DE102004048328A1 - Antriebseinheit für hydraulische Anlagen - Google Patents

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    • F16D3/56Yielding couplings, i.e. with means permitting movement between the connected parts during the drive with the coupling parts connected by one or more intermediate members comprising elastic metal lamellae, elastic rods, or the like, e.g. arranged radially or parallel to the axis, the members being shear-loaded collectively by the total load
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    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
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    • F04C15/0061Means for transmitting movement from the prime mover to driven parts of the pump, e.g. clutches, couplings, transmissions

Abstract

Für Antriebseinheiten, insbesondere Antriebseinheiten hydraulischer Anlagen, wird eine kardanische Wellenverbindung vorgesehen, die einen als mehrlagigen geschichteten Drahtkörper gestalteten Wellenkörper aufweist, der zwischen drehmomentübertragenden formsteifen Anschlussbereichen biege- und/oder drehelastisch gestaltet ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Antriebseinheit für hydraulische Anlagen, insbesondere für mit Hilfskraft arbeitende Lenkanlage in Kraftfahrzeugen, gemäß dem Oberbegriff des Anspruches 1.
  • Antriebseinheiten hydraulischer Anlagen gemäß der DE 101 36 903 A1 umfassen in der Grundausrüstung eine drehelastische kardanische Wellenverbindung, die einen als Wellrohr ausgebildeten Wellenkörper aufweisen, der endseitig Anschlussbereiche zu Pumpe und Motor umfasst. Derartige Wellenkörper sind in der Herstellung aufwändig, zumal in Abstimmung auf die jeweiligen Gegebenheiten Wellung und/oder Materialstärke zu verändern sind und auch die Ausgestaltung der Anschlussbereiche als Unrundprofile erheblichen fertigungstechnischen Aufwand bedingt, wobei der angesprochene Fertigungsaufwand insbesondere dann kritisch zu sehen ist, wenn verhältnismäßig kleine Leistungen zu übertragen sind, wie beispielsweise bei Arbeitseinheiten für mit Hilfskraft arbeitende Lenkanlagen in Kraftfahrzeugen, die zudem eine sehr gedrängte Bauform erfordern.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, für Antriebseinheiten der eingangs genannten Art für die Wellenverbindung zwischen Pumpe und Motor eine besonders einfache und zweckmäßige Lösung zu schaffen, die sich vor allem mit geringem Fertigungsaufwand realisieren lässt und auch hinsichtlich der Herstellung von Varianten vorteilhaft ist.
  • Gemäß der Erfindung wird dies durch die Merkmale des Anspruches 1 erreicht, demzufolge die Wellenverbindung einen Wellenkörper umfasst, der durch einen mehrlagigen, gewickelten Drahtkörper gebildet ist, der in den Anschlussbereichen formsteif ausgebildet ist.
  • Bei einer derartigen Ausgestaltung ergeben sich vielfältige erfindungsgemäße Einflussmöglichkeiten durch die Wahl der Drahtstärke, die Zahl der Drahtlagen, den Wickelwinkel, gleiche oder gegenläufige Wicklung in den einzelnen Wickellagen, eine abschnittsweise unterschiedliche Zahl von Wickellagen im Sinne einer unterschiedlichen Wickeldichte, einen durchlaufenden Drahtverlauf über mehrere Wickellagen, eine jeweils gesonderte Wicklung einzelner oder mehrerer Wickellagen und natürlich auch durch die Materialwahl für den jeweiligen Draht, wobei entsprechende Festlegungen fertigungstechnisch ohne großen Aufwand variiert werden und auch gut automatisiert werden können.
  • Im Rahmen der Erfindung liegt es zudem, Anschlussbereiche endseitig oder auch im Verlauf des Drahtkörpers vorzusehen, so beispielsweise in einem zwischen den Enden des Drahtkörpers liegenden Bereich.
