DE102004048942A1 - Vorrichtung und Verfahren zum Steuern des Antriebs von zahlreichen Aktuatoren - Google Patents

Vorrichtung und Verfahren zum Steuern des Antriebs von zahlreichen Aktuatoren Download PDF

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    • G05B2219/42301Detect correct connection of servomotor to powersupply

Abstract

Es wird eine Vorrichtung zum Steuern einer Vielzahl von Stellgliedern vorgesehen. Die Vorrichtung weist eine Vielzahl von Steuerschaltungen auf, welche jeweils die Stellglieder ansteuern und jeweils auf einer Vielzahl von Schaltplatinen montiert sind, von welchen jede als ein Modul zum Steuern jedes der Stellglieder ausgebildet ist. Jedes Modul ist von der Vorrichtung abnehmbar. Die Vorrichtung weist eine Vielzahl von Kondensatoren auf, welche jeweils auf einer Schaltplatine montiert sind. Die Kondensatoren weisen voneinander unterschiedliche Kapazitäten auf. Die Vorrichtung weist ebenfalls eine Ladeeinheit auf, welche die Kondensatoren auflädt, eine Messeinheit, welche einen Zeitraum misst, während welchem ein Ladepotenzial an jedem der Kondensatoren auf ein vorbestimmtes Potenzial ansteigt, eine Einheit zum Bestimmen des Modultyps, welche einen Typ jedes der Module in Übereinstimmung mit einem für jeden Kondensator gemessenen Zeitraum bestimmt, und eine Einheit zur Durchführung von Gegenmaßnahmen, welche abhängig von einem bestimmten Ergebnis durchgeführt werden.

Description

  • QUERBEZUG AUF VERWANDTE ANMELDUNGEN
  • Die vorliegende Erfindung betrifft die am 08. Oktober 2003 eingereichte japanische Patentanmeldung Nr. 2003-349426, welche durch Bezug aufgenommen wird.
  • HINTERGRUND DER ERFINDUNG
  • (Gebiet der Erfindung)
  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Antriebssteuervorrichtung, welche eine Vielzahl von Steuermodulen zum Ansteuern einer Vielzahl von Stellgliedern und ein Verfahren zum Bestimmen der Steuermodule der Steuervorrichtung enthält.
  • (Beschreibung des Stands der Technik)
  • Eines der Steuersysteme, welches eine Vielzahl von Stellgliedern verwendet, ist als Industrieroboter bekannt. Ein solcher Roboter ist z.B. mit einem Hauptroboterkörper ausgerüstet, welcher als ein mehrarmiges Roboterglied arbeitet, einer Steuervorrichtung, welche den Hauptroboterkörper steuert, und einem Programmierhandgerät, welches verwendet werden kann, um notwendige Befehle an die Steuervorrichtung vorzusehen.
  • In dieser herkömmlichen Konfiguration weist der Hauptroboterkörper gewöhnlich eine oder mehrere Schwenkvorrichtungen auf, von welchen jede eine Vielzahl von Gelenke verwendet, an welchen jeweils ein Antriebsmotor angeordnet ist. Die Antriebsmotoren werden jeweils durch Steuersignale von Steuerschaltungen (Treiber) angesteu ert, welche in der Steuervorrichtung angeordnet sind. Es kommt oftmals vor, dass jede der Steuerschaltungen, welche z.B. eine Umrichterschaltung ist, in einem unabhängigen Modul ausgebildet ist. Der Grund, weshalb erforderlich ist, dass die Steuerschaltungen in Form von Modulen ausgebildet sind, ist wie folgt.
  • Bei der Herstellung des Robotersystems, stimmen die Konfigurationen des Hauptroboterkörpers und der Steuervorrichtung nicht immer eins-zu-eins überein. Es ist oft der Fall, dass der Hauptroboterkörper und die Steuervorrichtung als getrennte Produkte zur Verwendung in einer geeigneten Kombination des Hauptroboterkörpers und der Steuervorrichtung hergestellt werden. Es werden Antriebsmotoren mit verschiedenen Nennleistungen (wie z.B. 750 W, 400 W, 200 W, 100 W und 50 W) verwendet, um jedes der Gelenke des Hauptroboterkörpers anzutreiben. Jede in der Steuervorrichtung enthaltene Umrichterschaltung muss daher eine der Nennleistung jedes Antriebsmotors entsprechende Stromkapazität aufweisen.
  • Aufgrund der oben beschriebenen Anforderungen sind die Umrichterschaltungen typischerweise als Module konfiguriert, welche von der Rahmeneinheit der Steuervorrichtung abnehmbar sind. Es wird jegliche geeignete Umrichterschaltung zur Verwendung entsprechend der Spezifikation des Hauptroboterkörpers, welcher von der Steuervorrichtung gesteuert wird, ausgewählt.
  • In Bezug auf die herkömmliche Steuervorrichtung prüft der Benutzer jedoch hauptsächlich visuell, ob der Typ der Umrichterschaltung, welche in der Steuervorrichtung aufgenommen werden soll der Nennleistung des Antriebsmotors des Hauptroboterkörpers geeigneterweise entspricht. Es ergibt sich somit ein Problem, dass der Hauptroboterkörper in Betrieb gesetzt wird, falls die Prüfung vernachlässigt wird, auch falls die Umrichterschaltung was die Nennleistung des Antriebsmotors angeht, dieser nicht entspricht (d.h. die Umrichterschaltung ist nicht auf den Antriebsmotor ausgelegt). Falls der Hauptroboterkörper unabhängig von dem Nichtentsprechen (Fehlzuordnungszustand) zwischen der Umrichterschaltung und dem Antriebsmotor seinen Betrieb fortsetzt, kann die Umrichterschaltung überlastet werden.
  • ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
  • Die vorliegende Erfindung wurde in Anbetracht der obigen Probleme des Stands der Technik gemacht und weist die Aufgabe auf, eine Vorrichtung und ein Verfahren zum Steuern des Antriebs einer Vielzahl von Stellgliedern vorzusehen, bei welchen die Stellglieder durch Steuerschaltungen angesteuert werden, wobei die Schaltungen jeweils als Module ausgebildet sind, welche in der Vorrichtung montiert werden können, wodurch ungewollte Schwierigkeiten vermieden werden, die bei einer Fehlzuordnung zwischen den Steuerschaltungen (Modulen) und den Stellgliedern auftreten können.
  • Entsprechend einem Aspekt der vorliegenden Erfindung ist eine Vorrichtung zum Steuern einer Vielzahl von Stellgliedern vorgesehen, mit: einer Vielzahl von Steuerschaltungen, welche jeweils die Stellglieder ansteuern und jeweils auf einer Vielzahl von Schaltplatinen montiert sind, von welchen jede als ein Modul zum Steuern jeder der Stellglieder ausgebildet ist und jedes Modul von der Vorrichtung abnehmbar ist; einer Vielzahl von Kondensatoren, von welchen jeder auf einer der Platinen montiert ist, und die Kondensatoren voneinander unterschiedliche Kapazitäten aufweisen; eine Ladeeinheit, welche die Kondensatoren auflädt; einer Messeinheit, welche einen Zeitraum misst, während welchem ein Ladepotential an jedem der Kondensatoren auf ein vorbestimmtes Potential ansteigt; einer Einheit zum Bestimmen des Modultyps, welche einen Typ jedes Moduls entsprechend dem durch die Messeinheit gemessenen Zeitraum in Bezug auf jeden Kondensator bestimmt; und eine Einheit zum Durchführen von Gegenmaßnahmen, die abhängig von einem durch die Einheit zum Bestimmen des Modultyps bestimmtes Ergebnis durchgeführt werden.
  • Der Typ des Steuermoduls kann z.B. durch Vorsehen eines DIP-Schalters oder dergleichen auf der Schaltplatine bestimmt werden, indem eine EIN- oder AUS-Einstellung in Bezug auf den Typ des Steuermoduls gewählt wird und der gewählte Zustand ausgelesen wird. Ein solches Verfahren benötigt jedoch mehr Datenbits zum Bestimmen von mehr Typen von Steuermodulen. Zum Bestimmen von fünf oder mehr Typen von Steuermodulen sind z.B. drei Bits für jedes Modul erforderlich, sowie müssen zusätzliche Signalleitungen entsprechend vorgesehen werden.
  • Die vorliegende Erfindung verwendet dagegen Kondensatoren mit unterschiedlichen Kapazitäten, welche zum Erreichen eines vorbestimmten Potentials abhängig von ihrer Kapazität unterschiedliche Zeiten benötigen. Durch die Messung des Zeitraums können somit die Typen der Steuermodule bestimmt werden. Da das Potential durch sequentielles Wählen jeder einzelnen Signalleitung, welche an jedem Steuermodul vorgesehen ist, festgestellt werden kann, sind für mehr Typen von Steuermodulen nicht auch mehr Signalleitungen für jedes Steuermodul erforderlich.
  • Die Steuerschaltung verwendet vorzugsweise ein logisches Schaltelement, um zu bestimmen, ob das Ladepotential des Bestimmungskondensators das vorbestimmte Potential erreicht hat oder nicht. Falls das Ladepotential insbesondere als Eingabesignal an das logische Schaltelement gegeben wird, kann das logische Schaltelement ein verändertes Ausgabesignallevel aufweisen, wenn das Ladepotential das Schwell-Level überschreitet, und die Steuerschaltungen können somit sehr leicht bestimmen, dass das Ladepotential das vorbestimmte Potential erreicht.
  • Des weiteren bestimmt die Steuerschaltung vorzugsweise, ob das Steuermodul jedes Stellglieds der Nennleistung jedes Stellglieds entspricht oder nicht, und falls eine Fehlzuordnungskombination vorliegt, stoppt die Steuerschaltung die Steuerung des Stellglieds. Es kann somit vermieden werden, dass die Steuerschaltung überlastet wird.
  • Es ist ebenfalls vorzuziehen, dass falls die oben beschriebene Fehlzuordnungskombination auftritt, die Steuerschaltung durch eine Meldungsvorrichtung eine Meldung an einem Benutzer ausgibt, so dass der Benutzer schnell tätig werden kann, um die Steuerung neu zu starten, wie z.B. durch Austausch der Steuermodule.
  • Die Vielzahl der Stellglieder treiben vorzugsweise Gelenke eines Knickarmroboters an. Der Multi-Knickarmroboter enthält insbesondere eine Vielzahl von Stellglie dern, welche jedem Gelenk (d.h. Antriebswelle) entsprechen, so dass die Steuervorrichtung entsprechend der vorliegenden Erfindung auf die Steuerung des Roboters angewendet werden kann, um schnell zu bestimmen, ob das Steuermodul in der gegebenen Steuervorrichtung geeignet ist oder nicht, ein jedes Teil des Knickarmroboters zu steuern oder nicht.
