei einem Seiten- oder Schrägaufprall
des Kraftfahrzeugs 1 schlagartig aufgeblasen wird, beispielsweise
mittels eines Gasgenerators. Im nicht aktivierten Zustand ist der
Airbag 17 zusammengefaltet und unter der Innenverkleidung 15 der
C-Säule 13 versteckt
angeordnet.
-
Da üblicherweise
derartige Insassenschutzsysteme an die Bedürfnisse erwachsener Personen angepasst
sind, ist der Airbag 17 so hoch angebracht, dass er im
aufgeblasenen Zustand den Kopf und gegebenenfalls den Thorax eines
auf dem Fahrzeugsitz 11 befindlichen, erwachsenen und somit entsprechen
groß gewachsenen
Insassens überdeckt.
Alternativ oder zusätzlich
zu dem Airbag 17 kann oberhalb der Fahrzeugtür 3 entlang
eines seitlichen Dachkantenbereichs ein weiterer, nicht dargestellter
Airbag untergebracht sein, der im aufgeblasenen Zustand ebenfalls
einen seitlichen Aufprallschutz bietet. Zusätzlich oder alternativ kann
auch im Bereich einer Bordkante 21 der Fahrzeugtür 3 ein
Thoraxairbag vorgesehen sein.
-
Das
Insassenschutzsystem umfasst ferner einen in ein als modulare Baueinheit
ausgebildetes Postermodul 19 integrierten Abstandshalter 21,
der dazu dient, einen auf dem Fahrzeugsitz 11 befindlichen
Insassen auf einen gewünschten
Abstand vom Airbag 17 zu halten. Hierdurch wird sichergestellt, dass
der Abstand des Insassens zur Gefahrenzone, nämlich dem Entfaltungsbereich
des gezündeten
Airbags 17 groß genug
ist, um Verletzungen des Insassens durch den sich entfaltenden Airbag 17 ausschließen zu können.
-
Das
Postermodul 19 ist in einfacher Weise auf die Bordkante 21 der
Fahrzeugtür 3 aufgesteckt und
mittels geeigneter, nicht dargestellter Haltemittel lagefest an
der Fahrzeugtür 3 gehalten.
Die Größe und Anordnung
des Polstermoduls 19 an der Fahrzeugtür 3 ist so gewählt, dass
sich die Fahrzeugtür 3 mit
dem daran angeordneten Polstermodul 19 ohne weiteres öffnen und
schließen
lässt.
-
Das
in 1 dargestellte Polstermodul 19 überdeckt
also einen Bereich der Fahrzeugtür 3,
auf dessen Höhe
sich der Kopf eines Kindes und der Thoraxbereich eines Erwachsenen
befindet. Der Abstandshalter 21 ist insbesondere bei diesem
Ausführungsbeispiel
so gestaltet und geformt, dass es den Kopf eines Kindes in seitlicher
und vertikaler Richtung bewusst auf Abstand zum Airbag 17 hält und so bei
einer Auslösung
des Seitenairbags 17 das Kind schützt.
-
2 zeigt
einen Querschnitt durch die Fahrzeugtür 3 gemäß 1 im
Bereich des Polstermoduls 19. Gleiche Teile sind mit gleichen
Bezugszeichen versehen, so dass insofern auf die Beschreibung zur 1 verwiesen
wird. Der Abstandshalter 21 ist gegenüber dem Karosserieteil, an
dem das Polstermodul 19 angebracht ist, hier also der Fahrzeugtür 3,
in Richtung des Fahrgastinnenraums und in entgegengesetzter Richtung
beweglich, wie mit einem Doppelpfeil 25 angedeutet. Der
Abstandshalter 21 ist in einer Öffnung des Polstermoduls 19 eingesetzt
und befindet sich in 2 in einer ersten Funktionsstellung,
in der die dem Fahrgastraum zugewandete Innenwand 27 des
Abstandshalters 21 im Wesentlichen bündig mit den die den Abstandshalter 21 aufnehmende Öffnung umgebenden
Randbereichen des Polstermoduls 19 angeordnet.
-
Der
Abstandshalter 21 ist in seiner ersten Funktionsstellung
mit Hilfe eines Federelements 29 vorgespannt, das den Abstandshalter 21 in
Bezug auf das Karosserieteil (Fahrzeugtür 3) beziehungsweise
das Polstermodul 19 zur translatorischen Bewegung in Richtung
des Fahrgastinnenraums mit einer Federkraft beaufschlagt. Selbstverständlich ist
es möglich,
dass hierzu auch mehrere Federelemente eingesetzt werden können. Die
Ausgestaltung des Federelementes ist praktisch beliebig, kann also
beispielsweise von einer Schraubendruckfeder oder einer Kolben-Zylindereinheit,
insbesondere einer Gasdruckfeder, gebildet sein.
-
Der
so vorgespannte Abstandshalter 21 ist mittels einer nicht
dargestellten Verriegelungseinrichtung 21 in der ersten
Funktionsstellung gehalten. Durch Aktivieren der Verriegelungseinrichtung,
was eine Freigabe des Abstandshalters 21 zur Folge hat, bewegt
sich dieser schlagartig in die in 3 dargestellte,
gegenüber
der Fahrzeugtür 3 vorverlagerte zweite
Funktionsstellung.
-
Die
Verlagerungsbewegung des Abstandshalters 21, der nunmehr
um ein bestimmtes, einstellbares Maß X über die dem Fahrgastraum zugewandte
Innenwand des Polstermoduls 19 vorsteht, ist mittels eines
hier einfach dargestellten Anschlags 31 begrenzt. Mittels
des Abstandshalters 21 kann sichergestellt werden, dass
ein auf einem benachbart zum Polstermodul 19 angeordneten
Fahrzeugsitz 11 befindlicher Insasse auf einen gewünschten
Abstand zum Airbag 17 gebracht beziehungsweise gehalten wird,
so dass der Airbag 17 im Falle seiner Auslösung sich
frei und damit wirksam entfalten kann.
-
Wie
vorstehend bereits beschrieben, kann die Verlagerung des Abstandshalters 21 aus
der ersten Funktionsstellung in seine gegenüber dem Karosserieteil vorverlagerte
zweite Funktionsstellung bereits bei einem Schleudern des Fahrzeugs,
welches häufig
einem Unfall vorhergeht, initiiert werden. Der so ausgelöste, in
seiner zweiten Funktionsstellung angeordnete Abstandshalter 21 kann
ohne weiteres manuell wieder in seine erste Funktionsstellung (2)
entgegen der Kraft des Federelements 29 zurückgedrückt werden.
-
Auf
Grund seiner Ausgestaltung und Anordnung ist der Abstandshalter 21 sowohl
in seiner ersten Funktionsstellung als auch in seiner zweiten Funktionsstellung
als Abstützelement
für einen
auf dem Fahrzeugsitz 11 befindlichen Insassen nutzbar.