  • Analog zu Anschlussbereichen lassen sich im Rahmen der Erfindung in entsprechender Weise auch Lagerbereiche schaffen, wobei es beispielsweise möglich ist, einen Drahtkörper mit einem endseitigen und einem längsmittleren Anschlussbereich zu versehen und am verbleibenden Endbereich einen Lagerbereich vorzusehen.
  • Im Rahmen der Erfindung kann die formsteife Ausbildung eines Anschluss- oder eines Lagerbereiches durch Verdichtung, insbe sondere Verpressung der Wickellagen in diesem Bereich erzielt werden, wobei mit und ohne Zuschlagstoffe gearbeitet werden kann und wobei insbesondere eine thermische Pressverschweißung eine einfache und kostengünstige Möglichkeit darstellt, den Drahtkörper im jeweils als Anschluss- und/oder Lagerbereich vorgesehenen Bereich quasi zum formsteifen Vollkörper zu machen.
  • Ausgangspunkt für derartige, jeweils als Wellenverbindung eingesetzte Drahtkörper können im Rahmen der Erfindung Wickelkörper beliebiger Länge sein, die bedarfsabhängig abgelängt und durch entsprechende Verdichtung mit Anschluss- und/oder Lagerbereichen versehen werden können.
  • Im Rahmen der Erfindung liegt es auch, Anschluss- und/oder Lagerbereiche mit größerem Durchmesser zu versehen als die verbindenden dreh- und/oder biegeelastischen Bereiche des Drahtkörpers, wobei sich eine solche Ausgestaltung beispielsweise durch eine Erhöhung der Wickellagen in dem entsprechenden Bereich erzielen lässt, sodass trotz nachfolgender Verdichtung zu einem formsteifen Körper der gewünschte im Durchmesser vergrößerte Lager- und/oder Anschlussbereich erreicht wird. Erfindungsgemäß lässt sich eine lokal formsteife, quasi starre Ausbildung eines Bereiches des Drahtkörpers auch durch entsprechend verdichtete Wicklung und/oder auch Wicklungsverläufe mit entsprechend angepasster Steigung erreichen.
  • Ein im Rahmen der Erfindung angestrebter, sehr kompakter Aufbau einer Antriebseinheit unter Verwendung eines gewickelten Drahtkörpers als Wellenverbindung zwischen den bei geringem axialen Abstand zueinander angeordneten Aggregaten, insbesondere Pumpe und Elektromotor, ist erfindungsgemäß dadurch zu erreichen, dass die Antriebseinheit als zwischen Pumpe und Elektromotor liegendes Traggerüst ein Zwischenstück aufweist, das sich quer zur Achsrichtung der koaxial zueinander liegenden Aggregate, also Pumpe und Elektromotor erstreckt und das bevorzugt einerseits einen Traghals und andererseits eine Aufnahmebuchse aufweist, die sich nach entgegengesetzten Richtungen erstrecken und die in besonders günstiger Weise die lagefeste und kompakte Anordnung von Elektromotor und Pumpe bei guten Montagevoraussetzungen ermöglichen. Bevorzugt ist der Elektromotor den Traghals umschließend angeordnet und treibt über seinen radial außen liegenden Rotor die durch den Traghals sich erstreckende Motorwelle an, die ihrerseits im Bereich des Zwischenstückes über die durch den Drahtkörper gebildete Wellenverbindung mit der Pumpe verbunden ist, wobei im Rahmen der Erfindung der Drahtkörper gleichzeitig auch Träger für den Rotor bei als Rotorpumpe ausgebildeter Pumpe sein kann.
  • Der geschilderte Grundaufbau ermöglicht über den Traghals eine exakte Lagerung der Motorwelle, sodass im Anschluss an die Motorwelle auf eine gesonderte Lagerung des als Drahtkörper ausgebildeten Wellenkörpers verzichtet werden kann und dieser lediglich gegenüberliegend gelagert geführt wird. Diese gelagerte Führung erfolgt zweckmäßigerweise in dem vom Zwischenstück abgelegenen Seitenteile der als Rotorpumpe ausgebildeten Pumpe, wobei die Lagerung als Gleitlagerung ausgebildet sein kann, wodurch der erforderliche Bauraum ebenso reduziert wird wie die Kosten.