  • Ein weiterer Aspekt der vorliegenden Erfindung ist es, ein Verfahren zum Steuern einer Vielzahl von Stellgliedern vorzusehen, welches gegenüber dem oben beschriebenen Stand der Technik vorteilhaft sind.
  • KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNG
  • Weitere Ziele und Aspekte der vorliegenden Erfindung sind anhand der folgenden Beschreibung und Ausführungsformen mit Bezug auf die begleitenden Zeichnungen ersichtlich. Es zeigt:
  • 1 eine perspektivische Ansicht, welche die Konfiguration eines industriellen Robotersystems entsprechend einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung zeigt;
  • 2 ein Schaltdiagramm, welches die Konfiguration einer Steuervorrichtung zum Steuern eines mehrarmigen Roboters des Robotersystems zeigt, wobei das Schaltdiagramm eine elektrische Schaltung mit zentralem Fokus auf die Steuervorrichtung zeigt;
  • 3 zeigt die interne Konfiguration eines in der Steuervorrichtung eingebetteten FPGA, insbesondere einen Teil des FPGA, der in Bezug auf den Umfang der vorliegenden Erfindung relevant ist;
  • 4 zeigt ein Zeitablaufdiagramm, welches eine Signalwellenform an jeder Komponente während der Durchführung eines Bestimmungsverfahrens darstellt;
  • 5 zeigt ein Flussdiagramm, welches die durch eine CPU und das FPGA durchgeführte Verarbeitung in der Steuervorrichtung darstellt, wenn die Steuervorrichtung in eingeschaltetem Zustand ist;
  • 6 ist eine Tabelle, welche die Beziehung zwischen den Kapazitäten der Bestimmungskondensatoren und von dem Zähler verwendeten Zählwerten veranschaulicht; und
  • 7 ist ein Schaltdiagramm, welches die Konfiguration einer herkömmlichen Steuervorrichtung zum Steuern eines mehrarmigen Roboters zeigt, wobei das Schaltdiagramm eingesetzt wird, um einen Unterschied zu der Konfiguration des in 2 gezeigten Schaltdiagramms zu zeigen.
  • DETAILLIERTE BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORM
  • Bezugnehmend auf 1 bis 7 werden im folgenden eine Vorrichtung und ein Verfahren zum Steuern des Antriebs einer Vielzahl von Stellgliedern entsprechend einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung beschrieben.
  • In der vorliegenden Ausführungsform findet die Steuervorrichtung in einem industriellen Robotersystem Anwendung, wobei diese nicht immer auf ein solches Robotersystem begrenzt ist. Ein jegliches System ist fähig, diese Steuervorrichtung und dieses Verfahren zu verwenden, solange eine Vielzahl von Stellgliedern individuell durch als ausbaubare Module ausgebildete Steuerschaltungen gesteuert werden.
  • 1 zeigt die Konfiguration eines industriellen Robotersystems, welches die Steuervorrichtung und das Verfahren entsprechend der vorliegenden Erfindung einsetzt. Das System enthält einen Hauptroboterkörper 1, eine Steuervorrichtung 20 zum Steuern des Hauptroboterkörpers 1 und ein mit der Steuervorrichtung 20 verbundenes Programmierhandgerät.
  • Der Hauptroboterkörper 1 ist als Knickarmroboter konfiguriert, welcher einen Fuß 4, eine Schulter 5, welche horizontal und drehbar auf dem Fuß gelagert ist, einen unteren Arm 6, welcher vertikal und drehbar auf der Schulter 5 gelagert ist, einem oberen Arm 7, welcher vertikal und drehbar auf dem unteren Arm 6 gelagert ist, und ein Gelenk 8, welches vertikal und drehbar auf den oberen Arm 7 gelagert ist, enthält. Das Gelenk 8 enthält an seinem Ende einen drehbaren (verwindungsfähigen) Flansch 9. Obwohl nicht gezeigt, können Greifer zum Greifen von Werkstücken an dem Flansch 9 befestigt werden.
  • 1 zeigt schematisch ein Steuersystem des Roboters. Zum Beispiel sind ein Stormkreisunterbrecher 12 und ein Leistungsversorgungsschalter 13 zwischen einer handelsüblichen einphasigen Wechselstromquelle (200 V) 10 und jeder der Hauptleistungsversorgungsleitungen 11a und 11b in Serie geschaltet. Der Leistungsversorgungsschalter 13 kann ein Halbleiterschaltelement wie z.B. ein Triac, oder einen mechanischen Schalter wie z.B. einen Relaisschalter enthalten.
  • Mit den beiden Hauptleistungsversorgungsleitungen 11a und 11b ist ein Gleichrichtermodul 14 verbunden, welches eine Zweiweggleichrichterschaltung und einen Glättungskondensator (beide nicht gezeigt) enthält. Dieses Gleichrichtermodul 14 weist einige Ausgangsanschlüsse auf, welche auf der Plus- und Minusseite jeweils mit den Gleichstromschienen 15a und 15b verbunden sind. Die Stromschienen 15a und 15b sind mit einer Vielzahl von Umrichterschaltungen (d.h. Steuerschaltungen) 21 (A, B, C, ...) zum Steuern einer Vielzahl von Antriebsmotoren (d.h. Stellgliedern) 16 (A, B, C, ...) verbunden, von welchen jeder an jeder Verbindung des Hauptroboterkörpers 1 angeord net ist. Die Umrichterschaltungen 21 befinden sich in einer Hauptschaltung der Steuervorrichtung 20.
  • Jede der Umrichterschaltungen 17 ist eine bekannte Schaltung, welche sechs Schaltelemente 18 (wie z.B. IGBTs = Insulated Gate Bipolar Transistor) enthält, welche in einer Dreiphasenbrücke verbunden sind und enthält eine Flywheeldiode 19, welche mit jedem der Schaltelemente 18 parallel verbunden ist. Die Steuervorrichtung 20 sendet ein Pulsbreitenmodulationssignal, welches jedes der Schaltelemente 18 ein- und ausschaltet.
  • Obwohl nicht spezifisch gezeigt, enthalten die entsprechenden Antriebsmotoren 16 jeweils einen Drehpositionsgeber, um Wegpositionen der Schultern 5, jeder der Arme 6, 7 des Gelenks 8, und des Flansches 9 zu erfassen. Die Steuervorrichtung 20 kann die Wegpositionen der Schulter 5, jeder der Arme 6, 7, des Gelenks 8 und des Flansches 9 basierend auf den Erfassungssignalen des Drehpositionsgebers erfassen, um die Komponenten während ihrem Betrieb entsprechend eines Betriebsprogramms zu steuern bzw. regeln.
  • Überdies ist die Steuervorrichtung mit einigen, der vorliegenden Ausführungsform der vorliegenden Erfindung inhärenten Komponenten versehen.
  • Die Umrichferschaltung 21 (A, B, C, ...) befindet sich insbesondere auf einer Schaltplatine, welche einen Kondensator 22 (A, B, C, ...) mit unterschiedlichen Kapazitäten trägt. Bei jedem Bestimmungskondensator 22 ist ein Ende mit der Schaltungsmasse, und das andere Ende mit dem Eingangsanschluss des FPGA (d.h. Field Programmable Gate Array) 23 verbunden. Die Umrichterschaltung 21 (A, B, C, ...) ist als Steuermodul konfiguriert, welches von dem Gehäuse einer Steuereinheit, in welcher die Steuervorrichtung 20 montiert ist, mechanisch abnehmbar ist. Die Umrichterschaltung 21 ist, wenn diese in dem Gehäuse montiert ist, mit der verbleibenden elektrischen Schaltung elektrisch verbunden, und bildet somit die in 2 gezeigte elektrische Konfiguration.
  • Die Steuervorrichtung 20 ist in der Lage, die Antriebsmotoren 16 unter Verwendung von hauptsächlich der CPU (d.h. Steuerschaltung) 24 und des FPGA (d.h. Steuerschaltung) 23 zu steuern. 3 zeigt die interne Konfiguration der in dem FPGA befindlichen Komponenten, insbesondere des Abschnitts dessen, welcher in Bezug auf das Konzept der vorliegenden Erfindung relevant ist. Das FPGA 23 enthält Komponenten wie z.B. einen Zähler 25, einen Latch 26, einen Multiplexer (MPX) 27, und ein UND-Gatter (d.h. logisches Schaltungselement) 28. Der Multiplexer weist jeden der Eingangsanschlüsse auf welcher eine Verbindung über den Eingangswiderstand 30 und einen Eingangspuffer 31 zu einer Signalleitung 29 (A, B, C, ...) vorsieht, welcher eine Verbindung mit dem anderen Ende des Bestimmungskondensators 22 in jeder der Umrichterschaltungen 21 bildet.
  • Der Eingabepuffer 31 weist einen Eingang auf, welcher mit dem Ausgangsanschluss des Ausgabepuffers 32 eine Verbindung bildet. Der Ausgabepuffer 32 weist eine Ausgabe mit drei Zuständen auf, sowie weist dieser einen Eingangsanschluss auf, welcher mit der Masse der Schaltung (d.h. Daten "0") verbunden ist. Die Signalleitung 29 ist über einen Pull-up-Widerstand 33 mit einer 3,3 V Steuerleistungsleitung verbunden. Zu dem Pull-up-Widerstand 33 ist eine Diode 34 parallel verbunden. Der Multiplexer 27 weist einen Ausgangsanschluss auf, welcher mit einem der Eingangsanschlüsse des UND-Gatters 28 verbunden ist. Das UND-Gatter 28 weist den anderen Eingangsanschluss auf, welcher ein Freigabesignal (d.h. auf Englisch high active) für den Zähler 25 empfängt. Das UND-Gatter 28 sendet ein Ausgabesignal, welches an den Datensignalspeicher 26 als Latchsignal bereitgestellt wird.
  • Bezugnehmend auf die 4 bis 6 werden der Betrieb und die Vorteile dieser Ausführungsform im folgenden beschrieben.
  • 5 zeigt ein Flussdiagramm, welches die Verarbeitung eines Tests darstellt, welcher von der CPU 24 zusammen mit dem FPGA 23 durchgeführt wird, wenn die Steuervorrichtung 20 eingeschaltet ist. Der Test wird durchgeführt, um eine fehlerhafte Verbindung der Umrichterschaltungen (d.h. Steuermodule) 21 mit der Steuervorrichtung 20 auszuschließen. 4 zeigt ein Zeitablaufdiagramm, welches die Signalwellenform an jeder Komponente der Umrichterschaltungen 21 während dem Test darstellt. Der Test enthält eine Verarbeitung zum Bestimmen der Typen der Steuermodule.