  • Die Anordnung der Pumpe in dem buchsenartig umschließenden, dem Zwischenstück zugeordneten Gehäuseteil macht es weiterhin in vorteilhafter Weise möglich, einen entsprechenden pumpenseitigen Vorratsraum zu kapseln und darüber hinaus im axial folgenden Bereich einen Ölvorratsraum zu integrieren, sodass sich ein sehr kompaktes und geschlossenes Aggregat ergibt.
  • Weitere Einzelheiten und Merkmale der Erfindung ergeben sich aus den Ansprüchen. Ferner wird die Erfindung nachstehend anhand der Zeichnungen mit weiteren Details erläutert. Es zeigen:
  • 1 eine stark schematisierte Schnittdarstellung einer Antriebseinheit für eine hydraulische Anlage, in der der elektrische Antriebsmotor und die Pumpe über eine kardanische Wellenverbindung aneinander angeschlossen und einem gemeinsamen Traggerüst zugeordnet sind,
  • 2 eine Wellenverbindung gemäß der Erfindung in einer ersten erfindungsgemäßen Ausgestaltungsform, und
  • 3 eine weitere vereinfachte Darstellung einer Antriebseinheit in Verbindung mit einer erfindungsgemäßen Wellenverbindung in einer weiteren Ausgestaltungsform.
  • Die Antriebseinheit gemäß 1 zeigt als Tragstruktur für einen Elektromotor 1 und eine als Rotorpumpe ausgebildete Hydropumpe 2 ein Zwischenstück 3, von dem nach gegenüberliegenden Seiten einmal ein Traghals 4 und zum anderen eine Buchse 5 als Ummantelung eines Aufnahmeraumes für die Hydropumpe 2 ausgehen, wobei der Aufnahmeraum axial anschließend an die Hydropumpe 2 über einen von der Buchse 5 getragenen Deckel 6 abzuschließen ist, der zur Pumpe 2 hin einen Ölraum 7 abgrenzt. In axialer Verlängerung des von der Buchse 5 radial und durch den Deckel 6 axial abgegrenzten Pumpenraumes ist über ein Gehäuseteil 8 ein Ölvorratsraum abgegrenzt, der mit 9 bezeichnet ist, wobei von dem deckelartigen Gehäuseteil 8 nur dessen Anschlussbereich zur Buchse 5 veranschaulicht ist. Gegenüberliegend umschließt der Elektromotor 1 den Traghals 4 und es ist der radial außen liegende Rotor des Elektromotors mit einer Abtriebskappe 10 verbunden, die auf der Motorwelle 11 drehfest abgestützt ist, wel che den Traghals 4 ausgehend von dessen vom Zwischenstück 3 abgelegenem Ende durchsetzt, wobei die Motorwelle 11 gegen den umschließenden Traghals 4 über Lager 12 und 13 abgestützt ist. Analog zur gekapselten Anordnung der Pumpe 2 ist auch der Elektromotor von einer Gehäusekappe 14 umschlossen, die gegen das Zwischenstück 3 befestigt ist, wobei nicht dargestellt ist, dass über das Zwischenstück 3 in zweckmäßiger Weise die Tragabstützung der geschilderten Antriebseinheit erfolgt und wobei die umschlossenen Freiräume veranschaulichen, dass bei der erfindungsgemäßen Lösung auch die erforderlichen Leitungsverbindungen und Steuerungselemente in zweckdienlicher Weise zu integrieren sind. Für die Unterbringung der nicht gezeigten Steuerungselektronik erweist dabei insbesondere der benachbart zum Motor 1 im Übergang auf das Zwischenstück 3 verbleibende Raum 15 als zweckmäßig.