  • Die CPU 24 liest zuerst verschiedene Steuerparameter ein, welche in einem nicht gezeigten nicht-volatilem Speicher (Schritt S1) gespeichert sind. Die Parameter enthalten die technischen Daten des Hauptroboterkörpers 1, welche unter Verwendung des Programmierhandgeräts 3 eingegeben werden.
  • Die CPU 24 gibt anschließend ein Steuersignal an das FPGA 23 aus, um die Ladung (d.h. Entladung) des Bestimmungskondensators 22 (Schritt S2) zurückzusetzen. Falls insbesondere der Ausgabepuffer 32 gesperrt ist, wird der Bestimmungskondensator 22 über den Endwiderstand 33 auf 3,3 V aufgeladen (siehe 4(a) und (b), Zeitpunkt (1)). Falls der Ausgabepuffer 32 freigegeben ist, wird die Signalleitung 29 in einen Low-Zustand gesetzt, um die Ladung des Bestimmungskondensators 22 zu entladen (siehe 4(a) und (b), Zeitpunkt (2)).
  • Die CPU 24 bestimmt anschließend, ob das Bestimmen der Typen der Umrichterschaltungen 21 (d.h. für sämtliche Antriebswellen des Hauptroboterkörpers 1) abgeschlossen worden ist (Schritt S3) oder nicht. Falls nicht ("NEIN"), sperrt die CPU den mit der Signalleitung 29 verbundenen Ausgabepuffer des Steuermoduls, welcher zu diesem Zeitpunkt bestimmt werden soll, und aktiviert gleichzeitig das Freigabesignal für den Zähler 25 (Schritt S4, siehe 4(a) und (c), Zeitpunkt (3)).
  • Der Bestimmungskondensator 22 wird anschließend aufgeladen, um dessen Anschlussspannung zu erhöhen (siehe 4(b)). Zeitgleich fängt der Zähler mit Beginn des Ladevorgangs an zu zählen (Schritt S5). Wenn das Ladungspotential des Bestimmungskondensators 22 2,0 V (vorbestimmtes Potential) des Schwellniveaus (Vth) des UND-Gatters 28 erreicht, wird der Ausgangsanschluss des UND-Gatters 28 in einen High-Levelzustand gesetzt (siehe 4(d), Zeitpunkt (4)). Der Haltespeicher (Latch) 26 hält somit die Zähldaten des Zählers 25 an dem in 4 gezeigten Zeitpunkt (4) (Schritt S6 "JA"). Die CPU 24 liest anschließend die Ausgabedaten von dem Latch 26 in das FPGA 23 ein, und bestimmt, ob die Lesedaten mit der Nennleistung des Antriebsmotors 16 des Hauptroboterkörpers 1, welcher durch das Steuermodul (Schritt S7) gesteuert werden soll, übereinstimmen.
  • 6 zeigt ein Beispiel der Kapazitätseinstellung des Bestimmungskondensators 22 gegenüber der Zählung des Zählers 25. Der Bestimmungskondensator 22 kann sechs Kapazitäts-Levels von "SS" von 120 pF bis "LLL" von 2200 μF einstellen. Diese entsprechen den Typen der Steuermodule, welche mit der Höhe der Nennleistung des Antriebsmotors 16 variieren. Auch falls der Bestimmungskondensator 22 nicht verbaut ist, kann das FPGA 23 eine Eingangskapazität (Streukapazität und andere) von etwa 20 pF aufweisen, so daß "nicht verbaut" als ein Einstellungs-Level verwendet werden kann.
  • Die Steuerleistungsversorgungsspannung von 3,3 V ist ein Standardwert. Die tatsächlichen Spannungswerte können in einem Bereich von etwa 0,3 V zwischen den Minimal- und Maximalspannungen variieren. In Bezug auf den Bestimmungskondensator 22 können die eigentlichen Produkte eine Kapazität innerhalb ± 5 % oder ± 10 % oder ähnlich aufweisen, und diese Genauigkeitsabweichungen können daher die Ladezeit des vorbestimmten Potentials sowie die Zählung variieren. Die Ladezeit kann im Allgemeinen von einigen 10 Nanosekunden bis ungefähr 10 Sekunden im Rahmen des gesamten Bereichs von der Minimal- bis zur Maximalkapazitätseinstellung des Bestimmungskondensators 22 variieren.
  • Der Zähler 25 mit 16 Bit zählt bei einer Taktfrequenz von 40 MHz. Die Zählung ist entsprechend "0" bis "5" für "nicht verbaut", "6" bis "27" für "FS", "33" bis "155" für "S", und "159" bis "754" für "M" oder dergleichen. Die CPU 24 kann somit den Typ des Steuermoduls (Umrichterschaltung) entsprechend einem jeglichen Zählbereich bestimmen, zu welchem die Zählung des Zählers 25 zuzuordnen ist. Nochmals bezugnehmend auf 5 bestimmt die CPU 24 bei Schritt 7 den Typ einer gegebenen Umrichterschaltung 21, wie oben beschrieben, basierend auf der aus dem Latch 26 (Schritt S7) ausgele senen Zählung, und bestimmt anschließend, ob der bestimmte Typ von Umrichterschaltung der Nennleistung des Antriebsmotors 16 des Hauptroboterkörpers 1, welcher durch das gegebene Steuermodul gesteuert werden soll (Schritt S8), entspricht. Falls dies der Fall ist (d.h. "JA"), kehrt die Verarbeitung zu Schritt S3 zurück, bei welchem der Multiplexer 27 eine andere Signalleitung 29 auswählt und eine Bestimmung bezüglich des nächsten Steuermoduls gemacht wird.