  • Im Übergang von der Motorwelle 11 auf die Rotorpumpe 2 liegt die elastische Wellenverbindung 16, die durch einen mehrlagigen, gewickelten Drahtkörper gebildet ist, welcher in seiner Ausgestaltung gemäß 1 und 2 mit 17 bezeichnet ist. Der Drahtkörper 17 ist über eine Mitnehmerbuchse 18 mit der Motorwelle 11 verkuppelt, und axial anschließend an den Mitnehmer 18 ist ein eine Dicht- und Stützfunktion übernehmendes Zwischenglied 19 vorgesehen. Auf dieses folgt die Hydropumpe 2 mit ihren Seitenteilen 20 und 21 sowie dem dazwischen liegenden Läufersatz, der bei Ausbildung der Pumpe 2 als Rollenpumpe, wie schematisiert veranschaulicht, einen Kurvenring 22, Rollen 23 sowie den drehfest mit elastischer Welle verbundenen Rotor 24 umfasst.
  • Die durch den Drahtkörper 17 gebildete Welle 16 weist hineinragend in das Seitenteil 21 eine Lagerfläche 25 auf, über die die gleitgelagerte Abstützung gegen die entsprechende Aufnahmebohrung des Seitenteiles 21 erfolgt. Im Übergang zwischen den Sei tenteilen 20 und 21 in der Verbindung zum Rotor 24 weist die Welle 16 einen Anschlussbereich zum Rotor 24 auf, der – siehe 2 – mit 26 bezeichnet ist und der entsprechend dem die Lagerfläche 25 bildenden Wellenbereich formsteif ausgebildet ist. Im axialen Übergang vom Läufersatz der Pumpe 2 zum Mitnehmer 18 ist die Welle 16 dreh- und biegeelastisch und hat, soweit erforderlich, entsprechenden Freigang zu diesen Bauteilen, was aus der Zeichnung gemäß 1 nicht ersichtlich ist.
  • Der geschilderte Aufbau der Antriebseinheit verdeutlicht, dass sich eine sehr kompakte Bauform ergibt, bei der die Pumpe 2 wie auch der Elektromotor 1 unmittelbar gegen das Zwischenstück 3 abgestützt sein können, sodass sich mit geringem Aufwand eine axiale Zuordnung erreichen lässt, die Desachsierungen weitgehend vermeidet. Dennoch auftretende Fluchtungsfehler können trotz der sehr kompakten Bauweise über die elastische Wellenverbindung 16 abgefangen werden, ebenso wie auch Drehstöße, was sich in Verbindung mit der Kapselung der Antriebseinheit auch vorteilhaft hinsichtlich des Geräuschverhaltens auswirkt, das insbesondere bei Einsatz in Kraftfahrzeugen von großer Bedeutung ist.
  • Die elastische Welle 16 ist in 2 nochmals vergrößert dargestellt, wobei für den Wellenbereich 28, der zwischen dem Anschlussbereich 26 und dem in den Mitnehmer 18 eingreifenden Anschlussbereich 29 liegt, auch mögliche Drahtverläufe des gewickelten, mehrlagigen Drahtkörpers angedeutet sind. Die Linien 30 symbolisieren die Drahtverläufe und zeigen einen möglichen Wickelwinkel für eine Drahtlage, wobei in den radial übereinander liegenden Wickellagen des Drahtkörpers unterschiedliche Wickelwinkel wie auch Wickelrichtungen gegeben sein können. Für den Bereich 28 ist eine drehelastische Auslegung der Welle 16 dadurch erreicht, dass die Drähte der jeweiligen Wickellage wie auch die jeweiligen Wickellagen untereinander nicht gebunden sind. In den Anschlussbereichen 26 und 29 ist demgegenüber eine solche Bindung vorhanden, zumindest über Teilbereiche des Querschnittes, um zur erforderlichen Formsteife zu kommen, wobei über den Umfang entsprechende Unrundverläufe zur Drehmomentenübertragung vorgesehen sind.