  • Falls eine fehlerhaft zugeordnete Kombination des Steuermodultyps und der Antriebsmotornennleistung bei Schritt 7 (d.h. "NEIN") vorliegt, führt die CPU 24 eine Benachrichtigung des Benutzers durch eine Benachrichtigungsvorrichtung, wie z.B. durch Ton bzw. obwohl nicht gezeigt, ein auf dem Hauptkörper der Steuervorrichtung 20 befindlichen Summer, oder durch Aktivieren einer Warnlampe (eine Zuordnungsfehlerausgabe, Schritt S9) durch. Das Verfahren wird dann abgebrochen. Zu diesem Zeitpunkt bricht die Steuervorrichtung 20 insbesondere die Steuerung des Hauptroboterkörpers 1 ab.
  • Falls indessen das Bestimmungsergebnis bei Schritt S3 JA ist, d.h. die Bestimmung für sämtliche der Umrichterschaltungen 21 abgeschlossen worden ist, zeigt die CPU 24 auf einer nicht gezeigten Anzeigevorrichtung, dass die Bestimmung abgeschlossen worden ist, bevor die Verarbeitung auf andere notwendige Verarbeitungsschritte übergeht.
  • In der vorliegenden Ausführungsform wirken die CPU und das FPGA zusammen, um einen wesentlichen Teil der Ladeeinheit, der Messeinheit, der Modultypbestimmungseinheit, der Gegenmaßnahmeneinheit und der Meldeeinheit der vorliegenden Erfindung zu bilden.
  • 7 zeigt die Konfiguration einer von einem herkömmlichen Robotersystem verwendeten Steuervorrichtung, im Vergleich zu der Steuervorrichtung entsprechend der vorliegenden Ausführungsform. Wie in 7 gezeigt, ist eine Steuervorrichtung 20 anstatt der vorhergehenden Steuervorrichtung 20 vorgesehen. Die Steuervorrichtung 2 weist, abgesehen davon, dass die Kondensatoren 22 (A, B, ...), das FPGA 23 und die CPU 24, welche in der vorliegenden Ausführungsform (in 2) eingesetzt werden entfernt worden sind, um Umrichterschaltungen 17 (A, B, ...) ohne Kondensatoren vorzusehen, eine identische Konfiguration und einen identischen Betrieb im Vergleich zu dem in der vorhergehenden Ausführungsform beschriebenen Steuervorrichtung auf. Die Anordnung der Kondensatoren 22 (A, B, ...), des FPGA 23, und der CPU 24 ist daher ein unterscheidendes Merkmal der vorliegenden Erfindung und ermöglicht es, dass die Steuerschaltungen (Steuermodule) in der Steuervorrichtung angeordnet werden können und mit dem Motor verbunden werden können, wenn das Robotersystem nach der Herstellung installiert wird.
  • Wie oben beschrieben, ist in dieser Ausführungsform ein Bestimmungskondensator 22 mit unterschiedlichen Kapazitäten auf jeder Schaltplatine angeordnet, welche mit einer Vielzahl von Umrichterschaltungen 21 bestückt ist und es der CPU 24 der Steuervorrichtung 20 erlaubt, jeden der Bestimmungskondensatoren 22 durch das FPGA 23 aufzuladen und die Zeit zu messen, welche erforderlich ist, damit das Ladungspotential ein vorbestimmtes Potential erreicht, um die Typen der Vielzahl von Steuermodulen, d.h. der Umrichterschaltungen 21 zu bestimmen. Der Kapazitätsunterschied zwischen den Bestimmungskondensatoren 22 kann somit helfen, den Typ jedes der Steuermodule zu bestimmen. Das Ladungspotential des Bestimmungskondensators 22 kann durch sequentielles Auswählen jeder der Signalleitungen 29, welche auf jedem Steuermodul vorgesehen sind, festgestellt werden. Diese Ausführungsform benötigt daher keine weiteren Signalleitungen 29 auf jedem der Steuermodule für mehr Typen von Steuermodulen.
  • Da das FPGA 23 das UND-Gatter 28 verwendet, um zu bestimmen, ob das Ladungspotential des Bestimmungskondensators 22 ein vorbestimmtes Potential erreicht oder nicht, kann sehr leicht bestimmt werden, ob das Ladungspotential ein vorbestimmtes Potential erreicht. Da das UND-Gatter 28 ein TTL (d.h. Transistor-Transistorlogik) Bauteil ist, kann das FPGA 23 das Potential schneller als mit einer CMOS-Logik bestimmen.
  • Die CPU 24 bestimmt, ob das Steuermodul für jeden Antriebsmotor 16 der Nennleistung jedem der Antriebsmotoren 16 entspricht oder nicht, und falls es zu einer Fehlzuordnungskombination kommt, beendet die CPU 24 die Steuerung des Antriebsmotors 16, so dass verhindert werden kann, dass die Umrichterschaltung 21 überlastet wird. Falls es zu einer Fehlzuordnungskombination kommt, führt die CPU 24 zusätzlich eine Meldung durch eine Meldevorrichtung an den Benutzer durch, so dass der Benutzer schnell tätig werden kann, um die Steuerung neu zu starten, wie z.B. durch Austauschen des Steuermoduls.