  • Der Wellenbereich 31, dem die Lagerfläche 25 zugeordnet ist, ist bevorzugt ebenfalls zumindest über den Bereich, in dem er als Lagerfläche 25 genutzt wird, formsteif ausgebildet, wobei durch die Verpressung des Drahtkörpers in diesem Bereich gegebenenfalls unter Verwendung von Zusatzstoffen und/oder durch entsprechend hohe thermische Aufheizung auch eine besondere Glättung der Oberfläche erreicht werden kann, wobei die diesbezüglichen Anforderungen im Rahmen der gegebenen sehr günstigen Schmierverhältnisse vergleichsweise gering sind.
  • In der weiter vereinfachten Darstellung gemäß 3 ist im Wesentlichen nur die Hydropumpe 2 und der gegen die Hydropumpe 2 auslaufende Teil der Motorwelle 11 veranschaulicht, eingebettet in nicht weiter bezeichnete umgrenzende Teile. Die Motorwelle 11 greift mit einem Wellenstummel 32 über das analog zur 1 pumpennahe Lager 12 hinaus, und stirnseitig ist im Wellenstummel 32 eine Unrundaufnahme 33 für die elastische, im Übergang zur Pumpe 2 vorgesehene elastische Welle 34 angeordnet. Die elastische Welle 34 weist an beiden Enden Anschlussbereiche 35, 36 auf, die ein drehmomentenübertragendes Unrundprofil, beispielsweise ein Rechteckprofil aufweisen und zwischen denen sich ein bevorzugt biege- und drehelastischer Wellenbereich 37 erstreckt. Die elastische Welle 34 ist auch in dieser Ausgestaltung mehrlagig durch einen gewickelten Drahtkörper gebildet, wobei in den jeweiligen einander radial überdeckenden und sich über die Länge der Welle 34 erstreckenden Drahtlagen unterschiedliche Steigungswinkel gegeben sein können, sowie auch bezüglich der Drahtlagen zueinander gleiche oder entgegengesetzte Wickelrichtungen. Dies in Abstimmung auf die jeweils gewünschte Übertragungsrichtung, wobei einander kreuzende Drahtlagen insbesondere dann in Frage kommen, wenn Aufzieheffekte mit entsprechender Rückfederung vermieden werden sollen oder wenn in gegenläufigen Umfangsrichtungen Momente übertragen werden sollen, so beispielsweise bei Übertragung von Brems- und Antriebsmomenten oder bei gegenläufigen Antriebsdrehrichtungen. Für die Anschlussbereiche 35, 36 ist auch bei der vorliegenden Ausgestaltung durch radiale Verdichtung eine formsteife Ausbildung erreicht, bei verlaufendem Übergang auf den dazwischen liegenden, biege- und/oder drehelastischen Wellenbereich 37.
  • Pumpenseitig greift in die Welle 34 mit ihrem Anschlussbereich 36 in eine entsprechende Aufnahme des Rotors 24 der Pumpe 2 ein, die wie im Ausführungsbeispiel gemäß 1 geschildert, als Rollenpumpe, aber auch als Flügelzellenpumpe oder dergleichen ausgebildet sein kann, wobei der Rotor bei der Ausgestaltung gemäß 3 über einen Führungsring 38 im die Welle 34 übergreifenden Seitenteil 20 gelagert ist, wodurch sich, was hier nicht gezeigt ist, die Möglichkeit bietet, die Länge des mittleren, biege- und/oder drehelastischen Wellenbereiches 37 zu maximieren.