  • Da die vorliegende Erfindung auf die Antreibssteuervorrichtung 20 zum Steuern des Hauptroboterkörpers 1 des Knickarmroboters angewendet wird, ist es möglich schnell zu bestimmen, ob das Steuermodul zu dem Hauptroboterkörper 1 passt und die Anzahl der Antriebssteuermotoren 16 zum Steuern jede der Verbindungen aufweist.
  • Die vorliegende Erfindung ist nicht auf die hierin beschriebenen und in den Zeichnungen gezeigten Ausführungsformen beschränkt, und verschiedene andere Änderungen sowie Erweiterungen können wie folgt gemacht werden.
  • Die Meldung durch die Meldevorrichtung kann, falls notwendig, durchgeführt werden.
  • Anstatt den Antriebsmotor 16 anzuhalten, wenn die Zuordnung ungeeignet ist, kann die CPU 24, falls die Steuervorrichtung 20 weitere Steuermodule enthält, automatisch eine Verbindung mit einem Steuermodul auswählen, welches geeigneterweise zu dem Antriebsmotor 16 passt und anschließend beginnen, den Antriebsmotor 16 zu steuern.
  • Die vorliegende Erfindung ist nicht auf das FPGA 23 begrenzt, sondern es können auch andere Vorrichtungen wie z.B. ein Gatearray und eine diskrete Vorrichtung verwendet werden, um die gleiche Schaltung auszubilden. In Bezug auf die Schaltung, wel che das Ladungspotential bestimmt, kann das UND-Gatter 28 durch ein CMOS-Logik-UND-Gatter oder einen Komparator ersetzt werden.
  • Das in der Umrichterschaltung 21 enthaltene Schaltelement ist nicht auf ein IGBT begrenzt, sondern kann ein Leistungstransistor oder ein Leistungs-MOSFET sein.
  • Das Stellglied ist nicht auf den Antriebsmotor 16 beschränkt, sondern kann in jeder Form ausgebildet sein, welche geeignet ist, das angetriebene Objekt entsprechend dem elektrischen Signal zu bewegen.
  • Der kommerzielle Wechselstromgenerator kann selbstverständlich drei Phasen und eine Spannung von 100 V aufweisen.
  • Die vorliegende Erfindung ist nicht auf die Anwendung auf das Robotersteuergerät begrenzt, sondern kann auf jegliche Steuervorrichtung, welche eine Vielzahl von Steuerschaltungen zum Steuern einer Vielzahl von Stellgliedern enthält, angewendet werden.
  • Die vorliegende Erfindung kann in anderen spezifischen Formen ausgeführt werden, ohne von dem gedanklichen Kern oder den wesentlichen Charakteristiken ihrer abzuweichen. Die vorliegenden Ausführungsformen sollten deshalb in jeder Hinsicht als darstellend und nicht restriktiv aufgefasst werden, wobei der Umfang der vorliegenden Erfindung durch die beigefügten Ansprüche eher als durch die vorhergehende Beschreibung gekennzeichnet ist und sämtliche Änderungen, welche innerhalb der Bedeutung und des Bereichs der Äquivalenz der Ansprüche fallen, werden deshalb in ihnen aufgenommen.

Claims (13)

  1. Vorrichtung zum Steuern des Antriebs einer Vielzahl von Stellgliedern, mit: einer Vielzahl von Ansteuerschaltungen, welche jeweils die Stellglieder ansteuern und jeweils auf einer Vielzahl von Schaltplatinen montiert sind, von welchen jede als ein Modul zum Ansteuern jedes der Stellglieder ausgebildet ist, und jedes Modul von der Vorrichtung abnehmbar ist; und einer Einheit zum Bestimmen eines Modultyps, welche einen Typ jedes der Module bestimmt.
  2. Vorrichtung zum Steuern des Antriebs einer Vielzahl von Stellgliedern, mit: einer Vielzahl von Ansteuerschaltungen, welche jeweils die Stellglieder ansteuern und jeweils auf einer Vielzahl von Schaltplatinen montiert sind, von welchen jede als ein Modul zum Ansteuern jeder der Stellglieder ausgebildet ist, und jedes Modul von der Vorrichtung abnehmbar ist; einer Einheit zum Bestimmen eines Modultyps, welche einen Typ jedes der Module bestimmt; und einer Einheit zum Durchführen von Gegenmaßnahmen, welche abhängig von einem durch die Einheit zum Bestimmen des Modultyps bestimmten Ergebnis durchgeführt werden.
  3. Vorrichtung zum Steuern des Antriebs einer Vielzahl von Stellgliedern, mit: einer Vielzahl von Ansteuerschaltungen, welche jeweils die Stellglieder ansteuern und jeweils auf einer Vielzahl von Schaltplatinen montiert sind, von welchen jede als ein Modul zum Ansteuern jeder der Stellglieder ausgebildet ist, und jedes Modul von der Vorrichtung abnehmbar ist; einer Vielzahl von Kondensatoren, welche jeweils auf jeder der Steuerplatinen montiert ist, wobei die Kondensatoren voneinander unterschiedliche Kapazitätswerte aufweisen; einer Ladeeinheit, welche die Kondensatoren auflädt; einer Messeinheit, welche einen Zeitraum misst, während welchem ein Potential jeder der Kondensatoren auf ein vorbestimmtes Potential ansteigt; und einer Einheit zum Bestimmen eines Modultyps, welche einen Typ jedes der Module entsprechend dem durch die Messeinheit gemessenen Zeitraum in Bezug auf jeden der Kondensatoren bestimmt.