Claims (18)

  1. Antriebseinheit für hydraulische Anlagen, insbesondere für mit Hilfskraft arbeitende Lenkanlagen in Kraftfahrzeugen, mit einer Pumpe und einem koaxial hierzu liegenden Elektromotor, sowie einer kardanischen Wellenverbindung mit einem Wellenkörper, der axial beabstandete Anschlussbereiche zur Pumpe und zum Motor aufweist und dessen zwischen den Anschlussbereichen sich erstreckender und zu den Anschlussbereichen einstückiger Mittelbereich biege- und drehelastisch ausgebildet ist, dadurch gekennzeichnet, dass der Wellenkörper durch einen mehrlagigen, gewickelten Drahtkörper (17) gebildet ist, der in den Anschlussbereichen 26; 29; 35; 36) formsteif ausgebildet ist.
  2. Antriebseinheit nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest ein Anschlussbereich (26; 29; 35; 36) einem Endteil des Drahtkörpers (17) zugeordnet ist.
  3. Antriebseinheit nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass ein Anschlussbereich (26) beabstandet zu einem Ende des Drahtkörpers (17) vorgesehen ist.
  4. Antriebseinheit nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ein Bereich des Drahtkörpers (17) als formsteife Lagerfläche (25) ausgebildet ist.
  5. Antriebseinheit nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Drahtkörper (17) in einem formsteifen Bereich zum Vollkörper verdichtet ist.
  6. Antriebseinheit nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Drahtkörper (17) in einem formsteifen Bereich unter Verwendung von Zusatzmaterial zu einem Vollkörper verdichtet ist.
  7. Antriebseinheit nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Drahtkörper (17) in einem formsteifen Bereich ohne Verwendung von Zusatzmaterialien zu einem Vollkörper verdichtet ist.
  8. Antriebseinheit nach einem der Ansprüche 5 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Drahtkörper (17) in einem formsteifen Bereich thermisch verdichtet, insbesondere pressverschweißt ist.
  9. Antriebseinheit nach einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Drahtkörper (17) in seinen Drahtlagen mit gleicher Wickelrichtung ausgebildet ist.
  10. Antriebseinheit nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass der Drahtkörper (17) über eine Drahtlage mit gleichem Wickelwinkel gewickelt ist.
  11. Antriebseinheit nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Drahtkörper (17) Drahtlagen mit unterschiedlichem Wickelwinkel aufweist.
  12. Antriebseinheit nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Drahtkörper (17) Drahtlagen mit gegenläufiger Wickelrichtung aufweist.
  13. Antriebseinheit nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Hydropumpe (2) und der Elektromotor (1) einander gegenüberliegend an einer durch ein Gehäusezwischenstück (3) gebildeten Tragstruktur angeordnet sind.
  14. Antriebseinheit nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass das Zwischenstück (3) einen vom Elektromotor (1) umschlossenen Traghals (4) aufweist.
  15. Antriebseinheit nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass bei auf dem Traghals (4) abgestützten Stator des Elektromotors (1) der den Stator umschließende Rotor mit einer zentralen, durch den Traghals (4) verlaufenden Welle (11) über eine radiale, endseitige Abtriebskappe (10) verbunden ist.
  16. Antriebseinheit nach einem der Ansprüche 13 bis 15, dadurch gekennzeichnet, dass das Zwischenstück (3) eine die Pumpe (2) umschließende, sich gegenläufig zum Traghals (4) erstreckende Ansatzbuchse (5) aufweist.
  17. Antriebseinheit nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Pumpe (2) als Rotationspumpe ausgebildet ist.
  18. Kardanische Wellenverbindung, insbesondere für Antriebseinheiten von hydraulischen Anlagen, dadurch gekennzeichnet, dass die Wellenverbindung (16) einen durch einen mehrlagigen geschichteten Drahtkörper (17) gebildeten Wellenkörper (16) aufweist, der zwischen formsteifen, drehmomentenübertragenden Anschlussbereichen (26; 29; 35; 36) biege- und/oder drehelastisch ausgebildet ist.
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US1649310A (en) * 1924-09-23 1927-11-15 White S Dental Mfg Co Flexible shaft
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DE10136903A1 (de) * 2001-07-28 2003-02-06 Veit Schmidt Wellrohr-Kupplungsvorrichtung

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