  4. Vorrichtung zum Steuern des Antriebs einer Vielzahl von Stellgliedern, mit: einer Vielzahl von Ansteuerschaltungen, welche jeweils die Stellglieder ansteuern und jeweils auf einer Vielzahl von Schaltplatinen montiert sind, von welchen jede als ein Modul zum Ansteuern jeder der Stellglieder ausgebildet ist, und jedes Modul von der Vorrichtung abnehmbar ist; einer Vielzahl von Kondensatoren, welche jeweils auf jeder der Steuerplatinen montiert ist, wobei die Kondensatoren voneinander unterschiedliche Kapazitätswerte aufweisen; einer Ladeeinheit, welche die Kondensatoren auflädt; einer Messeinheit, welche einen Zeitraum misst, während welchem ein Potential jeder der Kondensatoren auf ein vorbestimmtes Potential ansteigt; einer Einheit zum Bestimmen eines Modultyps, welche einen Typ jedes der Module entsprechend dem durch die Messeinheit gemessenen Zeitraum in Bezug auf jeden der Kondensatoren bestimmt; und einer Einheit zur Durchführen von Gegenmaßnahmen, welche abhängig von einem durch die Einheit zum Bestimmen des Modultyps bestimmten Ergebnis durchgeführ werden.
  5. Vorrichtung nach Anspruch 4, wobei die Einheit zum Bestimmen des Modultyps mit einem logischen Schaltelement zum Bestimmen, ob das Ladepotential jeder der Kondensatoren das vorbestimmte Potential erreicht oder nicht, versehen ist.
  6. Vorrichtung nach Anspruch 4, wobei die Einheit zum Bestimmen des Modultyps eine Vorrichtung zum Empfang von Informationen in Bezug auf die Nennleistung der Vielzahl von Stellgliedern, sowie eine Vorrichtung zum Bestimmen, ob die Steuermodule, welche den jeweiligen Stellgliedern entsprechen mit der Nennleistung jedes der Stellglieder übereinstimmen, aufweist, und wobei die Einheit zur Durchführung von Gegenmaßnahmen die Steuerung jedes der Stellglieder stoppt, für den Fall, dass die Bestimmungsvorrichtung feststellt, dass eine Nichtübereinstimmung zwischen den Stellgliedern und der Nennleistung vorliegt.
  7. Vorrichtung nach Anspruch 6, ferner mit: einer Meldeeinheit, welche einen Benutzer über eine Nichtübereinstimmung informiert, wenn eine Nichtübereinstimmung zwischen den Stellgliedern und der Nennleistung auftritt.
  8. Vorrichtung nach Anspruch 6, wobei die Vielzahl der Stellglieder jeweils jede der Verbindungen eines mehrarmigen Roboters ansteuern.
  9. Verfahren zum Steuern des Antriebs einer Vielzahl von Stellgliedern, welche jeweils durch eine Vielzahl von Ansteuerschaltungen angesteuert werden, welche jeweils auf einer Vielzahl von Schaltplatinen montiert sind, von welchen jede als ein Modul zum Ansteuern jedes der Stellglieder ausgebildet sind, wobei jedes Modul von der Vorrichtung abnehmbar ist, einer Vielzahl von Kondensatoren, die jeweils auf jeder der Schaltplatinen montiert sind, und die Kondensatoren voneinander unterschiedliche Kapazitätswerte aufweisen, mit: Messen eines Zeitraums, während welchem ein Ladepotential jedes der Kondensatoren, welche durch eine Ladeeinheit aufgeladen werden, auf ein vorbestimmtes Potential ansteigt; Bestimmen eines Typs jedes der Module in Übereinstimmung mit dem Zeitraum, welcher in Bezug auf jeden der Kondensatoren gemessen wurde; und Durchführen von Gegenmaßnahmen, welche in Abhängigkeit von einem durch die Einheit zum Bestimmen des Modultyps bestimmten Ergebnisses durchgeführt werden.
  10. Verfahren nach Anspruch 9, wobei das Bestimmen des Typs jedes der Module unter Verwendung eines logischen Schaltelements durchgeführt wird, welches bestimmt, ob das Ladepotential an jedem der Kondensatoren auf das vorbestimmte Potential ansteigt oder nicht.
  11. Verfahren nach Anspruch 9, wobei das Bestimmen des Typs jedes der Module den Empfang von Informationen in Bezug auf die Nennleistungen der Vielzahl von Stellgliedern, sowie das Bestimmen, ob die Steuermodule, welche den jeweiligen Stellgliedern entsprechen, mit jeder der Nennleistungen jedes der Stellglieder übereinstimmen oder nicht, und wobei die Gegenmaßnahme das Stoppen der Steuerung jedes der Stellglieder enthält, für den Fall, dass eine Nichtübereinstimmung zwischen den Stellgliedern und der Nennleistung auftritt.
  12. Verfahren nach Anspruch 11, ferner mit: Melden einer Nichtübereinstimmung an einen Benutzer, wenn eine Nichtübereinstimmung zwischen den Stellgliedern und der Nennleistung auftritt.
  13. Verfahren nach Anspruch 9, wobei die Vielzahl von Stellgliedern Stellglieder sind, von denen ein jedes eine Verbindung eines mehrarmige Roboters ansteuert.
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